Der Januar im K startet mit bunter Unterhaltung ins neue Jahr

Kornwestheim. Das Jahr 2019 steht vor der Tür und auch das Kultur- und Kongresszentrum Das K hält zum Auftakt ein abwechslungsreiches Programm bereit. Von der Tragödie bis zur Komödie, von Mozart bis zur Buena Vista Band, von Kindermärchen bis zum Kabarett, im Januar wird dem Publikum im Theatersaal des Ks viel geboten.

Los geht es mit einem der bedeutendsten Werke der deutschen Literatur. Am 9. Januar 2019 um 20 Uhr ist das Schauspiel „Faust – Der Tragödie erster Teil” zu sehen. Faust versucht alles, um seinen Wissensdurst und seine Erlebnissucht zu stillen. Schlussendlich geht er einen Pakt mit dem Teufel ein. Doch der Preis dafür ist hoch. Die Veranstaltung ist ausverkauft.

Weitaus humorvoller geht es weiter. Das Duo “Gogol & Mäx“ unterhält die Zuschauer mit einer Vorstellung, in der Musik, Komik und Akrobatik vereint werden. Die Show der beiden Komiker verspricht akrobatische und musikalische Kunstfertigkeit. Zu sehen ist das Programm am 12. Januar 2019 um 19 Uhr.

Speziell für die jüngeren Gäste eignet sich das musikalische MärchenZwerg Nase“ am 13. Januar 2019. Der Zwerg Jakob versucht sich von seinem Zauber zu befreien. Dabei helfen kann ihm sein Talent, das Kochen, mit dem er eine Anstellung beim Herzog findet. Das Märchen der Musikbühne Mannheim beginnt um 15 Uhr und ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet.

Melodisch geht es am 17. Januar 2019 um 20 Uhr weiter. „Pasión de Buena Vista“ nimmt die Zuschauer mit auf eine musikalische Reise nach Kuba. Die Bühnenshow aus kubanischen Rhythmen, Melodien und Tänzen lässt für kurze Zeit den kalten Winter in Deutschland vergessen.

Auf Reisen begibt sich auch der Kabarettist „Michl Müller“ mit seinem Programm „Müller… nicht Shakespeare“. Sein Ausflug startet am 19. Januar um 20 Uhr im Festsaal des Ks und führt das Publikum durch den alltäglichen Wahnsinn der heutigen Zeit.

Spannend wird es für die Kinder ab vier Jahren beim Theaterstück „Der Mondscheindrache“. Die kleinen Gäste können miterleben, wie der Junge Philipp im Kampf gegen den weißen Ritter einen neuen Freund findet, den Mondscheindrachen. Das Stück ist am 20. Januar 2019 um 15 Uhr zu sehen. Interessierte sollten schnell sein, es sind nur noch wenige Tickets verfügbar.

Eintrittskarten für die Veranstaltungen sind an der Information im K, sowie bei der Kornwestheimer Zeitung erhältlich.Darüber hinaus können Sie bei allen bekannten ReserviX-Vorverkaufsstellen und über die Homepage des Ks unter www.das-k.info erworben werden. Restkarten gibt es nach Verfügbarkeit am Veranstaltungstag im K.

red

Ludwigsburg-Neckarweihingen : Brand auf Wertstoffhof

Ludwigsburg-Neckarweihingen : Brand auf Wertstoffhof

Am Samstagabend kam es gegen 21:15 Uhr zu einem Brand auf einem Wertstoffhof in Ludwigsburg-Neckarweihingen. Der Inhalt eines Sperrmüllcontainers war aus ungeklärter Ursache in Brand geraten. Der Versuch der anwesenden Mitarbeiter den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen schlug fehl. Die Feuerwehr Ludwigsburg brachte den Brand schließlich unter Kontrolle. Verletzt wurde durch den Brand niemand. Ein Schaden in unbekannter Höhe entstand lediglich am Sperrmüll. Die Ermittlungen vor Ort ergaben keinen Verdacht auf strafbares Verhalten. Die Feuerwehr war mit 7 Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug vor Ort.

Handball Damen: SG BBM Bietigheim behält weiße Weste

Im letzten Spiel des Jahres gewann die SG BBM Bietigheim in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gegen den VfL Oldenburg mit 42:28 (25:14) und beendet das Jahr 2018 ohne Punktverlust in der Liga.

In der zweiten Begegnung innerhalb von zwei Tagen konnte die Albertsen-Truppe vor 1802 Zuschauern in der MHPArena den 9. Sieg im 9. Spiel einfahren.

Engagiert begann der deutsche Vizemeister und ging durch Antje Lauenroth in Führung. Die Gäste aus Oldenburg konnten das Spiel in Folge jedoch ausgeglichen gestalten, besonders VfL-Torjägerin Angie Geschke hatte immer wieder eine Antwort parat. Doch ab der 10. Minute nahm der SG BBM-Express Fahrt auf und setzte sich zum ersten Mal entscheidend ab. Nach zehn Minuten, beim Stand von 9:5, nahm Oldenburg-Trainer Niels Bötel seine erste Auszeit, in deren Anschluss die Bietigheimerinnen dennoch die Führung nach 15 Minuten durch Antje Lauenroth, Fie Woller und zwei Treffer von Laura van der Heijden auf 13:7 ausbauen konnten. Der Tabellenzehnte fand nur noch wenige Lücken in der nun sicher stehenden Abwehr der Gastgeberinnen, in der Dinah Eckerle wieder ihre Klasse zeigte. In der Offensive netzten die SG BBM-Ladies ein ums andere Mal ein und bauten die Führung Tor um Tor aus. Mit 25:14 ging es in die Halbzeitpause.

Mit Beginn des zweiten Abschnitts kamen die Oldenburgerinnen besser ins Spiel – der SG BBM-Express kam dabei etwas ins Stottern. Beim 26:18 reagierte SG BBM Cheftrainer Martin Albertsen und nahm seine zweite Auszeit. Die Ansprache zeigte Wirkung, denn Fie Woller und Antje Lauenroth besorgten gleich darauf das 28:18. Doch Oldenburg zeigte sich weiterhin bissig und gab sich nicht auf. 33:24 lautete der Spielstand nach 45 Minuten. Dann drehte die SG BBM wieder auf – Charris Rozemalen, Laura van der Heijden und Luisa Schulze stellten auf 36:25. Den 40. Treffer erzielte die heute sehr effektiv spielende Ines Ivancok in der 56. Minute. Die stark aufspielende Anna Loerper markierte in der letzten Sekunde mit einem spektakulären verdeckten Hüftwurf den verdienten 42:28-Endstand.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen war sichtlich zufrieden nach dem deutlichen Sieg: „Wir sind heute alle sehr zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass wir heute 42 Tore erzielen – das ist einfach grandios. Die Stimmung in der MHPArena Ludwigsburg war wieder super.“

Tore: Woller 7, van der Heijden 6, Loerper 6/4, Lauenroth 4, Rozemalen 4, Ivancok 4, Schulze 3, Malestein 2, Kudlacz-Gloc 2, Braun 2, Visser 1, Eckerle 1

Im ersten Spiel im neuen Jahr treffen die Bietigheimerinnen am 5. Januar in der heimischen Viadukthalle im Europapokal auf das norwegische Team Storhamar Handball Elite. Anwurf ist um 19 Uhr

SG BBM/red

Meldungen aus dem Kreis: Unfallflucht; Grafffiti-Sprayer; Fahrzeugbeschädigung

Freiberg am Neckar:

Ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro entstand am Donnerstag zwischen 20.30 Uhr und 24.00 Uhr durch eine Unfallflucht in der Planckstraße in Geisingen. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker, der vermutlich mit einem Transporter oder ähnlich großen Wagen unterwegs war, streifte einen am Fahrbahnrand abgestellten Land Rover. Ohne sich im Anschluss um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte davon. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, bittet Zeugen sich zu melden.

Benningen am Neckar: Graffiti-Sprayer unterwegs

Am Donnerstagabend trieben Graffiti-Sprayer im Bereich der Benninger Gemeindehalle in der Lange Straße sowie im angrenzenden Wohngebiet ihr Unwesen. Zwischen 18:00 und 20:30 Uhr beschmierten die Täter eine Tür auf der Rückseite der Halle sowie einen Metallkasten. In roter, blauer und schwarzer Farbe sprühten sie Zahlen- und Buchstabenkombinationen auf. Die gleichen Symbole brachten sie auch auf einem Stromkasten in der Nähe, einer Holzhütte und einer Garagenwand im Wohngebiet an. Der angerichtete Sachschaden ist noch nicht bekannt. Das Polizeirevier Marbach am Neckar bittet unter Tel. 07144/900-0 um Hinweise.

Marbach am Neckar: Autos aufgebrochen

Unbekannte beschädigten in der Nacht zum Freitag zwei Autos, die auf einem Parkplatz an der Kreisstraße 1601, unterhalb des Hörnlestegs, abgestellt waren. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf eine Höhe von etwa 800 Euro. Die Täter machten sich an einem Opel und einem Renault zu schaffen, indem sie mit einem Pflasterstein jeweils die Scheiben der Fahrertür einschlugen. Während sie den Innenraum des Opel vermutlich nach Wertvollem durchwühlten, ist nicht bekannt, ob sie auch im Renault nach Diebesbeute suchten. In beiden Fällen wurden sie jedoch mutmaßlich nicht fündig. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, in Verbindung zu setzen.

Pol-LB/red

Kornwestheim: Hirschgarten ab der Saison 2019 unter neuem Pächter

Kornwestheim. Vor kurzem ist der Pachtvertrag für den Hirschgarten unterzeichnet worden. Ab Frühjahr 2019 ist Mitko Pelovski für die Dauer von fünf Jahren der neue Pächter des Kornwestheimer Hirschgartens. Dies hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 25. Oktober 2018 beschlossen. Pelovski betreibt seit 2012 die gegenüber der Gartenwirtschaft liegende Gaststätte “Landlord”.

Der Entscheidung vorausgegangen war eine Ausschreibung des Hirschgartens, weil der aktuelle Pachtvertrag zum 31. Dezember 2018 ausläuft. Der derzeitige Pächter, Konstantinos Joakimidis, hatte sich aus Altersgründen nicht erneut für eine Verlängerung seines Pachtvertrags beworben. Insgesamt acht Interessenten hatten sich auf die Ausschreibung hin gemeldet. Bei einem vom Ältestenrat beauftragten Vorauswahlverfahren durch die Stadtverwaltung sind zunächst vier Bewerber in die engere Wahl gekommen: Drei der Interessenten stellten sich und ihr Konzept schließlich am 18. Oktober 2018 im Verwaltungs- und Finanzausschuss vor, bevor der Gemeinderat am 25.Oktober 2018 dann über die Neuvergabe des Hirschgartens entschieden und eine Rangfolge unter den Bewerbern festgesetzt hat.

Mit mehrheitlicher Zustimmung hatte das Gremium beschlossen, Mitko Pelovski auf den ersten Platz der Rangfolge für die zukünftige Bewirtschaftung des Hirschgartens zu setzen. Sein Konzept konnte den größeren Teil der Stadträte am meisten überzeugen. Inzwischen konnten der künftige Pächter und die Stadtverwaltung die weiteren Verhandlungen erfolgreich abschließen. Der Hirschgarten wird somit wie gewohnt im April 2019 in seine neue Bewirtschaftungssaison starten.

red

MHP Riesen empfangen im letzten Heimspiel des Jahres Giessen 46ers

Siebter gegen Neunter: Nachbarschaftsduell zum Jahresabschluss

Im letzten Spiel des Kalenderjahres empfangen die MHP RIESEN Ludwigsburg am kommenden Sonntag (30.12.2018, Tip-Off 18:00 Uhr) die GIESSEN 46ers. Das Duell mit den gut aufgelegten Hessen ist im Wettstreit um die Playoff-Plätze wegweisend. 

Bamberg, Ventspils, Braunschweig und jetzt Jena: Im vierten Anlauf haben die MHP RIESEN Ludwigsburg am Donnerstagabend endlich den ersten Overtime-Sieg der Saison unter Dach und Fach gebracht. Der 91:89-Erfolg in Thüringen war für alle Beteiligten eine nervliche Belastung, letztlich aber ungemein wichtig. Denn durch das Erringen des sechsten Sieges springen die Schwaben zurück in die Top8 der easyCredit BBL – und sind damit weiterhin mittendrin im Playoff-Rennen.

Bryant mit deutschem Pass

Zum Jahresabschluss empfangen die Schützlinge von Headcoach John Patrick nun die GIESSEN 46ers und damit eines der Überraschungsteams der Spielzeit. Denn die von Ingo Freyer trainierten Hessen erwischten einen überragenden Saisonstart und bezwangen neben ratiopharm ulm unter anderem auch die EWE Baskets Oldenburg. Da sie dem FC Bayern Basketball (79:94), Brose Bamberg (101:109), medi bayreuth (90:95) und auch ALBA BERLIN (96:108) jeweils einen Kampf auf Augenhöhe lieferten, ist der neunte Tabellenplatz aktuell wenig aussagekräftig. Die 46ers sind deutlich besser und können jeder Mannschaft gefährlich werden. Positive Nachrichten gibt es derweil ebenfalls zuhauf: Denn neben diversen Vertragsverlängerungen erhielt zuletzt Center John Bryant (20.3 PpS, 11.1 RpS und 4.6 ApS) die deutsche Staatsbürgerschaft und wertet das Team damit erheblich auf. Schließlich kann deshalb nun ein weiterer Import-Spieler eingesetzt werden.

Gute Erinnerungen

In der zweitbesten Offensiv-Mannschaft der easyCredit BBL kommt nun, neben Bryant, das internationale Sextett Thomas (14.1 PpS), Landis (12.7), Bell (11.0), Gordon (9.9), Chambers (5.7) und Taylor (3.4) zum Einsatz. Ergänzt wird das Aufgebot durch Benjamin Lischka und Mahir Agva. Zwei deutsche Big Men, welche die Rotation nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ breit aufstellen. Einen möglichen personellen Engpass könnte es derweil aber dennoch geben, denn Bryant musste bereits am Donnerstag (beim Auswärtsspiel in Berlin) mit Achillessehnen-Problemen aussetzen. Ob der 31-Jähriger in der MHPArena auflaufen kann, wird sich aller Voraussicht nach erst am Sonntag entscheiden.

Die MHP RIESEN Ludwigsburg werden sich auf alle Fälle auf das Gießener Spiel mit und ohne den dominanten Center einstellen – und ihrerseits den Gameplan aus dem vergangenen Frühjahr wieder herausholen. Denn im letzten Aufeinandertreffen beider Teams nahmen die Schwaben Bryant aus dem Spiel und zeigten beim 118:98-Auswärtssieg eine ihrer besten Saisonleistungen.

Nach zuletzt wechselhaften Ergebnissen ist die Erwartung an eine Wiederholung einer solchen Leistung fehl am Platz. Gleichwohl ist die Hoffnung auf eine Konsolidierung der Performance durchaus angebracht. In den kommenden vier Partien (vs. Gießen, vs. Weißenfels, at Bonn, vs. Le Mans) treffen die MHP RIESEN auf Gegner, welche teilweise ebenfalls mit ihrer Form hadern. Leichter wird hierdurch die Ausgangssituation zwar nicht, der Spielplan wird aber eine Tendenz erkennen lassen, in welche (tabellarische) Richtung sich die Ludwigsburger entwickeln.

Die Rolle der eigenen Fans ist in diesen vier Spielen nicht zu unterschätzen. Schließlich haben die Schwaben gleich dreifach Heimrecht – und können sich unter anderem in der letzten Partie des Kalenderjahres auf eine großartige Kulisse freuen. Für das Spiel gegen Gießen gibt es nur noch äußerst wenige Sitzplätze und auch der komplett offene Stehplatz-Bereich füllt sich zunehmend. Die Barockstadt ist bereit für ein Fest zum Jahresabschluss.

MHP Riesen/red

Infos
MHP RIESEN Ludwigsburg vs. GIESSEN 46ers
Sonntag, 30.12.2018, Tip-Off 18:00 Uhr
MHPArena Ludwigsburg, Schwieberdinger Straße 30, 71636 Ludwigsburg
Online-Ticket-Shop / live auf TelekomSport

Sachsenheim-Großsachsenheim: Einbruch in das Pfarramt

Sachsenheim:

In der Nacht zum Freitag trieb ein noch unbekannter Einbrecher in der Obere Straße in Großsachsenheim sein Unwesen. Der Unbekannte hebelte zunächst den Haupteingang zum Pfarramt auf und durchsuchte die Räume dann. Eine Geldkassette brach er auf. Da sich darin jedoch nichts Wertvolles befand, ließ er den Inhalt zurück. Im weiteren Verlauf öffnete der Täter Schränke und Schubladen, fand jedoch wohl auch darin nichts Stehlenswertes, so dass er sich ohne Diebesgut wieder aus dem Staub machte. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147/27406-0, bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sich zu melden.

Pol-LB/red

Abwehrkräfte von innen stärken

Im Winter beginnt die Zeit von Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Jetzt ist es wichtig, die Abwehrkräfte zu stärken, damit Erkältungsviren kaum eine Chance haben. Vorbeugend hilfreich: Die Einnahme von Zink. Das Spurenelement ist unter anderem in Weizenkleie und Rindfleisch enthalten und wichtig für das Immunsystem.
Zink sorgt dafür, dass sich die Abwehrzellen teilen und vermehren können. Wenn es einen aber schon erwischt hat und man sich elend fühlt, bleibt oft nur der Gang zur Apotheke und die Behandlung der Symptome. Aber was kann abseits von Tee, Hustensaft und diversen Erkältungsmedikamenten noch helfen, die Beschwerden zu lindern und das Immunsystem zu stärken?

Da gibt es noch Bromelain. Es bezeichnet eine Gruppe von Enzymen, die aus der Ananaspflanze gewonnen werden und an der Steuerung des Immunsystems beteiligt sind. Bei einer Erkältung können Mikronährstoffpräparate mit Bromelain Abwehrreaktionen des Körpers verstärken, wenn sie zu schwach verlaufen und darüber hinaus die Schwellung der Schleimhäute reduzieren.

Beschwerden wie eine verstopfte Nase oder Atemprobleme können so schneller abklingen. Darüber hinaus kann das Risiko vermindert werden, dass es zu einem chronischen Verlauf, zum Beispiel einer chronischen Bronchitis, kommt. Tipps für ein starkes Immunsystem sowie Infos zu Vitaminen, Mineralstoffen und vieles mehr finden sich im Netz.

Bei einer Erkältung Antibiotika einzunehmen, ist nur in sehr seltenen Fällen sinnvoll. Denn Erkältungen werden durch Viren ausgelöst. Antibiotika haben gegen Viren keine Wirkung, sondern lediglich gegen Bakterien. Es gibt aber eine Ausnahme, bei der der Einsatz von Antibiotika auch bei Erkältungen sinnvoll sein kann: Wenn Virusinfektionen das Immunsystem schwächen, können auch Bakterien leichter in den Körper eindringen. Es kann dann zu einer bakteriellen Superinfektion, einer Zweitinfektion kommen.

Einen ähnlichen Effekt wie Antibiotika haben Senföle, denn die Pflanzenstoffe wirken antibakteriell. Sie sind unter anderem in Kapuzinerkresse enthalten. Es gibt sie aber auch in höherer Konzentration als Extrakt, zum Beispiel als Kapseln. Auch frischer Meerrettich enthält Senföle. Sie verleihen der Wurzel die typische Schärfe, die sich schon beim Reiben entfaltet: Die ätherischen Öle reizen die Schleimhäute, die Augen tränen und die Nase läuft. Der Abtransport von Schadstoffen aus dem Körper wird begünstigt, was die Dauer des Infekts verkürzen kann.

mid/lw

Automuseen bei Instagram ganz vorne

Die Ferienhaus-Suchmaschine Holidu hat untersucht, welche Museen in Deutschland und in Europa aktuell auf dem größten sozialen Fotonetzwerk Instagram am beliebtesten sind. Die drei Spitzenreiter sind eine echte Überraschung.

So geht die Gold-Medaille an das BMW Museum in München, das seit 1973 nicht nur Fans der bayerischen Automarke begeistert. Heute gehört das Haus, das vom Wiener Architekten Professor Karl Schwanzer “als Fortsetzung der Straße im umbauten Raum” konzipiert wurde, zu den meistbesuchten Unternehmensmuseen in Deutschland.

Auf Platz zwei ist mit 71.773 Hashtags auf Instagram ebenfalls ein Unternehmensmuseum zu finden: Das Porsche Museum in Stuttgart. Auf 5.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche lernen Porsche-Liebhaber und diejenigen, die es werden wollen, alles über die Idee Porsche, die auf den Eigenschaften “schnell”, “leicht”, “clever”, “stark”, “leidenschaftlich” und “konsequent” basiert.

Und auch auf Platz drei befindet sich das Unternehmensmuseum einer Automarke. Das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart präsentiert auf neun Ebenen und insgesamt 16.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche 160 Fahrzeuge und mehr als 1.500 Exponate. Außerdem dokumentiert es die Geschichte der Automobilindustrie als einziges Museum der Welt vom ersten Tag an.
Auf den weiteren Plätzen folgen übrigens das Pergamonmuseum, das Museum für Naturkunde und das Neue Museum, alle in Berlin. mid/rhu

Social Media: Firmen schöpfen Potenziale nicht aus

Ob Facebook, Twitter oder Instagram – für Millionen privater Nutzer sind soziale Medien aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Aber auch Firmen nutzen die Netzwerke als Marketing-Werkzeuge. Dass vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) noch Nachholbedarf besteht, zeigt eine Untersuchung der Hochschule RheinMain.
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) schöpfen ihr Social Media-Potenzial derzeit noch nicht voll aus, lautet das Fazit der Untersuchung unter Leitung von Prof. Dr. Bettina Fischer. Mögliche Ursachen seien insbesondere in einer fehlenden strategischen Herangehensweise zu finden. Zudem sei zu vermuten, dass bei vielen der Befragten keine zielgruppengerechte Differenzierung und Ansprache erfolge. Auch konnten über 60 Prozent die Frage nach einer Social Media-Zielsetzung für das nächste Geschäftsjahr nicht konkret beantworten. Weiteres Problem: Viele Befragten analysieren die Nutzung ihrer Social-Media-Aktivitäten nicht, kennen also auch nicht das Nutzungsverhalten der Zielgruppen.

Facebook wird der Untersuchung zufolge von 82 Prozent der Unternehmen genutzt, Instagram folgt mit 52 Prozent. Insgesamt nutzen 86 Prozent der befragten Unternehmen soziale Medien als Marketingkanal. Knapp jedes Fünfte der befragten KMU gibt allerdings an, mit dem Gesamtergebnis nicht zufrieden zu sein.

“Insgesamt bietet Social Media auch kleinen und mittelständischen Unternehmen viele Möglichkeiten. Neukundengewinnung, Interaktion mit dem Kunden, Umsatzsteigerung und Markenbekanntheit sind Hauptzielbereiche, die für eine Nutzung sprechen. Die Befragung zeigt jedoch, dass abgesehen von der Reichweitensteigerung auch ein großer Fokus der Unternehmen auf einer Steigerung der Kundenbindung und der generellen Informationsbereitstellung liegt. Es bleibt also viel zu tun”, so Prof. Dr. Fischer.

mid/ms