Wein und Mineralwasser: Ein starkes Team

Wein-Liebhaber sind schon ein ganz besonderes Völkchen. Und an den Feiertagen sind sie wieder ganz in ihrem Element. Dann steigen sie hinunter in den Keller und kehren mit einem edlen Tropen zurück ans Tageslicht. Das Fest kann beginnen. Oder doch nicht? Nein! Denn es fehlt noch der kongeniale Partner für den Wein: natürliches Mineralwasser. Diese Quelle der Freude ist als vielseitiger Begleiter für Weine verschiedenster Art geeignet.

Doch welches Mineralwasser passt wozu? Bei der Auswahl spielen Mineralstoffgehalte und die Kohlensäure eine wichtige Rolle. Wein und Mineralwasser sind ein eingespieltes Team. Denn das Naturprodukt reinigt nicht nur vor dem Weingenuss die Geschmacksknospen im Mund. “Mineralwasser betont auch die Aromenvielfalt eines Weins und beeinflusst das Mundgefühl”,erklärt Mineralwasser-Sommelière Nicola Buchner.

Zu Rotweinen eignet sich ein stilles und leicht mineralisiertes Mineralwasser. Es harmonisiert die Gerbstoffe des Rebsaftes und beruhigt den Gaumen, feine Fruchtaromen lassen sich so besser wahrnehmen. Bei Weißweinen ist die Auswahl des passenden Mineralwassers komplexer. So rät die Fachfrau bei säurebetonten Weinen wie Riesling oder Silvaner zu einem Begleiter mit wenig Kohlensäure. “Umgekehrt verhält es sich bei jungen, dezenten Weißweinen. Sorten wie Grauburgunder und Chardonnay verleiht ein sprudelndes Pendant mit sanfter Mineralisierung mehr Pep”, erklärt Nicola Buchner.

Was genau in jeder Mineralwasser-Flasche steckt, verrät das Etikett. Schließlich hat jedes Mineralwasser seinen ganz eigenen natürlichen “Mineralstoff-Mix” und Kohlensäuregehalt. Bei rund 500 Mineralwässern allein aus Deutschland eröffnet sich demnach eine ganze Reihe von interessanten Kombinationsmöglichkeiten.

Ralf Loweg

So steht es um die 5G-Lizenzen

Das Interesse am schnellen Internet läuft recht langsam an. Denn zwei Wochen nach dem Start der Lizenzvergabe durch die Bundesregierung haben bisher nur sechs Unternehmen ein firmeneigenes 5G-Netz beantragt, wie das Magazin “Focus” unter Berufung auf die Bundesnetzagentur berichtet.

Die Frequenzgebühren unterscheiden sich je nach Laufzeit und Fläche und betragen zwischen 1.600 Euro für einen Bauernhof und 50.000 Euro für eine Fabrik, schreibt der “Focus”. Die Bundesregierung vergibt seit dem 21. November 2019 gesonderte Mobilfunkfrequenzen für Unternehmen, damit diese unabhängig von den öffentlichen Netzen eine eigene 5G-Infrastruktur aufbauen können.

Ralf Loweg

Deutsche Bahn mit Rekord-Investitionen

Die Deutsche Bahn hat 2019 mit knapp elf Milliarden Euro so viel Geld in das Schienennetz investiert wie bislang in keinem Jahr. 2018 waren es nach Unternehmensangaben noch 9,4 Milliarden Euro gewesen. Mit den Investitionen sei die Bahn robuster, schlagkräftiger und moderner geworden, sagte Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla bei der Jahresbilanz in Berlin.

Der Branchenverband Allianz Pro Schiene mahnt weitere Investitionen in den Ausbau des Schienennetzes an. “Es gibt deutlich mehr Geld vom Bund für den Erhalt des Schienennetzes. Aber es gibt nicht mehr Geld für den Neu- und Ausbau von Schienenstrecken. Und genau die brauchen wir, wenn wir die Ziele erreicht wollen, die sich die Bundesregierung gesetzt hat”, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer von Allianz Pro Schiene.

Neben dem Schienennetz ist die Pünktlichkeit weiter ein großes Thema. Die Deutsche Bahn verfehlt auch 2019 ihr Ziel in dieser Disziplin. Man werde etwa ein Prozentpunkt besser sein als im Vorjahr, sagte Infrastrukturvorstand Pofalla. Das Ziel, 1,5 bis 1,6 Prozentpunkte besser zu sein, werde aber nicht erreicht.

2018 waren 74,9 Prozent der Fernzüge “pünktlich”, das heißt: Sie kamen weniger als sechs Minuten zu spät, wie tagesschau.de berichtet. Für 2019 hatte sich die Bahn 76,5 Prozent vorgenommen.

Ralf Loweg

“Fake News” oder nicht? Das ist hier die Frage

Seit Oktober 2019 ist in Singapur ein Gesetz gegen die Verbreitung von vermeintlichen Falschnachrichten im Internet in Kraft. Erstmals hat nun Facebook auf Grundlage dieses Gesetzes einen Beitrag mit einem Berichtigungshinweis versehen.

“Facebook ist gesetzlich dazu verpflichtet, Ihnen mitzuteilen, dass die Regierung von Singapur sagt, dieser Beitrag enthalte falsche Informationen”, steht seit dem 30. November unter dem Post der “States Times Review” – sichtbar allerdings nur für einige Nutzer aus Singapur.

In dem Artikel berichtet der regierungskritische Blog über die Festnahme eines mutmaßlichen Whistleblowers im Zusammenhang mit den bevorstehenden Parlamentswahlen. Der Facebook-Hinweis geht selbst nicht ins Detail, verlinkt allerdings auf die Webseite der singapurischen Regierung. Diese bestreitet, dass es eine Festnahme gegeben hat.

Ralf Loweg

Warnung vor fiesen Phishing-SMS

Zur Weihnachtszeit werden viele Geschenke online bestellt oder per Post verschickt. Leider machen sich das auch Betrüger zu Nutze. Bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat sich jetzt ein Verbraucher gemeldet, der über einen Phishing-Versuch per SMS berichtete.

Mit einer SMS wurde der Verbraucher darüber informiert, dass sein Paket mit zu wenig Porto verschickt wurde. Unter Angabe einer Sendungsnummer wurde ihm mitgeteilt, dass das Paket weitergesendet werde, sobald das Porto nachgezahlt sei.

Die SMS endet mit einem Link. Beim Klick auf den Link öffnet sich eine Internetseite, die auf den ersten Blick wie die offizielle DHL-Seite aussieht. Doch das ist sie gerade nicht: Ein Blick in die Adresszeile des Browsers verrät, dass es sich keineswegs um eine Seite des Paketdienstes handelt, sondern um eine Fake-Seite von Kriminellen.

Trägt man nun auf dieser gefälschten Seite die Sendungsnummer ein, öffnet sich die eigentliche Phishing-Attacke: Ein Formular erscheint dann und soll mit persönlichen Daten ausgefüllt werden. Nur im Kleingedruckten wird darauf hingewiesen, dass beim Klick auf den Button “Weiter” auch ein automatisches Abonnement zum Preis von 68 Euro monatlich abgeschlossen wird.

Verbraucher sollten sich von solchen unseriösen SMS nicht zu einem Klick auf den Link verleiten lassen. Auch die Angabe von persönlichen Daten sollte gründlich überdacht werden. Wer bei einer Phishing-Attacke Daten von sich preis gibt, muss damit rechnen, dass diese missbraucht werden. Schlimmstenfalls flattern dann Wochen später unerklärliche Inkassoforderungen ins Haus.

Gut zu wissen: Auch, wenn der Button “Weiter” angeklickt wurde, ist kein wirksamer Abo-Vertrag geschlossen worden. Anbieter haben Verträge für Bestellungen im Internet so zu gestalten, dass der Verbraucher ausdrücklich bestätigt, dass er sich zu einer Zahlung verpflichtet. Das ist nur dann der Fall, wenn der Button zum Beispiel mit “zahlungspflichtig bestellen” beschriftet ist.

Ralf Loweg

Schlemmen will gelernt sein

Ob Grünkohleintopf, Gulasch oder knusprige Reibekuchen – alle Jahre wieder locken in den kalten Monaten üppige und fettige Speisen sowie süße Köstlichkeiten. Das kann die Verdauung verlangsamen und zu Völlegefühl sowie Magen-Darm-Krämpfen führen. Es sammelt sich Luft im Bauch, die sich häufig in Form von teils schmerzhaften Blähungen bemerkbar macht. Auch Sodbrennen und Übelkeit können unangenehme Begleiterscheinungen sein.

Damit dem Genuss nichts im Wege steht, sollten Verdauungsbeschwerden vermieden werden. Deshalb ist zumindest am späten Abend ein bisschen Zurückhaltung gefragt. Außerdem können die Mahlzeiten selbst auch freundlicher für Magen und Darm gestaltet werden. Ein Beispiel: Zum deftigen Braten statt sahnigem Kartoffelgratin eine leichtere Beilage wie Reis oder Salzkartoffeln wählen. Zusätzlich langsam essen und gut kauen. Denn wer Speisen zu hastig zu sich nimmt, verschluckt jede Menge Luft.

Auch typische Wintergewürze wie Nelken, Zimt und Co. können fettige Gerichte bekömmlicher machen. So kann beispielsweise Anis krampflösend wirken und nebenbei die Bratensoße geschmacklich aufpeppen. Gewürznelken, zum Beispiel als köstliche Würze im Rotkohl, können den Magen-Darm-Trakt beruhigen, während Zimt die Verdauung anregen kann.

Wenn es trotzdem zu Magenbeschwerden kommt, können Kräutertees für Linderung sorgen. Gute Ersthelfer sind Tees mit Fenchel, Anis oder Kümmel. Neben Tee und Gewürzen können auch pflanzliche Arzneimittel zum Einsatz kommen. Das Mittel der Wahl sollte schnell wirksam und gut verträglich sein.

Zur effektiven und sanften Linderung von Magen-Darm-Beschwerden wie Reizmagen- und Reizdarmsyndrom hat sich Iberogast (Apotheke) bewährt. Die Kombination von gleich neun Heilpflanzen setzt an mehreren Stellen des Verdauungstraktes gleichzeitig an und lindert eine Vielzahl von Magen-Darm-Symptomen wie Bauchschmerzen, Magenkrämpfe, Völlegefühl, Blähungen und Übelkeit.

Dabei kann es auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden und ist für Erwachsene sowie Kinder ab drei Jahren geeignet, betonen Mediziner. Zusätzlich kann auch eine Massage mit leichtem Druck auf den Unterbauch oder ein Spaziergang helfen, die Beschwerden zu lindern.

Ralf Loweg

Silvester-Böller: Laut und gefährlich

Ein buntes Silvester-Feuerwerk ist für viele Menschen der Höhepunkt des Jahres. Auch Böller haben dann wieder Hochkonjunktur. Doch die kleinen Krachmacher bergen große Gefahren, vor allem, wenn sie in Kinderhände gelangen.

Böller können schwere Explosionsverletzungen verursachen, die mit Handverletzungen und Teilamputationen von Fingern einhergehen. Noch gefährlicher wird es, wenn die Böller nicht die deutschen Sicherheitsbedingungen erfüllen.

“Gerade Jungs zwischen acht und 15 Jahren bilden bei Unfällen mit Raketen und Böllern die Hochrisikogruppe. Nicht nur schwer verletzte Hände, sondern auch Gesicht, Augen, Ohren und Genitalien sind häufig betroffen”, erklärt Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. “Fatal ist, dass die Kinder und Jugendlichen sich der dramatischen Folgen für ihr ganzes Leben nicht bewusst sind, deshalb ist Aufklärung sehr wichtig?, führt Adelheid Gottwald weiter aus.

Der Verein “Paulinchen” leistet seit über 25 Jahren unermüdlich Aufklärungsarbeit, um Kinder vor thermischen Verletzungen und ihren Folgen zu schützen. Dies ist elementar, um auch Eltern und Angehörige auf Gefahren hinzuweisen und zu sensibilisieren. Der Experten-Rat: Feuerwerkskörper gehören nicht in Kinderhand.

Ralf Loweg

Eichhörnchen mit Luftgewehr getötet

Polizeibeamte haben einen jetzt 77 Jahre alten Tatverdächtigen identifiziert, der offenbar am 13.05.2019 im Oberen Hoppenlauweg mit einem Luftdruckgewehr ein Eichhörnchen getötet hatte.

Eine jetzt 42 Jahre alte Frau war am 13.05.2019 morgens mit ihrer Tochter im Oberen Hoppenlauweg unterwegs. Sie beobachteten zwei Eichhörnchen auf einem Baum. Plötzlich hörte die Frau ein Knallgeräusch, daraufhin fiel eines der Eichhörnchen tot vom Baum. Die Frau sah den Tatverdächtigen auf einem Balkon stehen, auf Ansprache reagierte dieser aber offenbar sofort verbal aggressiv. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen fanden Polizeibeamte rund 20 Luftdruckgewehre und -pistolen und beschlagnahmten diese. Ein vom Landeskriminalamt durchgeführter Vergleich des im Körper des Eichhörnchens aufgefundenen Projektils mit den Waffen ergab nun zweifelsfrei, dass das Eichhörnchen mit einem Luftdruckgewehr des Tatverdächtigen getötet worden war.

Lkw-Fahrer schaut Erotikfilm während Fahrt

Die Polizei hat einen Lkw-Fahrer in Rheinland-Pfalz gestoppt, der ihnen aufgefallen ist weil er über eine weite Strecke Schlangenlinien gefahren ist. Bei der Kontrolle kamen die Beamten am Mittwochabend auch schnell auf den Grund.

Der Fahrer hatte auf einer Bundesstraße auf seinem Tablet einen Erotikfilm geguckt. Davon war er laut Polizeibericht vom Donnerstag „ganz entzückt wie gleichermaßen auch fahrtechnisch abgelenkt, wie er selbst reumütig zugab“.

Der Lkw-Fahrer musste nun wegen der Benutzung eines elektronischen Gerätes während der Fahrt ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro zahlen.

Telefonbetrüger überschwemmen die Region in der Vorweihnachtszeit

Mit ihren miesen Maschen sind Telefonbetrüger derzeit besonders aktiv. Ob es nun angebliche Familienangehörige sind, die für einen Immobilienkauf oder für eine andere “einmalig günstige Gelegenheit” ganz schnell viel Geld brauchen und einen Bekannten zur Abholung vorbeischicken wollen oder ob es der angebliche Polizeibeamte ist, der von der Festnahme einer Einbrecherbande berichtet und der Bargeld und Wertgegenstände des Angerufenen in Sicherheit bringen möchte: Beide haben es nur auf eines abgesehen: Arglose Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dasselbe Ziel verfolgen Gauner, die am Telefon die freudige Nachricht über einen Gewinn bei einem Preisausschreiben oder eine Lotterie verkünden, dessen Auszahlung zwar nie zustande kommt, aber mit enormen Vorausgebühren verbunden ist.

Zwar sind viele Bürgerinnen und Bürger über die Vorgehensweise der Täter informiert, aber dennoch haben die Betrüger immer wieder Erfolg. Zuletzt am Mittwochnachmittag in Walheim, wo eine ältere Frau von ihrer angeblichen Nichte angerufen wurde, die eine finanzielle Notlage beim Kauf einer Wohnung vortäuschte. Die gutgläubige Frau übergab wenig später rund 20.000 Euro an den von ihrer angeblichen Nichte angekündigten “Herrn Schröder”, der sich mit dem Geld aus dem Staub machte.

So unterschiedlich die Vorgehensweisen der Täter auch sind. In allen Fällen gilt: Leisten Sie keine Zahlungen, rät die Polizei!

Die echte Polizei wird Sie niemals auffordern, Bargeld oder Wertgegenstände in Verwahrung zu geben.

Beim Anruf eines angeblichen Familienangehörigen: Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Sie nicht kennen. Sprechen Sie in jedem Fall mit Familienangehörigen und informieren sie im Verdachtsfall die Polizei.

Beim angeblichen Gewinn: Schenken Sie telefonischen Gewinnversprechen keinen Glauben – erst recht nicht, wenn die Einlösung des Gewinns an Bedingungen geknüpft ist. Und überlegen Sie auch, ob Sie überhaupt an einem solchen Gewinnspiel teilgenommen haben.