Opel Insignia startet durch

Opel bringt den neuen Insignia an den Start. Weltpremiere feiert das Flaggschiff der Rüsselsheimer auf dem Autosalon in Brüssel (9. bis 19. Januar 2020). Bestellbar ist das Fahrzeug ab Februar.

Der Insignia debütiert als GSi genauso wie als Grand Sport und Sports Tourer mit komplett neu entwickelten Benzin- und Dieselmotoren. Darüber hinaus sollen neue, reibungsarme Getriebe den Verbrauch reduzieren und zugleich den Fahrkomfort erhöhen. Der Insignia GSi ist der Sportstar des Trios, er tritt mit einem 169 kW/230 PS starken Zweiliter-Turbobenziner an.

Käufer erhalten wahlweise Sechsgang-Schaltgetriebe, eine stufenlose Automatik sowie Acht- und Neungang-Automatikgetriebe. Opel hat ein Augenmerk auf Sparsamkeit gelegt: Im Vergleich zum Vorgänger soll sich der Verbrauch nach NEFZ um bis zu 18 Prozent reduzieren. Die kombinierten CO2-Emissionen sinken laut Opel bis auf rund 100 Gramm pro Kilometer (gemäß NEFZ).

Andreas Reiners

Heuschnupfen: Darauf sollten Allergiker achten

Heuschnupfen ist längst eine Volkskrankheit. Mehr als 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland haben mit dieser Allergie zu kämpfen. Wird diese Überempfindlichkeit nicht behandelt, kann sich im schlimmsten Fall ein allergisches Asthma entwickeln. Die Sendung “rundum gesund: Volkskrankheit Heuschnupfen – Was hilft?” erklärt allergische Atemwegserkrankungen und zeigt Behandlungsmöglichkeiten. Zu sehen am 10. Februar 2020 um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen.

Das sollten Betroffene wissen: Eine Allergie ist eine Fehlsteuerung des Immunsystems. Dieses geht gegen harmlose Stoffe aus der Umwelt vor. Bei Heuschnupfen sind es Pollen, also Blütenstaub, etwa von Gräsern, Bäumen oder Sträuchern. Allergische Reaktionen gibt es häufig auch auf beispielsweise Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze.

Die Abwehrzellen des Allergikers schütten zur vermeintlichen Verteidigung Histamine aus. Dabei handelt es sich um Botenstoffe, die bei Heuschnupfen zur Abwehr die Nasenschleimhaut anschwellen und die Nase laufen lassen. Weil die Schleimhäute ständig gereizt sind, besteht die Gefahr, dass ein bakterieller Infekt hinzukommt.

Etwa 60 Prozent der Pollen-Allergiker reagieren auch auf ganz bestimmte Lebensmittel allergisch. Man spricht von sogenannten Kreuzallergien. Häufig haben zum Beispiel Menschen, die gegen Birkenpollen allergisch sind, auch Probleme mit frischen Äpfeln.

Ralf Loweg

Polizeimeldungen aus dem Kreis

Oberstenfeld: Verkehrsunfallflucht – Zeugenaufruf

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte am Samstagabend, in der Zeit zwischen 18:00 Uhr und 19:30 Uhr, einen auf dem parallel zur Hauptstraße verlaufenden Parkstreifen stehenden BMW und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Am linken hinteren Eck des BMW entstand dadurch ein Schaden in Höhe von rund 4.000 Euro. Bei dem Verursacher könnte es sich um einen weißen Transporter gehandelt haben. Hinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar, Telefon 07144 9000 entgegen.

Marbach am Neckar: Sachbeschädigung

In der Zeit zwischen Freitag, 13:00 Uhr und Samstag, 11:30 Uhr beschädigten bislang unbekannte Täter mehrere Glasscheiben an der Eingangstüre einer Schule in der Schulstraße. Die Glaseinsätze splitterten, gingen jedoch nicht zu Bruch. Der Sachschaden wurde auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Bietigheim-Bissingen: Verkehrsunfallflucht – Zeugenaufruf

Zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Verkehrsunfallflucht kam es am späten Freitagabend gegen 22:40 Uhr an der Kreuzung Mühlwiesenstraße/Stuttgarter Straße (B 27) in Bietigheim. Der 19-jährige Fahrer eines BMW fuhr bei Grünlicht von der Mühlwiesenstraße nach links auf die B 27, als ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker von Besigheim kommend auf der B27 an die Kreuzung heran und trotz Rotlicht in den Kreuzungsbereich einfuhr. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, beschleunigte der BMW-Fahrer und verlor hierbei die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge prallte der BMW in die dortige Leitplanke. Der unbekannte Fahrzeuglenker, von dem lediglich bekannt ist, dass er mit einem blauen Kleinwagen, vermutlich einem Opel, unterwegs war, setzte im Anschluss seine Fahrt fort ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Der Schaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 1.000 Euro, der Schaden an der Leitplanke auf ungefähr 200 Euro. Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallbeteiligten geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel.: 07142 405-0 in Verbindung zu setzen.

Silvester-Quittung: Rekordhoch bei Feinstaubwerten

Der Preis für die Silvesterböllerei ist hoch. Die Feinstaubwerte in Stuttgart lagen am 01. Januar bei 126 Mikrogramm pro Kubikmeter. Im Laufe der Woche haben sich die Werte zwar deutlich verbessert, doch weil für dieses Wochenende ein geringer Luftaustausch erwartet wird, muss mit weiteren Überschreitungen gerechnet werde. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat daher zum ersten mal in neuen Jahr Feinstaubalarm ausgelöst.

Von Sonntag gilt in Stuttgart wieder: Die Autos stehen sollten stehen gelassen werden. Für die Besitzer von Komfortkaminen gilt sogar ab heute ein Verbot zu befeuern.

Info: Die gesetzliche Mindestgrenze liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter
Beginn:

ab Sonntag, 12. Januar, 0 Uhr für den Autoverkehr
ab Samstag,11.Januar, 18 Uhr für Komfort-Kamine

Ende:
Das Ende des Feinstaubalarms ist offen

Ziel des Feinstaubalarms ist es, bei stark austauscharmen Wetterlagen in Stuttgart die erwartbare Belastung mit Luftschadstoffen wie Feinstaub zu reduzieren. Aktuell sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis mindestens Mittwoch ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus. Die Konzentration von Feinstaub in Stuttgart kann dann stark ansteigen. Es besteht die Gefahr von Überschreitungen der Grenzwerte. Bei Feinstaubalarm appellieren Stadt und Land an die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion, das Auto möglichst in Stuttgart nicht zu nutzen und auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.

Zudem ist bei Feinstaubalarm der Betrieb von sogenannten Komfort-Kaminen, die nicht der Grundversorgung, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen, untersagt. Die vom Land erlassene Verordnung zum Betriebsverbot für Komfort-Kamine (Luftqualitätsverordnung-Kleinfeuerungsanlagen) gilt an Tagen mit Feinstaubalarm während der gesamtem Periode bis zum 15. April 2020.

Rekordjahr: Mercedes verkauft so viel wie nie zuvor

Der Stern strahlt: Mercedes-Benz hat 2019 das neunte Rekordjahr in Folge abgeschlossen. Die Stuttgarter verkauften weltweit 2.339.562 Fahrzeuge, was einem Plus von 1,3 Prozent entspricht.

Wachstumstreiber bleibt China als größter Markt von Mercedes-Benz: 693.443 Einheiten bedeuten ein Plus von 6,2 Prozent. Im Gesamtjahr 2019 behaupteten die Schwaben nach eigenen Angaben die Marktführerschaft im Premium-Segment unter anderem in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Spanien.

Man habe gezeigt, wie stark nachgefragt die Fahrzeuge von Mercedes auch in Zeiten des tiefgreifenden Wandels der Mobilität seien, sagt Daimler-Chef Ola Källenius. Und was bringt die Zukunft? “Auch die beiden kommenden Jahre werden mehr denn je von der Transformation unserer Branche geprägt sein. In diesem anspruchsvollen Umfeld wollen wir den Absatz weiter steigern und die Weichen für eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit stellen”, betont Källenius.

Ralf Loweg

IG Bau macht bei Arbeitgebern Druck

Zwei Bauarbeiter, die gleiche Arbeit – und trotzdem zwei unterschiedliche Löhne: Gut 10 Euro könnten die Löhne pro Stunde auf den Baustellen im Landkreis Ludwigsburg bald auseinandergehen. Denn Bauarbeiter, die keinen Tariflohn bekommen, müssen jetzt sogar um ihren Branchen-Mindestlohn bangen. Das teilte die IG BAU Stuttgart in einer Pressemeldung  mit. Betroffen davon könnte ein Großteil der rund 4.400 Bauarbeiter im Kreis Ludwigsburg sein. 

„Bauhandwerk und Bauindustrie müssen jetzt das tun, was die IG BAU schon gemacht hat: Die Arbeitgeber müssen nämlich einem Schlichterspruch und damit neuen Bau-Mindestlöhnen zustimmen. Passiert das nicht, droht dem Bau im Landkreis Ludwigsburg schlimmstenfalls der gesetzliche Mindestlohn von 9,35 Euro pro Stunde als unterste Verdienstgrenze. Jetzt hängt alles am seidenen Faden der Arbeitgeber“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Mike Paul.

Der Schlichterspruch sieht vor, dass die Branchen-Mindestlöhne auf dem Bau ab April steigen – und zwar auf 12,55 Euro für Hilfsarbeiten (Mindestlohn 1) und auf 15,40 Euro für Facharbeiten (Mindestlohn 2). „Diese Bau-Mindestlöhne sind die Lohn-Stoppschilder nach unten. Und genau die braucht der Bau ganz dringend. Wenn die Arbeitgeber die neuen Branchen -Mindestlöhne allerdings nicht akzeptieren, dann wäre das ein Lockruf an alle Billig-Firmen aus dem In- und Ausland, als Dumping-Konkurrenz auf den Markt zu drängen. Diese Billigheimer würden dann ordentlich arbeitenden und anständig – nämlich den Tariflohn bezahlenden Unternehmen im Kreis Ludwigsburg wirtschaftlich das Handwerk legen“, sagt Paul. Der Vorsitzende der IG BAU Stuttgart warnt die heimischen Bauunternehmen davor, sich hier auf einen „Kamikaze-Kurs“ einzulassen.

Der Countdown dazu laufe bereits: Die Arbeitgeber müssen bis zum kommenden Freitag also bis zum 17. Januar – grünes Licht für höhere Mindestlöhne auf dem Bau geben. Die IG BAU ruft deshalb „alle anständigen Bauunternehmen im Landkreis auf, im Schulterschluss mit anderen als ‚starke Baden-Württemberg-Kraft‘ klare Signale an den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und an den Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) zu senden – und zwar für das Akzeptieren der neuen Bau-Mindestlöhne.

 

So viel gab die Bundesregierung bei Facebook aus

Die Bundesregierung hat 2019 mehr als 350.000 Euro für Werbeanzeigen auf Facebook ausgegeben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf eine Auswertung der Werbe-Bibliothek des sozialen Netzwerks.

Demnach bezahlte allein das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung seit März 172.338 Euro für Werbung an Facebook. Unter den Ministerien gab das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (103.107 Euro) am meisten Geld für Online-Werbeanzeigen aus, gefolgt vom Justiz- (46.442 Euro) und Familienministerium (13.500 Euro).

Facebook erlaubt es Regierungen, Parteien und Verbänden, gegen Bezahlung politische Inhalte von Nutzern zu veröffentlichen. Seit März 2019 nahm der US-Konzern dadurch mehr als zehn Millionen Euro in Deutschland ein.

Ralf Loweg

Die Milch macht’s: Mythos oder Wahrheit?

Wer eine Erkältung hat, sollte auf Milch verzichten, so ein weitverbreiteter Volksglaube. Milchprodukte würden die Atemwege verschleimen, heißt es. Stimmt das? Marlene Haufe, Gesundheitsexpertin beim unabhängigen Preisvergleichsportal für Apothekenprodukte apomio.de, gibt Entwarnung: Für die Verschleimung sind entzündliche Prozesse im Körper verantwortlich – nicht aber die Milch. Auch nach dem Genuss von Milch steigt die Sekretproduktion nicht an.

Der Verschleimungs-Mythos hält sich hartnäckig. Und das liegt vor allem an folgendem Phänomen: Wenn Milch und Speichel aufeinandertreffen, dann entsteht eine sahnige Emulsion im Mund, die sich aufgrund ihrer Konsistenz her wie Schleim anfühlt, erklären Experten. Je höher der Fettanteil in der Milch, desto schleimiger wirkt dabei die Speichel-Milch-Mischung. “Allerdings hat diese Emulsion nichts mit dem Erkältungsschleim zu tun”, so Haufe. Vielmehr entsteht die schleimige Emulsion dadurch, dass sich Fett nicht im Speichel löst und zu zähen Fäden zusammenfügt.

Eine australische Studie legt zudem nahe, dass auch der Glaube an den Mythos die subjektiven Beschwerden beeinflusst. Dabei erhielt eine Gruppe der erkälteten Probanden echte Kuhmilch, die andere ein Placebo in Form von Sojamilch. In keiner der Gruppen erhöhte sich die Schleimproduktion nach der Milchaufnahme. Allerdings beklagten die Testpersonen, die von der schädlichen Wirkung von Milch überzeugt waren, häufiger über Schluckbeschwerden und verdickten Speichel.

Es gibt also keinen Anlass, bei Erkältungen auf Milch, Käse oder Joghurt zu verzichten. Vielmehr kann ein Glas heiße Milch sogar wohltuend sein. Denn heiße Milch legt sich wie ein Schutzfilm auf die entzündete Schleimhaut. Grundsätzlich empfehlen Experten viel zu trinken – etwa Tee, Säfte, Wasser oder Milch. Eine normale Erkältung klingt in der Regel nach spätestens zehn Tagen wieder ab.

Ralf Loweg

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Löchgau:

Am Donnerstag geriet gegen 15:00 Uhr in Löchgau in der Maybachstraße ein Weihnachtsbaum in Brand. Vermutlich aufgrund einer brennenden Wunderkerze fing der Baum Feuer, welches sich schnell auf das umstehende Mobiliar ausbreitete. Der Brand konnte von den Bewohnern noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Eine Bewohnerin wurde hierbei verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von circa 4.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr Löchgau war mit drei Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften vor Ort.

Freiberg am Neckar-Beihingen: Unfallflucht

Am Donnerstag verursachte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker zwischen 07.00 Uhr und 16.50 Uhr in der Steinbeisstraße im Bereich der Einmündung zur Robert-Bosch-Straße in Beihingen einen Unfall und machte sich danach aus dem Staub. Vermutlich beim Rangieren streifte der Unfallverursacher einen geparkten Ford. Hierbei hinterließ er einen Sachschaden, der sich auf circa 2.500 Euro beläuft. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, melden sich beim Polizeirevier Marbach, Tel. 07144/900-0.

Ludwigsburg: Unfallflucht

Ein bisher noch Unbekannter touchierte am Donnerstag zwischen 07.50 Uhr und 08.45 Uhr in der Karlstraße in Ludwigsburg einen geparkten Opel und machte sich anschließend mit seinem Fahrzeug davon. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, melden sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Unfall im Kreisverkehr

Eine leicht verletzte Person und einen Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro forderte ein Unfall, der sich am Donnerstag gegen 13.00 Uhr im Kreisverkehr im Bereich der Ludwigsburger und der Heinrich-Heine-Straße ereignete. Eine 58 Jahre alte VW-Lenkerin wollte von der Heinrich-Heine-Straße in den Kreisverkehr einfahren, übersah jedoch vermutlich aus Unachtsamkeit einen 21 Jahre alten BMW-Fahrer, der von der Ludwigsburger Straße aus bereits in den Kreisverkehr eingefahren war. Im weiteren Verlauf kollidierten die beiden PKW. Die 58-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Kompletträder gestohlen

Einen Satz Kompletträder stahl ein bislang noch unbekannter Täter, der sich am Donnerstag zwischen 05.30 Uhr und 16.30 Uhr Zutritt in eine Tiefgarage in der Karl-Heinz-Lüth-Straße in Großsachsenheim verschaffte. Vermutlich beschädigte er hierzu die Lichtschranke der Tiefgaragenanlage. Anschließend ließ er von einem der zahlreichen Stellplätze vier Sommer-Kompletträder für einen BMW im Wert von rund 1.000 Euro mitgehen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen sich zu melden.

 

Sachspenden von Unternehmen bald steuerfrei?

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) möchte auf die Umsatzsteuer verzichten, wenn Unternehmen Waren an gemeinnützige Einrichtungen spenden. Damit soll es Unternehmen wie Amazon erleichtert werden, Retouren zu spenden statt zu entsorgen.

Allerdings ist eine umsatzsteuerliche Befreiung derzeit “EU-rechtlich nicht zulässig”, sagte ein Ministeriumssprecher der Fachzeitung “Wirtschaftswoche”. Eine Alternative sei deshalb, über einen niedrig angesetzten Warenwert “die Höhe der Umsatzsteuer deutlich zu verringern”.

Nach Informationen der “Wirtschaftswoche” suchen Finanzbeamte von Bund und Ländern nach einer Lösung, um Unternehmen bei Sachspenden die Umsatzsteuer zu ersparen. Bislang scheuen es viele Händler und Produzenten auch aus steuerlichen Gründen, Retouren und überschüssige Produkte zu spenden.

Ein Großteil der Unternehmen entschließt sich stattdessen lieber zum Entsorgen, sagt Juliane Kronen von der Spendenvermittlungsplattform Innatura. Denn wer Waren vernichte, müsse darauf keine Umsatzsteuer zahlen.

Ralf Loweg