Sprachassistenten erobern unsere Wohnzimmer

Wo “Alexa” schon zuhause ist

32 Prozent der Deutschen nutzen bereits digitale Sprachassistenten wie Apples Siri oder Google Assistant. Die Zahl der Anwender ist damit innerhalb eines Jahres um zwölf Prozent angestiegen. Nach wie vor ist die Beliebtheit der digitalen Alltagshelfer eine Generationenfrage: Bei den jüngeren Deutschen unter 40 Jahren sprechen bereits 48 Prozent mit Siri, Google oder Alexa. Dies sind Ergebnisse der Postbank Digitalstudie 2019.

Am häufigsten nutzen die Deutschen Google Assistant (19 Prozent), an zweiter Stelle folgt Siri (15 Prozent). Amazons Echo mit Alexa nutzen acht Prozent der Deutschen, vier Prozent sprechen mit Alexa über das Amazon Tablet. Für die Jüngeren, die sogenannten “Digital Natives”, ist Siri die Nummer eins. Sie kommt in dieser Altersgruppe auf 28 Prozent vor Google Assistant mit 27 Prozent.

Am intensivsten werden Sprachassistenten derzeit von Familien genutzt: 52 Prozent der Haushalte mit vier Personen und mehr leben mit einem Sprachassistenten unter einem Dach und nutzen ihn aktiv. In Drei-Personen-Haushalten sind es ebenfalls noch überdurchschnittliche 39 Prozent. Wer allein lebt, lässt dagegen eher selten einen sprechenden Assistenten bei sich einziehen: Nur rund jeder fünfte Single-Haushalt nutzt Siri und Co.

“Wir gehen davon aus, dass sich Sprachassistenten auch in den Altersgruppen 50 und 60 plus etablieren werden, die nicht mit Smartphones aufgewachsen sind”, betont Thomas Brosch, Chief Digital Officer der Postbank. Diesen Anwendern liege die Nutzung von Sprachassistenten deutlich näher als umständliches Tippen und Scrollen, für das es eine gewisse Fingerfertigkeit braucht, sowie den permanenten Wechsel verschiedener Anwendungen auf einem Display, so der Postbank-CDO. cid/rlo

18-jähriger BMW-Fahrer stosst mit Roller zusammen

Markgrönigen-Unterriexingen: Unfall zwischen Rollerfahrer und BMW

Leichte Verletzungen erlitt ein 50 Jahre alter Rollerfahrer, der am Donnerstag gegen 15.50 Uhr in der Markgröninger Straße in Unterriexingen in einen Unfall verwickelt war. In der Markgröninger Straße hatte sich aufgrund der Engstelle ein Rückstau bis über die Einmündung der Enzstraße hinaus gebildet. Von der Enzstraße wollte ein 18 Jahre alter BMW-Lenker nach links Richtung Markgröningen abbiegen. Ein im Rückstau stehender Fahrzeuglenker wollte dem BMW-Fahrer nun das Abbiegen ermöglichen und winkte ihn heraus. In dem Moment als der 18-Jährige anfuhr, überholte der 50-jährige Rollerfahrer wohl die Autoschlange und es kam zu einem Zusammenstoß. Der Rollerfahrer stürzte hierauf auf die Straße. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf rund 2.000 Euro belaufen.

Servus – Kein neuer Vertrag für Andreas Beck

Andreas Beck wird in der nächsten Saison nicht mehr das Trikot mit dem Brustring tragen. Der VfB und der Defensivroutinier verständigten sich darauf, den am 30. Juni 2019 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Nachdem Andreas Beck im Sommer 2017 zu seinem Jugend- und Ausbildungsverein nach Bad Cannstatt zurückgekehrt war, absolvierte er 23 Bundesliga-Spiele in der Saison 2017/2018 und 24 weitere in der abgelaufenen Spielzeit. Beim VfB durchlief der 32-Jährige von 2000 bis 2005 den Nachwuchsbereich und feierte sowohl 2004 mit den B-Junioren als auch 2005 mit den A-Junioren die Deutsche Meisterschaft. Auch seine ersten Schritte als Profi machte der Außenverteidiger beim VfB, wo er im Februar 2006 sein Bundesliga-Debüt gab und 2007 sein erstes von fünf Bundesliga-Toren erzielte. Mit der Deutschen Meisterschaft 2007 feierte Andreas Beck bereits im Alter von 20 Jahren seinen größten Erfolg im Trikot mit dem Brustring.

Von 2008 bis 2015 entwickelte er sich bei der TSG Hoffenheim zum Kapitän und Bundesliga-Rekordspieler der Kraichgauer, ehe er in seinen darauffolgenden zwei Spielzeiten bei Besiktas Istanbul zweimal in Serie die türkische Meisterschaft feierte. Insgesamt bestritt Andreas Beck 84 Pflichtspiele in weiß-rot. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte er neun Länderspiele, nachdem er 2009 U21-Europameister geworden war.

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger:

“Andreas ist beim VfB vom Nachwuchsspieler zum Profi gereift und hat als solcher nicht nur auf, sondern auch abseits des Platzes stets Verantwortung übernommen und eine einwandfreie Einstellung an den Tag gelegt. Nach seiner Rückkehr zum VfB war er in den vergangenen beiden Jahren eine verlässliche Stütze und vor allem für seine jüngeren Teamkollegen ein Führungsspieler mit Vorbildfunktion. Im Zuge der Neuausrichtung des Kaders haben wir uns jedoch entschieden, den Vertrag nicht zu verlängern. In jedem Fall werden die Türen beim VfB für Andreas immer offenstehen und ich würde mich freuen, wenn er die ersten Schritte seiner Karriere nach seiner Profi-Zeit beim VfB gehen würde.”

Feuewehreinsatz in Tamm – Computer gerät in Brand

Tamm: Feuerwehreinsatz

Rauch drang am Donnerstag kurz nach 10.00 Uhr aus einem Gebäude in der Bietigheimer Straße in Tamm, worauf die Freiwilligen Feuerwehren Asperg und Tamm sowie die Feuerwehr Ludwigsburg mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften ausrückten. Mutmaßlich hatte ein technischer Defekt einen Schwelbrand in einem Computer ausgelöst, der sich im Büro eines Firmengebäudes befindet. Ein Gebäudeschaden entstand nicht. Allerdings dürfte durch die Verrußung des Raumes ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro entstanden sein.

Rollerfahrer verletzt sich bei regennasser Fahrbahn schwer

Freiberg am Neckar: Rollerfahrer stürzt alleinbeteiligt

Ein 15-jähriger Rollerfahrer befuhr am Mittwoch um 10.40 Uhr die L1138 und wollte im dortigen Kreisverkehr in Richtung Freiberg am Neckar abbiegen. Aufgrund regennasser Fahrbahn stürzte er alleinbeteiligt im Bereich der Linkskurve. Er verletzte sich schwer und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Bei der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte fest, dass der Jugendliche eine Prüfbescheinigung für einen Roller bis maximal 25 km/h hatte. Sein Roller hatte jedoch keine entsprechende Drosselung, weshalb dieser polizeilich beschlagnahmt wurde. Durch den TÜV wird nun ein Geschwindigkeitsgutachten erstellt.

Mikroplastik: Die unsichtbare Gefahr

Berge von Plastikmüll überschwemmen unseren Planeten. Mit fatalen Folgen. So nehmen Menschen pro Woche im globalen Durchschnitt bis zu fünf Gramm Mikroplastik auf – das entspricht etwa dem Gewicht einer Kreditkarte. Dies ergab eine auf einer Untersuchung der University of Newcastle in Australien basierende Studie im Auftrag des WWF.

Die Zahl der wöchentlich von Menschen aufgenommenen Plastikteilchen beträgt demnach bis zu 2.000. Ein speziell auf Deutschland bezogener Durchschnittswert lasse sich aus der Studie allerdings nicht ableiten, so der WWF.

Der WWF plädiert für ein globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung mit verbindlichen Zielen. Auch Unternehmen müssten Verantwortung für ihre Produkte und den Müll übernehmen.

Seit dem Jahr 2000 sei ebenso viel Plastik produziert worden wie in allen Jahren zuvor zusammen, so der WWF. Etwa ein Drittel der Plastikmenge gelange unkontrolliert in die Umwelt.

Weltweit betrachtet ist laut Studie Leitungswasser und Trinkwasser aus Flaschen der größte einzelne Eintragsweg für Mikroplastik in den menschlichen Organismus. Es gebe jedoch erhebliche regionale Unterschiede, heißt es. In den USA oder Indien wurde doppelt so viel Plastik nachgewiesen wie in Europa oder Indonesien.

Als Mikroplastik bezeichnet man feste, wasserunlösliche Kunststoffpartikel, die bis zu fünf Millimeter groß sind. mp/rlo

Meldungen aus dem Kreis

Großbottwar: Diebstahl eines Anhängers

An Pfingstmontag gegen 10 Uhr wurde der Diebstahl eines Anhängers festgestellt, der in der Kreuzstraße auf Höhe der dortigen Lederfabrik am Fahrbahnrand abgestellt war. Der Anhänger der Marke Saris mit weißem Kofferaufbau wurde dort Anfang April abgestellt. Er hatte hinten eine große Klappe, die als Auffahrrampe genutzt werden konnte. Im Anhänger waren zwei hochwertige 3 x 3 Meter Pagoden-Zelte in zerlegtem Zustand und drei fahrbare Kühl-Eistheken der Marke Isa untergebracht. Der Gesamtwert des Diebesguts beläuft sich auf 6.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Großbottwar unter Telefon 07148/16250 entgegen.

Ingersheim: Geparkten Pkw beschädigt

Nach einer Unfallflucht, zu der es am Mittwoch zwischen 15.15 Uhr und 18.45 Uhr In den Linden kam, sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Telefon 07142/4050, Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Vorbeifahren einen am Fahrbahnrand abgestellten Ford Focus und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Es entstand ein Schaden in Höhe von 1.500 Euro.

Ludwigsburg: BMW angefahren

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Telefon: 07141/185353, ermittelt derzeit gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der zwischen Montag, 14.00 Uhr und Mittwoch, 07.55 Uhr in der Siegesstraße in einen Unfall verwickelt war und geflüchtet ist. Vermutlich beim Vorbeifahren beschädigte er einen am Fahrbahnrand geparkten BMW und verursachte vorne links einen Schaden in Höhe von 5.000 Euro. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum etwas beobachtet haben, werden gebeten sich zu melden.

Das sind jetzt die wertvollsten Unternehmen

Eine Wertsteigerung von mehr als 52 Prozent hat Amazon zum wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht. Der Online-Händler steht damit erstmals vor den IT-Giganten Apple und Google, wie der “BrandZ Report” der hundert wertvollsten Marken ergibt. In den Top Ten sind acht US-Unternehmen zu finden – darunter Facebook und Visa – und die beiden chinesischen Internetriesen Alibaba und Tencent. Wertvollste deutsche Marke ist der Softwarekonzern SAP auf Platz 16.

Der Report des Analyse-Instituts Kantar beziffert den Markenwert von Amazon auf 278 Milliarden Euro – ein Plus von 52 Prozent zum Vorjahr. Amazon habe intelligent zugekauft und damit neue Einkommensströme erschlossen, erklärte Kantar.

Amazon ist unter anderem ein Konkurrent von Netflix mit seinem Videostreamingdienst und ein großer Anbieter von Cloud-Infrastruktur. Es gebe daher wenig Hinweise, dass sich das Wachstum verlangsamen werde. Der Aufstieg von Amazon zeige, dass Marken immer weniger einzelnen Branchen oder Regionen zugerechnet würden.

Google war 2018 die wertvollste Marke, fiel nun aber mit einem Markenwert von etwa 270 Milliarden Euro auf Platz drei. Apple blieb mit etwa 273,5 Milliarden Euro auf dem zweiten Platz. Visa landete auf Platz fünf, Facebook auf Platz sechs. Den siebten Rang belegt der chinesische Onlinehändler Alibaba, der mit etwas mehr als 100 Milliarden Euro Markenwert zwei Plätze nach oben kletterte. Er steht damit vor Tencent. Rang neun und Rang zehn belegen McDonald’s und der Telekommunikationskonzern AT&T.

Aus Deutschland schafften es die Deutsche Telekom, die Autobauer Mercedes-Benz und BMW sowie DHL, Siemens, Aldi und Adidas in die Top 100. cid/rlo

Fahndungserfolg: Entführer der 47-jährigen werden in Frankreich festgenommen

Am späten Dienstagnachmittag konnten die beiden Entführer der 47 Jahre alten polnischen Pflegekraft aus Aspach (Rems-Murr-Kreis) in Frankreich festgenommen werden. Der Frau geht es den Umständen entsprechend gut.

Aufgrund intensiver kriminalpolizeilicher Ermittlungen der französischen Fahnder konnte der Aufenthaltsort der Täter und des Opfers am Dienstagnachmittag ermittelt werden. Kurze Zeit später griffen die Beamten zu.

Reiner Möller, Leiter der Kriminalpolizeidirektion Waiblingen, zeigte sich erleichtert und dankte den französischen Kollegen für die hervorragende länderübergreifende Zusammenarbeit. Ebenso dankte er den polnischen Einsatzkräften, den Polizeipräsidien im Grenzbereich, der Bundespolizei, dem Landeskriminalamt und dem Polizeipräsidium Einsatz für die Unterstützung in dem außergewöhnlichen Fall.

Eine Delegation deutscher Ermittler war am Dienstagnachmittag nach Frankreich gereist, um die Ermittlungen vor Ort zu unterstützen.

Noch am Abend wurde die Familienangehörigen der 47 Jahre alten Frau über die gute Nachricht informiert. Die Ermittlungen dauern an. Die Frau war am Montag, 03.06.2019 in Aspach (Rems-Murr-Kreis) mit einem Wohnmobil verschleppt worden und hatte sich seitdem in der Gewalt ihrer Entführer befunden.

Die Öffentlichkeitsfahndung nach den beiden Beschuldigten und dem Opfer wird hiermit zurückgenommen. Die weitere Verwendung der Bilder und Personalien der Personen ist nicht mehr zulässig.

Ebenso wird hiermit die Warnmeldung vor Anhalter zurückgenommen.

LKW auf der B10 umgekippt

Mehr als drei Stunden musste die Bundesstraße 10 zwischen den Anschlussstellen Schwieberdingen- Ost und Schwieberdingen am Dienstagmittag gesperrt werden. Dem vorausgegangen war ein LKW-Unfall gegen 07.30 Uhr. Aus noch unbekannter Ursache war ein 44-jähriger Lenker eines LKW-Anhänger-Gespanns auf seiner Fahrt in Richtung Vaihingen an der Enz nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. In der Folge kippte das Gespann eine Böschung hinunter. Der Fahrer, der glücklicherweise unverletzt blieb, konnte sich selbst aus seinem Führerhaus befreien. Die Freiwillige Feuerwehr Schwieberdingen, die mit drei Fahrzeugen und zwölf Wehrleuten ausgerückt war, musste mehrere hundert Liter Treibstoff aus dem Tank des LKW, der nicht beladen war, abpumpen. Währenddessen wurde der ankommende Verkehr mittels einer mobilen Ampelanlage der Straßenmeisterei Vaihingen an der Enz geregelt. Um den umgekippten LKW samt Anhänger wieder aufzustellen, war ein Kran notwendig. Im Zuge der anschließenden Bergung des LKW musste ab etwa 11.20 Uhr die komplette B 10 im Unfallbereich gesperrt werden. Eine Umleitung war ausgeschildert. Im Anschluss an die Bergung wurde der nicht mehr fahrbereite LKW abgeschleppt. Die Vollsperrung konnte gegen 15.00 Uhr aufgehoben werden. Im Anschluss waren lediglich noch Reinigungsarbeiten im Fahrbahnbereich notwendig. Da aus dem LKW Betriebsstoffe ausgelaufen waren, befand sich ein Mitarbeiter des Landratsamts Ludwigsburg vor Ort. Es handelte sich jedoch lediglich um geringe Mengen, so dass keine weiteren Maßnahmen notwendig waren. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht abschließend beziffert werden.