Corona-Krise: Bosch entwickelt Schnelltest

Die Corona-Krise bringt Gesundheitssysteme und medizinische Einrichtungen weltweit an die Grenzen der Belastbarkeit. Einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der nach wie vor in vielen Ländern rasanten Ausbreitung des Virus leistet eine schnelle Diagnose. Doch dazu muss getestet werden.

Der neue, vollautomatisierte COVID-19-Schnelltest von Bosch kann medizinische Einrichtungen wie Arztpraxen, Krankenhäuser, Labore und Gesundheitszentren bei einer raschen Diagnose unterstützen. Angewendet wird der molekulardiagnostische Schnelltest auf dem Analysegerät Vivalytic von Bosch Healthcare Solutions.

“Mit dem Schnelltest wollen wir einen Beitrag zur möglichst raschen Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Infizierte Patienten können schneller identifiziert und isoliert werden”, sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

Mit dem Schnelltest lässt sich bei Patienten eine Infektion mit dem Coronavirus in unter zweieinhalb Stunden – von der Entnahme der Probe bis zum Ergebnis – feststellen, versprechen die Bosch-Strategen. Weiterer Vorteil des Schnelltests: Der Test kann direkt am Ort der klinischen Behandlung durchgeführt werden. Transportwege, die wertvolle Zeit kosten, entfallen. Patienten erhalten schnell Gewissheit über ihren Gesundheitszustand.

Infizierte Personen können umgehend identifiziert und isoliert werden. Bei den aktuell eingesetzten Tests müssen Patienten in der Regel mit Wartezeiten von ein bis zwei Tagen rechnen. “Im Kampf gegen das Coronavirus ist Zeit einer der entscheidenden Faktoren. Eine zuverlässige, schnelle Diagnose direkt vor Ort ohne Umwege – das ist der große Vorteil unserer Lösung, die für uns auch ein Beispiel von Technik fürs Leben ist”, so Denner.

Ralf Loweg / mid

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Großbottwar: Sprengung eines Zigarettenautomaten

Am Dienstagabend trieb ein bislang unbekannter Täter in der Heilbronner Straße in Großbottwar sein Unwesen. Gegen 23:10 Uhr hatte sich eine Zeugin bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass mehrere Packungen Zigaretten neben einem aufgebrochenen Zigarettenautomaten auf den Boden liegen würden. Aufgrund dieser Meldung fuhren mehrere Streifenwagenbesatzungen die Örtlichkeit an. Wie sich herausstellte, sprengte der unbekannte Täter den aufgestellten Zigarettenautomaten auf bislang unbekannte Weise auf. Die Geldkassette und weitere Zigarettenpackungen befanden sich noch im Automaten. Bislang ist unklar, ob etwas aus dem Inneren entwendet wurde und darüber hinaus ist nicht bekannt, auf welche Summe sich der angerichtete Sachschaden beläuft. Die Polizei leitete umgehend Fahndungsmaßnahmen ein, die jedoch ohne Erfolg blieben. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141 18-9, in Verbindung zu setzen.

Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Polizei sucht Zeugen

Der Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141 64378-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Vorfall geben können, der sich am Dienstag gegen 16:40 Uhr im Stadtteil Heutingsheim ereignet haben soll. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein bislang unbekannter Fahrer einen weißen BMW in der Schlossstraße auf einer Zick-Zack-Linie verbotenerweise abgestellt haben. Als ein 56 Jahre alter Mann auf das Fehlverhalten aufmerksam wurde, sprach er die Beifahrerin an und teilte ihr mit, dass dies an der Engstelle nicht erlaubt sei. Daraufhin soll die ebenfalls noch unbekannte Frau den 56-Jährigen beleidigt haben. Kurze Zeit später fertigte der 56-Jährige mit seinem Handy ein Lichtbild vom Pkw an. Der Autofahrer, der gerade wegfahren wollte, bemerkte diesen Umstand, hielt an und stieg aus dem BMW aus. Anschließend soll der Unbekannte den 56-Jährigen zunächst verbal, dann körperlich angegangen sein. Im weiteren Verlauf setzte der Unbekannte mit seiner Begleitung die Fahrt fort. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben, melden sich bitte bei der Polizei.

Tamm: Audi zerkratzt

Vermutlich mutwillig hat ein bislang unbekannter Täter einen Audi beschädigt, der zwischen Dienstag 20:00 Uhr und Mittwoch 07:30 Uhr in der Heilbronner Straße in Tamm am Fahrbahnrand abgestellt war. Der Unbekannte zerkratzte den Audi ringsherum und richtete einen Sachschaden von etwa 2.000 Euro an. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

BAB 81 / Asperg: Metallgegenstand verloren – Zeugen zu Unfallflucht gesucht

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, sucht Zeugen, die Angaben zu einer Verkehrsunfallflucht machen können, die sich am Mittwoch gegen 10:05 Uhr auf der Autobahn ereignete. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker war auf der BAB 81 von Stuttgart kommend in Richtung Heilbronn unterwegs, als er eine Metallführungsschiene zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg-Nord verlor. Im Anschluss fuhr eine Ford-Lenkerin über den Gegenstand, wodurch das Fahrzeug beschädigt wurde und ein Sachschaden von etwa 800 Euro entstand. Durch den Zusammenstoß wurde am Ford der Tank aufgerissen und mehrere Liter Diesel verteilten sich auf der dreispurigen Autobahn. Insgesamt 18 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Möglingen und Asperg, die mit sechs Fahrzeugen vor Ort waren, kümmerten sich anschließend um die Fahrbahnreinigung. Unterstützt wurden sie zudem durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Ludwigsburg, die sich mit einer Kehrmaschine im Einsatz befanden. Während der Reinigungsarbeiten, die bis etwa 12:30 Uhr andauerten, lief der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei. Es bildete sich ein Rückstau von etwa sechs Kilometern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verlierer geben können, melden sich bitte bei der Polizei.

Warnung vor gemeinen Trick-Betrügern

Wie gestört muss man sein, um eine Notsituation schamlos für kriminelle Machenschaften zu nutzen? Gemeine Gauner überlisten aktuell vor allem ältere Menschen und machen sich dabei die allgemein herrschende Angst und Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu Nutze. Experten berichten über einen alten Trick in neuem Gewand.

“Eine besonders abstoßende und niederträchtige Vorgehensweise skrupelloser Krimineller”, so bezeichnet der Präsident des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, Ralf Michelfelder, das aktuelle Vorgehen. Dabei melden sich die Trick-Betrüger telefonisch bei meist älteren Personen und behaupten, sie seien mit dem Coronavirus infiziert und bräuchten nun Geld für die Behandlung, was ein Freund abholen würde.

Eine andere Variante ist ein bereits bekannter Trick: Angeblich ist ein Enkel oder sonstiger Angehöriger erkrankt und benötigt nun finanzielle Unterstützung für die Behandlung. Experten raten, sich auf keinen Fall dazu verleiten zu lassen, den Namen des Enkels am Telefon zu nennen, sondern den Anrufer aufzufordern, selbst den Namen des Angehörigen zu nennen, um den es geht.

Wer unsicher ist, ob es sich nicht doch um einen Verwandten handelt, der sollte nach Ereignissen oder Dingen fragen, die nur der echte Verwandte kennen kann. Helfen kann auch, den Anrufer um seine Telefonnummer zu bitten und aufzulegen. Dann können Betroffene sie in Ruhe mit der ihnen bekannten Telefonnummer ihres Verwandten vergleichen und dort am besten gleich anrufen.

Ralf Loweg

An den Tankstellen geht’s bergab

Der tägliche Blick auf die Preistafeln an deutschen Tankstellen hätte vor wenigen Wochen jedem Autofahrer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Denn mit den Preisen geht es stetig bergab. Doch angesichts der Corona-Krise und der Ängste der Menschen spielt diese Entwicklung für die meisten nur eine Nebenrolle.

Laut aktueller Auswertung des ADAC müssen Autofahrer für einen Liter Super E10 im Bundesmittel 1,234 Euro bezahlen, das sind 3,3 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel verbilligte sich um 1,3 Cent auf durchschnittlich 1,124 Euro je Liter. Damit reduzierte sich die Differenz zwischen beiden Sorten auf nur noch elf Cent, was auch auf die angesichts sinkender Preise derzeit sehr starke Heizölnachfrage zurückzuführen ist.

Die Angst vor einer globalen Rezession beeinflusst den Rohölmarkt maßgeblich. Ein Barrel der Sorte Brent kostet aktuell rund 27 Dollar, das sind zwei Dollar weniger als vor einer Woche. Seit Jahresbeginn hat Rohöl damit fast 60 Prozent an Wert verloren.

Stabilisieren sich die Notierungen auf diesem Niveau, dann besteht sogar Potenzial für einen weiteren Rückgang der Kraftstoffpreise, so die ADAC-Experten. Auch wenn die Rohölnotierungen die Kraftstoffpreise wegen der Energiesteuer und anderer Komponenten nicht allein beeinflussen, ist die Vergünstigung am Rohölmarkt noch nicht in vollem Umfang bei den Verbrauchern angekommen. Dies geschieht erst dann, wenn der Wettbewerbsdruck auf dem Kraftstoffmarkt dies erzwingt, heißt es beim Automobilclub.

Ralf Loweg

Natürlich besser schlafen

Im Schlaf sollen wir zur Ruhe kommen, doch Menschen mit Schlafstörungen können davon nur träumen. Sie schlafen schlecht ein und wachen während einer ohnehin schon ruhelosen Nacht mehrmals auf. Dauerhafter Schlafmangel kann sogar die Gesundheit gefährden: denn dadurch steigt das Risiko für Herzerkrankungen und das Immunsystem wird geschwächt. Einige Verhaltenstipps und bestimmte Vitamine und Mineralstoffe können Abhilfe schaffen.

Die Basis für eine erholsame Nacht ist eine schlaffördernde Umgebung, die sogenannte Schlafhygiene. Zum Beispiel ist im Schlafzimmer eine Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius optimal. Bei Dunkelheit wird das Schlafhormon Melatonin im Körper ausgeschüttet – wir werden müde. Deshalb sollte so wenig helles Licht wie möglich, auch von Laptop oder Smartphone, im Schlafzimmer vorhanden sein.

Um besser ein- und durchschlafen zu können, sind bestimmte Vitamine und Mineralstoffe hilfreich, die zum Beispiel für die Bildung von Melatonin wichtig sind. Eine Vorstufe des Schlafhormons ist die Aminosäure Tryptophan. Sie ist unter anderem in Milch enthalten. Dass heiße Milch (mit Honig) als Hausmittel gegen Einschlafprobleme gilt, ist wohl eher ihrer psychologischen Wirkung zuzuschreiben, denn 100 Milliliter Milch enthalten nur etwa 49 Milligramm Tryptophan.

Bei Schlafstörungen liegt die Einnahmeempfehlung aber bei mindestens 250 Milligramm. Daher kann es sinnvoll sein, die Aminosäure in Form eines Mikronährstoff-Präparates einzunehmen. Außerdem notwendig für die Produktion von Melatonin sind Vitamin B6 und Magnesium. Bei Menschen mit Schlafstörungen wird häufig ein Magnesiummangel festgestellt.

Achten Sie darauf, möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. So bleibt die innere Uhr im Takt. Vielen Menschen fällt es schwer, den Stress und die Sorgen des Tages hinter sich zu lassen. Doch egal, wieviel Sie grübeln, Probleme lassen sich nicht im Bett lösen.

Wenn die Gedanken dennoch kreisen, kann es hilfreich sein, sie vor dem Schlafengehen aufzuschreiben, um Abstand zu gewinnen. Auch Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Meditation können helfen, zur Ruhe zu kommen.

Ralf Loweg

Corona-Virus: Die aktuellen Zahlen in der Übersicht

Das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit weiterhin aus. Eine Übersicht über die aktuelle Lage und die Zahlen der Infektionen und Todesopfer haben wir hier zusammengestellt. (Stand: 25.03. – Zahlen können abweichen)

Infizierte Todesfälle
Deutschland 35.714 181
Baden-Württemberg 7.252 56
Landkreis Ludwigsburg 418 4
Weltweit 428.405 19.120
Quellen: John Hopkins University / Robert-Koch-Institut
Sozialministerium Baden-Württemberg / Landratsamt Ludwigsburg

red

Corona fordert in Ludwigsburg weitere Opfer: Im Land steigt die Zahl stark an

Die Zahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag stark gestiegen. Am Mittwochabend (25. März – 19.00Uhr ) wurden 1209 bestätigte Neuinfektionen vom Sozialministerium in Stuttgart gemeldet. Am Vortag waren es noch 710 Neuinfektionen. Somit sind aktuell 7.252 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich um 18 auf jetzt insgesamt 56 Tote. 

Insgesamt zählt das Kreisgesundheitsamt in Ludwigsburg 418 bestätige Corona-Infizierte im Landkreis Ludwigsburg. Dazu gekommen sind 67 neue Infizierte seit gestern. Zur Zeit werden 21 Personen stationär behandelt. Laut dem Sozialministerium sind jetzt insgesamt vier Personen im Landkreis Ludwigsburg an den Folgen vom Corona-Virus gestorben.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt aus den Landkreisen Böblingen, Enzkreis, Karlsruhe, Lörrach, Ludwigsburg, Rhein-Neckar-Kreis, Rottweil, Schwäbisch Hall, Tuttlingen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg und Stuttgart 19 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf 56 an: Landkreise Böblingen (1), Calw (2), Emmendingen (5), Enzkreis (1), Esslingen (3), Göppingen (1), Heidenheim (1), Heilbronn (4), Hohenlohekreis (3), Karlsruhe (1), Lörrach (3), Ludwigsburg(4), Neckar-Odenwald-Kreis (1), Ortenaukreis (4), Rems-Murr-Kreis (1), Reutlingen (2), Rhein-Neckar-Kreis (1), Rottweil (2), Schwäbisch Hall (5), Sigmaringen (2), Tuttlingen (1), Waldshut (1) und Zollernalbkreis (2) sowie die Städte Baden-Baden (1), Freiburg (2) und Stuttgart (2). Das Alter lag zwischen 59 und 94 Jahren. 70 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

red

Zweite Corona-Teststelle für Ludwigsburg: Landratsamt stockt Abstrich-Kapazitäten auf

Ludwigsburg. Das Landratsamt in Ludwigsburg reagiert auf den steigenden Bedarf bei den Corona-Abstrichen. „Die Zahl wird ständig aufgestockt. Aktuell sind 210 Abstriche täglich möglich“, antwortet Landrat Dietmar Allgaier auf die Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Fabian Gramling. Der Politiker aus Bietigheim-Bissingen hatte den Landrat angeschrieben, weil er wissen wollte, ob die momentanen Kapazitäten ausreichen und gegebenenfalls erhöht werden könnten. 

Gleichzeitig forderte der junge Abgeordnete den Landrat dazu auf, über ein „Drive-Through“-Testzentrum nachzudenken, um die Menschen schneller auf Covid-19 testen zu können. Ein solches Testzentrum komme derzeit nicht infrage, da es in den Augen des Landratsamtes aus zwei Gründen keinen Sinn mache, entgegnete Dietmar Allgaier dem CDU-Politiker in seinem Antwortschreiben. Seit Dienstag habe man direkt neben der schon bestehenden Teststelle beim Klinikum eine zweite in Betrieb genommen. Somit ist sichergestellt, dass alle zwei Minuten ein Abstrich vorgenommen werden könne. Damit erhöht sich die Zahl der Abstriche täglich auf rund 400. Sollten noch mehr Kapazitäten nötig sein, könne man diesen durch Erweiterung der Öffnungszeiten Rechnung tragen. Der Landrat machte jedoch ebenso darauf aufmerksam, dass eine Erhöhung der Abstriche nur dann Sinn mache, wenn die Labore mit den Auswertungen der Test Schritt halten könnten. Aus diesem Grund mache auch eine „Drive-Through“-Teststelle keinen Sinn. Ein zweiter Grund sei die Schwierigkeit einer richtigen diagnostischen Bewertung in einem „Drive-Through“ im Gegensatz zur Teststelle beim Klinikum. 

Prinzipiell begrüßt Landrat Allgaier Fabian Gramlings Engagement in der Corona Krise: „Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, werden wir die Corona-Krise überwinden, davon bin ich überzeugt.“

Patricia Leßnerkraus

 

Basketball-Bundesliga pausiert bis mindestens 30.04.

Die Basketball Bundesliga und ihre Klubs haben sich heute im Rahmen einer Videokonferenz anlässlich des Corona-Virus erneut intensiv mit den Szenarien, Optionen und möglichen Konsequenzen befasst. Die Klub-Vertreter verständigten sich auf eine Fortführung der vor rund zwei Wochen getroffenen Entscheidung: Der Spielbetrieb der Saison 2019/2020 bleibt bis auf weiteres und mindestens bis zum 30. April ausgesetzt. Das teilte der Verein heute in einer Meldung mit.

Die Spielzeit 2019/2020, die für die MHP RIESEN Ludwigsburg bereits seit dem 23. Spieltag und dem Heimspiel gegen die HAKRO Merlins Crailsheim unterbrochen ist, wird dies auch in den kommenden Wochen bleiben. Darauf verständigten sich die Vertreter aller 17 easyCredit BBL-Klubs am heutigen Mittwoch. Die im kommenden Zeitraum bis Ende April nicht stattfindenden Spiele werden, wie schon die Duelle gegen Crailsheim (ursprünglich 15.03), in Braunschweig (17.03.) und gegen Oldenburg (22.03.), auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, heißt es in der Mitteilung weiter.

Laut den MHP-Riesen behalten die Eintrittskarten weiterhin ihre Gültigkeit. Der Verein gibt weiter an, dass der Ticketverkauf  bis auf weiteres ausgesetzt bleibt und die Geschäftsstelle für den Publikumsverkehr geschlossen ist jedoch telefonisch zu erreichen ist.

Sofern möglich soll der Spielbetrieb fortgesetzt und geordnet beendet werden und die hierzu finale Entscheidung über den weiteren Saisonverlauf bis Ende April getroffen werden. Die Klubs der easyCredit Basketball Bundesliga werden am 30. April, je nach Änderung der Gegebenheiten und unter Berücksichtigung der behördlichen Anordnungen gegebenenfalls auch früher, erneut konferieren, um die dann aktuelle Lage sowie mögliche Szenarien und damit einhergehende Handlungsoptionen erneut zu besprechen. Fraglich bleibt auch, ob überhaupt diese Saison noch Spiele stattfinden können.

red

Sexueller Übergriff: Spaziergängerin wird zu Boden gerissen

In Bönnigheim-Hofen im Landkreis Ludwigsburg wurde am Dienstagmittag eine 51-Jährige Opfer eines sexuellen Übergriffs.

Wegen eines sexuellen Übergriffs auf eine 53-jährige Spaziergängerin ermittelt die Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg gegen einen noch unbekannten Täter. Die Frau war  laut einer Meldung der Behörden am Dienstag gegen 14.30 Uhr auf einem Feldweg im Gewann “Hofener Rain” westlich von Hofen in Richtung Kirchheim am Neckar zu Fuß unterwegs. Während sie dort entlang ging, kam ihr gleich zweimal ein und derselbe Jogger entgegen.

Nachdem der Unbekannte sie das zweite Mal passiert hatte, rannte er von hinten auf die Frau zu und riss sie rückwärts zu Boden. Als die 53-Jährige rücklings am Boden lag, beugte er sich zu ihr herab und berührte sie unsittlich. Als die Frau begann sich zu wehren und lauthals um Hilfe schrie, rannte der Täter grob in Richtung Kirchheim am Neckar davon. Der Täter wurde als etwa 16 bis 17 Jahre alt und zwischen 165 und 170 cm groß beschrieben. Er ist schlank und hat braunes, kurzes und glattes Haar. Er war mit einer schwarzen Sportjacke und einer schwarzen Trainingshose mit weißen Applikationen bekleidet. Die Kriminalpolizei bittet unter Tel. 07141/18-9 um Hinweise.