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Ein Pavillon zieht ein: Neuer Gastro-Hotspot auf dem Arsenalplatz nimmt Gestalt an

Von Ayhan Güneş

Noch steht der Pavillon leer, doch schon bald soll er zum neuen Lieblingsort vieler Ludwigsburger werden: Zwei Gastronomen mit Erfahrung und Gespür für Atmosphäre wollen den Arsenalplatz mit Espresso, Panini, Aperol und Musik beleben. Der Sommer kann kommen – samt italienischer Leichtigkeit, mitten in der Stadt.

Ludwigsburg  – Noch ist kein Espresso durch die Siebträgermaschine gerauscht, noch kein Panino über die Theke gewandert – aber der Rahmen steht: Seit Freitagmittag ziert ein neuer, zwölf Meter langer Gastro-Pavillon den Ludwigsburger Arsenalplatz. Per Tieflader geliefert, mit einem Spezialkran sanft an seinen Platz gehoben – unter den Augen zahlreicher neugieriger Passanten. Was jetzt noch fehlt? Leben im Inneren. Und genau das wollen die beiden Betreiber schon bald einziehen lassen: Dinko Brkic und Moritz „Mauri“ Will – mit einem Lächeln und einer klaren Ansage: „Wir sind bereit!“

Zwei Freunde, ein Konzept – und ganz viel Geschmack

Hinter dem Projekt stehen zwei Gesichter, die in Ludwigsburg längst keine Unbekannten mehr sind. Dinko Brkic und Mauri Will – zwei Gastro-Macher mit Erfahrung, Leidenschaft und dem richtigen Gespür für gute Stimmung. Ihr Konzept? Überzeugend. Und offenbar konkurrenzlos gut: Aus insgesamt zwölf Bewerbern hat sich das Duo durchgesetzt. Bald sollen auf dem Arsenalplatz Panini, Tramezzini, Vesperplatten, Antipasti, Kuchen, Kaffee und Aperol Spritz über die Theke gehen – und das mitten im Grünen.

Eröffnung am 6. und 7. Juni – Vorfreude inklusive

Zwar fehlen noch Küche, Theke und Feinschliff – aber Brkic bleibt gelassen: „Wir sind voll im Zeitplan. Und wir freuen uns jetzt schon auf die ersten Gäste.“ Die offizielle Eröffnung ist für das Wochenende vom 6. und 7. Juni geplant. Dann soll der Arsenalplatz nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch zum neuen Anziehungspunkt der Innenstadt werden.

Zwölf Meter Holz, zwei Toiletten – und ganz viel Herzblut

Der neue Pavillon kommt mit einer eleganten Lerchenholzfassade, ist 12 Meter lang, 2,70 Meter breit und 3,60 Meter hoch. Innen: zwei Toiletten, genug Platz zum Arbeiten – und jede Menge Ideen.

Mehr als ein Kiosk – ein Ort zum Bleiben

Mit dem Umbau des Arsenalplatzes entsteht ein urbaner Rückzugsort mitten in der Stadt – mit viel Grün, Sitzgelegenheiten und nun auch: einem Gastro-Punkt mit Herz. „Beste Lage“, sagen die Betreiber – und die Chancen stehen gut, dass sie recht behalten. Wer im Sommer durch Ludwigsburg spaziert, dürfte hier nicht nur kurz verweilen – sondern gerne bleiben.


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Nach tödlichem Unfall in Ludwigsburg: Polizei nimmt zweiten Tatverdächtigen fest

Nach dem tödlichen Raser-Unfall in Ludwigsburg, bei dem zwei junge Frauen ums Leben kamen, sitzt nun ein zweiter Verdächtiger in Untersuchungshaft. Der 34-Jährige soll an einem illegalen Autorennen beteiligt gewesen sein – und sich anschließend vom Unfallort entfernt haben. 

Ludwigsburg – Knapp drei Wochen nach dem tragischen Verkehrsunfall auf der Schwieberdinger Straße, bei dem zwei junge Frauen ums Leben kamen, hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Wie Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg mitteilen, wurde am Freitagvormittag (11.04.2025) ein 34-jähriger Mann dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl – der Verdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen der speziell eingesetzten Ermittlungsgruppe „Urban“ hatten in den vergangenen Tagen zur Erhärtung des Tatverdachts gegen den Mann geführt. Ihm wird vorgeworfen, als Fahrer der zweiten schwarzen Mercedes S-Klasse an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen beteiligt gewesen zu sein, das letztlich zum Tod der beiden jungen Frauen führte. Außerdem steht er unter Verdacht, sich unerlaubt vom Unfallort entfernt zu haben.

Bereits wenige Tage nach dem Vorfall wurde ein 32-jähriger türkischer Staatsangehöriger inhaftiert, der den Ford der beiden Frauen frontal gerammt haben soll. Die beiden Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren starben noch an der Unfallstelle.

Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise zu dem Vorfall am 20. März, insbesondere zu den Fahrmanövern beider Fahrzeuge vor dem Zusammenstoß. Zeugen können sich unter Tel. 0711 6869-115 oder per Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de melden.

red

Verwendete Quelle: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was muss der Staat leisten – und was nicht? Bürgerdialog auf dem Franck-Areal in Ludwigsburg

Wie viel Staat braucht der Alltag? Kita-Plätze, Busverbindungen, Parkraum – am Dienstag, 30. April, laden die Grünen-Abgeordneten Andreas Schwarz und Silke Gericke zum Bürgerdialog auf das Franck-Areal. Unter dem Titel „Kita, ÖPNV, Parkplätze – Was soll der Staat leisten?“ geht es ab 19 Uhr im hi.francky um die Zukunft der Daseinsvorsorge – und um Ihre Meinung. Der Eintritt ist frei.

Ludwigsburg – Kita-Plätze, Busverbindungen, Parkraum – die Anforderungen an den Staat sind vielfältig und betreffen die Menschen im Alltag ganz unmittelbar. Doch was gehört zur sogenannten Daseinsvorsorge? Und wie kann sie in Baden-Württemberg auch künftig verlässlich gewährleistet werden?

Am Dienstag, 30. April 2025, wollen die beiden Grünen-Politiker Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg, und Silke Gericke, Abgeordnete für den Wahlkreis Ludwigsburg, diese Fragen in den Mittelpunkt eines Bürgerdialogs stellen. Unter dem Titel „Kita, ÖPNV, Parkplätze – Was soll der Staat leisten?“ laden sie ab 19 Uhr zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung im hi.francky auf dem Franck-Areal in Ludwigsburg ein. Der Einlass beginnt bereits um 18 Uhr.

Offener Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern

Im Rahmen ihres Besuchs im Wahlkreis wollen Schwarz und Gericke nicht nur politische Positionen präsentieren, sondern mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch kommen. Wie kann die Kinderbetreuung bedarfsgerecht weiterentwickelt werden? Welche Infrastruktur braucht es für einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr? Und wie lassen sich in wachsenden Städten wie Ludwigsburg Nutzungskonflikte rund ums Auto lösen?

Einblick in politische Strategien – und Herausforderungen

Der Abend bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Hintergründe zu erfahren, Fragen zu stellen und mit den Landespolitikern über konkrete Anliegen vor Ort zu sprechen. Auch aktuelle politische Strategien und Prioritäten der grün-geführten Landesregierung sollen zur Sprache kommen – vom Mobilitätskonzept bis zum Ausbau sozialer Infrastruktur.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltungshinweis:

Dienstag, 30. April 2025 I Beginn: 19:00 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) I hi.francky, Franck-Areal Ludwigsburg

Wirtschaftsvertreter geben Impulse: Landkreis Ludwigsburg schmiedet Zukunftsstrategie

Ludwigsburg – Zukunft braucht Richtung: Im Rahmen der Zukunftsstrategie für den Landkreis Ludwigsburg hat das sogenannte Sounding Board nun erste konkrete Projektideen unter die Lupe genommen. Vertreter namhafter Unternehmen trafen sich dafür mit Landrat Dietmar Allgaier zu einem Strategiedialog in den Räumen der Firma Mann+Hummel in Ludwigsburg.

Mit am Tisch: Entscheider aus führenden Unternehmen wie Marabu, Mann+Hummel, der W&W-Gruppe, Porsche, Bosch sowie Vertreter der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. Im Zentrum des Austauschs standen die strategischen Ziele und ersten Projektansätze, die in den vergangenen Monaten von der Kreiswirtschaftsförderung gemeinsam mit der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, den Städten und Gemeinden sowie weiteren Akteuren aus dem Wirtschafts- und Arbeitsmarktumfeld entwickelt wurden.

Das Ziel: den Landkreis Ludwigsburg als wirtschaftlich starken, zukunftsorientierten und nachhaltigen Standort weiterentwickeln.Die Expertise der teilnehmenden Wirtschaftsvertreter brachte dabei nicht nur wichtige Impulse – sondern auch klare Rückmeldungen. Landrat Dietmar Allgaier betonte den Wert des Austauschs: „Der Dialog mit der Wirtschaft ist ein zentraler Baustein für eine tragfähige Zukunftsstrategie. Die Anregungen des Sounding Boards sind für uns richtungsweisend.“

Die Ergebnisse aus dem Gremium sollen nun in die weitere Ausarbeitung der Zukunftsstrategie einfließen. Schon in den nächsten Monaten könnten erste Projekte auf den Weg gebracht werden.

red

Stadtjubiläum mit Tiefgang: Bietigheim-Bissingen erinnert an dunkle Kapitel der Vergangenheit

Zwischen Bahnhofsvorplatz und Aurain liegt ein Stück Geschichte, das nicht vergessen werden darf. Mit einer eindrucksvollen Führung erinnert die Stolpersteininitiative Bietigheim-Bissingen an das Leid von Zwangsarbeitern und NS-Opfern mit Behinderung. Zum 50-jährigen Stadtjubiläum öffnet sie Räume für Erinnerung – und für Verantwortung.

Bietigheim-Bissingen. Die Stolpersteininitiative Bietigheim-Bissingen erinnert mit einer Führung zum 50jährigen Stadtjubiläum an das Durchgangslager für Zwangsarbeiter und an das Unrecht, das Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus angetan wurde.

Am Samstag, 12.4.2025, beginnt die Führung um 14 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Bahnhofsvorplatz vor dem Eingang des Bahnhofs Bietigheim-Bissingen. Zunächst erläutert Sara Focke-Levin, wie sie mit der Gestaltung des Mahnmals an die vergangene Zeit erinnern möchte und wie die Geschichte des Durchgangslagers vor über 80 Jahren heute lebendig gehalten werden kann.

Danach geht es mit Thomas Reusch-Frey, Initiator der Stolpersteininitiative Bietigheim-Bissingen, weiter zum Stolperstein für Gustav Strenger im nahegelegenen Aurain. Der ehemalige Arbeiter im DLW-Werk wurde wegen seiner Behinderung am 16. Juli 1940 in Grafeneck ermordet. Vor dem Haus der ehemaligen Werkswohnung der Familie in der Ringstraße 8 wurde im Jahr 2016 der Stolperstein für ihn verlegt.

An beiden Stationen geht es nicht allein darum, an Vergangenes zu erinnern. Es geht immer auch um die Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft. Da sind auf der einen Seite die 10.654 Euthansie-Opfer, die inGrafeneck vergast wurden. Auf der anderen Seite sind es rund 200.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die im ehemaligen Lager erfasst und dann an die verschiedenen Arbeitsstellen verteilt wurden. Das Ausmaß des Durchgangslagers in Bietigheim und die überregionale Bedeutung für die Zwangsarbeit erschließt sich an den vier Stationen des Mahnmals am Bahnhof wieder. Die Wegzeichen, die angebrachten Zitaten an den Glaswänden der Wartebereiche der Bushaltestellen und die zurücklaufende Uhr eröffnen unterschiedliche Zugänge zur Vergangenheit und stellen den Bezug zur Gegenwart her.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Nähere Informationen gibt es bei Thomas Reusch-Frey, Tel. 07142/377491 oder E-Mail ThomasReuschFrey@gmail.com.

Weitere Infos:

Die Stolperstein-Initiative Bietigheim-Bissingen wurde 2013 ins Leben gerufen, um an die Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt zu erinnern. Neben dem Initiator Thomas Reusch-Frey gehören Sonja Eisele und Christian Hofmann der Initiative an. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Jürgen Kessing übernommen. Seit der ersten Verlegung im Jahr 2014 wurden bis Mai 2024 insgesamt zehn Stolpersteine im Stadtgebiet gesetzt, fünf in Bietigheim, vier in Bissingen und einer in Untermberg.

Am Sonntag, 25. Mai 2025, um 17 Uhr ist die Verlegung eines elften Stolpersteins geplant, wofür der Gründer der Stolpersteine Gunter Demnig persönlich zugesagt hat. Anschließend um 18 Uhr wird er einen Vortrag zu den Stolpersteinen im Hans Georg Pflüger-Saal, Im Schloss, Hauptstraße 81 halten.

red

Start ins Leben: Erste Hebammen-Bachelor-Absolventinnen im Kreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Wenn neues Leben beginnt, sind sie oft die Ersten an der Seite von Mutter und Kind: Hebammen. Sechs junge Frauen im Landkreis Ludwigsburg sind nun bereit für genau diesen Moment – mit Bachelorabschluss in der Tasche und jeder Menge Fachwissen im Gepäck. Im März 2025 haben sie als erste Kohorte das duale Studium der Angewandten Hebammenwissenschaften erfolgreich beendet.

Möglich wurde der Studiengang durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Kliniken der RKH Gesundheit und der DHBW Karlsruhe. Mit dem Abschluss endet nicht nur ein intensives Studium, sondern beginnt auch eine Aufgabe, die Empathie, medizinisches Know-how und starke Nerven verlangt.

Es ist beeindruckend zu sehen, wie unsere Studierenden mit Herz, Engagement und Kompetenz diesen Weg gegangen sind. Sie sind hervorragend vorbereitet auf einen Beruf, der gleichermaßen Fachwissen und Menschlichkeit verlangt“, sagt Sabrina Mückschel, die Leiterin des Hebammenstudiums bei der RKH Gesundheit.

Und der Bedarf wächst. Durch eine neue Kooperation mit der DHBW Stuttgart stehen inzwischen vier weitere Studienplätze pro Jahr zur Verfügung. Im März haben bereits zehn neue Studierende ihr Studium aufgenommen.

Ein Beruf mit Bedeutung – und eine Ausbildung, die theoretisches Wissen und praktische Erfahrung eng verzahnt. Für viele der Absolventinnen ist klar: Das war nicht nur ein Studiengang. Es war der Beginn einer Berufung.

red

Millionen für den guten Zweck: Wie die Kreissparkasse Ludwigsburg zur Plattform für Engagement wurde

Ludwigsburg – Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 verzeichnet die Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Ludwigsburg ein stetiges Wachstum. Inzwischen haben sich 104 Stiftungen unter dem Dach der Gemeinschaft versammelt – mit einem Gesamtvermögen von rund 32 Millionen Euro. Ziel aller Stifter: nachhaltig Gutes tun.

„Die mittlerweile 104 Stiftungen mit einem Stiftungsvermögen von insgesamt 32 Mio. Euro verfolgen zwar ganz unterschiedliche Ziele, haben aber alle im Grunde eines gemeinsam: Sie wollen den hier lebenden Menschen und ihrer Umwelt auf vielfältige Art und Weise helfen“, erklärt Thomas Geiger, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ludwigsburg.

Die Bandbreite der geförderten Projekte ist groß: Kunst und Kultur, Forschung, Gesundheit, Naturschutz oder auch soziale Initiativen – viele Unterstützungsmaßnahmen kommen direkt Menschen und Organisationen in der Region zugute, aber auch überregional tätige Hilfswerke profitieren.

Um dieses Engagement weiter zu fördern, stellt die Kreissparkasse in diesem Jahr zusätzliche 7.000 Euro zur Verfügung. Die Summe fließt direkt in die Ausschüttung der Stiftergemeinschaft.

Björn Winkle, Leiter des Generationenmanagements, hebt besonders die einfache Umsetzung für Privatpersonen hervor: „Viele Stifter schätzen die Möglichkeit, bereits mit kleinen Beträgen unkompliziert den Traum einer eigenen Stiftung zu verwirklichen – und das mit der Gewissheit, dass sie auch über das eigene Leben hinaus fortbesteht.“

Der Anfang kann bereits mit einem Kapital von 10.000 Euro gemacht werden.“ Wer diesen Mindestbetrag in seine eigene Stiftung einbringe, gehöre schon zum Kreis derer, die auf diese Art dem Gemeinwohl dienen. Die Vermögensverwaltung der Kreissparkasse kümmere sich dann um die professionelle Betreuung der Stiftungen, erläutert“ Leif Dockerill, Leiter der Vermögensverwaltung bei der Kreissparkasse.

Zur Stiftergemeinschaft gehören neben engagierten Bürgerinnen und Bürgern auch zahlreiche Kommunen im Landkreis, die mit ihren eigenen Stiftungen unter dem gemeinsamen Dach vertreten sind.

red

Von Eis zu Action: Ninja-Parcours auf Kunsteisbahn in Ludwigsburg kehrt zurück

Ludwigsburg – Klettern, springen, balancieren – und das alles unter dem Dach der Kunsteisbahn: Ab Freitag, 11. April, startet auf dem Gelände der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) wieder der beliebte Ninja-Parcours. Auf rund 1.200 Quadratmetern verwandelt sich die Eisfläche in einen großen Indoor-Spielplatz für kleine und große Actionfans – und das für die gesamte warme Jahreszeit bis Ende August.

Die Neuauflage bringt nicht nur Bewährtes zurück, sondern auch Verbesserungen: „Die neu produzierte Anlage behebt die eine oder andere Kinderkrankheit“, erklärt Waldemar Fehr, Abteilungsleiter für die Kunsteisbahn bei den SWLB. „Zum Beispiel gibt es jetzt neben dem vier Meter hohen Absprung eine Rutsche – das hilft allen, die sich nicht zu springen trauen.“

Neue Extras und mehr Komfort

Neben dem Hauptparcours und der digitalen iWall warten zusätzliche Hüpfburgen und eine Mini-Go-Kart-Bahn auf die Besucherinnen und Besucher. Auch das gastronomische Angebot wurde erweitert – mit mehr Pizzasorten, neuen Tischgarnituren und mehr Sitzplätzen im Bistro.

Zwei Zeitfenster – und garantiertes Ticket

Wegen des großen Andrangs im vergangenen Jahr wurde das Einlasssystem überarbeitet. Am Wochenende und in den Ferien gibt es zwei festgelegte Zeitfenster à vier Stunden, für die im Vorfeld Online-Tickets gebucht werden können. Diese garantieren den Einlass, während an der Tageskasse nur noch Restkarten verkauft werden. Die Preise liegen zwischen fünf und acht Euro pro Person, der Familientarif an Wochenenden beträgt 22 Euro für zwei Erwachsene und zwei Kinder.

Auch Kindergeburtstage wieder möglich

„Geburtstagsfeiern werden ebenfalls wieder möglich sein“, so Fehr weiter. „Wir erarbeiten gerade ein Konzept mit Tischreservierung, Verpflegung und Dekoration. Bis dahin gilt: Einfach normale E-Tickets buchen, vorbeikommen und Spaß haben.“

Alle Infos zu Zeiten, Preisen und Buchung: www.swlb.de/ninja

Pflicht zur Arbeit: Kornwestheim und Freiberg am Neckar wollen Asylbewerber zum Mitanpacken verpflichten

Von Ayhan Güneş

Zwei Städte im Landkreis Ludwigsburg wollen vorangehen: Kornwestheim und Freiberg am Neckar denken darüber nach, Asylbewerberinnen und Asylbewerber künftig zur gemeinnützigen Arbeit zu verpflichten. Ausgangspunkt ist ein Vorstoß der Kornwestheimer Verwaltung, § 5 des Asylbewerberleistungsgesetzes anzuwenden – eine bislang kaum genutzte gesetzliche Möglichkeit. Ziel ist es, Integration zu fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Kornwestheim/Freiberg am Neckar – Wie parteiübergreifend an wichtigen Themen zusammengearbeitet werden kann, zeigen derzeit Kornwestheims Oberbürgermeister Nico Lauxmann (CDU) und Freibergs Bürgermeister Jan Hambach (SPD). Gemeinsam prüfen die beiden Stadtoberhäupter, ob verpflichtende gemeinnützige Arbeit für Asylbewerber eingeführt werden soll – ein sensibles Thema, das beide offen und pragmatisch auf kommunaler Ebene diskutieren. Grundlage ist § 5 des Asylbewerberleistungsgesetzes, der den Kommunen diese Möglichkeit einräumt.

„Ich bin der Überzeugung, dass eine verpflichtende Arbeit viele Vorteile bietet, um eine Integration zu erreichen“, so Nico Lauxmann. Arbeit könne helfen, eine Tagesstruktur zu geben, die Sprache schneller zu lernen und soziale Kontakte aufzubauen.

Was das Gesetz vorsieht

Konkret geht es um sogenannte „Arbeitsgelegenheiten“ bei kommunalen oder gemeinnützigen Trägern. Die Entschädigung liegt bei 80 Cent pro Stunde, maximal 100 Stunden im Monat. Das Geld wird zusätzlich zu den staatlichen Leistungen gezahlt. Wer allerdings ohne guten Grund eine solche Arbeit ablehnt, muss mit Leistungskürzungen rechnen.

Ausgenommen von der Pflicht sind Minderjährige sowie Personen, die bereits in einer Ausbildung, einem Studium oder einer regulären Beschäftigung stehen. Auch wer bereits eine Aufenthaltserlaubnis hat, fällt nicht unter die Regelung.

Wenig Resonanz bei freiwilligem Angebot

Die Stadt Kornwestheim hat seit 2019 freiwillige Arbeitsangebote für Asylbewerber gemacht – mit ernüchterndem Ergebnis. Von 21 Personen hat nur eine das Angebot angenommen. Für Lauxmann ein weiterer Grund, über eine verpflichtende Regelung nachzudenken. Ob diese tatsächlich eingeführt wird, entscheidet der Kornwestheimer Gemeinderat am 10. April.

Auch Freibergs Rathauschef Jan Hambach zeigt sich offen für den Vorschlag: „Ich verspreche mir für alle Seiten einen positiven Effekt: Eine bessere Integration für die Asylbewerber, eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung und ein Beitrag für die Allgemeinheit.“ Er kann sich vorstellen, die Regelung auch in Freiberg am Neckar umzusetzen.

Bewusste Diskussion trotz sensibler Thematik

Beide Bürgermeister betonen, dass ihnen die Brisanz des Themas bewusst ist. Dennoch halten sie eine offene Debatte auf kommunaler Ebene für notwendig. „Dies erwarten die Bürgerinnen und Bürger von uns“, so Lauxmann und Hambach gemeinsam. Ihr Ziel sei ein transparentes Vorgehen – und eine möglichst breite Akzeptanz in der Bevölkerung.”

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 7. April, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Insbesondere im Osten der Stadt rund um das Gebiet Fuchshof müssen sich Verkehrsteilnehmende auf Sperrungen und Umleitungen einstellen. Auch mehrere Gehwege sind betroffen – für Anwohner und Pendler bedeutet das: mehr Zeit einplanen und gegebenenfalls alternative Routen nutzen.

Ludwigsburg24 gibt einen Überblick:

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bahnhofstraße
Auf Höhe der Bahnhofstraße 12 kommt es bis voraussichtlich 1. April wegen stundenweisem Kraneinsatz – zirka 9 bis 11 Uhr sowie 13 bis 15 Uhr – zu Einschränkungen. Die Straße ist in diesem Bereich vollständig für den Kfz- und Fahrradverkehr gesperrt, der Gehweg ist einseitig gesperrt.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 22. Apil ( Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 4. April.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

L 1124 Neckarbrücke
Bis voraussichtlich Ende April besteht hier eine Nachtbaustelle (Maßnahme RP Stuttgart, Brückensanierung): Der Kfz-Verkehr wird zwischen 21 Uhr und 5 Uhr einspurig im Wechsel durch eine Baustellenampel geführt. Der Rad- und Gehweg sind in diesem Zeitraum gesperrt; betroffene Personen werden gebeten, den Weg über die Lucien-Tharradin-Brücke zu nehmen.

Ab 5 Uhr werden die Arbeiten an der Baustelle unterbrochen und die normale Verkehrsführung wird wieder hergestellt.

Ludwigsburger Straße
Die Ludwigsburger Straße ist auf Höhe der Hausnummer 123 bis voraussichtlich 18. April nur eingeschränkt befahrbar (Abbrucharbeiten). Der Fußgweg ist in diesem Bereich gesperrt, eine ausgeschilderte Umleitung ist eingerichtet.

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung).

Theurerstraße
Auf Höhe der Theurerstraße 3 bis 10 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich bis 25. April.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Tiefenbacher Straße
Nur am 2. April von etwa 8 bis 10 Uhr besteht auf Höhe der Tiefenbacher Straße 26 eine Vollperrung für den Kfz-Verkehr sowie  eine einseitige Sperrung des Gehwegs (private Maßnahme: Baumarbeiten).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

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