Freiberg am Neckar: 88-Jährige fährt auf Parkplatz gegen Baum

Ludwigsburg – Am Donnerstag (06.06.2024) ereignete sich in der Weidengasse in Heutingsheim ein Unfall, bei dem eine 88-jährige Autofahrerin leicht verletzt wurde.

Gegen 15:20 Uhr verließ die Seniorin den Parkplatz eines Discounters, als das Unglück geschah. Die Frau hatte zunächst anderen Verkehrsteilnehmenden die Einfahrt auf den Parkplatz gewährt. Beim Anfahren geriet sie jedoch aus bislang ungeklärter Ursache über die Weidengasse hinweg und prallte im gegenüberliegenden Grünbereich gegen einen Baum.

Die 88-Jährige erlitt bei dem Aufprall leichte Verletzungen und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Fahrzeug, an dem ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro entstand, musste abgeschleppt werden. Auch die Feuerwehr war im Einsatz, um die Unfallstelle zu sichern und das Fahrzeug zu bergen.

Die genauen Umstände, die zu dem Unfall führten, sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass eine plötzliche gesundheitliche Beeinträchtigung der Fahrerin zu dem Kontrollverlust führte.

red

Überlastung der Notaufnahmen im Landkreis Ludwigsburg: Landrat Allgaier fordert Maßnahmen

Ludwigsburg – Landrat Dietmar Allgaier hat die Überlastung der Notaufnahmen im Landkreis Ludwigsburg angesichts reduzierter Öffnungszeiten der Notfallpraxen scharf kritisiert. „Die Aufgaben der Zentralen Notaufnahme würden nicht vorsehen, Fälle, die aufgrund ihres medizinischen Leidens in einer Notfallpraxis ausreichend behandelt werden können, in einer Zentralen Notaufnahme zu behandeln“, stellte Allgaier fest. Aufgrund der eingeschränkten Öffnungszeiten seien Patienten gezwungen, sich direkt an die Notaufnahmen zu wenden.

Ein signifikanter Anstieg von 10 bis 15 Patienten pro Tag in der Notaufnahme von Bietigheim-Bissingen ist bereits zu verzeichnen, was zu längeren Wartezeiten und einer Überlastung des Systems führt. „Die Leidtragenden sind daher immer unsere Patientinnen und Patienten und das Personal in den Notaufnahmen, und das muss aufhören“, forderte Allgaier.

Appell an die Kassenärztliche Vereinigung

Landrat Allgaier warnte, dass weitere Reduzierungen der Öffnungszeiten oder Schließungen die Situation noch verschlimmern würden. „Sollte es zu weiteren Reduzierungen von Öffnungszeiten oder gar Schließungen an einem Standort oder beiden Standorten im Landkreis Ludwigsburg kommen, würden noch sehr viel mehr der bislang in den Notfallpraxen behandelten Patientinnen und Patienten von den jeweiligen Notaufnahmen behandelt werden müssen, was mit den personellen und strukturell-räumlichen Kapazitäten nicht möglich wäre“, erklärte er.

Er forderte die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg auf, „sorgfältig abzuwägen, welche gravierenden Auswirkungen die Schließungen beziehungsweise Reduzierungen von Öffnungszeiten der Notfallpraxen haben kann und alternative Lösungen innerhalb der zuständigen Institution der Kassenärztlichen Vereinigung zu finden, um sicherzustellen, dass die Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten“.

Innovativer Ansatz zur Entlastung

In der Zwischenzeit hat die Regionale Kliniken Holding (RKH) Gesundheit mit „RKH Care“ ein System eingeführt, das Patienten zu den richtigen Behandlern lenken soll. Diese innovative Maßnahme, die jedoch nicht vergütet wird, könnte zur Entlastung der Notaufnahmen beitragen. Weitere Informationen sind unter RKH Care verfügbar.

Allgaier hofft, dass durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten tragfähige Lösungen gefunden werden können, um die medizinische Versorgung im Landkreis Ludwigsburg zu sichern und die Überlastung der Notaufnahmen zu verhindern.

red

Tag des Schwimmabzeichens am 09. Juni in Freibad Hoheneck

Ludwigsburg, 05.06.2024 – Am kommenden Sonntag, dem 9. Juni, steht im Freibad Hoheneck alles im Zeichen der Schwimmsicherheit. Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben die Möglichkeit, ihre Schwimmabzeichen kostenlos abzulegen.

Schwimmen als Lebenskompetenz

„Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen dazu zu motivieren, ihre Schwimmfähigkeiten kontinuierlich zu verbessern“, betont Freibadleiter Marsel Sakollari. „Sicheres Schwimmen kann lebensrettend sein.“ Rückblickend auf das vergangene Jahr erinnert er sich: „Wir hatten viele strahlende Gesichter und konnten rund 50 Schwimmabzeichen an über 40 Teilnehmer vergeben. Diesen Erfolg möchten wir auch in diesem Jahr wiederholen.“

Prüfungen und Abzeichen

Zwischen 11 und 17 Uhr können die Teilnehmer ohne Voranmeldung ihre Schwimmkünste im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken zeigen. Je nach Können und Alter stehen verschiedene Abzeichen zur Verfügung:

  • DLRG-Abzeichen: Seepferdchen, Bronze, Silber und Gold
  • Zusätzliche Abzeichen: Frosch, Seehund Trixi und Pirat Pimpi

Zwei Bahnen im Freibad sind speziell für die Prüfungen reserviert, sodass jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, sein Abzeichen abzulegen. Der reguläre Eintrittspreis bleibt bestehen, doch die Prüfungen selbst sind kostenfrei.

Bundesweite Initiative zur Förderung der Schwimmsicherheit

Der Tag des Schwimmabzeichens wird von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gemeinsam mit dem Deutschen Schwimm-Verband e. V. sowie weiteren schwimmausbildenden Organisationen und Verbänden organisiert. Die Aktion zielt darauf ab, die Schwimmfähigkeiten in der Bevölkerung zu fördern und somit die Sicherheit im Wasser zu erhöhen.

„Nur durch regelmäßiges Training und die Überprüfung der Schwimmfähigkeiten kann gewährleistet werden, dass insbesondere Kinder sicher im Wasser sind“, so Sakollari. Die Fachangestellten für Bäderbetriebe der lokalen Bäder unterstützen die Teilnehmer bei der Durchführung der Prüfungen und tragen so zur Sicherheit und Förderung der Schwimmkompetenz bei.

Gemeinschaftliches Engagement für mehr Sicherheit

Die Veranstaltung im Freibad Hoheneck ist Teil einer bundesweiten Initiative, die die Bedeutung des Schwimmens als lebenswichtige Fähigkeit hervorhebt. Eltern und Großeltern sind eingeladen, ihre Kinder zu begleiten und ebenfalls ihre Schwimmfähigkeiten zu testen oder zu verbessern.

red

Fahrer schwer verletzt nach Kollision mit Hauswand und weitere Meldungen aus Ludwigsburg

Möglingen – Am Donnerstag (06.06.2024) gegen 12:30 Uhr ereignete sich in der Bahnhofstraße ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Kind leicht verletzt und der Autofahrer schwer verletzt wurden. Der 41-jährige Fahrer eines Skoda war in Richtung Ortsmitte unterwegs, als er bei der Einfahrt in den Kreisverkehr an der Schwieberdinger Straße mutmaßlich aufgrund einer medizinischen Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Der Skoda beschleunigte unkontrolliert, fuhr geradeaus über den Kreisverkehr und gelangte auf den gegenüberliegenden Gehweg. Dort streifte das Fahrzeug das Vorderrad des Fahrrads eines 10-jährigen Jungen, der daraufhin stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort konnte das Kind jedoch wieder nach Hause entlassen werden.

Der Skoda setzte seine Fahrt fort und prallte schließlich gegen die Hauswand eines Gebäudes am Rathausplatz. Der Autofahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden am Pkw beläuft sich auf etwa 20.000 Euro, der Gebäudeschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Der Skoda musste abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn war die Straße im Bereich der Unfallstelle für etwa zwei Stunden gesperrt.

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Freiberg am Neckar-Heutingsheim: Unbekannter randaliert auf Firmengelände

Am Donnerstag (06.06.2024) randalierte ein noch unbekannter Mann zwischen 08.30 Uhr und 11.00 Uhr auf einem Firmengelände in der Siemensstraße im Industriegebiet in Heutingsheim. Gemäß Zeugenangaben schlug der Täter auf Fensterscheiben des Gebäudes ein, wobei diese teilweise zu Bruch gingen. Auch auf ein Wohnmobil, das in der Firmenzufahrt stand, schlug der Mann ein. Das Rücklicht und das Kennzeichen wurden beschädigt. Die Fahrzeugscheiben hielten stand. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Bei dem Täter soll es sich um einen Mann zwischen 45 und 52 Jahren handeln, der etwa 170 bis 180 cm groß ist und schulterlange dunkle Haare hat. Er war mit einer langen hellen Arbeitshose und einem dunklen T-Shirt bekleidet. Beim Tatmittel dürfte es sich um eine lange Eisenstange gehandelt haben. Der Täter nutzte einen weißen Kleinwagen mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-), der vermutlich mit einem Firmenschriftzug versehen war. Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich telefonisch unter 07141 64378-0 oder per E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de an den Polizeiposten Freiberg am Neckar.

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Steinheim an der Murr: Unbekannter besprüht Bushaltestellen

Ein Sachschaden von rund 600 Euro entstand am Mittwoch (05.06.2024) zwischen 15.55 Uhr und 16.10 Uhr durch einen Täter, der zwei Bushaltestellen in Steinheim an der Murr besprühte. Zunächst beschmierte er mit violetter Farbe die Bushaltestelle im Bereich des Mineralwellenfreibades in der Steinbeisstraße und anschließend am Bahnhof die Fahrplantafel auf der Rückseite der Bushaltestelle. In beiden Fällen hinterließ der Unbekannte mehrfach den Buchstaben M und Tupfen sowie Schlieren. Anschließend stieg er in einen Linienbus und fuhr davon. Der Mann soll zwischen 19 und 25 Jahren alt sein und hat lange blonde Haare. Er hat Tätowierungen und war bekleidet mit einem weißen Langarmshirt, einer dunklen breiten Jeans und weißen Sportschuhen. Außerdem trug er eine Sonnenbrille sowie eine Baseballmütze. Ferner hatte er ein Skateboard dabei. Hinweise nimmt der Polizeiposten Steinheim an der Murr , Tel. 07144 82306-0 oder E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

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BAB 81/Freiberg am Neckar: Unbekannte besprühen Brückenpfeiler mit Graffitis

Noch unbekannte Täter besprühten am Donnerstag (06.06.2024) zwischen 10.45 Uhr und 12.45 Uhr mehrere Brückenpfeiler im Bereich der Bundesautobahn 81 bei Freiberg am Neckar. An gleich zwei Brückenpfeilern zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg Nord und Pleidelsheim verursachten die Unbekannten durch mehrere bunte Graffitis einen Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 1.800 Euro. Zeugenhinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Gewerkschaft kritisiert schlechte Bedingungen für Mini-Jobber im Landkreis Ludwigsburg

Ludwigsburg – Im Landkreis Ludwigsburg gibt es nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit rund 51.800 Mini-Jobber. Diese Beschäftigungsform steht nun erneut in der Kritik. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in der Region Stuttgart warnt davor, dass Mini-Jobber in vielen Betrieben wie Mitarbeiter zweiter Klasse behandelt werden. „Viele Betriebe tun so, als wären sie das ‚B-Team‘ – die Belegschaft ‚2. Klasse‘ quasi“, sagt Magdalena Krüger von der NGG.

Obwohl viele Mini-Jobber seit Jahren fest in die Belegschaft integriert sind, werden sie oft als Aushilfen mit weniger Rechten betrachtet. „Oft bekommen sie keinen bezahlten Urlaub, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und auch keine Zuschläge. Dabei haben sie auf all das Anspruch“, betont Krüger. Die Gewerkschaft kritisiert, dass Mini-Jobber häufig weniger verdienen als regulär Beschäftigte, obwohl ihnen derselbe Stundenlohn zusteht, wenn sie die gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation leisten.

Besondere Herausforderungen in der Sommersaison

Mit Blick auf die bevorstehende Sommersaison erwartet die NGG Stuttgart, dass in der Gastronomie wieder vermehrt Mini-Jobber angeworben werden, um personelle Engpässe zu überbrücken. Auch in der Lebensmittelherstellung sollen sogenannte „Urlaubslöcher“ mit Mini-Jobs gefüllt werden. „Bei der Einstellung sollten die Beschäftigten unbedingt auf einen schriftlichen Arbeitsvertrag bestehen“, rät Krüger.

Kritik an der hohen Zahl von Mini-Jobbern

Die Gewerkschaft sieht die große Zahl von Mini-Jobbern im Landkreis Ludwigsburg mit Sorge. „Hierdurch werden Vollzeitstellen verdrängt. Insbesondere für Frauen wird eine geringfügige Beschäftigung oft zur Sackgasse. Der Übergang in einen regulären Vollzeitjob gelingt nämlich längst nicht immer. Außerdem sind geringfügige Beschäftigungen für viele das Laufband zur Altersarmut“, warnt Krüger.

Unterstützung und Informationen

Beschäftigte in der Gastronomie und Ernährungswirtschaft, die mehr über ihre Rechte und Möglichkeiten in Mini-Jobs erfahren möchten, können sich an die NGG Stuttgart wenden. Die Gewerkschaft bietet Beratung und Unterstützung unter der Telefonnummer (0711) 229606-21/-22 oder per E-Mail unter region.stuttgart@ngg.net an.

red

Neue Energiezentrale der SWLB nimmt Gestalt an

Ludwigsburg – Der Bau der neuen Energiezentrale der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) im Gewerbegebiet Waldäcker III schreitet zügig voran. Wie aus einer Pressemitteilung der SWLB hervorgeht, wurde der Rohbau des Gebäudes in Rekordzeit abgeschlossen. Seit Oktober 2023 entstand auf einer Fläche von 25 mal 25 Metern ein kompaktes Bauwerk, das künftig eine wichtige Rolle in der regionalen Energieversorgung spielen soll.

Fortschritte und technologische Ausstattung

Neben dem Hauptgebäude wird derzeit auch die Schaltzentrale errichtet, in der die Elektrotechnik untergebracht sein wird. Die Installation der technischen Komponenten, darunter Blockheizkraftwerke, Generatoren und Wärmepumpen, ist für die Sommermonate vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Energiezentrale ist für Mitte 2025 geplant, gibt das Unternehmen an.

Die Anlage wird zwei große Biomethan-Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Gesamtleistung von 9 Megawatt (MW) umfassen. Zusätzlich ist ein weiteres Blockheizkraftwerk mit 1 MW Leistung geplant, das Strom für die Wärmepumpen liefern wird. Diese Wärmepumpen sollen die Abwärme der Blockheizkraftwerke nutzen und haben eine Leistung von 3,6 MW.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Nach Fertigstellung wird die Energiezentrale jährlich 39 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen, von denen 90 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Darüber hinaus wird die Anlage rund 54 Millionen Kilowattstunden Wärme produzieren, wobei 80 Prozent dieser Wärme aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Diese Menge reicht aus, um etwa 3.000 Haushalte mit Energie zu versorgen.

Vergleich zu bestehenden Anlagen

Im Vergleich zu den bisherigen Anlagen der SWLB übertrifft die neue Energiezentrale Waldäcker III deutlich. Das 2009 errichtete Holzheizkraftwerk verfügt über eine thermische Leistung von 20,5 MW, während die 2020 in Betrieb genommene Solarthermieanlage eine Spitzenleistung von 9 MW thermisch aufweist. Die neue Anlage wird eine thermische Erzeugungskapazität von 23,6 MW haben und somit neue Maßstäbe in der regionalen Energieversorgung setzen.

Beitrag zum Klimaschutz

Ein weiterer Vorteil der neuen Energiezentrale ist die Reduktion von CO2-Emissionen. Jährlich sollen rund 13.000 Tonnen CO2 eingespart werden, verglichen mit der herkömmlichen Wärmeerzeugung durch Gaskessel. Diese Einsparung leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und unterstreicht das Engagement der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim für eine nachhaltige Energiezukunft.

red

Gewächshaus gerammt: Unbekannter Lkw-Fahrer verursacht hohen Schaden und flüchtet

Bietigheim-Bissingen – Am Mittwoch, den 5. Juni 2024, gegen 14:00 Uhr, ereignete sich in der Straße “Im Erlengrund” ein Vorfall, bei dem ein noch unbekannter Fahrer eines blauen Lkws erheblichen Sachschaden verursachte. Der Lkw war auf einem Feldweg, der parallel zur Landesstraße 1100 (Ludwigsburger Straße) verläuft, unterwegs, als es zu dem Zwischenfall kam.

Beim Rangieren kollidierte der Lkw mit einem Gewächshaus und verursachte dabei einen Schaden, der auf knapp 10.000 Euro geschätzt wird. Ohne anzuhalten, beschleunigte der Fahrer den Lkw und floh über den Grünstreifen auf die L 1100 in Richtung Tamm.

Die Polizei Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zum Fahrer des blauen Lkws geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.dezu melden.

red

Nach tödlicher Messerattacke: Scholz will Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien

Berlin – Nach der tödlichen Messerattacke in Mannheim will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) künftig Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien ermöglichen. “Es empört mich, wenn jemand schwerste Straftaten begeht, der hier bei uns Schutz gesucht hat”, sagte Scholz am Donnerstag in einer Regierungserklärung vor dem Bundestag. “Solche Straftäter gehören abgeschoben – auch wenn sie aus Syrien oder Afghanistan stammen.”

“Schwerstkriminelle und terroristische Gefährder haben hier nichts verloren”, fügte er hinzu. In solchen Fällen wiege das Sicherheitsinteresse Deutschlands schwerer als das Schutzinteresse des Täters. Scholz kündigte an, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) derzeit nach “rechtlich und praktisch tragfähigen Wegen” suche, wie das gelingen könne. “Das Bundesinnenministerium arbeitet daran, Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern nach Afghanistan zu ermöglichen”, so der Kanzler. Über die praktische Umsetzung sei das BMI bereits mit Nachbarländern Afghanistans im Gespräch.

Man werde zudem nicht länger dulden, wenn terroristische Straftaten “verherrlicht und gefeiert” werden. “Das ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer, ihrer Angehörigen und unserer demokratischen Grundordnung.” Deshalb werde man die Ausweisungsregelungen so verschärfen, dass aus der Billigung terroristischer Straftaten ein “schwerwiegendes Ausweisungsinteresse” folge. “Wer Terrorismus verherrlicht, wendet sich gegen alle unsere Werte – und gehört abgeschoben”, so Scholz.

Mit Blick auf die Messerattacke selbst sprach Scholz von “Terror”. Das tödliche Messer-Attentat auf den Polizisten sei “Ausdruck einer menschenfeindlichen Ideologie – eines radikalen Islamismus”. Als Konsequenz forderte der Kanzler, “noch mehr und konsequenter” von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, Waffen- und Messerverbotszonen auszuweisen. “Die Bundespolizei setzt das an Bahnhöfen bereits durch”, sagte er. “Aber wir brauchen das bundesweit – vor allem an Hotspots und bei Großveranstaltungen”, sagte der SPD-Politiker.

red

Bezahlbarer Wohnraum: Verbände kritisieren “Schmalspurlösung” bei Wohngemeinnützigkeit

Berlin – Die Wiedereinführung der Wohngemeinnützigkeit durch die Bundesregierung hat scharfe Kritik von Sozialverbänden und Grünen im Bundestag ausgelöst. “Jede neue bezahlbare Wohnung, die dadurch entsteht, ist gut, aber insgesamt handelt es sich nicht um einen großen Wurf”, sagte Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, dem “Tagesspiegel”. Damit sich ausreichend Wohnungsunternehmen der Wohngemeinnützigkeit verschreiben, sei noch einiges zu tun.

Dem schloss sich die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands SoVD an. “Wie brauchen jetzt vielfältige, unbürokratische und schnelle Lösungen statt einer Schmalspurlösung für die Wohngemeinnützigkeit”, sagte Michaela Engelmeier der Zeitung. Besonders Menschen, welche aufgrund niedriger Einkommen keine passende Wohnung fänden und von Wohnungslosigkeit bedroht seien, wären auf ausreichend gemeinnützigen Wohnraum angewiesen, so Engelmeier.

Auch innerhalb der Ampelkoalition gibt es Unzufriedenheiten nach der Einigung im Kabinett. Nur mit einer neuen Wohngemeinnützigkeit könne man Mietern die Sicherheit geben, dass ihre Wohnungen dauerhaft bezahlbar bleiben, sagte Hanna Steinmüller aus der Grünen-Bundestagsfraktion. “Wir haben im Koalitionsvertrag dazu Steuererleichterungen und Investitionszulagen vereinbart”, sagte die Wohnungspolitikerin dem “Tagesspiegel”.

red

Gedenken an getöteten Polizisten: Ludwigsburgs Polizei nimmt an landesweiter Schweigeminute teil

Ludwigsburg – 1. Juni 2024 – Der brutale Messerangriff auf einen 29-jährigen Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Mannheim am vergangenen Freitag hat tiefe Bestürzung und Trauer im gesamten Polizeiapparat Baden-Württembergs ausgelöst. Der junge Beamte erlag seinen schweren Verletzungen, die er bei einem Einsatz in Mannheim erlitten hatte.

In einer bewegenden Geste der Solidarität und des Gedenkens wird sich das Polizeipräsidium Ludwigsburg an einer landesweiten Schweigeminute beteiligen, die am Freitag, den 7. Juni 2024 um 11:34 Uhr stattfinden soll. Alle Polizeibediensteten, deren dienstliche Aufgaben es erlauben, werden einen Moment innehalten, um ihrer Trauer um den verstorbenen Kollegen Ausdruck zu verleihen und ihre Verbundenheit mit dessen Angehörigen zu zeigen.

red