Trauerstaatsakt für Altbundespräsident Horst Köhler – OB Knecht würdigt Ehrenbürger beim Staatsakt in Berlin

Mit einem Staatsakt im Berliner Dom hat Deutschland Abschied von Altbundespräsident Horst Köhler genommen. Auch in Ludwigsburg, wo er aufwuchs und Ehrenbürger war, ist die Trauer groß. Oberbürgermeister Matthias Knecht würdigte Köhler als „wunderbaren Menschen, Ratgeber und Freund“, dessen Einsatz für Gerechtigkeit und Völkerverständigung unvergessen bleibt.

Berlin/Ludwigsburg – Das politische Berlin hat am Dienstag mit einem Trauergottesdienst und einem Staatsakt Abschied vom ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler genommen. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler war am 1. Februar im Alter von 81 Jahren verstorben.

Bei der Gedenkfeier im Berliner Dom würdigte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seinen Amtsvorgänger als einen „unermüdlichen Diener unseres Gemeinwesens“. Köhler sei zu Beginn seiner Amtszeit 2004 noch wenig bekannt gewesen, doch habe er „schnell die Herzen der Deutschen gewonnen – durch sein einladendes Lachen, durch seinen Optimismus, durch sein beherztes und unbefangenes Zugehen auf alle, die ihm begegneten“, sagte Steinmeier.

Köhlers Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Bildungspolitik habe ihn geprägt. Sein Ziel sei es gewesen, die Starken zu stärken, ohne die Schwachen zu vergessen. Besonders hob Steinmeier Köhlers Engagement für Afrika hervor: „Durch sein Wirken wurde Afrika vom Objekt zum Subjekt geopolitischer Diskurse.“

OB Knecht bei Trauerstaatsakt in Berlin – Ludwigsburg trauert um seinen Ehrenbürger

Auch in Ludwigsburg, wo Köhler aufwuchs und 1963 sein Abitur am Mörike-Gymnasium ablegte, wird um den Altbundespräsidenten getrauert.

Oberbürgermeister Matthias Knecht, der persönlich zum Trauerstaatsakt nach Berlin gereist war, würdigte Köhler als „wunderbaren Menschen, Ratgeber und Freund“, der Ludwigsburg stets verbunden geblieben sei. „Er hat für die Welt, Europa, Deutschland und Ludwigsburg so viel bewegt! Er wird nie vergessen werden. Sein Kampf für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Völkerverständigung werden mir immer Ansporn sein.“

Mit seiner Teilnahme an der Gedenkfeier im Berliner Dom erwies Knecht dem verstorbenen Altbundespräsidenten die letzte Ehre. Besonders in Erinnerung bleibe ihm Köhlers feiner Humor und die inspirierenden Gespräche, „ob in Berlin, Ludwigsburg oder in seiner Wahlheimat Bayern.“

Im Jahr 2011 hatte die Stadt Ludwigsburg Horst Köhler und dessen Ehefrau Eva Luise gemeinsam das Ehrenbürgerrecht verliehen. Beide haben es stets verstanden, auf ganz besondere Weise den Verstand und die Herzen der Menschen, insbesondere derer in Ludwigsburg, zu erreichen, hieß es damals in der Begründung.

red

Nach Vandalismus an Wahlplakaten: 19-Jähriger gesteht Tat in Kornwestheim

Kornwestheim – Ein 19-Jähriger wird sich wegen Sachbeschädigung verantworten müssen, nachdem er am Freitagabend (14.02.2025) in der Neckarstraße Wahlplakate heruntergerissen hat.

Ein aufmerksamer Zeuge alarmierte gegen 20:30 Uhr die Polizei, nachdem er drei vermummte Personen dabei beobachtet hatte, wie sie sich an Wahlplakaten zu schaffen machten. Als die Einsatzkräfte eintrafen, gelang einem der Tatverdächtigen die Flucht, während zwei Personen vor Ort kontrolliert wurden.

Der 19-Jährige räumte die Sachbeschädigung sofort ein. Die heruntergerissenen Plakate zweier Parteien wurden später in einem Gebüsch entdeckt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden er und sein 15-jähriger Begleiter auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungen zu dem flüchtigen dritten Tatverdächtigen laufen.

red

Politik mit Soße zum Mitnehmen – CDU-Abgeordneter Gramling serviert Döner und Debatte

Politik trifft Fast Food: In Bietigheim-Bissingen gab es Döner zum halben Preis – aber nur für diejenigen, die mit CDU-Bundestagsabgeordnetem Fabian Gramling diskutieren wollten. Die Aktion zog rund 150 Gäste an, die über Inflation, Migration und Bildungspolitik sprachen.

Bietigheim-Bissingen – Ein Döner zum halben Preis? In Zeiten steigender Lebensmittelkosten klingt das nach einem unschlagbaren Angebot. Doch wer am Dienstag bei Deniz Kebap in Bietigheim-Bissingen für vier Euro zugreifen wollte, musste eine Gegenleistung bringen: reden.

CDU-Bundestagsabgeordneter Fabian Gramling hatte zur politischen Diskussion eingeladen – und setzte dabei auf einen ungewöhnlichen Anreiz. Während andernorts Wahlkampfveranstaltungen mit belegten Brötchen locken, gab es hier das wohl populärste Fast-Food-Gericht Deutschlands. Wer sich einen Döner holte, kam automatisch ins Gespräch über Migration, Klimaschutz, Steuerpolitik und die Zukunft der Region.

Politik am Imbiss – geht das?

Dass Essen Menschen zusammenbringt, zeigte zuletzt auch Aldi: Im vergangenen August verkaufte der Discounter in zehn ausgewählten Filialen für einen Tag den „Inflations-Döner“ ab 2 Euro – allerdings ohne politische Debatte.

Gramling, der schon in der vergangenen Woche am Beruflichen Schulzentrum (BSZ) intensiv mit Schülern diskutierte, wollte mit der Aktion eine niedrigschwellige Gesprächsplattform schaffen. Das Konzept ging auf: Rund 150 Döner wurden verteilt, viele nutzten die Gelegenheit für einen Austausch.

„Die steigenden Kosten machen sich in allen Lebensbereichen bemerkbar – auch beim Mittagessen. Ein Döner für vier Euro war für viele ein gutes Angebot, und die Gespräche kamen nicht zu kurz“, sagte Gramling zufrieden.

Vom Bundestag an den Grill

Neben Inflation und Lebensmittelpreisen drehten sich die Diskussionen um Themen wie Arbeitsmarkt, Bildungspolitik und den Ukraine-Konflikt. Während die Gäste ihre Döner genossen, stellte sich Gramling nicht nur den Fragen, sondern später auch selbst hinter die Theke.

„Ich liefere schon vor der Wahl ab“, kommentierte er mit einem Augenzwinkern, während er Döner ausgab.

red

FDP-Spitzenkandidatin Skudelny wirbt für Wirtschaftswende – Wahlkampf in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Bei einer Wahlkampfveranstaltung des FDP-Kreisverbands Ludwigsburg hat die baden-württembergische FDP-Spitzenkandidatin Judith Skudelny die Bedeutung einer starken liberalen Stimme im Bundestag betont.

„Die Stimme für die FDP ist die vielleicht wichtigste überhaupt“, erklärte Skudelny und unterstrich, dass kleine Verschiebungen bei der Bundestagswahl große Auswirkungen haben könnten: „Ein oder zwei Prozent mehr für die CDU verändern nichts, aber ein oder zwei Prozent mehr für die FDP verändern die Republik.“

Ein zentrales Thema ihrer Rede war die Wirtschaftswende. Skudelny warnte vor zunehmender Bürokratie, die Unternehmen belaste und Innovationen bremse. „Nur, wenn die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt, können Arbeitsplätze erhalten bleiben“, sagte sie. Vor allem der Bürokratieabbau sei essenziell: „Der durchschnittliche Selbstständige arbeitet mit Dokumentationspflichten und weiteren Auflagen 14 Stunden die Woche für den Staat. Das ist definitiv zu viel.“

Fachkräfte und Bürokratieabbau als zentrale Themen

Neben Skudelny traten auch die FDP-Bundestagskandidaten der Region auf. Andrey Belkin (Wahlkreis 266, Neckar-Zaber) sprach über die Abwanderung von Fachkräften: „Wer einmal geht, kommt nie wieder.“

Auch Oliver Martin (Wahlkreis 265, Ludwigsburg) forderte eine wirtschaftsfreundlichere Politik: Wir müssen die Wirtschaft wieder machen lassen und nicht nur mit Bürokratie zuschütten.“

Mit Blick auf die Bundestagswahl machte Skudelny deutlich, dass es um eine Richtungsentscheidung gehe: Eine Regierungsbeteiligung der Grünen könne nur mit einer starken FDP verhindert werden.

red

Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Unfälle, Einbrüche und Vandalismus im Landkreis Ludwigsburg und der Region: Am Wochenende kam es in der Region zu mehreren Vorfällen. Während in Besigheim Unbekannte ein Wohnhaus durchsuchten und Wertgegenstände entwendeten, wurden in Magstadt gleich zwei Autos gestohlen. Zudem gab es mehrere Fälle von Unfallflucht und Sachbeschädigung. Die Polizei bittet in allen Fällen um Zeugenhinweise.

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Unfallflucht in Bietigheim-Bissingen – Geparkter Seat beschädigt

Vermutlich beim Rangieren beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen geparkten Seat Ibiza am Sonntag (16.02.2025) zwischen 10.30 Uhr und 16.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Walheimer Straße in Bietigheim-Bissingen. Ohne sich um den Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen telefonisch unter 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Einbruch in Besigheim – Schmuck und Uhren im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen

Zwischen Freitag (14.02.2025) 14.00 Uhr und Sonntag (16.02.2025) 13.30 Uhr nutzten noch unbekannte Täter die Abwesenheit der Bewohner, um in der Marienstraße in Besigheim in ein Haus einzubrechen. Die Unbekannten hebelten ein Fenster auf und durchsuchten die Wohnräume. Sie entwendeten Uhren und Schmuckstücke im Wert von mehreren Tausend Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Besigheim unter 07143 40508-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Vandalismus in Freiberg – Glasscheiben an Fahrradunterstand beschädigt

Einen Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro hinterließen noch unbekannte Täter zwischen Freitag (14.02.2025), 23.30 Uhr und Samstag (15.02.2025), 2.00 Uhr in der Harteneckstraße am Bahnhof im Freiberger Ortsteil Beihingen. Die Unbekannten beschädigten zwei Glasscheiben eines Fahrradunterstandes, wobei eine der Scheiben zerbarst und eine zweite aus dem Rahmen brach. Für sachdienliche Zeugenhinweise stehen beim Polizeirevier Marbach am Neckar die Tel. 07144 900-0 sowie die E-Mail-Adresse marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zur Verfügung.

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Autodiebe in Magstadt – Zwei Fahrzeuge aus Werkstatt gestohlen

Am frühen Samstagmorgen (15.02.2025) gegen kurz nach 03:00 Uhr, schlugen noch unbekannte Täter die Fensterscheibe einer Autowerkstatt in der Steinbrechstraße in Magstadt ein und betraten anschließend die Räumlichkeiten. Im Büro der Werkstatt brachen die Täter einen Schlüsselkasten auf und nahmen einen vorgefundenen BMW-Fahrzeugschlüssel an sich. Mit diesem Schlüssel entwendetet sie den dazugehörigen BMW, welcher in der Werkstatt geparkt stand. Weiterhin entwendeten mutmaßlich dieselben Täter noch einen weiteren geparkten Mercedes, der in unmittelbarer Nähe zur Werkstatt am Fahrbahnrand der Blumenstraße geparkt stand. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden. Zeugen werden gebeten, Hinweise an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de zu geben.

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Unfallflucht in Gerlingen – Unbekannter beschädigt Mercedes auf Parkplatz

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Samstag (15.02.2025) zwischen 12.30 Uhr und 15.00 Uhr mutmaßlich beim Rangieren einen auf dem Parkplatz eines Fitnessstudios in der Dieselstraße in Gerlingen geparkten Mercedes. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ditzingen in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Bürgermedaille 2025: Ludwigsburg ehrt Marie-Noëlle Biguinet und Frank Baasner

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg verleiht in diesem Jahr die Bürgermedaille an zwei Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise für die deutsch-französische Freundschaft und den internationalen Austausch engagiert haben: Marie-Noëlle Biguinet, Bürgermeisterin der Partnerstadt Montbéliard, und Prof. Dr. Frank Baasner, den ehemaligen Direktor des Deutsch-Französischen Instituts (dfi) in Ludwigsburg. Die feierliche Übergabe der Auszeichnung findet am 9. Mai 2025 im Rahmen der Stadtgründungsfeier im Residenzschloss Ludwigsburg statt.

Die Entscheidung des Gemeinderats fiel einstimmig (bei zwei Enthaltungen) und steht ganz im Zeichen des 75-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Ludwigsburg und Montbéliard – der ersten deutsch-französischen Partnerschaft dieser Art.

Marie-Noëlle Biguinet: Eine Brückenbauerin zwischen Ludwigsburg und Montbéliard

Mit der Ehrung von Marie-Noëlle Biguinet würdigt die Stadt Ludwigsburg ihr herausragendes Engagement für die deutsch-französische Freundschaft. Seit ihrer Wahl zur Bürgermeisterin von Montbéliard im Jahr 2014 setzt sie sich intensiv für die Weiterentwicklung der Städtepartnerschaft ein. Besonders am Herzen liegt ihr der direkte Austausch zwischen den Menschen beider Städte.

2018 rief sie gemeinsam mit dem damaligen Ludwigsburger Oberbürgermeister Werner Spec den Lucien-Tharradin-Preis ins Leben, der Jugendliche für besonderes ehrenamtliches Engagement auszeichnet. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Dreieckspartnerschaft zwischen Ludwigsburg, Montbéliard und Kongoussi-Zimtanga in Burkina Faso, die 2006 ins Leben gerufen wurde und nachhaltige Projekte in Afrika fördert.

Biguinets Engagement für die Städtepartnerschaft bleibt auch in ihrer zweiten Amtszeit als Bürgermeisterin von Montbéliard (2020–2026) ungebrochen. Ihre Bemühungen tragen dazu bei, dass die Verbindung zwischen Ludwigsburg und Montbéliard als eine der lebendigsten Städtepartnerschaften Europas gilt.

Frank Baasner: Ein Leben für die deutsch-französischen Beziehungen

Neben Biguinet wird auch Prof. Dr. Frank Baasner für seine Verdienste um die deutsch-französische Verständigung ausgezeichnet. Von 2002 bis 2023 leitete er das Deutsch-Französische Institut (dfi) in Ludwigsburg, das als unabhängiges Forschungs- und Beratungszentrum die Zusammenarbeit beider Länder in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft begleitet.

Unter seiner Leitung erweiterte das dfi seine Handlungsfelder erheblich, etwa in den Bereichen Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Zudem trug Baasner maßgeblich zur Anbahnung neuer Städtepartnerschaften bei, darunter die Verbindung zwischen Ludwigsburg und Bergamo, die 2022 offiziell besiegelt wurde.

Ein besonderes Anliegen war ihm stets die Förderung junger Menschen. So initiierte er den Jugendbürgerrat Ludwigsburg – Bergamo, der sich mit den gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auseinandersetzte. Darüber hinaus hielt Baasner bedeutende Festreden zum 60-jährigen Bestehen der Rede von Charles de Gaulle in Ludwigsburg (2022) und zum 60. Jahrestag des Elysée-Vertrags in Montbéliard (2023).

Seine Verdienste wurden bereits 2004 mit der Aufnahme in die französische Ehrenlegion gewürdigt. Mit der Bürgermedaille ehrt Ludwigsburg nun seinen jahrzehntelangen Einsatz für den deutsch-französischen Dialog und die europäische Zusammenarbeit.

Feierliche Verleihung im Residenzschloss

Die Bürgermedaille wird am 9. Mai 2025 im Residenzschloss Ludwigsburg verliehen. Die Ehrung ist Teil der Stadtgründungsfeier und würdigt Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um Ludwigsburg verdient gemacht haben.

red

Tabellenführer HB Ludwigsburg macht sich das Leben schwer – knapper Sieg gegen Schlusslicht Degmarn-Oedheim

Ludwigsburg – Der HB Ludwigsburg bleibt auf Erfolgskurs: In einem intensiven Duell setzte sich der Tabellenführer gegen Schlusslicht SG Degmarn-Oedheim mit 31:29 durch. Trotz eines Rückstands zur Halbzeit kämpften sich die Gastgeber zurück und drehten die Partie in den entscheidenden Minuten.

Das Spiel begann ausgeglichen, doch die Gäste aus Oedheim nutzten immer wieder defensive Lücken der Ludwigsburger und setzten sich mit schnellen Gegenstößen in Szene. Nach 15 Minuten lag der HB Ludwigsburg knapp mit 8:9 zurück, zur Halbzeit führten die Gäste mit 15:17.

Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch Ludwigsburg fand zunehmend seinen Rhythmus und übernahm die Kontrolle. Alexander Nicolai war der auffälligste Akteur des Spiels – mit acht Treffern führte er sein Team an und verdiente sich den Titel “Man of the Match”. Die spielentscheidende Szene folgte in der 54. Minute, als Degmarn-Oedheim eine doppelte Zeitstrafe kassierte. Ludwigsburg nutzte die Überzahl eiskalt, traf doppelt und setzte sich erstmals entscheidend ab. Besonders spektakulär: Viktor Schneider, der seinen Gegenspieler im Eins-gegen-eins mit einer Körpertäuschung stehen ließ und den Ball unhaltbar im Netz versenkte.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sicherte sich der HB Ludwigsburg den elften Saisonsieg und bleibt mit 22:2 Punkten an der Tabellenspitze. Die nächste Herausforderung wartet bereits: Am 22. Februar geht es auswärts gegen die SG BBM Bietigheim – das Hinspiel gewann Ludwigsburg mit 32:25.

HB Ludwigsburg – SG Degmarn-Oedheim: 31:29 (15:17)

Aufstellung und Tore HB Ludwigsburg:
Alexander Nicolai (8), Mark Weigand (6), Jonas Krautt (5), Maik-Daniel Fandrich (3), Finn Würth (3), Nick Luithardt (2), Juri Sawada (2), Viktor Schneider (2), Moritz Beittinger, Michael Bognar, Robin Kistler, Christopher Lenz, Marc Weschenbach, Tim Zeisler

Offizielle: Luca Freier, Marc Hensel, Jörg Kaaden, Lena Mörck

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 24. Februar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Am Berg
Die Straße Am Berg ist auf Höhe der Hausnummer 9 voraussichtlich bis 6. März vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Auswechslung Hauptleitung + Hausanschluss). Es besteht keine Umleitung vor Ort; die Straße Am Berg ist nur noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar.

Bottwartalstraße
Bis voraussichtlich 3. März bestehen folgende Einschränkungen: Auf Höhe der Bottwartalstraße 79 bis 89 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, die Abbiegespur von der Bottwartalstraße in die Flattichstraße ist verkürzt. Der Fußgängerverkehr wird über einen Notgehweg geleitet (Wasserrohrbruch, Erneuerung Hausanschlüsse).

Elbestraße / Oderstraße / Neißestraße
Hier bestehen bis voraussichtlich 26. Februar folgende Einschränkungen (Abtrennungen Gas, Wasser, Strom wegen Gebäudeabbruch):
Die Elbestraße ist zwischen den Hausnummern 22 bis 31 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Die Oderstraße und die Neißestraße sind beide halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt.

Fuchshofstraße
Auf Höhe der Fuchshofstraße 60 besteht voraussichtlich bis 7. März eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Kanalarbeiten – Erschließung Wohnbebauung Fuchshof).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 8. März.

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Myliusstraße / Bahnhofstraße
Bis voraussichtlich 11. März bestehen folgende Einschränkungen wegen Leitungsarbeiten:
Die Myliusstraße ist im Bereich der Hausnummer 9 einseitig für den Fußverkehr gesperrt.
Die Bahnhofstraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso sind hier der Gehweg und der Radweg gesperrt. Der Verkehr wird bereits am Schillerplatz auf die Vollsperrung hingewiesen und über die Schillerstraße umgeleitet. Der Verkehr innerhalb der Myliusstraße wird über die Alleenstraße – Solitudestraße – Schillerstraße umgeleitet.

Die Umleitung für den Busverkehr in Richtung Bahnhof läuft über die Wilhelmstraße – Uhlandstraße – Bahnhofstraße Tunnel – Bahnhof.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße / Schwieberdinger Straße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung). Die Schwieberdinger Straße ist stadteinwärts einspurig gesperrt.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Unter dem hohen Rain
Auf Höhe der Straße Unter dem hohen Rain 17 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Neubau – Herstellen Hausanschlüsse) bis voraussichtlich 28. Februar.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

München: Mutter und 2-jähriges Kind sterben nach Anschlag – Familie äußert sich

München (red) – Zwei Tage nach dem Anschlag von München sind eine 37-jährige Frau und ihre zweijährige Tochter ihren schweren Verletzungen erlegen. Das bestätigte ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamts am Samstag.

Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung befand sich die Mutter mit ihrer Tochter in einem Kinderwagen am Ende eines Demonstrationszugs der Gewerkschaft Verdi, als ein Mann mit seinem Auto in die Menschenmenge fuhr. Die Familie der Getöteten teilte mit, dass die beiden am Samstagnachmittag verstorben seien und bat die Süddeutsche Zeitung um ein Gespräch.

In einer Erklärung gegenüber Süddeutschen Zeitung dankte die Familie den Einsatzkräften und medizinischen Fachkräften für ihre Unterstützung. Sie bat darum, nur die Vornamen der Opfer zu veröffentlichen: Amel, die Mutter, und Hafsa, ihre Tochter. „Wir bedanken uns bei den Hilfskräften, bei den Pflegekräften, Ärztinnen für die gute Unterstützung, Begleitung und für den emotionalen Beistand“, heißt es in dem Statement.

Amel wurde in Algerien geboren und kam im Alter von vier Jahren nach Deutschland. Sie studierte Umweltschutz und arbeitete seit 2017 als Ingenieurin bei der Stadt München, zuletzt als Sachgebietsleiterin bei der Münchner Stadtentwässerung. Ihrer Familie ist es wichtig, dass der Tod von Mutter und Tochter nicht für politische Zwecke missbraucht wird. „Amel war ein Mensch, der sich für Gerechtigkeit eingesetzt hat. War aktiv für Solidarität, Gleichheit und setzte sich für Arbeitnehmer*innenrechte ein und gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Ihr war es sehr wichtig, ihrer Tochter diese Werte mitzugeben“, so die Angehörigen.

Nach Angaben des Bayerischen Landeskriminalamts sei „nach normalen medizinischen Maßstäben“ nicht mit weiteren Todesopfern zu rechnen. Insgesamt wurden 36 Menschen zum Teil schwer verletzt, befinden sich jedoch nicht mehr in lebensbedrohlichem Zustand.

Nur wenige Minuten vor Bekanntgabe der Todesnachricht hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Anschlagsort besucht. Er forderte eine harte Bestrafung des Täters und betonte, dass kriminelle Ausländer abgeschoben werden müssten.

Bei dem festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen Afghanen, dessen Asylantrag 2020 abgelehnt wurde. Seine Abschiebung wurde jedoch außer Vollzug gesetzt, später erhielt er eine Aufenthaltserlaubnis. Die Ermittlungsbehörden gehen von einem islamistischen Tatmotiv aus. Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof hat das Verfahren übernommen.

Bitterer Abend für den VfB: Wolfsburg dreht Spiel in Stuttgart

Der VfB Stuttgart stand kurz vor einem wichtigen Heimsieg, doch Wolfsburg drehte die Partie in den letzten Minuten. Nach einem VAR-Drama und einem späten Elfmeter sicherten sich die Wölfe einen 2:1-Erfolg. Für den VfB bedeutet das einen herben Dämpfer im Kampf um die Champions League.

Stuttgart (red) – Am 22. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg in Stuttgart mit 2:1 gewonnen.

Die Partie begann temporeich, aber beide Teams taten sich schwer, klare Torchancen zu kreieren. Wolfsburg setzte in der Anfangsphase auf ein schnelles Umschaltspiel, kam dabei auch gefährlich in den Strafraum, doch im letzten Moment war immer ein Stuttgarter Verteidiger zur Stelle, um den Abschluss zu verhindern.

Stuttgart übernahm zunehmend die Kontrolle und hatte mit einem Kopfball von Deniz Undav (34.) die erste nennenswerte Möglichkeit. In der 44. Minute bot sich Atakan Karazor die große Chance zur Führung, doch sein Kopfball aus kurzer Distanz ging über das Tor. Nach sechs Minuten Nachspielzeit endete die erste Halbzeit torlos. Beide Defensivreihen standen sicher, sodass die wenigen Abschlüsse nicht wirklich gefährlich wurden.

Nach der Pause kam Wolfsburg schwungvoll aus der Kabine und suchte mit steilen Pässen den Weg in den Stuttgarter Strafraum. Doch erneut wurden Tiago Tomás und Mohamed Amoura in letzter Sekunde geblockt. Die Partie nahm erst richtig Fahrt auf, als Nick Woltemade in der 72. Minute für den VfB Stuttgart traf.

Wolfsburg reagierte sofort und glich nur fünf Minuten später durch Tiago Tomás (77.) aus. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schalteten die Gäste schnell um. Amoura spielte eine perfekte Flanke mit dem Außenrist in den Strafraum, wo Tomás den Ball mit der Fußspitze ins Tor lenkte. Stuttgarts Torhüter Alexander Nübel kam zwar noch mit der Hand dran, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend abwehren.

Kurz darauf kam es zu einer spielentscheidenden Szene: In der 86. Minute wurde Schiedsrichter Tobias Welz vom VAR in die Review-Area gebeten. Dort war zu sehen, dass Josha Vagnoman einen Schuss von Patrick Wimmer mit dem ausgestreckten Arm blockte. Nach Ansicht der Bilder entschied Welz auf Handelfmeter für Wolfsburg.

Mohamed Amoura (87.) übernahm die Verantwortung und verwandelte den Strafstoß trotz Berührung von Nübel sicher zum 1:2. Damit drehte der VfL das Spiel innerhalb weniger Minuten.

In der Schlussphase drängte Stuttgart auf den Ausgleich, aber Wolfsburg verteidigte geschickt und brachte die knappe Führung über die Zeit. Während Stuttgart den Sprung auf einen Champions-League-Platz verpasste, feierte Wolfsburg einen wichtigen Auswärtssieg.

Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: Bochum – Dortmund 2:0, St. Pauli – Freiburg 0:1, Union Berlin – Mönchengladbach 1:2.

 

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