Bäume und Sträucher rechtzeitig schneiden: Stadt Ludwigsburg erinnert an wichtige Fristen

Der meteorologische Frühling steht vor der Tür – und mit ihm die Frist, Bäume, Sträucher und Hecken in Ludwigsburg rechtzeitig zu schneiden. Ab dem 1. März beginnt die Schutzperiode für die Natur, und wer bis dahin nicht handelt, könnte Ärger mit der Verkehrssicherungspflicht bekommen. Erfahren Sie, warum rechtzeitiger Rückschnitt nicht nur für die Sicherheit sorgt, sondern auch Kosten spart!

Ludwigsburg – Der meteorologische Frühlingsanfang steht bevor – und damit auch der Beginn der naturschutzrechtlichen Schutzperiode für Bäume, Sträucher und Röhrichtbestände, die am 1. März beginnt und bis Ende September dauert. Wer Hecken oder Bäume in größerem Umfang schneiden möchte, sollte dies noch bis Ende Februar erledigen, da größere Schnittmaßnahmen während der Schutzperiode nur in Ausnahmefällen erlaubt sind. Form- und Pflegeschnitte sind jedoch auch in dieser Zeit erlaubt. Darauf weist die Stadtverwaltung Ludwigsburg hin.

Besonders wichtig ist der Rückschnitt aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht: Grundstückseigentümerinnen sind verpflichtet, wuchernde Bäume und Sträucher zurückzuschneiden, besonders wenn diese in Gehwege, Straßen oder Feldwege hineinragen. Dies ist nicht nur eine Frage der Ordnung, sondern auch der Sicherheit. Denn zu weit überhängende Äste können Verkehrszeichen und Ampeln verdecken, was eine Gefahr für Verkehrsteilnehmerinnen darstellt. Besonders für landwirtschaftliche Fahrzeuge außerhalb der Ortschaften kann es problematisch werden, wenn Hecken und Sträucher den Weg versperren und dabei oft Schäden an Nachbargrundstücken entstehen.

Auch Fußgänger*innen sind betroffen: Herabhängende oder überstehende Äste können zu Verletzungen führen oder Kleidung beschädigen. Auf Gehwegen sollten mindestens 2,50 Meter und auf Fahrbahnen oder Feldwegen mindestens 4,50 Meter freigehalten werden.

Wer seine Pflanzen nicht pflegt, könnte für mögliche Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch unzureichende Pflege entstehen. Haftpflichtversicherungen übernehmen keine Schäden, die durch grob fahrlässiges Verhalten verursacht werden.

Ein weiterer praktischer Hinweis: Privathaushalte aus dem Landkreis Ludwigsburg können ihr Schnittgut kostenlos am Häckselplatz „Aldinger Weg“ in Oßweil abliefern. Der Häckselplatz ist dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Ist die Ehe ein Auslaufmodell? Immer weniger Menschen in Deutschland sagen “Ja”

Die Hochzeit als festlicher Höhepunkt im Leben – längst nicht mehr für alle ein Muss. Während sich einst viele Paare an den Altar begaben, hat sich die Bedeutung der Ehe in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Immer mehr Erwachsene in Deutschland verzichten auf das Ja-Wort, und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Doch was bedeutet das für die Gesellschaft? Ist die Ehe ein Auslaufmodell oder eine Option für die Zukunft?

Wiesbaden – Der Anteil der Verheirateten in Deutschland sinkt seit Jahren nahezu kontinuierlich. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, lebte Ende 2023 nur noch jede zweite erwachsene Person in der Bundesrepublik in einer Ehe. Das entsprach 35,0 Millionen Menschen.

Das waren gut 50 Prozent der Bevölkerung ab 18 Jahren hierzulande. Ende 2023 waren 22,6 Millionen Menschen ab 18 Jahren ledig, also nicht verheiratet, verwitwet oder geschieden. 30 Jahre zuvor hatten noch rund 39,3 Millionen volljährige Menschen in einer Ehe gelebt, das waren 60 Prozent aller Erwachsenen.

1993 waren gut 15,8 Millionen Erwachsene ledig. Der Anteil der Ledigen an der Bevölkerung ab 18 Jahren ist binnen 30 Jahren von 24 Prozent auf rund 33 Prozent gestiegen. Dass der Anteil der Verheirateten seit Jahren schrumpft, geht auch damit einher, dass die Menschen bei ihrer ersten Heirat immer älter sind – sofern sie überhaupt heiraten.

Das Durchschnittsalter bei der ersten Eheschließung ist binnen 30 Jahren um rund sechs Altersjahre gestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht: Im Jahr 2023 waren Frauen bei ihrer ersten Heirat im Schnitt 32,8 Jahre alt, Männer 35,3 Jahre. 1993 hatte das Durchschnittsalter bei der ersten Eheschließung für Frauen bei 26,8 Jahren und für Männer bei 29,2 Jahren gelegen.

Die Zahl der Eheschließungen insgesamt ist langfristig rückläufig. 2023 wurden insgesamt 361.000 Ehen geschlossen, das war der zweitniedrigste Stand seit 1950. Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der 722.000 Eheschließenden heirateten zum ersten Mal, waren zuvor also weder geschieden noch verwitwet.

Gut 97 Prozent der Ehen schlossen Paare unterschiedlichen Geschlechts und knapp drei Prozent Paare gleichen Geschlechts. Nach der Einführung der Ehe für alle im Oktober 2017 gehen seit dem Berichtsjahr 2018 auch gleichgeschlechtliche Eheschließungen in die Statistik ein.

red

Ludwigsburgs Haushaltskrise: Der Kreistag zieht den Rotstift – 56 Millionen Euro müssen eingespart werden

Der Landkreis Ludwigsburg muss im kommenden Jahr insgesamt 56 Millionen Euro einsparen, um die Finanzen zu stabilisieren. Welche Leistungen gestrichen oder reduziert werden, entscheidet der Kreistag am 25. Juli. Einsparungen in Bereichen wie der Klinikenfinanzierung und dem ÖPNV stehen bevor.

Ludwigsburg – Der Landkreis Ludwigsburg zieht die Notbremse: 56 Millionen Euro müssen in 2026 eingespart werden, um die Finanzen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das bedeutet harte Einschnitte – und schwierige Entscheidungen. Welche Leistungen erhalten bleiben und wo gekürzt wird, entscheidet der Kreistag am 25. Juli. Klar ist schon jetzt: Ohne tiefgreifende Einsparungen droht die finanzielle Handlungsfähigkeit des Landkreises auf lange Sicht verloren zu gehen.

Einsparungen notwendig – freiwillige Leistungen auf dem Prüfstand

Mit dem Projekt „(Re-)Set 2026“ setzt der Landkreis eine umfassende Haushaltskonsolidierung um. „Wir stellen alle nicht weisungsgebundenen Aufgaben auf den Prüfstand. Klar ist, dass wir uns von einigen freiwilligen Angeboten trennen und Standards abbauen müssen“, erklärte Landrat Dietmar Allgaier.

Zur Umsetzung wurde eine Haushaltskommission gebildet, der 13 Vertreterinnen und Vertreter aller Kreistagsfraktionen angehören. Die Verwaltung hat bereits über 900 Aufgaben identifiziert und kategorisiert – unterteilt in weisungsgebunden, Pflicht und freiwillig, jeweils mit einem „Preisschild“. Diese Vorschläge werden bis Mitte des Jahres in sechs Sitzungen der Kommission beraten, bevor der Kreistag im Sommer final entscheidet.

Schulden auf Rekordhoch – Finanzierung des ÖPNV und der Kliniken als Problem

Der Landkreis rechnet 2025 mit einem Defizit von 45,6 Millionen Euro, das weiter an den Rücklagen zehrt. Besonders die Kliniken belasten den Haushalt: Allein in diesem Jahr fließen 45 Millionen Euro in deren operative Finanzierung. Um gegenzusteuern, wurde auch für den Klinikverbund ein eigenes Konsolidierungsprogramm gestartet.

Ein weiterer Kostenfaktor ist der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV). Der Zuschussbedarf steigt auf 57 Millionen Euro, allein die Kosten für den Busverkehr wachsen von 18,8 auf 25,6 Millionen Euro. Hinzu kommen Risiken durch das Deutschlandticket, dessen Finanzierung durch Bund und Länder nicht gesichert ist.

Zur Deckung des Finanzbedarfs nimmt der Kreis 2025 66 Millionen Euro an Krediten auf – so viel wie nie zuvor. Landrat Allgaier betont jedoch: „Diese Fremdfinanzierung muss eine einmalige Ausnahme bleiben.“ Gleichzeitig stellte er klar, dass ab 2026 weitere Erhöhungen der Kreisumlage unumgänglich sein könnten.

Kritik an struktureller Unterfinanzierung der Kommunen

Allgaier sieht die Hauptursache für die Finanzprobleme nicht in der Kreisverwaltung, sondern in der chronischen Unterfinanzierung durch Bund und Land. „Die Kommunen tragen 25 Prozent der öffentlichen Ausgaben, erhalten aber nur 14 Prozent der Steuereinnahmen“, kritisierte der Landrat. Ein zusätzlicher Einnahmeverlust von sechs Millionen Euro durch den Zensus verschärft die Lage weiter.

Schule Gröninger Weg als größte Einzelinvestition

Trotz des Sparkurses investiert der Kreis weiterhin in wichtige Projekte. Die größte Einzelmaßnahme ist die Erweiterung der Schule Gröninger Weg, die aufgrund steigender Schülerzahlen dringend mehr Platz benötigt. Für den Erwerb zusätzlicher Schulräume sind 16 Millionen Euro eingeplant.

Wie geht es weiter?

In den kommenden Wochen werden die Einsparvorschläge konkretisiert. Der Kreistag entscheidet am 25. Juli, welche Leistungen gekürzt oder gestrichen werden. Sicher ist bereits jetzt: Die Haushaltskonsolidierung wird spürbare Auswirkungen haben – für die Verwaltung, aber auch für Bürgerinnen und Bürger.

red

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Finanzlage spitzt sich zu: Landkreis Ludwigsburg plant Rekord-Kredit und Erhöhung der Kreisumlage

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 03. Februar, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Am Berg
Die Straße Am Berg ist auf Höhe der Hausnummer 9 voraussichtlich bis 20. Februar vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Auswechslung Hauptleitung + Hausanschluss). Es besteht keine Umleitung vor Ort; die Straße Am Berg ist nur noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar.

Elbestraße / Oderstraße / Neißestraße
Hier bestehen bis voraussichtlich 26. Februar folgende Einschränkungen (Abtrennungen Gas, Wasser, Strom wegen Gebäudeabbruch):
Die Elbestraße ist zwischen den Hausnummern 22 bis 31 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Die Oderstraße und die Neißestraße sind beide halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 8. März.

Harteneckstraße / Am Zuckerberg / Kreuzungsbereich zur Neckarstraße
Im Kreuzungsbereich Harteneckstraße, Am Zuckerberg 95 und Neckarstraße ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich 7. Februar (Behebung einer Kabelstörung).

Hirschbergstraße
Im Bereich der Hirschbergstraße 49 bis 53 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 7. März (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung), ebenso ist der Gehweg gesperrt.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich Ende März gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis Ende Februar halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Abschied von einem Ehrenbürger und Sohn der Stadt Ludwigsburg – Altbundespräsident Horst Köhler

Ludwigsburg – Die Nachricht kam am frühen Samstagmorgen: Der ehemalige Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler ist tot. Wie das Bundespräsidialamt mitteilte, starb der Ehrenbürger Ludwigsburgs nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren. Die Stadt Ludwigsburg ehrt Köhler mit einer Trauerbeflaggung am Rathaus und einem Kondolenzbuch, das ab Dienstag ausliegt.

OB Matthias Knecht würdigte Köhler als „wunderbaren Menschen, Ratgeber und Freund“, der Ludwigsburg stets tief verbunden war: „Er hat für die Welt, Europa, Deutschland und Ludwigsburg so viel bewegt! Er wird nie vergessen werden. Sein Kampf für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Völkerverständigung werden mir immer Ansporn sein.“ Besonders in Erinnerung bleibe ihm Köhlers feiner, zugewandter Humor: „Ich habe unsere Gespräche immer sehr geschätzt – ob in Berlin, Ludwigsburg oder in seiner Wahlheimat Bayern.“

Vom Flüchtlingskind zum Bundespräsidenten – Ludwigsburg als prägender Ort

Horst Köhler war kein Ehrenbürger, der nur auf dem Papier mit Ludwigsburg verbunden war – die Stadt war für ihn Heimat im wahrsten Sinne des Wortes. 1953 kam der im polnischen Skierbieszów geborene als zehnjähriger mit seinen bessarabiendeutschen Eltern als Flüchtling nach Ludwigsburg. Es war die erste Stadt, in der seine Familie nach den Jahren der Flucht aus Polen, Leipzig und West-Berlin eine feste Bleibe fand.

Hier besuchte er das Mörike-Gymnasium, machte 1963 sein Abitur und blieb seiner Schulzeit stets eng verbunden. Noch Jahrzehnte später pflegte er Kontakt zu seinen ehemaligen Mitschülern. Auch die Idee eines vereinten Europas wurde für ihn in Ludwigsburg greifbar – als er 1962 als Jugendlicher die berühmte Rede von Charles de Gaulle im Schlossgarten hörte.

Köhler war seit 1969 mit Eva Luise Köhler, einer gebürtigen Ludwigsburgerin, verheiratet. Gemeinsam hatten sie zwei Kinder und vier Enkelkinder. Seine Frau engagiert sich seit 2005 als Schirmherrin der Stiftung Karlshöhe Ludwigsburg.

Im Jahr 2011 hatte die Stadt Ludwigsburg Horst Köhler und dessen Ehefrau Eva Luise gemeinsam das Ehrenbürgerrecht verliehen. Beide haben es stets verstanden, auf ganz besondere Weise den Verstand und die Herzen der Menschen, insbesondere derer in Ludwigsburg, zu erreichen, hieß es damals in der Begründung.

Aufstieg in höchste Ämter – und ein überraschender Rücktritt

Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Doktorarbeit in Tübingen führte Köhlers Karriere ihn in höchste politische und wirtschaftliche Kreise: Er war Chefunterhändler des Maastricht-Vertrags, verhandelte den Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland, leitete die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London und war von 2000 bis 2004 Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington.

2004 wurde er von der Bundesversammlung zum neunten Bundespräsidenten der Bundesrepublik gewählt. Seine Vision: Ein Deutschland, das innovativ und sozial gerecht ist. Er prägte das Leitbild vom „Land der Ideen“ und setzte sich für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika ein. 2009 wurde er wiedergewählt – doch nur ein Jahr später folgte der überraschende Rücktritt. Nach Kritik an seinen Äußerungen zu Bundeswehreinsätzen im Ausland zog sich Köhler aus dem höchsten Staatsamt zurück.

Ein Leben für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit

Bis zuletzt blieb Horst Köhler ein Mann mit Haltung. Er kämpfte für globale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Nachhaltigkeit und ein faires Miteinander zwischen Europa und Afrika. In Ludwigsburg erinnerte er 2018 als Festredner der Stadtgründungsfeier an seine Wurzeln:

„Ludwigsburg ist die Stadt, die mir zum ersten Mal eine Ahnung von Heimat gab.“

Mit seinem Tod verliert Ludwigsburg nicht nur einen Ehrenbürger, sondern eine prägende Persönlichkeit, die die Stadt in der Welt repräsentierte.

Ab Dienstag haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich in das Kondolenzbuch im Rathaus einzutragen.

red

A81: Vollbremsung löst Unfallkette aus – Opel fängt Feuer – Verursacher fährt weiter

Ludwigsburg – Ein riskanter Spurwechsel auf der A81 bei Heilbronn hat am Samstagmorgen (01.02.2025) eine Kettenreaktion ausgelöst. Drei Autos krachten ineinander – eines fing während der Erstversorgung der Unfallbeteiligten Feuer.

Gegen 08:09 Uhr fuhr eine 30-jährige VW-Passat-Fahrerin auf dem mittleren Fahrstreifen, als ein bislang unbekannter Pkw plötzlich von rechts vor ihr einscherte. Die Frau leitete eine Vollbremsung ein, woraufhin ein nachfolgender 49-jähriger Opel-Astra-Fahrer auffuhr. Eine 29-jährige Skoda-Fabia-Lenkerin konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Opel.

Während die Einsatzkräfte vor Ort waren, geriet der Opel plötzlich in Brand. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Sachschaden wird auf rund 37.500 Euro geschätzt. Opel und Skoda mussten abgeschleppt werden.

Der unbekannte Verursacher oder die Verursacherin fuhr jedoch weiter. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet daher Zeugen, sich unter Tel. 0711/6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Krähen vs. Klassenzimmer: Wie die Stadt Ludwigsburg gegen das Gekrächze vorgeht

Ludwigsburg – Krähen vs. Klassenzimmer: Wie die Stadt gegen das Gekrächze vorgeht

Sie sind laut, sie hinterlassen ihre Spuren – und sie sind geschützt: Die Saatkrähen am Schulcampus Innenstadt sorgen für Konflikte zwischen Natur- und Lärmschutz. 135 besetzte Nester zählte die Stadt zuletzt in den Platanen an der Alleen-, Solitude- und Karlstraße. Während die Vögel die Baumkronen als perfektes Zuhause sehen, kämpfen Schüler und Lehrer mit Lärm und Hinterlassenschaften. Doch Vertreiben ist keine einfache Lösung – denn die Vögel stehen unter Artenschutz.

„Die Stadt sieht die Belastung durch die Krähen für die Schulen am Innenstadtcampus“, betont Bürgermeister Sebastian Mannl. „Wir haben ein ganzes Bündel an Maßnahmen geprüft und vieles auch umgesetzt – jedoch immer im Einklang mit dem Artenschutz und in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes.“

Technik gegen Tierinstinkt

Um die Lage zu entschärfen, setzt die Stadt Ludwigsburg unter anderem auf das System „Bird Alert“. Mithilfe künstlicher Intelligenz erkennt es Krähenrufe und sendet über Lautsprecher Warnsignale aus, um die Vögel zu vergrämen. Zwei weitere Lautsprecher sollen den Effekt verstärken. „Der Sensor nimmt Bewegungen und Geräusche aus der Umgebung wahr, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) werden die Lautäußerungen erkannt, in Warnrufe umgewandelt und von den Lautsprechern wiedergegeben,“ erklärt die Stadt.

Parallel dazu wurden Platanen beschnitten, Nester entfernt und die Reinigungsintervalle erhöht, um Gehwege und Schulhöfe sauber zu halten. Doch ob die Maßnahmen ausreichen, bleibt abzuwarten.

Falkner als letzte Option?

Eine radikalere Methode wurde ebenfalls geprüft: der Einsatz eines Falkners, der mit Greifvögeln die Krähen so lange unter Druck setzen würde, bis sie ihr Brutgebiet aufgeben. „Naturschutzrechtlich ist dieses Vorgehen jedoch sehr bedenklich,“ so die Stadt. Ein Problem: Die Maßnahme wäre nicht nur teuer und langwierig, sondern auch nur dann zulässig, wenn es alternative Brutplätze in der Umgebung gibt.

Dennoch bleibt die Idee auf dem Tisch. „Diesbezüglich wollen wir mit dem Landratsamt Kontakt aufnehmen,“ kündigt Bürgermeister Mannl an.

Der Spagat zwischen Schutz und Störung

Die Stadt steht vor einem Balanceakt: den Schulalltag entlasten, ohne gegen den Artenschutz zu verstoßen. „Wir wollen die Beeinträchtigungen durch die Vögel natürlich so gering wie möglich halten, bleiben dabei aber im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und Bedingungen,“ stellt Mannl klar. „Mit den Schulen am Innenstadtcampus stehen wir dazu in einem engen und konstruktiven Austausch, dafür bin ich sehr dankbar.“

Bis eine langfristige Lösung gefunden ist, werden die Schüler wohl noch mit den krächzenden Mitbewohnern auf dem Schulhof leben müssen – es sei denn, die KI-gestützte Vergrämung zeigt bald Wirkung.

red

Missachtetes Stopp-Schild: Renault fährt in Linienbus – drei Verletzte in der Myliusstraße

Ludwigsburg – Ein missachtetes Stopp-Schild führte in der Nacht zum Samstag (03.02.2025) zu einem Unfall zwischen einem Renault Clio und einem Linienbus in der Ludwigsburger Innenstadt. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden drei Personen leicht verletzt – doch nicht alle Fahrgäste des Busses konnten bislang ermittelt werden.

Der 26-jährige Fahrer des Renault war gegen 00:30 Uhr auf der Schillerstraße in Richtung Innenstadt unterwegs, als er an der Kreuzung zur Myliusstraße die Vorfahrt eines aus Richtung Bahnhof kommenden Busses missachtete. Der Clio krachte in das Linienfahrzeug, wodurch der Fahrer und sein 28-jähriger Beifahrer leichte Verletzungen erlitten. Sie wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Der 60-jährige Busfahrer blieb unverletzt. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich sechs Fahrgäste im Bus – doch beim Eintreffen der Polizei waren nur noch drei von ihnen vor Ort. Erst später meldete sich ein Passagier und gab an, ebenfalls leichte Verletzungen erlitten zu haben. Ob weitere Insassen betroffen sind, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Sowohl der Renault als auch der Bus waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe rückte die Feuerwehr an, zudem wurde eine Kehrmaschine zur Fahrbahnreinigung eingesetzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 12.500 Euro.

Für die Unfallaufnahme und Verkehrsmaßnahmen waren zwei Streifenwagen der Polizei Ludwigsburg im Einsatz.

red

Bilanz 2024: Kreissparkasse Ludwigsburg wächst weiter und warnt vor „Regulierungswut“

Ludwigsburg – Die Kreissparkasse Ludwigsburg wächst weiter, doch das wirtschaftliche und regulatorische Umfeld bereitet Sorgen. Trotz einer steigenden Bilanzsumme und neuer Rekordwerte bei Kundeneinlagen warnt das Finanzinstitut vor einer Zukunft, in der Bürokratie und Regulierungen Investitionen zunehmend erschweren. Vorstandschef Dr. Heinz-Werner Schulte machte in der traditionellen Bilanz-Pressekonferenz deutlich, dass die Bankenbranche von der Politik klare Signale erwartet.

Von Ayhan Güneş

Die Kreissparkasse Ludwigsburg konnte im Jahr 2024 weiter wachsen und ihre Position als führendes Finanzinstitut im Landkreis stärken. Die Bilanzsumme stieg um 525 Millionen Euro auf 12,8 Milliarden Euro – ein Plus von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Kundeneinlagen erreichten mit 9,4 Milliarden Euro einen neuen Höchststand, was einem Anstieg um 405 Millionen Euro oder 4,5 Prozent entspricht. Trotz dieser erfreulichen Zahlen sieht die Bank weiterhin Herausforderungen – insbesondere durch eine zunehmend komplexe Regulierung und wirtschaftliche Unsicherheiten.

Ein weiteres Zeichen für das Vertrauen der Kunden sei laut Schulte die wachsende Zahl an Privat-Girokonten: Diese stieg von rund 246.300 im Jahr 2023 auf knapp 248.900 in 2024. „Diese Entwicklung zeigt, dass wir für viele Menschen die erste Anlaufstelle in Finanzfragen bleiben“, betonte der Vorstandschef.

Auch im Wertpapier- und Anlagegeschäft legte die Bank zu: Das betreute Investmentfonds-Volumen überschritt erstmals die Marke von zwei Milliarden Euro. „Diese Zahlen zeigen, dass wir das Vertrauen unserer Kunden genießen – und das ist unser wichtigstes Kapital“, betonte Schulte. Gleichzeitig investierte die Kreissparkasse weiter in ihre Standorte, darunter die Sanierung des Schiller-Areals und die Modernisierung mehrerer Beratungszentren.

Wachsende Bürokratie als Bremsklotz

Trotz der positiven Geschäftszahlen sieht die Kreissparkasse Ludwigsburg erhebliche Herausforderungen – insbesondere durch eine zunehmende Regulierungsdichte. Vorstandschef Dr. Heinz-Werner Schulte kritisierte in der Pressekonferenz die ausufernde Bürokratie, die Banken und Unternehmen immer stärker belaste: „Hinzu komme die geradezu narkotisierende Wirkung wachsender Bürokratie und Regulierungswut hierzulande.“

Besonders kritisch sieht die Kreissparkasse die neuen Eigenkapitalvorgaben im Zuge der Basel-IV-Regulierungen. Diese erfordern für Infrastrukturinvestitionen eine deutlich höhere Eigenkapitalhinterlegung. „Ja, wir sprechen von einer Verdoppelung des Volumens“, betonte Schulte und fügte hinzu: „Das ist nicht mehr nachvollziehbar.“

Auch das Investitionsklima werde durch überzogene gesetzliche Rahmenbedingungen ausgebremst. „Das Investitionsklima lässt sehr zu wünschen übrig“, sagte Schulte und verwies darauf, dass es „in Teilen völlig absurde Überregulierung“ gebe.

Mittelstand unter Druck 

Besonders der Mittelstand, traditionell das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, leidet laut der Kreissparkasse unter hohen Belastungen. Vorstandsmitglied Thomas Raab machte deutlich, dass steigende Energiepreise, der anhaltende Fachkräftemangel und eine überbordende Bürokratie Investitionen zunehmend erschweren. „Ohne wirtschaftliche Prosperität geht die Zukunft verloren. Investitionsbereitschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen“, betonte Raab.

Ein weiteres Problem sei die Steuer- und Abgabenlast für Unternehmen, die im internationalen Vergleich besonders hoch sei. Zudem wachse die Unsicherheit durch geopolitische Krisen, den Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die protektionistischen Tendenzen in einigen Ländern. „Handelskriege helfen niemandem“, so Raab weiter.

Dennoch sieht die Sparkasse positive Entwicklungen: Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen blieb das Kreditvolumen für Unternehmen mit 3,6 Milliarden Euro stabil. Auch das Neukreditgeschäft wuchs 2024 um 7,5 Prozent auf rund 1,01 Milliarden Euro. Raab machte deutlich, dass die Kreissparkasse als Finanzierungspartner des Mittelstands weiter fest an dessen Seite stehe: „Wir sind nicht zufällig erste Wahl als Partner für den Mittelstand.“

Immobilienmarkt erholt sich: Nachfrage zieht wieder an

Nach Jahren der Unsicherheit zeigt der Immobilienmarkt im Landkreis Ludwigsburg wieder positive Signale. Die Kreissparkasse Ludwigsburg konnte 2024 insgesamt 291 Objekte vermitteln – 37 mehr als im Vorjahr. Das Umsatzvolumen stieg um über 11 Prozent auf knapp 108 Millionen Euro.

„Die Talsohle scheint durchschritten, der Markt hellt sich auf“, erklärte Vorstandsmitglied Thomas Raab. Steigende Kaufkraft und höhere Mieten würden wieder mehr Menschen zum Immobilienkauf bewegen. Besonders die Energieeffizienz gewinne bei Kaufentscheidungen an Bedeutung. Der Bestand an privaten Baufinanzierungen blieb mit 3,2 Milliarden Euro stabil.

Mitarbeitende als Erfolgsfaktor: Wachstum und Digitalisierung im Einklang

Zum zweiten Mal in Folge ist die Zahl der Mitarbeitenden gestiegen: 1.454 Beschäftigte zählte das Finanzinstitut Ende 2024 – ein Zuwachs von 57 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Besonders die Ausbildung nimmt einen hohen Stellenwert ein. 152 junge Menschen wurden im vergangenen Jahr ausgebildet, 23 mehr als 2023. Die Ausbildungsquote liegt mit 10,5 Prozent auf einem überdurchschnittlichen Niveau.

„Unsere Mitarbeitenden sind die Unterschieds-Mannschaft“, betonte Vorstandsmitglied Thomas Geiger und hob hervor, dass die Kreissparkasse als sicherer Arbeitgeber weiterhin hohe Bewerberzahlen verzeichne. Allein im Jahr 2024 gingen über 400 Bewerbungen ein. Für das kommende Ausbildungsjahr plant das Institut, zwischen 70 und 80 neue Nachwuchskräfte einzustellen.

Parallel dazu verändert sich das Kundenverhalten rasant. Immer mehr Menschen erledigen ihre Bankgeschäfte online – die Zahl der Online-Banking-Nutzer stieg 2024 auf rund 187.000. Auch die Nutzung digitaler Dienstleistungen nimmt stetig zu. Trotz dieser Entwicklung hält die Kreissparkasse an ihrem dichten Filialnetz fest: 90 Standorte gibt es im gesamten Landkreis, davon 50 mit persönlicher Beratung. „Unsere Strategie setzt auf beides – digitale Angebote für die, die sie wollen, und persönliche Beratung für diejenigen, die sie brauchen“, so Geiger.

Warnstreik legt erneut den Busverkehr in Ludwigsburg lahm: Zahlreiche Buslinien betroffen

Im Tarifkonflikt des privaten Omnibusgewerbes in Baden-Württemberg bleibt die Situation angespannt. Ab dem heutigen Dienstag (28. Januar) ruft die Gewerkschaft Verdi zum dritten Mal in diesem Monat zu Arbeitsniederlegungen auf. Rund 30 Unternehmen im Land, darunter auch der Stadtverkehr in Ludwigsburg, sind betroffen. Der Ausfall von Buslinien und ein eingeschränkter Nahverkehr sind die Folge.

Fokus auf Ludwigsburg und die Region

Wie bereits bei den vorherigen Streikrunden Anfang Januar werden in Ludwigsburg zahlreiche Linien ausfallen. Der Warnstreik betrifft auch weitere Städte wie Waiblingen, Backnang, Bietigheim-Bissingen und Neckarsulm sowie den Überlandverkehr im Großraum Stuttgart. In den meisten betroffenen Betrieben ruht der Linienverkehr vollständig.

Am heutigen Dienstag, 28. Januar 2025, stehen in Ludwigsburg zahlreiche Busse still. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der privaten Verkehrsunternehmen zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind auch alle Linien der LVL Jäger GmbH, was zu erheblichen Einschränkungen im Nahverkehr führt.

Diese Linien fallen aus:

Die betroffenen Linien umfassen:

411, 412, 413, 414, 415, 420, 421, 421A, 422, 422A, 423, 424, 425, 425A, 426, 427, 427A, 428, 429, 430, 430A, 431, 433, 433A, 451 und X43.

Von den Ausfällen betroffene Kommunen:

•Ludwigsburg und alle Stadtteile

•Kornwestheim

•Remseck

•Asperg

•Marbach

•Waiblingen

•Stuttgart-Stammheim

Nicht betroffen:

Während der Streik den Busverkehr stark beeinträchtigt, sind die S-Bahnen und Regionalzüge sowie die Bahnen und Busse der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) nicht betroffen.

Hintergrund des Streiks

Verdi fordert in der laufenden Tarifrunde für die rund 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe unter anderem eine Lohnerhöhung von neun Prozent sowie 100 Euro mehr im Monat für Auszubildende. Nach mehreren Verhandlungsrunden ohne Einigung sollen die heutigen Arbeitsniederlegungen den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen.

Fahrgäste, die auf die betroffenen Buslinien angewiesen sind, sollten alternative Reisemöglichkeiten nutzen und sich auf Einschränkungen einstellen.

red

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