Tragödie in Moskau: Opferzahl nach Terroranschlag steigt weiter

Moskau – Bei dem Anschlag auf ein Konzertgebäude in Moskau sind nach letzten Angaben russischer Behörden mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 145 Menschen wurden verletzt.

Islamisten vom sogenannten “Islamischen Staat” hatten sich unmittelbar nach der Tat zu dem Anschlag bekannt, allerdings keine Beweise dafür geliefert. Der Islamismus-Experte Peter R. Neumann hält diese Erklärung aber dennoch für wahrscheinlich: Der “Modus Operandi” sei typisch für den IS, es habe US-Warnungen vor einem solchen Anschlag gegeben und es gebe mit ISPK einen IS-Ableger, der in der vormaligen Sowjetunion rekrutiert worden sei. “Fazit: Es war nicht Putin, es war nicht die Ukraine. Es war der IS!”, sagte Neumann.

Russische Staatsmedien berichteten dagegen kaum von der Erklärung der Islamisten. Auf “Russia Today” war von einem “koordinierten politischen Anschlag” die Rede. Der Sender zeigte unterdessen Warteschlangen von Menschen, die für Blutspenden anstehen.

Nach letzten Angaben waren am Freitagabend etwa fünf Personen mit Maschinengewehren in die Konzerthalle “Crocus City Hall” eingedrungen und hatten scheinbar wahllos auf Menschen geschossen, die für ein Rockkonzert gekommen waren.

red

Ludwigsburg setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Ludwigsburg – In Ludwigsburg werden ab Sonntag dem 24. März orangefarbene Bänke an zentralen Standorten aufgestellt, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Diese Initiative, bekannt als die Kampagne “Orangene Bänke gegen Gewalt an Frauen”, ist Teil einer breiteren Anstrengung, das Bewusstsein für das Thema zu schärfen und betroffenen Frauen lokale Unterstützung anzubieten.

Die Bänke werden an drei verschiedenen Orten im Stadtgebiet platziert: auf der Bärenwiese, vor dem Jugendtreff LBC am Alten Stadtbad und auf dem Marktplatz. Jede Bank ist mit einer Plakette ausgestattet, die Informationen über lokale Hilfeangebote bereitstellt und gleichzeitig als Symbol gegen Gewalt dient.

Am Sonntag, dem 24. März, werden Vertreter des Kinderschutzbundes und die Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis Ludwigsburg an der orangefarbenen Bank auf dem Marktplatz zwischen 13 und 16 Uhr über das Projekt informieren. Interessierte sind eingeladen, sich auszutauschen und das Thema gemeinsam zu diskutieren.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betont die Bedeutung der Kampagne und die Beteiligung der Stadt an der Initiative: “Es ist wichtig, dass sich unsere Stadt an der kreisweiten Initiative beteiligt. Wir müssen das Bewusstsein dafür schärfen, dass viele Frauen und Mädchen in ihrem Alltag Gewalt erleben. Aufmerksamkeit und Aufklärung sind da enorm wichtig.”

udith Raupp, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg, hob die Notwendigkeit hervor, das Thema auf allen Ebenen anzugehen und betonte die Bedeutung der orangefarbenen Bänke als sichtbares Zeichen gegen Gewalt. Sexismus und sexuelle Belästigung, insbesondere Catcalling, sind Formen von Gewalt, mit denen vor allem junge Frauen und Mädchen konfrontiert sind.

Die Farbe Orange wurde gewählt, um sich der internationalen Kampagne der Vereinten Nationen “Orange the world” anzuschließen, die seit 1991 das Thema Gewalt gegen Frauen ins Bewusstsein ruft. Weitere Informationen über die Kampagne sind auf der Website des Landkreises Ludwigsburg unter www.landkreis-ludwigsburg.de/orangebank verfügbar.

red

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Auto landet auf dem Dach: Unfall und drei Verletzte nach missachtetem Rotlicht in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am Freitagabend gegen 21:50 Uhr ereignete sich in der Straße “Beim Bierkeller” in Ludwigsburg ein Verkehrsunfall, der drei leicht verletzte Personen und einen Sachschaden von etwa 25.000 Euro zur Folge hatte.

Ein 35-jähriger Fahrer eines Mercedes Citan beabsichtigte laut der Polizei, die Kreuzung zur Schwieberdinger Straße (L 1140) zu überqueren, um auf die Autobahnauffahrt LB-Süd in Richtung Heilbronn zu gelangen. Zur gleichen Zeit befuhr ein 48-jähriger Fahrer eines Audi A4 die Schwieberdinger Straße von Möglingen kommend in Richtung Ludwigsburg.

Nach den bisherigen Ermittlungen missachtete der Audi-Fahrer das für ihn geltende Rotlicht, was zur Kollision der beiden Fahrzeuge führte. Der Mercedes Citan überschlug sich infolge des Aufpralls und kam auf dem Dach zum Liegen.

Die Insassen des Mercedes konnten sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien, jedoch wurden der Mercedes-Fahrer, der Audi-Fahrer und eine 37-jährige Beifahrerin im Mercedes leicht verletzt. Die 38-jährige Beifahrerin musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst, die Straßenmeisterei Ludwigsburg und das Polizeipräsidium Ludwigsburg waren im Einsatz.

Die L 1140 im Bereich der Unfallstelle musste mehrfach gesperrt werden, jedoch kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Die Straßenreinigung wurde gegen 01:05 Uhr abgeschlossen.

Zeugenhinweise werden von der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg telefonisch unter 0711 68690 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Biber getötet – Zeugen gesucht und weitere aktuelle Meldungen aus der Region

Toter Biber gefunden – Zeugen gesucht

Am 18. Februar 2024 wurde der Polizei von einer Spaziergängerin der Fund eines toten Bibers im Bereich des Würmtalweihers zwischen den Ortschaften Ehningen und Mauren gemeldet. Der Kadaver des Tieres trieb leblos im Wasser.

Aufgrund des fehlenden äußeren Erscheinungsbildes von Verletzungen wurde der Biber zur Klärung der Todesursache einer veterinärmedizinischen Untersuchung zugeführt, berichtet die Polizei.. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass das Tier vermutlich zwischen Anfang Januar und der Entdeckung am 18. Februar 2024 durch äußerliche Gewalteinwirkung zu Tode gekommen ist. Eine vorsätzliche Tötung des Bibers kann daher nicht ausgeschlossen werden, was eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz darstellen würde.

Die Ermittlungen hat der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich zu melden.  Tel. 07031 13-2652 oder per Mail an ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de.

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Verkehrsunfall in Eberdingen-Hochdorf: Radfahrerin leicht verletzt

Am Freitagnachmittag gegen 15:15 Uhr ereignete sich in der Enzweihinger Straße in Eberdingen-Hochdorf ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Radfahrerin. Der 82-jährige Fahrer eines Nissan befuhr die Enzweihinger Straße und wollte anschließend den Kreuzungsbereich zur Keltenstraße überqueren. Hierbei übersah er die vorfahrtsberechtigte 42-jährige Radfahrerin und es kam im Kreuzungsbereich zur Kollision. Durch den Sturz erlitt die Radfahrerin leichte Verletzungen und wurde anschließend in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 3000,- Euro.

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Vandalismus in Marbach: Heckscheibe eines PKW eingeschlagen

Am Freitagabend wurde in der Zeit zwischen 19:30 Uhr und 19:50 Uhr in der Steinerstraße die Heckscheibe eines PKW Renault durch unbekannte Täter eingeschlagen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 500,- Euro geschätzt. Das Polizeirevier Marbach bittet um Zeugenhinweise unter 07144-9000 oder per Mail an prev.marbach@polizei.bwl.de

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Verkehrsunfall auf der B10: Mercedes-Fahrerin leicht verletzt, hoher Sachschaden

Durch das Missachten der Vorfahrt einer 87-jährigen Fahrerin eines Mercedes kam es zu einem Verkehrsunfall auf der B10 zwischen Schwieberdingen und Enzweihingen. Die Mercedes-Fahrerin fuhr auf Höhe der Einmündung B10 / L1136 aus einem Feldweg auf die B10 und übersah dabei einen aus Richtung Enzweihingen kommenden LKW der Marke Scania. Die Fahrzeuge kollidierten mittig auf der Fahrbahn. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 40.000,- Euro. Die PKW Lenkerin kam leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus. Der LKW Fahrer blieb unverletzt. Die Strecke musste kurzzeitig in beide Richtungen gesperrt werden.

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Schwerverletzter bei Motorradunfall in Gündelbach: Polizei sucht nach Zeugen

Ein Schwerverletzter und ein Sachschaden von etwa 12.000,- Euro sind das Resultat eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagnachmittag gegen 16:00 Uhr auf der K1644 zwischen Gündelbach und Häfnerhaslach ereignete. Hierbei kam der 20-jährige Fahrer eines Motorrads der Marke Kawasaki aus bislang ungeklärter Ursache im Kurvenbereich von der Fahrbahn ab und stürzte. Bei dem Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu und musste anschließend von einem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus verbracht werden. Im Zusammenhang mit dem Verkehrsunfall bittet die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg um Hinweise zu einem weißen Pkw, Mercedes, SUV, eventuell ein GLE, der die K1644 in Richtung Gündelbach befuhr und im Kurvenbereich auf die Gegenfahrbahn geriet. Personen, die sachdienliche Angaben zum Unfallhergang oder zum oben genannten Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 07116869230 in Verbindung zu setzen.

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Tamm: Fahrzeug kippt nach Gehwegfahrt um

Am Freitagabend gegen 21:45 Uhr befuhr die 32-jährige Fahrerin eines VW die Straße im Länderrain. Dabei geriet sie aus bislang unbekannter Ursache ins Schleudern und überfuhr die Bordsteinkante. Sie fuhr im weiteren Verlauf auf zwei Rädern auf dem Gehweg und beschädigte dabei einen am Fahrbahnrand geparkten Citroen sowie eine Hecke. Im Anschluss kippte der VW zur Seite und kam zum Liegen. Die 32-Jährige wurde durch die Feuerwehr aus dem VW geborgen und vorsorglich in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein geschätzter Gesamtschaden von etwa 25.000,- Euro.

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red

Verwendet Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Arbeitgeberpräsident fordert: Strengere Regeln für Bürgergeld an Ausländer

Berlin – Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger fordert strengere Regeln beim Bürgergeld für Ausländer.

“Wer noch nie in Deutschland gearbeitet hat, darf nicht genau so viel Geld bekommen wie jemand, der 15 Jahre lang hier gearbeitet und in die Sozialversicherung eingezahlt hat”, sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) der “Welt am Sonntag”.

Die Bezahlkarte sei ein erster Schritt in die richtige Richtung. “Wir brauchen Zuwanderung in unsere Erwerbssysteme, nicht in unsere Sozialsysteme”, sagte der BDA-Chef. “Wir müssen Zuwanderer anziehen, die hier arbeiten wollen und nicht nur von unseren Sozialleistungen profitieren möchten. Wir haben im Moment 5,6 Millionen Bürgergeldempfänger, davon stammt ein wesentlicher Teil nicht aus Deutschland. Und wir haben insgesamt fast vier Millionen Menschen im Bürgergeldsystem, die arbeiten können – das ist zu hoch.”

Damit die dringend benötigten Arbeitskräfte in den Betrieben ankommen, müsse der Fokus viel stärker auf der Aktivierung und Vermittlung in Arbeit liegen, forderte der Arbeitgeberpräsident.

red

Großzügige Spende für Bietigheim-Bissinger Tafel: Kreissparkasse Ludwigsburg unterstützt in Zeiten steigender Bedürftigkeit

Bietigheim-Bissingen – In einem Akt der Solidarität besuchten  am Donnerstag Ludwigsburgs Landrat Dietmar Allgaier, Thomas Raab, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ludwigsburg und Oberbürgermeister Jürgen Kessing, die Bietigheim-Bissinger Tafel, um ihre Unterstützung für die Organisation zu zeigen. Die Tafel steht vor der dringenden Aufgabe, Lebensmittel, Waren und ehrenamtliche Hilfe bereitzustellen, um die steigende Anzahl Bedürftiger in der Region zu versorgen.

Johannes Schockenhoff, 1. Vorsitzender des Vereins, beschrieb die herausfordernde Situation vor Ort: “Die Schlange der Bedürftigen war heute wieder mehrere Meter lang – manchmal müssen wir sogar Menschen vertrösten.”

Umso größer war die Freude über den Besuch und das Spendenherz in Höhe von 10.000 Euro an die Bürgerstiftung zu Gunsten der Bietigheim-Bissinger Tafel e. V., das die Herren im Gepäck hatten. „Die Spende kommt Menschen zugute, die in Not geraten und auf Solidarität angewiesen sind. Die Zahl bedürftiger Menschen im Landkreis hat in den vergangenen Jahren und Monaten durch die Kriege in der Ukraine und in Israel nochmals zugenommen. Da hilft jeder Euro. Als Stiftungs- und Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse ist es mir ein wichtiges Anliegen, diese Not zu lindern und die ehrenamtlichen Helfer der Tafel bei ihrer wertvollen Arbeit zu unterstützen“, erklärt Landrat Dietmar Allgaier.

Thomas Raab, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ludwigsburg, betont: „Die Bandbreite unserer Unterstützung für Bedürftige und gemeinnützige Organisationen ist groß: Von der Sprachförderung, über ein Bürgerkonto für alle bis hin zur Ausstattung der Tafeln helfen wir in vielen Lebensbereichen. Als öffentlich-rechtlichem Kreditinstitut liegen uns alle Menschen im Landkreis am Herzen, auch die, die zu den Schwächsten der Gesellschaft zählen.“

„Wir sind froh, dass uns die Kreissparkasse sehr großzügig und verlässlich bei dieser herausfordernden Aufgabe unterstützt. Die Kommunen kommen mit den Flüchtlingsströmen bereits an ihre Grenzen und sind für jede Hilfe dankbar“, so Oberbürgermeister Jürgen Kessing.

red

Terroranschlag in Moskau: Mindestens 40 Tote und 100 Verletzte – IS bekennt sich

Moskau – Nach Angaben russischer Staatsmedien soll es bei einem offensichtlichen Terroranschlag in Moskau am Freitagabend dutzende Todesopfer gegeben haben. Der in Deutschland gesperrte Sender “Russia Today” (RT) sprach von mindestens 40 Toten und 100 Verletzten.

Etwa drei bis fünf Angreifer sollen in einer Konzerthalle mit Kalaschnikows das Feuer auf Besucher eröffnet haben, die ein Rockkonzert besuchen wollten. Die “Crocus City Hall” gehört zu einem größeren Gebäudekomplex, der auch ein Einkaufszentrum, Hotels und Restaurants beherbergt. Auch außerhalb der Konzerthalle könnten Schüsse gefallen sein, wie Videoaufnahmen nahelegen, die RT ausstrahlte. Darauf waren mehrere Personen zu sehen, die in einem Hallenbereich mit Rolltreppen scheinbar wahllos auf Menschen schießen.

Auf weiteren Fernsehbildern war zu sehen, wie weite Teile des Gebäudekomplexes in Flammen stehen. Die Angreifer sollen sich angeblich verschanzt haben. Der Staatssender spekulierte umgehend darüber, dass der ukrainische Geheimdienst hinter dem Anschlag stecken könnte.

Berichte: “Islamischer Staat” bekennt sich zu Anschlag in Moskau

Laut Medienberichten hat sich zwischenzeitlich der “Islamische Staat” dazu bekannt, den Anschlag in Moskau verübt zu haben. Über einen Telegram-Kanal, der von der Gruppierung “Amaq” betrieben werden soll, die als Sprachrohr der Islamisten gilt, wurde am Freitag eine entsprechende Nachricht abgesendet. Die Authentizität konnte zunächst nicht überprüft werden.

Es sei “eine große Ansammlung von Christen” in Moskau angegriffen worden, hieß es in einem Posting, das verbreitet wurde. Nach russischen Angaben kamen bei dem Anschlag am Freitagabend mindestens 40 Menschen ums Leben, über 100 sollen verletzt worden sein. Vermutlich fünf Personen sollen in einer Konzerthalle das Feuer auf Besucher eines Rockkonzerts eröffnet haben.

Die Ukraine hatte zuvor mitgeteilt, “absolut nichts” mit dem Vorfall zu tun zu haben. Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj äußerte sich am Freitagabend entsprechend ebenfalls über Telegram.

red

Stuttgart 21: Eröffnungstermin wird wohl erneut verschoben

Stuttgart – Die Deutsche Bahn plant für das Jahr 2026 vorerst weitgehend ohne “Stuttgart 21”.

Der Netzfahrplan werde auf Basis der alten Infrastruktur mit dem bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhof erstellt, teilte die Bahn am Freitag mit. Damit dürfte eine Inbetriebnahme im Dezember 2025, wie zuletzt offiziell angepeilt, vom Tisch sein.

Formal will die Bahn diesen Termin aber noch immer nicht aufgeben: “Für die Inbetriebnahme des künftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs streben wir nach wie vor Dezember 2025 an”, sagte DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber. Experten vermuten schon seit Monaten, das dies unrealistisch ist. Im Juni 2024 muss dann endgültig feststehen, welche Infrastruktur für den Fahrplan von Dezember 2025 an zur Verfügung steht.

Die Bahn teilte nun weiter mit, dass sie anstrebe, alle wesentlichen Elemente von “Stuttgart 21” – mit Ausnahme der Gäubahnanbindung über den Flughafen – bis spätestens Ende 2026 in Betrieb zu nehmen. Oberstes Ziel sei es, “dass sich die Fahrgäste stets auf stabile Fahrpläne verlassen können”, hieß es von der Bahn.

“Stuttgart 21” ist mittlerweile schon seit Jahrzehnten ein beispielloser Zankapfel im Süden. Das Bahnprojekt soll die Anbindung und die Fahrzeiten verbessern, die Kosten dafür sind allerdings explodiert, immer wieder hat sich der Zeitplan verschoben.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Jugendlicher am Arsenalplatz bestohlen und weitere aktuelle Meldungen

Kornwestheim: Radfahrer attackiert – Zeugen dringend gesucht

Mit schweren Verletzungen wurde ein 64 Jahre alter Pedelec-Fahrer am Donnerstag (21.03.2024) vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er in Kornwestheim von einem Unbekannten vom Rad gestoßen worden war.

Der 64-Jährige befuhr gegen 17.20 Uhr einen Fahrradweg in der Straße “Im Moldengraben” von der Leibnizstraße kommend in Richtung Aldinger Straße. Auf Grund einer Baustelle ist der Fuß- und Radweg an einer Stelle teilweise versperrt. An dieser Engstelle kam dem 64-Jährigen ein noch unbekannter Fußgänger entgegen. Der Unbekannte wartete zunächst, um den Radfahrer passieren zu lassen. Als die beiden auf gleicher Höhe waren, soll der Mann den 64-Jährigen jedoch unvermittelt gestoßen haben, sodass dieser schwer stürzte. Anschließend flüchtete der unbekannte Täter in Richtung Leibnizstraße, ohne sich um den verletzten Radfahrer zu kümmern.

Bei dem Unbekannten soll es sich um einen etwa 60 bis 70 Jahre alten Mann gehandelt haben. Er wird als ca. 180 cm groß mit kurzen grauen Haaren beschrieben. Bekleidet war der Täter mit einem rot karierten Oberteil.

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge soll sich auch ein noch unbekannter Zeuge in unmittelbarer Nähe zum Tatgeschehen aufgehalten haben, der möglicherweise sachdienliche Hinweise geben kann. Dieser wird als 13 bis 15 Jahre alt mit kurzen dunklen Haaren und einem dunklen Oberteil beschrieben.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Marbach am Neckar: Unfallflucht auf Schulparkplatz – Wer hat etwas gesehen?

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Donnerstag (21.03.2024), zwischen 8.15 Uhr und 17.20 Uhr einen auf dem Parkplatz einer Schule in der Straße “Am Leiselstein” in Marbach am Neckar geparkten VW. Mutmaßlich beim Rangieren touchierte der Unbekannte das geparkte Fahrzeug und machte sich anschließend davon, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro zu kümmern. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Marbach am Neckar unter der Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Ludwigsburg: Jugendlicher bestohlen auf Arsenalplatz – Polizei bittet um Hinweise

Am Mittwoch (20.03.2024) gegen 16:00 Uhr ereignete sich auf dem Arsenalplatz in Ludwigsburg ein Vorfall, zu dem die Polizei noch Zeugen sucht. Ein 14-Jähriger wurde von zwei augenscheinlich jugendlichen Tätern angesprochen. Im Verlauf des Gesprächs brachten die Unbekannten den 14-Jährigen dazu, ihnen sein Smartphone auszuhändigen. Anschließend drohten sie dem Opfer Gewalt an, sollte er Strafanzeige erstatten.

Einer der Täter wird als etwa 13 bis 14 Jahre alt, rund 170 Zentimeter groß, mit normaler Statur und lockigen schwarzen Haaren beschrieben. Er soll zur Tatzeit eine türkis/weiße Jacke der Marke “Lacoste”, dunkle Jeans und Sneaker der Marke “Balenciaga” getragen haben. Der zweite Täter wird als etwa 12 bis 13 Jahre alt, ungefähr 165 Zentrimter groß, mit normaler Statur und langen, nach hinten gekämmten schwarzen Haaren beschrieben. Er soll zur Tatzeit eine schwarze Jacke der Marke “Adidas”, breite blaue Jeans und dieselben Sneaker wie der andere Täter getragen haben.

Zeugen, die den Vorfall beobachten können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07146 28082-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Remseck am Neckar in Verbindung zu setzen.

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Bönnigheim: Trickdiebstahl an Seniorin – Polizei sucht dringend nach Täter

Mit einem fiesen Trick stahl ein noch unbekannter Täter am Donnerstag (21.03.2024) einer 82-Jährige in Bönnigheim mehrere Hundert Euro. Die Seniorin parkte ihren Pkw gegen 11.00 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Meimsheimer Straße. Noch während sie im Fahrzeug saß, öffnete ein Mann die Fahrertür und bat um eine Spende von 20 Euro. Die Seniorin gab dem Täter daraufhin das Geld und unterschrieb auf einer ihr vorgehaltenen Liste. Als der Unbekannte nach weiteren 80 Cent fragte, suchte die Frau in ihrem Münzfach nach Kleingeld und übergab auch dieses. Anschließend ging sie einkaufen. Wieder zu Hause angekommen musste die 82-Jährige feststellen, dass der Unbekannte, von ihr zunächst unbemerkt, mehrere Hundert Euro Bargeld aus ihrer Geldbörse gestohlen hatte.

Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 20 Jahre alten Mann gehandelt haben. Er wird als schlank mit dunklen Haaren beschrieben. Bekleidet war der Unbekannte mit einer schwarzen Jeans sowie einem schwarzen T-Shirt mit buntem Aufdruck.

Zeugen, denen der Mann ebenfalls aufgefallen ist oder die sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07143 89106-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Kirchheim am Neckar in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Adidas adé: Nike schnappt sich DFB-Ausrüstervertrag für rekordverdächtige Summe

Frankfurt am Main – Überraschende Wende im Sportartikelmarkt: Das US-Bekleidungsunternehmen Nike wird ab 2027 offizieller Ausrüster des Deutschen Fußball-Bunds (DFB).

Nach einer sieben Jahrzehnte langen Ära mit Adidas tritt Nike in die Fußstapfen des deutschen Sportartikelherstellers. Der Vertrag erstreckt sich bis 2034 und umfasst die Ausstattung sämtlicher Nationalmannschaften des DFB.

Die Entscheidung, sich von Adidas zu trennen, kam überraschend, da das Unternehmen aus Herzogenaurach eine lange und traditionsreiche Geschichte mit dem deutschen Fußball verbindet.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf äußerte sich zuversichtlich über die bevorstehende Zusammenarbeit und betonte das Vertrauen in Nike. Gleichzeitig dankte er Adidas für die langjährige Partnerschaft und versicherte, dass der DFB bis zum Auslaufen des aktuellen Vertrags im Jahr 2026 weiterhin mit dem Unternehmen zusammenarbeiten werde.

Unbestätigten Medienberichten zufolge solle Nike für die Partnerschaft eine Rekordsumme von 100 Millionen Euro pro Jahr zahlen, doppelt so viel wie Adidas zuvor.

red