Deutsche Krankenhausgesellschaft lehnt geplante ‘Qualitätsampel’ für Kliniken ab

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) lehnt die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante “Qualitätsampel” für Kliniken strikt ab. DKG-Chef Gerald Gaß sagte dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Montagausgaben): “Wir halten von solchen Ampelsystemen überhaupt nichts.” Lauterbach tue so, als könne man an ein paar Werten ablesen, ob ein Krankenhaus gut oder schlecht sei.

“Das ist Augenwischerei”, betonte Gaß. “Die Zahl der möglichen Parameter ist so hoch, dass man das nicht in ein einfaches Ampelsystem gießen kann”, argumentierte er. Krankenhäuser seien schon heute über ihre Qualitätsberichte so transparent wie kein anderer Bereich im Gesundheitswesen, sagte Gaß und betonte: “Suchen Sie einmal im Internet nach der Qualität einzelner Arztpraxen.”

Er ergänzte, auch der Zugang zur Versorgung sei ein Qualitätskriterium, das international gemessen werde. “Und da halte ich es für sehr fragwürdig, wenn Lauterbach neuerdings auf lange Wartezeiten setzt, damit die Menschen am Ende auf eine Hüft- oder Knieoperation verzichten, weil ja angeblich in Deutschland zu viel operiert werde”, betonte Gaß. “Das ist eine Aussage, die eines Gesundheitsministers unwürdig ist. Wenn er so etwas behauptet, muss er schon konkret belegen, welche Patienten da nicht notwendigerweise operiert werden”, mahnte der DKG-Chef.

red

Vermisste Feuerwehrleute nach Großbrand tot aufgefunden

Sankt Augustin – Nach dem Großbrand in Sankt Augustin im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis sind die beiden vermissten Feuerwehrleute tot entdeckt worden. Beide seien tödlich verunglückt, teilte die Stadt in der Nacht zu Montag mit. Bürgermeister Max Leitterstorf hatte zuvor bereits gesagt, dass man “vom Schlimmsten ausgehen” müsste.

Bei den Toten handelt es sich um einen Mann und eine Frau. Das Feuer war am Sonntagvormittag in einem Motorradgeschäft ausgebrochen, später kam es zu mehreren Verpuffungen. Die Brandursache war zunächst weiter unklar.

Insgesamt waren bei der Löschaktion über 200 Kräfte im Einsatz. Elf Personen wurden bei dem Brand leicht verletzt, größtenteils Einsatzkräfte. Fünf Personen wurden in Krankenhäuser gebracht.

red

Kretschmann wehrt sich gegen Vorwürfe: Asylpolitik nicht rechtsgerichtet

Stuttgart – Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) wehrt sich gegen Vorwürfe der Grünen Jugend, mit seiner Unterstützung der EU-Einigung auf verschärfte Asylverfahren “rechte Narrative” zu bedienen. “Das sind einfach abwegige Vorwürfe”, sagte Kretschmann im “Bericht aus Berlin” des ARD-Hauptstadtstudios. “Es ging da um einen großen Kompromiss”, fügte er mit Blick auf geplante Asylverfahren an der EU-Außengrenze hinzu.

“Die eine Seite, und zwar die große Mehrheit, will solche Grenzeinrichtungen. Wir wollten ja eher nicht.” Dafür sei jetzt ein Verteilmechanismus oder zumindest ein Solidaritätsmechanismus verbindlich vorgeschrieben.

“Und wir sind nicht allein auf der Welt”, so der Grünen-Politiker. “Wir haben andere Auffassungen. Es geht weit auseinander.”

Einen Sonderparteitag der Grünen zu dem Thema schloss Kretschmann aus. “Die Regierung hat verhandelt. Wir sind an dieser Regierung beteiligt, und wir unterstützen unsere Regierung.”

Das andere sei nun eine Angelegenheit des Europäischen Parlaments. Man werde sehen, was dabei herauskomme.

red

Zuzahlungs-Meister: Gesetzlich Krankenversicherte zahlen jährlich durchschnittlich 1.500 Euro

Nicht alle ärztlichen Behandlungen werden in Deutschland von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen. Auch nach einer möglichen Erstattung durch die GKV bezahlen Versicherte häufig dazu. Das geht aus dem großen Zuzahlungsreport hervor, den die Generali Deutschland Krankenversicherung erstmals veröffentlicht hat. Dafür wurden die Leistungsfälle der Kunden hinsichtlich der Kosten untersucht, die nach Erstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung von den Versicherten selbst zu zahlen sind.

Die meisten und auch die teuersten Zuzahlungsleistungen decken dabei wichtige und medizinisch sinnvolle Behandlungsfelder ab. Das macht gesetzlich Krankenversicherte zu Zuzahlungs-Meistern: Im Durchschnitt kosteten die zusätzlichen Behandlungen pro Person im Jahr 2021 knapp 1.500 Euro. Betroffen war davon im Schnitt fast jeder fünfte Versicherte (Zuzahlungsquote von 17,6 Versicherten mit Leistungen pro 100 Einwohner).

Den deutlich überwiegenden Anteil aller Extrakosten für Gesundheitsleistungen (mehr als 60 Prozent) stemmen Menschen, die 50 Jahre oder älter sind. Dabei steigen die Kosten pro Person mit zunehmendem Alter: Krankenversicherte ab 50 Jahren zahlen im Schnitt 2.100 Euro pro Jahr dazu. Ab 70 Jahren liegt dieser Betrag bereits bei 3.500 Euro und ab 80 Jahren sogar bei 4.800 Euro pro Jahr.

Allerdings zeigt sich insbesondere bei den Kosten für stationäre Behandlungen und für Zahnbehandlungen schon in jüngeren Jahren eine erhebliche Zuzahlungsleistung: Bei den unter 50-Jährigen beträgt sie bis zu 1.100 Euro bzw. 1.035 Euro durchschnittlich pro Jahr.

“Zusatzleistungen sind für viele Menschen medizinisch notwendig und zudem eine echte finanzielle Herausforderung”, sagt Uli Rothaufe, Chief Insurance Officer Life and Health der Generali Deutschland. Diese nicht kalkulierbaren Kosten würden einen Privathaushalt empfindlich belasten. Das beträfe vor allem die über 50-Jährigen, insbesondere Rentner, die solch hohe Ausgaben aufgrund fehlender Einnahmen nicht kompensieren könnten.

Mit 50 Prozent entfallen die meisten Versicherten mit Zusatzleistungen auf den Bereich der Zahnzusatzversicherung. Häufigster Kostenfaktor für rund die Hälfte aller Versicherten: Zahnbehandlung. Direkt danach folgen die Versicherten, die für Zahnersatz zugezahlt haben.

Mit einem Anteil von 40 Prozent an allen erfassten Versicherten mit Leistungen wird im ambulanten Bereich am zweihäufigsten privat zugezahlt. Vor allem Zahlungen für Hilfsmittel, wie zum Beispiel Sehhilfen, Hörgeräte, Rollstühle, Rollatoren, Gehhilfen (48 Prozent), fallen häufig an. Stationäre Leistungen wie die privatärztliche Behandlung oder Zuschläge für Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer machen rund neun Prozent aller Zusatzzahlenden aus.

mp/asg

Über 179.000 Opfer – Häusliche Gewalt nimmt in vielen Bundesländern deutlich zu

Die Zahl der Opfer häuslicher Gewalt hat in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Bundesweit wurden 179.179 Opfer polizeilich registriert, was einem Anstieg von 9,3 Prozent gegenüber dem letzten Pandemie-Jahr 2021 entspricht, berichtet die “Welt am Sonntag”. Als Täter werden Partner, Ex-Partner und Familienangehörige erfasst.

Zwei Drittel der Opfer sind Frauen. Die Dunkelziffer ist hoch, weil sich viele nicht trauen, Anzeige zu erstatten. Beim Vergleich der Bundesländer verzeichnet das Saarland mit 19,7 Prozent (3.178 Opfer) den stärksten Zuwachs.

Dahinter kommen Thüringen (plus 18,1 Prozent, 3.812 Opfer) und Baden-Württemberg (plus 13,1 Prozent, 14.969 Opfer). Insgesamt melden 15 Bundesländer deutlich mehr Opfer. Deren Zahl sank nur im Land Bremen (minus 13,6 Prozent, 2.615 Opfer).

Nordrhein-Westfalen weist 37.141 Opfer (plus 8,5 Prozent) aus. Auffällig ist, dass im bevölkerungsreichsten Bundesland die Zahl der Körperverletzungen bei häuslicher Gewalt im Fünf-Jahres-Vergleich um 26,2 Prozent gestiegen ist. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte dazu: “Die Zündschnur ist bei vielen Menschen kürzer geworden und der allgemeine Ton rauer. Das gesellschaftliche Klima hat sich verändert.” Dies mache auch an den Haustüren nicht Halt. “Zu Hause ist mehr Gewalt eingezogen.”

Die Daten der Länder fließen in ein Lagebild ein, das vom Bundeskriminalamt erstmals erstellt wird. Dessen Präsident Holger Münch, Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Familienministerin Lisa Paus (Grüne) präsentieren es am 3. Juli in Berlin. Zudem lassen sie derzeit eine große “Dunkelfeldstudie” erstellen.

“Häusliche Gewalt geschieht oftmals im verdeckten, im privaten Bereich. Scham- und Schuldgefühle der Betroffenen führen häufig dazu, dass die Taten im Dunkeln bleiben und nur selten polizeilich angezeigt werden. Dieses Dunkelfeld ist ungleich größer als das Hellfeld”, so Paus.

Sie plant auch eine staatliche “Koordinierungsstelle”, die häusliche Gewalt ressortübergreifend bekämpfen soll. Faeser fordert mehr Kontrollen der Polizei, wenn diese Täter nach gewaltsamen Übergriffen aus der Wohnung verwiesen hat. “Das muss konsequent kontrolliert werden, damit Täter nicht schnell wieder zurückkehren”, sagte sie.

Denn häusliche Gewalt sei keine Privatsache, sondern ein gravierendes gesellschaftliches Problem. “Gewalt fängt nicht erst mit Schlägen oder Misshandlungen an: Es geht auch um Stalking und Psychoterror.” Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, macht Nachwirkungen der Corona-Pandemie für den Anstieg der Gewalt verantwortlich.

“Offenkundig hat die angespannte Lebenssituation der Corona-Jahre sich in erhöhter familiärer Gewaltbereitschaft niedergeschlagen. Die finanziellen und gesundheitlichen Sorgen, die räumliche Enge, die Unsicherheit über die Zukunft haben als eine Art Brandbeschleuniger für Gewalt in Partnerschaft und Familie gewirkt”, sagte sie. Mit dem Ende der Pandemie lasse sich das nicht einfach zurückdrehen.

“Es sind Konfliktmuster entstanden, die schmerzlich fortwirken.” Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik bei der Diakonie, nannte die Zunahme bei den Gewaltopfern erschreckend. “Ein Grund für den Anstieg könnte sein, dass das Bewusstsein für häusliche Gewalt insgesamt gestiegen ist und nach den unsicheren Jahren der Pandemie Frauen jetzt eher Fälle von Gewalt anzeigen”, sagte sie der “Welt am Sonntag”.

red

Engpass in Kitas: Familienministerin will Berufsabschlüsse von Geflüchteten beschleunigt anerkennen lassen

Berlin – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat eine schnellere Anerkennung der Berufsabschlüsse von geflüchteten Erzieherinnen und Erziehern in Aussicht gestellt. Diese seien systemrelevant und man dürfe “nichts unversucht lassen, um den Engpass zu beheben”, sagte Paus der “Bild am Sonntag”. “Ich hole alle, die hier etwas beitragen können an einen Tisch und gemeinsam prüfen wir die Ausbildung, die Arbeitsbedingungen in den Kitas oder auch die Anerkennung von Berufsabschlüssen der Menschen, die neu in unser Land kommen. Es wird sich etwas tun, wir sind dran.” Ihr Ministerium sei gerade mit der Arbeitsagentur in “intensiven Gesprächen” zum Einsatz “von ukrainischen, aber auch von afghanischen oder syrischen Fachkräften”, so Paus weiter. “Das ist nicht ganz einfach, denn in der Kita geht es auch um Sprachförderung, Deutschkenntnisse sind unverzichtbar. Viele Geflüchtete haben schon Sprachkurse absolviert, da könnte ein größeres Potenzial liegen, das wir bald aktivieren wollen.” Optimistisch ist die Ministerin auch, was die Verhandlungen zur Kindergrundsicherung betrifft: “Wir sind auf der Zielgeraden. Der Bundeskanzler steht hinter der Kindergrundsicherung, sie wird kommen. Nach der Sommerpause startet das Gesetzgebungsverfahren.”

red

Motorradfahrer schwer verletzt und weitere Meldungen aus dem Landkreis Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen, B27 – Verkehrsunfall mit schwerverletztem Motorradfahrer

Am Donnerstagnachmittag gegen 17:20 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen dem 28-jährigen Fahrer einer Kawasaki und einem 47-jährigen Fiat-Lenker. Der Motorradfahrer befuhr die B27 von Bietigheim-Bissingen kommend in Richtung Ludwigsburg. Aufgrund einer Baustelle kam es zu einem Rückstau auf beiden Fahrspuren. Der Motorradfahrer fuhr zwischen den stehenden Fahrzeugen hindurch und kollidierte mit dem Heck des Fiat, welcher sich auf der rechten Fahrspur befand. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Motorradfahrer wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.

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Tamm: Grab beschädigt

Wegen Störung der Totenruhe ermittelt der Polizeiposten Tamm, Tel. 07141 601014 oder E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizeib.bwl.de, gegen einen noch unbekannten Täter, der zwischen Montag (12.06.2023) und Donnerstag (15.06.2023) ein Grab auf dem Tammer Friedhof beschädigte. Der Unbekannte riss die Bepflanzung heraus und warf die Blumen neben das Grab. Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können und auch weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

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Ludwigsburg-Neckarweihingen: Einbruch in Baucontainer

In der Nacht zum Donnerstag (15.06.2023) schlugen noch unbekannte Täter in der Straße “Scholppenäcker” in Neckarweihingen zu. Zunächst begaben sich die Diebe auf eine Baustelle im Kreuzungsbereich mit der Straße “Unter dem Hohen Rain”. Dort befand sich ein Baucontainer dessen Tür mittels eines etwa 1,8 Tonnen schweren Betonklotzes vor unbefugtem Eindringen gesichert worden war. Den Tätern gelang es auf noch unbekannten Weise diesen Klotz zur Seite zu bewegen. Anschließend stahlen sie Elektrogeräte, Baumaschinen und Werkzeuge im Gesamtwert von etwa 4.000 Euro daraus. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 29920-0 oder per E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, an den Polizeiposten Oststadt zu wenden.

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Vaihingen an der Enz-Enzweihingen: Unfallflucht auf der B 10

Nach einer Unfallflucht am Mittwoch (14.06.2023) gegen 09.30 Uhr auf der Bundesstraße 10 auf Höhe von Oberriexingen sucht das Polizeirevier Vaihingen an der Enz noch Zeugen. Eine 29 Jahre alte Mercedes-Fahrerin war auf dem rechten der beiden vorhandenen Spuren der B 10 in Richtung Stuttgart unterwegs. Unvermittelt soll ein noch unbekannter Fahrzeuglenker trotz durchgezogener Mittellinie verbotenerweise von der linken auf die rechte Spur gewechselt haben. Die 29-Jährige musste hierauf nach rechts ausweichen und touchierte ein Verkehrszeichen. An ihrem Mercedes entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Der unbekannte Fahrzeuglenker setzte seine Fahrt indes unbeirrt in Richtung Stuttgart fort. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Marbach am Neckar – LL1100: Zeugen nach Verkehrsunfall gesucht

Das Polizeirevier Marbach am Neckar sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag (15.06.2023) gegen 07.00 Uhr auf der Landesstraße 1100 zwischen Marbach am Neckar und Murr kurz nach der Einmündung zur Landesstraße 1138 ereignete. Ein bislang unbekannter Fahrer eines dunklen SUV drängte sich den bisherigen Erkenntnissen zufolge am Ende des dortigen Einfädelungssteifens vor einen ebenfalls noch unbekannten Pkw, bei welchem es sich um einen Opel gehandelt haben könnte. Die mutmaßliche Opel-Lenker musste stark abbremsen, um eine Kollision mit dem SUV zu verhindern. Ein nachfolgenden 22 Jahre alter Peugeot-Fahrer musste seinerseits stark abbremsen, was ein dahinterfahrender 23 Jahre alter Motorroller-Lenker mutmaßlich zu spät erkannte. Der 23-Jährige kollidierte daraufhin mit dem Peugeot und wurde leicht verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 3.000 Euro. Sowohl der SUV-Fahrer als auch der dahinterfahrende Pkw-Lenker fuhren weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere der mutmaßliche Opel-Lenker, werden gebeten, sich unter der Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar in Verbindung zu setzen.

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Sachsenheim-Kleinsachsenheim: PKW zerkratzt

Am Mittwoch (14.06.2023) zerkratzte ein noch unbekannter Täter zwischen 11.30 Uhr und 11.50 Uhr einen Nissan, der auf dem Parkplatz eines Discounters in der Straße “Zwischen den Wegen” in Kleinsachsenheim abgestellt war. Der Unbekannte beschädigte so die Heckklappe des PKW. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de an das Polizeirevier Vaihingen an der Enz zu wenden.

red

Gefährliche Kombination in Möglingen: Alkoholisierter Vorfall nach illegal getuntem Fahrrad

Möglingen – Im Parkweg in Möglingen kam es am Mittwochabend, den 14.06.2023, gegen 21:30 Uhr zu einer unerklärlichen körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 50-jährigen Mann und einem 19-jährigen jungen Mann. Beide Parteien wurden bei dem Vorfall leicht verletzt. Der 50-Jährige wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Während der polizeilichen Untersuchungen ergab sich, dass der 50-jährige Mann, der anscheinend stark alkoholisiert war, zuvor mit einem Fahrrad unterwegs gewesen war. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest zeigte einen Promillewert von etwa 2,0 an. Eine genauere Überprüfung des Fahrrads ergab, dass es nachträglich mit einem Motor und einem Gashebel ausgestattet worden war, um ohne körperliche Anstrengung fortbewegt werden zu können. Durch diese Modifikation wird das Fahrrad zu einem motorisierten Fahrzeug, das gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ein Kennzeichen benötigt. Somit liegt eine Verletzung des Pflichtversicherungsgesetzes vor.

Die Polizei beschlagnahmte das Fahrrad, und der 50-Jährige wurde einer Blutentnahme unterzogen. Er muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen, darunter Anklagen wegen Körperverletzung, Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

red

Unbekannte legen Nägel und Schrauben auf Kornwestheimer Straße

Remseck am Neckar- Ein 36-jähriger E-Scooter-Fahrer wurde am Mittwochmorgen, den 14.06.2023, zum Opfer eines gefährlichen Vorfalls auf der Kornwestheimer Straße in Aldingen. Unbekannte Täter hatten in der Nacht Schrauben und Nägel auf der Fahrbahn nahe der Bushaltestelle “Kernersteg” verteilt.

Während der Fahrt um etwa 6:30 Uhr blieb ein Nagel im Reifen des E-Scooters stecken. Glücklicherweise blieben sowohl der Fahrer als auch das Fahrzeug unversehrt. Es entstand kein Sachschaden, berichtet die Polizei.

Leider war der 36-jährige E-Scooter-Fahrer nicht das einzige Opfer. Ein unbekannter Fahrradfahrer erlitt ebenfalls einen platten Reifen, nachdem er über die auf der Fahrbahn verteilten Schrauben und Nägel gefahren war.

Die Polizei bittet daher um die Mithilfe von Zeugen, die sachdienliche Hinweise liefern können. Insbesondere der unbekannte Fahrradfahrer wird gebeten, sich bei dem Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

Hinweise können telefonisch unter der Nummer 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de an das Polizeirevier Kornwestheim übermittelt werden.

red

Exhibitionist stellt am Enzufer Mädchen nach und nimmt Handlungen an sich vor

Bietigheim-Bissingen: Am Mittwoch (14.06.2023) ereignete sich am Enzufer nahe Untermberg ein Vorfall, bei dem ein unbekannter Täter exhibitionistisches Verhalten zeigte. Drei 17-jährige Mädchen und ein 16-jähriges Mädchen befanden sich zu dieser Zeit auf der Unterrriexinger Seite und dem Enztalradweg.

Wie die Polizei berichtet, stand auf auf der gegenüberliegenden Seite des Enzufer hinter einem Baum  ein nackter Mann und beobachtete die Mädchen, während er hierbei an seinem Penis manipulierte. Die Handlungen dauerte mehrere Minuten an, bis die Mädchen den Täter aufforderten, damit aufzuhören. Anschließend zog sich der Unbekannte schnell an, stieg auf ein Fahrrad und fuhr in Richtung Bissingen davon.

Der Täter wird als etwa 40 Jahre alt und zwischen 175 und 180 cm groß beschrieben. Er hat sehr kurzes, helles Haar, einen kleinen Bauchansatz und eine sonnengebräunte Haut. Zum Zeitpunkt des Vorfalls trug er ein dunkelgraues T-Shirt und dunkle Shorts. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

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