Mercedes-Chef fordert langfristige Kaufanreize für E-Autos

Mercedes-Boss Ola Källenius fordert von der Politik stabile Kaufanreize für E-Autos und Reformen am Arbeitsmarkt. Trotz Herausforderungen will das Unternehmen seinen Kurs in Richtung Elektromobilität fortsetzen – mit Milliardeninvestitionen und einer klaren Vision für Nullemissionen.

Stuttgart – Mercedes-Chef Ola Källenius will mehr Kaufanreize für E-Autos. “Mein Wunsch ist, dass das langfristig angelegt wird und nicht so sprunghaft”, sagte er der “Süddeutschen Zeitung” (Freitagausgabe). “Wenn man reingeht und dann wieder rausgeht, so wie das in Deutschland passiert ist, wird der Kunde unsicher.”

Sein Unternehmen wolle den Übergang in die Elektromobilität aktiv gestalten, erklärte der Mercedes-Chef. “Die Dekarbonisierung stellen wir überhaupt nicht infrage”, sagte Källenius. Sein Unternehmen habe “zweistellige Milliardenbeträge” in die E-Mobilität investiert. Zwar seien “die Zahlen nicht die, die wir erwartet hatten vor fünf Jahren”. Aber Mercedes habe “die Elektro-Offensive beibehalten und nicht verschoben”.

Bis Ende des laufenden Jahrzehnts werde man alle Segmente abdecken, “von der S-Klasse bis zum Kompaktmodell”, kündigt Källenius an. “Wir wollen einen erfolgreichen Pfad in Richtung Nullemissionen”, sagte Källenius.

Von einer neuen Bundesregierung fordert Källenius den Mut, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen. “In vielen Dimensionen sind wir in Sachen Wettbewerbsfähigkeit eben nicht mehr vorne”, sagte der Mercedes-Chef. Nötig seien zum Beispiel Reformen am Arbeitsmarkt. Er verwies auf die Kosten von Arbeitsstunden, Sozialabgaben und Steuern im OECD-Vergleich.

Der Mercedes-Chef forderte zudem Hürden für Krankmeldungen. “Unsere Werke sind überall auf der Welt gleich, es gibt die gleichen Gesundheitsleistungen, die gleiche Arbeitsumgebung. Und trotzdem ist der Krankenstand in Deutschland teils mehr als doppelt so hoch”, sagte Källenius. Dieses Problem müsse man politisch angehen. “Es darf nicht so einfach sein, sich krankzumelden. Wer ungerechtfertigt krankmacht, verhält sich unsolidarisch”, so der Mercedes-Chef.

Nach wie vor habe jedoch der hiesige Standort große Vorteile. “Wir haben Kreativität, wir haben Innovationsgeist”, so Källenius. “Aber wenn man Trainingseinheiten beim Fußball auslässt und andere Teams trainieren weiter, dann verliert man irgendwann die Spiele.”

Angesprochen auf die Krise der Autoindustrie und den harten Sparkurs beim Konkurrenten VW, sagte der Mercedes-Chef, dass sein Unternehmen ebenfalls Kosten senken müsse, auch beim Personal. Betriebsbedingten Kündigungen erteilt er jedoch eine Absage. “Wir haben immer mit Demografie, mit der Fluktuation gearbeitet und wenn wir Restrukturierungen gemacht haben, dann zum Beispiel mit Abfindungen. Wir kommen nicht mit dem Rasenmäher und sagen, wir machen minus X Prozent”, sagte Källenius. “Wir drehen jeden Stein um und verbessern unsere Strukturen.”

red

Weihnachtsgeld-Check: Darauf sollten Azubis und Mini-Jobber achten

Ludwigsburg – Es ist die Zeit des Jahres, in der viele Beschäftigte auf einen zusätzlichen Schub fürs Portemonnaie hoffen: das Weihnachtsgeld. Doch nicht immer landet die Sonderzahlung rechtzeitig auf dem Konto. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft besonders Azubis und Mini-Jobber im Kreis Ludwigsburg dazu auf, ihre Ansprüche genau zu prüfen.

„Weihnachtsgeld wird oft ‚vergessen‘“

„Immer wieder erleben wir, dass Chefs das Weihnachtsgeld nicht zahlen, obwohl es im Tarif- oder Arbeitsvertrag festgelegt ist“, erklärt Magdalena Krüger, Geschäftsführerin der NGG Stuttgart. Auch Mini-Jobber hätten Anspruch auf Weihnachtsgeld, sofern dieses im Betrieb gezahlt werde. Die Höhe richte sich dabei nach der Arbeitszeit: „Weniger Stunden bedeuten weniger Geld – aber der Anspruch bleibt.“

Was Azubis und Gastro-Beschäftigte wissen müssen

Im Hotel- und Gaststättengewerbe im Kreis Ludwigsburg gilt: Wer mehr als zehn Monate im Betrieb tätig ist, hat Anspruch auf Weihnachtsgeld. Bei Vollzeitkräften bewegt sich die Sonderzahlung zwischen 630 und 750 Euro, bei Azubis zwischen 90 und 155 Euro, abhängig von der Betriebszugehörigkeit. „Das Weihnachtsgeld ist hier ein wichtiger Teil der Wertschätzung, gerade in einem Jahr mit vielen Herausforderungen“, so Krüger.

Mit Tarifvertrag gibt es mehr

Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben profitieren besonders: „In der Süßwarenindustrie und bei Brauereien wird ein volles 13. Monatsgehalt gezahlt“, erklärt Krüger. Doch bundesweit ist das Weihnachtsgeld nicht garantiert: Laut einer aktuellen Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) erhalten nur 52 Prozent aller Beschäftigten diese Sonderzahlung. In Betrieben mit Tarifvertrag liegt die Quote hingegen bei 77 Prozent.

Jetzt den Weihnachtsgeld-Check machen

Die NGG empfiehlt allen Beschäftigten, ihren Anspruch jetzt zu prüfen – insbesondere in Betrieben ohne Betriebsrat. „Wer unsicher ist, ob ihm Weihnachtsgeld zusteht, sollte den Kontakt zur Gewerkschaft suchen. Ein Anruf kann Klarheit schaffen“, so Krüger.

Für viele Beschäftigte könnte dieser Check entscheidend sein, um noch vor den Feiertagen ein finanzielles Plus zu erhalten – und sich den ein oder anderen Weihnachtswunsch zu erfüllen.

red

Weihnachtsruhe im Landratsamt Ludwigsburg: Das sollten Bürger wissen

Ludwigsburg – Die festliche Zeit bringt nicht nur Ruhe und Besinnlichkeit, sondern auch geänderte Öffnungszeiten: Das Landratsamt Ludwigsburg gönnt sich und seinen Mitarbeitenden an einigen Tagen der Weihnachtszeit eine kleine Auszeit. Damit Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen rechtzeitig planen können, informiert das Amt über die anstehenden Schließtage.

Geschlossen bleiben die Dienststellen und Außenstellen des Landratsamts an folgenden Tagen:

Dienstag, 24. Dezember 2024 (Heiligabend)

Freitag, 27. Dezember 2024

Dienstag, 31. Dezember 2024 (Silvester)

Mittwoch, 1. Januar 2025 (Neujahr)

Montag, 6. Januar 2025 (Heilige Drei Könige)

An allen übrigen Tagen bleibt das Landratsamt zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar und steht den Bürgerinnen und Bürgern wie gewohnt zur Verfügung.

red

24 Einbrüche im Landkreis Ludwigsburg im Dezember: Polizei gibt Tipps zur Sicherung Ihres Heims

Ludwigsburg – Mit der dunklen Jahreszeit nimmt die Gefahr von Einbrüchen wieder zu – ein bekanntes Muster, das die Statistik des Polizeipräsidiums Ludwigsburg auch in diesem Jahr bestätigt. Seit Anfang Dezember wurden bereits 24 versuchte und vollendete Einbrüche registriert, davon allein zehn am vergangenen Wochenende. Die Täter schlagen bevorzugt in den frühen Abendstunden zu und nutzen die kurze Abwesenheit der Bewohnerinnen und Bewohner, um schnell zuzuschlagen.

Doch Einbrecher müssen nicht gewinnen: Mit einfachen, aber effektiven Maßnahmen können Sie Ihr Zuhause deutlich sicherer machen und die Täter oft schon im Ansatz abschrecken.

Die Polizei rät: So schützen Sie sich vor Einbrechern

Haustüren abschließen: Selbst bei kurzer Abwesenheit sollten Sie die Haustür immer abschließen – es genügt nicht, sie nur ins Schloss zu ziehen.

Fenster, Balkon- und Terrassentüren sichern: Gekippte Fenster gelten aus Sicht von Einbrechern als offene Fenster. Schließen Sie daher alle Zugänge gründlich ab.

Rollläden bei Dunkelheit schließen: Rollläden vermitteln den Eindruck von Sicherheit und Anwesenheit.

Verstecken Sie keinen Schlüssel draußen: Weder der Blumenkasten noch die Fußmatte sind sichere Verstecke. Einbrecher kennen alle typischen Verstecke.

Aufmerksame Nachbarschaft: Achten Sie auf fremde Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung. Tauschen Sie sich mit Ihren Nachbarn aus und informieren Sie bei Verdacht die Polizei.

Anwesenheit vortäuschen: Lassen Sie Licht an oder nutzen Sie Zeitschaltuhren. Vermeiden Sie Hinweise auf Ihre Abwesenheit in sozialen Medien oder auf dem Anrufbeantworter.

Statistik zeigt: Einbruchsschutz wirkt

Die Zahlen belegen, dass Einbruchschutzmaßnahmen wirksam sind. 50 Prozent der Einbrüche im Jahr 2023 scheiterten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bereits im Versuchsstadium. Ein klarer Beweis dafür, dass gut gesicherte Türen, Fenster und ein wachsames Umfeld Täter abschrecken können.

Kostenlose Beratung der Polizei

Wer sein Zuhause sicherer machen möchte, kann sich an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle wenden. Die Beratung ist kostenlos und bietet konkrete Tipps für mehr Sicherheit:

Böblingen: 07031 13-2617

Ludwigsburg: 07141 18-8001

E-Mail: ludwigsburg.pp.praevention@polizei.bwl.de

Zusätzliche Informationen finden Sie auch online:

https://www.k-einbruch.de/

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/einbruch/

Was tun nach einem Einbruch?

Sollten Sie Opfer eines Einbruchs geworden sein, bewahren Sie Ruhe. Fassen Sie nichts an, um Spuren nicht zu verwischen, und rufen Sie sofort die Polizei.

Die Polizei appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, wachsam zu bleiben und sich aktiv für die Sicherheit in der Nachbarschaft einzusetzen. Schützen Sie Ihr Zuhause – es lohnt sich.

red

Verwendete Quelle; Polizeipräsidium Ludwigsburg

Falsche Polizeibeamte aktiv: Mehr als 20 Betrugsversuche im Landkreis Ludwigsburg an einem Tag gemeldet

Ludwigsburg – Die Masche ist bekannt, doch immer wieder versuchen Betrüger ihr Glück: Mehr als 20 Anrufe von falschen Polizeibeamten wurden am Dienstag (10.12.2024) im Landkreis Ludwigsburg gemeldet – vor allem in den Bereichen Vaihingen an der Enz und Markgröningen. Die Täter geben sich als Polizisten aus und versuchen, durch geschickte Täuschung Wertsachen und sensible Informationen zu erlangen.

Die Masche: Vertrauen gewinnen, Wertsachen ausspionieren

Die Betrüger gaben sich als Polizeibeamte aus und behaupteten, bei der Festnahme von Einbrechern Adressdaten der angerufenen Personen gefunden zu haben. Ziel der Gespräche war es, die Opfer nach Wertsachen, Vermögensverhältnissen und Wohnsituation auszufragen.

Glücklicherweise erkannten alle Betroffenen die Masche rechtzeitig, beendeten die Gespräche und informierten die „echte“ Polizei. Dennoch ist davon auszugehen, dass weitere Anrufe erfolgt sind und in den kommenden Tagen mit weiteren Betrugsversuchen zu rechnen ist.

Die Polizei warnt und gibt Tipps zum Schutz

Geben Sie keine persönlichen Informationen preis. Unbekannte sollten weder Auskünfte über Ihre Vermögens- noch Ihre Wohnverhältnisse erhalten.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Betrüger versuchen oft, durch angebliche Notlagen oder Dringlichkeiten Angst zu erzeugen.

Beenden Sie zweifelhafte Telefonate sofort. Rufen Sie im Anschluss Ihre örtliche Polizeidienststelle an. Wählen Sie die Nummer immer selbst und nutzen Sie keine Rückruffunktion oder Verbindung über den Anrufer.

Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche und anderen Sicherheitsmaßnahmen finden Sie online unter:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Anrufe sofort zu melden. Schützen Sie sich und informieren Sie auch Angehörige und Nachbarn über diese Betrugsmasche.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Papageien-Abenteuer in Korntal und Weilimdorf: Zweiter Ausreißer gerettet – dritter noch auf der Flucht! Tier-Engel bitten um Hilfe

Korntal-Münchingen – Stuttgart-Weilimdorf. Eine tierische Rettungsaktion in Korntal-Münchingen geht weiter: Nachdem am Sonntag ein erster entflogener Graupapagei in der Talstraße gesichert wurde, gelang es am späten Dienstagnachmittag, auch den zweiten der ursprünglich beiden entflogenen Vögel einzufangen. Doch die Geschichte hält eine überraschende Wendung bereit: Ein dritter Papagei soll ebenfalls noch draußen sein.

Am Dienstagnachmittag entdeckte ein Wohnungsbesitzer in Stuttgart-Weilimdorf den Graupapagei auf seinem Balkon. Mit Geduld und Geschick lockte er den Vogel ins Innere und benachrichtigte anschließend den städtischen Tierschutzdienst. Dieser nahm den Vogel in Obhut und brachte ihn in ein zuständiges Tierheim.

Die ehrenamtliche Tierschutzgruppe „Tier-Engel unterwegs e.V.“, die die Rettungsaktionen koordiniert, richtete sich erneut mit einem dringenden Appell an die Öffentlichkeit: „Da diese Vögel aus Innenhaltung stammen, können sie diesen aktuellen Temperaturen nicht lange standhalten“, so die Tier-Engel unterwegs e.V.

Die Gruppe bittet die Bürgerinnen und Bürger in Korntal-Münchingen und Stuttgart-Weilimdorf, die Augen und Ohren nach dem noch frei fliegenden Graupapagei offen zu halten. Sichtungen können rund um die Uhr über das Notfallhandy der Tier-Engel gemeldet werden: 0178 9313465.

Über die „Tier-Engel unterwegs“

Das „Tier-Engel unterwegs“-Team besteht aus 46 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die Tiere in Not im Landkreis Ludwigsburg und den angrenzenden Regionen unterstützen. Mit Engagement und Geduld widmen sie sich Rettungsaktionen, die Tiere in Sicherheit bringen und ihnen eine neue Perspektive ermöglichen.

red

Galerie

Mercedes prallt gegen Strommast und fängt Feuer: Fahrer stirbt bei schwerem Unfall bei Großsachsenheim

Sachsenheim – Tragischer Unfall auf der L1125: Ein Mercedes-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen einen Strommast und erlag seinen Verletzungen

Sachsenheim – Am Mittwochvormittag (11.12.2024) kam es gegen 11:30 Uhr auf der L1125 bei Sachsenheim zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein 48 Jahre alter Mercedes-Fahrer, der aus Richtung Bietigheim-Bissingen unterwegs war, kam kurz nach der Einmündung zur Mühlsteige aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab.

Der Mercedes touchierte zunächst einen Grundstückszaun, bevor er frontal gegen einen Strommast prallte. Durch die Wucht des Aufpralls kippte das Fahrzeug auf die Seite und fing Feuer. Ersthelfer leiteten sofort Löschmaßnahmen ein, dennoch erlag der Fahrer seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Neben dem Mercedes wurden auch sechs Fahrzeuge eines angrenzenden Autohauses sowie der Strommast beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

Die L1125 war für die Dauer der Unfallaufnahme bis etwa 13:50 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Skurriler Fund: Senior mit gestohlenen Mirabellenbäumen erwischt und weitere Meldungen aus dem Landkreis Ludwigsburg

Von Fahrzeugbränden über Einbruch bis hin zu kuriosen Diebstählen: Im Landkreis Ludwigsburg ermittelt die Polizei in mehreren Vorfällen:

+++

Fahrzeugbrand in Neckarweihingen: Polizei sucht Zeugen

Neckarweihingen – Am frühen Dienstagmorgen (10.12.2024) geriet in der Straße „Weinbergblick“ ein Fahrzeug in Brand. Gegen 03:40 Uhr alarmierten mehrere Personen die Feuerwehr, nachdem sie laute Knallgeräusche gehört hatten.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein VW in Flammen stand. Die Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, das Fahrzeug jedoch nicht mehr retten. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und bittet nun Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

+++

Skurriler Fund: Senior mit gestohlenen Mirabellenbäumen erwischt

Herrenberg – Zwei frisch ausgegrabene Bäume fanden eine Polizistin und ein Polizist in einem Pkw vor, als sie am Mittwoch (11.12.2024) gegen 5.00 Uhr einen 75 Jahre alten Pkw-Lenker zwischen Haslach und Kuppingen einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Senior die Bäume mutmaßlich kurz zuvor gestohlen hatte. Die beiden Mirabellenbäume konnten zurückgebracht und wieder eingepflanzt werden. Die Ermittlungen zum Eigentümer dauern derzeit noch an.

+++

Vaihingen an der Enz – Am Dienstag (10.12.2024) zwischen 07.45 Uhr und 17.30 Uhr trieben noch unbekannte Täter in der Mörikestraße in Kleinglattbach ihr Unwesen. Über ein Fenster, das sie aufhebelten, gelangten die Täter in ein Wohnhaus, das sie nahezu vollständig durchsuchten. Ob die Unbekannten auch etwas stahlen, steht derzeit noch nicht fest. Der hinterlassene Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225 oder E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de, in Verbindung zu setzen.

+++

Kirchheim am Neckar – Aus noch unbekannten Gründen kam es am Dienstagnachmittag (10.12.2024) zu einem Brand in einer Dachgeschosswohnung in der Heuchelbergstraße in Kirchheim am Neckar. Die Bewohnerin der betreffenden Wohnung hatte ihre Wohnung nach einem Spaziergang gegen 15.00 Uhr wieder betreten. Dabei schlug ihr Rauch entgegen. Alle Personen, die das Mehrfamilienhaus bewohnen, konnten es selbstständig verlassen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr hatte den Brand, der sich auch auf den Dachstuhl ausgebreitet hatte, schnell unter Kontrollen und konnte die Flammen zügig löschen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Die Dachgeschosswohnung ist bis auf weiteres nicht bewohnbar. Die restlichen Personen konnten wieder in ihre Räume zurückkehren. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

+++

Vaihingen an der Enz-Rie – Nach einem Unfall, der sich am Montag (09.12.2024) gegen 11.35 Uhr auf der Kreisstraße 1694 zwischen Vaihingen an der Enz-Riet und Eberdingen-Nussdorf ereignete, beschlagnahmte die Polizei den Führerschein einer 48 Jahre alten Frau. Die Ford-Lenkerin war auf der Kreisstraße in Fahrtrichtung Nussdorf unterwegs, als sie vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in einer Kurve nach links von der Fahrbahn abkam und mit einer entgegenkommenden 32-jährigen VW-Fahrerin zusammenstieß. Nachdem die 48-Jährige zunächst weiter gefahren war, kehrte sie schließlich doch zur Unfallstelle zurück. Als sie im weiteren Verlauf vor Ort einen Atemalkoholtest durchführte, belief sich dessen Wert auf rund 1,6 Promille. Darüber hinaus gab es Hinweise darauf, dass die Frau unter der Beeinflussung von Medikamenten stand. In der Folge musste sie sich einer Blutentnahme unterziehen und ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Die 32 Jahre alte Frau erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

+++

red

Lückenfüller im ÖPNV: Landkreis Ludwigsburg setzt auf Nachtbusse mit Sicherheits-Upgrade

Ludwigsburg – Für Nachtschwärmer, Pendler und Spätschichtarbeitende im Landkreis Ludwigsburg gibt es auch in den Nachtstunden ein erweitertes Nahverkehrsangebot: Die Nachtbusse. Sie bieten Verbindungen in den Nächten von Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag sowie vor Feiertagen und schließen Lücken im S-Bahn-Netz.

Mit 16 Linien, die zahlreiche Orte im Landkreis bedienen, knüpfen die Busse an zentrale Bahnhöfe wie Ludwigsburg, Marbach und Kornwestheim an. Die Fahrten zwischen 1 Uhr und 5 Uhr sollen gewährleisten, dass Reisende auch zu später Stunde mobil bleiben.

Sicherheitspersonal auf ausgewählten Linien

Seit Oktober 2024 hat der Landkreis das Nachtbusangebot um eine Sicherheitsmaßnahme erweitert. Auf den Linien N44, N46, N56 und N58 sind Sicherheitsteams an Bord. Diese Maßnahme soll laut Volker Maus, Leiter des Geschäftsteils Nahverkehr im Landratsamt Ludwigsburg, „zu einem angenehmen und sicheren Fahrerlebnis beitragen“.

Angebot bleibt ausbaufähig

Auch wenn das Nachtbus-Netz vielen Reisenden eine praktische Lösung bietet, bleibt die Abhängigkeit von S-Bahn-Verbindungen für zahlreiche Linien eine Einschränkung. Nur die N3 und N52 fahren unabhängig von der Bahn, was für einige Nachtreisende eine zusätzliche Herausforderung darstellen könnte.

Für weitere Informationen zu den Linien und Fahrplänen verweist das Landratsamt auf die Webseite www.vvs.de/fahrplan/nachtverkehr.

red

Medizinischer Notfall: Tesla-Fahrer verursacht Unfall auf der A81

Ein Pleidelsheim – Ein medizinischer Notfall führte am Dienstagmorgen (10.12.2024) zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 81 in Fahrtrichtung Heilbronn. Ein 52-jähriger Tesla-Fahrer verlor gegen 10:05 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Pleidelsheim die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Nach bisherigen Erkenntnissen prallte der Tesla zunächst gegen die Mittelschutzplanke, bevor er nach rechts abkam und 400 Meter weiter auf einem angrenzenden Feld zum Stehen kam. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro. Der Tesla war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

red

Seite 29 von 393
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393