Zweiter Frühling für Photovoltaik-Anlagen

Auch wenn die staatlich garantierte Einspeisevergütung für die Photovoltaik-Pioniere nicht wie ursprünglich von der Bundesregierung geplant 2021 nach 20 Jahren beendet wurde: Die Betreiber alter Anlagen sollten zum Förderungsende trotzdem auf Selbstversorgung mit ihrem grünen Strom umstellen.

Nach Auslauf der Förderung zahlen Energieversorger nur noch zwischen zwei und vier Cent je selbst erzeugter Kilowattstunde. Diese niedrige Vergütung macht das Einspeisen von Strom aus Alt-Anlagen unwirtschaftlich. Dafür wird die Eigennutzung immer attraktiver. Schon wegen der steigenden Strompreise der Stromlieferanten.

“Die Zahlen sprechen eindeutig für die Selbstnutzung des Solarstroms”, betont Jan Ebert von der BHW Bausparkasse. “Eigentümer einer 20 Jahre alten Anlage sparen rund 20 Cent pro Kilowattstunde gegenüber dem Einkauf beim Energieversorger, wenn sie ihren Strom selbst verbrauchen.”

So muss man rechnen: Der erzeugte Strom kostet neun bis zwölf Cent pro Kilowattstunde. Wer Strom für Waschmaschine, Herd oder Fernseher bei einem Energieversorger abnimmt, zahlt dagegen im Mittel 31,89 Cent – und damit dreimal so viel wie für selbst erzeugte Energie.

Eigentümer, die ihren Strom selbst nutzen möchten, können einen Fachbetrieb beauftragen, den Zähler auf Selbstversorgung umzustellen. Die Kosten dafür betragen etwa 200 Euro. Eine Speichereinheit kostet inklusive Montage rund 2.000 Euro. “Damit kann man seinen Strom auch speichern und sich so gut wie unabhängig machen”, so die Experten.

Rudolf Huber / glp

Die aktuellen Corona-Zahlen vom Mittwoch

Seit Montag spielt in Baden-Württemberg die Sieben-Tage-Inzidenz keine Rolle mehr: Vor allem für vollständig geimpfte sowie genesene Personen entfallen die allermeisten Beschränkungen. Ebenso entfallen in Baden-Württemberg die bisherigen vier Inzidenzstufen. Damit setzt das Land die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz vom 10. August um.

Der Fokus liegt nun besonders auf der sogenannten „3G-Regel“. Für Geimpfte, Genesene oder (negativ) Getestete gibt es  erheblich weniger Einschränkungen – egal wie hoch die Corona-Inzidenz im jeweiligen Landkreis gerade ist.

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Screenshot: Landesgesundheitsamt (Stand: 18.08.21 – 16Uhr)

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 18.08.2021, 16 Uhr insgesamt 61 COVID-19-Fälle (Vortag: 58) in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 31 (Vortag: 31) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.010 Intensivbetten (Vortag:2009) von betreibbaren 2.349 Betten belegt.

So sehen die aktuellen Zahlen vom Mittwoch im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Mittwoch bei 33,9 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 32,3. Vor genau einer Woche bei 24,2. Das geht aus Zahlen von Mittwochnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand:18.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 42 Neuinfektionen registriert. (Vortag: 63; Vorwoche: 41). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 519. Rund 26.698 (+11) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 18.08.)

Affalterbach ( 176 | 0 )
Asperg ( 756 | 0 )
Benningen am Neckar ( 260 | 0 )
Besigheim ( 672 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.554 | 6 )
Bönnigheim ( 551 | 0 )
Ditzingen ( 1.244 | 1 )
Eberdingen ( 309 | 0 )
Erdmannhausen ( 194 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 627 | 1 )
Freudental ( 168 | 0 )
Gemmrigheim ( 267 | 1 )
Gerlingen ( 735 | 1 )
Großbottwar ( 358 | 0 )
Hemmingen ( 331 | 2 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 373 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 881 | 3 )
Kornwestheim ( 2.058 | 2 )
Löchgau ( 297 | 1 )
Ludwigsburg ( 5.008 | 5 )
Marbach am Neckar ( 731 | 0 )
Markgröningen ( 789 | 4 )
Möglingen ( 716 | 2 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 266 | 1 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 393 | 1 )
Pleidelsheim ( 318 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.273 | 5 )
Sachsenheim ( 1.053 | 0 )
Schwieberdingen ( 484 | 4 )
Sersheim ( 324 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 488 | 0 )
Tamm ( 439 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.507 | 0 )
Walheim ( 145 | 0 )

red

Was in Ludwigsburg und im Landkreis los war

Bietigheim-Bissingen: Fettexplosion in Wohnung

In der Nacht auf Mittwoch hatte ein 24-jähriger Mann gehöriges Glück, als es in seiner Wohnung in der Ziegelbergstraße in Bissingen zu einer Verpuffung kam. Der junge Mann hatte gegen 00:05 Uhr Pommes in einem Kochtopf frittiert. Als sich das Fett plötzlich entzündete, versuchte er den Brand mit kaltem Wasser zu löschen und verursachte dadurch eine Fettexplosion. Durch die Druckwelle wurde unter anderem ein großes Fenster samt Rollladen nach außen gedrückt. Durch die Wucht verteilten sich die Glasscherben auch über die Ziegelbergstraße. Ob hierbei Fahrzeuge beschädigt wurden, ist bislang noch nicht bekannt. Der 24-Jährige selbst verletzte sich glücklicherweise nur leicht, wurde jedoch vorsorglich für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen war mit acht Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen konnte die Wohnung wieder an den zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassenen 24-jährigen Mann übergeben werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Zu einem offenen Brand war es nicht gekommen.

 

Ludwigsburg: Unfallflucht in Rathausgarage mit 3.000 Euro Schaden

Am Dienstagmorgen ereignete sich in der Rathausgarage in Ludwigsburg auf der 1. Ebene zwischen 10:20 Uhr und 10:40 Uhr eine Unfallflucht. Vermutlich beim Rangiergen beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen geparkten Mitsubishi und verursachte einen Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die Hinweise zum Unfallverursacher oder dessen Fahrzeug geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg: Diebstahl von Smart

Am Dienstagabend wurde zwischen 17:20 Uhr und 18:30 Uhr ein Pkw in der Heinkelstraße in Ludwigsburg durch bislang Unbekannte entwendet. Der schwarze Smart fortwo mit Ludwigsburger Kennzeichen im Wert von etwa 10.000 Euro war durch seinen Besitzer verschlossen im Parkhaus des Breuningerlands Ludwigsburg abgestellt worden. Als er etwa 70 Minuten später wieder zurückkehrte war das Fahrzeug verschwunden. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

 

Schwieberdingen: Rauch aus Wohnanlage

Rauch aus einem Kochtopf in einer Küche im ersten Stock einer Wohnanlage in der Breslauer Straße löste am Dienstagabend gegen 18:25 einen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. Nachbarn bemerkten die starke Rauchentwicklung, kletterten durch ein geöffnetes Fenster in die Wohnung und kamen dem 44-jährigen Wohnungsinhaber zur Hilfe. Er wurde mit Unterstützung von eintreffenden Polizeibeamten ins Freie und anschließend vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Helfer blieben unverletzt. In der stark verrauchten Wohnung, in der es zu keinem offenen Feuer kam, entstand Sachschaden von etwa 25.000 Euro. Die Feuerwehr war mit 26, der Rettungsdienst mit neun Einsatzkräften vor Ort.

 

Ludwigsburg-Poppenweiler: Feuerwehreinsatz in Seniorenwohnanlage

Ein versehentlich auf einer eingeschalteten Herdplatte zurückgelassener Putzlappen hat am Dienstag gegen 17:50 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz in der Seniorenwohnanlage in der Reinhold-Maier-Straße geführt. Eine Anwohnerin hatte den Lappen dort abgelegt und war spazieren gegangen. Der Lappen begann stark zu Rauchen nach Auslösung des Rauchmelders wurde die Feuerwehr alarmiert. Noch vor Eintreffen der 47 Einsatzkräfte kehrte die Anwohnerin zurück und löschte den nunmehr brennenden Lappen ab. Der entstandene Sachschaden ist gering. Personen kamen nicht zu Schaden.

 

Korntal-Münchingen: Pedelec demoliert

Ein 18-Jähriger hat am Dienstagabend gegen 17:45 Uhr sein Pedelec am Bahnhof Rührberg in Korntal-Münchingen, um von dort aus die Bahn zu benutzen. Dabei wurde er von drei unbekannten jungen Männern angesprochen, die ihn aufforderten, sein Rad woanders abzustellen, da es hier gestohlen werden könnte. Der 18-Jährige ignorierte dies aber und stieg in die Bahn ein. Als er gegen 20:45 Uhr zurückkam, fand er sein Pedelec stark beschädigt vor. Der Sachschaden beträgt etwa 1.500 Euro. Die drei Unbekannten tauchten wieder auf und drohten ihm Schläge an, als er sie auf den Schaden anagesprochen hatte. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711 8399902-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Der Staat als Strompreis-Treiber

Sinkende Stromkosten sind gerade in Wahlkampfzeiten ein Politikum. Dabei ist und bleibt der deutsche Staat selbst der größte Preistreiber: Allein im Jahr 2021 zahlen private Haushalte über 20 Milliarden Euro für Steuern, Abgaben und Umlagen auf Strom. Das entspricht einer Abgabenquote von 53 Prozent. Damit ist der Staatsanteil seit 2006 um 13 Prozentpunkte angestiegen, heißt es bei Verivox.

2021 werden sich die privaten Stromkosten auf rund 38,6 Milliarden Euro belaufen. Geschätzt 9,3 Milliarden Euro (24 Prozent) entfallen dabei auf die Netznutzung, 8,8 Milliarden Euro (23 Prozent) bleiben den Stromversorgern für Beschaffung, Marge und Vertrieb. Die restlichen 20,5 Milliarden Euro – also über die Hälfte – machen staatlich veranlasste Preisbestandteile aus.

“Mehrwertsteuer, EEG-Umlage, Konzessionsabgabe, Stromsteuer, KWKG-Umlage, §19-NEV-Umlage, Offshore-Netzumlage und die Umlage für abschaltbare Lasten: Acht verschiedene Steuern und Umlagen lasten derzeit auf Strom. Damit ist Elektrizität eines der am stärksten besteuerten Güter in Deutschland”, sagt Verivox-Energieexperte Thorsten Storck.

Für die Ökostromumlage, mit der der Ausbau erneuerbarer Energien finanziert wird, werden aktuell 6,5 Cent je Kilowattstunde fällig. Für eine dreiköpfige Familie bedeutet das eine jährliche Belastung von 309 Euro brutto. Bei einem Wegfall der Umlage könnten die Strompreise entsprechend stark sinken.

Die Mehrwertsteuer macht mit einem Anteil von 16 Prozent (19 Prozent auf den Nettopreis) einen wesentlichen Posten auf der Stromrechnung aus. Aus Verbrauchersicht besonders ärgerlich: Sie wird auch auf sämtliche Umlagen und Abgaben aufgeschlagen – und Strom damit de facto doppelt besteuert. Die Mehrwertsteuer auf Strom belastet eine dreiköpfige Familie mit einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden mit 194 Euro pro Jahr. Würde Strom als lebensnotwendiges Gut eingestuft und damit unter den reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent fallen, entspräche das einer jährlichen Entlastung von 123 Euro.

“Jeder Haushalt in Deutschland könnte schlagartig zehn Prozent weniger für Strom bezahlen, wenn der Gesetzgeber ihn für lebensnotwendig erachten würde”, so Storck.

Rudolf Huber / glp

Krankschreibungen: Rückenprobleme auf Platz eins

Die Arbeitsbedingungen im Home-Office sind oft nicht optimal. Häufig fehlen dort ein geeigneter Schreibtisch und Bürostuhl. Die Folge: Das lange Sitzen in ungesunder Haltung vor dem Rechner führt zu mehr Nacken-, Schulter- und Rückenbeschwerden. Und deshalb sind diese erstmals seit Jahren Ursache Nummer eins für Krankschreibungen.

Laut der Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse sind im ersten Halbjahr 2021 bundesweit rund ein Fünftel (20,4 Prozent) der eingereichten Atteste auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen. Im ersten Corona-Jahr 2020 lag der Anteil noch bei 17,3 Prozent, die Jahre zuvor schwankte er zwischen 15 und 16 Prozent.

Im Vergleich zu anderen Diagnosen stiegen aber nicht nur die Fallzahlen, sondern auch die Krankheitsdauer: 25,4 Prozent der Fehltage führt die KKH bisher in diesem Jahr auf Erkrankungen des Bewegungsapparates zurück. In den Jahren zuvor schwankte der Anteil noch zwischen 22 und 23 Prozent. “Insgesamt verursachten KKH-versicherte Arbeitnehmer mit diagnostizierten Muskel-Skelett-Erkrankungen bis Ende Juni dieses Jahres 1,5 Millionen Fehltage im Job”, so die Assekuranz.

Außer unpassender Infrastuktur können auch psychische Belastungen Verspannungen und Schmerzen verursachen. So schlagen etwa die Corona-bedingte Wirtschaftskrise, Existenzängste, Unsicherheit und das Gefühl des Kontrollverlusts auf die Seele. Durch Home-Office verschwimmen außerdem die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben immer mehr, etwa wenn es durch den Wegfall des Arbeitsweges vom Bett direkt an den Rechner geht und weit nach Feierabend noch berufliche Anrufe und Mails erledigt werden.

Weil viele Beschäftigte auch nach Ende der Pandemie von zu Hause aus arbeiten werden, rät die KKH Unternehmen, einen stärkeren Fokus auf die Gesundheit im Home-Office zu legen und ihr betriebliches Gesundheitsmanagement den neuen Herausforderungen anzupassen. Dazu gehören nicht nur im Büro, sondern auch zu Hause ein ergonomischer Arbeitsplatz und bedarfsgerechte Präventionsmaßnahmen, etwa aktive Pausen und spezifische Rückenübungen.

Rudolf Huber / glp

Zahl der Neuinfektionen verdoppelt sich im Vergleich zur Vorwoche

Seit Montag spielt in Baden-Württemberg die Sieben-Tage-Inzidenz keine Rolle mehr: Vor allem für vollständig geimpfte sowie genesene Personen entfallen die allermeisten Beschränkungen. Ebenso entfallen in Baden-Württemberg die bisherigen vier Inzidenzstufen. Damit setzt das Land die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz vom 10. August um.

Der Fokus liegt nun besonders auf der sogenannten „3G-Regel“. Für Geimpfte, Genesene oder (negativ) Getestete gibt es  weniger Einschränkungen – egal wie hoch die Corona-Inzidenz im jeweiligen Landkreis gerade ist.

Die Lage in Baden-Württemberg: 

Screenshot: Landesgesundheitsamt (Stand: 17.08.21 – 16Uhr)

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters (www.intensivregister.de) von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 17.08.2021, 16 Uhr insgesamt 58 COVID-19-Fälle (Vortag: 54) in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 31 (Vortag: 29) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2.010 Intensivbetten (Vortag:1.949) von betreibbaren 2.343 Betten belegt.

So sehen die aktuellen Zahlen vom Dienstag im Landkreis Ludwigsburg aus: 

Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Dienstag bei 32,3 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 26,6. Vor genau einer Woche bei 19,3. Das geht aus Zahlen von Dienstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand:17.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 63 Neuinfektionen registriert. (Vortag: 11; Vorwoche: 36). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 519. Rund 26.687 (+18) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 17.08.)

Affalterbach ( 176 | 2 )
Asperg ( 756 | 0 )
Benningen am Neckar ( 260 | 1 )
Besigheim ( 671 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.548 | 10 )
Bönnigheim ( 551 | 1 )
Ditzingen ( 1.243 | 3 )
Eberdingen ( 309 | 0 )
Erdmannhausen ( 194 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 626 | 2 )
Freudental ( 168 | 0 )
Gemmrigheim ( 266 | 0 )
Gerlingen ( 734 | 1 )
Großbottwar ( 358 | 1 )
Hemmingen ( 329 | 3 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 373 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 878 | 0 )
Kornwestheim ( 2.056 | 2 )
Löchgau ( 296 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.003 | 6 )
Marbach am Neckar ( 731 | 1 )
Markgröningen ( 785 | 4 )
Möglingen ( 714 | 6 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 265 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 392 | 1 )
Pleidelsheim ( 318 | 2 )
Remseck am Neckar ( 1.268 | 5 )
Sachsenheim ( 1.053 | 4 )
Schwieberdingen ( 480 | 2 )
Sersheim ( 324 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 488 | 2 )
Tamm ( 438 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.507 | 1 )
Walheim ( 145 | 0 )

red

Perfider Betrug in Ludwigsburg: Falsche Polizisten erleichtern Ehepaar um 40.000 Euro

Mit einem sogenannten “Schockanruf” haben unbekannte Täter am Montag von einem älteren Ehepaar aus Ludwigsburg 40.000 Euro ergaunert. Eine angebliche Polizeibeamtin aus Ludwigsburg hatte sich am Vormittag telefonisch gemeldet und erklärt, die Tochter des Ehepaares habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, für den nunmehr eine hohe Sicherheitsleistung erforderlich wäre. Durch geschickte Gesprächsführung über eine Stunde hinweg gelang es der Anruferin, das Paar zur Abhebung des geforderten Geldbetrages zu bewegen, von der sie sich auch durch Intervention eines Bankmitarbeiters nicht abbringen ließen. Das Geld wurde von einer unbekannten Frau gegen 16:00 Uhr abgeholt.

Die geschilderte Kombination aus “falscher Polizeibeamter” und “Schocknachricht” ist derzeit eine stark verbreitete Masche von Telefonbetrügern, so die Polizei.

Die Polizei rät daher:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn ein Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt – wie etwa dem Unfall eines Angehörigen – konfrontiert und Geld von Ihnen fordert.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Hinterfragen Sie die Richtigkeit der Angaben und nehmen Sie umgehend selbst Kontakt mit Ihren Angehörigen auf.
  • Lassen Sie sich am Telefon keine Informationen über Angehörige und Freunde entlocken.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt und legen Sie einfach auf! Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Informieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei!

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Teile vom Stuttgarter Hauptbahnhof haben sich gelöst – Statik des Baus wird überprüft

Große Teile der Steinfassade vom denkmalgeschützten Bonatzbau am Stuttgarter Hauptbahnhof sind in den frühen Morgenstunden vom Dienstag auf die Straße gestürzt und haben ein im Durchmesser ca. 3 Meter großes Loch hinterlassen. Glücklicherweise hat sich zu dem Zeitpunkt niemand vor Ort aufgehalten.

In den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr Stuttgart von mehreren Passanten alarmiert, die am Hauptbahnhof am Arnulf-Klett-Platz einen lauten Knall wie bei einer Explosion vernommen haben. Vor Ort entdeckten Polizei und Feuerwehr, dass ein Teil der Fassade aus der Gebäudewand herausgebrochen war. Schwere Mauersteine sind auf den Bereich vom Taxiplatz gefallen, wo sich glücklicherweise niemand aufhielt.

Das Gebäude wird derzeit entkernt, so dass der Einsturz möglicherweise mit den aktuellen Baumaßnahmen zusammenhängt. Laut einem Sprecher der Stadt Stuttgart wird die Statik des Baus wird geprüft und weitere Maßnahmen besprochen.

red

Hochzeitsgesellschaft hinterlässt Mülll im Favoritepark und weitere Meldungen aus der Region

Hochzeitsgesellschaft hinterlässt Mülll im Favoritepark – gefährlich für Tiere im Wildgehege

Am Montagabend gegen 20:00 Uhr hat sich ein besorgter Passant bei der Polizei gemeldet und über große Mengen Konfetti beim Wildgehege des Favorite-Schlosses im gleichnamigen Park berichtet, das bereits von den Wildtieren aufgenommen werde. Kleinere Mengen sind nach Auskunft eines Jagdausübungsberechtigten eher unbedenklich. Größere Mengen wie in diesem Fall können aber durchaus zu Problemen bei den Tieren führen.

Polizeibeamte brachten in Erfahrung, dass sich eine unbekannte Hochzeitsgesellschaft für Fotos beim Schloss Favorite eingefunden hatte. Dabei kamen offensichtlich auch mehrere Konfettikanonen zu Einsatz und das Konfetti blieb über den gesamten Vorplatz verteilt zurück. Die Polizisten und eine Anwohnerin mussten Konfetti und Papierschmetterlinge so gut als möglich zusammenkehren und entsorgen. Hinweise zu den Urhebern der Verunreinigung nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

 

Besigheim: Mann setzt sich ohne Führerschein und mit 2,5 Promille hinters Steuer

Am Montagabend mussten Polizeibeamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen nach Besigheim ausrücken. Einem Zeugen war gegen 21:10 Uhr ein VW in der Riedstraße aufgefallen, der deutlich Schlangenlinien fuhr. Das betreffende Fahrzeug konnte durch die Streife schließlich “Auf dem Kies” am Straßenrand festgestellt werden. Der 41-jährige Fahrzeuglenker saß bei laufendem Motor im Fahrzeug. Bei der anschließenden Kontrolle des offensichtlich stark alkoholisierten Mannes wurden die Beamten gleich mehrfach fündig. Zunächst wies ein Atemalkoholtest einen Wert von etwa 2,5 Promille aus. Des Weiteren konnte der 41-Jährige keine Fahrerlaubnis vorweisen. Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellte sich dann heraus, dass die Hauptuntersuchung seit über einem Jahr abgelaufen, der Versicherungsschutz des VW erloschen und das Fahrzeug außer Betrieb zu setzen war. Die Kennzeichen wurden entstempelt. Der 41-Jährige musste sich in einem Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Ihm drohen nun Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

 

Eberdingen: Linienbus ausgewichen

Am Montag gegen 11:30 Uhr war eine 55-jährige Autofahrerin mit ihrem Opel auf der Kreisstraße 1686 von Hochdorf in Richtung Riet unterwegs. Auf Höhe des dortigen Reiterhofes kam ihr ihren Angaben zufolge ein Linienbus entgegen, dessen Fahrer nicht die rechte Fahrbahnseite eingehalten haben soll. Sie habe daraufhin ausweichen müssen und für mit dem rechten Vorderrad gegen eine Mauer. Der dabei entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Der Busfahrer habe seine Fahrt fortgesetzt. Mögliche Unfallzeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07042 941-0, zu melden.

 

Asperg: Wohnungseinbruch

Über das vergangene Wochenende ist ein Einbrecher im ersten Stock eines Dreifamilienhauses in der Schäferstraße in eine Wohnung eingedrungen. Er durchsuchte Schubladen und Schränke und ließ mutmaßlich Schmuck und Bargeld mitgehen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, entgegen.

 

Ditzingen: Verkehrszeichen entwendet

Nach dem Hinweis einer Zeugin haben Polizeibeamte am Sonntagabend gegen 22.40 Uhr auf dem Feldweg in Verlängerung der Bauernstraße in Hirschlanden drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren kontrolliert, die ein Verkehrszeichen “Achtung Kinder” dabei hatten. Das Schild müssen sie zuvor an einer noch unbekannten Stelle abmontiert haben. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, bittet um Hinweise.

 

Möglingen: Motorroller entwendet

Zwischen Freitag 21:00 Uhr und Samstag 15:00 Uhr hat ein unbekannter Täter einen Yamaha-Motorroller, Typ XC 125, von einem Privatparkplatz in der Raitestraße gestohlen. Der Roller war mit Lenkerschloss gesichert und hatte kein Kennzeichen. Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, bittet um Hinweise.

 

Möglingen: Werkzeug aus Sprinter gestohlen

Aus einem am Fahrbahnrand der Hohenzollernstraße abgestellten Sprinter haben unbekannte Täter in der Nacht zum Sonntag Elektrowerkzeug verschiedener Hersteller im Wert von knapp 4.000 Euro gestohlen. Die Diebe machten sich dabei den Umstand zunutze, dass sich die Schiebetür des Fahrzeugs nicht richtig verschließen ließ. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Wenn das Ferienhaus schon belegt ist

Die Masche ist genauso mies wie die Bilder malerisch und die Preise unglaublich günstig sind: Mit gefälschten Anzeigen für Ferienwohnungen nutzen aktuell Betrüger die massive Nachfrage aus. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt deshalb vor Fake-Anzeigen im Internet und verrät, wie sich diese Betrugsversuche erkennen lassen.

Wer spontan eine Ferienunterkunft sucht, sollte jedenfalls ganz genau hinschauen: “Auf den bekannten Online-Portalen wie Airbnb, eBay-Kleinanzeigen oder FeWo-Direkt sind zurzeit immer wieder Anzeigen fingierter Ferienhäuser und -wohnungen zu finden”, so Rechtsexpertin Kathrin Körber. Urlauber stehen dann vor leeren Grundstücken oder Unterkünften, die bereits anderweitig vermietet sind.

Unseriöse Anzeigen fallen unter anderem dadurch auf, dass bei Buchung nicht nur eine Anzahlung, sondern gleich der vollständige Mietbetrag bezahlt werden soll – unabhängig vom Reisezeitraum. Außerdem können Name, Anschrift und Telefonnummer des Vermieters fehlen. Der Kontakt lässt sich dann nur über eine E-Mail-Adresse oder über WhatsApp herstellen.

Und: Eine genaue Beschreibung der Unterkunft gibt es häufig nicht. “Vorsicht ist auch geboten, wenn der Kontakt verlangt, für die weitere Kommunikation die Buchungsplattform zu verlassen”, sagt Verbraucherschützerin Körber. Interessenten sollten zudem niemals die Miet-Überweisung oder eine Anzahlung außerhalb der Plattform vornehmen. Kommen Bargeldtransferdienste wie Western Union oder MoneyGram ins Spiel, rät die Expertin, lieber die Finger von den Angeboten zu lassen. Die Dienste seien unsicher und oft ein Hinweis auf einen Betrugsversuch.

“Betroffene sollten umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten und den jeweiligen Plattform-Betreiber informieren”, erklärt Körber. So könne verhindert werden, dass weitere Nutzer der fiesen Masche zum Opfer fallen. Wurde schon eine Zahlung veranlasst, sollte möglichst zeitnah die Bank kontaktiert werden. Denn: In manchen Fällen ist noch eine Rückbuchung möglich.

Rudolf Huber / glp

Seite 310 von 393
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393