Verletzte bei Brand in Mehrfamilienhaus in Marbach

Mehrere Personen meldeten in der Nacht zum Dienstag gegen 02:00 Uhr ein brennendes Wohnhaus im Jenaweg in Marbach am Neckar. Bei dem Objekt handelt es sich um ein Reihenmittelhaus mit mehreren Wohneinheiten.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Balkon in Vollbrand. Durch unverzüglich eingeleitete Löscharbeiten konnte ein Übergreifen des Feuers auf die sich daneben befindlichen Wohnhäuser verhindert und der Brand gegen 02:45 Uhr gelöscht werden. Die Brandursache sowie der entstandene Sachschaden sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Durch den Brand wurden zwei Personen leicht verletzt. Die 70-jährige Bewohnerin, deren Wohnung durch den Brand unbewohnbar ist, kam vorsorglich ins Krankenhaus. Zwei weitere Wohnungen des Hauses wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und sind zumindest vorübergehend nicht bewohnbar.

Neben der Feuerwehr Marbach mit acht Fahrzeugen und 40 Wehrleuten war der Rettungsdienst mit sechs Fahrzeugen und 12 Einsatzkräfte sowie fünf Streifenwagenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg am Brandort.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Das ist beim Grillen erlaubt

Zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, holen die Deutschen traditionell ihren Grill heraus. Im Sommer herrscht in den Gärten und auf den Terrassen deshalb reges Treiben. Für alle Grillmeister servieren die ARAG-Experten als Beilage die Antworten auf Fragen wie diese: Wo, wie oft und wie lange?

Wo darf man grillen? Wer in der Stadt wohnt und keinen zum Grillen geeigneten Balkon besitzt, ist auf öffentliche Plätze wie Parks, Wiesen und Grünanlagen angewiesen. Diese unterstehen in der Regel der Obhut der Kommunen. Auch wenn Grünflächen zum Grillen freigegeben sind, ist offenes Feuer auf dem Rasen in den allermeisten Fällen tabu. Ein handelsüblicher Grill, der Abstand zur Gras- oder Rasenfläche herstellt, ist demnach unverzichtbar. Einmalgrills, die auf dem Boden stehen, sind deshalb oft auch verboten. Wer sich nicht an die Regeln hält, riskiert Bußgelder, die laut Experten schnell ein paar hundert Euro betragen können.

Wie oft darf man grillen? Wie oft das Grillvergnügen im eigenen Heim erlaubt ist, kommt hauptsächlich darauf an, wo man wohnt. Im eigenen Garten und wenn kein Nachbar belästigt wird, kann man natürlich tun und lassen, was man will. Anders sieht es auf einer Terrasse oder einem Balkon im Mehrfamilienhaus aus. Die Experten zeigen einige Urteile dazu auf: Das Landgericht Stuttgart begrenzt die Grilldauer auf Balkon oder Terrasse pro Jahr auf dreimal zwei Stunden (Az.: 10 T 359/96). Die Richter in Bonn erlauben das Grillvergnügen immerhin einmal monatlich mit vorheriger Ankündigung (Arbeitsgericht Bonn, Az.: 6 C 545/96). Nach Auffassung des Oberlandesgerichts Oldenburg (Az.: 13 U 53/02) darf grundsätzlich nur bis 22.00 Uhr gegrillt werden. Es sei aber “sozialadäquat”, wenn man bis zu viermal im Jahr bis 24.00 Uhr grillt. 2001 entschied das Landgericht München, dass das sommerliche Grillen im Garten erlaubt ist, wenn die Nachbarn dadurch nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt werden (Az.: 15 S 22735/01).

Striktes Grillverbot im Mietvertrag: Ist das zulässig? Das Grillen auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses kann durch eine Regelung im Mietvertrag oder in der Hausordnung verboten werden. Halten sich die Mieter trotz Abmahnung nicht an das Verbot, so darf ihnen fristlos gekündigt werden (Landgericht Essen, Az.: 10 S 438/01). Eine andere gültige juristische Entscheidung besagt, dass im Rahmen einer Eigentumswohnanlage durch schlichten Mehrheitsbeschluss der Eigentümerversammlung ein grundsätzliches Grillverbot auf offener Flamme ausgesprochen werden kann – auch wenn bestimmte Arten des Grillens auf offener Flamme unter Umständen die übrigen Eigentümer nur unerheblich beeinträchtigen (LG München I, Az.: 36 S 8058/12 WEG). Gibt es keine Regelung der Eigentümergemeinschaft, kommt es laut Oberlandesgericht Frankfurt auf die Gegebenheiten des Einzelfalles an, ob das Grillen verboten, zeitlich oder örtlich begrenzt erlaubt oder ohne Einschränkung gestattet werden kann. Maßgebend seien insbesondere Lage und Größe des Gartens bzw. der sonstigen Örtlichkeiten, die Häufigkeit des Grillens und das verwendete Grillgerät (Az.: 20 W 119/06). Um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden, raten die Experten deshalb von vornherein zu gegenseitiger Rücksichtnahme.

Unerlässlich ist es, die Asche sicher zu entsorgen, denn Grillkohle oder -briketts sind bis zu drei Tage lang buchstäblich brandgefährlich und können sich wieder entzünden. Daher sollte man die Asche nicht direkt nach dem Grillen in der Mülltonne entsorgen, sondern in einem feuerfesten Behälter mit Deckel. So können auch keine Funken herauswehen und womöglich andere Gegenstände in Brand setzen.

Andreas Reiners / glp

Einbruch: Schneller ans Geld mit Belegen und Fotos

Nach einem Einbruch ist der materielle Schaden oft groß. Um schneller an das Geld zu kommen, ist es wichtig, Kassenzettel und Fotos der gestohlenen Wertgegenstände vorlegen zu können. Das erläutert das Infocenter der R+V Versicherung.

Grundsätzlich gilt: Wer eine Hausratversicherung hat, bekommt nach einem Wohnungseinbruch in aller Regel eine finanzielle Entschädigung. Die Bestohlenen müssen jedoch beweisen, dass sie die entwendeten Wertsachen tatsächlich besessen haben. “Wenn sie beispielsweise einen Kassenbon vorlegen, ersetzt die Versicherung meist den Wiederbeschaffungswert”, sagt Nicole Günter, Expertin für Sachschäden bei der R+V Versicherung. Sie rät zudem, Wertsachen als zusätzlichen Nachweis zu fotografieren.

Fotos, Quittungen und Kassenbons sollten an einem sicheren Ort und getrennt von den Wertsachen liegen – natürlich ohne Hinweis darauf, wo die Gegenstände zu finden sind. “Wenn Geschädigte die Wertgegenstände nicht ausreichend dokumentiert haben, können sie im schlimmsten Fall trotz Hausratversicherung leer ausgehen”, warnt R+V-Expertin Günter.

Bei besonders teuren Gegenständen springt die Versicherung oftmals nur ein, wenn diese in einem Tresor aufbewahrt wurden. Wer keinen Tresor hat, kann wertvolle Gegenstände auch in einem Bankschließfach deponieren. Vorsicht bei Bargeld: Die Hausratversicherung deckt zwar auch den Diebstahl von Bargeld ab, das nicht im Tresor liegt – allerdings nur bis etwa 1.500 Euro. Der genaue Betrag hängt vom Versicherungsvertrag ab.

Auch bei Erbstücken oder Flohmarkt-Schnäppchen sind die Versicherten in der Beweispflicht. “Wer für solche Dinge keine Belege hat, sollte Zertifikate von unabhängigen und zertifizierten Gutachtern anfertigen lassen”, so Günter. Bei Münzen oder Schmuck kann das beispielsweise ein Juwelier übernehmen. Den Wert alter Möbel, Bilder oder Porzellan können Antiquitätenhändler oder Kunstexperten schätzen.

Andreas Reiners / glp

So sehen die Corona-Zahlen vom Landkreis am Montag aus

Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Montag leicht gesunken. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Montag bei 17,1 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 18. Vor genau einer Woche bei 14,7. Das geht aus Zahlen von Montagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 09.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 5 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche: 9). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 518. Rund 26.572 (+19) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 09.08.)

Affalterbach ( 174 | 0 )
Asperg ( 752 | 0 )
Benningen am Neckar ( 258 | 0 )
Besigheim ( 670 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.522 | 1 )
Bönnigheim ( 550 | 0 )
Ditzingen ( 1.227 | 1 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 191 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 618 | 1 )
Freudental ( 164 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 729 | 0 )
Großbottwar ( 357 | 0 )
Hemmingen ( 323 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 372 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 873 | 0 )
Kornwestheim ( 2.047 | 0 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.970 | 0 )
Marbach am Neckar ( 728 | 0 )
Markgröningen ( 779 | 1 )
Möglingen ( 697 | 0 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 388 | 0 )
Pleidelsheim ( 311 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.255 | 0 )
Sachsenheim ( 1.036 | 0 )
Schwieberdingen ( 469 | 0 )
Sersheim ( 323 | 0 )
Steinheim an der Murr ( 484 | 0 )
Tamm ( 435 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.504 | 1 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Vorfall beim Discounter: 33-Jähriger isst rohes Fleisch und bedroht Mitarbeiter und weitere Meldungen aus der Region

Ditzingen: 33-Jähriger randaliert in Discounter

Mit einem unangenehmen Kunden bekamen es die Mitarbeiter eines Discounters in der Marktstraße in Ditzingen am Samstagabend zu tun. Gegen 19.30 Uhr betrag der alkoholisierte Mann das Geschäft und nahm jeweils eine Packung Hackfleisch sowie Garnelen aus der Kühltheke. Die Packungen öffnete er und begann die rohe Ware zu essen. Eine Mitarbeiterin beobachtete dies und sprach den Mann hierauf an. Der 33-Jährige baute sich nun bedrohlich vor der Frau auf und gab ihr zu verstehen, nicht für die Nahrungsmittel zu bezahlen. Anschließend ging er in Richtung Ausgangstür, die ein weitere Angestellte nun verschloss. Diese Angestellte drohte der Mann zu schlagen, worauf sie die Tür wieder entriegelte. Beim Hinausgehen trat der Tatverdächtige gegen die Schiebetür und beschädigte sie zusätzlich. Die alarmierten Beamten des Polizeireviers Ditzingen konnten den 33-Jährigen nahe des Tatorts vorläufig festnehmen. Nachdem er sich die Handschließen zunächst freiwillig anlegen ließ, begann er die Polizisten plötzlich auf das Übelste zu beleidigen. Er wehrte sich nun gegen seine vorläufige Festnahme, spuckte um sich und bedrohte die Beamten. Der Mann wurde anschließen zum Polizeirevier Ditzingen gebracht, wo er freiwillig einen Atemalkoholtest durchführte, der positiv verlief. Im weiteren Verlauf ergaben sich Hinweise darauf, dass sich der Mann unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation befinden könnten, so dass er in eine psychiatrische Einrichtung gebracht wurde. Darüber hinaus wird er wegen Diebstahls, Bedrohung, Beleidigung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

 

Ludwigsburg: Zweimal auf Vorausfahrenden aufgefahren

Gleich zweimal ist eine 79-jährige Autofahrerin am Sonntag gegen 11:15 Uhr auf der Friedrichstraße auf einen vorausfahrenden Pkw aufgefahren. Sie war mit ihrem Hyundai von Remseck kommend in Richtung Ludwigsburg unterwegs und fuhr hinter dem Kia einer 32-Jährigen, die bei Erkennen eines Rettungswagens mit Blaulicht abbremste und an den rechten Fahrbahnrand fuhr. Die 79-Jährige erkennte dies zu spät und fuhr auf. Als die Kia-Fahrerin daraufhin bis zum Stillstand abbremste, kam es zum zweiten Zusammenstoß. Der Beifahrer im Kia und ein Mitfahrendes Kind wurden vom Rettungsdienst zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. An den Autos entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.

 

Bönnigheim: Schwerverletzter Radfahrer nach Verkehrsunfall

Im Kreuzungsbereich der Karlstraße und der Lauffener Straße in Bönnigheim ist der 45-Jährige Fahrer eines Skoda am Sonntag gegen 12:00 Uhr mit einem bevorrechtigten 36-jährigen Radfahrer zusammengestoßen. Der 36-Jährige stürzte, zog sich dabei Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro.

 

Kornwestheim-Pattonville: Getränkeautomaten in Schule aufgehebelt

Möglicherweise nachdem er sich unbemerkt hatte einschließen lassen, wuchtete ein bislang unbekannter Täter über das Wochenende zwei Getränkeautomaten in der Erich-Bracher-Schule in Pattonville auf. Anschließend entwendete er Münzgeld in noch unbekannter Höhe. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Schule gemacht haben, werden gebeten, sich beim, Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, zu melden.

 

Bietigheim-Bissingen: Autoreifen an insgesamt vier Fahrzeugen zerstochen – die Polizei sucht Zeugen

Zwischen Freitag, 20:30 Uhr und Samstag, 12:30 Uhr trieb ein bislang unbekannter Täter in der Breslauer Straße Bietigheim-Bissingen sein Unwesen. Er beschädigte vermutlich mit einem spitzen Gegenstand an insgesamt vier Fahrzeugen die Autoreifen. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 1.500 Euro. Zeugen, die Verdächtiges wahrgenommen haben, können sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, melden.

 

Bietigheim-Bissingen: Zwei Unbekannte machen sich an Opel Astra zu schaffen

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen, die am Montagfrüh gegen 04:00 Uhr im Primelweg in Bietigheim-Bissingen Verdächtiges wahrgenommen haben. Ein Zeuge hatte zwei Personen beobachtet, die sich an einem am Straßenrand geparkten Opel Astra zu schaffen machten und daraufhin die Polizei verständigt. Bei Eintreffen der Polizeibeamten flüchten die beiden Unbekannten zwischen zwei Häusern hindurch. Die durchgeführten polizeilichen Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Löchgauer Luca Mack verlässt den VfB Stuttgart in Richtung Ungarn

Nach insgesamt neun Jahren im VfB-Trikot wechselt Luca Mack zum ungarischen Erstligisten Ujpest Budapest. Der talentierte Abwehrspieler, der aus Löchgau im Landkreis Ludwigsburg kommt, wurde im VfB Nachwuchsleistungszentrum ausgebildet und gewann in der Saison 2018/19 als Mannschaftskapitän mit der U19 des VfB den DFB-Pokal und stand im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. In der vergangenen Saison feierte der Mittelfeldspieler im Heimspiel gegen den FC Augsburg sein Bundesliga-Debüt.

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat:

„Luca hat sich in den Jahren seit seinem Wechsel zum VfB sehr gut entwickelt, zunächst im Nachwuchsbereich und anschließend in der U21 und bei den Profis. Auch wegen einer längeren Verletzungspause konnte er sich bei den Lizenzspielern aber leider nicht wie erhofft dauerhaft durchsetzen. Nun hat sich für Luca die Möglichkeit ergeben, zu einem namhaften Verein in die erste ungarische Liga zu wechseln und er ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, diesen Schritt zu gehen. Wir haben seinem Wechselwunsch entsprochen und wünschen ihm für seine sportliche und persönliche Zukunft alles Gute.“

red

So sehen die Corona-Zahlen vom Landkreis am Samstag aus

Seit Montag gilt im Landkreis Ludwigsburg die Inzidenzstufe 2: Die kreisweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist am Samstag weiter gestiegen. Das Landratsamt teilte unter Berufung auf Angaben des Kreisgesundheitsamtes mit, dass in den vergangenen sieben Tagen kreisweit der Wert am Samstag bei 18,3 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner liegt. Am Vortag lag der Wert bei 15,8. Vor genau einer Woche bei 16,3. Das geht aus Zahlen von Samstagnachmittag hervor, die den Stand des Dashboards vom Landratsamt in Ludwigsburg von 17:00 Uhr vorläufig wiedergeben. (Stand: 07.08.)

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 26 Neuinfektionen registriert. (Vorwoche:12). Die Zahl der Corona-Toten in Kreis Ludwigsburg liegt unverändert bei mindestens 518. Rund 26.543 (+20) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden.

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 07.08.)

Affalterbach ( 174 | 0 )
Asperg ( 752 | 0 )
Benningen am Neckar ( 258 | 0 )
Besigheim ( 669 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.520 | 2 )
Bönnigheim ( 550 | 1 )
Ditzingen ( 1.226 | 0 )
Eberdingen ( 307 | 0 )
Erdmannhausen ( 191 | 0 )
Erligheim ( 152 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 617 | 0 )
Freudental ( 164 | 0 )
Gemmrigheim ( 261 | 0 )
Gerlingen ( 728 | 2 )
Großbottwar ( 357 | 0 )
Hemmingen ( 323 | 0 )
Hessigheim ( 68 | 0 )
Ingersheim ( 276 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 372 | 2 )
Korntal-Münchingen ( 872 | 0 )
Kornwestheim ( 2.047 | 1 )
Löchgau ( 295 | 0 )
Ludwigsburg ( 4.970 | 3 )
Marbach am Neckar ( 728 | 0 )
Markgröningen ( 777 | 0 )
Möglingen ( 697 | 1 )
Mundelsheim ( 137 | 0 )
Murr ( 262 | 0 )
Oberriexingen ( 125 | 0 )
Oberstenfeld ( 388 | 1 )
Pleidelsheim ( 311 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.255 | 0 )
Sachsenheim ( 1.036 | 6 )
Schwieberdingen ( 469 | 3 )
Sersheim ( 323 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 484 | 0 )
Tamm ( 435 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 1.503 | 1 )
Walheim ( 143 | 0 )

red

Vier verletzte Frauen bei Verkehrsunfall und weitere Meldungen aus der Region

Sachsenheim-Kleinsachsenheim: Unfall mit vier leicht verletzten Frauen

Am Donnerstag ereignete sich gegen 05.50 Uhr in der Löchgauer Straße in Kleinsachsenheim ein Unfall, bei dem vier Frauen leichte Verletzungen erlitten. Ein 56 Jahre alter VW-Lenker wollte von der Eugen-Doster-Straße nach links in die Löchgauer Straße abbiegen. Vermutlich übersah er hierbei einen Opel, der die Löchgauer Straße befuhr, und nahm der 20 Jahre alten Fahrerin die Vorfahrt. Die beiden PKW prallten zusammen. Im Opel saßen neben der Fahrerin, die leicht verletzt wurde, vier weitere Frauen zwischen 20 und 25 Jahren. Drei davon, eine 20, eine 21 und eine 25 Jahre alte Frau wurden ebenfalls leicht verletzt. Alle vier mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

 

Asperg: Kinder versprühen Pulverlöscher

Zu einem Einsatz von Feuerwehr und Polizei kam es am Donnerstag gegen 14.50 Uhr in der Eberhardstraße in Asperg. Mitarbeiter eines Unternehmens hatten in einem leerstehenden, benachbarten Firmengebäude Rauch festgestellt und vermuteten, dass ein Feuer ausgebrochen war. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg rückte mit vier Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften aus. Das ehemalige Firmengelände wurde abgesucht. Es konnte jedoch kein Feuer festgestellt werden. Eine Zeugin berichtete, dass sie sechs bis acht Kinder beobachtet habe, die mit ihren Rollern und Skateboards das Betriebsgelände kurz bevor es zu rauchen begann, betraten. In einer Garagenkomplex wurde letztlich ein geleerter Pulverfeuerlöscher entdeckt. Vermutlich versprühten die unbekannten Kinder das Pulver, was zu einer Pulverwolke führte, die als Rauch gedeutet wurde. Zeugen, die weitere Hinweise zu den Kindern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 1500170, in Verbindung zu setzen.

 

Ludwigsburg: Unfall in der Schwieberdinger Straße

Vermutlich da sie sich alkoholisiert hinter das Steuer ihres Mazda setzte, war eine 50 Jahre alte Frau am Donnerstag kurz vor 00.00 Uhr im Kreuzungsbereich der Schwieberdinger Straße und der Straße “Waldäcker” in Ludwigsburg in einen Unfall verwickelt. Mutmaßlich übersah die 50-Jährige eine rote Ampel, fuhr in die Kreuzung ein und kollidierte mit dem Opel eines 20-Jährigen, der bei “grün” die Kreuzung überqueren wollte. Nach dem Zusammenstoß setzte die Mazda-Lenkerin ihre Fahrt, ohne anzuhalten, fort. Zwei Zeuginnen, die den Unfall beobachtet hatten, fuhren dem Mazda nach und konnten die 50-Jährige unweit der Unfallörtlichkeit stoppen. Während der ersten Kontaktaufnahme durch hinzugerufene Polizeibeamten, stellten diese Atemalkoholgeruch bei der Frau fest. Ein Atemalkoholtest bestätigte dies. Die 50-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.

 

Ludwigsburg: Brandstiftung an Pkw

Vermutlich mit einem Grillanzünder hat ein bislang unbekannter Täter am frühen Freitagmorgen einen in der Hofeinfahrt eines Wohnhauses in der Talallee abgestellten VW am hinteren linken Rad in Brand gesetzt. Der Brand wurde gegen 05:20 Uhr von einem gerade heimkehrenden Zeugen entdeckt, der die Flammen mit Wassereimern löschte und die Feuerwehr alarmierte. Der durch den Brand entstandene Schaden an Reifen und Karosserie steht derzeit noch nicht fest. Personen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Talallee gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, in Verbindung zu setzen.

 

Asperg: Dreister Dieb in der Weinstraße

Recht dreist ging am Donnerstagnachmittag gegen 15:15 Uhr ein bislang unbekannter Täter in der Weinstraße vor. Er fuhr mit einem Cityroller auf ein dortiges Grundstück und urinierte zunächst an ein Fahrrad, das unter einem Carport stand. Anschließend stieg er auf einen vorgefundenen Stuhl, um an eine auf einem Balken des Carports abgelegte GoPro-Kamera zu gelangen. Mit der Kamera im Wert von etwa 300 Euro verließ er das Grundstück mit seinem Roller in Richtung Schulstraße, aber nicht ohne drei Flaschen Bier, die er sich aus einem am Hauseingang stehenden Kühlschrank holte. Die Tat wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 1500170, entgegen.

 

Kornwestheim: Radfahrerin verletzt

Im Kreuzungsbereich der Gerokstraße und der Jägerstraße ist die 53-jährige Fahrerin eines Honda am Freitag gegen 06:45 Uhr mit einer bevorrechtigten 60-jährigen Radfahrerin zusammengestoßen. Die 60-Jährige stürzte, zog sich dabei Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Honda entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Unbekannte schlagen Jugendlichen ins Gesicht

Der Polizeiposten Großbottwar ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen zwei noch unbekannte, vermutlich jugendliche Täter, die am Donnerstag gegen 16.45 Uhr auf einem Radweg in Großbottwar einen 14 Jahre alten Jugendlichen attackierten und leicht verletzten. Der 14-Jährige war gemeinsam mit einem 13 Jahre alten Freund auf dem Radweg, der parallel der Kreuzstraße bzw. der Bottwar verläuft, unterwegs. Beide wurden dann von einer vierköpfigen Gruppe, zwei Jungen und zwei Mädchen, angehalten. Einer der Jungen trat plötzlich gegen das Fahrrad des 14-Jährigen und schlug ihm ins Gesicht, so dass er zu Boden ging. Der zweite Täter gab ihm darüber hinaus zwei Ohrfeigen. Die Mädchen verhielten sich passiv. Gemeinsam machten sich die vier Unbekannten, die auf 15 bis 16 Jahre geschätzt wurden, anschließend zu Fuß davon. Der 14-Jährige verständigte seinen Vater, der wiederum Anzeige erstattete.

Der Täter, der gegen das Fahrrad trat, ist etwa 180 cm groß, hat kurzes, braunes Haar und trug ein rosa T-Shirt mit einem Muster aus schwarzen, dicken Strichen auf dem Rücken. Der Komplize hat kurzes, blondes Haar mit leichten Locken im Stirnbereich. Er war mit einem dunklen T-Shirt und weißen Turnschuhen mit blauen Streifen bekleidet. Eines der Mädchen war stark geschminkt, hat langes, schwarzes Haar und war komplett schwarz gekleidet. Das zweite Mädchen trug eine lange, schwarze Jogginghose mit weißen Akzenten. Zeugen, die weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Großbottwar, Tel. 07148 1625-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

ACE kontert Regierung: Elektro-Ziel verfehlt

Der Auto Club Europa (ACE) kritisiert die Bundesregierung und die Meldung, in Deutschland gebe es erstmals eine Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen. “Es gibt keinen Anlass, eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu feiern. Die Wahrheit ist: Lediglich 54 Prozent sind tatsächlich Fahrzeuge mit batterieelektrischem Antrieb (BEV)”, sagt ACE-Vorsitzender Stefan Heimlich.

57.000 Elektrofahrzeuge seien laut Kraftfahrtbundesamt im Juli neu zugelassen worden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der drei Bundesministerien für Wirtschaft, für Verkehr und für Umwelt. Damit sei das Ziel von einer Million E-Fahrzeugen jetzt erreicht worden.

“Auch Nutzfahrzeuge sind in diesem Anteil berücksichtigt. Das im Jahresbericht der Bundesregierung 2009/2010 festgeschriebene Ziel ‘bis 2020 sollen über eine Million batteriebetriebene Autos auf deutschen Straßen fahren’, ist verfehlt”, so Heimlich. Der Anteil von E-Pkw an den gesamten Neuzulassungen im Juli etwa betrug lediglich 23,5 Prozent.

Zur Strategie, den Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge zügig zu steigern, schlägt Heimlich einen Drei-Punkte-Plan vor: “Die Förderung von Plug-in-Hybriden (PHEV) muss beendet werden. Gerade Dienstwagen werden fast nie extern elektrisch geladen oder gar gefahren. Hinzu kommt, dass die Betriebskosten deutlich höher ausfallen, da zwei Antriebe gewartet werden müssen. PHEV ist Verbrennertechnologie im elektrischen Anzug. Deshalb muss sich die Förderung auf BEV konzentrieren. Wasserstofftechnologie oder eFuels fallen ebenfalls durch, da sie für Normalverdienende viel zu teuer sind”, so Heimlich.

Er fordert zudem, bei der Ladeinfrastruktur müsse mehr Tempo her und eine kluge Verteilung von Schnelllade- und normalen Ladepunkten auch im ländlichen Raum erfolgen. “Mit einem BEV muss es genauso einfach sein von Flensburg bis Bari zu reisen wie mit einem Verbrenner”, so Heimlich.

Ein weiterer Punkt: “Es müssen jetzt mehr batterieelektrische Modelle auf den Markt. Insbesondere bei Familienkombis und im Kleinwagensegment ist die Auswahl noch viel zu gering. Gerade auch, um in diesen Segmenten attraktive und bezahlbare Autos zur Auswahl zu haben”, sagt Heimlich.

Andreas Reiners / glp

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