Fahrer kracht in Ludwigsburg gegen einen Zaun und macht sich aus dem Staub – 10.000 Euro Schaden

Fahrerflucht in Ludwigsburg: Unbekannter richtet hohen Schaden an

Am Donnerstag (21.11.2024) ereignete sich im Holzweg in Ludwigsburg ein Unfall mit erheblichem Sachschaden, bei dem der Verursacher unerkannt entkam. Zwischen 12.00 Uhr und 13.50 Uhr rammte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen Grundstückszaun und prallte anschließend gegen einen geparkten VW. Die Wucht des Aufpralls schob den VW auf einen dahinterstehenden BMW.

Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 10.000 Euro. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, ohne sich um den Schaden zu kümmern.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Wer sachdienliche Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Totensonntag in Ludwigsburg: In diesen Stadtteilen finden Gedenkfeiern statt

Am Totensonntag, 24. November, finden in den Ludwigsburger Stadtteilen verschiedene Gedenkfeiern statt. Mit Ansprachen, musikalischen Beiträgen und Gottesdiensten erinnern Gemeinden an die Verstorbenen und mahnen zur Besinnung.

Ludwigsburg – Am Totensonntag wird traditionell der Verstorbenen gedacht. In den Stadtteilen Ludwigsburgs finden an diesem Tag mehrere Gedenkfeiern statt. Hier ein Überblick über die Veranstaltungen:

  • Eglosheim:
    Die Gedenkfeier beginnt um 11.15 Uhr am Ehrenmal im Friedhof. Es sprechen Pfarrerin Angelika Gern von der evangelischen Kirchengemeinde und Bernd-Michael Gärtner, Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Ludwigsburg.
  • Grünbühl:
    Um 9 Uhr findet eine Gedenkfeier am Mahnmal an der Kreuzung Donaustraße/Netzestraße statt. Pfarrerin Dorothea Schlatter von der evangelischen Kirchengemeinde hält die Ansprache, begleitet vom Posaunenchor des CVJM. Im Anschluss findet um 10 Uhr ein Gottesdienst in der Martinskirche statt, bei dem die Verstorbenen verlesen werden. Zudem wird Franz Dippert, der langjährige Mesner, verabschiedet.
  • Hoheneck:
    Das Gedenken beginnt um 9.30 Uhr auf dem Friedhof. Pfarrerin Eveline Kirsch von der evangelischen Kirchengemeinde hält die Ansprache. Der Posaunenchor der Wolfgangkirche sorgt für die musikalische Gestaltung. Anschließend ist um 10 Uhr Gottesdienst in der Wolfgangkirche.
  • Oßweil:
    Am Gefallenen-Ehrenmal auf dem Friedhof beginnt die Feier um 14 Uhr. Die Ansprache hält Pfarrer Heinz-Martin Zipfel von der katholischen Kirchengemeinde, das Gebet spricht Pfarrerin Susanne Haag von der evangelischen Kirchengemeinde. Der Musikverein Oßweil sorgt für die musikalische Begleitung.
  • Pflugfelden:
    Um 11.15 Uhr hält Pfarrer Martin Haas von der evangelischen Kirchengemeinde die Ansprache am Ehrenmal vor der Kirche. Im Anschluss wird ein Kranz niedergelegt.

Eine Tradition des Erinnerns
Die Gedenkfeiern am Totensonntag bieten eine Gelegenheit, innezuhalten und sich an die Verstorbenen zu erinnern. Mit musikalischen und geistlichen Beiträgen schaffen die Veranstaltungen einen feierlichen Rahmen, der zur Besinnung und zum Gedenken einlädt.

red

Grabkapelle trifft Residenzschloss: Adventszauber im Herzen von Ludwigsburg

Das Residenzschloss Ludwigsburg wird zum Mittelpunkt des vorweihnachtlichen Zaubers: Mit leuchtender Lichtkunst, einer kunstvollen Weihnachtskrippe und Glühweinständen lädt das „Schlossfunkeln“ dazu ein, die Adventszeit in barocker Kulisse zu genießen.

Ein Wintermärchen im Ehrenhof

Ludwigsburg – Ab dem 23. November verwandelt sich der Ehrenhof des Residenzschlosses Ludwigsburg in eine strahlende Weihnachtskulisse. Das „Schlossfunkeln“ lockt Besucher mit stimmungsvollen Attraktionen, darunter ein großer Weihnachtsbaum, eine kunstvolle Krippe und ein besonderes Highlight: eine leuchtende Nachbildung der Grabkapelle auf dem Württemberg. „Die barocke Kulisse des Schlosses kommt im Advent besonders zur Geltung,“ erklärt Stephan Hurst, Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg.

Ein strahlendes Highlight

Die LED-Installation der Grabkapelle ist in diesem Jahr erstmals Teil des „Schlossfunkelns“. Christiane Grau, Monumentsverwalterin der Grabkapelle, erklärt: „Die Kapelle ist ein bedeutendes Zeugnis der Landesgeschichte und ein Wahrzeichen der Region.“ Besonders in den Abendstunden tauchen die Lichter den Schlosshof in eine magische Atmosphäre. Glühweinstände und Punsch, ausgeschenkt vom 1819 Bistro am Wirtemberg und dem Collegium Wirtemberg, runden das Erlebnis ab.

Tradition trifft Moderne

Unter den Arkaden des Neuen Hauptbaus kehrt die beliebte Weihnachtskrippe zurück. Die lebensgroßen Figuren wurden kunstvoll von Schülern eines polnischen Kunstgymnasiums geschnitzt. „Besuchen Sie unsere Krippe und lassen Sie sich von ihrer Wärme berühren,“ lädt Alicja Duczkowska von der polnischen katholischen Gemeinde Ludwigsburg ein.

Ein Ort zum Stöbern und Genießen

Der Schlossshop ergänzt das weihnachtliche Angebot mit handgefertigten Geschenken. In Zusammenarbeit mit der Karlshöhe Ludwigsburg sind besondere Produkte wie Honig, Kerzen oder Faltsterne erhältlich. „Für Menschen mit Unterstützungsbedarf ist es eine bestärkende Erfahrung, ihre kreativen Arbeiten im Shop zu sehen,“ so Frank Sautter von der Karlshöhe.

Besinnlichkeit und barocker Glanz

Am Samstag, 30. November, lädt ein ökumenischer Gottesdienst in der Schlosskapelle dazu ein, die Adventszeit besinnlich zu beginnen. Von 18 bis 19 Uhr können Besucher diesen festlichen Auftakt erleben. Die Kombination aus barocker Eleganz, Tradition und moderner Lichtkunst macht das „Schlossfunkeln“ zu einem unvergesslichen Erlebnis, das die Vorweihnachtszeit in Ludwigsburg perfekt einläutet.

Der Eintritt in den Schlosshof ist frei.

Infos unter: www.schloss-ludwigsburg.de

red

E-Vignette in der Schweiz wird immer beliebter: So erfolgreich verlief das erste Jahr

Für das Vignettenjahr 2024 konnten Käufer erstmals zwischen der klassischen Klebevignette und der digitalen E-Vignette wählen. Ein Drittel entschied sich für die moderne Variante – besonders beliebt bei inländischen Autofahrern.

Einführung der E-Vignette erfolgreich gestartet
Die Schweizer Autobahnvignette ist seit 1985 ein fester Bestandteil für Reisende im Land. Mit der Einführung der digitalen E-Vignette im Jahr 2023 wurde nun eine neue Ära eingeläutet. Laut Angaben des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) entschieden sich im ersten Jahr der Verfügbarkeit rund 35 Prozent der Käufer für die digitale Variante. Insgesamt wurden etwa 11 Millionen Vignetten verkauft.

Inland führt bei der Nachfrage
Besonders beliebt war die E-Vignette bei inländischen Fahrzeughaltern. Mit 2,35 Millionen verkauften E-Vignetten entfielen rund 61,9 Prozent der Käufe auf Schweizer Autofahrer. Unter den internationalen Käufern führten Deutsche mit einem Anteil von 16,4 Prozent, gefolgt von Franzosen (8,7 Prozent), Italienern (3,5 Prozent) sowie Niederländern und Belgiern.

Warum die E-Vignette überzeugt
Die Vorteile der E-Vignette liegen auf der Hand:

  • Digital gebunden: Die E-Vignette ist an die Kontrollschildnummer gekoppelt und muss nicht wie die Klebevignette an der Windschutzscheibe angebracht werden.
  • Flexibel und bequem: Sie kann online gekauft werden und ist sofort gültig, wodurch zeitaufwändige Stopps vermieden werden.
  • Kostenersparnis für Wechselschilder: Nur eine E-Vignette pro Kontrollschild ist nötig, auch bei mehreren Fahrzeugen.
  • Kein Austausch bei Fahrzeugwechsel: Bei Beibehaltung des Kontrollschilds bleibt die E-Vignette gültig.

Für Reisende aus dem Ausland bringt die digitale Variante zudem den Vorteil, unnötige Wartezeiten an Verkaufsstellen zu vermeiden.

Ein Blick nach vorne
Die E-Vignette und die Klebevignette für das Jahr 2025 werden ab dem 1. Dezember 2024 erhältlich sein. Beide Varianten kosten weiterhin 40 Franken. Die Klebevignette ist wie gewohnt an Tankstellen, in Garagen und bei der Post erhältlich, während die E-Vignette unter www.e-vignette.ch gekauft werden kann. Beide Versionen erscheinen in einem markanten Orange.

Fazit
Die Einführung der E-Vignette zeigt, wie traditionelle Systeme durch digitale Alternativen ergänzt werden können. Die positiven Rückmeldungen und die breite Akzeptanz sprechen dafür, dass die digitale Variante langfristig eine größere Rolle spielen wird. Für viele Autofahrer in der Schweiz und im Ausland hat die E-Vignette den Weg auf die Autobahnen einfacher und schneller gemacht.

red

Auto in Flammen: VW Golf brennt nach Unfall auf A81 aus

Ludwigsburg – Am Donnerstagmorgen (21.11.2024) geriet ein VW Golf auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Ludwigsburg-Süd in Vollbrand. Ursache war ein Verkehrsunfall, bei dem vier Fahrzeuge ineinander geschoben wurden. Der Vorfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Unfallhergang mit verheerenden Folgen

Ein 36-jähriger Mercedes-Fahrer musste gegen 6.50 Uhr auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Stuttgart stark abbremsen, da der Verkehr stockte. Eine 19-jährige Fahrerin eines VW Golfs erkannte dies mutmaßlich zu spät und prallte gegen den Mercedes. Der Aufprall löste im Motorraum des VW ein Feuer aus, und das Auto rollte rückwärts gegen einen VW Transporter, der von einem 29-Jährigen gelenkt wurde. Der Transporter wurde wiederum auf einen dahinterstehenden Skoda eines 39-Jährigen geschoben.

Glück im Unglück

Die 19-Jährige konnte ihr Fahrzeug rechtzeitig verlassen, bevor der Golf vollständig in Flammen aufging. Sie erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr rückte an, um den Brand zu löschen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand weiter.

Sachschäden und Verkehrschaos

Der VW Golf und der Mercedes wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen auf etwa 30.000 Euro. Auch der Fahrbahnbelag wurde durch das Feuer beschädigt, die Schadenshöhe ist derzeit unklar.

Die A81 musste für die Unfallaufnahme und die Löschmaßnahmen zeitweise komplett gesperrt werden. Erst gegen 9.40 Uhr wurde die Fahrbahn wieder vollständig freigegeben. Währenddessen bildete sich ein Rückstau von rund 10 Kilometern.

Die Verkehrspolizei Ludwigsburg bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, um Hinweise unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de.

red

Die Suche nach dem „German Dream“ in Zeiten der Krise: Tayfun Tok und Manne Lucha diskutieren in Marbach über soziale Gerechtigkeit und Aufstiegschancen

Soziale Ungleichheit, Krisen und ein schwindendes Aufstiegsversprechen: In Marbach diskutierten Tayfun Tok, Landtagsabgeordneter der Grünen, und Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha über Wege zu mehr Chancengleichheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt. 

Von Ayhan Güneş

Marbach am Neckar – Am Dienstagabend (19. November) trafen sich der Grüne Landtagsabgeordnete für Wahlkreis Bietigheim-Bissingen Tayfun Tok und Landessozialminister Manne Lucha im Marbacher Jugend-Kultur-Haus planet-x zu einer Diskussionsrunde mit dem Titel „Braucht es einen German Dream?“. Die beiden Politiker stellten sich der Frage, wie das gesellschaftliche Aufstiegsversprechen in Zeiten von Unsicherheit, Krisen und wachsender sozialer Ungleichheit wiederbelebt werden kann.

Eine persönliche Geschichte des Aufstiegs

Für Tok ist das Thema mehr als ein politisches Anliegen – es ist persönlich. Der heute 38-Jährige wuchs als Kind einer alleinerziehenden Mutter mit Existenzängsten auf. „Ich erkannte früh, dass ich mich anstrengen muss, um es einmal besser zu haben,“ berichtete Tok. Er betonte dabei die Rolle seiner Lehrer, die an ihn glaubten, und die Bedeutung von Bildung als Schlüssel zu einem besseren Leben.

Doch Tok sieht diese Chancen für die Jugend von heute zunehmend in Gefahr. „Obwohl wir heute so gut ausgebildete Generationen haben, blicken viele junge Menschen mit Sorge in die Zukunft. Der Krieg in Europa, die Coronapandemie und der Klimawandel haben Vertrauen zerstört,“ erklärte er.

Lucha: Vertrauen ist die Basis der Demokratie

Auch Sozialminister Manne Lucha teilte persönliche Einblicke in seine Jugend, die von Protestbewegungen und sozialem Engagement geprägt war. Lucha betonte, dass es ohne Grundvertrauen in die Gesellschaft keine funktionierende Demokratie geben könne. „Die Politik muss dafür sorgen, dass der Alltag funktioniert: sichere Jobs, qualitative Bildungseinrichtungen und Unterstützung für Familien sind essenziell,“ so Lucha.

Das soziale Ungleichgewicht als Gefahr

Tok und Lucha zeigten sich einig, dass das wachsende soziale Ungleichgewicht eine große Herausforderung darstellt. Die Chancen auf sozialen Aufstieg, einst ein Markenzeichen des „deutschen Versprechens“, hängen heute immer stärker von der sozialen Herkunft ab. Tok sieht hierin einen Grund für die wachsende Unterstützung populistischer Parteien. „Nicht Codes dürfen über das Leben bestimmen, sondern ein Kodex aus Respekt, Anstand, Vertrauen und Gerechtigkeit,“ forderte Tok.

Ein Appell an die Jugend und die Politik

Tok nutzte die Gelegenheit, um jungen Menschen Mut zu machen. „In der Demokratie bestimmt, wer sich einmischt,“erklärte er und rief dazu auf, politisch aktiv zu werden. Gleichzeitig forderte er von der Politik, Angebote zu schaffen, die Zusammenhalt fördern und den Menschen Perspektiven geben. „Gemeinwohl funktioniert nur gemeinsam,“ so Tok abschließend.

Wackelige Jobs: Fast jeder dritte neue Arbeitsvertrag im Kreis Ludwigsburg ist befristet

Unsichere Arbeitsverhältnisse bleiben im Kreis Ludwigsburg ein Thema. Laut der Gewerkschaft NGG ist knapp ein Drittel der neuen Arbeitsverträge befristet – ein Problem mit weitreichenden Folgen für die Betroffenen und den Arbeitsmarkt.

Befristete Arbeitsverhältnisse: Keine Perspektive, viele Hürden

Trotz Fachkräftemangel setzen viele Unternehmen im Kreis Ludwigsburg weiterhin auf befristete Arbeitsverträge. „30 Prozent der im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossenen Arbeitsverträge waren befristet,“ erklärt Magdalena Krüger, Geschäftsführerin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Stuttgart, und beruft sich dabei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Bundesweit liegt die Quote sogar bei knapp 34 Prozent.

Krüger kritisiert die Praxis scharf: „Befristete Arbeitsverträge bedeuten wackelige Jobs. Sie machen die Wohnungssuche schwer, erschweren Kredite und bremsen wichtige Lebensentscheidungen wie die Familienplanung.“ Die Gewerkschaft fordert daher, dass Befristungen ohne konkreten Sachgrund abgeschafft werden.

Eine liegengebliebene Aufgabe der Politik

Krüger verweist darauf, dass die inzwischen zerbrochene Ampel-Koalition ursprünglich geplant hatte, sogenannte „Ketten-Befristungen“ einzudämmen. „Das ist nur eine von vielen Aufgaben, die liegen geblieben sind. Aber eine, die für die Beschäftigten wichtig ist,“ so Krüger. Sie fordert die nächste Bundesregierung auf, die Anzahl befristeter Arbeitsverträge zu reduzieren.

Junge Menschen besonders betroffen

Besonders problematisch sieht die NGG die befristete Weiterbeschäftigung nach einer Ausbildung. „Ein ‚Job mit Verfallsdatum‘ kann schnell zur Karrierefalle werden,“ warnt Krüger. „Junge Menschen lassen sich nicht auf der beruflichen Warmhalteplatte parken.“

Laut Zahlen der Böckler-Stiftung ist fast jede zweite Neueinstellung von unter 25-Jährigen bundesweit befristet. „Das zeigt, dass junge Menschen häufig in unsichere Arbeitsverhältnisse gedrängt werden, was ihrer beruflichen Perspektive schadet,“ erklärt Krüger.

Bildung schützt, aber nicht immer

Auch Menschen ohne Berufsausbildung trifft es besonders hart: Gut die Hälfte von ihnen bekommt bei einer Neueinstellung nur einen befristeten Arbeitsvertrag. Menschen mit abgeschlossener Ausbildung stehen mit einer Quote von knapp 28 Prozent etwas besser da. Dennoch bleibt laut der NGG ein klares Ziel: befristete Arbeitsverhältnisse nur dort, wo sie wirklich notwendig sind.

Fazit: Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt bleibt ein Problem

Die Zahlen aus dem Kreis Ludwigsburg sind ein Spiegel bundesweiter Entwicklungen. Befristete Arbeitsverhältnisse schaffen Unsicherheiten, die über den Arbeitsplatz hinausgehen und wichtige Lebensentscheidungen beeinflussen. Die Gewerkschaft NGG fordert deshalb ein entschiedenes Handeln der Politik und der Unternehmen, um langfristige Perspektiven für Arbeitnehmer zu schaffen.

red

Arsenalplatz Ludwigsburg: Neuer Gastro-Pavillon wird Herzstück des Stadtprojekts – Duo überzeugt mit Konzept

Ludwigsburg – Der Arsenalplatz wird derzeit in einen Park mit viel Grün und Sitzgelegenheiten umgewandelt. Mit dem neuen Gastro-Pavillon soll die Attraktivität des Platzes zusätzlich gesteigert werden. Nach einem intensiven Auswahlprozess stehen die neuen Betreiber fest: Dinko Brkic und Moritz „Mauri“ Will werden das gastronomische Herzstück des Platzes übernehmen. Beide sind in der Ludwigsburger Gastro-Szene keine Unbekannten und bringen langjährige Erfahrung mit.

Eine Entscheidung mit Herz und Verstand

Die Stadt Ludwigsburg konnte aus insgesamt zwölf Bewerbungen aus dem Kreis Ludwigsburg und Stuttgart auswählen. Schließlich wurden vier vielversprechende Konzepte im Bauausschuss vorgestellt. „Alle Bewerber haben sich sehr gut präsentiert, was die Entscheidung nicht leicht gemacht hat,“ erklärte Baubürgermeisterin Andrea Schwarz.

Am Ende überzeugte das Duo Brkic und Will durch ihre große Motivation und ihr durchdachtes Konzept. „Beide werden ihren festen Arbeitsplatz in der Gastronomie aufgeben und möchten mit dem Pavillon durchstarten,“ so Schwarz. Neben einem attraktiven Speise- und Getränkeangebot legte die Stadt besonderen Wert auf soziale Kompetenz und innovative Ideen für Veranstaltungen auf dem Arsenalplatz.

Eröffnung im Sommer 2025 geplant

Der neue Arsenalplatz soll im Juni 2025 fertiggestellt werden, pünktlich zur Eröffnung des Gastro-Pavillons. Mit viel Grün, modernen Sitzgelegenheiten und kulinarischen Angeboten möchte die Stadt einen Ort schaffen, der zum Verweilen und Genießen einlädt.

Ein Blick in die Zukunft

Das Projekt ist Teil der Bemühungen, Ludwigsburg noch lebenswerter zu gestalten. Der Arsenalplatz, einst als reine Verkehrsfläche genutzt, wird mit der Umgestaltung und dem Pavillon zu einem neuen Treffpunkt im Herzen der Stadt. „Der Pavillon wird ein zentraler Anlaufpunkt, der nicht nur kulinarisch, sondern auch kulturell Akzente setzen kann,“ so Schwarz.

red

US-Regierung fordert: Google soll Chrome verkaufen

Washington – Die US-Regierung hat die Justiz dazu aufgefordert, Google zum Verkauf seines Chrome-Webbrowsers zu zwingen. Hintergrund ist ein Grundsatzurteil, wonach das Unternehmen mit seinem Suchgeschäft jahrelang gegen das US-Kartellrecht verstoßen haben soll.

Der am Mittwoch veröffentlichte Antrag des Justizministeriums und einer Gruppe von Bundesstaaten sieht mehrere Maßnahmen vor. So sollten dem Unternehmen nach Ansicht der Antragssteller unter anderem Vereinbarungen verboten werden, die Google zur Standardsuchmaschine auf den Geräten großer Smartphone-Hersteller machen. Zudem soll Google verpflichtet werden, seine US-Suchergebnisse für das nächste Jahrzehnt an andere konkurrierende Suchmaschinen weiterzugeben.

Eine Entscheidung in dem wohl größten US-Kartellrechtsverfahren seit den 1990er-Jahren soll voraussichtlich im kommenden Jahr fallen. Unklar ist allerdings, wie sich der neue US-Präsident Donald Trump mit seiner Regierung positionieren wird. Zudem hat Google bereits angekündigt, die Maßnahmen anfechten zu wollen.

red

Weltmeisterin Lara Füller verewigt sich im Goldenen Buch der Stadt Ludwigsburg

Ein Eintrag für die Ewigkeit

Ludwigsburg – Lara Füller, frischgebackene Weltmeisterin im Einer-Kunstradfahren der Frauen, erhielt am Freitag, 15. November, eine besondere Ehrung: Bei einer feierlichen Veranstaltung in der Kelter Poppenweiler trug sie sich in das Goldene Buch der Stadt Ludwigsburg ein. Der Titelgewinn, den die Athletin des RKV Poppenweiler Ende Oktober bei der Weltmeisterschaft errang, brachte ihr nicht nur sportliche Anerkennung, sondern auch die Würdigung ihrer Heimatstadt ein.

Die Kunstradfahrerin wurde von zahlreichen Gästen gefeiert, darunter Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz, Trainer Paul Jacek, Vereinsvorsitzender Dietmar Zeiher sowie Vereinsmitglieder, Familie und Freunde.

Lara Füller erfüllte Ende Oktober vor 5.000 Zuschauern in Bremen ihren Kindheitstraum und wurde Weltmeisterin. Bereits 2021 und 2023 sicherte sie sich den Vize-Weltmeistertitel und zählt seit Jahren zu den herausragenden Sportlerinnen der Region. In Ludwigsburg wurde sie bereits drei Mal zur „Sportlerin des Jahres“ gekürt und gilt auch bei der kommenden Sportlerehrung im März 2025 als Favoritin.

„Wir sind mächtig stolz, mit Lara Füller eine Weltmeisterin in Ludwigsburg zu haben. Mit ihrem Engagement und ihrem Durchhaltevermögen ist sie ein Vorbild für junge Sportbegeisterte in unserer Region,“ betonte Erste Bürgermeisterin Schmetz in ihrer Ansprache. „Glückwunsch auch dem RKV Poppenweiler, der nun mit Lara Füller unter seinen 139 Mitgliedern eine Weltmeisterin hat.“

Lara Füller begann ihre sportliche Karriere im Alter von vier Jahren beim RKV Poppenweiler und trainiert dort bis heute. Der Verein und seine Mitglieder feiern nicht nur den persönlichen Erfolg der Athletin, sondern auch einen großen gemeinschaftlichen Triumph.

red

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