SG BBM kämpfen um Ligaverbleib – Sieg gegen Hannover

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt bei der SG BBM Bietigheim. Durch einen 29:27 (13:16)-Erfolg über die TSV Hannover-Burgdorf schließt der Tabellenvorletzte zumindest bis Samstag nach Punkten zum rettenden Platz 16 auf. Es waren zwei Punkte für den Aufsteiger in einem Spiel, das durch den Kampf entschieden wurde.

Patrick Rentschler war einfach nur ausgepowert. Der Kapitän des Aufsteigers verpasste nach dem Schlusspfiff die Jubelfeierlichkeiten mit den Fans, schleppte sich stattdessen, so schien es, gerade noch so zur Bank. Wie ihm musste sich aber auch der eine oder andere seiner Mitstreiter gefühlt haben, Jonas Link oder Jan Asmuth beispielsweise hatten praktisch die vollen 60 Minuten durchgekämpft und die letzten Kraftreserven mobilisiert.

„Für uns wird jedes Spiel im Restprogramm zu einem Finale. Wir haben vielleicht nicht den schönsten Handball gespielt, aber die Mannschaft hat heute alles gegeben“, freute sich Hannes Jón Jónsson über die Einstellung seines Teams, die den dritten Heimsieg der Saison vor 2509 Zuschauern in der Bietigheimer EgeTrans Arena brachte. „Wie wir Kampf und Feuer bis zum Ende gehalten haben, war ganz groß von meiner Mannschaft“, so der isländische Trainer der SG BBM. Der Sportliche Leiter der Recken, Sven-Sören Christophersen, fand knappe aber deutliche Worte für die Leistung seines Teams: „Das war heute keine Frage der Qualität“.

Zur Pause noch konnte Recken-Coach Carlos Ortega mit der Drei-Tore-Führung seines Teams beim 13:16 zufrieden sein. Bietigheim war mit viel Dampf in die Partie gestartet und führte schnell mit 4:1. Domenico Ebner im Tor zeigte gleich zu Beginn, warum ihn Hannover-Burgdorf für die kommende Saison verpflichtet hatte. Doch die Niedersachsen kamen nicht zuletzt dank einiger Paraden von Urban Lesjak ins Spiel, nutzen jetzt vorne ihre Chancen clever. Nach einem 6:0-Lauf hatte der 13. der Tabelle bis zur Pause die Spielkontrolle inne, Bietigheim wirkte nach einigen unglücklich gelaufenen Aktionen und dem Treffer von Cristian Ugalde mit der Pausensirene zum 13:16 verunsichert. „Ich habe in der Kabine gespürt, dass sie an ihre Chance glauben“, sagte gleichwohl Jónsson zur Einstellung seines Teams, das im zweiten Abschnitt fortan um jeden Vorteil kämpfte und: „Jürgen Müller war vielleicht der wichtigste Faktor für die Wende.“ Der eingewechselte Keeper der Schwaben stellte zusammen mit einer immer stabiler werdenden Hintermannschaft die Recken vor einige Aufgaben. Aber auch Max Emanuel steht stellvertretend für die Leistungssteigerung seines Teams. Vor der Pause noch mit einigen unglücklichen Aktionen, macht der Linkshänder jetzt in kurzer Folge vier Tore.

Und während Recken-Coach Ortega sich ärgerte, dass seine Mannschaft den Pausenvorsprung allzu leichtfertig aus der Hand gab, ging Bietigheim in der 40. Minute beim 20:19 wieder in Führung, lag beim 24:21 gar mit drei Zählern vorne. „Wir haben die letzten zehn Minuten clever gespielt“, freute sich Jónsson. „Das ist neu für uns, fast ohne Stress zu Ende zu spielen.“ Da half sicher auch, dass Patrick Rentschler (8 Tore bei 8 Versuchen) und Jan Asmuth (6 Tore aus 6 Würfen) eine hundertprozentige Quote aufs Parkett legten und Michael Kraus und Jonas Link in der Spielgestaltung die Übersicht behielten.

Auch als Timo Kastening, mit neun Toren erfolgreichster Werfer auf dem Feld, für die Recken zum 27:26-Anschluss trifft, bleibt der Tabellenvorletzte cool. Patrick Rentschler antwortet mit dem 28:26, der Anschluss von Fabian Böhm kommt zu spät und Christian Schäfer bleibt es vorbehalten, die EgeTrans Arena mit dem Tor zum 29:27-Endstand zum Kochen zu bringen.

Bericht: Bernhard Gaus

SG BBM Bietigheim: Müller, Ebner; Rentschler (8), Asmuth (6), Schäfer (5/1), Emanuel (4), Link (3), Kraus (3),
Claus, Rønningen, Döll, Trost, Fischer, Haller, Oehler, Marčec.
TSV Hannover-Burgdorf: Lesjak (1), Ziemer; Kastening (9/2), Ugalde (6), Häfner (3), Böhm (3), Mavers (2), Pevnov
(2), Brozovic (1), Johannsen, Cehte, Thiele, Srsen, Olsen, Feise, Büchner.

Schwerer Verkehrsunfall mit einer Schwer- und einem Leichtverletzten

Am Freitag befuhr ein 19-jähriger Fahrer eines Daimler-Benz gegen 22.41 Uhr die Landesstraße von Großbottwar kommend in Richtung Anschlussstelle Mundelsheim. Eine 18-jährige Fahrerin eines Fiats bog dabei unvermittelt aus einem Feldweg nach links auf die Landesstraße ein, um weiter nach Großbottwar zu fahren. Die 18-Jährige übersah dabei den Pkw des 19-Jährigen, der noch versuchte, auszuweichen. Beide Fahrzeuge kollidierten. Die 18-jährige wurde schwer und ein sich im Fond befindlicher 17-jähriger Mitfahrer wurde leicht verletzt. Ein weiterer 16-Jähriger und zwei weitere 16-jährige Mitfahrerinnen im Fiat wurden nicht verletzt. Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst versorgt und in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 11.000 Euro. Die Landesstraße war zwischen 22.55 Uhr und 00.28 Uhr auf dem Teilabschnitt zwischen Einmündung L 1115/K 1617 (Einmündung Holzweiler Hof) und L 1115/L 2253 (Großbottwar) für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme voll gesperrt. Es ergaben sich keine Verkehrsbehinderungen. Die Feuerwehr Mundelsheim war mit drei Fahrzeugen und achtzehn Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit zwei Rettungsfahrzeugen vor Ort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte drei Streifenbesatzungen im Einsatz.

So steht es um den Energieausweis

2019 laufen die ersten Energieausweise von Wohnhäusern mit Baujahr 1966 und jünger ab. Sie haben eine Gültigkeitsdauer von zehn Jahren und sind seit Anfang 2009 ausgestellt worden. Die Pflicht, einen aktuellen Energieausweis vorzulegen, gilt für Hauseigentümer, die ihr Haus in naher Zukunft verkaufen, vermieten oder verpachten wollen. Darauf verweist die Deutsche Energie-Agentur (dena).

Die ersten Energieausweise von Nichtwohngebäuden laufen ab dem 1. Juli 2019 ab. Auch hier gilt eine Gültigkeitsdauer von zehn Jahren. Wer einen neuen Energieausweis erstellen lassen möchte, wendet sich am besten an einen qualifizierten Energieberater aus der Energieeffizienz-Expertenliste. Bei der Wahl des Energieausweises rät die dena zum Bedarfsausweis. Denn nur der ist wirklich aussagekräftig und macht unterschiedliche Häuser vergleichbar.

In Deutschland gibt es zwei Arten von Energieausweisen: den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis. Letzterer basiert auf den Verbrauchswerten der vergangenen drei Jahre. Damit hängt das Ergebnis des Ausweises stark vom Verhalten der jeweiligen Bewohner ab. wid/rlo

Unbekannte brechen in Spielcasino in Remseck ein

Remseck am Neckar

In der Nacht zum Sonntag trieben bislang unbekannte Täter in der Remstalstraße in Neckarrems ihr Unwesen. Zunächst hatten die Einbrecher wohl versucht die Hintertür eines Spielcasinos aufzuhebeln, waren jedoch gescheitert. Hierauf machten sie sich am Haupteingang zu schaffen und öffneten diesen gewaltsam. Anschießend begaben sie sich ins Innere der Spielhalle und brachen einen Tresor auf, in dem sich Bargeld, verschiedene Schlüssel und weiteres Zubehör befand. Der Wert des Inhalts dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Darüber hinaus hinterließen die Täter einen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro. Der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146/28082-0, bittet Zeugen sich zu melden.

red

ENTWARNUNG: Kein Bombenfund in Ludwigsburg

Spezialisten finden harmlose Metallteile – Evakuierung nicht notwendig

Der Verdacht auf Kampfmittel in der Nähe des Holzheizkraftwerks in der Südstadt hat sich nicht bestätigt. Um 15 Uhr am heutigen Freitag (11. Januar) meldete der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes, dass es sich am Bergungsort um harmlose Metallteile handele. Daher ist auch keine Evakuierung notwendig.

Bei den verantwortlichen Stellen der Stadtverwaltung, der Rettungskräfte, der Polizei, der Feuerwehr, der Spezialisten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes sowie der Thüringer Firma Zimmermann ist die Erleichterung groß. „Wir sind froh, dass sich der Verdacht auf ein Kampfmittel nicht bewahrheitet hat“, freut sich der Erste Bürgermeister Konrad Seigfried. „Denn die Evakuierung wäre eine erhebliche Belastung für die betroffenen 3000 Menschen gewesen.“

Bei einem Bauvorhaben in der Südstadt war ein nicht identifizierter Metallgegenstand entdeckt worden. Dieser lag in sechs Metern Tiefe und musste genauer untersucht werden. Es bestand der Verdacht, dass es sich um ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte. Eine akute Gefahr bestand nicht für die Bevölkerung.

Die Verantwortlichen leiteten am heutigen Freitag eine Bergung ein. Start war um 8 Uhr. Temperaturen um den Gefrierpunkt und stetiger Schneefall erschwerten die Grabungen. Zum Einsatz kam ein vibrationsreduzierter Kettenbagger. Nach 90 Minuten war der erste Meter geschafft, zwei Stunden erreichte der Bagger eine Tiefe von vier Metern. Danach wurden Schachtringe in die Grube abgelassen. Diese sicherten die Bergungsstätte vor dem Abrutschen des Erdreichs. Im weiteren Verlauf gingen die Arbeiten von Hand weiter. Gegen 13.30 Uhr meldete Mathias Peterle vom Kampfmittelbeseitigungsdienst, dass dem Bergungsteam nur noch ein Meter zum Objekt fehle. Der durch Schneefall nasse Lehmboden erschwerte die Arbeiten.

Am Vormittag kam der Kommunale Krisenstab in der Ludwigsburger Feuerwehr-Einsatzzentrale zusammen: Der Erste Bürgermeister Konrad Seigfried und die Fachbereichsleiter Ben Bockemühl (Feuerwehr und Bevölkerungsschutz) und Heinz Mayer (Sicherheit und Ordnung) koordinierten den aktuellen Einsatz.Hätte sich der Verdacht auf ein Kampfmittel bewahrheitet, wäre die Bevölkerung am nächsten Tag in einem Radius von etwa 500 Metern evakuiert worden. Alle Vorbereitungen hatten die Verantwortlichen dazu getroffen. Dies ist jetzt nicht mehr notwendig.

Bereits vor einer Woche hatte die Stadtverwaltung alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von 500 Metern informiert. An jede Haustür kam ein Aushang, in jeden Briefkasten wurde ein Informationsblatt eingeworfen. Der Aushang an der Haustür war zudem in englische, türkische, italienische sowie griechische Sprache übersetzt worden. Die städtische Wirtschaftsförderung kontaktierte außerdem alle ansässigen Betriebe in diesem 500-Meter-Radius.

Seit dem vergangenen Montag konnte sich die Bevölkerung täglich beim Bürgertelefon der Stadtverwaltung unter der Rufnummer 07141 910-2222 melden. Bis Freitagnachmittag gingen 276 Anrufe ein, davon allein 100 heute. Auf ihrer Internet-Seite stellte die Stadt weitere Informationen rund um den möglichen Kampfmittelfund und die Evakuierung zur Verfügung. Häufige Fragen – zum Beispiel „Was tun mit dem Haustier?“ und „Wie schützt man Fenster und Glastüren?“ – wurden dort ebenfalls beantwortet.

Smartphone-Nutzerinnen und Nutzern empfahl die Stadtverwaltung, die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, zu verwenden. Damit konnten Warnmeldungen und Entwarnungen auf dem Handy gezielt für den individuellen Standort empfangen werden.

Peter Spear / red

Gegen medi bayreuth soll ein Sieg her

Mit neuen Vorzeichen in die Viertelfinal-Neuauflage  

Im vorletzten Hinrunden-Heimspiel empfangen die MHP RIESEN Ludwigsburg am kommenden Sonntag (13.01.2019, Tip-Off 15:00 Uhr) medi bayreuth. Während die Schwaben in der vergangenen Saison in den Duellen mit den Oberfranken favorisiert waren, gehen sie nun als Außenseiter ins Rennen.    

In der easyCredit Basketball Bundesliga geht es am Wochenende hoch her: Aus den Top8 der Liga treffen gleich sechs Teams in direkten Duellen aufeinander. Oldenburg (3.) empfängt Berlin (2.), Vechta (5.) gastiert in Bamberg (4.) und Ludwigsburg (8.) trifft auf Bayreuth (6.). In der Partie des 16. Spieltags kommt es in der MHPArena dabei zur Neuauflage der letztjährigen Viertelfinals in Basketball Champions League und easyCredit BBL: Die MHP RIESEN Ludwigsburg kreuzten mit Bayreuth mehrfach die sprichwörtlichen Schwerter, gewannen vier von fünf Postseason-Duellen – und kamen jeweils eine Runde weiter.

Korner ist und bleibt der Erfolgsgarant

241 Tage nach dem erfolgreichen „Sweep“ kommt es am Sonntag nun zur Neuauflage des schwäbisch-fränkischen Aufeinandertreffens. Diesmal jedoch mit anderen Vorzeichen: Bayreuth geht als klarer Favorit ins Spiel. Die Gäste präsentierten sich zuletzt extrem formstark, bezwangen Brose Bamberg 94:84 und brachten auch den Primus aus München erheblich ins Wanken (95:101 OT-Niederlage). Einzig die Fußverletzung von Center Hassan Martin schlägt derweil etwas aufs Gemüt. Denn der 23-Jährige (13.8 PpS, 6.4 RpS) räumte unter den Brettern mächtig auf und war im System von Headcoach Raoul Korner eine wichtige Säule. Dass es aber auch ohne den US-Amerikaner ganz gut läuft, zeigten die Oberfranken in den letzten drei Spielen: Neben den Partien in Bamberg und München präsentierte Bayreuth sich auch im BCL-Auswärtsspiel in Patras (83:95) gut, kassierte aber eine Niederlage.

Während das erneute Erreichen des Achtelfinales der Basketball Champions League demnach noch lange keine ausgemachte Sache ist, gelten die Korner-Schützlinge in der easyCredit BBL als sicherer Playoff-Anwärter. Der eingespielte Kern um die beiden Nationalspieler Bastian Doreth, Andreas Seiferth sowie Steve Wachalski und Fan-Liebling De´Mon Brooks ist stets gefährlich – und wurde von Korner, mal wieder, erfolgreich verstärkt: Kassius Robertson (11.6 PpS), Gregor Hrovat (10.4), Adonis Thomas (9.1), David Stockton (9.1) und der unter der Woche frisch verpflichtete Eric Mika werden die MHP RIESEN bis ans Maximum fordern.

Die Ludwigsburger wiederum wollen sich vor erneut toller Kulisse den Frust des vergangenen Mittwochs (68:73-Niederlage vs. Le Mans) und dem damit (beinahe) feststehenden Aus in der Basketball Champions League von der Seele spielen. Personell gehen sie dabei gestärkt ins Rennen. Denn seit Freitagvormittag ist der Transfer von Marcos Knight beschlossene Sache. Der 29-Jährige ist die vierte und letzte Nachverpflichtung und soll bereits am Sonntag zum Einsatz kommen.

Headcoach John Patrick hat den bulligen Combo-Guard bereits in den regulären Trainingsbetrieb integriert und mit den Abläufen in der Mannschaft vertraut gemacht. Auch der 29-Jährige selbst fiebert derweil auf seine Rückkehr aufs Parkett hin – im Jahr 2019 kam der US-Amerikaner noch in keinem Pflicht-Spiel zum Einsatz. Gegen Bayreuth könnte er nun gleich auf Anhieb zu einem X-Faktor werden. Bis zu einem möglichen Start nach Maß müssen aber erst einmal die Franken aufgehalten werden.

Infos
MHP RIESEN Ludwigsburg vs. medi bayreuth
Sonntag, 13.01.2019, Tip-Off 15:00 Uhr
MHPArena Ludwigsburg, Schwieberdinger Straße 30, 71636 Ludwigsburg
Online-Ticket-Shop / live auf TelekomSport

MHP Riesen/red

Zeitreise: Mit dem Auto in den Wintersport

Die Auto-Zeitreise:

Am 15. Januar 1962 berichtete der Motor-Informations-Dienst über das Autofahren im Schnee.

Während die Kraftfahrer im Mittel- und Hochgebirge meist schon über gute Erfahrungen fürs Fahren im Schnee verfügen, ist das für viele Flachländler noch ein reines Abenteuer. Dennoch bringt das Fahren im Schnee – gehört man erst einmal zu den Eingeweihten – viel Spaß. Man sollte es ruhig versuchen. Der motorisierte Skiläufer weiß, dass M&S-Reifen oder Schneeketten (sie sind immer noch das sicherste Hilfsmittel und oft auch Vorschrift) ebenso zum Wagen gehören wie die Schaufel und ein Sack Sand, wie Abschleppseil, Kokosmatten, Kühlerabdeckungen, Eiskratzer für die Scheiben, Taschenlampe und Skihalter. Für jeden Wagentyp gibt es Skihalter. Am zweckmäßigsten sind die Dachhalter, die beim Fahren am wenigsten Wirbel und Widerstand erzeugen.

Für Cabrios und Coupés gibt es Heckträger, die dem Fahrer die Sicht durch das Rückfenster nicht nehmen. Während bei den Dachhaltern die Spitzen der Skier nach hinten zeigen, ragen bei den Heckhaltern die Skier meist über das Fahrzeug hinaus. Zur Fahrtechnik im Winter! Oberstes Gebot: doppelte Vorsicht walten lassen. “Mit Gefühl” Lenkrad und Bremspedal bedienen. Das Pedal nicht voll durchtreten, besser sind kurze sanfte Drücke auf die Fußbremse. Abstand halten! Das Anlegen der Schneeketten will gelernt sein. Also: rechtzeitig üben – schon daheim in der Garage! Erfahrungsgemäß legt man Schneeketten in einer waagerechten Ebene am einfachsten auf. Ein sicheres Anfahren und Halten ist gewährleistet, wenn die Ketten richtig montiert sind. mid/jub

Europapokal: SG BBM am Sonntag in Rumänien

Europapokalspiel gegen Sports Club Magura Cisnadie am Sonntag

Nach dem erfolgreichen Einzug ins OLYMP Final4 durch den hart erkämpften 24:22-Sieg am Mittwoch gegen den stark aufspielenden Buxtehuder SV sind die Frauen der SG BBM Bietigheim am Sonntag, 13. Januar, um 17.30 Uhr, beim rumänischen Team Sports Club Magura Cisnadie international gefordert.

Den Auftakt in den Europapokal-Wettbewerb hatten die Bietigheimerinnen gegen Norwegens Storhamar Handball Elite in der heimischen Viadukthalle vor einer Woche mit 28:25 gewonnen. Jetzt gilt es, gegen die Rumäninnen nachzulegen, um weiter auf Viertelfinal-Kurs zu bleiben.

Cisnadie konnte in Runde 2 zunächst Slavia Prag ausschalten und setzte vor allem mit den Siegen über den russischen Club Zvezda Zvenigorod ein dickes Ausrufezeichen. In diesen beiden Partien konnte die Montenegrinerin Jasna Boljevic im rechten Rückraum mit 20 Toren brillieren. Auch gegen Prag kam mit Routinier Ada Moldovan die Torgefahr vorwiegend von halbrechts. Ende letzten Jahres trennte sich der derzeitige Tabellendritte aus Rumänien von ihren Brasilianerinnen Deonise Fachinello und Mariana Costa. Beide Spielerinnen wurden vom rumänischen Top Club SCM Craiova abgeworben.Ihre erste Begegnung in der Gruppenphase des Europapokals verlor Magura Cisnadie auswärts gegen das dänische Team Esbjerg deutlich mit 18:41. Somit geht es für die Rumäninnen schon in diesem Spiel gegen die SG BBM um sehr viel. Eine weitere Niederlage würde deren Chancen auf ein Weiterkommen deutlich minimieren. Für hohe Spannung ist somit gesorgt.

Nach wie vor verzichten muss die SG BBM auf die verletzte Kapitänin Kim Naidzinavicius und Rechtsaußen Daniela Gustin.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen: „Cisnadie hatte in der Begegnung gegen das Team Esbjerg personelle Probleme und nicht gut gespielt. Gegen uns werden sie zuhause nicht so auftreten. Deswegen wird auf uns eine Menge Arbeit zukommen, die es erfolgreich zu bewältigen gilt.“

Anpfiff ist am Sonntag, 13. Januar, um 17.30 Uhr.

red

Lexus LC Cabrio: Offene Emotionen

Die Marke Lexus steht im Hause Toyota für Luxus. Und für “vollendete Schönheit”, wie die Designer des Herstellers immer wieder betonen. Jüngstes Beispiel dafür ist das Lexus LC Cabriolet. Das Konzept-Fahrzeug feiert 2019 auf der American Auto Show in Detroit seine Weltpremiere.

Von der schräg angestellten Windschutzscheibe bis hin zu den glatten Konturen der Heckklappe, hinter der sich das Dach versteckt, soll jede Linie eine emotionale Reaktion hervorrufen, verraten die Lexus-Strategen. Der Anblick bestätigt diese Beschreibung: Lang, flach und schlank kommt das Cabrio daher. 22-Zoll-Räder und eine breite Spur runden das äußere Erscheinungsbild ab. Die Studie soll eine Inspiration für die komplette Lexus-Modellpalette sein.

“Dieses Konzept nimmt das unverwechselbare Design des Lexus LC Coupés und überträgt es auf ein zukünftiges Cabrio”, sagt Tadao Mori, der Chefdesigner des Konzept-Fahrzeugs. “Es verbindet die besten Aspekte des ursprünglichen Coupés mit dem dynamischen Design eines Cabrios.”

Kommen wir zum Innenraum. Dort soll weißes Leder mit gelb abgesetzten Kontrastnähten der Studie eine frische, auffällige Farbgebung verleihen, ohne von der subtilen Eleganz des Gesamtdesigns abzulenken, sagen die Designer. Das Lexus LC Cabriolet Konzept sei jedoch mehr als ein komfortables Gran-Turismo-Modell.

“Eine Serienversion dieses Konzepts wäre in vielerlei Hinsicht faszinierend. Man sieht die dynamischen Linien, wenn man sich nähert, hört den Motor beim Starten und spürt alles um sich herum, sobald man auf der Straße unterwegs ist”, sagt Tadao Mori. Dieses Fahrzeug würde die Sinne auf einzigartige und aufregende Weise ansprechen – und das jedes Mal, wenn man am Steuer sitzt. Es scheint fast so, als würde der Chefdesigner über ein Kunstwerk des weltberühmten italienischen Malers und Bildhauers Michelangelo sprechen. mid/rlo

Caravaning-Branche auf Rekordjagd

Wintercamping ist nur etwas für hartgesottene Liebhaber dieser Art des Urlaubs. Vor allem dann, wenn die Schneemassen das eigene Wohnmobil fast unter sich begraben. Deshalb richten viele Reisemobilisten ihren Blick schon jetzt sehnsüchtig Richtung Sommer und Süden.

Allein die Zahlen belegen, dass der Boom auf dem Caravaning-Markt noch lange nicht vorbei ist. Auch im Jahr 2018 gab es bei Neuzulassungen und Besitzumschreibungen von Caravans und Reisemobilen Rekordmarken. Die Auswertungen des Deutschen Caravaning Handels-Verbandes DCHV ergeben ein Plus von rund 12,0 Prozent für die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen und einen Zuwachs von etwa 6,0 Prozent bei den Besitzumschreibungen von Freizeitfahrzeugen in Deutschland. Für das Jahr 2019 bleiben die Caravaning-Fachhändler optimistisch. Es bleibt abzuwarten, welche Rolle Dieselfahrverbote, Konjunkturabkühlung und ein zunehmender Fachkräftemangel spielen.

“Der deutsche Caravaningmarkt hat bereits das achte Rekordjahr in Folge erzielt. Angesichts dieser sehr lange anhaltenden positiven Entwicklung tendiert die große Mehrheit der Caravaning-Fachhändler weiterhin zu optimistischen Erwartungen für 2019”, sagt Kai Dhonau, Präsident des DCHV. Es würden sich aber vermehrt auch vorsichtige Töne in die Vorhersagen der Betriebe mischen, so Dhonau, der von ernst zu nehmenden Herausforderungen für das Jahr 2019 spricht. mid/rlo

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