Weihnachtsgeld 2024: Diese Branchen dürfen sich freuen – doch nicht alle profitieren

85,8 Prozent der Tarifbeschäftigten in Deutschland erhalten im Jahr 2024 Weihnachtsgeld. Diese Tarifbeschäftigten bekommen ein durchschnittliches Weihnachtsgeld von 2.987 Euro brutto, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Das sind 6,3 Prozent oder 178 Euro mehr als im Vorjahr (2.809 Euro).

Dabei sind sowohl der Anteil der Tarifbeschäftigten, die eine solche Jahressonderzahlung erhalten, als auch die Höhe des Weihnachtsgelds stark branchenabhängig. In einigen Wirtschaftsabschnitten, zum Beispiel im Abschnitt “Finanz- und Versicherungsdienstleistungen” und im Baugewerbe, erhalten mehr als 95 Prozent der Tarifbeschäftigten ein tarifliches Weihnachtsgeld, wie aus den Zahlen des Bundesamts hervorgeht. Dagegen haben in den Wirtschaftsabschnitten “Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen”, “Information und Kommunikation” und “Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung” weniger als 70 Prozent einen Anspruch auf Weihnachtsgeld.

Auf der kleinteiligeren Ebene der Branchen, in die jeweils mehrere Tarifverträge einfließen können, fällt den offiziellen Zahlen zufolge die Höhe des tariflich vereinbarten Weihnachtsgeldes laut Destatis sehr unterschiedlich aus. Ein überdurchschnittliches tarifliches Weihnachtsgeld wird 2024 beispielsweise im Bereich “Gewinnung von Erdöl und Erdgas” mit 5.955 Euro sowie im Bereich “Kokerei und Mineralölverarbeitung” mit 5.898 Euro gezahlt. In beiden Branchen erhalten alle Tarifbeschäftigten Weihnachtsgeld.

Nahe am Durchschnitt liegt das Weihnachtsgeld unter anderem in den Bereichen “Herstellung von sonstigen Waren” (2.925 Euro) sowie “Herstellung von Bekleidung” (2.985 Euro). Auch in diesen Branchen erhalten alle Tarifbeschäftigten Weihnachtsgeld.

Das niedrigste Weihnachtsgeld erhalten dem Bundesamt zufolge die Tarifbeschäftigten im Bereich “Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften”. Hier werden durchschnittlich 394 Euro gezahlt; 99 Prozent der Tarifbeschäftigten haben darauf Anspruch. Auch im Bereich “Tabakverarbeitung” gibt es mit 564 Euro ein unterdurchschnittliches Weihnachtsgeld. Hier haben lediglich 50 Prozent der Tarifbeschäftigten einen Weihnachtsgeldanspruch.

red

Europäische Woche der Abfallvermeidung: Spray-Aktion gegen Littering in Ludwigsburg

Ludwigsburg – „Reduce. Reuse. Recycle“ – unter diesem Motto setzt die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) vom 16. bis 24. November in Ludwigsburg und Umgebung ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft. Mit der Aktion „Sprayen gegen Littering“ beteiligt sich die AVL Ludwigsburg an der europaweiten Kampagne. Ziel ist es, an bekannten Müll-Hotspots in Ludwigsburg, Kornwestheim, Vaihingen an der Enz und Bönnigheim eindringlich auf die Folgen von achtlos entsorgtem Müll hinzuweisen. Mithilfe umweltfreundlicher Sprühkreide bringt die AVL die Botschaft „Dein Müll stört mich!“ direkt an die Orte, an denen häufig Abfälle liegen bleiben. Die Kreide verblasst mit der Zeit und erinnert Passanten an die negativen Auswirkungen von Littering auf Mensch und Natur.

„Wild entsorgter Müll ist nicht nur eine Belastung für das Stadtbild, sondern verschärft auch den Umweltnotstand,“ erklärt die AVL. Die Aktion unterstreicht außerdem den Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung und dem diesjährigen EWAV-Motto „Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“. Abfälle wie Essensreste ziehen Wildtiere an, die die Reste oft nicht vertragen, und unterstreichen, dass Müllvermeidung und verantwortungsbewusster Umgang mit Lebensmitteln Hand in Hand gehen.

Durch diese Aktion hofft die AVL Ludwigsburg, das Bewusstsein für Müllvermeidung und die richtige Entsorgung zu stärken – und das ohne den mahnenden Zeigefinger, sondern mit einem Appell an Eigenverantwortung.

red

SPD setzt bei Bundestagswahl auf Mario Sickinger: Informatiker aus Beilstein soll Wahlkreis Neckar-Zaber gewinnen

Marbach am Neckar – Die SPD hat ihre Kandidatenwahl für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Neckar-Zaber abgeschlossen und schickt Mario Sickinger ins Rennen. Auf der Nominierungskonferenz in Lauffen am Neckar erhielt der 30-jährige Informatiker aus Beilstein 93,6 % der Stimmen. Sickinger, der in Bietigheim-Bissingen arbeitet, gilt nun als die Hoffnung der Sozialdemokraten in der Region.

In seiner Antrittsrede thematisierte Sickinger zentrale Herausforderungen für die Wirtschaft und die Bürger*innen im Wahlkreis. Besonders hob er die Dringlichkeit einer fairen und klimagerechten Transformation für Unternehmen und Beschäftigte hervor: „Unternehmen brauchen die Freiheit für eine leistbare, klimagerechte Transformation, und die Beschäftigten verdienen eine faire Bezahlung für ihre gute Arbeit – daher ist eine Anhebung des Mindestlohns auf mindestens 15 Euro unausweichlich,“ betonte Sickinger.

Der SPD-Kandidat fordert klare Unterstützung für energieintensive Betriebe, die aufgrund der gestiegenen Energiepreise besonders belastet seien. Damit, so Sickinger, sollen Industriearbeitsplätze in der Region gesichert werden. „Digitalisierung bedeutet für mich nicht, einfach analoge Prozesse digital abzubilden,“ erläuterte der Informatiker. „Es geht darum, für den Erhalt unseres Wohlstands echte Mehrwerte zu schaffen.“ Effizienzsteigerungen, Kostenreduktionen und beschleunigte Prozesse sieht er als Schlüsselelemente und fordert hierfür eine umfassende Digitalisierungsoffensive.

Ein weiteres zentrales Thema seines Wahlkampfes ist Gerechtigkeit. Sickinger spricht sich für Investitionszuschüsse für den Bau von gemeinnützigem, bezahlbarem Wohnraum aus und unterstützt die geplante Steuerreform der SPD: „Es ist doch nur gerecht, wenn wir 95 % der Menschen in diesem Land entlasten und dadurch am Monatsende im Geldbeutel mehr übrig ist, um durch den Konsum unsere Konjunktur anzutreiben.“

red

Neuer Impuls für Gleichstellung: Kristina Wolff übernimmt in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Die Ludwigsburger Stadtverwaltung hat Dr. Kristina Wolff zur neuen Gleichstellungsbeauftragten ernannt. Sie tritt ihren Dienst am 1. Dezember 2024 im Rathaus an und übernimmt die Position von Judith Raupp, die zum Verein Frauen für Frauen Ludwigsburg wechselte. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht begrüßte die Besetzung und lobte Wolff als „geschätzte Expertin, die wichtige Impulse für die Gleichstellung in der Stadtverwaltung setzen wird.“

Wolff war zuvor Referentin bei der Innenministerkonferenz in Berlin und engagierte sich bei der Landesarbeitsgemeinschaft gewaltfreies Zuhause Sachsen. Sie betont, dass ihr Schwerpunkt in der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt liegt, die sie als wesentlichen Teil der Gleichstellungsarbeit betrachtet.

Neben ihrer beruflichen Laufbahn schuf Wolff 2019 die erste Datenbank zu Femiziden in Deutschland und war Professorin an Hochschulen in Köln. Wolff freut sich auf eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt und darauf, spürbare Veränderungen in der Gleichstellungsarbeit zu erreichen.

red

Remseck: BMW überschlägt sich bei Abbiegeversuch – 24-Jähriger schwer verletzt

Remseck am Neckar – Ein schwerer Unfall erschütterte am Donnerstagnachmittag die L1110 bei Neckargröningen: Gegen 14:10 Uhr verlor ein 24-jähriger BMW-Fahrer bei einem Abbiegeversuch die Kontrolle über seinen Wagen. Von Aldingen kommend wollte er links in Richtung Hochberg abbiegen, doch das Manöver endete dramatisch: Der BMW rutschte von der Fahrbahn, krachte in eine Leitplanke und überschlug sich daraufhin, bis das Fahrzeug auf dem Dach zum Liegen kam.

Ersthelfer reagierten schnell und befreiten den verletzten Fahrer aus dem Wagenwrack. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Mann mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Für die Unfallaufnahme blieb die L1110 zwei Stunden komplett gesperrt, während die Einsatzkräfte den Verkehr umleiteten. Der beschädigte BMW, der nicht mehr fahrbereit war, musste abgeschleppt werden. Der Schaden an Fahrzeug und Leitplanke wird auf rund 35.000 Euro geschätzt. Neben der Polizei unterstützten auch Feuerwehr, Rettungsdienst und Straßenmeisterei den Einsatz am Unfallort.

red

Bäume statt Parkplätze: Ludwigsburg pflanzt 60 Bäume am Arsenalplatz

Ludwigsburg wird grüner – und das mitten im Herzen der Stadt. Am Arsenalplatz, wo bisher Autos parkten, sprießen jetzt die ersten neuen Bäume. Bereits am Mittwoch, 6. November, wurden die ersten Bäume geliefert und eingepflanzt, die zweite Lieferung folgte am Donnerstag. Die Stadt hat sich nach eigenen Angaben dafür entschieden, die Pflanzungen im Spätherbst durchzuführen, da Bäume in der Vegetationsruhe besser anwachsen.

Insgesamt werden am Arsenalplatz 60 Bäume stehen, darunter 31 Blauglockenbäume, neun Vogelkirschen und elf Kastanien, die zusammen einen dichten Baumhain bilden. „Dieser Hain bietet ein schattiges Dach und lädt mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein“, so Bürgermeister Sebastian Mannl.

Zentrum des neuen Parks wird ein „Baumhain“ mit 51 Bäumen sein, darunter neben den neu gepflanzten Bäumen auch 11 ältere Kastanien. Der neue Schnurbaum wird in der Grünfläche vor dem Staatsarchiv gepflanzt und ergänzt dort das bestehende Ensemble aus drei Schnurbäumen und Kastanien. Zwei weitere Kastanien stehen auf der Multifunktionsfläche in Nähe der Wilhelmstraße.

Für die Bäume wurde einiges an Aufwand betrieben: In den Pflanzgruben finden sich spezielle Substrate, und Bewässerungs- sowie Lüftungssysteme sollen den Bäumen in den ersten fünf bis sieben Jahren regelmäßiges Gießen ermöglichen. Eine Zisterne auf dem Arsenalplatz wird Regenwasser sammeln, das später zur Bewässerung genutzt wird. Im gesamten Baumhain sorgt eine wassergebundene Wegedecke für die Rückhaltung und Verdunstung von Regenwasser, um die Umgebung an heißen Tagen abzukühlen.

Neben den geplanten Pflasterarbeiten wird im nächsten Jahr auch ein Gastronomiepavillon mit WC-Anlage den neuen Arsenalplatz bereichern. „Wir freuen uns schon sehr auf den neuen Arsenalplatz“, erklärte Bürgermeister Mannl. „Er leistet einen großen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung und wird mit Sicherheit ein beliebter Treffpunkt in der Stadt.“

red

Polizeibericht Ludwigsburg: Verletzte bei Auffahrunfall, Einbruchserie und Sachbeschädigung im Landkreis

Möglingen – Auffahrunfall sorgt für Sperrung der L1140: Eine Person verletzt

Am Mittwochabend (06.11.2024) gegen 17:45 Uhr kam es an der Einmündung der Landesstraße 1140 in die L1110 bei Möglingen zu einem Auffahrunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Eine 30-jährige Citroen-Fahrerin war in Richtung Ludwigsburg unterwegs, als sie wegen einer roten Ampel im Einmündungsbereich abbremsen musste. Eine ebenfalls 30 Jahre alte KIA-Fahrerin, die hinter ihr fuhr, bemerkte das Abbremsen offenbar zu spät und prallte auf das Heck des Citroens.

Die Citroen-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Ihr Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme und die Räumungsarbeiten sperrte die Polizei die L1140 in beide Fahrtrichtungen. Die Sperrung konnte gegen 19:00 Uhr aufgehoben werden, sodass der Verkehr wieder fließen konnte.

+++

Eberdingen-Hochdorf: Wohnungseinbruch – Täter verwüsten Schränke und fliehen

Wegen eines Wohnungseinbruchdiebstahls ermittelt derzeit der Polizeiposten Markgröningen. Am Mittwoch (06.11.2024) zwischen 11:30 Uhr und 18:00 Uhr verschafften sich bislang unbekannte Täter widerrechtlich Zutritt in ein Wohnhaus in der Eichenstraße in Eberdingen-Hochdorf. Im Inneren wurden diverse Schränke und Schubladen durchwühlt, die Wert des Diebesgutes kann derzeit noch nicht genau beziffert werden. Der Sachschaden am Haus, der durch das Eindringen der Täter entstand, liegt bei rund 1.000 Euro. Zeugen werden gebeten sich telefonisch unter der 07145 9327-0 oder per E-Mail an Vaihingen-Enz.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

+++

Ludwigsburger Westen: Einbruch in Gartenhütte – Photovoltaikanlage und Rasenmäher gestohlen

Der Polizeiposten Eglosheim ermittelt derzeit aufgrund eines Einbruchs in eine Gartenhütte im Ludwigsburger Westen. Zwischen Sonntag (03.11.2024) 12:00 Uhr und Mittwoch (06.11.2024) 13:45 Uhr verschafften sich noch unbekannte Täter gewaltsam Zutritt in die Hütte auf einem Gartengrundstück zwischen Osterholzäcker und Markgröninger Straße. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge entwendeten die Täter unter anderem eine Photovoltaikanlage sowie einen Rasenmäher. Der Wert des Diebesgutes dürfte sich auf insgesamt etwa 12.000 Euro belaufen. Zeugenhinweise werden unter der 07141 22150 – 0 oder per E-Mail an Ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen genommen.

+++

Ditzingen: Unbekannter zerkratzt VW – Polizei bittet um Hinweise

Ein noch unbekannter Täter zerkratzte am Mittwoch (06.11.2024) zwischen 14:45 Uhr und 16:38 Uhr die Motorhaube eines VWs. Das Fahrzeug war zur Tatzeit in der Leonberger Straße in Ditzingen geparkt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 1.000 Euro belaufen. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch unter der 07156 4352 – 0 oder per E-Mail an Ditzingen.prev@polizei.bwl.demit der Polizei in Verbindung zu setzen.

+++

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Ampel-Kollaps erschüttert Ludwigsburg – Das sagt die Polit-Prominenz aus dem Landkreis zum historischen Bruch

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Mit dem plötzlichen Bruch der Ampel-Koalition hat Deutschland einen politischen Wendepunkt erreicht. Für viele war es nur eine Frage der Zeit, bis die Spannungen zwischen SPD, Grünen und FDP zu einer unüberwindbaren Kluft würden. Nun, nach Monaten des Streits, liegen die Nerven blank – und die Reaktionen aus dem Landkreis Ludwigsburg sind scharf und vielsagend. Ludwigsburg24 hat die Stimmen und Stellungnahmen der Polit-Prominenz aus der Region zusammengestellt, um ein Stimmungsbild der Ereignisse zu vermitteln.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger aus dem Wahlkreis Ludwigsburg äußert sich deutlich: „Die Ampel ist gescheitert! Nach 3 Jahren lähmendem Dauerstreit zwischen SPD, Grünen und FDP ist die selbsternannte ‚Fortschrittskoalition‘ seit heute offiziell beendet.“ Kritisch kommentiert Bilger das Verhalten des Bundeskanzlers Olaf Scholz: „Das Statement von Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz war dabei typisch: schlechter Stil, Schmutzeleien und Spiel auf Zeit. Unser Land kann sich keine monatelange Hängepartie leisten, sondern braucht schnell Klarheit! Olaf Scholz muss umgehend die Vertrauensfrage stellen!“

Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Macit Karaahmetoglu bezieht klare Position: „Für mich ist eines klar: Christian Lindner ist ein verantwortungsloser Egomane. Er stellt seine ganz persönlichen Interessen und die seiner Partei über das Wohl unseres Landes. Willy Brandt prägte den Satz ‚Erst das Land, dann die Partei‘. Nie war dieser Grundsatz bedeutsamer als in diesen Tagen.“ Besonders angesichts der geopolitischen Lage in Europa kritisiert Karaahmetoglu das Vorgehen der FDP scharf: „Ein Blick auf den tobenden Krieg in Europa und die heutige Wahl in den USA lassen das Schmierentheater Lindners und seiner FDP noch fahrlässiger erscheinen.“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Fabian Gramling zeigt sich ebenfalls besorgt und kritisiert den Bundeskanzler scharf: „Scholz lähmt Deutschland. Das Land will einen Neuanfang. 85 Prozent der Deutschen will diese Regierung und diesen Kanzler nicht mehr. Und statt Neuwahlen zu ermöglichen, zieht er seine Amtszeit wie einen Kaugummi in die Länge. Die Vertrauensfrage am 15. Januar – in 69 Tagen – zeigt mir eines ganz deutlich: Scholz denkt an Scholz, nicht an unser Land.“

Die grüne Landtagsabgeordnete Silke Gericke aus Ludwigsburg zeigt sich besorgt über die aktuellen Entwicklungen in der Bundespolitik: „Das Verhalten von Bundesfinanzminister Lindner hat bei mir, wie bei vielen Bürgerinnen und Bürgern, großes Unverständnis ausgelöst. Sein Alleingang hat nicht nur die Regierung geschwächt, sondern auch das Vertrauen in die Koalitionsarbeit auf Bundesebene erschüttert.“ Sie lobt Bundeskanzler Olaf Scholz für seine Entscheidung, Klarheit zu schaffen, und hebt die Bedeutung von Stabilität und Verlässlichkeit hervor: „Stabilität und Verlässlichkeit sind die Grundlagen erfolgreicher Politik – das erleben wir in Baden-Württemberg täglich in der Zusammenarbeit unserer eigenen Koalition.“

Auch die grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Sandra Detzer, wirtschaftspolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, äußert sich zur aktuellen Lage und bedauert den Bruch der Koalition: „Wir Grüne wollten diese Bundesregierung handlungsfähig halten und waren bereit, dafür die nötigen Kompromisse zu machen. Dafür hatte der Vizekanzler Vorschläge vorgelegt. Leider hat sich die FDP gegen Kooperation und Verantwortung entschieden. Der Bundeskanzler handelt richtig, wenn er die Vertrauensfrage für den 15.1. ansetzt. Die Zeit bis dahin muss dringend genutzt werden, um Deutschland sicherheits- und haushaltspolitisch für die Zeit des Wahlkampfs und der nächsten Regierungsbildung solide aufzustellen.“

Detzer sieht die bisherige Koalition als Chance, die Möglichkeit konstruktiver Zusammenarbeit zu beweisen, bedauert jedoch das Verhalten der FDP: „Die unversöhnliche und bisweilen destruktive Haltung der FDP hat diesen Versuch zerstört. Obwohl die Koalition viel erreicht hat wie beispielsweise die Bewältigung der Energiekrise, ist das Erreichte aufgrund der ständigen Streitereien untergegangen. Die Entlassung des Finanzministers ist darum ein trauriger, aber notwendiger Schritt.“ Abschließend betont Detzer, dass die Grünen weiterhin bereit sind, das Land durch die großen Herausforderungen zu führen. „Den bevorstehenden Wahlkampf sehe ich für uns Grüne als Chance, zu zeigen, dass wir unser Land konstruktiv und zuversichtlich gestalten können.“

 

Champions-League: Musiala erlöst FC Bayern – VfB Stuttgart enttäuscht gegen Bergamo

München – Am vierten Spieltag der Ligaphase der Champions League hat Bayern München 1:0 gegen Benfica Lissabon gewonnen.

Im ersten Durchgang rannten die Bayern durchweg an, die Portugiesen setzten dem allerdings ein Abwehrbollwerk entgegen und ließen kaum etwas zu. Nach dem Seitenwechsel blieben die Bayern im Angriff, präsentierten sich aber zunächst ideenlos. In der 67. Minute erlöste Jamal Musiala den deutschen Rekordmeister aber mit einem Kopfballtor. Bei dem knappen Sieg blieb es dann im Anschluss.

Für den VfB Stuttgart lief der Abend derweil schlecht: Die Schwaben verloren zu Hause 0:2 gegen Atalanta

red

Linienbus übersehen? 78-Jährige nach Verkehrsunfall in Remseck schwer verletzt

Remseck am Neckar – Eine 78 Jahre alte Peugeot-Fahrerin wurde am Mittwochvormittag (06.11.2024) schwer verletzt, als sie gegen 11:00 Uhr auf der Landesstraße 1144 in Remseck am Neckar mit einem Linienbus kollidierte. Die Seniorin war laut der Polizei in Richtung Remseck-Aldingen unterwegs und übersah an der Einmündung zur Kreisstraße 1692 offenbar den von links kommenden, vorfahrtsberechtigten Bus. Der 35-jährige Busfahrer erlitt bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen und musste ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren zwei Fahrgäste im Bus, die jedoch unverletzt blieben.

Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit, sodass sie abgeschleppt werden mussten. Für die Unfallaufnahme musste die Fahrbahn teilweise gesperrt werden, was kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen führte. Der Sachschaden wird auf etwa 22.000 Euro geschätzt.

red

Seite 45 von 393
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393