Weichmacher im Urin von Menschen gefunden: Sonnenschutzmittel unter Verdacht

Das Umweltbundesamt sieht einen Zusammenhang zwischen dem im Urin zahlreicher Menschen gefundenen Abbauprodukt eines verbotenen Weichmachers und dem Gebrauch von kosmetischen Produkten. “Unser erster und vorläufiger Verdacht fällt auf Sonnenschutzmittel”, sagte Marike Kolossa, Toxikologin beim Umweltbundesamt, dem “Spiegel”.

In zwei Untersuchungen waren kürzlich stark erhöhte Werte von Mono-n-hexyl-Phthalat in Hunderten Urinproben gefunden worden, darunter auch bei Kindergartenkindern. Bei dem Stoff handelt es sich vermutlich um das Abbauprodukt eines Phthalats namens Di-n-hexyl-Phthalat, welches als Weichmacher verwendet wird. Sein Einsatz ist in der EU weitgehend verboten, weil er die menschliche Fruchtbarkeit schädigen kann.

Auf den Zusammenhang zwischen Sonnenschutzmitteln und der Belastung mit dem Stoff stieß Kolossa mit ihrem Team bei einer vorläufigen Auswertung der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit. Bei dieser Studie geben Teilnehmer nicht nur eine Urinprobe ab, sondern werden auch zu Konsumgewohnheiten gefragt.

Noch sei es zu früh, spezifische Aussagen zu betroffenen Sonnenschutz-Produkten zu machen, sagte Kolossa. Sie warnte zudem davor, wegen des Verdachtsfalls vorläufig auf Sonnenschutzmittel zu verzichten. “Sonnencreme schützt die Haut”, sagte sie. “Ein Verzicht ist schädlich.”

Das Umweltbundesamt arbeitet für weitere Untersuchungen in einem europaweiten Forschungsverbund mit anderen Instituten zusammen. Verdächtige Produkte sollen nun gezielt untersucht werden. “Wir müssen diese Belastung schleunigst abstellen”, sagte Kolossa.

red

Bauarbeiten in Remseck und Bietigheim-Bissingen: Straßensanierungen führen zu temporären Sperrungen und Umleitungen

Ab 12. Februar: Kreisstraße 1673 (Poppenweiler Straße) in Remseck-Hochdorf voll gesperrt

Remseck-Hochdorf. Ab dem 12. Februar wird die Kreisstraße 1673 (Poppenweiler Straße) in Remseck-Hochdorf zwischen der Lembergstraße und dem Lerchenweg vollständig gesperrt. Dies ist auf die im vergangenen Jahr begonnenen Sanierungsarbeiten in der Poppenweiler Straße zurückzuführen, die die Straßenbauer des Landratsamts nun weiterführen und abschließen. Wo erforderlich, werden die vorhandenen Asphaltschichten entweder vollständig entfernt oder lediglich die Asphaltdeckschicht erneuert. Im Auftrag der Stadt Remseck werden zudem die Wasserleitungen und der Gehweg saniert. Aktuell laufen die Vorbereitungsarbeiten am bestehenden Wasserleitungsnetz im Bereich des Hydrantenschachts Lembergstraße / Karlstraße.

Die überörtliche Umleitung zwischen Hochdorf und Poppenweiler ist über Hochberg ausgeschildert. Der innerörtliche Verkehr in das Wohngebiet bleibt weiterhin uneingeschränkt über die Lembergstraße und den Lerchenweg möglich.

Der Linien- und Schulbusverkehr ist während der Bauarbeiten betroffen. Fahrgäste sollten sich über mögliche Fahrplanänderungen informieren.

Der Baubeginn ist für den 12. Februar geplant, und für die Arbeiten sind vier Wochen eingeplant. Der Landkreis hat für die Gesamtmaßnahme rund 400.000 Euro bereitgestellt.

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Teilsperrung der K 1600 für rund zwei Wochen

Bietigheim-Bissingen/Freiberg. Die Kreisstraße 1600 wird ab Montagmorgen, dem 12. Februar, zwischen dem Abzweig in das Wohngebiet Buch an der Parkäckerstraße und dem Kreisverkehr mit der L 1117 vor dem Ortseingang von Freiberg-Geisingen für etwa zwei Wochen in Fahrtrichtung Freiberg gesperrt. Der Gehweg entlang der Straße wird in diesem Zeitraum entsiegelt. Der Fuß- und Radverkehr soll künftig ausschließlich das benachbarte Wirtschaftswegenetz nutzen.

Während der Faschingsferien und in der darauf folgenden Woche bauen die Straßenbauer des Landratsamts den etwa 1,50 Meter breiten alten Gehweg entlang der Fahrbahn der K 1600 zurück und ersetzen ihn durch ein standfestes Oberbodenbankett. Auch der Bordstein am Straßenrand wird weitgehend zurückgebaut, sodass die Entwässerung der Straße breitflächig über das Bankett erfolgen kann.

Bauarbeiten erhöhen Verkehrssicherheit und dienen dem Klimaschutz

Der Verkehr in Fahrtrichtung Freiberg wird ab der Einmündung der Parkäckerstraße über die K 1600 (Freiberger Straße) in Richtung Bietigheim bis zur Poststraße umgeleitet. Über die Poststraße wird der Verkehr weiter zur L 1125 in Richtung Großingersheim und von dort über die L 1113 (Ludwigsburger Straße) nach Freiberg-Geisingen geleitet.

Von Freiberg nach Bietigheim kann die K 1600 während der Bauarbeiten weiterhin befahren werden. Die Zufahrt in das Wohngebiet Buch über die Parkäckerstraße ist für den Anliegerverkehr uneingeschränkt möglich.

Die Bauarbeiten erhöhen die Verkehrssicherheit und dienen dem Klimaschutz, da sich an dieser Stelle eine Gelegenheit bietet, ohne Nachteile für den Fußgängerverkehr eine größere Fläche zu entsiegeln. Vom Kreis werden für die Arbeiten rund 100.000 Euro bereitgestellt.

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red

Verwendete Quellen: Landratsamt Ludwigsburg

 

Dank und Anerkennung: Ludwigsburger OB Knecht ehrt treue Blutspender*innen

Ludwigsburg – In Anerkennung ihres vorbildlichen Engagements bei den Blutspendeaktionen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Jahr 2023 wurden 36 Bürgerinnen und Bürger Ludwigsburgs von Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht geehrt. Bei einem festlichen Empfang überreichte er den Mehrfachspenderinnen und -spendern die DRK-Ehrennadeln als Zeichen des Dankes für ihre Bereitschaft, mit ihrer Blutspende schwer kranken und schwer verletzten Menschen zu helfen.

Andreas Kopf wurde dabei für sein außergewöhnliches Engagement besonders hervorgehoben: Er wurde für beachtliche 100-maliges Blutspenden ausgezeichnet. Zwei weitere Personen erhielten Ehrungen für 75-maliges Blutspenden, sechs für 50-maliges, sieben für 25-maliges und zwanzig Personen für 10-maliges Spenden. In seiner persönlichen Ansprache betonte OB Knecht die Wichtigkeit dieses Engagements: ‘Blutspenderinnen und -spender leisten Unglaubliches. Sie retten Leben. Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich.’

Ein herzliches Dankeschön wurde auch den Ortsvereinen des Deutschen Roten Kreuzes ausgesprochen, die durch ihre unermüdliche Arbeit und die Organisation der Blutspendeaktionen einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Ludwigsburg leisten.

red

Naturschutz in Kornwestheim: Hundeleinenpflicht in der Steingrube

Kornwestheim – Die Stadt Kornwestheim setzt auf Naturschutzmaßnahmen und führt eine Hundeleinenpflicht in der Steingrube ein. Das knapp 16 Hektar große Areal zwischen dem Reit- und Fahrverein Kornwestheim e.V., dem Golfplatz und der Aldinger Straße beherbergt eine einzigartige landschaftsökologische Vielfalt. Um diesen Lebensraum langfristig für den Naturschutz zu sichern, sollen Hunde in diesem Gebiet angeleint werden.

Die Steingrube besticht durch Streuobstwiesen, Feldhecken, Baumgruppen, Steinriegel, Trockenmauern sowie Wiesen- und Totholzflächen. Diese Elemente schaffen einen äußerst wertvollen Lebensraum für zahlreiche Lebewesen. Insekten, Brutvögel, kleine Säugetiere und Zauneidechsen finden hier ideale Bedingungen vor. Um den Schutz dieser einzigartigen Flora und Fauna zu gewährleisten, wird die Hundeleinenpflicht in der Steingrube eingeführt, wie die Stadtverwaltung in einer Mitteilung vom Dienstag (08.02,24) bekannt gibt.

Wildtierschützer Hans-Otto Härle beobachtet trotz Hinweisschildern regelmäßig, dass Besucher das Gebiet abseits der Wege betreten, häufig sogar bei Nacht und mit künstlichem Licht. Dies führt zu Stress bei den heimischen Tieren, insbesondere Vögeln, Feldhasen und Rehen. Die Störungen verursachen unnötigen Energieverlust, besonders im Winter, wenn die Tiere ohnehin auf Nahrungssuche angewiesen sind.

Jagdpächter und Wildtierschützer appellieren an die Vernunft und Rücksichtnahme der Besucher, die Wege nicht zu verlassen und die Fläche nicht als Hundespielwiese zu nutzen. Die Stadtverwaltung betont, dass Missachtungen der Leinenpflicht mit Bußgeldern geahndet werden können.

Neben der Leinenpflicht informiert die Stadt Kornwestheim über die aktuelle Feststellung von Fuchsräude im Bereich des Langen Feldes. Diese hochgefährliche Krankheit für Hunde und Katzen erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen, darunter das Führen von Hunden an der Leine im betroffenen Bereich. Kranke Wildtiere sollten nicht berührt, sondern der Polizei gemeldet werden

red

Erfolgreicher Sparkassen-Junior-Cup: Fußballtalente aus Ludwigsburg und der Region zeigen ihr Können

LUDWIGSBURG – Beim Sparkassen-Junior-Cup, den Hallenmeisterschaften des Württembergischen Fußballverbands (wfv), präsentierten 2.400 Kinder und Jugendliche aus dem Fußballbezirk Enz/Murr ihr fußballerisches Talent. Die Veranstaltung, unterstützt von der Kreissparkasse Ludwigsburg, erfreute sich großer Beliebtheit und wurde von Bernd Ziegler im Namen der Fußballjugend des Bezirks gelobt.

Über 200 Mannschaften, bestehend aus etwa 1.200 Mädchen und 1.200 Jungen, hatten seit Dezember um die Meisterschaft und die begehrten Pokale in ihren Altersstufen gekämpft. Die C-Juniorinnen des SV Horrheim und die D-Juniorinnen des TSV Münchingen konnten sich als Siegerinnen behaupten. Sowohl bei den C-Junioren als auch bei den D-Junioren triumphierten die Mannschaften des SGV Freiberg. Das Turnier der E-Junioren entschieden die Spieler des FV Löchgau für sich.

Die Kreissparkasse Ludwigsburg begleitete die Siegerehrungen und stellte traditionell die Pokale sowie Verzehrgutscheine zur Verfügung. Bärbel Klumpp, Filialdirektorin der Kreissparkasse in Bietigheim, betonte die Bedeutung, den Nachwuchs von klein auf für den Sport zu begeistern und den Teamgeist zu stärken. Dies sei eine wichtige und nachhaltige Aufgabe für das gemeinnützige und führende Finanzinstitut im Landkreis.

red

Wildunfall in Vaihingen an der Enz: Fahrer lässt verletztes Reh zurück

Vaihingen an der Enz – In den frühen Morgenstunden des vergangenen Dienstags ereignete sich auf der Landesstraße 1106 zwischen Ensingen und Horrheim ein Wildunfall, der nun die Aufmerksamkeit der örtlichen Polizei erregt. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker kollidierte mit einem Reh und setzte seine Fahrt fort, ohne sich um das verletzte Tier zu kümmern. Das Reh blieb zurück und wurde schließlich um 06:20 Uhr von einem 60-jährigen Seat-Fahrer erneut erfasst. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro am Fahrzeug.

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz ermittelt nun wegen des Verdachts auf einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Zeugen, die Hinweise zum Ursprung des Wildunfalls geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de bei der Polizei zu melden.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Flucht ohne Beute: Geldautomaten-Aufbruch vereitelt; und weitere Meldungen

Ludwigsburg-Pflugfelden: Unbekannte versuchen Geldautomaten aufzubrechen – Zeugen gesucht

Am Freitagmorgen (02.02.2024) gegen 02:00 Uhr versuchten mindestens zwei bislang unbekannte Täter einen Geldausgabeautomaten in der Hoffeldstraße im Ludwigsburger Stadtteil Pflugfelden aufzubrechen. Zwei unbekannte Täter betraten zunächst den Automatenraum und blockierten mit einem unbekannten Gegenstand die elektrische Schiebetüre. Mutmaßlich mit einem Winkelschleifer versuchte anschließend einer der Täter das Geldausgabefach des Automaten aufzuschneiden. Nachdem ihm dies misslang, flüchteten die Täter unerkannt und ohne Beute. An dem Automaten entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Beide Täter waren bei der Tatausführung dunkel gekleidet und maskiert. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen machen konnten, werden gebeten sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg: Cabrio-Dach aufgeschlitzt

Am Dienstag (06.02.2023) zwischen 17:00 Uhr und 19:20 Uhr trieb ein bislang unbekannter Täter auf einem Kundenparkplatz eines Fitnessstudios in der Rheinlandstraße in Ludwigsburg sein Unwesen. Der Täter schlitzte das Stoffverdeck eines BMW auf, gelangte anschließend jedoch nicht in das Innere des Fahrzeugs. Die Höhe des entstandenen Sachschadens dürfte sich auf rund 2.500 Euro belaufen. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Asperg: Unfallflucht in der Eglosheimer Straße – Zeugen gesucht

Am Dienstag (06.02.2024) ereignete sich gegen 07:20 Uhr im Bereich der Eglosheimer Straße und des Lerchenwegs in Asperg ein Verkehrsunfall. Ein 54 Jahre alter Mercedes-Lenker befuhr die Eglosheimer Straße in Richtung Ludwigsburg. An der Katharinenstraße wollte er nach links in diese einbiegen, weshalb er zunächst sein Fahrzeug abbremste. Zu diesem Zeitpunkt bog ein noch unbekannter Fahrzeuglenker aus dem Lerchenweg nach rechts auf die Eglosheimer Straße ein. Mutmaßlich erkannte der Unbekannte das Bremsmanöver des Mercedes zu spät und fuhr diesem hinten auf. Der 54-Jährige lenkte daraufhin seinen Mercedes in die Katharinenstraße um seinen Schaden am Fahrzeug zu begutachten. Der unbekannte Unfallverursacher fuhr daraufhin unerlaubt, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, davon. Am Mercedes entstand ein Sachschaden von rund 1.500 Euro. Bei dem Verursacherfahrzeug könnte es sich um einen weißen SUV gehandelt haben. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail kornwestheim.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

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Hemmingen: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Das Polizeirevier Ditzingen sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, zu der es am Dienstag (05.02.2024) zwischen 18.30 Uhr und 22.00 Uhr kam. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte in diesem Zeitraum mutmaßlich beim Rangieren einen auf einem Parkplatz in der Friedenstraße in Hemmingen abgestellten Audi. Der Unbekannte fuhr weiter, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro zu kümmern. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen unter der Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.deentgegen.

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Sachsenheim: Unfallflucht in der Bahnhofstraße

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte zwischen Montag (05.02.2024), 22.30 Uhr und Dienstag (06.02.2024), 10.00 Uhr einen am Fahrbahnrand der Bahnhofstraße in Großsachsenheim geparkten BMW. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Notfallplan in Ludwigsburg: Treffpunkte für Stromausfälle eingerichtet

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg hat neue Maßnahmen zur Vorbereitung auf mögliche mehrtägige Stromausfälle eingeführt, indem sie Treffpunkte an allen 14 Grundschulen im Stadtgebiet definiert und diese nun mit entsprechenden Schildern markiert hat. Diese Treffpunkte dienen der Bevölkerung als Anlaufstellen zur Information sowie zur Vermittlung von Hilfsangeboten und -gesuchen während eines solchen Ausfalls.

Der Einsatz dieser Treffpunkte erfolgt im Rahmen des Notfallplans der Stadt Ludwigsburg, der greift, wenn es zu länger andauernden, großflächigen Stromausfällen kommt. Zusätzlich zu den Grundschulen wurden Anlaufstellen für absolute Notfälle eingerichtet, darunter die Hauptfeuerwache in der Innenstadt und mehrere Feuerwehrhäuser, die rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche geöffnet sind. Diese dienen als alternative Kontaktmöglichkeiten für den Fall, dass die Notrufnummern 110 oder 112 nicht erreichbar sind.

Die Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz betont die Vorbereitung der Stadt auf derartige Notfälle und hebt die Bedeutung der Treffpunkte und Anlaufstellen hervor. Gleichzeitig appelliert sie an die Bürgerinnen und Bürger, individuell Vorsorge zu treffen und für einen Zeitraum von bis zu zehn Tagen ohne Strom, Wasser, Internet und Zugang zu Lebensmittelgeschäften und Apotheken gerüstet zu sein. Die Stadt Ludwigsburg bietet auf ihrer Website hilfreiche Tipps zur Vorsorge an.

Treffpunkte für die Bevölkerung

  • Hirschbergschule in Eglosheim, Tammer Straße 34
  • Schubartschule in Eglosheim, Frankfurter Straße 30
  • Osterholzschule in Ludwigsburg-West, Kaiserstraße 6-8
  • Grundschule Pflugfelden, Ditzinger Straße 19
  • Friedensschule in Ludwigsburg-West, Friedenstraße 10
  • Sophie-Scholl-Schule in Ludwigsburg-Mitte, Schulgasse 6
  • Friedrich-von-Keller-Schule in Neckarweihingen, Schwarzwaldstraße 2
  • Grundschule Hoheneck, Ostertagstraße 7
  • Grundschule Oßweil, Westfalenstraße 54
  • Schlösslesfeldschule, Corneliusstraße 36
  • Oststadtschule in Ludwigsburg-Ost, Danziger Straße 30
  • Fuchshofschule in Ludwigsburg-Ost, Fuchshofstraße 53
  • Eichendorffschule in Grünbühl-Sonnenberg, Neißestraße 22
  • Lembergschule in Poppenweiler, Erdmannhäuser Straße 1

Anlaufstellen für absolute Notfälle:

  • Feuerwehr Hauptwache, Marienstraße 22
  • Feuerwehr Eglosheim, Hahnenstraße 30
  • Feuerwehr Pflugfelden, Münchinger Straße 4
  • Feuerwehr Hoheneck, Uferstraße 25
  • Feuerwehr Neckarweihingen, Hauptstraße 45
  • Feuerwehr Poppenweiler, Hochberger Straße 112
  • Feuerwehr Oßweil, Flurstraße 7

red

Verwendete Quellen: Stadt Ludwigsburg

Ludwigsburgs Architekturjuwel: Forum am Schlosspark als Kulturdenkmal gewürdigt

Ludwigsburg – Eine architektonische Perle Ludwigsburgs wird nun offiziell als Kulturdenkmal anerkannt: Das Forum am Schlosspark erlangt durch das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart seine wohlverdiente Wertschätzung.

Das Landesamt für Denkmalpflege hebt in seiner Begründung hervor: „Das Forum am Schlosspark in Ludwigsburg hat aus stadtbau- und architekturgeschichtlicher Sicht eine bedeutende Rolle in der Geschichte von Veranstaltungs- und Theaterbauten in Baden-Württemberg. Es ist ein Kulturdenkmal von wissenschaftlicher, künstlerischer und heimatgeschichtlicher Bedeutung. Die Erhaltung des Forums ist aufgrund seines dokumentarischen und exemplarischen Werts von öffentlichem Interesse”.

Dr. Martin Hahn, Landeskonservator im Landesamt für Denkmalpflege, stellt fest: Das Forum am Schlosspark gehört zweifelsohne zu den Glanzlichtern unter den Veranstaltungsbauten Baden-Württembergs. Sein architektonisches Erbe ist nicht nur ein Dokument seiner Zeit, sondern auch eine Hommage an die kreative Vision und den künstlerischen Anspruch seiner Schöpfer.

In den Augen von Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht wird die einzigartige Stellung des Forums am Schlosspark sowohl in architektonischer als auch funktionaler Hinsicht durch die Einstufung als Kulturdenkmal bestätigt. Die Tatsache, dass das Forum nun offiziell als Kulturdenkmal anerkannt ist, unterstreicht die zeitlose und wegweisende Planung sowie die herausragende städtebauliche Bedeutung für Ludwigsburg, betont er. Besonders erfreulich sei dabei die Anerkennung der hervorragenden Funktionalität des Hauses durch das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart. Auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bleibt das Forum unverzichtbar für Veranstaltungen, Kultur, Vereine und die gesamte Gesellschaft, fügt Knecht hinzu.

Baubürgermeisterin Andrea Schwarz lobt: „Der Forum-Entwurf aus einem internationalen Wettbewerb greift das barocke Stadtraster auf und öffnet sich mit einer markanten Foyerfassade zum Schloss hin. Zusammen mit dem Brunnen ist es ein Vorzeigeobjekt des Kulturbetriebs der 1980er Jahre in Baden-Württemberg. Die innovativen Lösungen, von der Bühnentechnik bis zur Beleuchtung, zeugen von schwäbischem Tüftlertum und einem hohen Funktionalitätsanspruch. Herzlichen Glückwunsch an Architekt Ulrich Kohlleppel für diese Auszeichnung durch die Denkmalpflege!

Das Forum am Schlosspark ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein kultureller Leuchtturm, der Ludwigsburg weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus bekannt macht. Seine Anerkennung als Kulturdenkmal ist ein Zeugnis seiner zeitlosen Bedeutung und seiner unbestrittenen Qualität.

Info: Das Forum am Schlosspark wurde 1988 eröffnet und bietet für kulturelle, gesellschaftliche und Firmenveranstaltungen Räumlichkeiten – je nach Veranstaltungsformat – für bis zu 3.000 Personen. Architekt: Ulrich Kohlleppel.

red

DFB-Pokal: VfB scheitert im Viertelfinale an Leverkusen

Leverkusen – Im dritten Viertelfinalspiel des DFB-Pokals am Dienstagabend hat Bayer Leverkusen gegen den VfB Stuttgart 3:2 gewonnen. Die Werkself steht somit im Halbfinale.

Waldemar Anton brachte die Schwaben bereits in der 11. Minute in Führung. Leverkusen fand dagegen nur schwer ins Spiel, was die Stuttgarter auszunutzen wussten. Sie dominierten motiviert und engagiert die erste Spielhälfte.

Robert Andrich gelang in der 50. Minute der Ausgleich und von da an ging es Schlag auf Schlag: Chris Führich brachte den Stuttgartern die Führung in der 58. Minute zurück, Amine Adli glich sogleich wieder aus (66. Minute). Der entscheidende Treffer für die Werkself gelang Jonathan Tah in der 90. Minute.

red