Ensinger Grundschule im Kreis Ludwigsburg gewinnt Mitmach-Aktion ‘Schulwegprofis – Wer geht, gewinnt

Ludwigsburg. Die Ensinger Grundschule ist Gewinnerin der Mitmach-Aktion „Schulwegprofis – Wer geht, gewinnt!  Diese lief im November vergangenen Jahres im Rahmen des Landesprogramms „MOVERS – Aktiv zur Schule“ als Pilotprojekt im Landkreis Ludwigsburg und war ein großer Erfolg.

Mehr als 4.000 Kinder an 20 teilnehmenden Grundschulen im Landkreis legten im Projektzeitraum ihre Schulwege eigenständig zurück und dokumentierten sie täglich auf einem Klassenposter. So entstand ein Wettbewerb um einen Überraschungspreis. Begleitend setzten die Lehrkräfte das von MOVERS – Aktiv zur Schule zur Verfügung gestellte Unterrichtsmaterial ein und verknüpften zum Beispiel praktische Schreibübungen mit den Vorteilen des aktiven Schulwegs: Er macht Spaß, man bleibt fit und wird selbstständig.

Verkehrsminister Hermann und Landrat Allgaier loben das Projekt

Verkehrsminister Winfried Hermann betont: „Der Schulweg ist häufig der erste Schritt in eine selbstständige und nachhaltige Mobilität. Mit der Mitmach-Aktion ‚Schulwegprofis‘ erleben Grundschulkinder ihren Schulweg spielerisch und können sich im Unterricht darüber austauschen. Dank der engagierten Lehrerinnen, Lehrer und der Kinder in den teilnehmenden Schulen haben wir wichtige Erfahrungen sammeln können, um das Konzept ab 2024 landesweit umzusetzen. Denn zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad macht der Schulweg noch mehr Spaß!“

Landrat Dietmar Allgaier ergänzt: „Nachhaltige Mobilität ist ein wichtiges Thema für den Landkreis Ludwigsburg – und die fängt schon bei den Jüngsten an. Ich freue mich, dass dieses Projekt so gut angekommen ist. Mit jedem Schulweg, der zu Fuß zurückgelegt wird, stärken die Kinder nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu Luftreinhaltung, Lärmschutz und zu mehr Aufenthaltsqualität in unseren Kommunen.“

Kinder legen im Schnitt 14 Schulwege zu Fuß zurück

Nach Abschluss der Aktion sendeten die Schulen ihre Ergebnisse zur Auswertung an die Servicestelle von MOVERS. Am 30. Januar fand die Siegerehrung auf dem Schulhof der Gewinnerschule statt. 1.219 Wege haben die Kinder hier zurückgelegt. Das sind bei 87 teilnehmenden Kindern durchschnittlich 14 eigenständig zurückgelegte Schulwege pro Kind im Zeitraum vom 6.-24. November 2023 – also eine fast vollständige Beteiligung. Berechnet wurde ein „Score“, sodass auch kleine Schulen mit weniger Schülerinnen und Schülern eine Chance hatten, zu gewinnen.

Glückliche Gewinner: Ensinger Grundschule darf sich über einen Aktionstag mit dem Rollermobil freuen

Die kommissarische Schulleitung Anja Bender ist stolz auf das Ergebnis. „Grundschulen sind mit vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben konfrontiert. Dennoch halten wir es für wichtig, dass solche Aktionen bei uns Raum erhalten und engagiert umgesetzt werden. An der Beteiligung und Motivation der Kinder zeigt sich, dass sich dieser Einsatz lohnt.“

Gewonnen hat die Ensinger Grundschule einen Aktions- und Projekttag mit dem Rollermobil – unter dem Motto „Bewegung. Verkehrssicherheit. Spiel & Spaß“.

Aber auch die anderen Schulen gehen nicht leer aus: Die Schulen auf dem Sieger-Treppchen erhielten reflektierende Sticker für eine bessere Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr. Zudem bekommen alle teilnehmenden Kinder eine Urkunde, die sie als „Schulwegprofis“ ehrt.

Wie geht es jetzt weiter? Die Aktion hat gezeigt: Auch trotz Regen und niedrigen Temperaturen kommen Kinder gerne zu Fuß in die Schule. „Wir hoffen, dass die Aktion ein Auftakt dafür war, dass diese Kultur fortgeführt wird“, sagt Landrat Dietmar Allgaier. Nach einer Überarbeitung ist geplant, die „Schulwegprofis“ landesweit auszurollen. Dann laufen 2024 noch viel mehr Grundschulkinder gemeinsam in Baden-Württemberg zur Schule.

Alle Informationen zum interministeriellen Programm „MOVERS – Aktiv zur Schule“ gibt es online unter www.movers-bw.de. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das MOVERS-Team: schulwegprofis@movers-bw.de

Landesprogramm MOVERS – Aktiv zur Schule:

Die Schulwegprofis sind Teil von MOVERS – Aktiv zur Schule. Das interministerielle Landesprogramm berät und unterstützt Schulen und Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen des schulischen Mobilitätsmanagements. Das ressortübergreifende Programm wurde unter Federführung des Verkehrsministeriums gemeinsam mit dem Innenministerium und dem Kultusministerium konzipiert. Das Projekt wird auf Landesebene von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW) koordiniert. MOVERS zielt darauf ab, die selbstaktive und sichere Mobilität von Kindern und Jugendlichen auf dem Weg zur Schule zu stärken. Einzelmaßnahmen, wie z. B. die Bike-Pools, das Schulradeln oder die Förderung von Radabstellanlagen, werden unter einem Dach gebündelt. Das Ziel: ein übergreifendes, umfassendes Angebot für Schulen sowie dessen wirkungsvolle Umsetzung in ganz Baden-Württemberg.

red

Deutsche lieben ihr Auto: Über 80 Prozent wollen am eigenen Pkw festhalten

Trotz aller Diskussionen um Umweltschutz und alternative Mobilitätslösungen wollen über 80 Prozent der befragten Deutschen nicht auf das eigene Auto verzichten. Dies ergibt sich aus dem aktuellen DAT Report 2024 des deutschen Spezialisten für Kraftfahrzeugdaten Deutschen Automobil Treuhand (DAT).

Das Auto spielte auch 2023 für 90 Prozent der Pkw-Halter eine elementare Rolle, weil es für sie Freiheit und Unabhängigkeit garantiert. Zudem bestätigten 84 Prozent der Pkw-Halter, dass das Autofahren Spaß mache. Bemerkenswert ist die Aussage von 73 Prozent aller Pkw-Halter, die sich jedes Mal freuten, wenn sie ihr Auto gesehen haben.

Die Beziehung der Pkw-Halter zum Auto ist jedoch auch von Ängsten, Unsicherheiten und Umwelt- sowie verkehrspolitischen Gedanken geprägt. Aufgrund aktueller Entwicklungen wie hoher Kosten (Kraftstoffpreise, Pkw-Unterhaltskosten, hohe Zinsen etc.) gab knapp die Hälte (46 Prozent) aller Pkw-Halter an, Angst zu haben, sich bald kein Auto mehr leisten zu können.

Obwohl der Höhenflug der Gebrauchtwagenpreise 2023 zu einem Ende kam, da wieder genügend gebrauchte Fahrzeuge verfügbar waren, blieben Gebrauchte teuer und kosteten durchschnittlich 18.620 Euro (minus ein Prozent im Vergleich zu 2022).
Weiter gestiegen sind laut der Marktbeobachter von der DAT die Neuwagenpreise. Privatkäufer bezahlten im Durchschnitt 44.630 Euro (plus vier Prozent im Vergleich zu 2022). Ein rein batterieelektrischer Neuwagen kostete mit durchschnittlich 50.060 Euro rund 15.000 Euro mehr als ein neuer Benziner.

Nur drei Prozent aller Pkw-Halter besitzen mittlerweile ein E-Auto. Von den restlichen 97 Prozent können sich 39 Prozent einen Umstieg zwar grundsätzlich vorstellen, davon aber nur fünf Prozent in den nächsten zwölf Monaten. Für die große Mehrheit (47 Prozent) der Umstiegswilligen kommt ein Wechsel auf ein BEV erst in mehr als fünf Jahren infrage. Etwa ein Drittel (34 Prozent) kann sich einen Umstieg noch gar nicht vorstellen.

Die Mehrheit der privaten Neuwagenkäufer 2023 entschied sich noch für ein Modell mit einem Verbrennermotor. Für sie blieb 2023, wie im Vorjahr auch, die begrenzte Reichweite der Hauptgrund gegen die Anschaffung eines batterieelektrischen Pkw. Des Weiteren wurden oft die hohen Anschaffungskosten, die unausgereifte Infrastruktur und die langen Ladezeiten angeführt.

Skeptisch zeigen sich die Deutschen auch gegenüber den neuen chinesischen Marken. Lediglich 14 Prozent haben bereits Erfahrungen gesammelt, z.B. durch eine Probefahrt oder einen Mietwagen. Für 88 Prozent der Befragten käme ein Kauf eher nicht in Frage.

Auch mit dem Online-Kauf tun sich die Deutschen schwer. Nur zehn Prozent der Neuwagenkäufer nutzt diesen Weg. Immerhin 30 Prozent der Neuwagenkäufer könnten sich künftig einen kompletten Online-Kaufprozess vorstellen. Knapp zwei Drittel (62 Prozent) wären dagegen nicht bereit, den Kaufprozess komplett online zu durchlaufen. mid/asg

red

Erkältung oder Allergie: Das sagen Ärzte

Auf die schon früh im Jahr aufblühende Natur reagieren viele Pollenallergiker mit Schnupfen. Wie man in dieser Übergangsphase zwischen erkältungs- und allergiebedingten Beschwerden unterscheidet und wieso dies überhaupt nötig ist, erklärt Professor Dr. Thomas Fuchs, Vizepräsident des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen.

Käme ein Patient mit laufender Nase und Niesreiz in die Praxis, sei es selbst für Ärzte manchmal schwierig, auf den ersten Blick zu differenzieren, ob die Symptome durch eine Pollenallergie oder durch einen Infekt ausgelöst werden würden, so Dr. Thomas Fuchs.

“Hier können folgende Fragen weiterhelfen: Wiederholen sich die Symptome jedes Jahr zur selben Zeit oder immer in derselben Umgebung? Das spricht für eine allergische Reaktion. Tritt der Schnupfen eher in unregelmäßigen Abständen und begleitet von weiteren Symptomen wie Husten oder Fieber auf, ist ein viraler Infekt wahrscheinlich,” fügt der Allergologe hinzu. “Symptome wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit können in beiden Fällen hinzukommen.”

Aber wieso ist es überhaupt wichtig, zwischen den Ursachen des Schnupfens zu differenzieren, wenn sich die Symptome teilweise stark ähneln? Das hängt mit den Behandlungsoptionen zusammen, wie Professor Fuchs darlegt: “Bei Erkältungen können bekannte Hausmittel oder auch Präparate aus der Apotheke wie Erkältungssprays Linderung verschaffen und bei frühzeitigem Einsatz die Viruslast reduzieren”.

Bei allergischem Schnupfen hingegen kämen im akuten Schub beispielsweise kortisonhaltige Präparate zum Einsatz. Liege eine Allergie vor, sei im nächsten Schritt zudem wichtig festzustellen, auf welche Auslöser (z. B. bestimmte Pollenarten, Hausstaubmilben etc.) die betroffene Person genau reagiere. Auf lange Sicht könne eine sogenannte Hyposensibilisierung Abhilfe verschaffen. Hierbei würde das Immunsystem gezielt an die Allergieauslöser gewöhnt, um künftige Überreaktionen zu vermindern und darüber hinaus der Entwicklung von allergiebedingtem Asthma entgegenzuwirken.

Erkältungsviren und Allergene wie Pollen oder Hausstaub haben auch über die Schnupfensymptomatik hinaus Gemeinsamkeiten: “Beide geraten vornehmlich über die Nase in den Körper und werden dann vom Immunsystem als schädliche Eindringlinge erkannt und bekämpft”, erläutert Professor Fuchs und macht auf die erhöhte Infektanfälligkeit von Allergikern aufmerksam: “Wenn die Nasenschleimhäute und die übrigen Atemwege durch einen allergischen Schnupfen bereits in Mitleidenschaft gezogen sind, haben Erkältungsviren leichtes Spiel und können die Barriere dann einfacher und in größerer Zahl durchdringen”

Zudem sei das Immunsystem bereits mit den Allergenen beschäftigt, sodass sich Viren viel ungehinderter im Körper ausbreiten könnten. Daher sehe man es nicht selten, dass Allergie-Betroffene sich obendrein in dieser Zeit noch eine Infektion einfangen, so Fuchs weiter.

In dieser sensiblen Phase können daher zusätzliche Schutzmaßnahmen gegen Erkältungsviren sinnvoll sein, wie die Anwendung von speziellen Nasensprays, die eine physikalische Barriere auf der Nasenschleimhaut bilden. Sobald Erkältungsviren in der Nase auf diesen Schutzfilm treffen, verfangen sie sich darin. Dadurch können sie nicht mehr weiter in die Schleimhautzellen eindringen, um diese zu infizieren und sich dort zu vermehren.

mp/asg

Gemeinsam gegen den Klimawandel: Ludwigsburg entwickelt landkreisweiten Hitzeschutzplan

Ludwigsburg. Milde, nasse Winter und heiße, trockene Sommer mit zunehmenden Hitze- wellen zeigen, dass der Klimawandel in vollem Gange ist und seine gesundheitlichen Folgen deutlich zu spüren sind. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 2022 ins Leben gerufenen Runden Tisches Hitzeschutz haben sich deshalb in der vergangenen Woche ein weiteres Mal im Ludwigsburger Kreishaus getroffen. Die Veranstaltung fand auf Einladung des Klimaschutzbeauftragten der Landesärztekammer Dr. Robin Maitra und der Leiterin des Landratsamt-Dezernats Gesundheit und Verbraucherschutz des Landkreises Ludwigsburg Dr. Karlin Stark statt.

„Die Umsetzung von Maßnahmen des gesundheitsbezogenen Hitzeschutzes ist eine der drängenden Vorhaben für unseren Landkreis“, erläutert Dr. Karlin Stark im Hinblick auf die Ergebnisse der vom Gesundheitsamt durchgeführten Erhebungen in Pflegeeinrichtungen und Kommunen. Vor dem Hintergrund der Vorarbeiten konnte für den Landkreis ein Plan entwickelt werden, anhand dessen im Hitzefall eine zentrale Alarmierung der verschiedenen Einrichtungen erfolgt und regelmäßige Informationen zur gesundheitlichen Gefährdung durch Hitze in den Bereichen bereitgestellt werden. Für die verschiedenen Bereiche wurden Hitzeaktionspläne entwickelt, die neben strukturellen Vorbedingungen im Falle von Hitzewellen erforderliche Maßnahmen definieren und als Muster veröffentlicht werden. „Mit dieser Vorgehensweise können wir sicherstellen“, so der Hemminger Hausarzt Dr. Maitra, „dass die Expertise und Maßnahmenpläne einzelner Organisationen für andere Einrichtungen im Landkreis zügig und ohne großen Aufwand übernommen werden können“. Nach zwei Jahren intensiver gemeinschaftlicher Zusammenarbeit konnte beim aktuellen Treffen verkündet werden, dass der Abschluss des Hitzeaktionsplanes in greifbarer Nähe ist und noch vor dem nächsten Sommer erfolgen soll. Im Moment stimmen die Fachleute den Hitzeschutzplan vollends ab.

Landkreis Ludwigsburg untermauert Vorreiterrolle beim Hitzeschutz

Mit der geplanten Veröffentlichung eines ersten Hitzeaktionsplanes für einen Flächenlandkreis untermauert der Landkreis Ludwigsburg seine Vorreiterrolle beim Hitzeschutz und weist mit der Umsetzung von Klima- und Hitzeaktionsplänen den Weg zu einer hitzeresilienten Gesellschaft.

Ziel des Runden Tisches ist die Entwicklung eines ersten landkreisweiten Hitzeaktionsplans zum Schutz der Bevölkerung vor den Folgen von Hitze. Teilnehmende des Runden Tisches sind Vertreterinnen und Vertreter aus vielen gesundheitsrelevanten Bereichen: Neben dem Gesundheitsamt und dem Katastrophenschutz sind Vertreterinnen und Vertreter der Kreisärzteschaft und der Kliniken, der Hilfsorganisationen, aber auch der ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, der Feuerwehr und Hilfsdienste, der Apotheken, der Krankenkassen, der Schulen, der Städte und Kommunen und des Landesgesundheitsamtes an einem gemeinsamen Tisch.

red

Breites Angebot: vhs Ludwigsburg geht mit mehr als 600 Veranstaltungen ins neue Semester

Ludwigsburg – Die Volkshochschule (vhs) Ludwigsburg startet am 19. Februar in das neue Semester mit einem beeindruckenden Angebot von über 600 Veranstaltungen bis zum 24. Juli. Kurse, Seminare, Workshops, Führungen, Exkursionen und Vorträge werden sowohl in Präsenz als auch online sowie als Hybrid-Format angeboten – eine zeitgleiche Teilnahme digital und vor Ort ist möglich. Rund 280 Vortragende und Kursleitende tragen zu diesem breiten Spektrum bei, und bereits jetzt liegen über 3.700 Anmeldungen vor.

Die vhs Ludwigsburg hat das neue Jahr mit einer groß angelegten Werbekampagne eingeläutet. Unter dem Slogan „Entdecke, was in dir steckt“ präsentiert die Kampagne, entworfen von der Stuttgarter Werbeagentur hey David, witzige Tiermotive im Stadtraum auf Plakaten, Ortseingangstafeln und Bussen sowie online. Ein eigener Instagram-Kanal wurde ebenfalls ins Leben gerufen. „Ziel der Kampagne ist es, rechtzeitig zum Semesterstart eine jüngere Zielgruppe auf die vielfältigen Angebote der vhs aufmerksam zu machen“, erklärt Daniel Wittmann, Leiter des Fachbereichs Bildung und Familie. „Die Kampagne ist auch eine Investition in die Zukunft. Wer schon mal gute Erfahrungen mit der vhs gemacht hat, kommt immer wieder – im besten Fall bis ins hohe Alter“, ergänzt Martina Wörner, Leiterin der vhs Ludwigsburg.

Das Schwerpunktthema des Semesters lautet „Leiden schaf(f)t“. Über 20 Veranstaltungen widmen sich der Suche nach positiven Beispielen im Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen. Ziel ist es, nicht im Leiden zu verharren, sondern gemeinsam aktiv zu werden. Ein Vortrag am 26. Februar beleuchtet beispielsweise die Chancen und Herausforderungen künstlicher Intelligenz in Arbeit, Bildung und Gesellschaft. Am 10. April wird in einer Podiumsdiskussion darüber diskutiert, was Deutschland vom Kampf gegen die Mafia in Italien lernen kann. 50 Jahre nach der Nelkenrevolution in Portugal steht am 26. April ein Vortrag über die Erinnerungskulturen dieser unblutigen Revolution des Volkes auf dem Programm.

red

Kreissparkasse Ludwigsburg: Unterstützung für den musikalischen Nachwuchs

Kreis Ludwigsburg – In Ditzingen versammelten sich am vergangenen Wochenende musikbegeisterte Kinder und Jugendliche, die wochenlang intensiv für ihre Teilnahme am größten Wettbewerb für junge Musikerinnen und Musiker in Deutschland, “Jugend musiziert” 2024, geprobt hatten. Der Regionalentscheid bot vielversprechenden Talenten die Bühne, um ihr Können zu präsentieren. Das Preisträgerkonzert am Sonntagabend in der Ditzinger Stadthalle begeisterte Teilnehmer, ihre Familien, Musikfreunde und zahlreiche Ehrengäste gleichermaßen.

Seit Jahrzehnten unterstützt die Kreissparkasse Ludwigsburg das renommierte musikalische Nachwuchsförderungsprogramm. Manfred Frank, Vorsitzender des Regionalausschusses “Jugend musiziert”, würdigt das langjährige Engagement der Kreissparkasse und betont die Bedeutung dieser Förderung.

Roman Graser, Leiter des ImmobilienCenters Mitte/Süd der Kreissparkasse Ludwigsburg, erklärt die Motivation hinter diesem Einsatz: “Gerade in einer Zeit, in der sich Jugendliche verstärkt mit digitalen Medien beschäftigen und das Erlernen eines Musikinstruments nicht selbstverständlich ist, wollen wir Anreize setzen. Wir sehen es als eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die Jugend an Kunst, Kultur und Musik heranzuführen. Mein Dank gilt allen, die diese Arbeit organisieren. Ich wünsche den jungen Musikern viel Erfolg und Freude bei ihrer weiteren Entwicklung!”

Von den rund 160 teilnehmenden jungen Musikern erzielten beeindruckende 87 die höchste Wertungskategorie und erhielten ihre Urkunden aus den Händen von Landrat Dietmar Allgaier, Verwaltungsratsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, und Oberbürgermeister Makurath. Von diesen talentierten Musikerinnen und Musikern qualifizierten sich 52 für den Landeswettbewerb, der vom 13. bis 17. März 2024 in Offenburg stattfindet. Dort haben sie die Möglichkeit, die nächste Stufe auf ihrer Erfolgsleiter zu erklimmen. Alle Gäste des Preisträgerkonzerts, die die 19 beeindruckenden Musikbeiträge mit reichlich Applaus belohnten, werden weiterhin gespannt die Daumen drücken.

red

Am Freitag droht Verkehrskollaps in Stuttgart: SSB-Streik legt Nahverkehr lahm

Stuttgart – Am Freitag, dem 2. Februar 2024, wird Stuttgart ein ungewohntes Bild zeigen: Die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) stehen still, verursacht durch einen ganztägigen Warnstreik der Gewerkschaft ver.di. Dieser Streik legt nicht nur den öffentlichen Nahverkehr lahm, sondern bringt auch erhebliche Unannehmlichkeiten für Pendler und Fahrgäste mit sich.

Der gewohnte Anblick der SSB-Stadtbahnen und -Busse wird durch eine unerwartete Ruhe im Stuttgarter Verkehrsbild ersetzt. Wie das Unternehmen mitteilt, betrifft der Warnstreik nicht nur die Stadtbahnen und Busse, sondern erstreckt sich auch auf die Zahnrad- und Seilbahn sowie den flexiblen Mobilitätsservice SSB Flex. Sogar die Nachtbusse der SSB werden in der Nacht von Freitag auf Samstag nicht verkehren.

Die Auswirkungen des Streiks gehen über den reinen Betriebsausfall hinaus. Kundenzentren und Fundstellen der SSB bleiben geschlossen, und der Kundenservice wird an diesem Tag nicht erreichbar sein. Lediglich die Busse der Linien 53, 54, 58, 60, 64, 66, 73 und 90 sollen trotz des Warnstreiks planmäßig verkehren, da sie von Auftragsunternehmen im Auftrag der SSB betrieben werden.

Auch der Städtische Verkehrsbetrieb Esslingen (SVE) ist von den Streikfolgen betroffen und wird seine Busse nicht in Betrieb nehmen. Informationen dazu sind auf der Website des VVS zu finden.

Obwohl der Streik den Betrieb lahmlegt, wird die elektronische Fahrplanauskunft alle aktuell nutzbaren Verbindungen im Stuttgarter ÖPNV anzeigen. Die SSB wird ihre Fahrgäste vor Ort durch Abfahrtsanzeiger und Durchsagen über die Situation informieren.

Die SSB plant nach derzeitigem Stand, den Betrieb am Samstag, den 3. Februar, wieder aufzunehmen. Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen zwischen ver.di und der SSB zu einer zügigen Einigung führen, um den öffentlichen Nahverkehr schnellstmöglich wieder in Fahrt zu bringen.

Geschäft wie gewohnt auf folgenden Linien:

Einige Linien, darunter die 53 Mühlhausen – Zuffenhausen, 54 Freiberg – Neugereut, 58 Schmiden – Obere Ziegelei, 60 Oeffingen – Untertürkheim, 64 Stelle – Frauenkopf, 66 Kühwasen – Geschwister-Scholl-Gymnasium, 73 Degerloch – Neuhausen und 90 Korntal – Giebel, werden trotz der Streikwelle planmäßig von Privatunternehmen im Auftrag der SSB betrieben. Diese Linien sind somit nicht vom Warnstreik betroffen und bieten eine gewisse Kontinuität im chaotischen Verkehrsgeschehen.

red

Tödlicher Unfall im Kreis Ludwigsburg: VW-Fahrer verliert Kontrolle wegen medizinischem Notfall

Kreis Ludwigsburg – Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es am Donnerstag, den 1. Februar 2024, gegen 11:00 Uhr auf der Landesstraße 1100 in Höhe eines Einkaufsmarktes in Murr. Ein 56-jähriger Fahrer eines VW war in Richtung Marbach am Neckar unterwegs und verlor mutmaßlich aufgrund eines medizinischen Notfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Der VW-Lenker kam nach links von der Fahrbahn ab, überquerte eine Verkehrsinsel und prallte gegen die linksseitige Leitplanke. Ersthelfer, die bereits zur Hilfe eilten, konnten keine Lebenszeichen mehr bei dem 56-Jährigen feststellen. Rettungsdienst und Notarzt führten sofort Reanimationsmaßnahmen durch, doch der Fahrer verstarb noch vor Ort.

Der VW war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die L 1100 im Bereich der Unfallstelle bis etwa 13:30 Uhr vollständig gesperrt.

Die genaue Schadenshöhe steht noch aus. Die Polizei geht davon aus, dass der Unfall auf einen medizinischen Notfall des Fahrers zurückzuführen ist

red

Remseck-Aldingen: 12-Jähriges Mädchen von umkippendem Heuballen schwer verletzt

Remseck-Aldingen – Zu einem schweren Arbeitsunfall kam es am Mittwoch, den 31. Januar 2024, gegen 13:20 Uhr auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Remseck am Neckar-Aldingen. Ein 67-jähriger Mann war dabei, mit einem Radlader Heuballen von einem Anhänger abzuladen. Infolge dessen kippte einer der übereinander gestapelten Heuballen um und fiel seitlich vom Anhänger. Zeitgleich passierte die 12-jährige Tochter des Landwirts den Anhänger, da sie gelegentlich in ihrer Freizeit auf dem Anwesen mithilft und sich um die Pferde kümmert.

Der umstürzende Heuballen traf das Mädchen seitlich und führte zu schweren Verletzungen. Sofort alarmierte Rettungskräfte, darunter der Rettungsdienst, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber, versorgten das Kind vor Ort und transportierten es anschließend mit dem Krankenwagen in ein Krankenhaus. Die 12-Jährige befindet sich weiterhin in stationärer Behandlung.

Die genaue Unfallursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen, die von den zuständigen Behörden durchgeführt werden.

red

Bundesliga-Rückkehr: VfB Stuttgart leiht Mahmoud Dahoud bis Saisonende

Stuttgart – Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat Mahmoud Dahoud auf Leihbasis von Brighton & Hove Albion bis Saisonende verpflichtet, teilte der Verein am Donnerstag mit.

Anschließend besitzt der VfB laut eigenen Angaben eine Kaufoption. “Mo hat seine enorme fußballerische Qualität bereits in der Bundesliga und international nachgewiesen”, ließ sich VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zitieren. “Wir sind sicher, dass er sich schnell bei uns zurechtfinden wird und somit ab sofort eine wertvolle zusätzliche Option für unser Spiel darstellt”, ergänzte er.

Vor seinem Wechsel in die englische Premier League im vergangenen Sommer kam Dahoud für Borussia Dortmund (2017-2023) und Borussia Mönchengladbach (2010-2017) 162-mal in der Bundesliga, 30-mal in der Champions League, 19-mal im DFB-Pokal und elfmal in der Europa League zum Einsatz. Für Brighton & Hove Albion absolvierte er in dieser Saison 14 Pflichtspiele und bereitete ein Tor vor.

red