Gestohlene Kennzeichen: Fahrerflucht in Asperg: Unfallwagen zurückgelassen – Insassen fliehen zu Fuß

Ludwigsburg/Asperg – Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht Zeugen zu einer spektakulären Verkehrsunfallflucht, die sich am Sonntag (20.10.2024) gegen 18:15 Uhr an der Kreuzung Friedrichstraße und Seestraße in Asperg ereignet hat.

Was war geschehen? 

Ein 38-jähriger Fiat-Fahrer fuhr die Friedrichstraße entlang, als er mutmaßlich einen von rechts kommenden Audi übersah – es kam zur heftigen Kollision der beiden Fahrzeuge. Während der Fiat-Lenker verletzt wurde und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden musste, flüchteten die Insassen des Audis auf ungewöhnliche Weise: Der Fahrer und zwei Mitfahrer verließen den Wagen und machten sich zu Fuß aus dem Staub. Das Besondere dabei: Sie ließen den Audi mit noch laufendem Motor an der Unfallstelle zurück.

Zeugen berichten, dass einer der Flüchtenden lange Haare hatte, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, während der zweite kurze Haare und einen weißen Pullover trug. Der dritte war ebenfalls kurzhaarig und komplett schwarz gekleidet.

Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die Kennzeichen des Audis gestohlen waren. Diese waren bereits zwischen dem 09.10.2024 und dem 10.10.2024 von einem anderen Fahrzeug in der Schloßstraße in Sersheim entwendet worden. Zudem war der Audi seit mehreren Wochen außer Betrieb gesetzt.

Die Polizei bittet nun dringend um Hinweise von Zeugen, die den Unfall oder die flüchtenden Personen beobachtet haben. Hinweise nimmt die Verkehrspolizei unter Tel. 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de entgegen.

red

Verkehrsunfälle, Diebstahl und Vandalismus: Polizei Ludwigsburg verzeichnet zahlreiche Einsätze am Wochenende

Unfallserie auf der A81 bei Leonberg: Mehrere Verletzte und hoher Sachschaden

Am Samstagabend ereigneten sich auf der A81 bei Leonberg zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle:

Kurz vor 19:30 Uhr ereigneten sich auf der BAB 81 kurz nach der Anschlussstelle Leonberg-Ost auf dem linken Fahrstreifen der vierspurigen Fahrbahn zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle. Ein 32-jähriger Fahrer eines BMW 320d und ein ihm nachfolgender 34-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz GLA mussten aufgrund stockendem Verkehr abbremsen. Die ihnen nachfolgende 47-jährige Fahrerin eines Peugeot 206 fuhr aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit dem Mercedes-Benz derart auf, sodass dieser auf den BMW aufgeschoben wurde. Der Unfallschaden beläuft sich dabei auf insgesamt 35.000 Euro. Die zwei vorderen Fahrzeuge mussten folglich durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die Fahrerin sowie deren Beifahrerin des Verursacherfahrzeugs kamen leicht verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus, ebenso wie die 28-jährige Mitfahrerin des Mercedes-Benz, alle weiteren Insassen blieben unverletzt. Aufgrund der nun entstandenen Unfallstelle bremste kurz darauf eine 59-jähriger Lenker eines Skodas ab. Ein dahinterfahrender 53-jähriger Lenker eines Seat konnte sein Fahrzeug nicht rechtzeitig bremsen und fuhr dem Skoda auf. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit, wurden jedoch aufgrund der deutlichen Beschädigungen auf der nächstgelegenen Tank- und Rastanlage abgestellt. Der Sachschaden hierbei wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Eine zufällig kurz nach den Unfallereignissen eingetroffene Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg übernahm die ersten Maßnahmen vor Ort. Es befanden sich neben dem Rettungsdienst sowohl die Feuerwehr als auch die Autobahnmeisterei zur Bewältigung Lage im Einsatz. Ein eingangs gemeldeter Rettungshubschraubereinsatz war aufgrund der leichten Verletzungen der Beteiligten nicht mehr erforderlich. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hatte insgesamt fünf Streifenbesatzungen im Einsatz.

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Verkehrsunfall bei Poppenweiler: Eine Person verletzt: Ein 77-jähriger Mitsubishi-Fahrer übersah beim Abbiegen eine 73-jährige BMW-Fahrerin.

Am Sonntag (20.10.2024) kam es gegen 14:40 Uhr bei Poppenweiler zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei PKW, wobei eine Person leicht verletzt wurde. Ein 77-jährige Mitsubishi Lenker befuhr die Kreisstraße 1673 von Poppenweiler in Fahrtrichtung Remseck-Hochberg. Während des Abbiegevorgangs auf einen Feldweg übersah der 77-Jährige vermutlich eine 73-jährige BMW-Lenkerin, welche in Richtung Poppenweiler unterwegs war. Trotz eines Ausweichversuchs der 73-Jährigen kam es zur Kollision der Fahrzeuge, wobei die BMW-Lenkerin leicht verletzt wurde. Die Frau wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 40.000 Euro. Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

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Sachbeschädigung in Leonberg: BMW zerkratzt: Unbekannte Täter beschädigten in Leonberg-Eltingen einen geparkten BMW.

Am Wochenende kam es in Leonberg-Eltingen zu einer Sachbeschädigung an einem BMW, welcher ordnungsgemäß auf einem Parkplatz in der Torfstraße abgestellt war. Ein noch unbekannter Täter zerkratzte zwischen Samstag, 19.10.2024, 06:00 Uhr und Sonntag, 20.10.2024, 18:00 Uhr mit einem spitzen Gegenstand die komplette Beifahrerseite sowie die Heckklappe des BMW, sodass ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro entstand. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07152/605-0 oder per E-Mail an leonberg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Leonberg in Verbindung zu setzen.

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Unfall auf der A8: 22-Jährige prallt mit Fiat gegen Tanklastzug: Eine 22-jährige Fiat-Fahrerin verlor auf der A8 bei Rutesheim die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte mit einem Tanklastzug.

In der Nacht von Sonntag auf Montag verlor eine 22-jährige Fahrerin eines Fiat auf der Bundesautobahn 8 mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Die 22-jährige war am Montagmorgen (21.10.2024) gegen 00:20 Uhr auf dem linken Fahrstreifen in Fahrtrichtung München unterwegs, als sie auf Höhe der Anschlussstelle Rutesheim ins Schleudern geriet und gegen einen Tanklastzug auf der rechten Fahrspur prallte. Die junge Frau wurde dabei verletzt und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ca. 25.000 Euro. Am Auflieger des Tanklastzugs entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Zum Austritt von Ladung kam es dabei nicht.

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Pedelec-Diebstahl in Schwieberdingen: Unbekannte entwendeten in Schwieberdingen zwei Pedelecs im Wert von 5.000 Euro.

Noch unbekannte Täter entwendeten zwischen Samstag (19.10.2024) 20:15 Uhr und Sonntag (20.10.2024) 08:00 Uhr in der Straße “Hintere Gasse” in Schwieberdingen zwei Pedelecs des Herstellers “Cube”. Die beiden Zweiräder waren mit Schlössern gesichert in einem Carport abgestellt und haben einen Wert von insgesamt rund 5.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Schwieberdingen unter der Telefonnummer 07150 383753-0 oder über die E-Mail-Adresse ditzingen.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Schmierereien in Korntal-Münchingen: Unbekannte Täter hinterließen Farbschmierereien auf der Fassade eines Gemeindezentrums in Korntal-Münchingen.

Einen Sachschaden in Höhe von mindestens 1.000 Euro hinterließen noch unbekannte Täter in der Nacht zum Sonntag (20.10.2024) in der Straße “Saalplatz” in Korntal-Münchingen. Die Unbekannten beschmierten mit Farbe in Schwarz und Pink die Fassade eines Gemeindezentrums sowie die angrenzende Fahrbahn und den Fußweg. Das Polizeirevier Ditzingen bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Einbruch in Kornwestheim: Schmuck gestohlen: Zwischen Donnerstag und Sonntag verschafften sich unbekannte Täter Zutritt zu einem Wohnhaus in Kornwestheim und entwendeten Schmuck.

Noch unbekannte Täter verschafften sich zwischen Donnerstag (17.10.2024) und Sonntag (20.10.2024) widerrechtlich Zutritt in ein Wohnhaus in der Bebelstraße in Kornwestheim. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge durchsuchten die Täter Wohnräume auf mehreren Etagen und machten sich dann mit Schmuck im Wert eines verstelligen Betrags davon. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Deutscher Konsumgüterriese schließt letzte Produktionsstätte in Ostdeutschland

Persil- und Pril-Produzent Henkel schließt ein Werk in Deutschland. Die Produktion am Standort Heidenau südlich von Dresden werde zum Jahresende eingestellt, berichtet das “Handelsblatt” (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Unternehmens- und Betriebsratskreise. In den ersten Monaten des kommenden Jahres wird das Werk demnach abgewickelt. Der Dax-Konzern habe die Pläne auf Anfrage bestätigt, schreibt die Zeitung.

Heidenau ist mit rund 40 Beschäftigen einer der kleineren Standorte von Henkel in Deutschland – und der letzte in Ostdeutschland. Dort produziert Henkel Heißschmelzklebstoffe, die etwa in der Möbel-, der Auto- oder der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen. Das Werk in Heidenau ist laut Unternehmenskreisen “nicht gerade die kostengünstigste Produktionsstätte”. Die Klebstoffproduktion bei hohen Temperaturen brauche viel Energie. Zudem sei das Werk nicht ausgelastet und es bestehe Sanierungsbedarf, sagte ein Insider der Zeitung.

Ein Konzernsprecher sagte, dass man “derzeit an der Optimierung unseres europäischen Lieferketten- und Produktionsnetzwerkes im Unternehmensbereich Adhesive Technologies” arbeite. “Unser Ziel ist es, das Produktionsnetzwerk an aktuelle Marktanforderungen anzupassen und unsere Kostenwettbewerbsfähigkeit zu stärken”, ergänzte er. Die Produktion aus Heidenau solle in andere europäische Werke transferiert werden.

Bei Henkel läuft seit Frühjahr 2022 ein großer Konzernumbau. Die schwächelnde Kosmetiksparte wurde mit dem Wasch- und Reinigungsmittelgeschäft zusammengelegt. Auch im Adhesive Technologies genannten Geschäftsfeld mit Klebstoffen gibt es Umbauten. Henkel beschäftigt weltweit rund 47.800 Mitarbeiter, 8.400 davon in Deutschland.

red

Korntal-Münchingen: Rätselhafte nächtliche Aktionen auf Pferdehof – 28-Jähriger stellt sich der Polizei

Kreis Ludwigsburg –  Ein ungewöhnlicher Vorfall beschäftigt derzeit den Polizeiposten Korntal-Münchingen: Ein 28-jähriger Mann hat sich freiwillig als Verantwortlicher für zwei nächtliche Einbrüche in die Stallungen eines Pferdehofs in der Ludwigsburger Straße gemeldet – dabei ging es jedoch nicht um Diebstahl, sondern um rätselhafte Aktionen mit den Pferden.

Bereits in der Nacht zum Donnerstag, den 29.08.2024, betrat der Unbekannte die Stallungen, sattelte zwei Pferde und führte sie aus ihren Boxen. Doch anstatt mit den Tieren zu verschwinden, ließ er sie einfach zurück und verschwand selbst in der Dunkelheit. Die gleiche Szene wiederholte sich in der Nacht zum 15.10.2024: Wieder wurde ein Pferd gesattelt und aus der Box geführt, diesmal stand es am nächsten Morgen friedlich im Hof.

Verletzt wurde keines der Tiere, und der Hofbesitzer rief beide Male die Polizei. Das Rätsel um die mysteriösen nächtlichen Besuche schien zunächst ungelöst, bis sich am Freitag (18.10.2024) ein 28-Jähriger der Polizei stellte und erklärte, hinter den Vorfällen zu stecken. Was den Mann dazu bewegte, die Pferde zu satteln und dann zurückzulassen, bleibt weiterhin unklar – die Ermittlungen laufen. Hinweise darauf, dass er die Tiere stehlen wollte, gibt es jedoch nicht.

Das Motiv des nächtlichen „Pferdeflüsterers“ bleibt vorerst ein Rätsel.

red

Steigende Sozialabgaben: Viele Deutsche müssen 2025 trotz Steuerentlastung mit weniger rechnen

Angesichts stark steigender Sozialabgaben werden viele Bürger im kommenden Jahr trotz der von der Ampelkoalition geplanten Steuerentlastungen netto kaum mehr in der Tasche haben. Das zeigen Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Frank Hechtner von der Universität Erlangen-Nürnberg für die Montagausgabe des “Handelsblatts”.

“Ein Großteil der steuerlichen Entlastungen wird durch die höheren Sozialabgaben wieder aufgezehrt”, sagte Hechtner. In den höheren Einkommensbereichen werden die Steuerzahler “sogar weniger in der Tasche haben”. Zieht man von den Steuerentlastungen die Belastungen durch die steigenden Sozialabgaben ab, so bleiben einem Single mit einem Monatseinkommen von 2.000 Euro lediglich sechs Euro mehr im Jahr, das sind 50 Cent im Monat. Ein gut verdienender Single mit einem Einkommen von 5.500 Euro monatlich wird laut den Berechnungen sogar unterm Streich mit 252 Euro zusätzlich belastet.

Familien profitieren etwas stärker: Eine Familie mit zwei Kindern, bei der ein Partner 3.000 Euro und der andere 1.000 Euro im Monat verdient, kann sich mit 182 Euro im Jahr über die höchste Entlastung aller Einkommensgruppen freuen. Familien, die gut verdienen, zahlen allerdings ebenfalls drauf. Wenn etwa der eine Ehepartner 5.500 Euro und der andere 2.000 Euro im Monat verdient, hat die Familie im nächsten Jahr 158 Euro weniger zur Verfügung.

In den Berechnungen sind die von der Ampelkoalition geplanten Steuerentlastungen berücksichtigt, die derzeit im Bundestag beraten werden. Dazu zählen die Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags sowie der Ausgleich der kalten Progression. Auf der anderen Seite stehen Belastungen in der Sozialversicherung: So soll der Beitrag zur Pflegeversicherung um 0,3 Prozentpunkte steigen. Die Zusatzbeiträge der Krankenkassen könnten laut Schätzerkreis im kommenden Jahr um 0,8 Prozentpunkte steigen. Zudem plant die Bundesregierung, die Beitragsbemessungsgrenzen deutlich zu erhöhen.

red

Meistgesuchter der Türkei und Erdogan-Gegner Gülen im US-Exil gestorben

Saylorsburg – Er war Präsident Erdogans größter Gegner: Fethullah Gülen, der prominente türkische Islam-Prediger und Erzfeind des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, ist tot. Laut Berichten mehrerer türkischer Medien verstarb Gülen in der Nacht zum Montag im Alter von 83 Jahren in seinem US-Exil in Saylorsburg, Pennsylvania.

Das geistliche Oberhaupt der Gülen-Bewegung galt als Erzfeind des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Dieser hatte Gülen für den gescheiterten Putschversuch in der Türkei 2016 verantwortlich gemacht. Gülens Bewegung war in diesem Zusammenhang in der Türkei von der AKP-Regierung zur Terrororganisation Fetö erklärt worden.

Der Prediger lebte seit 1999 im selbstgewählten Exil in Saylorsburg im US-Bundesstaat Pennsylvania. Er soll schon länger gesundheitliche Probleme gehabt haben.

red

Hexenkunst in Ludwigsburg: Volker Jokiel gewinnt Riesenkürbis-Schnitzwettberwerb

Ludwigsburg – Volker Jokiel aus Schorndorf hat es wieder geschafft: Beim diesjährigen Riesenkürbis-Schnitzfestival, das am Sonntag (20.10.) auf der Kürbisausstellung im Blühenden Barock stattfand, sicherte er sich mit seiner kunstvollen Hexenfigur den ersten Platz. Bereits in den Vorjahren bewies Jokiel sein Können und konnte mehrfach den Wettbewerb für sich entscheiden.

Am 20. Oktober, pünktlich um 10 Uhr, gingen die Teilnehmer mit Messern und Spachteln ans Werk, um den riesigen Kürbissen ihre künstlerischen Visionen einzuschneiden. Jokiel verwandelte seinen Kürbis in das Gesicht einer runzligen Hexe – eine Figur, die die Besucher mit ihrem detailreichen Ausdruck begeisterte. Mit dieser Schnitzarbeit sicherte er sich die meisten Stimmen und ließ die Konkurrenz hinter sich.

Auch die weiteren Platzierungen beeindruckten das Publikum: Den zweiten Rang belegte Coco mit einer Darstellung von Cleopatra, gefolgt von Reimund Ühle, der eine „Marge Simpson“-Figur schnitzte. Philipp Nickerl eroberte mit seiner „Biene Maja“ den vierten Platz, während Galina Faletra mit ihrer Interpretation von „Lisa Simpson“ das Teilnehmerfeld abrundete.

Das Riesenkürbis-Schnitzfestival ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Kürbisausstellung im Blühenden Barock und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die sich an den kreativen und originellen Kürbiskreationen erfreuen.

red

Schüsse im Tunnel und waghalsige Aktionen: Hochzeitskorso legt A81 bei Leonberg lahm

Ludwigsburg – Blockierte Fahrspuren, Schüsse im Engelbergtunnel und waghalsige Aktionen auf Autodächern – ein mutmaßlicher Hochzeitskorso brachte am Samstagmittag (18.10.2024) den Verkehr auf der A81 bei Leonberg zeitweise zum Erliegen und löste einen größeren Polizeieinsatz aus. Gegen 13:40 Uhr gingen bei der Polizei und den Rettungsleitstellen erste Notrufe ein, die von einer großen Anzahl von Fahrzeugen berichteten, die sich im Bereich des Engelbergtunnels in Fahrtrichtung Süden als Korso formiert hatten. Zeugen schilderten, dass die Fahrzeuge den Verkehr bremsten, alle Spuren blockierten und Insassen sich während der Fahrt aus den Fenstern lehnten oder auf die Fahrzeugdächer kletterten.

Ein besonders besorgniserregender Hinweis kam von einem Zeugen, der berichtete, dass im Engelbergtunnel mehrere Schüsse abgegeben worden seien. Einige der Korso-Teilnehmer verließen anschließend die Autobahn an der Anschlussstelle Leonberg-Ost, während andere in Richtung München auf der A8 weiterfuhren, wo sich ihre Spur laut der Polizei verlor.

Trotz eines schnellen Einsatzes von insgesamt acht Streifenwagen der Verkehrspolizei Ludwigsburg und des Polizeireviers Leonberg konnten die beteiligten Fahrzeuge nicht mehr angetroffen oder kontrolliert werden.

Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und bittet Zeugen sowie möglicherweise gefährdete Verkehrsteilnehmer, sich unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

 

Nach Krankenhausreform: Hunderte Kliniken in westdeutschen Großstädten vor dem Aus

Berlin – Nach der Verabschiedung der Krankenhausreform im Bundestag erklärt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), dass vor allem in westdeutschen Großstädten Kliniken geschlossen werden müssen.

“Ein paar Hundert Häuser werden sterben, viele davon in westdeutschen Großstädten”, sagte der SPD-Politiker der “Bild am Sonntag”. Er begründet diesen Schritt: “Es ist ganz klar, dass wir in zehn Jahren spätestens ein paar Hundert Krankenhäuser weniger haben werden. Das ist auch richtig so. Für diese Krankenhäuser haben wir nicht den medizinischen Bedarf.”

Schon jetzt stehe jedes dritte Bett leer, außerdem gebe es zu wenig Personal. Lauterbach: “Es ist auch ein Gewinn der Qualität, wenn wir wie in anderen Ländern auch die Versorgung mit komplizierteren Eingriffen zentralisieren.”

Auch eine Reduzierung der Anzahl der Krankenkassen hält Lauterbach für sinnvoll. “Wir können uns ein paar Dutzend Krankenkassen weniger gut vorstellen. Es muss aber über die Qualität kommen und daher machen wir jetzt per Gesetz die Qualität der Krankenkassen vergleichbar. Das gefällt übrigens auch nicht jedem Krankenkassen-Manager.”

red

Der Nachrichtenüberblick: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Unfall in Bietigheim-Bissingen: Vier Verletzte nach Zusammenstoß zwischen Bus und Opel

Vier leicht verletzte Personen sind die Bilanz eines Unfalls zwischen einem Linienbus und einem Pkw, der sich am Freitag, 18.10.2024 gegen 11:20 Uhr in der Panoramastraße in Bietigheim-Bissingen ereignete. Dabei missachtete die 32-jährige Lenkerin eines Opel, welche die Brunnenstraße befuhr, die Vorfahrt des auf der Panoramastraße fahrenden Omnibusses. Die Opel-Lenkerin bremste und wich aus, konnte die Kollision im Kreuzungsbereich jedoch nicht mehr verhindern. Die Opel-Lenkerin und ihr 42-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Der 57-jährige Busfahrer sowie eine 12-jährige Insassin des Omnibusses wurden ebenfalls leicht verletzt und begaben sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Im Einsatz waren neben zwei Streifenwägen auch mehrere Rettungswägen und ein Notarztfahrzeug. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt ca. 13.000 Euro.

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Räuberischer Diebstahl in Grabenstraße: Täter flieht nach Pfefferspray-Attacke

Am Freitag gegen 09:45 Uhr kam es in einem Einkaufsmarkt in der Grabenstraße zu einem räuberischen Diebstahl. Ein bislang unbekannter Täter wurde von einem Mitarbeiter dabei erwischt, wie er mit einer nicht bezahlten Getränkedose den Markt verlassen wollte. Nachdem der Täter darauf angesprochen wurde, sprühte er dem Geschädigten Pfefferspray ins Gesicht und es kam zu einem Gerangel zwischen den beiden. Dem Täter gelang es jedoch den Markt zu verlassen und zu flüchten. Der 30-jährige Geschädigte erlitt bei der Tat Verletzungen im Gesicht und am Handgelenk und musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Aufgrund des Pfeffersprays mussten kurzzeitig alle Personen den Markt verlassen. Der Täter war etwa 25-30 Jahre alt und trug eine rote Jacke mit blauen Nähten sowie eine blaue Jeans. Zeugen, die Hinweise geben können oder verdächtige Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18-9 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Vorfahrt missachtet: Zwei Verletzte nach Zusammenstoß in Bietigheim-Bissingen

Am Freitag kam es in Bietigheim-Bissingen in der Freiberger Straße gegen 14:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen.

Die 81-Jährige Lenkerin eines Mercedes-Benz missachtete an der Einmündung der Gartenstraße in die Freiberger Straße die Vorfahrt des 18-Jährigen Fahrers eines Opel Insignia. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge wobei der Mercedes auf eine angrenzende Grünfläche abgewiesen wurde und dort gegen einen Stein prallte. Beide Beteiligte wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Da sich die Tür des Mercedes nicht mehr öffnen ließ, musste die 81-Jährige durch die Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Zur weiteren Behandlung wurde sie in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 15.000 Euro. Neben einer Streife des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen waren der Rettungsdienst mit einem Rettungs- und einem Notarztwagen sowie die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.

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Einbruch in Mehrfamilienhaus: Schmuck im Wert von 10.000 Euro gestohlen – Polizei warnt

Eine bislang unbekannte Täterschaft gelangte am Samstag im Zeitraum von 12:00 Uhr bis kurz nach Mitternacht auf unbekannte Weise in den Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Max-Eyth-Straße. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ihr durch Bewohner Einlass gewährt wurde. Im Erdgeschoss öffnete die Täterschaft sodann vermutlich mittels Türöffnungswerkzeug eine unverschlossene Wohnungstür, welche lediglich zugezogen jedoch nicht verriegelt war. Die komplette Wohnung wurde durchwühlt und Schmuck im Gesamtwert von etwa 10 000 Euro entwendet. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in Verbindung zu setzen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, Wohnungstüren bei Abwesenheit zu verriegeln und sich insbesondere in Mehrfamilienhäusern zu vergewissern, wem an der Hauseingangstür Einlass gewährt wird.

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Unfallflucht in Großbottwar: Geparkter VW Touran beschädigt – Zeugen gesucht

In der Nacht zum Samstag touchierte ein bislang unbekanntes Fahrzeug einen in der Grönerstraße in Großbottwar am rechten Fahrbahnrand geparkten VW Touran und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten mit dem Polizeirevier Marbach Kontakt unter der Telefonnummer 07144 9000 oder per E-Mail unter marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de aufzunehmen.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

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