EU-Regierungen fordern neue Gesetze für schnellere Rückführungen von Migranten

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich bei ihrem Gipfel in Brüssel darauf verständigt, dass Rückführungen von Migranten beschleunigt werden müssen – konkretere Beschlüsse gab es dazu aber nicht.

Man fordere die Europäische Kommission auf, neue Gesetze zur verstärkten und schnelleren Rückführung von Migranten vorzulegen, und zwar “unverzüglich”, heißt es in einem Beschluss des Gipfels von Donnerstag. Ziel müsse es sein, die Rückführung von Migranten aus der Europäischen Union “zu erleichtern, zu verstärken und zu beschleunigen”. Dazu seien neue Rechtsvorschriften nötig.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Gipfel. Die Diskussion zum Thema Migration sei “sehr konstruktiv” verlaufen, sagte er am Donnerstagabend in Brüssel. Es sei gelungen, eine Beschlussfassung zustande zu bringen, “die die Dinge auch beinhaltet, die mir und die Deutschland wichtig sind”. Klar sei, dass die irreguläre Migration zurückgehen müsse.

Mit Blick auf das Gemeinsame Europäische Asylsystem (Geas) müsse aber auch noch mehr passieren, so Scholz. “Für mich ist es wichtig, dass diese Geas-Reform nun zügig umgesetzt wird.” In Deutschland seien die nötigen Gesetze “unmittelbar in Vorbereitung”.

red

US-Präsident Biden in besucht Deutschland

Berlin – US-Präsident Joe Biden ist zu seinem voraussichtlichen Abschiedsbesuch in Berlin eingetroffen. Die Air Force One landete am Donnerstagabend kurz vor 22 Uhr am militärischen Teil des Flughafens Berlin-Brandenburg.

Biden holt damit seinen ursprünglich für die vergangene Woche geplanten Besuch nach – allerdings in stark verkürzter Form. Eigentlich wollte er mehrere Tage in Deutschland verbringen, nun sind es weniger als 24 Stunden. Auf dem Programm stehen am Freitag unter anderem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

Von Steinmeier soll er die Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland – die höchste deutsche Ehrung – erhalten. Mit Scholz ist ein Gespräch unter vier Augen geplant. Danach kommt es noch zu einem Vierertreffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer, bevor Biden am Freitagnachmittag wieder abreist.

Das Weiße Haus hatte den für die vergangene Woche geplanten Besuch kurzfristig wegen Hurrikan “Milton” abgesagt. Ursprünglich war die Visite als “Staatsbesuch” vorgesehen, jetzt gilt sie nur noch als “offizieller Besuch”. Da Biden nur noch wenige Monate im Amt sein wird, dürfte es die letzte Deutschland-Reise in der Amtszeit des US-Präsidenten sein.

red

Großbottwar: Unbekannter Täter wirft Böller in Briefkasten – 300 Euro Sachschaden

Großbottwar – Ein noch unbekannter Täter hat am Mittwoch (16.10.2024) zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr einen Böller in den Briefkasten eines Hauses im Veilchenweg in Großbottwar geworfen. Der explodierende Böller verursachte einen Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Neben dem Briefkasten wurde auch die Hauswand durch Ruß beschädigt.

Das Polizeirevier Marbach am Neckar hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter Tel. 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Bagger beschädigt Erdkabel: Stromausfall in mehreren Gemeinden im Landkreis Ludwigsburg

Affalterbach – Ein defektes Erdkabel führte am Donnerstag in Teilen des Landkreises Ludwigsburg zu einem plötzlichen Stromausfall. Wie die Syna GmbH mitteilte, war ein Bagger bei Bauarbeiten in Affalterbach auf ein Kabel gestoßen, was zu Stromunterbrechungen in mehreren Gemeinden, darunter Marbach am Neckar, Murr und Steinheim an der Murr, führte.

Binnen kurzer Zeit waren die Reparaturarbeiten im Gange: Bereits um 14:43 Uhr konnte die Stromversorgung in allen betroffenen Haushalten wiederhergestellt werden. Die Reparatur des Kabels wird derzeit vom Service-Team der Syna vor Ort durchgeführt.

red

China-Wettbewerb belastet TRUMPF: Umsatz sinkt deutlich – Gehaltskürzungen sichern Arbeitsplätze am Stammsitz Ditzingen

Von Ayhan Güneş

Ditzingen – Das wirtschaftliche Umfeld bleibt schwierig, und auch das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF spürt die Auswirkungen. Im Geschäftsjahr 2023/24 musste der Maschinenbauer aus Ditzingen einen Rückgang bei Umsatz und Auftragseingang hinnehmen. Die Gründe sind vielfältig: Eine schwache Weltkonjunktur, geopolitische Unsicherheiten und ein verschärfter Wettbewerb, insbesondere durch die chinesische Konkurrenz, drücken auf das Geschäft. Trotz dieser Herausforderungen bleibt TRUMPF einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Ludwigsburg und setzt auf langfristige Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Im Geschäftsjahr 2023/24 musste das Traditionsunternehmen einen Rückgang des Umsatzes um 3,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro hinnehmen. Besonders drastisch fiel der Einbruch des Auftragseingangs aus, der um 10,4 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro fiel, gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Trotz dieser globalen Herausforderungen bleibt TRUMPF auf lokaler Ebene ein zentraler Arbeitgeber, der weiterhin auf Innovation und langfristige Stabilität setzt.

„Die nachlassende Weltkonjunktur und die geopolitischen Unwägbarkeiten führten im abgelaufenen Geschäftsjahr bei Kunden auf allen Kontinenten zu einer deutlichen Zurückhaltung bei Neuinvestitionen“, erklärte Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands von TRUMPF, bei der Präsentation der Jahresbilanz. Besonders herausfordernd sei der zunehmende Wettbewerb durch protektionistische Maßnahmen der chinesischen Konkurrenz.

Das EBIT vor Zinsen uns Steuern sank im abgelaufenen Geschäftsjahr um 18,6 Prozent auf gut 500 Millionen Euro, was den Druck auf das Unternehmen noch verstärkte. „Ohne ein Sparprogramm wäre der Gewinn noch stärker gesunken“, so Leibinger-Kammüller. Insgesamt wurden 176 Millionen Euro eingespart, vor allem durch Kürzungen bei Geschäftsreisen und Beratungsleistungen.

Mitarbeiter in Landkreis Ludwigsburg sichern ihre Jobs durch Gehaltskürzungen

Inmitten dieser wirtschaftlichen Schwierigkeiten wurden seit September 2024 Gehaltskürzungen durch reduzierte Arbeitszeiten am Stammsitz in Ditzingen eingeführt. Diese Maßnahme betrifft aktuell Hunderte Mitarbeiter, doch könnte sie im kommenden Jahr auf bis zu 2.750 Beschäftigte ausgeweitet werden. „Im Gegenzug ist ihr Job bis Ende 2025 sicher“, erklärte Leibinger-Kammüller und betonte, dass weder Kurzarbeit noch Stellenabbau geplant sind.

Trotz Krise: Fokus auf Innovation und Zukunftstechnologien

Trotz der aktuellen Einsparungen plant  TRUMPF weiter in seine Zukunftsbereiche zu investieren. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs weltweit um mehr als 600, insbesondere in den Geschäftsfeldern Lasertechnik und Halbleiterindustrie. Dies zeigt, dass das Unternehmen trotz der Krise auf langfristige Innovation setzt, insbesondere im Bereich der Forschung und Entwicklung. „Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage gehen wir davon aus, dass der Auftragseingang im laufenden Geschäftsjahr bestenfalls stagniert“, sagte Leibinger-Kammüller. Dennoch setzt TRUMPF weiterhin auf strategische Investitionen in die Bereiche, die für die Zukunft entscheidend sein werden.

TRUMPF ein bedeutender Arbeitgeber im Landkreis Ludwigsburg. 

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von TRUMPF ist im Berichtszeitraum um rund 650 gestiegen. So wurden insbesondere in den Geschäftsfeldern EUV und Elektronik neue Stellen geschaffen. Zum Stichtag 30.06.2024 beschäftigte das Unternehmen weltweit 19.018 Mitarbeiter (Vorjahr: 18.352). In Deutschland stieg die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 4,2 Prozent auf 9.505 Mitarbeiter (Vorjahr: 9.124). Davon waren 6.283 am Stammsitz in Ditzingen, Gerlingen, Hettingen und Höfingen tätig. Im Berichtsjahr absolvierten 560 junge Menschen eine Ausbildung oder ein Studium an der Dualen Hochschule. Die Quote lag damit bei 2,9 Prozent (Vorjahr: 3,5 Prozent).

Krankenhaus-Reform beschlossen: Was die neuen Maßnahmen für Ludwigsburgs Gesundheitssystem bedeuten

Ludwigsburg – Am Donnerstag verabschiedete der Deutsche Bundestag die umstrittene Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die das deutsche Gesundheitssystem tiefgreifend verändern soll. Von den 374 Abgeordneten, die dafür stimmten, sahen viele die Reform als dringend notwendig an, um die wachsenden Probleme in der Gesundheitsversorgung zu lösen. Doch was bedeutet die Reform konkret für Ludwigsburg und die Gesundheitsversorgung vor Ort?

Dr. Sandra Detzer, Bundestagsabgeordnete der Grünen für Ludwigsburg, bezieht in einer ersten Reaktion klar Stellung: „Nach jahrelangem Reformstau ist unser Gesundheitssystem selbst zum Patienten geworden. Der Fachkräftemangel und wirtschaftliche Fehlanreize haben viele Kliniken, auch hier in Ludwigsburg, schwer getroffen. Mit der Reform stellen wir die Zukunft unserer Krankenhäuser auf sichere Füße.“

Ein zentrales Element der Reform betrifft die Umstellung des Finanzierungssystems. Künftig werden 60 Prozent der Betriebskosten der Kliniken durch sogenannte Vorhaltepauschalen abgedeckt. Damit soll sichergestellt werden, dass Krankenhäuser nicht nur für die Menge der behandelten Fälle, sondern für ihre Versorgungsaufgaben entlohnt werden. Detzer betont, dass diese neue Finanzierung auch für das RKH-Klinikum Ludwigsburg große Bedeutung hat: „Mit den Qualitätsvorgaben, die an die Finanzierung gebunden sind, wird gewährleistet, dass Patientinnen und Patienten in den richtigen Einrichtungen mit entsprechendem Fachpersonal behandelt werden.“

Besondere Aufmerksamkeit widmet die Reform der Unterversorgung in Bereichen wie der Kinderheilkunde und der Geburtshilfe. „Für uns in Ludwigsburg ist das eine entscheidende Verbesserung“, sagt Detzer. „Beide Bereiche sind für die Menschen hier vor Ort enorm wichtig, und durch die Reform werden sie speziell gefördert. Dies geschieht unter anderem durch zusätzliche Fördermittel in dreistelliger Millionenhöhe.“

Auch in der Schlaganfallversorgung sieht Detzer einen großen Fortschritt: „Wer einen Schlaganfall erleidet, muss schnellstmöglich in ein spezialisiertes Krankenhaus mit einer Stroke Unit gebracht werden. Durch die Reform wird sichergestellt, dass diese lebensrettenden Einrichtungen besser ausgestattet und koordiniert werden.“

Die Reform stößt jedoch auch auf Kritik. Oppositionspolitiker wie Tino Sorge (CDU) bemängeln, dass eine Brückenfinanzierung fehlt, um das drohende Krankenhaussterben in ländlichen Gebieten zu verhindern. In ihrer Verteidigung der Reform weist Detzer jedoch darauf hin, dass sie den Ländern mehr Gestaltungsspielraum gebe: „Die Länder haben mit dieser Reform bessere Werkzeuge, um die Krankenhausplanung optimal zu steuern. Dies betrifft auch die kleineren Kliniken, die eine wichtige Rolle in der flächendeckenden Gesundheitsversorgung spielen.“

Mit der Reform werden in den kommenden zehn Jahren insgesamt 50 Milliarden Euro in die Krankenhäuser fließen, und Detzer hebt hervor, dass es den Grünen gelungen sei, auch die private Krankenversicherung an der Finanzierung zu beteiligen: „Das sorgt für eine gerechtere Lastenverteilung und entlastet die gesetzlichen Krankenkassen.“

Für Ludwigsburg bedeutet diese Reform nicht nur bessere Finanzierungsmöglichkeiten, sondern auch eine Verbesserung der medizinischen Qualität und der Versorgungssicherheit. „Die Menschen in Ludwigsburg können sich darauf verlassen, dass ihre Gesundheit auch in Zukunft gesichert ist“, schließt Detzer.

red

Polizei-Erfolg: Drei Männer nach Scheunen-Einbruch Freiberg am Neckar festgenommen

Freiberg am Neckar-Beihingen – Seit Sonntagnachmittag (13.10.2024) befinden sich drei Männer im Alter von 19, 39 und 55 Jahren in Untersuchungshaft. Sie stehen im Verdacht, in den Tagen zuvor in ein landwirtschaftliches Gebäude im Stadtteil Beihingen von Freiberg am Neckar eingebrochen zu sein.

Ein 46-jähriger Scheunenbesitzer bemerkte am Samstagmittag (12.10.2024), dass in sein Scheunenteil im Hasenackerweg eingebrochen wurde. Die Täter hatten ein Stromaggregat, eine Kabeltrommel sowie Werkzeuge und Maschinen im Gesamtwert von rund 2.000 Euro entwendet. Bei einer Absuche in der Umgebung entdeckte die Polizei mehrere Koffer mit Diebesgut, die in Gebüschen versteckt waren. Diese Koffer konnten drei rumänischen Leiharbeitern zugeordnet werden, deren Abreise für Samstagabend geplant war.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden die Tatverdächtigen am Sonntag dem Haftrichter beim Amtsgericht Waiblingen vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle wegen Diebstahls in einem besonders schweren Fall und wies die Männer in eine Justizvollzugsanstalt ein. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Perfide Masche: 63-Jährige übergibt Bargeld und Gold an falsche Polizisten in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am Dienstagnachmittag (15.10.2024) wurde eine 63-jährige Frau aus Eglosheim Opfer von Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Die Täter riefen die Frau an und behaupteten, ihre Tochter sei in einen tödlichen Unfall verwickelt gewesen. Um eine angeblich drohende sechsmonatige Gefängnisstrafe der Tochter abzuwenden, sollte die 63-Jährige eine hohe Kaution zahlen.

Die Betrüger gingen geschickt vor: Neben vermeintlichen Polizisten sprach auch eine Komplizin, die die Rolle der Tochter übernahm und weinend ins Telefon rief, um die Geschichte glaubwürdiger zu machen. Die Frau ließ sich überzeugen und folgte den Anweisungen. Die Täter forderten sie auf, ihr Handy auszuschalten, die Verbindung über das Festnetz zu halten und mit niemandem über die Vorgänge zu sprechen.

Gegen 15:15 Uhr übergab die 63-Jährige in der Besigheimer Straße in Eglosheim Bargeld und Gold an eine etwa 30-jährige Frau mit südländischem Aussehen, die circa 160 cm groß war, lange schwarze Haare hatte und eine weiße gepolsterte Jacke trug. Erst später bemerkte die 63-Jährige den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg ermittelt und bittet Zeugen, die am Dienstagnachmittag Verdächtiges in der Besigheimer Straße beobachtet haben, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red

 

Vom Klassenzimmer in Ludwigsburg ins arktische Abenteuer: Rebecca Götz erfüllt sich Traum am Nordkap

Ludwigsburg/Walheim. Für die 19-jährige Rebecca Götz aus Ludwigsburg, frischgebackene Abiturientin des Otto-Hahn-Gymnasiums, ging im Juli 2024 ein außergewöhnlicher Traum in Erfüllung. Sie nahm an einer 12-tägigen Forschungsexpedition zum Nordkap teil, organisiert von der IJM Stiftung Heidelberg. Gemeinsam mit 35 weiteren jungen Forschern erkundete sie die Natur und Besonderheiten der nordischen Länder. Doch bevor Rebecca diese Reise antreten konnte, musste sie sich erst durch ein intensives Bewerbungsverfahren kämpfen.

„Ich wollte die Gelegenheit nutzen, das Gelernte endlich außerhalb des Klassenzimmers zu erleben und die theoretischen Zusammenhänge in der realen Welt besser zu verstehen“, erklärt Rebecca, die sich speziell auf diese Expedition bewarb, um ihr geographisches Wissen aus dem Leistungskurs praktisch anzuwenden. Unterstützung für ihre Teilnahme erhielt sie von lokalen Sponsoren wie der Bäckerei Katz und ACPS Automotive, die durch ihre großzügige Förderung die Reise möglich machten.

Während der Expedition arbeitete Rebecca in wechselnden Teams, die sich wissenschaftlichen Fragestellungen zu Themen wie Klimawandel, Infrastruktur und Flora und Fauna widmeten. Besonders beeindruckend für sie war die Ankunft am Nordkap: „Am beeindruckendsten war für mich der Moment, als wir am Nordkap ankamen – umgeben von Nebel, und plötzlich tauchte ein Wal auf. Es war einfach magisch.“

Die Zusammenarbeit mit ihren Mitstreitern sowie das Sammeln und Auswerten von Forschungsdaten erwiesen sich als wertvolle Erfahrungen. „Ich habe gelernt, wie wichtig gute Kommunikation und die Aufteilung der Aufgaben in solchen Projekten sind“, reflektiert Rebecca, die während der Expedition auch ihre Führungsqualitäten unter Beweis stellte.

Neben der wissenschaftlichen Arbeit bot die Reise auch kulturelle Höhepunkte. In Städten wie Kopenhagen und Stockholm erfuhren die Teilnehmer mehr über die Infrastruktur und Politik der skandinavischen Länder und hatten die Möglichkeit, Einheimische zu befragen.

Rebecca Götz kehrte mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen nach Ludwigsburg zurück – und einem klaren Ziel vor Augen: „Diese Reise hat mir gezeigt, wie viel Potenzial in der Verknüpfung von Theorie und Praxis steckt. Ich möchte dieses Wissen unbedingt in meinem weiteren Werdegang vertiefen.“

red

Ludwigsburg bereitet sich auf den Winter vor: Biotonnen werden ab 14. Oktober seltener geleert

Ludwigsburg – Der Sommer ist endgültig vorbei, und der Landkreis Ludwigsburg stellt sich auf die kühleren Monate ein. Die Abfallverwertungsgesellschaft (AVL) passt den Rhythmus der Biotonnenleerung an: Ab dem 14. Oktober 2024 wird die Biotonne wieder alle zwei Wochen geleert. Diese Umstellung gilt bis zum 13. April 2025, teilte die AVL mit.

Mit dem Wechsel zum zweiwöchigen Turnus sorgt die AVL dafür, dass sich die Abholung an die frostigeren Temperaturen anpasst. Um sicherzugehen, dass kein Termin verpasst wird, bietet die AVL eine digitale Unterstützung: Die kostenlose AVL Service+-App erinnert zuverlässig an alle Abfuhrtermine und ist im App-Store erhältlich.

Für Fragen und weitere Informationen steht das ServiceCenter der AVL unter der Telefonnummer 07141 144-2828 oder per E-Mail an servicecenter@avl-lb.de zur Verfügung.

red

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