Kornwestheim: Alkoholfahrt endet mit hohem Sachschaden – 36-Jähriger verliert Kontrolle über VW

Kornwestheim – Ein 36-jähriger Fahrer hat in der Nacht zum Sonntag (06.10.2024) in Kornwestheim einen Unfall mit einem Sachschaden von rund 22.000 Euro verursacht. Kurz nach Mitternacht kam der Mann mit seinem VW Kombi in der Goethestraße vermutlich aufgrund von Alkoholeinfluss nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem geparkten VW Tiguan berichtet die Polizei. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein vor dem Tiguan abgestellter Toyota ebenfalls gegen einen Baum geschoben.

Der VW Kombi und der Toyota waren so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Während der Unfallaufnahme bemerkte die Polizei deutlichen Alkoholgeruch beim 36-Jährigen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Der Fahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

red

Mit dem Auto in den Herbsturlaub: Darauf sollten Reisende achten

Der Herbst ist für viele Deutsche eine beliebte Reisezeit – und das Auto bleibt dabei das bevorzugte Verkehrsmittel. Über 40 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger verreisen gerne auf vier Rädern. Aktuell ist für den Trip allerdings einiges mehr zu beachten als noch im Sommer. ARAG Experten weisen auf die wichtigsten Aspekte hin.

Der Herbst kann auch in unseren Breiten mit allem aufwarten: Während hier und da noch Temperaturen sogar über 20 Grad zu erhaschen sind, kann man in den höheren Lagen durchaus auch auf Schnee stoßen.

Umso mehr sollte der Wagen vor dem Roadtrip überprüft und fit gemacht werden. Neben sauberen Scheiben, dem klassischen Check von Luftdruck, Öl, Wasser und Wischwasser, raten die Experten je nach Ziel auch einen Wechsel auf Winterreifen in Betracht ziehen. Wer ganz sicher sein will, hat sogar Schneeketten an Bord. So ist zum Beispiel in den Alpen bereits in den ersten Herbstwochen mit Schnee zu rechnen und damit durchaus auch mit Passstraßen, die nur mit Schneeketten befahren werden dürfen.

Wer im Ausland unterwegs ist, macht sich oft auch Gedanken um sein Gefährt. So sind unter anderem Italien, Tschechien, aber auch Schweden und Frankreich immer die traurigen Spitzenreiter, wenn es um Autodiebstahl geht. Um damit konfrontiert zu sein, muss man allerdings entgegen vieler Klischees und vorgefasster Meinungen nicht erst die Grenzen übertreten.

Denn Deutschland holt laut ARAG Experten auf: Laut einer aktuellen Erhebung wird in Berlin alle zwei Stunden ein Auto gestohlen und auch Nordrhein-Westfalen ist in der Statistik ganz vorne dabei. Um zwanzig Prozent ist die Quote seit 2022 gestiegen; insgesamt gab es hierzulande im vergangenen Jahr mehr als 14.500 Diebstähle von Pkw.

Ist der schlimmste Fall eingetreten, tritt zwar die Teilkasko-Versicherung für den Schaden ein, allerdings nur für das Auto selbst sowie fest verbaute Teile, nicht aber für Handtaschen & Co. Hier leistet unter Umständen die Hausratversicherung. Damit die Versicherung in Aktion treten kann, raten die Experten zu einer sofortigen Anzeige bei der Polizei sowie einer schnellen Schadensmeldung. Dafür werden das Aktenzeichen, alle Schlüssel und Fahrzeugpapiere sowie die Abmeldebescheinigung der Zulassungsstelle benötigt.

Bleibt das Auto während der Ferien zu Hause auf der Straße und steht dabei nicht auf dem eigenen Grundstück, müssen Urlauber theoretisch immer damit rechnen, dass ein vorübergehendes Halteverbot für zum Beispiel eine Baustelle oder einen Umzug eingerichtet wird. Daher sollte man sich vor der Abreise beim zuständigen Ordnungs- oder Straßenverkehrsamt nach entsprechenden Vorhaben erkundigen.

ARAG Experten betonen, dass auch mobile und nach der Abreise aufgebaute Schilder, von denen der Halter eigentlich gar nichts wissen kann, gültig sind. Das heißt, dass der Wagen abgeschleppt werden darf, solange eine Vorlaufzeit von drei vollen Tagen eingehalten wurde. In Ausnahmen, wie beispielsweise bei Wanderbaustellen, können sogar kürzere Fristen gelten.

mid/jub

Überraschender Rückzug: Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Berlin – Kevin Kühnert tritt als Generalsekretär zurück. Das teilte er am Montag in einer persönlichen Erklärung mit.

“Ich selbst kann im Moment nicht über mich hinauswachsen, weil ich leider nicht gesund bin”, heißt es darin zur Begründung für seinen Rückzug. “Die Energie, die für mein Amt und einen Wahlkampf nötig ist, brauche ich auf absehbare Zeit, um wieder gesund zu werden. Deshalb ziehe ich die Konsequenzen”, so Kühnert weiter.

Zudem habe er die Partei in seinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg darüber informiert, dass er auch bei der kommenden Bundestagswahl in einem Jahr nicht mehr kandidieren werde. Mit der Entscheidung, sich ganz um seine Gesundheit zu kümmern, glaube er, der “doppelten Verantwortung” gegenüber sich selbst sowie der SPD am besten gerecht zu werden, sagte Kühnert.

SPD-Spitze will noch am Montag über Kühnert-Nachfolge entscheiden

Die SPD-Spitze will noch am Montag über eine Nachfolge des scheidenden SPD-Generalsekretärs Kevin Kühnert entscheiden.

Es werde für den Abend zu Gremiensitzungen eingeladen, sagte SPD-Chefin Saskia Esken am frühen Nachmittag in Berlin. Man habe bereits “Klarheit” geschaffen, “wie es weitergeht”, sagte Esken. “Wir sind vorbereitet”, so die SPD-Chefin.

Sie zollte Kevin Kühnert ebenso wie ihr Co-Chef Lars Klingbeil Respekt. “Es ist eine richtige Entscheidung, es geht jetzt um Kevin”, sagte Klingbeil.

red

Asperg: Schreckschusspistole sorgt für größeren Polizeieinsatz – 41-Jähriger festgenommen

Asperg – In der Nacht zum Sonntag (06.10.2024) sorgte ein Vorfall in Asperg für einen größeren Polizeieinsatz. Gegen 1:30 Uhr beobachtete ein Zeuge einen 41-jährigen Mann, der eine mutmaßliche Schusswaffe aus einem Pkw holte, diese augenscheinlich durchlud und anschließend eine Bar in der Alleenstraße betrat.

Alarmierte Polizeikräfte waren schnell vor Ort und nahmen den Mann kurze Zeit später vorläufig fest. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeugs entdeckten die Beamten die Schreckschusspistole.

Nach bisherigen Ermittlungen war der Vorfall mutmaßlich das Resultat einer Auseinandersetzung während einer privaten Feier in der Bar. Offenbar war es dort zuvor zu einer Meinungsverschiedenheit gekommen, als ein noch nicht näher bekannter Gast zwei Frauen belästigte und sich weigerte, die Feier zu verlassen.

Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Die Polizei ermittelt weiter zu den genauen Hintergründen.

red

Geschäfte laufen schleppend: Autoindustrie mit deutlichem Umsatzknick

Umsatzrückgang in der Autoindustrie – Branche bleibt trotz Minus weiterhin stärkster Industriezweig: Die Autoindustrie (ohne Zulieferindustrie) hat im 1. Halbjahr 2024 rund 269,5 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet – das sind 4,7 Prozent weniger als im 1. Halbjahr 2023.

Damals verbuchte die Branche mit 282,6 Milliarden Euro nominal einen Rekordumsatz – auch wegen gestiegener Preise. Trotz des Rückgangs im 1. Halbjahr 2024 bleibt sie mit einem Viertel (25,2 Prozent) am gesamten Umsatz der Industrie in Deutschland die umsatzstärkste Branche. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, zogen sich die Umsatzrückgänge innerhalb der Autoindustrie durch alle Herstellungsbereiche: Bei Karosserien, Aufbauten und Anhängern ging der Umsatz um 11,6 Prozent zurück, bei Teilen und Zubehör für Kfz wie Lichtmaschinen, Getriebe oder Stoßstangen um 5,4 Prozent und in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren um 4,3 Prozent.

Die Branche erzielt ein Großteil der Umsätze durch Exporte: Der Auslandsumsatz machte mit rund 190 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2024 rund 70 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Das war der höchste Anteil innerhalb der letzten 15 Jahre.

Im 1. Halbjahr 2024 wurden rund 1,7 Millionen Pkw im Wert von 68,4 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert. Damit ist der Export mengenmäßig im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023 nahezu gleich geblieben (-0,3 Prozent). Im 1. Halbjahr 2022 waren es 1,4 Millionen Pkw im Wert von 55,1 Milliarden Euro.

Von den von Januar bis Juni 2024 aus Deutschland exportierten Neuwagen hatte rund jeder vierte (22,7 Prozent) einen reinen Elektroantrieb. Exportiert wurden etwas weniger E-Autos als im Vorjahreszeitraum (-2,5 Prozent), aber mehr als doppelt so viele wie im 1. Halbjahr 2022 (+113,9 Prozent).

Zum Ende des 1. Halbjahres 2024 waren in der Automobilindustrie (ohne Zuliefererindustrie) rund 773.000 Menschen beschäftigt. Das waren 0,8 Prozent weniger als zum 1. Halbjahresende 2023. Zum Vergleich: Innerhalb der letzten 15 Jahre gab es die meisten Beschäftigten zum Ende der ersten Jahreshälfte 2019 mit rund 834.000. 14,0 Prozent der Beschäftigten der Industrie arbeiteten Endes des 1. Halbjahres 2024 in der Autoindustrie. Damit ist die Autobranche gemessen an den Beschäftigtenzahlen die zweitgrößte Industriebranche nach dem Maschinenbau (rund 952.000 Beschäftigte), so Destatis.

red

M3 Sportwagen prallt auf B27 in Gegenverkehr: 85-Jähriger schwer verletzt – 100.000 Euro Schaden

Bietigheim-Bissingen – Am Samstagabend (05.10.2024) ereignete sich gegen 18:10 Uhr auf der Bundesstraße 27 in Bietigheim-Bissingen ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 85-jähriger Autofahrer schwere Verletzungen erlitt. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 25-jähriger BMW-Fahrer mit seinem M3 in Richtung Bietigheim-Bissingen unterwegs, als er kurz nach dem Ortsteil Kammgarspinnerei vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Der BMW geriet ins Schleudern, drehte sich um die eigene Achse und prallte gegen die Leitplanke auf der Gegenfahrbahn. Anschließend kollidierte er mit einem entgegenkommenden VW. Der 85-jährige VW-Fahrer zog sich bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 25-jährige BMW-Fahrer und seine 24-jährige Beifahrerin blieben nach ersten Informationen unverletzt.

Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro.

Mega-Kürbis-Show in Ludwigsburg: Matthias Würsching holt mit tonnenschwerem Gemüse den Titel

Ludwigsburg – Matthias Würsching aus Einhausen in Hessen hat es wieder geschafft: Mit einem Kürbis-Giganten von stolzen 1.005 Kilogramm sicherte er sich erneut den Titel der Deutschen Meisterschaft im Kürbiswiegen. Das außergewöhnliche Riesengemüse wurde am Sonntag auf der Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg auf die Waage gelegt und ließ die Konkurrenz hinter sich.

Bereits im vergangenen Jahr konnte Würsching den Sieg einfahren, damals mit einem Kürbis, der “nur” 967 Kilogramm auf die Waage brachte. Der neue Champion-Kürbis hat somit erstmals die magische Grenze von einer Tonne überschritten. „Eine beeindruckende Leistung, die zeigt, wie viel Hingabe und Erfahrung in den Anbau solcher Riesenkürbisse fließt“, kommentierte Alisa Käfer, Leiterin der Kürbisausstellung.

Platz zwei und drei gehen nach Bayern

Auch auf dem zweiten und dritten Platz standen keine Unbekannten. David Frommelt aus Dankelsried in Bayern belegte den zweiten Rang mit einem Kürbis, der 957,5 Kilogramm wog. Damit hat er seinen persönlichen Rekord vom Vorjahr um rund 170 Kilogramm gesteigert. Auf dem dritten Platz landete Michael Asam aus Heretshausen, Bayern. Der zweifache Deutsche Meister im Kürbiswiegen (2019 und 2020) trat mit einem 745-Kilo-Koloss an.

Europameisterschaft folgt

Am kommenden Sonntag wird es noch internationaler: Dann treffen sich Züchterinnen und Züchter aus ganz Europa im Blühenden Barock, um bei der Europameisterschaft im Kürbiswiegen gegeneinander anzutreten. Auch die heutigen Gewinner-Kürbisse werden erneut in den Wettbewerb gehen – ob es für Würschings Tonnenschwergewicht dann auch gegen die europäische Konkurrenz reicht, bleibt abzuwarten.

Die Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft im Kürbiswiegen 2024:

  1. 1.005 Kilogramm – Matthias Würsching, Einhausen, Hessen
  2. 957,5 Kilogramm – David Frommelt, Dankelsried, Bayern
  3. 745 Kilogramm – Michael Asam, Heretshausen, Bayern

red

Vom Verkehrsplaner zum Kinderbuchautor: Michael Ilk begeistert mit Kinderbuch und Puppenspiel

Ludwigsburg – Am Sonntag, 6. Oktober fand im Grünen Haus eine besondere Lesung statt, die von Silke Gericke organisiert wurde. Besucher aus allen Altersgruppen, von Alt bis Jung, versammelten sich, um Michael Ilk zu erleben – den viele als bekannten Verkehrsplaner im Landkreis Ludwigsburg kennen. Doch an diesem Nachmittag präsentierte Ilk nicht nur sein Kinderbuch „Räuber Rotbart – Der Schatz im Schloss“, sondern gab auch einen faszinierenden Einblick in seine langjährige Leidenschaft für das Puppentheater.
Michael Ilk schilderte, wie er schon in seiner Jugend mit seinem besten Freund Peter das Puppenspiel für sich entdeckte. Damals führten sie mit selbstgemachten Handpuppen fantasievolle Stücke auf, begleitet von handgefertigten Kulissen und Requisiten. Auch wenn es an diesem Tag keine Aufführung gab, brachte Ilk einige der alten Handpuppen mit, die ihn seit den 1970er Jahren begleiten. Die Kinder staunten über die detailverliebten Puppen, darunter der Räuber Rotbart und der Drache Balduin, die liebevoll von Hand gefertigt wurden.
Neben der Buchvorstellung erzählte Ilk, wie das Puppentheater ihn durch seine Jugendzeit begleitete und wie die gemeinsamen Aufführungen mit Peter in den Bibliotheken der Umgebung stattfanden. Für ihn war das Puppenspiel immer mehr als nur Unterhaltung – es bot eine Möglichkeit, Kinder in die Geschichten einzubeziehen und ihnen Raum für Mitgestaltung zu geben. Diese Erfahrungen prägten auch das Kinderbuch, das er nun vorstellt.
Die familiäre Atmosphäre im Grünen Haus wurde durch Muffins, Knabbereien und Getränke ergänzt, die Silke Gericke bereitgestellt hatte. Während der Lesung konnten sich die Gäste stärken und den Erzählungen entspannt lauschen.
Zum Abschluss der Veranstaltung nahm sich Michael Ilk Zeit, um Fragen zu beantworten und mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. Dabei verriet er, dass es dieses Jahr den Bänden „Der Schatz im Schloss“ und „Der Flug zum Mond“noch eine Weihnachtsgeschichte folgen soll. Ob er in Zukunft noch einmal eine Puppentheater-Aufführung plant, schließt er nicht aus, denn die Begeisterung für seine Handpuppen und die Erzählkunst war bei ihm und den Zuhörern spürbar.
Die Lesung bot einen wunderbaren Einblick in die Welt des Puppenspiels und begeisterte Alt und Jung gleichermaßen. Ein unvergesslicher Nachmittag, der zeigte, dass in jedem beruflichen Alltag Raum für kreative Leidenschaften bleiben kann.
red

Lidl-Konzern unter Beschuss: Cyberangriffe explodieren auf 350.000 pro Tag

Die Schwarz-Gruppe, zu der die Lebensmitteldiscounter Lidl und Kaufland gehören, sieht sich einer enorm gestiegenen Zahl von Cyberattacken ausgesetzt. “Wir als Schwarz-Gruppe hatten etwa 3.500 Angriffe täglich vor dem Ukraine-Krieg. Jetzt werden wir 350.000-mal am Tag attackiert, vor allem aus Russland”, sagte Konzernchef Gerd Chrzanowski der “Süddeutschen Zeitung” (Montagausgabe).

Die Schwarz-Gruppe entwickelt deswegen gemeinsam mit der US-Firma ServiceNow, die sich auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert hat, gemeinsame KI-Lösungen zur Abwehr solcher Angriffe. Die Software stehe allen anderen Unternehmen zur Verfügung, auch Wettbewerbern aus dem Einzelhandel. “Wir konkurrieren bei Eiern, Bananen und Milch. Aber nicht bei Cybersecurity. Hier müssen wir zusammenarbeiten. Wenn einer von uns attackiert wird, trifft uns das alle”, sagte Chrzanowski.

Es gehe darum, in Abgrenzung zu US-Anbietern “digitale Souveränität” herzustellen. “Es gibt Daten, die nicht auf einem Server in einem anderen Land liegen sollten”, so der Chef der Schwarz-Gruppe.

In Arbeit seien weitere KI-Lösungen für den Einzelhandel in ganz Europa. “Wir entwickeln gerade zusammen mit ServiceNow eine neue KI-Plattform, die schon in 80 Lidl-Filialen läuft, zeitnah weiter ausgerollt werden soll, und die wir 2025 allen Einzelhändlern in Europa anbieten wollen”, sagte Chrzanowski. “Mit unserer gemeinsamen KI-Lösung wird es keine Warteschlangen mehr an den Kassen geben.”

red

Pflegeversicherung in Schieflage: Finanzkrise dramatischer als bekannt

Die finanzielle Lage der gesetzlichen Pflegeversicherung ist dramatischer als bisher öffentlich bekannt. Wie das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Montagausgaben) unter Berufung auf Koalitionskreise berichtet, ist die Pflegeversicherung nach aktueller Einschätzung der Regierung bereits im kommenden Februar zahlungsunfähig, wenn nicht vorher eingegriffen werde.

Es liefen bereits Gespräche in der Koalition über eine Notoperation, um eine Pleite zu verhindern, hieß es. Die von den Krankenkassen bisher prognostizierte Erhöhung des Beitragssatzes um 0,2 Prozentpunkte reicht den Angaben zufolge aber nicht aus. In der Regierung wird vielmehr von einem Bedarf in Höhe von 0,25 bis 0,3 Prozentpunkten ausgegangen.

Zur Begründung wird darauf verwiesen, dass nach der Bundestagswahl im Herbst 2025 mit einer längeren Phase der Regierungsbildung zu rechnen sei. Deshalb müsse die Erhöhung so ausfallen, dass das Geld mindestens bis zum Frühjahr 2025 ausreiche. Derzeit gilt in der Pflegeversicherung ein allgemeiner Beitragssatz von 3,4 Prozent. Kinderlose zahlen vier Prozent.

Für Familien mit mehr als einem Kind unter 25 Jahren gibt es Abschläge. Eine Beitragserhöhung von 0,3 Punkten in der Pflege käme noch zu dem in der Krankenversicherung erwarteten Plus von 0,7 Prozentpunkten hinzu. Damit könnten die Sozialbeiträge zum Jahresanfang 2025 so stark steigen wie seit über 20 Jahren nicht mehr.

red

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