Meistertitel mit Gänsehaut: HB Ludwigsburg steigt in die Verbandsliga auf – nach Zitterspiel und Schützenhilfe

Ludwigsburg – Die Halle bebte, der Puls raste – doch am Ende fiel die Entscheidung ganz woanders: Nicht auf dem Spielfeld, sondern einen Tag später in der Ferne. Der HB Ludwigsburg ist Meister und steigt in die Verbandsliga auf. Ein sportlicher Kraftakt mit dramatischem Nachspiel.

Spitzenspiel gegen Kornwestheim: Spannung bis zur letzten Sekunde

Am Samstagabend war alles angerichtet: Heimspiel in der Oßweiler Halle, volles Haus, eine Mannschaft mit Titelträumen. Doch der Gegner, der SV Salamander Kornwestheim 1894, hatte andere Pläne. In einem mitreißenden Spiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war, trennten sich die beiden Teams am Ende mit 26:26. Der mögliche Meisterjubel blieb vorerst aus – und wich einer Mischung aus Enttäuschung und Hoffnung.

Helden im Tor, Herzschlagfinale und ein später Lohn

Besonders die Torhüter des HB machten in der heißen Phase den Unterschied: Felix Kerber glänzte vor der Pause, Michael Bognar avancierte in der Schlussphase mit einer Siebenmeter-Parade gegen Routinier Peter Jungwirth zum gefeierten Helden. Als Maik Fandrich und Alexander Nicolai kurz vor Schluss auf 26:25 stellten, war der Titel zum Greifen nah – doch ein Freiwurf vier Sekunden vor Abpfiff ließ Kornwestheim noch einmal jubeln. Der Ball zappelte im Netz, das Spiel endete 26:26. Der Aufstieg? Weiter offen.

Entscheidung am Sonntag: Der HB ist Meister!

Doch manchmal schreibt der Sport die schönsten Geschichten. Nur einen Tag später fiel die Entscheidung in fremder Halle: Der TV Mundelsheim schlug den direkten Verfolger SG H2Ku Herrenberg 2 – und machte damit Ludwigsburg zum uneinholbaren Tabellenführer. Was am Vortag noch verpasst wurde, wurde nun Wirklichkeit: Der HB Ludwigsburg ist Meister und steigt in die Verbandsliga auf!

Eine ganze Stadt feiert

Die Emotionen brachen sich Bahn – verspätet, aber umso intensiver. Spieler, Trainer und Fans lagen sich in den Armen. Der Aufstieg ist das Ergebnis harter Arbeit, Teamgeist und einer Saison, die alles bot: Leidenschaft, Rückschläge und nun ein Happy End.

Glückwunsch, HB Ludwigsburg – die Verbandsliga kann kommen!

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 31. März, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bahnhofstraße
Auf Höhe der Bahnhofstraße 12 kommt es bis voraussichtlich 1. April wegen stundenweisem Kraneinsatz – zirka 9 bis 11 Uhr sowie 13 bis 15 Uhr – zu Einschränkungen. Die Straße ist in diesem Bereich vollständig für den Kfz- und Fahrradverkehr gesperrt, der Gehweg ist einseitig gesperrt.

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 22. Apil ( Fernwärme- und Stromanschluss).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Hahnenstraße
Auf Höhe der Hahnenstraße 19 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr und eine einseitige Sperrung des Gehwegs (Kran-/Gerüststellung) bis voraussichtlich 4. April.

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 25. April auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende März.

L 1124 Neckarbrücke
Bis voraussichtlich Ende April besteht hier eine Nachtbaustelle (Maßnahme RP Stuttgart, Brückensanierung): Der Kfz-Verkehr wird zwischen 21 Uhr und 5 Uhr einspurig im Wechsel durch eine Baustellenampel geführt. Der Rad- und Gehweg sind in diesem Zeitraum gesperrt; betroffene Personen werden gebeten, den Weg über die Lucien-Tharradin-Brücke zu nehmen.

Ab 5 Uhr werden die Arbeiten an der Baustelle unterbrochen und die normale Verkehrsführung wird wieder hergestellt.

Ludwigsburger Straße
Die Ludwigsburger Straße ist auf Höhe der Hausnummer 123 bis voraussichtlich 18. April nur eingeschränkt befahrbar (Abbrucharbeiten). Der Fußgweg ist in diesem Bereich gesperrt, eine ausgeschilderte Umleitung ist eingerichtet.

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Oststraße
Die Oststraße ist zwischen der Friedrichstraße und der Sudetenstraße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte April (Erneuerung Gas- und Wasserleitungen). Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet: Oststraße – Friedrichstraße – Danziger Straße.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich 25. April eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Steinbeisstraße
Die Steinbeisstraße ist voraussichtlich bis 6. April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso ist der Gehweg gesperrt (Belagssanierung).

Theurerstraße
Auf Höhe der Theurerstraße 3 bis 10 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich bis 25. April.

Thorner Straße
Die Thorner Straße ist voraussichtlich bis 4. April zwischen der Königsberger Straße und der Eugen-Nägele-Straße halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Erneuerung der Gas- und Wasserleitung mit Hausanschlüssen).

Tiefenbacher Straße
Nur am 2. April von etwa 8 bis 10 Uhr besteht auf Höhe der Tiefenbacher Straße 26 eine Vollperrung für den Kfz-Verkehr sowie  eine einseitige Sperrung des Gehwegs (private Maßnahme: Baumarbeiten).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende April vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Arbeitsmarkt in Ludwigsburg: Leichte Entspannung im März – Frühjahrsbelebung bleibt aus

Ludwigsburg – Der Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg zeigt im März 2025 leichte Entspannungstendenzen, bleibt jedoch weiter unter Druck. Laut aktueller Mitteilung der Agentur für Arbeit Ludwigsburg waren im März insgesamt 13.067 Menschen arbeitslos gemeldet – das sind 62 Personen weniger als im Februar, aber 1.281 mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote sank geringfügig um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent (Vorjahr: 3,8 Prozent).

Die regionale Lage bleibt angespannt: Auch in der Region Stuttgart mit den Agenturbezirken Göppingen, Ludwigsburg, Stuttgart und Waiblingen lag die Arbeitslosenquote mit 4,9 Prozent noch immer über dem Vorjahreswert von 4,4 Prozent.

Martin Scheel, Leiter der Arbeitsagentur Ludwigsburg, sieht die Entwicklung kritisch: „Der Arbeitsmarkt ist weiterhin unter Druck. Eine schwache Arbeitskräftenachfrage und sich weiter abzeichnende Arbeitsplatzverluste im Verarbeitenden Gewerbe einerseits sowie fehlende Fachkräfte in vielen Branchen andererseits wirken sich negativ auf den Arbeitsmarkt aus. Eine Frühjahrsbelebung ist nicht in Sicht.“

Positiv fällt hingegen auf, dass im März 3.046 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten – 970 davon durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. Dies bedeutet einen Anstieg von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gleichzeitig haben sich 2.997 Menschen neu arbeitslos gemeldet, darunter 1.203 aus Erwerbstätigkeit.

Für eine leichte Entlastung sorgte der Bereich der Grundsicherung. Das Jobcenter meldete im Rechtskreis Sozialgesetzbuch II einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vormonat. Dennoch zeigt sich insgesamt: Die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt bleiben bestehen, und eine echte Trendwende ist aktuell nicht in Sicht.

red

Großputz im Kreis Ludwigsburg: Tunnel-Sperrungen und Umleitungen im Überblick

Der jährliche Frühjahrsputz in den Straßentunneln des Landkreises Ludwigsburg steht an: Vom 31. März bis 11. April werden die Tunnel gereinigt und gewartet – inklusive Sperrungen in den Nachtstunden. Ob der Tunnel bei Ihnen betroffen ist und welche Umleitungen eingerichtet sind, erfahren Sie hier!

Ludwigsburg. Einmal im Jahr ist Großputz in den Straßentunneln im Landkreis Ludwigsburg. In diesem Jahr finden die Reinigungs- und Wartungsaktionen in der Zeit vom 31. März bis 11. April statt.

Die Arbeiten umfassen bei allen Tunneln die Reinigung der Tunneldecke und der Tunnelwände mit einer Spezialmaschine, die Reinigung der Entwässerungsanlagen und die Wartung der Beleuchtungsanlagen sowie der technischen Einrichtungen.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen die Tunnel während der Arbeiten für den öffentlichen Verkehr zeitweise gesperrt werden:

  • Tunnel B27a bei Stammheim in der Nacht vom 31. März auf 1. April. Die Arbeiten beginnen um 19.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr früh beendet sein. Die Umleitung führt über die Landesstraße 1143 und die Ortsdurchfahrt Kornwestheim.
  • Galerie B10 bei Zuffenhausen in der Nacht vom 1. April auf 2. April. Die Arbeiten beginnen um 21.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein.
  • Tunnel Hochbergfeld im Zuge der Landesstraße 1100 bei Großbottwar in der Nacht von
    auf 8. April. Die Arbeiten beginnen um 19.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über Kleinbottwar und Steinheim.
  • Tunnel Bergkelter im Zuge der Landesstraße 1125 bei Murr in der Nacht vom 9. zum 10. April. Die Arbeiten beginnen um 20.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Murr.
  • Tunnel Steingrube im Zuge der Landesstraße 1100 bei Murr in der Nacht vom 8. zum 9. April. Die Arbeiten beginnen um 19.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Murr.
  • Tunnel Besigheim im Zuge der Bundesstraße 27 in Besigheim in der Nacht vom 9. zum 10. April. Die Arbeiten beginnen um 20.00 Uhr und werden spätestens um 5.00 Uhr beendet sein. Die Umleitung führt über die Ortdurchfahrt Besigheim.

Die Mitarbeiter der Straßenmeistereien werden die Arbeiten schnellstmöglich erledigen, um die Sperrzeiten der Tunnel so kurz wie möglich zu halten. Das Landratsamt bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Behinderungen.

red

Sanierung des Forums am Schlosspark: Stadt fordert Millionenhilfe von Bund und Land

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Das Forum am Schlosspark, das kulturelle Herzstück Ludwigsburgs, steht vor einer umfassenden Sanierung. Die Kosten dafür werden auf rund 120 Millionen Euro geschätzt, und die Bauzeit könnte sich über mehrere Jahre erstrecken. Oberbürgermeister Matthias Knecht machte am Donnerstag in einer Pressekonferenz deutlich, dass die Stadt das Mammutprojekt nicht allein stemmen kann und massive Unterstützung von Bund und Land fordert.

Eine Sanierung für die Zukunft der Barockstadt

Ludwigsburg – Das Forum ist mehr als nur ein Gebäude – es ist das kulturelle Herz Ludwigsburgs, ein Wahrzeichen der Barockstadt und seit Jahrzehnten ein Magnet für Kunst, Kultur und gesellschaftliche Ereignisse. Doch jetzt steht das Forum vor einer seiner monumentalsten Herausforderungen in seiner Geschichte: einer umfassenden Generalsanierung. Diese Sanierung soll das 1984 erbaute und 1988 eröffnete Veranstaltungsgebäude nicht nur für die kommenden Jahrzehnten fit machen, sondern auch die kulturelle Identität der Stadt und ihrer Region langfristig bewahren. Doch wie lässt sich dieses ambitionierte Projekt finanziell und logistisch realisieren?

Die Dringlichkeit der Sanierung – Ein Projekt von historischer Dimension

Die gute Nachricht: Die Bausubstanz des Forums ist nach wie vor in einem “einwandfreien Zustand”. Doch die technische Infrastruktur ist veraltet und stark sanierungsbedürftig. „Die Lüftungs-, Wasser- und Elektroleitungen sowie die Bühnentechnik sind über 40 Jahre alt und längst nicht mehr den modernen Anforderungen gewachsen“, erklärt Mario Kreh, Geschäftsführer von Tourismus & Events Ludwigsburg. Ersatzteile seien nicht mehr verfügbar, und regelmäßige Wartungen können den fortschreitenden Verfall nicht länger aufhalten. Auch der Brandschutz entspricht längst nicht mehr den aktuellen Vorschriften. Dennoch gibt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht Entwarnung: „Trotz dieser Mängel ist das Gebäude absolut sicher.“

Eine teure Herausforderung – Finanzierungsproblematik für Ludwigsburg

Doch die Sanierung ist nicht nur aus technischer Sicht ein Kraftakt – auch finanziell steht Ludwigsburg vor einer enormen Herausforderung. Die geschätzten Kosten von rund 120 Millionen Euro (laut Knecht) haben in der Stadtgesellschaft für Diskussionen gesorgt. Besonders vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage stellt sich die Frage, wie diese gewaltige Summe aufgebracht werden kann. „Angesichts der angespannten Haushaltslage ist diese Sanierung für Ludwigsburg eine gewaltige Aufgabe. Wir können das nicht alleine stemmen“, so Knecht.

Die Rolle von Bund und Land – Wo bleibt die Unterstützung?

Die Stadt Ludwigsburg ist auf die Unterstützung von Bund, Land und möglicherweise Stiftungen angewiesen. Knecht erwartet eine finanzielle Beteiligung von mindestens 50 Prozent der Gesamtkosten, also rund 55 bis 60 Millionen Euro. „Das Land Baden-Württemberg ist hier vordergründig in der Pflicht. Ohne diese Unterstützung können wir das nicht alleine schaffen“, betont der OB. Ein Neubau des Forums kommt nicht in Frage – sowohl aus finanziellen als auch aus denkmalpflegerischen Gründen. Knecht erklärt: „Ein Neubau würde theoretisch doppelt so teuer werden wie die Generalsanierung des historischen Gebäudes.“

Doch er warnt auch: „Wenn die Unterstützung ausbleibt oder gering ausfällt, wäre das für Ludwigsburg verheerend. Die Stadt hat große Erwartungen an die Unterstützung durch Bund und Land.“ Knecht setzt auch auf die Unterstützung politischer Entscheidungsträger sowie Landtags- und Bundestagsabgeordneter aus der Region, um dieses kulturelle Erbe zu retten.

Spagat zwischen Kultur und Finanzen – Die Zukunft des Forums

Trotz der finanziellen Herausforderungen bleibt die Stadt entschlossen, das Forum zu erhalten und für die Zukunft zu wappnen. Die geplante Sanierung soll zwischen 2027 und spätestens 2032 abgeschlossen sein, mit einer Wiedereröffnung des Hauses in neuem Glanz. Während der Bauphase wird das Forum für Veranstaltungen nicht zur Verfügung stehen, weshalb alternative Veranstaltungsorte wie das Scala, der Luis-Bührer-Saal, die Friedenskirche oder die MHP-Arena genutzt werden sollen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Rätselhafter Giftfund im Leonberger Wald: Polizei ermittelt wegen Umweltverschmutzung

Giftige Mineralien im Wald entsorgt – Polizei ermittelt

Leonberg – Rätselhafter Fund im Wald: Bereits am 24. Februar 2025 entdeckte eine Spaziergängerin in einem Waldgebiet nördlich der Hoffmannstraße eine auffällige Mineralstufe und nahm sie mit nach Hause. Nachdem ein Mineralienhändler die Finderin auf mögliche giftige Bestandteile hingewiesen hatte, schaltete sie die Polizei ein.

Arsen- und schwefelhaltig: Gefährliche Zusammensetzung bestätigt

Das etwa zehn Kilogramm schwere Mineral, das rötliche und gelbliche Kristalle aufweist, wurde sichergestellt und vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg untersucht. Das Gutachten bestätigte die Vermutung des Händlers: Die Mineralstufe enthält giftige Anteile von Arsen und Schwefel. Ein natürliches Vorkommen am Fundort ist nahezu ausgeschlossen.

Illegale Entsorgung vermutet

Die Polizei geht davon aus, dass die Mineralstufe von einem bislang unbekannten Täter unerlaubt im Wald entsorgt wurde. Das Landratsamt Böblingen übernimmt die fachgerechte Entsorgung des gefährlichen Fundstücks.

Zeugen gesucht

Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt wegen unerlaubten Umgangs mit Abfällen und bittet um Hinweise: Tel. 07031 13-2500 oder E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de.

red

Handelskrieg mit USA: Trump kündigt 25 Prozent Strafzölle auf Autos an

US-Präsident Donald Trump macht ernst: Mit einem Dekret hat er drastische Autozölle von 25 Prozent verhängt. Die Maßnahme soll heimische Jobs zurückholen – und trifft vor allem europäische und asiatische Hersteller hart. Experten warnen vor einem verschärften Handelskonflikt und möglichen Gegenmaßnahmen.

Washington (red) – US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch ein Dekret unterzeichnet, mit dem neue Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Auto-Importe eingeführt werden. “Wir beginnen mit einer zweieinhalbprozentigen Basis, die wir derzeit haben, und gehen dann auf 25 Prozent”, sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus.

Er erwarte, dass der Schritt das Wachstum “weiter ankurbeln” werde. Man habe in den USA viele Fabriken verloren. Diese seien stattdessen in Mexiko und Kanada gebaut worden. Nun würden diese Anlagen “weitgehend stillgelegt und in unser Land verlagert”, behauptete Trump.

“Wir werden Länder dafür belangen, dass sie in unserem Land Geschäfte machen und uns unsere Arbeitsplätze, unseren Wohlstand und vieles, was sie uns im Laufe der Jahre genommen haben, wegnehmen”, sagte der US-Präsident. “Sie haben so viel aus unserem Land genommen – ob Freund oder Feind. Und offen gesagt, Freund war oft viel schlimmer als Feind.”

Dreidimensionale Hingucker: Landkreis Ludwigsburg stellt neue Willkommensschilder vor

Der Landkreis Ludwigsburg begrüßt seine Gäste ab sofort mit modernen und kreativen Willkommensschildern an 15 Standorten. Mit innovativer dreidimensionaler Gestaltung und einem dynamischen Design möchte der Landkreis ein Zeichen für Gastfreundschaft und Vielfalt setzen.

Ludwigsburg – Wer in den Landkreis Ludwigsburg fährt, wird ab sofort an modernen und kreativen Willkommensschildern empfangen. Insgesamt 15 Standorte entlang der Haupteinfallstraßen wurden ausgewählt, um die neuen Schilder aufzustellen. Sie repräsentieren die Vielfalt des Landkreises und sollen gleichzeitig eine einladende Atmosphäre schaffen.

Landrat Dietmar Allgaier zeigte sich begeistert von der Umsetzung: „Manchmal sind es die kleinen Anregungen aus der Bürgerschaft, die große Veränderungen bewirken. Ich freue mich, dass wir mit diesen kreativen und modernen Schildern ein starkes Zeichen für unseren gastfreundlichen und vielfältigen Landkreis setzen.“

Innovativ und dynamisch: Das Besondere an den neuen Schildern ist ihre dreidimensionale Gestaltung. Der Bildausschnitt in Form des Landkreises ermöglicht eine besondere Wahrnehmung – sowohl ein Blick in den Landkreis als auch hinaus ist möglich. Die wechselnden Perspektiven erzeugen ein dynamisches und lebendiges Bild.

Auch Remsecks Oberbürgermeister Dirk Schönberger lobt die Schilder: „Die Willkommensschilder schaffen bereits an den Landkreisgrenzen eine einladende Atmosphäre. Besonders freut es mich, dass nun auch in Remseck am Neckar die Menschen im Landkreis willkommen geheißen werden. Es ist nicht nur ein ästhetisches Element, sondern auch ein Symbol für unseren lebendigen und zukunftsorientierten Landkreis.“

Entwickelt wurden die Schilder vom Landratsamt Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen Kreisentwicklung, Klimaschutz, Mobilität und Tourismus. Die Idee entstand aus einer Bürgeranfrage, die Landrat Allgaier auf das Fehlen solcher Schilder aufmerksam machte.

Raser-Unfall mit zwei Toten in Ludwigsburg: Polizei sucht Zeugen und mögliches drittes Fahrzeug

Ludwigsburg – Eine Woche nach dem tragischen Raser-Unfall auf der Schwieberdinger Straße, bei dem zwei junge Frauen ihr Leben verloren, richtet die Staatsanwaltschaft und Polizei erneut einen dringenden Zeugenaufruf an die Bevölkerung. Die Ermittlungsgruppe „Urban“ bittet um Mithilfe – es geht um entscheidende Hinweise zu den beiden beteiligten Mercedes S-Klassen und einem möglichen dritten Fahrzeug.

Wer hat die beiden Raser gesehen?

Die Ermittler wollen herausfinden, wo sich die beiden hoch motorisierten schwarzen Limousinen vom Typ Mercedes-Benz S 500 und S 550 4 Matic in den Minuten vor dem Unfall (ab etwa 19:55 Uhr) bewegt haben. Besonders wichtig ist die mögliche Strecke durch Ludwigsburg: von der B27 / Stuttgarter Straße über die Friedrichstraße und Kepplerstraße bis zur Schwieberdinger Straße.

War ein drittes Auto beteiligt?

Laut den Behörden gibt es Hinweise darauf, dass hinter den beiden S-Klassen möglicherweise ein drittes Fahrzeug unterwegs war – womöglich um den nachfolgenden Verkehr abzuschirmen. Auch zu diesem Fahrzeug sucht die Polizei dringend Hinweise.

Hinweise nimmt die Ermittlungsgruppe „Urban“ unter der Telefonnummer 0711 6869-115, per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de oder über das Hinweisportal unter https://bw.hinweisportal.de entgegen.

red

Frau entdeckt 15.000 Euro in vergessener Tasche – Polizei sucht Besitzer

Ludwigsburg – Eine ICE-Fahrt von Hannover nach München endete für eine 33-jährige Frau aus Leipzig mit einer Überraschung der besonderen Art: Auf einem Sitz entdeckte sie eine Tasche – gefüllt mit 15.000 Euro in 200-Euro-Scheinen. Von dem Besitzer fehlte jedoch jede Spur.

Gegen 6:50 Uhr alarmierte die ehrliche Finderin die Bundespolizei und meldete den Fund. Als der Zug in München eintraf, wartete bereits eine Streife auf die Frau und nahm die wertvolle Tasche entgegen. Nach der Zählung war klar: 15.000 Euro Bargeld, fein säuberlich in großen Scheinen.

Die Bundespolizei sicherte das Geld und nahm umgehend die Ermittlungen auf – bislang jedoch ohne Erfolg. „Erste Ermittlungen zu einer möglichen Herkunft des Geldes verliefen bisher erfolglos“, teilte die Polizei am Montag mit. Wer die Tasche im ICE zurückgelassen hat, bleibt vorerst ein Rätsel.

Die ehrliche Finderin kann sich zumindest sicher sein, ihrer Bürgerpflicht nachgekommen zu sein – und möglicherweise sogar Anspruch auf einen Finderlohn zu haben, sollte der rechtmäßige Eigentümer ausfindig gemacht werden.

red

Verwendete Quelle: Bundespolizei