Gaspreise steigen weiter: Deutsche Haushalte zahlen im ersten Halbjahr 2024 mehr für Erdgas

Die Kosten für Erdgas in deutschen Haushalten sind im ersten Halbjahr 2024 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, zahlten private Haushalte im Durchschnitt 11,87 Cent je Kilowattstunde Erdgas. Das bedeutet einen Anstieg von 4,0 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2023.

Gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 fielen sie allerdings um 3,2 Prozent. Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und der sich verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für Haushaltskunden sogar um mehr als zwei Drittel (+73,8 Prozent) höher. Strom kostete die Verbraucher im 1. Halbjahr 2024 durchschnittlich 41,02 Cent je Kilowattstunde, das waren 1,7 Prozent weniger als im 2. Halbjahr 2023 (-3,0 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2023) und knapp ein Viertel (+24,8 Prozent) mehr als im 2. Halbjahr 2021.

Das Auslaufen der Preisbremsen für Erdgas und Strom Ende 2023 hatte auf die von den privaten Haushalten gezahlten Preise fast keinen Einfluss. Von den 2023 und 2024 gesunkenen Großhandelspreisen für Erdgas und Strom konnten die privaten Haushalte bisher wenig profitieren.

Für private Erdgaskunden sorgte hingegen der ab dem 1. Januar 2024 erhöhte Preis für CO2-Zertifikate und die ab April 2024 wieder zu dem normalen Steuersatz zurückgekehrte Umsatzsteuer für einen Anstieg der Preise. Die Steuerbelastung stieg für alle privaten Erdgaskunden gegenüber dem 2. Halbjahr 2023 um 27,0 Prozent. Die Kosten für Energie und Vertrieb für private Haushalte insgesamt blieben im Vergleich zum Vorhalbjahr unverändert, Kunden mit einem Jahresverbrauch von 200 Gigajoule und mehr zahlten 4,7 Prozent weniger.

Für Energie und Vertrieb zahlten die privaten Stromkunden im 1. Halbjahr 2024 durchschnittlich 13,7 Prozent weniger als im 2. Halbjahr 2023. Allerdings führten die stark gestiegenen Netzentgelte (+19,7 Prozent gegenüber dem 2. Halbjahr 2023) dazu, dass der Gesamtpreis für Strom im Vergleich zum Vorhalbjahr nur leicht gesunken ist (-1,7 Prozent).

Nicht-Haushaltskunden, zum Beispiel Unternehmen oder Behörden, zahlten im 1. Halbjahr 2024 für Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern durchschnittlich 6,04 Cent je Kilowattstunde. Das waren 10,3 Prozent weniger als im 2. Halbjahr 2023. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 fielen die Preise um 21,5 Prozent, gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 lagen die Preise insgesamt 30,5 Prozent höher.

Die Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden sanken je nach Jahresverbrauch unterschiedlich stark. Kunden mit einem Jahresverbrauch zwischen 1.000 und 10.000 Gigajoule zahlten im 1. Halbjahr 2024 mit 8,16 Cent je Kilowattstunde 7,9 Prozent weniger als im 2. Halbjahr 2023. Die Preise für diese Verbrauchsgruppe lagen damit aber immer noch 83,4 Prozent höher als im 2. Halbjahr 2021. Kunden mit einem Jahresverbrauch von über 4 Millionen Gigajoule zahlten mit 3,93 Cent je Kilowattstunde 19,0 Prozent weniger als im 2. Halbjahr 2023. Die Preise lagen hier 30,8 Prozent niedriger als im 2. Halbjahr 2021.

Für Strom zahlten Nicht-Haushaltskunden im 1. Halbjahr 2024 durchschnittlich 19,73 Cent je Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern. Damit war Strom für sie 3,0 Prozent billiger als im 2. Halbjahr 2023, aber 18,5 Prozent teurer als im 2. Halbjahr 2021. Kunden mit einem Jahresverbrauch zwischen 20 und 500 Megawattstunden zahlten im 1. Halbjahr 2024 mit 27,23 Cent je Kilowattstunde 9,8 Prozent mehr als im 2. Halbjahr 2023 und 31,4 Prozent mehr als im 2. Halbjahr 2021. Kunden mit einem Jahresverbrauch von mehr als 150.000 Megawattstunden zahlten hingegen mit 12,12 Cent je Kilowattstunde 20,6 Prozent weniger als im 2. Halbjahr 2024, gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 sanken die Preise für diese Verbrauchsgruppe um 7,6 Prozent, so Destatis.

red

Gemeinsames Wohnprojekt für Remseck und Kornwestheim gestartet: 37 neue Wohnungen in Pattonville

Kornwestheim – Die Arkansasstraße in Pattonville bekommt Zuwachs: Westlich des bestehenden Supermarkts an der Gemarkungsgrenze zu Ludwigsburg-Grünbühl entstehen drei neue, dreigeschossige Mehrfamilienhäuser im KfW 55-Standard mit insgesamt 37 Wohneinheiten. Das Bauprojekt wird in Zusammenarbeit der Städte Kornwestheim und Remseck am Neckar umgesetzt, wobei die beiden kleineren Gebäude mit 18 Wohnungen Kornwestheim zugeordnet sind und das größere Gebäude mit 19 Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum der Stadt Remseck am Neckar gehört.

Auf einem 5.291 Quadratmeter großen Grundstück werden die drei Gebäude in U-Form angeordnet. Dadurch entsteht in der Mitte ein Quartiersplatz, der mit Aufenthalts- und Spielbereichen die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner zum Verweilen einlädt und gleichzeitig das Wohngefühl in der Umgebung aufwerten soll.

Beim Spatenstich am Mittwoch, 25. September 2024, zeigte sich der Vorsitzende des Zweckverbands Pattonville und Oberbürgermeister der Stadt
Kornwestheim, Nico Lauxmann, erfreut über den Beginn der Arbeiten: “Das Thema bezahlbarer Wohnraum bewegt nicht nur die Politik auf allen Ebenen,
sondern insbesondere unsere Bürgerinnen und Bürger”, sagte Lauxmann. “Umso mehr freuen wir uns, dass hier in Pattonville geförderter Mietwohnungsbau
und damit neuer sozialer Wohnraum entsteht. Dieses Projekt ist ein klares Zeichen: Wir setzen uns als Kommunen dafür ein, langfristige Lösungen zu
schaffen und unseren Bürgerinnen und Bürgern bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner können
sich auf eine sehr gute Infrastruktur, auf ein hervorragendes Miteinander in diesem schönen Stadtteil und auf helle, freundliche Wohnungen mit Balkonen freuen.”

Auch der stellvertretende Zweckverbandsvorsitzende und Remsecker Oberbürgermeister, Dirk Schönberger, blickt dem Neubau positiv entgegen:
“Dieses Projekt zeigt ein weiteres Mal, wie wichtig die interkommunale Zusammenarbeit ist und wie gut die gemeinsame Arbeit im Zweckverband
Pattonville funktioniert. Wir haben mit dem Neubau in der Arkansasstraße eine Möglichkeit geschaffen, um den Wohnungsmarkt nachhaltig zu entlasten
und den Menschen in unserem gemeinsamen Stadtteil sowie in unseren Städten Remseck am Neckar und Kornwestheim Perspektiven aufzuzeigen.”

Abgestimmt wurden die Planungen auch mit dem SV Pattonville, dessen Trainingsanlagen sich südlich an das Gelände anschließt, um die Sicherheitsstandards für deren Softball-Team einzuhalten. Der bestehende Zaun wird daher verlängert und in der Höhe angepasst.

Der Zweckverband ist Bauherr des Projekts, die Vereinbarung zur Umsetzung der Maßnahme wurde bereits im Dezember 2019 in der Zweckverbandsversammlung
beschlossen. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 11,5 Millionen EUR entfallen zu 52,6 Prozent auf die Stadt Kornwestheim, zu 47,4 Prozent auf die Stadt
Remseck am Neckar. Die KFW- sowie die L-Bank bezuschussen das Projekt mit 5,72 Millionen EUR. Neben der Wohnbebauung, die größtenteils unterkellert
ist, werden auch Park- sowie Fahrradabstellplätze und ein zentraler Sammelplatz für die Müllentsorgung entstehen.

Die beauftragte Rohbaufirma hat die Baustelle bereits vom 16. September 2024 an eingerichtet, sodass die Arbeit ab sofort beginnen kann. Planmäßige Fertigstellung ist derzeit im Mai 2026.

red

Krise in der Autobranche: Verkehrsexperte sieht dunkle Zeiten für deutsche Hersteller

Der Berliner Verkehrsforscher Professor Andreas Knie befürchtet, dass die deutsche Autoindustrie in den nächsten zehn Jahren deutlich schrumpfen wird. Die Marken VW, BMW, Mercedes und BMW würden dann zwar noch existieren, allerdings nur noch die Stammwerke in Wolfsburg, Stuttgart, München und Ingolstadt betreiben, “alle anderen Standorte sind zu”, sagte er der “Frankfurter Rundschau” (Montagsausgabe).

Als Ursache für die sich zuspitzende Krise sieht Knie, dass die hiesigen Hersteller schon seit langem “den Anschluss an die Weltspitze verloren” hätten. Sie bauten Autos noch wie vor 40 Jahren. “Im Mittelpunkt stehen die solide Hardware und der Verbrennungsmotor. Mittlerweile entscheidet aber die Software über den Gebrauchswert eines Autos und batterieelektrische Antriebe stehen im Zentrum”, sagte der Verkehrsexperte.

Auch bei der Automatisierung der Fahrzeuge bleibe Deutschland zurück. “Es sind nicht die Lohnkosten, es ist Phantasielosigkeit, die den deutschen Standort killt.” Als “besonders tragisches Kapitel” bezeichnet Knie es, dass die deutschen Autobauer nicht frühzeitig in die E-Mobilität eingestiegen sind und stattdessen auf den Dieselmotor setzten.

Knie forderte das Bundeswirtschafts- und das -verkehrsministerium auf, “gemeinsam zu überlegen, was für Deutschland unter den Aspekten Wertschöpfung, Jobs und Klima nützlich ist” und Hilfen für die Autobauer danach auszurichten. Dies müsse unabhängig davon sein, ob deutsche, chinesische oder japanische Konzerne davon profitieren. Als Blaupause dafür sieht er den Inflation Reduction Act (IRA) der USA mit seinen steuerlichen Förderungen für Unternehmen.

Der Mobilitätsexoperte Knie ist Forschungsgruppenleiter am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) und lehrt an der TU Berlin.

red

Habeck lobt Grünen-Neuausrichtung: „Grüne sortieren sich in Windeseile neu“

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich optimistisch zur aktuellen Entwicklung seiner Partei geäußert. Trotz jüngster Austritte bei der Grünen Jugend und Umbrüchen in der Parteiführung sehe er die Partei auf einem guten Weg, sagte er der RTL/ntv-Redaktion.

“Erst einmal: Omid Nouripour und Ricarda Lang haben der Partei in einer schwierigen Lage nach einer Reihe von Wahlniederlagen Luft gegeben”, sagte Habeck zur Arbeit der aktuellen Parteivorsitzenden. Er betonte die schnelle Reaktion der Partei auf die Herausforderungen: “Sehr schnell haben sich zwei Kandidierende gemeldet Franziska Brantner und Felix Banaszak als Parteivorsitzende. Und so wird sich auch die Grüne Jugend aufstellen und die Umfragen gehen wieder hoch.”

Zur Neuaufstellung der Partei erklärte der Minister: “Die Partei sortiert sich doch in Windeseile und ohne großen Streit gerade neu. Das ist doch super.” Er erwarte: “Da wird noch ein bisschen Bewegung sein an verschiedenen Posten.”

Angesprochen auf ein Auseinanderdriften der Grünen Jugend und dem Rest der Partei, sagte Habeck: “Na ja, weiß ich nicht ganz genau, ob das so ist. Wir haben ja gesehen, dass gerade in dem Bereich von Jung- und Erstwählern die Grünen an Zustimmung verloren haben.” Er betonte, dass die Kernstruktur der Jugendorganisation bestehen bleibe und viele Mitglieder ihr Engagement fortsetzen würden.

Habeck sieht die aktuelle Situation als Chance zur Selbstreflexion: “Also dass wir an allen Stellen der Parteienfamilie überprüfen, ob wir alles richtig machen und wie wir es besser machen können. Das ist ja richtig.”

red

Enkeltrick & Co.: Betrüger ergaunern Rekordsumme von 117 Millionen Euro im Jahr 2023

Sogenannte Telefontrickbetrüger haben 2023 mit den Maschen Enkeltrick, falscher Polizist und Schockanruf mutmaßlich mehr als 117 Millionen Euro erbeutet. Das geht aus Zahlen der Landeskriminalämter hervor, über die die “Neue Osnabrücker Zeitung” (Montagausgabe) berichtet.

Damit war der Schaden im vergangenen Jahr so hoch wie noch nie. Gleichzeitig ging die Anzahl der Betrugsversuche auf knapp 99.000 Fälle zurück. Besonders bei dem Phänomen der Schockanrufe ist der Schaden im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Bei dieser Masche gaukeln die Betrüger den Opfern beispielsweise vor, dass ein nahestehender Verwandter Verursacher eines tödlichen Autounfalls war und nun Geld für eine Kaution bräuchte.

Die einzelnen Bundesländer erfassen Telefonbetrügereien nach unterschiedlichen Kriterien. Die Daten beziehen sich nur auf die Phänomenbereiche “Enkeltrick”, “falsche Amtsträger” und “Schockanrufe” und sind teilweise noch nicht abschließend erhoben. Einzig die Hansestadt Bremen konnte keine Zahlen liefern, berichtet die NOZ.

red

Barock Volleys Ludwigsburg übernehmen Tabellenführung in der 2. Bundesliga

Ludwigsburg – Die Barock Volleys MTV Ludwigsburg haben einen starken Saisonstart hingelegt und kehren nach ihrem zweiten Spieltag mit einem klaren 3:0-Erfolg (25:18, 25:17, 25:20) gegen den TSV Mimmenhausen an die Tabellenspitze der zweiten Volleyball-Bundesliga zurück. Damit haben die Ludwigsburger nach zwei Spielen bereits vier Punkte auf dem Konto und unterstreichen ihre Ambitionen, in dieser Saison oben mitzumischen.

„Die Mannschaft hat heute gut umgesetzt, was wir die ganze Woche intensiv trainiert haben: Block-Feld-Abwehr und Aufschlag“, zeigte sich Trainer Michael Dornheim nach dem Auswärtsspiel am Bodensee sichtlich zufrieden. Der Kapitän des Teams, Ben-Simon Bonin, beendete die Partie nach nur 70 Minuten Spielzeit, in der seine Mannschaft in allen drei Sätzen die Kontrolle behielt. Mit einer beeindruckenden Erfolgsquote von 70 Prozent war Richard Peemüller der erfolgreichste Angreifer des Spiels und steuerte insgesamt 14 Punkte bei.

Ludwigsburger Dominanz ab Mitte des ersten Satzes

Die Partie startete zunächst ausgeglichen, beide Mannschaften fanden gut ins Spiel. Doch ab Mitte des ersten Satzes begannen die Barock Volleys, den Ton anzugeben. Mit harten Angriffen und einer stabilen Blockarbeit setzten sich die Gäste ab und holten sich ungefährdet den Satzgewinn. Im zweiten Durchgang drückte Ludwigsburg von Beginn an seinen Stempel auf: Zuspieler Steffen Haußmann, der von Mimmenhausens Trainer Christian Pampel nach dem Spiel zum Gold-MVP gewählt wurde, bediente seine Angreifer nach Belieben und bereitete so den Weg für den deutlichen Satzgewinn.

„Mimmenhausen fand kein Mittel gegen den gegnerischen Block und hatte auch zunehmend Probleme mit dem Aufschlagdruck der Barock Volleys“, resümierte Pampel nach der Partie. Besonders Außenangreifer Raphael Noz sorgte im dritten Satz mit einer Serie von fünf Aufschlägen in Folge für den vorentscheidenden Vorsprung von 5:0. Trotz eines kleinen Einbruchs gegen Ende des Satzes ließ sich Ludwigsburg die Führung nicht mehr nehmen und gewann den Satz sowie das Spiel ungefährdet.

Heimspiel gegen Vorjahresmeister Eltmann

Am kommenden Sonntag, den 6. Oktober, steht nun das erste Heimspiel der Saison in der Innenstadthalle auf dem Programm. Die Barock Volleys empfangen dann keinen Geringeren als den Vorjahresmeister Ceratonia Volleys Eltmann. „Mit Eltmann kommt ein anderes Kaliber, dafür müssen wir unsere Leistung noch einmal deutlich steigern“, so Trainer Dornheim. Er kündigte eine intensive Trainingswoche an, um die Mannschaft auf das Topspiel vorzubereiten.

Für die Fans der Barock Volleys bietet sich am Sonntag eine ideale Gelegenheit, das Team bei ihrem ersten Heimauftritt in dieser Saison lautstark zu unterstützen und die Mannschaft auf ihrem ambitionierten Weg nach oben zu begleiten.

red

Fliesen-Risse entdeckt: Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim muss kurzfristig schließen

Kornwestheim – Das Alfred-Kercher-Sportbad in Kornwestheim muss vom 5. bis 18. Oktober 2024 wegen unerwarteter Reparaturarbeiten an den Bodenfliesen des Sportbeckens außerplanmäßig geschlossen werden. Kurz nach der Wiedereröffnung, die nach den jährlichen Wartungs- und Reinigungsarbeiten stattfand, wurden Spannungsrisse im Bereich des Sportbeckens entdeckt. Um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten, wurden die Bahnen eins und zwei im Sportbecken bereits gesperrt, teilt die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) mit.

„Der Badebetrieb läuft bis zur Reparatur wie gewohnt weiter. Lediglich die Bahnen eins und zwei haben wir aus Sicherheitsgründen gesperrt, es besteht aber keine Gefahr für unsere Gäste“, erklärt Adrienne Lugasi, SWLB-Badleiterin des Alfred-Kercher-Sportbads. Sie weist darauf hin, dass die Spannung in den Fliesen durch den hohen Druck des Wassers verursacht wurde: „Bei der Menge an Wasser, mit der wir die Becken befüllen – im Sportbecken sind es circa 800 Kubikmeter –, sind die Bodenfliesen einem sehr hohen Druck ausgesetzt. Wir lassen daher das Wasser immer gleichmäßig und langsam ein und auch ab. Trotzdem lassen sich Spannungsrisse nicht vollständig vermeiden.“ Glücklicherweise treten solche Risse nur sehr selten auf. „Das letzte Mal hatten wir dieses Problem vor zwölf Jahren. Mit unserem regionalen Partner ‚Platten Heinze‘ haben wir jedoch einen erfahrenen Dienstleister an unserer Seite“, betont Lugasi.

Für Badegäste, die während der Schließzeit nicht auf ihren Schwimmbesuch verzichten möchten, empfiehlt die SWLB einen Besuch im Stadionbad Ludwigsburg oder im Heilbad Hoheneck. Der Schul- und Vereinsbetrieb wird im Nichtschwimmerbecken und Sprungbecken des Alfred-Kercher-Sportbads fortgeführt, sodass der Schwimmunterricht und Trainingseinheiten weiterhin stattfinden können.

Weitere Informationen zu den Freizeiteinrichtungen der SWLB finden Interessierte unter www.swlb.de/freizeit.

red

Walheim wählt neuen Bürgermeister: Student Christoph Herre setzt sich klar durch

Walheim – Die Gemeinde Walheim im Landkreis Ludwigsburg hat am Sonntag, 29. September, einen neuen Bürgermeister gewählt – und dabei Geschichte geschrieben. Der erst 24-jährige Student Christoph Herre setzte sich mit 1.164 Stimmen und einem beeindruckenden Ergebnis von 85,53 Prozent der abgegebenen Stimmen durch. Damit ist Herre nicht nur neuer Bürgermeister der 3.349 Einwohner zählenden Gemeinde, sondern auch der jüngste Amtsinhaber in ganz Baden-Württemberg.

Von den 2.577 wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern machten 53,1 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch.

red

 

Bericht: SPD, CDU/CSU, Grüne und Linke wollen AfD-Verbot prüfen lassen

Abgeordnete von SPD, CDU/CSU, Grünen und Linken haben einen Gruppenantrag ausgearbeitet, um das Bundesverfassungsgericht mit der Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens zu beauftragen. Das berichtet das Nachrichtenportal T-Online unter Berufung auf das Dokument.

Die Initiatoren beantragen darin beim Bundesverfassungsgericht einerseits, “gemäß Art. 21 Abs. 2 GG festzustellen, dass die Partei Alternative für Deutschland verfassungswidrig ist”. Zum anderen beantragen sie, “das Vermögen der Alternative für Deutschland nach § 46 Abs. 2, S. 3 BVerfGG zugunsten der Bundesrepublik Deutschland für gemeinnützige Zwecke einzuziehen”. Und zudem festzustellen, “dass die Alternative für Deutschland nach Art. 21 Abs. 3 GG von staatlicher Finanzierung ausgeschlossen ist”.

Damit ein Verbotsverfahren im Zweifel nicht an V-Leuten in der Partei scheitert, was bei der NPD schon mal zum Problem wurde, gibt es auch einen Auftrag an die Bundesregierung und die Landesregierungen. Sie werden aufgefordert, “durch ihre Verfassungsschutzbehörden unverzüglich auf die Herstellung der vom Bundesverfassungsgericht für Parteiverbotsverfahren formulierten Anforderung strikter Staatsfreiheit hinzuwirken”. Also mögliche V-Leute abzuschalten und verdeckte Ermittler abzuziehen.

Zur Begründung des Antrags heißt es unter anderem: “Die AfD wendet sich gegen zentrale Grundprinzipien der freiheitlichen demokratischen Grundordnung”, die “Würde des Menschen sowie das Diskriminierungsverbot” würden von der AfD “mittlerweile unverhohlen in Frage gestellt”. Es gäbe “immer wieder Bagatellisierungen der monströsen nationalsozialistischen Verbrechen und darüber hinaus auch klare Bekenntnisse zu diesen”.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte der RTL/ntv-Redaktion zuvor noch gesagt, dass es für ein AfD-Verbot Beweise brauche. “Wenn die Beweise vorliegen, dann ja.”

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 30. September, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Bärenwiese
Es bestehen keine Sperrungen auf der Bärenwiese in der KW 40.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.
 

Beethovenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Wasser/Fernwärme) bis
voraussichtlich 04.Oktober.

Berliner Platz
Hier wird bis voraussichtlich 25. Oktober der Radverkehr wegen Tiefbauarbeiten örtlich umgeleitet, es ist eine Fahrradumleitung über Fuchshofstraße, Jägerhofallee und Friedrich-Ebert-Straße eingerichtet.

Besigheimer Straße / Heutingsheimer Straße
Die Bereiche Besigheimer Straße 24 bis 26 sowie Heutingsheimer Straße 22 bis 26 sind voraussichtlich bis 8. November vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme-, Gas- und Wasserleitungen). Die Umleitung mit dem Bus erfolgt über Monreposstraße, Katharinenstraße, Rosenackerweg.

Elbestraße
Auf Höhe der Elbestraße 12 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt
(Tiefbauarbeiten/ Maßnahme SWLB), bis voraussichtlich 02.Oktober.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Gämsenbergstraße
Auf Höhe der Gämsenbergstraße 26 ist die Straße nur einseitig befahrbar (private Maßnahme) bis voraussichtlich 31.12.

Goetheplatz
Hier besteht voraussichtlich bis 8. November eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Ende Oktober (private Baumaßnahme).

Heinrich-Schweitzer-Straße / Steinstraße
Bis voraussichtlich 5. Oktober besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Fernwärmearbeiten).

Hirschbergstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten), bis voraussichtlich 08.11. Die Umleitung erfolgt über Theurerstraße, Markgröninger Straße.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Myliusstraße/Bahnhofstraße
Die Straße ist im Bereich 8 bis 16 und Bahnhofstraße 10 bis 12 vollständig für den Fahrverkehr und Fußgängerverkehr gesperrt (Leitungsarbeiten). Der Fahrradverkehr ist gesperrt im Bereich, Myliusstraße halbseitig bis 29.09. und in der Bahnhofstraße ist eine Vollsperrung eingerichtet vom 30.09. bis 08.11. Die Umleitung erfolgt über Alleenstraße, Solitudestraße, Schillerstraße, voraussichtlich bis 8.11.

Netzestraße
Die Netzestraße ist wegen Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen vollständig für den Fahrverkehr gesperrt wie folgt:
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich Dezember im Bereich Moldaustraße bis Ecke Donaustraße. Die Umleitung erfolgt über Aldinger Straße, Frauenried, Neißestraße, Donaustraße bis voraussichtlich 20.12.

Obere Gasse
Auf Höhe der Oberen Gasse 6 bestehen voraussichtlich bis 13. Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Ostertagstraße
Im Bereich der Ostertagstraße 4 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich 25. Dezember (Erneuerung Wasser- und Gasleitungen).
 

Reuteallee
Die Reuteallee 1 ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt (Maßnahme SWLB), bis voraussichtlich 21. Oktober.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (Private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten, Verlegung von Fernwärmeleitungen) voraussichtlich bis 2. November.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist der Gehweg gesperrt bis voraussichtlich Anfang November (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wilhelmstraße / Körnerstraße
Die Körnerstraße ist vollständig für den Fahrverkehr und Fahrradverkehr gesperrt.
Die Wilhelmstraße ist eingeschränkt befahrbar bis voraussichtlich 1.11. (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Seite 72 von 393
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393