DIHK-Bericht: Frauenanteil bei Unternehmensgründungen erreicht neuen Höchststand

Berlin – Frauen in Deutschland zeigen deutlich mehr Interesse daran, ein eigenes Unternehmen aufzubauen als noch vor zwei Jahrzehnten. Das geht aus einer Sonderauswertung des Reports Unternehmensgründungen 2024 der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben) berichten.

Demnach sind mittlerweile knapp die Hälfte (43 Prozent) der Teilnehmer an von deutschen Industrie- und Handelskammern durchgeführten Gründerberatungen weiblich. Der Anteil von Frauen an der IHK-Gründungsberatung habe damit einen Rekordwert erreicht, so die DIHK.

Vor zwanzig Jahren habe der Anteil mit 31 Prozent hingegen noch bei unter einem Drittel gelegen. Vor allem die mit der Selbstständigkeit neu gewonnene Flexibilität ist laut Kammer der zentrale Antrieb für Frauen, ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Das gelte laut Einschätzung der Kammern vor Ort zufolge für neun von zehn Frauen.

Im Mittelpunkt stehe dabei die Chance, eigene Ideen unabhängig umzusetzen und selbstbestimmt zu arbeiten, aber auch die bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. Für rund drei Viertel der Frauen in den IHK-Gründerberatungen (71 Prozent) würden darüber hinaus auch finanzielle Anreize zu den Hauptmotiven gehören.

“Diese können auch darin bestehen, zunächst im Nebenerwerb ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften und nach der Startphase die unternehmerische Selbstständigkeit zum wesentlichen Standbein zu machen”, teilte die DIHK mit. 38 Prozent der an Gründerberatungen teilnehmenden Frauen würden, so die Kammern, aber auch aus Mangel an Erwerbsalternativen gründen wollen, zum Beispiel aus einer Arbeitslosigkeit heraus.

35 Prozent der Frauen hätten auch die Motivation durch eine eigene Firmengründung zum Gemeinwohl beitragen zu wollen, so die Einschätzung. Nach Angaben der DIHK haben sich im vergangenen Jahr fast 50.000 gründungsinteressierte Frauen zur unternehmerischen Selbstständigkeit in einem Erstgespräch informiert.

Netzwerke wie die Business Women IHK würden durch ihre Vorbildfunktion einen wichtigen Beitrag leisten, sagte DIHK-Vize-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen könnten so aber nicht ersetzt werden. Wenn Gründer und Start-ups “dem Gründungsstandort Deutschland mittlerweile nur noch ein `ausreichend` verpassen, dann könnten die Warnsignale für die Politik kaum größer sein”, erklärte Schoder-Steinmüller weiter.

Sie forderte deutliche Entlastung von Bürokratie, ein einfacheres Steuerrecht, niedrigere Energiepreise und mehr Verständnis für das Unternehmertum in der Gesellschaft auch hinsichtlich besserer Betreuungsmöglichkeiten für Kinder. Das wollten Gründer und “darauf sollte die Politik hören”, so die DIHK-Vizepräsidentin.

red

Karate Kid-Star Chad McQueen stirbt mit 63 Jahren: Filmwelt trauert um den Sohn von Steve McQueen

Hollywood trauert um Chad McQueen, den Sohn der Filmikone Steve McQueen. Der Schauspieler und Rennfahrer verstarb im Alter von 63 Jahren, wie seine Familie mitteilte. Zur Todesursache wurden keinen Angaben gemacht.

Sein großer Durchbruch gelang ihm 1984 mit der Rolle des “Dutch” im Kultfilm The Karate Kid, in dem er als Rivale des Hauptcharakters Daniel LaRusso, gespielt von Ralph Macchio, auftrat. 1986 kehrte er für die Fortsetzung des Films in derselben Rolle zurück. Doch seine Leidenschaft galt nicht nur der Schauspielerei, sondern auch dem Motorsport, eine Leidenschaft, die er von seinem Vater geerbt hatte. Steve McQueen, bekannt als “King of Cool”, war ebenfalls ein begeisterter Rennfahrer und wurde für seine Rollen in Filmen wie Bullitt und Le Mans gefeiert.

McQueen hinterlässt seine Frau Jeanie Galbraith, seinen Sohn Chase und seine Tochter Madison. Auch sein Sohn aus einer früheren Beziehung, Steven R. McQueen, der durch seine Rolle in The Vampire Diaries bekannt wurde, trauert um seinen Vater. In einem emotionalen Post auf Instagram ehrte seine Frau Jeanie Galbraith ihn als „unerschütterlichen Fels in der Brandung“ der Familie.

red

80-Jähriger aus brennendem Pkw gerettet und weitere aktuelle Meldungen aus Ludwigsburg und der Region

Ludwigsburg: 80-Jähriger aus brennendem Pkw gerettet – Brandursache noch unklar

Aus noch ungeklärter Ursache fing am Donnerstag (12.09.2024) ein Pkw während der Fahrt in Ludwigsburg Feuer. Mehrere Verkehrsteilnehmende meldeten gegen 17 25 Uhr einen Nissan, der zunächst in der Schwieberdinger Straße und dann in der Friedrichstraße unterwegs war und Reifenteile verliere sowie qualme.

Eine Polizeistreife konnte das Fahrzeug kurz darauf am Fahrbahnrand der Friedrichstraße im Bereich des Motorraums brennend feststellen und rettete den 80 Jahre alten Fahrer aus dem Pkw. Einem 30-Jährigen war bei der Vorbeifahrt ebenfalls das in Flammen stehende Fahrzeug aufgefallen. Er wendete daraufhin seinen Pkw und begann mit einem Handfeuerlöscher den Brand zu löschen.

Nach Eintreffen der Feuerwehr übernahm diese die weiteren Löschmaßnahmen. Der 80-Jährige sowie die Helfenden blieben unverletzt. Der Nissan war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Die Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, denen der 80-jährige Nissan-Fahrer ebenfalls auffiel, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen. Auch Verkehrsteilnehmende, die eventuell durch die Fahrweise des 80-Jährigen gefährdet worden sein könnten, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

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Vaihingen an der Enz: Brand in Schultoilette – Hausmeister verhindert größere Schäden

Am Freitag (13.09.2024) wurde der Hausmeister einer Schule in der Heilbronner Straße in Vaihingen an der Enz gegen 11 Uhr von einem unbekannten Schüler darüber informiert, dass in einer Toilette im ersten Stock des Schulgebäudes ein Handtuchhalter brannte. Der Hausmeister konnte noch vor Eintreffen der sofort alarmierten Feuerwehr den Handtuchhalter mit der darin enthaltenen, brennenden Handtuchrolle von der Wand reißen, aus dem Gebäude bringen und löschen. Da zu diesem Zeitpunkt Pause war, befanden sich die meisten der insgesamt 400 anwesenden Schülerinnen und Schüler bereits vor der Schule. Die noch im Gebäude befindlichen Personen konnten nach einer Durchsage der Schulleitung ebenfalls selbstständig ins Freie gehen. Durch den Vorfall wurde niemand verletzt. Da es durch den brennenden Stoff der Handtuchrolle sowie die Kunststoffhalterung zu einer starken Geruchsbelästigung im ersten und zweiten Stock des Schulgebäudes kam, entschied die Schulleitung, den Unterrichtsbetrieb vorsorglich einzustellen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 600 Euro. Da der Handtuchhalter an einer gefliesten Wand hing, bestand nach derzeitigen Erkenntnissen keine Gefahr, dass das Feuer auf das Gebäude übergreift. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz ermittelt nun wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung und nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07042 941-0 oder per Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Steinheim an der Murr: Fahrradfahrer bei Unfall verletzt – Unbekannter Pkw-Fahrer flüchtet

Ein 52-jähriger Fahrradfahrer wurde am Donnerstag (12.09.2024) gegen 13:45 Uhr bei einem Verkehrsunfall in der Riedstraße in Steinheim an der Murr leicht verletzt. Er war dort aus Richtung Höpfigheimer Straße kommend unterwegs und wollte rechts an einem vor ihm befindlichen Pkw vorbeifahren, dessen Fahrerin oder Fahrer sich links eingeordnete hatte und links blinkte, um in die Straße “In der Gartenstadt” abzubiegen. Als der 52-Jährige sich unmittelbar hinter dem Fahrzeug befand, betätigte die Person am Steuer plötzlich den rechten Blinker. Der Fahrradfahrer bremste daraufhin und wich ein Stück nach rechts aus. Dort wollte ein 18-Jähriger gerade aus seinem am Fahrbahnrand geparkten VW aussteigen, sah den Fahrradfahrer offenbar nicht kommen und öffnete die Fahrertür. Der 52-Jährige stieß gegen die Fahrzeugtür, stürzte und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Sein Fahrrad sowie der VW des 18-Jährigen wurden leicht beschädigt. Die unbekannte Person in dem Pkw, mutmaßlich einem weißen Kleinwagen, setzte ihre Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Das Polizeirevier Marbach am Neckar sucht Zeugen, die Hinweise zu dem unbekannten Fahrzeug und der Person am Steuer geben können. Hinweise werden an Tel. 07144 900-0 oder per Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de erbeten.

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Großsachsenheim: Unbekannte stehlen knapp eine Tonne Kupferkabel von Firmengelände

Kupfer im Wert von mehreren tausend Euro erlangten noch unbekannte Einbrecher, die in der Nacht von Donnerstag, 12.09.2024, 18:30 Uhr auf Freitag, 13.09.2024, 06:15 Uhr auf einem Firmengelände in der Siemensstraße in Großsachsenheim ihr Unwesen trieben. Die Unbekannten brachen ein Schiebetor auf und gelangten so auf das Gelände, wo sie ein Werkstattgebäude und ein Firmenfahrzeug gewaltsam öffneten und durchsuchten. Im Endeffekt entkamen die Unbekannten mit knapp einer Tonne Kupferkabel sowie einer zugehörigen Erdungsgarnitur. Der Polizeiposten Sachsenheim hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt sachdienliche Hinweise unter Tel. 07147 274060 oder per Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Kornwestheim: Einbruch in Gaststätte – Geldspielautomaten aufgebrochen, 500 Euro gestohlen

Auf Bargeld aus Geldspielautomaten hatten es Unbekannte abgesehen, die am Freitag (13.09.2024) zwischen 02:00 Uhr und 09:00 Uhr ein Fenster einer Gaststätte in der Stuttgarter Straße in Kornwestheim aufhebelten und so in das Gebäude gelangten. Im Gastraum brachen die Unbekannten zwei Geldspielautomaten auf und entnahmen die darin befindlichen Geldkassetten. Anschließend entkamen die Unbekannten mit Bargeld in Höhe von rund 500 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim unter Tel. 07154 1313-0 oder per Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Starker Anstieg der Insolvenzen in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr – Ludwigsburg unter Landesdurchschnitt

Ludwigsburg – Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Baden-Württemberg insgesamt 1.245 Unternehmensinsolvenzen gemeldet, was einem Anstieg von 37,6 % ( (+ 340 Insolvenzen) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, sind dabei mehr als 11.300 Arbeitsplätze betroffen – eine Zahl, die wahrscheinlich noch höher liegt, da nicht in allen Fällen die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer gemeldet wurde. Die Forderungen der Gläubiger belaufen sich auf rund 1,8 Milliarden Euro, im Durchschnitt 1,47 Millionen Euro pro Insolvenzverfahren.

Die Insolvenzhäufigkeit variiert regional stark. Im Stadtkreis Mannheim wurden mit 8,7 Insolvenzen je 1.000 Unternehmen die höchsten Werte verzeichnet, wobei besonders der Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen betroffen war. Der Landkreis Ludwigsburg verzeichnete dagegen einen Rückgang bei den Insolvenzen: 40 Unternehmen meldeten im ersten Halbjahr 2024 Insolvenz an, im Vorjahr waren es noch 44. Dies entspricht einer Insolvenzhäufigkeit von 2,1 Insolvenzen je 1.000 Unternehmen, womit der Landkreis unter dem landesweiten Durchschnitt von 2,9 liegt. In der Landeshauptstadt Stuttgart wurden 3,4 Insolvenzen je 1.000 Unternehmen registriert, während der Landkreis Waldshut mit nur 0,8 Insolvenzen den niedrigsten Wert aufweist.

Neben den Unternehmensinsolvenzen stiegen auch die Privatinsolvenzen deutlich an. 5.400 Privatschuldner beantragten im ersten Halbjahr 2024 die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, was einem Anstieg von 15,8 % entspricht. Insgesamt gab es 6.645 Insolvenzverfahren bei den Amtsgerichten in Baden-Württemberg, ein Plus von 19,3 % im Vergleich zum Vorjahr.

red

RKH-Chef Prof. Dr. Jörg Martin verabschiedet: Lob und Dank für elf Jahre an der Spitze der RKH

LUDWIGSBURG/KARLSRUHE/PFORZHEIM/BIETIGHEIM-BISSINGEN – Mit großem Dank und Lob wurde Prof. Dr. Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Regionale Kliniken Holding und Services, am Donnerstagabend in den Ruhestand verabschiedet. Landrat Dietmar Allgaier, Aufsichtsratsvorsitzender der RKH Gesundheit, würdigte Martins Verdienste im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik, Verbänden und Gesundheitswesen. „In den vergangenen elf Jahren haben Sie dafür gekämpft, dass in unseren Krankenhäusern das Beste für unsere Patientinnen und Patienten gegeben wird – trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen und mit vielen Visionen, die Sie erfolgreich umgesetzt haben“, betonte Allgaier bei der Feier in der RKH Orthopädischen Klinik Markgröningen.

Martin, der seit 2013 die Geschicke des Klinikverbunds lenkte, hinterlässt ein bedeutendes Erbe: Aus acht Kliniken in drei Landkreisen formte er einen modernen Gesundheitsanbieter, der eine umfassende Versorgung bietet – von der Grundversorgung bis hin zu spezialisierten Fachbereichen. Die Schaffung einer gemeinsamen Dachmarke, die für Qualität bei Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden steht, gehört zu den Meilensteinen seiner Amtszeit.

Während der Feier wurden zahlreiche Projekte hervorgehoben, die Prof. Martin angestoßen hat. Diese reichten von Bauprojekten und Kooperationen mit Gesundheits- und Bildungseinrichtungen bis hin zu Krisenmanagement während der Pandemie, Digitalisierungsinitiativen und nachhaltigen Projekten. Auch Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha und weitere führende Persönlichkeiten der Gesundheitsbranche äußerten in Videobotschaften ihren Dank und Respekt für Martins Verdienste.

In seiner Abschiedsrede blickte Prof. Martin auf seine Amtszeit zurück und wünschte seinen Nachfolgern, Dr. Nickel und Herrn Hechenberger, alles Gute.

red

Rund 80 Prozent der deutschen Kommunen von Extremwetter betroffen – Klimaanpassung oft ohne Plan

Dessau-Roßlau – Ein Großteil der Kommunen in Deutschland war in den vergangenen zehn Jahren von Extremwetter-Ereignissen betroffen. Das geht aus einer Befragung von Landkreisen, Städten, Gemeinden und Gemeindeverbänden im Auftrag des Umweltbundesamtes hervor, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Freitagausgaben) berichten.

So gaben 77 Prozent der Kommunen an, in den vergangenen zehn Jahren von den Folgen extremer Wetterereignisse und/oder anderen negativen Klimawandelfolgen betroffen gewesen zu sein. 16 Prozent verneinten dies, und sieben Prozent machten keine Angaben beziehungsweise gaben an, es nicht zu wissen. Zu den Ereignissen gehörten etwa Starkregen, lang anhaltende Hitzeperioden und Dürren.

Trotz der unmittelbaren Erfahrungen verfügen die wenigsten Kommunen über einen Plan zur Anpassung an Klimawandelfolgen. Nur etwas mehr als zwölf Prozent der befragten Kommunen gaben an, bereits ein Klimaanpassungskonzept ausgearbeitet zu haben. Etwa 23 Prozent erstellen nach eigenen Angaben derzeit ein solches Konzept. Und 31 Prozent gaben beispielsweise an, das Thema Klimaanpassung in anderen Fachstrategien zu bearbeiten. Eine Mehrheit der befragten Kommunen ist demnach bereits aktiv.

Viele Kommunen sehen jedoch Hemmnisse bei der Klimaanpassung. 82 Prozent stimmten der Aussage zu, dass die “Verwaltungsstruktur” eine große Herausforderung darstelle. Es geht aber auch um fehlende Mittel und zu wenig Personal: Die insgesamt 678 Kommunen, die Maßnahmen planen oder umgesetzt zu haben, nennen als Barriere am häufigsten einen Mangel an personellen Ressourcen (80 Prozent) und finanziellen Ressourcen (73 Prozent).

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) forderte eine Grundgesetzänderung, um die Verteilung der Klimaanpassungskosten zwischen Bund, Länder und Kommunen neu zu ordnen. “Die hohen Kosten der notwendigen Klimaanpassung sind nicht alleine durch die Länder und Kommunen zu stemmen”, sagte die Grünen-Politikerin dem RND. “Für eine dauerhafte Finanzierung spreche ich mich für eine neue Gemeinschaftsaufgabe Klimaanpassung aus. Das würde eine Verfassungsänderung bedeuten, damit der Bund gemeinsam mit den Ländern mehr Geld in Städte und Gemeinden investieren kann.”

Insgesamt wurden 4.691 Landkreise, Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände zur Teilnahme an der Befragung eingeladen. 1.062 Kommunen aus allen Bundesländern haben sich an der Erhebung beteiligt.

red

Semesterstart an der vhs Ludwigsburg: Breites Angebot und demokratische Bildung im Fokus

Ludwigsburg – Am Montag, 23. September, beginnt das neue Semester der Volkshochschule (vhs) Ludwigsburg. Bis zum 16. Februar 2025 stehen rund 700 Veranstaltungen auf dem Programm – von Kursen und Seminaren bis zu Workshops und Exkursionen. Das Angebot wird sowohl in Präsenz, online als auch im Hybrid-Format angeboten. Schon jetzt haben sich über 4.300 Teilnehmende angemeldet, unterstützt von rund 300 Kursleitenden.

Ein zentraler Schwerpunkt der vhs Ludwigsburg liegt auf der Demokratiebildung. Im Jahr des 75. Geburtstags des Grundgesetzes engagiert sich die vhs federführend bei der “Langen Nacht der Demokratie”, die am 2. Oktober in Ludwigsburg stattfinden wird. “Als einer von 20 Pilotstandorten im Land dürfen wir Demokratie erlebbar machen”, sagt Martina Wörner, Leiterin der vhs Ludwigsburg. Die Veranstaltung wird von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert und bietet ein vielfältiges Programm mit Podiumsdiskussionen, Führungen und Vorträgen.

Unter dem Titel “ZEITGESCHICHTE(N)” setzt die vhs im neuen Semester einen thematischen Fokus auf Geschichten, die Handlungsperspektiven für die Zukunft eröffnen. Unter anderem wird am 24. September eine Lesung zum Thema Wasserknappheit und deren Auswirkungen auf unser Leben angeboten. Im Oktober folgt eine Graphic-Novel-Lesung und im Januar ein Blick auf die USA nach den Wahlen.

Im Bereich Gesellschaft startet eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Titel “Gerechtigkeit als Mittel der Versöhnung?”, die die Aufarbeitung von Unrecht in Diktaturen und Kriegen beleuchtet. Den Auftakt bildet eine Veranstaltung zur Aufarbeitung des Völkermords in Ruanda.

Auch der Bereich Kultur ist vielfältig: Von Maltechniken über Comics bis hin zu Nähkursen – das Programm richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene. Neu im Angebot sind ein Schreinerkurs sowie “Mangamania” für Manga-Fans.

Für die Gesundheit bietet die vhs ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten, darunter neue Yoga-Kurse und Vorträge zu Themen wie Augengesundheit und Hochsensibilität. Neu im Programm sind Whisky-Tastings, die tiefere Einblicke in die Geschichte des schottischen Nationalgetränks bieten.

Sprachlernende haben eine große Auswahl an Sprachkursen, darunter auch neue Angebote in Arabisch, Kroatisch und Thailändisch. Der neue „Spanisch Intensiv“-Kurs ermöglicht es, innerhalb eines Semesters das Niveau A1 zu erreichen.

Die berufliche Weiterbildung bietet Kurse im Umgang mit digitalen Geräten, Personalwesen und Coaching. Außerdem können Interessierte sich auf die Ausbildereignungsprüfung der IHK vorbereiten.

„Unsere Volkshochschule ist ein Aushängeschild. Sie ist Bildungseinrichtung, Kulturträger und Begegnungsort“, betont Daniel Wittmann, Leiter des Fachbereichs Bildung und Familie.

Das vollständige Programmheft liegt in der Geschäftsstelle der vhs Ludwigsburg sowie an zahlreichen Auslagestellen aus und ist auch digital unter www.vhs-ludwigsburg.de verfügbar.

red

Kornwestheim baut Radverkehrsinfrastruktur weiter aus

Kornwestheim – Die Stadt Kornwestheim nutzt die Bauarbeiten an der B27-Brücke auf Höhe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd, um ihre Radverkehrsinfrastruktur auszubauen. Entlang der Hohenzollernstraße, zwischen der Tambourstraße und dem Überführungsbauwerk der B27, entsteht ein neuer Geh- und Radweg, der das Netz zwischen Kornwestheim und Ludwigsburg verbessert.

Während der Ersatzneubau des Brückenwerks und der Bau des Geh- und Radwegs vom Regierungspräsidium Stuttgart umgesetzt werden, übernimmt die Stadt Kornwestheim die Kosten für den Ausbau der Radinfrastruktur.

Bei einer Baustellenbesichtigung der B27-Maßnahme waren der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann, die Präsidentin des Regierungspräsidiums Stuttgart, Susanne Bay, sowie die Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) zu Gast. Auch Kornwestheims Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel machte sich ein Bild von den aktuellen Arbeiten.

Mit dem neuen Radweg wird eine Lücke geschlossen, die vor allem für Pendler von Bedeutung ist. Gleichzeitig erhöht der Ausbau die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Dies ist ein wichtiger Schritt, der Anreize schaffen soll, vermehrt aufs Fahrrad umzusteigen.

red

Verwendete Quelle: Stadt Kornwestheim

Aggressiver Fahrer in Gerlingen: Mann mit Messer bedroht – Polizei sucht Zeugen

GERLINGEN – In der Nacht zum Sonntag (08.09.2024) ereignete sich gegen 00:15 Uhr ein bedrohlicher Vorfall in der Hauptstraße in Gerlingen. Laut Polizeiangaben waren ein 33-jähriger Mann und seine 29-jährige Lebensgefährtin zu Fuß unterwegs, als sie plötzlich vom Fahrer eines weißen VW aufgeschreckt wurden, der vor einer Tiefgarageneinfahrt eines Supermarktes hupte.

Das Paar setzte seinen Weg fort und überquerte einen Zebrastreifen in der Ditzinger Straße. Plötzlich fuhr der Fahrer des VW mit hoher Geschwindigkeit auf die beiden zu, sodass sie ausweichen mussten, um nicht erfasst zu werden. Der Wagen kam mitten auf dem Zebrastreifen zum Stehen. Der 33-Jährige trat an das Auto heran, um den Fahrer zur Rede zu stellen. Doch die Situation eskalierte: Nach einem lauten Wortgefecht stieg der Unbekannte aus und bedrohte den Mann mutmaßlich mit einem Messer. Als der 33-Jährige ankündigte, die Polizei zu verständigen, setzte sich der Täter wieder in seinen Wagen und fuhr in Richtung Ditzingen davon.

Der Fahrer wird als etwa 20 Jahre alt, 175 cm groß und kräftig gebaut beschrieben, mit südländischer Erscheinung. Er trug schwarze Kleidung. Das Fahrzeug war ein weißer VW mit Stuttgarter Kennzeichen (S-).

Der Polizeiposten Gerlingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 07156 9449-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Waldbaden in Ludwigsburg: Kostenlose Stressbewältigungs-Tour für Männer

LUDWIGSBURG – Am Samstag, 21. September, bietet die Stadt Ludwigsburg in Kooperation mit der kommunalen Gesundheitsförderung und der Gleichstellungsbeauftragten eine besondere Möglichkeit zur Stressbewältigung an: eine Waldbaden-Tour exklusiv für Männer. Ziel ist es, dem Alltagsstress entgegenzuwirken und durch Entspannung im Wald neue Kraft zu tanken.

Die kostenlose dreistündige Wanderung wird von der zertifizierten Kursleiterin Jeannette Huber geleitet und startet um 10 Uhr am Waldparkplatz Lemberg (Holzweg). Während der Tour stehen Achtsamkeitsübungen, Meditationen und Körperwahrnehmung im Fokus, um den Teilnehmern zu helfen, sich vom Stress zu lösen und ihre Energiereserven aufzufüllen.

Waldbaden soll durch das langsame Schlendern im Wald das Nerven-, Hormon- und Immunsystem stärken und so langfristig zur Entspannung beitragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, und die Tour ist für jeden geeignet. Wetterfeste Kleidung, bequeme Schuhe, etwas zu trinken und eine kleine Sitzgelegenheit werden empfohlen, da die Veranstaltung bei jedem Wetter stattfindet.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich: FaszinationWaldbaden@gmx.de.

red

Verwendete Quelle: Stadt Ludwigsburg

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