Champs-Elysées oder doch Hagia Sophia? Die teuersten und günstigsten Parkplätze Europas im Vergleich

Paris/Istanbul: Parken in Paris? Das kann richtig ins Geld gehen – vor allem in der Nähe der berühmten Champs-Elysées. Mit über 18 Euro pro Stunde gehören die Parkplätze in dieser exklusiven Lage zu den teuersten in ganz Europa. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Mietwagenplattform Mietwagencheck (mietwagen-check.de). Für die Analyse wurden die durchschnittlichen Parkkosten an insgesamt 4.100 bewirtschafteten Stellplätzen rund um die 100 beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Europa und Deutschland ausgewertet. Klar wird: Wer in Paris luxuriös einkauft, zahlt auch für das Auto einen stolzen Preis.

Neben der Champs-Eysees dominieren vor allem an den Londoner Sehenswürdigkeiten die hohen Parkkosten. Besonders teuer wird der Stopp bei den Cabinet War Rooms: Für das Parken am Museum, dessen Räume im zweiten Weltkrieg als Kommandozentrale der britischen Regierung dienten, werden stündlich 18,05 Euro fällig.

Im nachgefragten Viertel Covent Garden muss mit ähnlich hohen Preisen in Höhe von 14,27 Euro gerechnet werden. 13,74 Euro kostet das Parken am Tower of London – pro Stunde. Preislich und räumlich hoch hinaus geht es beim London Eye: An den Parkplätzen in der Nähe des Riesenrads werden im Schnitt 11,81 Euro pro Stunde verlangt.

Nur 91 Cent zahlen Urlauber im Schnitt pro Stunde für einen Parkplatz am Schiefen Turm von Pisa. Wer Glück hat, findet sogar bei einer der insgesamt 13 kostenlosen Parkmöglichkeiten ganz in der Nähe einen Parkplatz. Mit einem Stundenpreis von 1,19 Euro lässt es sich auch an der Hagia Sophia Moschee in der türkischen Metropole Istanbul preiswert parken. Die nahegelegene sogenannte Yerebatan-Zisterne ist mit stündlich 1,39 Euro ähnlich günstig.

Die Top-Fünf der Sehenswürdigkeiten mit den günstigsten Parkmöglichkeiten komplettiert die Budapester Fischerbastei Halaszbastya. Um das Auto im Burgviertel der Stadt zu parken, müssen pro Stunde im Schnitt lediglich 1,52 Euro entrichtet werden.

Im Hinblick auf die Preise unweit der Sehenswürdigkeiten in Deutschland muss vor allem in der Hauptstadt tief in die Tasche gegriffen werden: An der Siegessäule im Herzen der Stadt zahlen Gäste auf privat bewirtschafteten Parkplätzen im Schnitt 12,94 Euro pro Stunde – Spitzenwert im Deutschland-Vergleich. Mit dem Berliner Hauptbahnhof reiht sich ein weiterer Standort der Hauptstadt oben ein (11,12 Euro).

Die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau gehören zu den wichtigsten Publikumsmagneten des Landes. Wer die beiden beliebten und benachbarten Bauwerke besuchen möchte, sollte sich jedoch auf kostenintensive Parkplätze gefasst machen: Im Schnitt zahlen Besucher zehn Euro pro Stunde. Ebenfalls zehn Euro kostet ein Parkplatz pro Stunde an der Allianz-Arena. Die Spielstätte des Rekordmeisters FC Bayern München gehört damit deutschlandweit zu den teuersten Sehenswürdigkeiten im Vergleich.

Ohne sämtliche Parkkosten lassen sich hingegen fünf andere Sehenswürdigkeiten besuchen. Dazu gehören die Zeche Zollverein in Essen, der Stuttgarter Fernsehturm und der Nürnberger Justizpalast. Auch am Berliner Olympiastadion können Besucher kostenlos parken. Allerdings mit einer Ausnahme: Einige der Parkangebote öffnen nachfragebedingt nur zu Veranstaltungen, kosten aber bis zu 10 Euro. Kostenlos parkt es sich auch am Münchner Schloss Nymphenburg. Die Parkplätze in der Nähe des Baudenkmals, das zu den Wahrzeichen der bayrischen Landeshauptstadt zählt, sind mit einer Entfernung von 26 Gehminuten kostenlos verfügbar.

mid/asg

Asperg: Unbekannter beschädigt BMW Mini mit ätzender Flüssigkeit – Polizei sucht Zeugen

ASPERG – Zwischen Montagabend (02.09.2024) und Dienstagnachmittag (03.09.2024) hat ein bislang unbekannter Täter in der Metterstraße in Asperg eine unbekannte Flüssigkeit auf einen geparkten BMW Mini geschüttet. Durch die Flüssigkeit wurde der Lack des Fahrzeugs so stark beschädigt, dass Blasen entstanden, berichtet die Polizei.

Die genaue Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch unklar. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

red

KfZ-Zulassungen im August massiv eingebrochen: E-Autos besonders betroffen

Die Neuwagen-Zulassungen in Deutschland sind im August 2024 regelrecht eingebrochen. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte, ging die Zahl der zugelassenen Pkw im Vergleich zum Vormonat um 27,8 Prozent zurück, was insgesamt 197.322 Neuwagen entspricht. Besonders stark betroffen waren gewerbliche Zulassungen, die um 32,1 Prozent zurückgingen und 65,1 Prozent der Neuzulassungen ausmachten. Auch bei den privaten Zulassungen gab es mit einem Minus von 18,1 Prozent einen signifikanten Rückgang, der einem Anteil von 34,8 Prozent entspricht.

Die deutschen Marken verzeichneten gegenüber dem Vergleichsmonat allesamt Rückgänge der Neuzulassungszahlen, die bei Smart (-77,9 Prozent/0,3 Prozent), Mini (-44,6 Prozent/1,3 Prozent) und Audi (-36,6 Prozent/6,9 Prozent) mehr als 30 Prozent betrugen. Bei Ford (-28,0 Prozent/4,3 Prozent), VW (-23,3 Prozent/17,9 Prozent), BMW (-23,0 Prozent/8,2 Prozent), Porsche (-18,0 Prozent/1,0 Prozent), Opel (-17,1 Prozent/6,2 Prozent) und Mercedes (-15,5 Prozent/9,9 Prozent) waren die Rückgänge ebenfalls zweistellig, MAN (-7,1 Prozent/0,1 Prozent) blieb im einstelligen Bereich. VW war mit 17,9 Prozent erneut die anteilsstärkste Marke.

Einzig Skoda legte bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen mit einem minimalen Plus und einem Anteil von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Seat hingegen lag mit -26,3 Prozent und einem Anteil von 5,4 Prozent deutlich hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.

Unter den Volumenherstellern erreichte Volvo mit +18,8 Prozent den größten Zuwachs gegenüber dem Vergleichsmonat, der Anteil betrug 2,0 Prozent. Auch Peugeot (+16,9 Prozent/2,5 Prozent) und Mitsubishi (+7,1 Prozent/0,9 Prozent) fuhren im August ein positives Ergebnis ein. Die Importmarken Fiat (-52,3 Prozent/2,1 Prozent), Kia (-38,5 Prozent/2,8 Prozent), Dacia (-38,1 Prozent/2,3 Prozent) Hyundai (-31,5 Prozent/4,0 Prozent) und Toyota (-12,3 Prozent/3,4 Prozent) lagen allerdings unterhalb des Ergebnisses des Vorjahresmonats.

13,7 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro (BEV) Pkw. Mit 27.024 Neuwagen lag diese Antriebsart um -68,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Rückgänge der Neuzulassungszahlen spiegelten sich in fast allen Kraftstoffarten wider. 69.344 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 35,1 Prozent (-1,5 Prozent), darunter 13.565 Plug-in-Hybride (6,9 Prozent/-6,8 Prozent). 70.007 Pkw waren mit einem Benzinmotor (35,5 Prozent/-7,4 Prozent) und 29.974 Pkw mit einem Dieselantrieb (15,2 Prozent/-24,4 Prozent) ausgestattet. Ein kaum messbarer Anteil entfiel auf Pkw mit der Kraftstoffart Erdgas (3 Pkw/-97,7 Prozent). Einzig 953 flüssiggasbetriebene Pkw (0,5 Prozent/+ 3,6 Prozent) wiesen bei dieser Antriebsart ein positives Ergebnis gegenüber dem Vorjahresmonat auf. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen im August betrug 117,9 g/km (+23,7 Prozent).

Auf dem Nutzfahrzeugmarkt war bei allen Fahrzeugklassen ein Rückgang zu verzeichnen, wobei dieser bei den Sattelzugmaschinen (-69,5 Prozent) am deutlichsten ausfiel. 19.979 fabrikneue Krafträder und damit -5,9 Prozent weniger als im Vergleichsmonat kamen im August zur Zulassung. Insgesamt wurden 243.966 Kraftfahrzeuge (Kfz) (-27,4 Prozent) und 20.445 Kfz-Anhänger (-8,9 Prozent) erstmals in den Verkehr gebracht.

Eine positive Bilanz zeigte sich auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt bei den Krafträdern (+4,1 Prozent), Lastkraftwagen (Lkw) (+3,8 Prozent), Kraftomnibussen (+2,1 Prozent) den Pkw (+1,0 Prozent) und den Sonstigen Kfz (+0,5 Prozent). Zugmaschinen insgesamt (-3,0 Prozent), darunter Sattelzugmaschinen (-6,1 Prozent), waren am Gebrauchtfahrzeugmarkt weniger gefragt. Die Zahl der Besitzumschreibungen nahm mit 633.714 Kfz um +1,3 Prozent zu. 37.722 Kfz-Anhänger wechselten den Halter (-4,4 Prozent).

red

GoodNight 2024: Erfolgreiche Veranstaltungsreihe der Stadtkirche Ludwigsburg begeistert Nachtschwärmer

Ludwigsburg – Die Veranstaltungsreihe GoodNight der evangelischen Stadtkirche Ludwigsburg ging 2024 in ihr drittes Jahr und begeisterte erneut zahlreiche Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer. Jeden Freitag in den Sommerferien öffnete die Stadtkirche ihre Türen, um den Besucherinnen und Besuchern eine einzigartige Atmosphäre zu bieten.

Es waren sechs Freitagabende, die wie eine Perlenkette laue Sommernächte, künstlerische Darbietungen und beste Stimmung miteinander verbanden.

Der Auftakt der Reihe stand im Zeichen eines Märchenabends, gestaltet von Xenia Busam, die das Publikum mit Märchen verzauberte. „DieBettina“ sorgte dabei für stimmungsvolle Klänge.

Am zweiten Abend startete Kirsten Hellstern gemeinsam mit Prof. Götz Payer, die das Publikum mit einer meisterhaften Stimme in die Welt der großen Opernhäuser entführten. Im Anschluss entführte „Stur und Dumm“ das Publikum in die Welt des Clubs und Nachtlebens. Unter diesem Künstlernamen führten Baris Sabuncuoglu und Deniz Dag die Gäste durch ihre einzigartige Mischung aus orientalischen Einflüssen und westlichen Genres wie Electronica und Techno. Deniz Dag ließ dabei mit seiner Geige den Beat zu einem unverwechselbaren Sound werden.

Am dritten Abend kam Sabine Stanjeck mit ihrem Oßweiler Zitterclub in die Stadtkirche. Sie brachte eine besondere musikalische Note, die sowohl Fans als auch die typischen GoodNight-Gäste verzauberte.

Der vierte Abend stand im Zeichen der Stille und Achtsamkeit: Unter dem Motto „Night of Yoga“ führte Katja Fischer die Teilnehmenden in eine tiefere Selbsterfahrung, verstärkt durch die einzigartige Atmosphäre der Kirche.

Am vorletzten Abend beeindruckte Elmar Kunz das Publikum am Flügel. Mit seiner besonderen Art, bekannte Stücke von Filmmusik bis Pop mit klassischer Musik zu verbinden, zog er die Zuhörerinnen und Zuhörer in seinen Bann.

Den Abschluss der GoodNight-Reihe 2024 bildete das Debüt von Juliane Mangold. Mit Meditation und Handpan-Klängen führte sie die Teilnehmenden auf eine Reise durch die Elemente.

Ideengeber und Organisator der Veranstaltungsreihe war Axel Müller. An jedem Abend stand eine Pfarrerin oder ein Pfarrer für Seelsorge bereit, um den Besucherinnen und Besuchern in dieser besonderen Atmosphäre beizustehen.

Der Eintritt war frei, was das Erlebnis von Musik, Gesang oder Dance noch besonderer machte. Zudem war die Veranstaltung barrierefrei zugänglich.

GoodNight ist ein einzigartiges Veranstaltungsformat der evangelischen Stadtkirche Ludwigsburg, das Freiheit, Respekt und Achtung in den Mittelpunkt stellt. Das Publikum darf sich freuen, auch 2025 wieder neue, inspirierende und vielleicht auch irritierende Erlebnisse zu erleben.

red

Opel überschlägt sich bei Mundelsheim: 20-Jährige bei schwerem Verkehrsunfall verletzt und weitere Meldungen aus der Region

Mundelsheim: 20-Jährige bei schwerem Verkehrsunfall verletzt – Opel überschlägt sich

Mit schweren Verletzungen wurde eine 20 Jahre alte Opel-Fahrerin am Dienstag (03.09.2024) vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, nachdem sie gegen 7.10 Uhr auf der Kreisstraße 1700 bei Mundelsheim von der Fahrbahn abgekommen war. Die 20-Jähirge war von Pleidelsheim in Richtung Mundelsheim unterwegs, als sie in eine Linkskurve aus noch ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abkam. Mutmaßlich durch eine Gegenlenkbewegung geriet sie ins Schlingern und in einen Graben. Hierdurch überschlug sich der Opel und kam schließlich wieder auf den Rädern zum Stehen. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 12.000 Euro belaufen.

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Vaihingen-Enzweihingen: Bagger im Wert von 30.000 Euro gestohlen – Polizei sucht Zeugen

Ein Bagger der Marke Wacker Neuson im Wert von etwa 30.000 Euro wurde zwischen Samstag (31.08.2024) 15.00 Uhr und Montag (02.09.2024) 07.00 Uhr in Enzweihingen gestohlen. Der kompakte Kettenbagger war auf einer Baustelle im Bereich der Schwieberdinger Straße (Bundesstaße 10) auf Höhe der Poststraße verschlossen abgestellt. Vermutlich transportierten die noch unbekannten Täter das Fahrzeug mit einem größeren Fahrzeug oder Anhänger ab. Neben dem Bagger stahlen die Unbekannten auch die angebrachte Baggerschaufel sowie eine weitere kleinere Baggerschaufel, die daneben lag. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz zu melden.

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Kornwestheim: Einbruch in Gaststätte – Spielautomaten aufgebrochen, Bargeld entwendet

Am Montag (02.09.2024) zwischen 01:00 Uhr und 10:30 Uhr verschafften sich bislang noch unbekannte Täter Zutritt in eine Gaststätte in der Bahnhofstraße in Kornwestheim. Über zwei aufgebrochene Türen gelangten die unbekannten Personen in den Gaststättenbereich sowie den angrenzenden Lagerraum. In der Gaststätte wurden zwei aufgestellte Spielautomaten aufgebrochen und der Inhalt entwendet. Insgesamt fiel den Tätern ein mittlerer vierstelliger Bargeldbetrag in die Hände. Es entstand Sachschaden von rund 1.500 Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail unter kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

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Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht im Parkhaus – Zeugen gesucht

Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Dienstag (03.09.2024) zwischen 13.40 und 14.40 Uhr einen auf dem Parkdeck 2 eines Parkhauses in der Talstraße in Bietigheim-Bissingen geparkten BMW. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Sachdienliche Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Asperg: Fahrerflucht – Mitsubishi beim Rangieren beschädigt, 6.000 Euro Schaden

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, nachdem er zwischen Sonntag (01.09.2024) 18:00 Uhr und Montag (02.09.2024) 18:30 Uhr mutmaßlich beim Rangieren einen am Fahrbahnrand geparkten Mitsubishi beschädigte. Durch die Unfallbeschädigung entstand ein Sachschaden von rund 6.000 Euro. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt Hinweise zum Unfall unter der Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Speeddating im Riesenrad: Kreissparkasse Ludwigsburg setzt auf kreative Rekrutierungsmaßnahmen

Ludwigsburg – Für 68 junge Menschen beginnt in diesem Herbst ein spannender neuer Lebensabschnitt bei der Kreissparkasse Ludwigsburg. Elf mehr als im Vorjahr haben sich in diesem Jahr für eine Ausbildung oder ein duales Studium bei dem Finanzdienstleister entschieden. “Wir freuen uns, dass immer mehr qualifizierte Absolventinnen und Absolventen bei uns ihre berufliche Zukunft sehen”, erklärt Marc Stotz, Leiter der Personalbetreuung und -entwicklung.

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat sich die Kreissparkasse einiges einfallen lassen. So gab es dieses Jahr unter anderem ein außergewöhnliches Speeddating im Riesenrad. Eine neue Werbekampagne mit eigenen Azubis als Botschafter, die auf Bussen, im Kino und an Haltestellen zu sehen sind, hat ebenfalls für Aufmerksamkeit gesorgt. “Natürlich sind wir auch auf nahezu allen Ausbildungsmessen im Kreis vertreten”, fügt Stotz hinzu.

Die neuen Auszubildenden und dualen Studierenden wurden am Montag im Louis-Bührer-Saal offiziell begrüßt und erhielten ihre Grundausstattung, darunter ein persönliches iPad mit Apple Pencil. Thomas Raab, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse, und Personalratsvorsitzender Markus Bott sowie weitere Unternehmensvertreter begrüßten die Nachwuchskräfte. Die Einführungswoche, die unter dem Motto #readysetksklb steht, umfasst nicht nur betriebliche Schulungen, sondern auch ein viertägiges Teambuilding in Bad Waldsee.

Mit den Neuzugängen bietet die Kreissparkasse derzeit 152 jungen Menschen einen Ausbildungs- oder Studienplatz. Die Ausbildungsquote von knapp 12 % liegt damit weit über dem bundesweiten Durchschnitt. Wer sich für 2025 interessiert, kann sich unter www.ksklb.de/karriere bewerben.

red

Bauarbeiten zwischen Remseck-Aldingen und Pattonville verzögern sich – Vollsperrung der L 1144 verlängert

Remseck/Pattonville – Die Fahrbahnsanierung zwischen Remseck-Aldingen und Pattonville wird sich weiter in die Länge ziehen. Wie die zuständigen Behörden mitteilen, muss die Vollsperrung der L 1144 bis zum 23. September 2024 verlängert werden. Grund dafür sind Verzögerungen bei den Bauarbeiten an der Kreuzung der Kreisstraße 1692 und der L 1144 bei Aldingen, insbesondere durch den Bau einer Stützwand, der mehr Zeit in Anspruch nahm als ursprünglich geplant.

Die Arbeiten, die eigentlich bis Anfang September abgeschlossen sein sollten, werden somit um rund zwei Wochen verlängert. Die eingerichteten Umleitungsstrecken bleiben bis zur geplanten Verkehrsfreigabe am Montagmorgen, den 23. September 2024, bestehen. Autofahrer sollten sich weiterhin auf die Umwege einstellen und entsprechende Reisezeiten einplanen.

red

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Ekel-WC’s auf Autobahnen: Schock-Plakate gegen verheerende Zustände sollen zur Sauberkeit anregen

Stuttgart/Ludwigsburg – Verheerende Zustände auf den Toiletten an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Autobahnen stellen nicht nur für Reisende, sondern auch für die Reinigungskräfte eine unerträgliche Belastung dar. Trotz dreimal täglicher Reinigung verwandeln sich viele dieser „stillen Örtchen“ innerhalb kürzester Zeit in stinkende Orte des Schreckens, teilt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit. Für die Reinigungskräfte ist die Beseitigung der Verschmutzungen nicht nur ekelhaft, sondern auch gesundheitlich bedenklich. Zudem belastet die Rücksichtslosigkeit einiger Verkehrsteilnehmer auch die Steuerzahler erheblich: Die Reinigung der Toiletten im Südwesten kostet jährlich rund drei Millionen Euro.

Um das Problem anzugehen und das Bewusstsein der Reisenden zu schärfen, startet die Autobahn GmbH die Plakataktion „MUSS DAS SEIN?“. Auf den Plakaten, die ab heute an allen Autobahn-Toiletten in der Region Stuttgart zu sehen sind, wird ein ungeschöntes Originalfoto gezeigt, das die Zustände verdeutlicht und zu mehr Rücksichtnahme auffordert.

„Unsere Autobahn-Parkplätze und Toiletten sollen sauber und sicher sein und der Erholung dienen. Denn regelmäßige Pausen sind wichtig – sie erhöhen die Verkehrssicherheit!“, betont Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest. „Doch gegen die Zerstörungswut und Rücksichtslosigkeit mancher Reisender sind wir machtlos. Kot an den Wänden und Fäkalien auf den Böden empfinde ich als Körperverletzung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!“

Trotz der Investition von rund fünf Millionen Euro in die Modernisierung von Parkplatz- und WC-Anlagen in den letzten drei Jahren sehen sich die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien mit unhaltbaren Zuständen konfrontiert. „Kot an den Wänden, verstopfte Toiletten durch Dosen und Zigarettenschachteln – das ist unser Alltag“, sagt Michael Gruber, Leiter der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. „Und beim Grasmähen bekommen wir Fäkalien auf die Kleidung und auch ins Gesicht. Muss das sein?“

Die Plakate, die mit einem QR-Code ausgestattet sind, der die Botschaft in 27 Sprachen übersetzt, werden zunächst an Toiletten in der Region Stuttgart – darunter Heckengäu und Höllberg (A8) sowie Engelberg, Gerlinger Höhe, Kälbling Ost und Kälbling West (A81) – aufgehängt. Wenn die Aktion erfolgreich ist, sollen die Plakate auf alle Toiletten im gesamten Zuständigkeitsbereich der Niederlassung Südwest ausgeweitet werden, der rund 1050 km Autobahnen in Baden-Württemberg, Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz umfasst.

Christine Baur-Fewson richtet einen dringenden Appell an alle Verkehrsteilnehmenden: „Bitte hinterlassen Sie die Autobahn-Rastanlagen und Toiletten sauber! Die Nächsten werden es Ihnen danken. Und unsere Mitarbeitenden auch.“

red

Automobilexpertin warnt: Volkswagen vor drastischen Einschnitten

Duisburg – Die Automobilexpertin Helena Wisbert rechnet mit drastischen Einschnitten bei der Kernmarke Volkswagen. “Volkswagen muss das Kunststück schaffen, Milliarden zu sparen und trotzdem in Zukunftstechnologie zu investieren”, sagte Wisbert dem “Spiegel”. “An Werksschließungen in Deutschland führt für den Konzern deshalb kein Weg vorbei.”

Die Direktorin des privaten “Center Automotive Research” (CAR) in Duisburg und Professorin für Automobilwirtschaft spricht von einer “neuen Dimension” der Krise der Automobilhersteller. Bislang sei es deutschen Autobauern zum Teil gelungen, die geringere Auslastung ihrer Werke durch Einsparungen bei Zulieferern auszugleichen. “Das reicht offenkundig nicht mehr aus.”

Am Montag war publik geworden, dass Volkswagen offenbar nicht mehr ausschließt, Werke in Deutschland zu schließen und betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen. Der Forscherin zufolge erlebt die Automarke “die größte Krise seit den Neunzigerjahren”. Das liege nicht nur am wachsenden Konkurrenzdruck, sondern auch an den Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland, in dem die Produktionskosten besonders hoch seien. Nun sei rasches Handeln gefragt: “Auch dem Land Niedersachsen und den Gewerkschaften sollte jetzt klar sein, wie ernst die Lage ist”, sagte Wisbert. “Volkswagen braucht eine schnelle Lösung, um die Kosten endlich zu senken.”

red

Migrationspolitik am Scheideweg: Ein Gedankensplitter vom Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger

In unserer Rubrik „Gedankensplitter“ bieten wir regelmäßig Raum für pointierte Meinungen und Analysen zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen. Heute setzen wir den Fokus auf ein Thema, das Deutschland in den letzten Jahren tiefgreifend bewegt hat und erneut in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt ist: die Migrationspolitik.

Angesichts der jüngsten tragischen Ereignisse und der anhaltenden Debatte um die richtige Balance zwischen humanitärer Verantwortung und innerer Sicherheit, beleuchten wir verschiedene Perspektiven und Lösungsansätze. Den Auftakt macht der Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger (CDU), der die Herausforderungen unserer aktuellen Migrationspolitik aus seiner Sicht darstellt und konkrete Maßnahmen fordert.

Ein Gedankensplitter vom CDU-Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger:

„Deutschland diskutiert über islamistischen Terror, Messerangriffe und die Defizite unserer Migrationspolitik. So war das nach dem Tod des jungen Polizisten Rouven Laur beim Angriff auf eine islamkritische Kundgebung in Mannheim am 31. Mai 2024 – und so ist es wieder nach dem Mord an drei Festbesuchern in Solingen am 23. August 2024.

Deutschland befindet sich in einer anhaltenden schweren Migrationskrise. Bereits zum zweiten Mal innerhalb nur eines Jahrzehnts sieht sich unser Land mit der größten Zahl an Flüchtlingen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges konfrontiert. Allein in den Jahren 2022 und 2023 hat Deutschland rund 596.000 Asylbewerber und deutlich mehr als 1,1 Millionen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Ein Ende des Zustroms ist nicht in Sicht. Allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres haben mehr als 140.000 Menschen einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Fast jeder zweite Asylbewerber stammt aus Syrien oder Afghanistan. Mit Stand Ende 2023 leben 972.000 Syrer und 419.000 Afghanen im Land. Das sind 5% aller Syrer und 1% aller Afghanen.

Neben tatsächlich Verfolgten kommen viel zu viele Wirtschaftsmigranten zu uns und beantragen Asyl. Fast alle von ihnen wurden bereits in einem anderen europäischen Land registriert und haben sich von dort aus auf den Weg nach Deutschland gemacht. Unter den Migranten befinden sich auch Islamisten, Kriminelle und psychisch Kranke. Wir Ludwigsburger erinnern uns an den Mord am Rentner Peter M. vor zwei Jahren in der Danziger Straße. Täter: ein mehrfach vorbestrafter Somalier ohne Aufenthaltserlaubnis.

Deswegen hat Friedrich Merz recht, wenn er sagt: „So kann es nicht weitergehen. Es reicht!“

Welche Konsequenzen hat die Politik seit dem Anschlag von Mannheim konkret gezogen? Die Antwort ist ernüchternd: so gut wie keine. Ich erinnere mich noch gut an die Regierungserklärung des Bundeskanzlers unmittelbar nach dem Terroranschlag von Mannheim. Er fand starke Worte und kündigte unter anderem einen Kurswechsel bei der Frage von Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien an. Doch die erste Rednerin der Grünen nach ihm erteilte solchen Plänen postwendend eine Absage. Erst jetzt nach Solingen hat sich die Bundesregierung zu einem Handeln entschlossen. Es stimmt eben nicht, dass Abschiebungen nach Afghanistan nicht möglich seien. Es ist sehr zu begrüßen, dass nun endlich wieder Abschiebungen nach Afghanistan – unter ihnen der Gruppenvergewaltiger von Illerkirchberg – aufgenommen wurden.

Überhaupt empfinde ich den permanenten Verweis auf rechtliche oder sonstige Hürden, die jeder Veränderung entgegenstehen würden, als ermüdend. Es wird der Eindruck erzeugt, an den Missständen lasse sich eh nichts ändern. Die Politik wirkt rat- und hilflos. So treibt man die Menschen den Extremen in die Arme.

Jedes Recht – auch europäisches und internationales – kann geändert werden. Die bisherigen Reaktionen der Ampel auf Solingen zeigen ja auch, dass es bislang mangelnder politischer Wille war, der Veränderungen entgegenstand. Nun ist plötzlich doch manches möglich, was bis vor kurzem noch als unmöglich erklärt wurde. Wir müssen jedenfalls nun das tun, was für unser Land und für unsere Sicherheit wichtig ist. Als CDU/CSU bieten wir der Bundesregierung dabei unsere Zusammenarbeit an. Konkret schlagen wir unter anderem vor:

  • Konsequentere Abschiebungen, auch nach Syrien und Afghanistan und innerhalb der EU nach den „Dublin-Regeln“.
  • Ausreisepflichtige Straftäter und Gefährder sollen in Ausreisearrest genommen werden, bis sie die Heimreise in ihre Heimat freiwillig antreten.
  • Dauerhafte Grenzkontrollen und konsequente Zurückweisungen bei illegalen Einreisen. Die europäischen Außengrenzen müssen wirksam geschützt werden.
  • Mit einer Praxis der konsequenten Zurückweisung an der Grenze von Personen ohne Einreiseerlaubnis würde es zu einem faktischen Aufnahmestopp von Asylbewerbern aus Syrien und Afghanistan kommen. Ohnehin ist nur eine sehr geringe Anzahl an Personen aus Syrien und Afghanistan asylberechtigt im Sinne von Artikel 16a unseres Grundgesetzes. Im Jahr 2023 wurden nur 120 Syrern und 523 Afghanen der Asylstatus zuerkannt.
  • Deutschland darf sinnvolle Reformen auf europäischer Ebene nicht länger blockieren, sondern muss sie vorantreiben.
  • Freiwillige Aufnahmeprogramme wie das „Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan“ (1000 Menschen pro Monat) müssen eingestellt werden
  • Flüchtlinge müssen bei Reisen in ihre Heimatländer ihren Schutzstatus verlieren.
  • Leistungen für abgelehnte Asylbewerber müssen reduziert bzw. eingestellt werden.

Darauf werden wir bei den Gesprächen morgen mit der Ampel drängen. Die Herausforderung ist gewaltig und es gibt keinen roten Knopf, auf den wir einfach nur drücken müssten, und schon sind alle Probleme gelöst. Aber es gibt unverändert eine Reihe von politischen Entscheidungen, vor denen sich die Ampel weiterhin drückt, die aber jetzt notwendig sind. Wir reichen die Hand zu echter Veränderung, aber nicht zu faulen Kompromissen.“

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