Öffentlichkeitsfahndung mit Foto: 33-Jähriger aus Vaihingen an der Enz vermisst

Die Polizei Mannheim hat eine Öffentlichkeitsfahndung nach Paolo N., aus Vaihingen an der Enz, veröffentlicht. Seit dem 16. August 2023 wird der 33-Jähriige vermisst. Zuletzt wurde er am Mittwochmorgen gegen 07:30 Uhr in Nußloch gesehen. Im Laufe des Nachmittags gab es einen weiteren telefonischen Kontakt mit einer Person aus seinem persönlichen Umfeld, in dem er den Wunsch äußerte, mit einem Bus zu verreisen. Es wird angenommen, dass er kein Mobiltelefon bei sich führt.

Aufgrund von Anzeichen für eine mögliche psychische Ausnahmesituation und der Gefahr einer Selbstgefährdung hat die Kriminalpolizei Fahndungsmaßnahmen in seinem persönlichen Umfeld eingeleitet. Zusätzlich wurde eine öffentliche Suche mittels Lichtbildern gestartet, die hier eingesehen werden können.

33-Jähriger aus Vaihingen an der Enz vermisst. Foto: Polizei Mannheim

Die Beschreibung von Paolo N. lautet wie folgt:

  • Kurze, dunkle Haare
  • Vollbart
  • Ca. 170 cm groß
  • Kräftige Statur
  • Südeuropäisches Erscheinungsbild

Es ist nicht bekannt, welche Kleidung er zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug.

Falls jemand Paolo N. gesehen hat oder Informationen über seinen Aufenthaltsort hat, wird darum gebeten, sich beim Hinweistelefon der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg unter der Nummer 0621/174-4444 zu melden.

red

Rettungseinsatz endet in Kollision: Unfall auf Frankfurter Straße in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Rettungswagen und einem Nissan kam es am Mittwoch (16.08.2023) gegen 15:45 Uhr auf der Frankfurter Straße / B27 in Ludwigsburg. Der Rettungswagen, ein Mercedes Sprinter, war auf einer Einsatzfahrt unterwegs und hatte Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg. Ein 57-jähriger Fahrer lenkte den Rettungswagen in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord. Gleichzeitig fuhr eine 40-jährige Frau mit ihrem Nissan Juke auf dem Rosenackerweg und beabsichtigte, bei grüner Ampel die Frankfurter Straße in Richtung Katharinenstraße zu überqueren.

Jedoch durchfuhr der Rettungswagen trotz Rotlicht den Kreuzungsbereich und kollidierte mit dem Nissan der 40-Jährigen. Der Aufprall schleuderte den Rettungswagen nach rechts in eine Bushaltestelle, während der Nissan Juke um 180 Grad gedreht wurde und gegen eine Mauer auf der gegenüberliegenden Straßenseite prallte.

Die Fahrerin des Nissans erlitt leichte Verletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt. Der 57-jährige Fahrer des Rettungswagens und seine 19-jährige Beifahrerin blieben hingegen unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden von jeweils rund 15.000 Euro. Aufgrund von ausgelaufenen Betriebsstoffen und herumliegenden Fahrzeugteilen musste die Straßenmeisterei die Fahrbahn reinigen.

Für die Unfallaufnahme wurde eine Drohne eingesetzt, um Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle zu erstellen. Die Frankfurter Straße war ab 16:00 Uhr für etwa zwei Stunden in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet, um den Verkehr um die Unfallstelle herumzuleiten.

red

21.700 Wohnungen gesucht: Ludwigsburg vor drängender Herausforderung für altersgerechten Wohnraum

Ludwigsburg – Der Landkreis Ludwigsburg sieht einer zunehmenden Herausforderung entgegen: In den nächsten zwanzig Jahren werden rund 135.600 Menschen im Alter von 67 Jahren oder älter im Kreis leben, etwa 34.100 mehr als heute. Diese Bevölkerungsentwicklung birgt laut der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) die Gefahr einer “grauen Wohnungsnot”. Die IG BAU warnt vor einem Mangel an altersgerechtem Wohnraum, der insbesondere durch die bevorstehende Rentnergeneration der Baby-Boomer verursacht wird.

Die Gewerkschaft bezieht sich auf neue Zahlen des Pestel-Instituts, die im Auftrag des Bundesverbandes des Deutschen Baustofffachhandels (BDB) ermittelt wurden. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Bedarf an barrierearmen Wohnungen zunehmen wird. Jürgen Ziegler von der IG BAU betont: “Im Kreis Ludwigsburg werden in den kommenden Jahren immer mehr ältere Menschen eine barrierearme Wohnung brauchen – ohne Treppenstufen, dafür mit bodengleicher Dusche und genügend Platz für das Rangieren mit Rollator und Rollstuhl.”

Bereits heute benötigen mehr als 17.250 Haushalte im Kreis Ludwigsburg eine Seniorenwohnung aufgrund von Mobilitätseinschränkungen. Die Prognosen des Pestel-Instituts zeigen, dass in zwanzig Jahren über 21.700 Wohnungen benötigt werden, die für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl geeignet sind. Die IG BAU warnt vor einer “graue Wohnungsnot”, insbesondere wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen.

Neben dem Mangel an passendem Wohnraum befürchtet die Gewerkschaft auch wachsende Altersarmut aufgrund steigender Wohnkosten und sinkendem Rentenniveau. Jürgen Ziegler erklärt: “Wenn die Wohnkosten weiter in dem Tempo der letzten Jahre steigen, werden viele Senioren ihren Konsum einschränken müssen.” Er mahnt, dass hohe Mietpreise viele ältere Menschen finanziell belasten könnten.

Die IG BAU fordert daher die Schaffung von mehr preiswertem und altersgerechtem Wohnraum. Ziegler betont die Notwendigkeit von finanziellen Anreizen für den Neubau und die Sanierung von Seniorenwohnungen. Er sieht hierbei Kommunen, das Land und den Bund in der Verantwortung. Obwohl das Bundesbauministerium bereits 75 Millionen Euro für den altersgerechten Umbau von Wohnungen bereitgestellt hat, reicht dies nach Ansicht der IG BAU nicht aus.

Zusätzlich schlägt die Gewerkschaft vor, große Wohnungskonzerne zu einer Selbstverpflichtung zu bewegen. Sie sollen sich dazu verpflichten, einen bestimmten Anteil ihrer freiwerdenden Wohnungen altersgerecht umzubauen. Ziel ist es, den Wohnungsmarkt besser auf die kommende Rentnergeneration vorzubereiten und die Lebensqualität älterer Menschen zu gewährleisten.

red

Brand im Wohnhaus verursacht 100.000 Euro Schaden; Exhibitionist gesucht und Unfallflucht: Aktuelle Polizeiberichte aus Ludwigsburg der Region

Kornwestheim-Pattonville: Brand in Wohnhaus

Aus noch unbekannter Ursache kam es am Dienstag (15.08.2023) gegen 17.25 Uhr zu einem Brand in einem Wohnhaus im Kalifornienring in Pattonville. Das Feuer brach im Bereich einer Sauna im Keller des Hauses aus. Eine 60-jährige Bewohnerin, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Haus befand, begann noch mit ersten Löschversuchen, musste das Gebäude letztlich jedoch verlassen. Glücklicherweise erlitt die Frau keine Verletzungen. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus. Durch den Brand entstand eine massive Rauchentwicklung im ganzen Haus, so dass dieses bis auf weiteres unbewohnbar ist. Im Zuge der Einsatzmaßnahmen vor Ort wurde durch den Energieversorger vorübergehend der Strom in der Nachbarschaft abgeschaltet. Umliegende Wohngebäude mussten kurzzeitig geräumt werden. Nachdem das Feuer gelöscht worden war, konnten diese Wohnungen jedoch wieder frei gegeben werden. Am betreffenden Gebäude dürfte ein Sachschaden von rund 100.000 Euro entstanden sein. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

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Leonberg-Eltingen: Exhibitionist in Fahrzeug

Nachdem ein noch unbekannter Mann am Montag (14.08.2023) gegen 15.20 Uhr in der Tiroler Straße in Eltingen als Exhibitionist aufgetreten ist, sucht die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg noch Zeugen. Eine 69 Jahre alte Frau befand sich in der Tiroler Straße, als ein blauer PKW in Schrittgeschwindigkeit zu ihr heranfuhr. Der Fahrer des Wagens sah die Frau an und rief “Hallo”, worauf die 69-Jährige sich zu dem Auto begab, da sie der Meinung war, dass der Fahrer nach dem Weg fragen wolle. Als sie in den PKW hineinsah, musste sie feststellen, dass der Hosenladen der Hose des Fahrers geöffnet war und der Mann an seinem Penis manipulierte. Anschließend setzte der Täter seine Fahrt in Richtung Berliner Straße fort. Bei dem blauen Fahrzeug könnte es sich um ein Firmenfahrzeug gehandelt haben, da sich eine Aufschrift darauf befand. Am PKW war ein Kennzeichen von Fürstenfeldbruck (FFB-) angebracht. Der Täter dürfte etwa 50 Jahre alt gewesen sein, hat schwarze Haare und trug eine Brille. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.boeblingen@polizei.bwl.de entgegen.

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Remseck am Neckar-Pattonville: beschädigtes Fahrzeug gesucht

Das Polizeirevier Kornwestheim ermittelt seit Dienstagvormittag (15.08.2023) wegen Unfallflucht auf dem Parkplatz eines Drogeriemarkts in der John-F.-Kennedy-Allee in Pattonville und sucht nun den Besitzer des beschädigten Fahrzeugs. Eine 18 Jahre alte Mercedes-Fahrerin hatte gegen 10.20 Uhr aus Unachtsamkeit einen anderen PKW gestreift. Die junge Frau hatte sich darüber so erschreckt, dass sie zunächst nachhause gefahren war und ihre Mutter verständigte. Diese alarmierte wiederum telefonisch die Polizei. Als die Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Kornwestheim und die 18-Jährige an der Unfallörtlichkeit eintrafen, war das beschädigte Fahrzeug jedoch nicht mehr vor Ort. Der Besitzer des Wagens wird gebeten, sich unter Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail: herrenberg.prev@polizei.bwl.de bei der Polizei zu melden.

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Pleidelsheim: Unfallflucht auf der L 1125

Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0 oder E-Mail: marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen einer Unfallflucht, die sich am Dienstag (15.08.2023) gegen 13.00 Uhr auf der Landesstraße 1125 auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Pleidelsheim ereignete. Ein 20 Jahre alter BMW i3-Lenker befand sich auf Höhe des Parken-und Mitfahren-Parkplatzes auf dem linken der beiden vorhandenen Fahrstreifen in Richtung Murr. Rechts neben ihm war ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker unterwegs, der einen vorausfahrenden Traktor überholen wollte und vermutlich den BMW des 20-Jährigen übersah. Beim Ausscheren streifte der Unbekannte, der mutmaßlich ebenfalls einen BMW, Typ X3 in silber, gelenkte haben dürfte, den PKW des 20-Jährigen und machte sich anschließend aus dem Staub. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

15 und 13 Jahre alt: Duo nach Tankstelleneinbruch in Gerlingen gefasst

Gerlingen – Am frühen Donnerstagmorgen des 17. August 2023 wurde gegen 02:00 Uhr die örtliche Polizei alarmiert, nachdem in einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße in Gerlingen ein Einbruchsalarm ausgelöst worden war. Ein Zeuge meldete sich kurz darauf bei den Behörden und gab an, dass er zwei Personen auf dem Gelände der Tankstelle beobachtet hatte, die dort eine Scheibe eingeschlagen hatten. Das Polizeirevier Ditzingen leitete unmittelbar Fahndungsmaßnahmen ein, bei denen mehrere Streifenwagenbesatzungen involviert waren, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Während der Fahndung stießen zwei Polizeibeamte in der Panoramastraße auf zwei Personen, die auf Fahrrädern unterwegs waren. Sofort ergriffen die Fahrradfahrer die Flucht in unterschiedliche Richtungen. Die Polizeieinheiten verfolgten einen der Radfahrer, der in die Obere Ringstraße fuhr. Während der Verfolgung drehte sich der Radfahrer zu dem Streifenwagen um, was zu einem Zusammenstoß zwischen dem Streifenwagen und dem Fahrrad führte. Der Fahrradfahrer stürzte infolgedessen, stand jedoch rasch auf und setzte seine Flucht fort.

Die Einsatzkräfte konnten letztendlich den 15-jährigen Jungen einholen und vorläufig festnehmen. Aufgrund von leichten Verletzungen, die er bei dem Zusammenstoß erlitten hatte, wurde er anschließend von einem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Im weiteren Verlauf der Polizeieinsätze stellte sich der 13-jährige Komplize des 15-Jährigen. Nach Abschluss der Ermittlungen wurden beide Jugendlichen ihren Müttern übergeben.

Laut den bisherigen Ermittlungen, die noch andauern, betraten die beiden Tatverdächtigen zwar die Tankstelle, es ergaben sich jedoch keine Hinweise darauf, dass sie etwas aus dem Gebäude entwendet haben.

red

Erneute Einbrüche in Geschäfte und Restaurants: Unbekannte Täter wüten in Freiberg und Marbach

Kreis Ludwigsburg – In der Nacht zum Mittwoch, den 16. August 2023, wurden vermutlich von denselben bislang unbekannten Tätern Einbrüche in Freiberg am Neckar und Marbach am Neckar verübt. Die Tatorte umfassen die Geschäftsräume eines Fahrzeughandels sowie zwei Restaurants. Der Fahrzeughandel befindet sich in der Steinheimer Straße in Beihingen. Die Unbekannten verschafften sich in allen drei Fällen durch das Einwerfen der Glasscheibe der Eingangstür Zugang zu den Innenräumen, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg

Nachdem sie Zutritt erlangt hatten, durchsuchten sie die Geschäftsräume des Fahrzeughandels sowie die beiden Gaststätten, die sich in der Talstraße in Beihingen und in der Straße “Mühlwert” in Marbach am Neckar befinden. In der Gaststätte in Beihingen ließen sie die Türen von zwei Kühlräumen offen stehen, was dazu führte, dass die darin gelagerten Lebensmittel ungenießbar wurden. Derzeitigen Ermittlungen zufolge haben die Täter ein Smartphone und einen mobilen Internetrouter im Wert von etwa 300 Euro gestohlen. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Die Polizeireviere Marbach am Neckar (Tel. 07144 900-0) und Freiberg am Neckar (Tel. 07141 64378-0) nehmen Hinweise zu den Vorfällen telefonisch oder per E-Mail unter marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de entgegen.

red

Brückenschlag der Unterstützung: Werkzeugspende aus Ludwigsburg erreicht Kongoussi

Eine wahre Odyssee haben die 15 Werkzeugkästen hinter sich, die in der letzten Woche an die erfolgreichen Absolventen der Zweiradmechanik in der Berufsschule des Förderkreises in Kongoussi übergeben wurden.

Die Ludwigsburger Firma Hahn und Kolb hatte diese Werkzeuge, jedes Starterkit im Wert von knapp 800,- €, gespendet. Mit Hilfe eines befreundeten Vereins konnte dann im letzten Jahr ein großer Seecontainer beladen werden. Nur fehlte es an Frachtraum für den Transport nach Westafrika. Erst am 14.02.2023 legte schließlich ein Containerschiff in Antwerpen Richtung Westafrika ab. Das Schiff traf am 18.03 in Abidjan in der Elfenbeinküste ein. Im Mai ging es dann über Land nach Burkina Faso, genauer nach Bantougdo. Dort wartete der Container dann noch fast zwei Monate auf die Freigabe durch den Zoll, die am 04. Juli erfolgte. Schließlich war es soweit, die Partnerorganisation des Förderkreises AZND konnte die Werkzeugkästen und weiteres Material abholen und auf der einzigen noch sicheren Straße über Ouagadougou nach Kongoussi transportieren.

Die Freude war groß, als endlich Oscar Sawadogo, der Präsident von AZND und der Leiter der Berufsschule Émile Sawadogo (nicht verwandt und nicht verschwägert) die schon sehnlichst erwarteten Werkzeuge zusammen mit einer Urkunde an die Absolventen in der letzten Woche übergeben konnten. Im Beisein vieler stolzer Eltern und der Ausbilder, nahmen die jungen Leute die Werkzeuge in Empfang, die ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt eröffnen. Sie können jetzt entweder selbständig eine Werkstatt eröffnen, wozu es auch Mikrokredite des Förderkreises gibt, oder sich bei einer Werkstatt verdingen, die junge Menschen mit einem Werkzeugset gerne aufnehmen. Die Absolventen/innen des anderen Ausbildungszweiges der Berufsschule, Schneiderinnen und Schneider, haben ihre Starterkits, Nähmaschine, Tisch, Stuhl und weitere Utensilien, bereits im Frühjahr erhalten, da sie in Burkina Faso gekauft werden konnten.

Der Förderkreis hat mit Unterstützung des Bundes und vieler Spender/innen 2012 errichtet und finanziert bis heute den Betrieb. Das ermöglichen viele Spenden aus Ludwigsburg. Unterstützung geben auch viele Patinnen aus Ludwigsburg, die das Schulgeld übernehmen. Die Ausbildung erfolgt im für Burkina Faso einmaligen dualen System.

Mit den Werkzeugen wurden auch hunderte von Farbstiften, Radiergummis und Spitzer an die Grundschule in Bango übergeben. Die Stiftung „Stifte Stiften“ mit Sitz in Rottenburg hatte dem Förderkreis für die vielen Kinder in der Grundschule in Bango, die über keine Schulmaterialien verfügen, diese tollen Materialien kostenlos übergeben. Diese Grundschule wurde bereits 2007 mit Spenden aus Ludwigsburg erweitert. Zuletzt wurde das Schulessen für die vielen geflüchteten Kinder finanziert.

Während Sali Coulibaly, die das Nähatélier Ziczac in Kongoussi betreut, derzeit in Ludwigsburg Röcke näht und zeigt, was Schneiderinnen aus Burkina Faso können, machen sich in Kongoussi wieder 15 Schneider/innen und 15 Zweiradmechaniker auf den Weg ins Berufsleben. Das Nähatelier Ziczac entstand auf Initiative von Anke Wiest aus der ersten Schneiderinnenklasse in der Berufsschule in Kongoussi. „Mit der Berufsschule in Kongoussi leisten wir jetzt seit mehr als 10 Jahren einen wichtigen Beitrag, jungen Menschen überhaupt eine Berufsausbildung und damit bezahlte Arbeit zu ermöglichen“ unterstreicht Konrad Seigfried, der Vorsitzende des Förderkreises Burkina Faso, das Anliegen des Vereins. „Mit dem Nähatelier Ziczac, das von Anke Wiest betreut wird und einigen Werkstätten, die Absolventen und Absolventinnen beider Berufszweige erfolgreich betreiben und den vielen Projekten der städtischen Klimapartnerschaft hat das Engagement von Ludwigsburg bereits tiefe Spuren in Kongoussi hinterlassen“. Auch der Aufenthalt von Sali Coulibaly wird vom Förderkreis finanziert.

red

Mutige Zeugin: 75-Jährige stoppt sexuelle Belästigung am See im Kreis Ludwigsburg

Kreis Ludwigsburg – Am Sonntag, den 13. August 2023, ereignete sich gegen 17:30 Uhr am Oberen Seewaldsee in Horrheim im Kreis Ludwigsburg ein Vorfall, bei dem ein bislang unbekannter Täter sexuelle Handlungen an sich selbst vornahm, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg. Eine 75 Jahre alte Frau wurde Zeugin des Geschehens. Der Unbekannte saß einige Meter entfernt am Ufer des Sees, während seine Füße im Wasser baumelten.

Als der Täter begann, sexuelle Manipulationen an seinem Geschlechtsteil vorzunehmen, sprach die 75-jährige Frau ihn an und forderte ihn auf, damit aufzuhören. Trotz der Aufforderung setzte der Täter seine Handlungen fort. Infolgedessen holte die Frau einen anderen Badegast zur Hilfe, der ebenfalls den Unbekannten ansprach. Daraufhin zog sich der Täter an und ergriff die Flucht mit seinem Fahrrad in Richtung des Untereren Seewaldsees.

Der Täter wird als etwa 40 Jahre alt beschrieben und soll kurze Haare gehabt haben. Zur Zeit des Vorfalls trug er eine kurze Jeans sowie ein weißes T-Shirt. Die örtliche Polizei bittet mögliche weitere Geschädigte oder Zeugen, die Informationen über den Mann haben könnten, sich unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu wenden.

red

Kellerbrand, Einbrecherjagd und Straßenkonflikt: Rundschau über Vorfälle in Ludwigsburg und der Region

Ludwigsburg-Poppenweiler: Kellerbrand mit 10.000 Euro Sachschaden

In Ludwigsburg-Poppenweiler ereignete sich am Abend des 13. August 2023 gegen 20:00 Uhr ein Kellerbrand in einem Wohnhaus in der Reinhold-Maier-Straße. Der Brand entstand durch Gegenstände, die auf einem Herd platziert waren und Feuer fingen, wodurch ein Kühlschrank in Brand geriet. Die genaue Ursache des Feuers konnte bislang nicht endgültig festgestellt werden. Die Feuerwehr konnte schnell eingreifen und die Flammen löschen. Vermutlich war eine der Herdplatten eingeschaltet gewesen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Es gab keine Verletzten. Die Ermittlungen sind noch im Gange.
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Tamm: Einbrecher von Partygästen bei Tatausführung gestört

In Tamm wurde in der Nacht des 13. August 2023, kurz nach Mitternacht, ein Einbrecher von den Gästen einer Grillparty gestört. Der Unbekannte versuchte durch ein geöffnetes Küchenfenster in ein Einfamilienhaus in der Hauptstraße einzudringen. Eine 43-jährige Zeugin betrat zufällig die Küche, sah den Mann im Fensterrahmen und rief ihm zu, woraufhin er sofort floh. Der Mann war den Partygästen bereits zuvor aufgefallen, da er sich verdächtig in der Nähe des Hauses aufgehalten und geparkte Fahrzeuge inspiziert hatte. Die Beschreibung des Tatverdächtigen umfasst ein gepflegtes Erscheinungsbild mit kurzen dunklen Haaren und einem Bart. Er war schlank und trug ein kurzärmeliges, dunkles Oberteil.

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Korntal-Münchingen: Unbekannter nötigt und beleidigt 42 Jahre alte Autofahrerin

In Korntal-Münchingen kam es am Nachmittag des 13. August 2023 gegen 14:30 Uhr zu einer Belästigung und Beleidigung einer 42-jährigen Autofahrerin durch einen unbekannten Fahrer eines Mini-Coopers. Die Frau war ebenfalls mit einem Mini unterwegs und fuhr auf der Stuttgarter Straße in Richtung Münchinger Zentrum. Der Unbekannte, der einen schwarzen Mini mit Ludwigsburg-Kennzeichen (LB-) fuhr, näherte sich dicht von hinten. Er überholte die Frau schließlich, bremste sie aus und zwang sie zum Anhalten. Der Mann stieg aus und gestikulierte aggressiv, schrie und beleidigte die Frau. Wahrscheinlich war sein Verhalten darauf zurückzuführen, dass die Frau die Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h eingehalten hatte. Aufgrund ihrer Angst und der Anwesenheit ihrer beiden Töchter setzte die Frau ihre Fahrt fort. Der unbekannte Mann wurde als 30-40 Jahre alt beschrieben, mit grauen langen Haaren und einem grauen Bart. Er hatte tätowierte Arme und Hände. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen zu melden.

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Remseck am Neckar-Neckarrems: Heckscheibe beschädigt

n Remseck am Neckar-Neckarrems wurde zwischen dem 12. August 2023, 18:00 Uhr, und dem 13. August 2023, 08:00 Uhr, die Heckscheibe eines geparkten Renaults in der Straße “Neckarhalde” beschädigt. Ein unbekannter Täter hatte die Heckscheibe zersplittert und beschädigt, wodurch ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstand. Zeugen, die Informationen haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim zu melden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Während Gewitter unter Baum gestellt: Mann stirbt nach Blitzeinschlag

Unterensingen – Nach einem Blitzeinschlag in einen Baum mit mehreren Verletzten ist ein 35-jähriger Mann am Sonntag in einer Klinik in Baden-Württemberg verstorben. Das teilte die örtliche Polizei am Abend mit. Am Samstagnachmittag hatten sich mehrere Personen im Bereich eines Ausflugslokals im Landkreis Esslingen bei aufziehendem Gewitter unter einen Baum gestellt.

Sechs Personen wurden beim Einschlag eines Blitzes verletzt, drei Personen erlitten lebensgefährliche Verletzungen, darunter auch der nunmehr Verstorbene. Eine 43-jährige Frau schwebt weiterhin in Lebensgefahr und wird intensivmedizinisch behandelt, ein 11-jähriger Junge befindet sich ebenfalls in stationärer Behandlung.

red