37-Jährige in Benningen lebensgefährlich verletzt und weitere Schlagzeilen aus Ludwigsburg und der Region

Benningen am Neckar: Fußgängerin von LKW erfasst – 37-Jährige lebensgefährlich verletzt

Lebensbedrohliche Verletzungen erlitt eine 37 Jahre alte Fußgängerin, die am Donnerstag (22.08.2024) gegen 08.25 Uhr in der Bahnhofstraße in Benningen am Neckar in einen Unfall verwickelt war. Die Frau soll aus Richtung Römerstraße kommend über die Bahnhofstraße gerannt sein. In diesem Moment befuhr ein 46 Jahre alter LKW-Lenker die Bahnhofstraße in Richtung Marbach am Neckar. Der LKW-Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen und erfasste die Fußgängerin. Die Frau musste anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Der LKW blieb fahrbereit. Die Ermittlungen dauern an.

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Heckenbrand in Remseck: Bunsenbrenner löst Feuer aus – Sachschaden in Höhe von 12.000 Euro

Zu einem Heckenbrand kam es am Donnerstag (22.08.2024) gegen 14:30 Uhr im Martin-Buber-Weg in Remseck am Neckar-Aldingen. Ein Bewohner vernichtete an seiner Wohnanschrift Unkraut und nutzte hierzu einen Bunsenbrenner. Im Zuge dessen fing eine Thuja-Hecke auf einer Länge von etwa drei Metern Feuer. Anwesende Nachbarn und die eingetroffene Polizei begannen nach Brandausbruch sofort damit das Feuer mit Gartenschläuchen zu löschen. Die alarmierte Feuerwehr löschte die restlichen Glutnester. Neben der Hecke wurden durch die Hitzeentwicklung zudem Außenrollos und Fenster beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.

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Großsachsenheim: Diebesbande entwendet Pedelecs im Wert von 30.000 Euro aus Tiefgaragen

Der Polizeiposten Sachsenheim ermittelt derzeit gegen noch unbekannte Täter, die in der Nacht zum Donnerstag (22.08.2024) in Großsachsenheim ihr Unwesen trieben. Die Unbekannten verschafften sich widerrechtlich Zutritt zu Tiefgaragen von Wohnhäusern in der Einstein- sowie der Planckstraße. Dort entwendeten sie den derzeitigen Erkenntnissen zufolge sechs Pedelecs sowie sechs hochwertige Fahrradakkus im Gesamtwert von rund 30.000 Euro. Hierfür hebelten die Täter auch Türen von Fahrradkellern auf.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07147 27406-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Diebstahl in der Porschestraße – Unbekannter Täter bricht Transporter auf

Zwischen Samstag (17.08.2024) 02:00 Uhr und Montag (19.08.2024) 15:00 Uhr kam es zu einem Aufbruch eines geparkten Transporters in der Porschestraße in Ludwigsburg. Ein bislang unbekannter Täter schlug mit einem noch unbekannten Gegenstand die Fensterscheibe der Beifahrertüre des Transporters der Marke Fiat ein und entwendetet im Anschluss die im Fahrzeug verbaute Fahrzeugbatterie. Die entstandene Schadenshöhe ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim unter Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidiium Ludwigsburg

Markgröninger Schäferlauf 2024 startet am Freitag: Tradition trifft Moderne

MARKGRÖNINGEN – Der Markgröninger Schäferlauf ist eines der traditionsreichsten und zugleich lebendigsten Volksfeste Süddeutschlands. Vom 23. bis 26. August 2024 wird die Stadt Markgröningen erneut zum Schauplatz eines Spektakels, das seit dem 16. Jahrhundert die Massen begeistert. Jedes Jahr lockt das Fest etwa 100.000 Besucherinnen und Besucher an, die die einzigartige Mischung aus historischen Bräuchen, festlichen Veranstaltungen und modernen Attraktionen erleben möchten.

Ein Fest für die Sinne: Tradition im Fokus

Das Herzstück des Schäferlaufs ist das spannende Wettrennen der Schäferinnen und Schäfer. Barfuß laufen sie über ein Stoppelfeld und legen 300 Schritte zurück – ein Wettkampf, der sowohl die Teilnehmer als auch die Zuschauer in seinen Bann zieht. Der Schäfertanz, weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus bekannt, verzaubert jedes Jahr aufs Neue die Anwesenden und ist ein unverzichtbares Highlight des Festes.

Ein weiteres Highlight ist das Festspiel „Der treue Bartel“, das mit seinen professionellen Theateraufführungen zahlreiche Besucher anzieht. Ergänzt wird das Programm durch einen beeindruckenden Festumzug, bei dem über 50 Gruppen in farbenfrohen Trachten und Kostümen durch die Straßen ziehen und für eine unvergleichliche Atmosphäre sorgen.

Volksfest für alle Generationen

Doch der Schäferlauf bietet weit mehr als nur Tradition. Mit rund 150 Ständen, modernen Fahrgeschäften, internationaler Gastronomie und Musik auf jedem Platz wird für jeden Geschmack etwas geboten. Das Festgelände verwandelt sich Tag und Nacht in einen Ort der Begegnung, des Feierns und des Genusses – ideal für Familien, Jugendliche und Senioren gleichermaßen.

Wettkampf Leistungshüten beim Schäferlauf abgesagt

Aufgrund der sich im Land weiter ausbreitenden Blauzungenkrankheit (mit dem Serotyp 3 (BTV-3)) wurde das für den morgigen Freitag, 23.08. beim Schäferlauf Markgröningen geplante Leistungshüten abgesagt. Zwischenzeitlich ist auch die Herde des Stadtschäfers Edmund Wörner von der Krankheit betroffen. Der Landesschafzuchtverband als Veranstalter hat sich daher gemeinsam mit dem baden-württembergischen Schafherdengesundheitsdienst und dem Betrieb zu diesem Schritt entschieden.

Anreise ohne Stress: Öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Um den Besuchern die Anreise zu erleichtern, wird empfohlen, auf das Auto zu verzichten und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. So lassen sich Staus und die lästige Parkplatzsuche umgehen, und man kann entspannt in das bunte Treiben des Schäferlaufs eintauchen.

Ob historisches Spektakel oder modernes Volksfest – der Markgröninger Schäferlauf 2024 verspricht auch in diesem Jahr ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucher.

red

Dietmar Allgaier bleibt VfB-Präsident: Wahl auf März 2025 verschoben

Stuttgart/Ludwigsburg – Nach turbulenten Wochen und der Abwahl von Claus Vogt hat der VfB Stuttgart entschieden, den neuen Präsidenten nicht mehr in diesem Jahr, sondern erst im Frühjahr 2025 zu wählen. Statt einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird die ordentliche Versammlung vorgezogen und voraussichtlich im März 2025 stattfinden, teilte der Verein am Donnerstag mit.

Ein Schritt in Richtung Stabilität

Die Entscheidung fiel nach intensiver Prüfung und Rücksprache mit den Gremien des Vereins. Dietmar Allgaier, der derzeitige Interimspräsident und Landrat des Landkreises Ludwigsburg, wird den Verein bis dahin weiterführen. Allgaier, der erst Anfang August vom Vereinsbeirat als Übergangslösung eingesetzt wurde, hat bereits klargestellt, dass er diese Rolle nur bis zur nächsten Wahl ausfüllen möchte.

Die vergangenen Monate waren für den Traditionsverein alles andere als einfach. Mit der Abwahl von Claus Vogt und dem Rücktritt von Vizepräsident Rainer Adrion geriet der VfB in eine Führungskrise, die schnellstmöglich gelöst werden musste. Der Vereinsbeirat entschied sich daher für eine Interimsführung durch Allgaier, um Stabilität in die Führungsetage zu bringen.

Gründe für die Verschiebung

Die Entscheidung, die Wahl auf 2025 zu verschieben, wurde aus mehreren Gründen getroffen. Zum einen wäre das Zeitfenster für eine außerordentliche Mitgliederversammlung in diesem Jahr zu knapp bemessen gewesen, um einen fundierten und transparenten Kandidatenauswahlprozess sicherzustellen. Der neu eingeführte Wahlausschuss benötigt zudem Zeit, um sich zu konstituieren und prozessual aufzustellen, begründet der Cannstatter Verein die Verschiebung.

Hinzu kommen praktische Herausforderungen: In den Wintermonaten ist es schwierig, geeignete Versammlungsstätten in Stuttgart zu finden. Die Spielpläne des Vereins sind eng getaktet, und eine dritte Mitgliederversammlung innerhalb von zwölf Monaten würde den Verein finanziell stark belasten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vermeidung von Instabilität: Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hätte ein neuer Präsident nur interimsweise bis zur regulären Neuwahl 2025 gewählt werden können, was einen erneuten Wechsel im Präsidium nach sich gezogen hätte – eine Situation, die der Verein vermeiden möchte.

red

Polizei entdeckt Waffen, Munition und Drogen – Verdächtiger flüchtet spektakulär in Marbach

Marbach am Neckar – Was als routinemäßige Kontrolle am Mittwochmittag begann, entwickelte sich schnell zu einer dramatischen Flucht und einer groß angelegten Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber und Spürhunde zum Einsatz kamen.

Alles begann gegen 09:00 Uhr in Steinheim an der Murr-Höpfigheim als Anwohner der Schafäckerstraße eine verdächtige Entdeckung machten: Ein stark beschädigter BMW parkte am Ende einer Sackgasse, dessen Insassen – vermutlich Fahrer und Beifahrer – den Wagen begutachteten. Als die alarmierte Polizei eintraf, verhielten sich die beiden Männer unkooperativ, und es bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Drogen stehen könnten, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Verbindung zu Unfallflucht und Waffenfund

Die weiteren Ermittlungen der Beamten vor Ort ergaben, dass der BMW möglicherweise in eine Unfallflucht auf der Bundesstraße 328 bei Großaspach verwickelt war, bei der eine 47-jährige Frau leicht verletzt wurde. Die Beamten beschlagnahmten das Fahrzeug und entdeckten darin einen vierstelligen Bargeldbetrag, mehrere Handys und eine kleine Menge Betäubungsmittel, so die Polizei.

Ein weiterer Fund erhitzte die Lage zusätzlich: Auf Hinweis eines Zeugen stießen die Beamten auf eine versteckte Tasche, in der sich zwei Schusswaffen und Munition befanden. Eine der Waffen könnte aus einem Einbruch in Heilbronn im Jahr 2023 stammen.

Spektakuläre Flucht und Großfahndung

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Marbach am Neckar gebracht. Doch während des Transports gelang einem der Tatverdächtigen eine spektakuläre Flucht: Er riss sich los und flüchtete in Richtung der Marbacher Innenstadt – vermutlich hatte er zuvor die Handschellen manipuliert.

Trotz sofortiger Fahndung, bei der ein Polizeihubschrauber und Spürhunde eingesetzt wurden, konnte der flüchtige Mann bisher nicht gefasst werden.

Durchsuchungen und weitere Ermittlungen

Der zweite Tatverdächtige, ein 27-jähriger Mann aus dem Landkreis Böblingen, wurde sicher zum Polizeirevier gebracht. Später wurden Wohnungen in Böblingen und Sindelfingen durchsucht, unterstützt von einem Spezialeinsatzkommando. Dabei wurden weitere Handys beschlagnahmt.

Der 27-Jährige, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen und die Fahndung nach dem flüchtigen Tatverdächtigen dauern an.

red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Studie: Landkreis Ludwigsburg droht Wohnungsnot: Rund 2.800 neue Wohnungen pro Jahr nötig

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Der Landkreis Ludwigsburg steht vor einer großen Herausforderung: Bis zum Jahr 2028 müssen einer Studie zufolge jährlich rund 2.770 neue Wohnungen gebaut werden, um dem steigenden Wohnungsbedarf gerecht zu werden. Diese dringliche Wohnungsbau-Prognose ergibt sich aus einer aktuellen Regional-Analyse des Pestel-Instituts, die aufzeigt, dass der Landkreis nicht nur ein bestehendes Defizit von etwa 2.540 Wohnungen ausgleichen muss, sondern auch alte, abgewohnte Gebäude – insbesondere Nachkriegsbauten, deren Sanierung sich nicht mehr lohnt – ersetzen muss. Der Druck auf den Wohnungsmarkt wird zusätzlich durch die anhaltende Zuwanderung in den Landkreis verstärkt, die zwar zu einem positiven Wanderungssaldo geführt hat, jedoch auch die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum erheblich erhöht. Insbesondere die Aufnahme von Geflüchteten trägt zur Bevölkerungsdynamik bei und stellt die Region vor zusätzliche Herausforderungen

Weniger Baugenehmigungen genehmigt

Matthias Günther vom Pestel-Institut warnt jedoch davor, dass das notwendige Baupensum möglicherweise nicht erreicht wird. Der Wohnungsneubau im Landkreis Ludwigsburg stagniert, und die Bereitschaft, neue Wohnungen zu schaffen, ist rückläufig. „In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden im gesamten Landkreis nur 140 neue Baugenehmigungen erteilt. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 225 – ein Rückgang um 38 Prozent“, so Günther. Dies lasse befürchten, dass die Wohnungsnot im Kreis weiter zunehmen könnte.

Trotz der scheinbar hohen Zahl leerstehender Wohnungen im Landkreis, die der aktuelle Zensus mit rund 10.790 beziffert, sieht Günther darin keine Lösung für den dringenden Bedarf. Ein Großteil dieser Wohnungen steht seit über einem Jahr leer und ist oft in einem Zustand, der eine umfassende und kostspielige Sanierung erfordern würde. „Diese Wohnungen lassen sich nur schwer wieder auf den Markt bringen. Viele Eigentümer scheuen sich vor den Risiken und hohen Kosten einer Sanierung, besonders in Anbetracht unklarer politischer Vorgaben und unsicherer Rahmenbedingungen“, erklärt Günther.

Das Pestel-Institut betont, dass ein gewisser Leerstand notwendig sei, um Flexibilität bei Umzügen zu gewährleisten und Sanierungen überhaupt möglich zu machen. Allerdings sei der aktuelle Leerstand von 4,2 Prozent des Wohnungsbestands weitgehend unbrauchbar, um die Wohnungsnot zu lindern. Besonders kritisch sei die Unsicherheit unter den Eigentümern, die durch widersprüchliche politische Signale und fehlende finanzielle Mittel verunsichert seien. „Das Hin und Her bei Gesetzen wie dem Heizungsgesetz schafft Misstrauen und hemmt Investitionen in Sanierungen und Neubauten“, kritisiert Günther.

Katharina Metzger, Präsidentin des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), der die Studie in Auftrag gegeben hat, sieht die Situation im Landkreis Ludwigsburg als exemplarisch für ganz Deutschland. „Es ist eine Illusion zu glauben, dass leerstehende Wohnungen den akuten Bedarf decken können. Wer das behauptet, betreibt Augenwischerei“, sagt Metzger und erteilt der Empfehlung von Bundesbauministerin Klara Geywitz, wonach Wohnungssuchende aufs Land ziehen sollen, eine klare Absage.

Metzger fordert stattdessen eine radikale Vereinfachung der Bauvorschriften, um den Neubau anzukurbeln. „Einfacher bauen, um günstiger bauen zu können – das muss die Devise sein. Andernfalls wird bald niemand mehr bauen“, warnt sie. Überzogene Auflagen, von Klimaschutzmaßnahmen bis hin zu Stellplatzverpflichtungen, würden den Wohnungsbau unnötig verkomplizieren und verteuern.

In scharfer Kritik steht auch der Bundeshaushalt 2025, in dem laut Pestel-Institut und BDB die notwendigen Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau fehlen. „Die geplanten 3,5 Milliarden Euro reichen bei Weitem nicht aus. Für den sozialen Wohnungsbau sind mindestens 12 Milliarden Euro jährlich notwendig, um den Bedarf zu decken“, so Metzger. Sie fordert die Bürger im Landkreis Ludwigsburg auf, Druck auf ihre Bundestagsabgeordneten auszuüben, um die notwendigen Mittel bereitzustellen.

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist ernst: „Wir erleben derzeit einen regelrechten Absturz im Wohnungsbau“, so Metzger. Die Zahl der Neubauten sinkt, und viele Bauunternehmen müssen bereits Kapazitäten abbauen. „Diese Entwicklung ist fatal für den Markt und die Gesellschaft. Wohnungsnot trifft auf Nicht-Wohnungsbau – das ist eine toxische Kombination, die soziale Spannungen erzeugt“, warnt sie.

Metzger appelliert an die Politik, schnell und entschlossen zu handeln, um die Spirale des Wohnungsnotstands zu durchbrechen. „Der Wohnungsbau ist das Bohren dicker Bretter. Doch ohne klare politische Unterstützung und ausreichende Fördermittel wird sich die Lage weiter verschärfen – mit gravierenden Folgen für den sozialen Frieden im Landkreis Ludwigsburg und darüber hinaus.“

red

Mini und Mercedes kollidieren frontal: Zwei Schwerverletzte und 50.000 Euro Schaden

Pulverdingen – Am Mittwochabend gegen 17:45 Uhr kam es auf der Landesstraße 1136 zwischen Hochdorf und der Bundesstraße 10 bei Pulverdingen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Mini und ein Mercedes-Benz prallten aus bislang ungeklärter Ursache frontal zusammen, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg. 

Der 53-jährige Fahrer des Mercedes-Benz und die 51-jährige Fahrerin des Mini wurden bei dem Zusammenstoß in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt. Beide Unfallbeteiligten mussten von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Neben der Feuerwehr und dem Rettungsdienst, der mit einem Rettungshubschrauber vor Ort war, war auch das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit fünf Einsatzfahrzeugen im Einsatz.

Die L1136 musste für die Dauer der Unfallaufnahme bis etwa 20:10 Uhr voll gesperrt werden.

red

Mustafa und Michael als Helden gefeiert: Ludwigsburg feiert mutige Busfahrer

Ludwigsburg – Im Landkreis Ludwigsburg wurden am Mittwoch (21.08.24) zwei herausragende Busfahrer für ihre besonderen Leistungen im öffentlichen Nahverkehr geehrt. Michael Albert vom Busunternehmen Gross erhielt die Auszeichnung „Busfahrer des Jahres 2024“. Mustafa Özyakan, der für das Unternehmen LVL Jäger fährt, wurde mit dem Sonderpreis für Zivilcourage im ÖPNV ausgezeichnet. Beide Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung überreicht, bei der auch der geschäftsführende Gesellschafter Friedrich Gross, Andreas Kühner, LVL-Betriebsleiter Frank Metzger, der Erste Landesbeamte des Landkreises Ludwigsburg Jürgen Vogt und die VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian anwesend waren.

Michael Albert: Ein Leben hinter dem Lenkrad

Michael Albert, der bereits seit 24 Jahren als Busfahrer tätig ist, erhielt den Titel „Busfahrer des Jahres 2024“. Albert, der zunächst im Reiseverkehr durch ganz Europa unterwegs war, fährt nun hauptsächlich auf den Buslinien im Bottwartal. Er schätzt den täglichen Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen und bewältigt die Herausforderungen des Berufs mit großer Umsicht. „Den Bus sicher durch den dichten Verkehr zu lenken und dabei den Fahrplan einzuhalten, ist nicht immer einfach“, berichtet der 53-Jährige.

Besonders in Erinnerung bleibt eine Situation, in der Albert seinen Bus anhielt, um einem zusammengebrochenen älteren Herrn zu helfen, obwohl dadurch der Fahrplan in Verzug geriet. „Die Hilfe für den Herrn war wichtiger als der Fahrplan“, erklärt Albert bescheiden. Diese Umsichtigkeit wird nicht nur von seinen Fahrgästen geschätzt, sondern auch von seinen Vorgesetzten. „Herr Albert beweist auch in schwierigen Situationen viel Fingerspitzengefühl. Wir sind sehr froh, ihn bei uns im Unternehmen zu haben“, so Andreas Kühner, geschäftsführender Gesellschafter von Friedrich Gross.

Mustafa Özyakan: Zivilcourage im Alltag

Mustafa Özyakan, ein Busfahrer bei LVL Jäger, wurde mit dem VVS-Zivilcouragepreis für seinen außergewöhnlichen Einsatz ausgezeichnet. Am 22. April 2024 war er auf der Linie 425 in Richtung Ludwigsburg-Oßweil unterwegs, als er ein kleines Mädchen bemerkte, das unbeaufsichtigt zwischen zwei parkenden Autos stand. Das Kind war schwer zu sehen und befand sich in einer gefährlichen Situation.

Ohne zu zögern, hielt Özyakan den Bus an, schaltete die Warnblinker ein und brachte das etwa eineinhalb Jahre alte Mädchen in Sicherheit. Obwohl sich hinter seinem Bus schnell ein langer Rückstau bildete, wartete er geduldig, bis die Mutter des Kindes eintraf. Für Özyakan war klar, dass die Sicherheit des Kindes Vorrang hatte.

Auch die VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian würdigte Özyakans Einsatz: „In einer Zeit, in der viele Menschen wegschauen, statt zu handeln, setzt Herr Özyakan ein deutliches Zeichen. Sein Eingreifen hat möglicherweise einen tragischen Unfall verhindert, und dafür danken wir ihm von Herzen.“ Jürgen Vogt, Erster Landesbeamter des Landkreises Ludwigsburg, hob hervor, wie wichtig es sei, solches Verhalten öffentlich zu würdigen: „Der Einsatz von Herrn Özyakan ist ein Vorbild für uns alle.“

Ein Beruf mit Zukunft

Die Ehrung der beiden Busfahrer ist nicht nur eine Anerkennung für ihren persönlichen Einsatz, sondern auch ein Zeichen für die Bedeutung des Berufs. „Ohne qualifiziertes Fahrpersonal wie Herrn Albert und Herrn Özyakan wäre unser gut ausgebautes Busangebot im Landkreis nicht möglich“, betonte Jürgen Vogt. Angesichts der wachsenden Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr werde auch in Zukunft gut ausgebildetes Fahrpersonal benötigt. „Wir wollen deshalb für den attraktiven Beruf des Busfahrers werben“, fügte er hinzu.

Die Auszeichnungen, die jährlich vom Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) verliehen werden, sind Ausdruck der Wertschätzung für die täglichen Leistungen der Busfahrerinnen und Busfahrer, die eine zentrale Rolle in der Alltagsmobilität der Region spielen. Michael Albert und Mustafa Özyakan sind dabei zwei herausragende Beispiele für die vielen Helden des Alltags, die tagtäglich dafür sorgen, dass Menschen sicher und zuverlässig an ihr Ziel kommen.

Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten beide Preisträger einen Einkaufsgutschein im Wert von 200 Euro, den sie in verschiedenen Geschäften in Ludwigsburg einlösen können.

Info: 

Im Landkreis Ludwigsburg gibt es insgesamt 133 Buslinien, die von insgesamt neun verschiedenen Verkehrsunternehmen betrieben werden. Sie bedienen über 1.100 Haltestellen. Pro Jahr nutzen über 29 Millionen Fahrgäste die Busse im Landkreis Ludwigsburg.

red

Großfahndung in Marbach: Polizei sucht flüchtigen Mann – Hubschrauber im Einsatz

Marbach am Neckar – Seit heute Mittag läuft in Marbach am Neckar ein groß angelegter Polizeieinsatz. Die Polizei fahndet nach einem unbekannten Mann, der sich nach einer verdächtigen Wahrnehmung den Einsatzkräften entzogen hat und nun auf der Flucht ist.

Der Gesuchte trägt eine grüne Cargohose und ein blau-weißes Polo-Shirt. Er wurde zuletzt in der Steinerstraße gesehen und flüchtete in Richtung Innenstadt. Um den Flüchtigen zu finden, hat die Polizei sofort eine umfangreiche Fahndung eingeleitet, bei der neben zahlreichen Streifenwagen auch ein Polizeihubschrauber und die Hundestaffel im Einsatz sind.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg betont, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht. Die Einsatzkräfte arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, den Unbekannten zu stellen. Weitere Informationen folgen, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

Worum es sich bei der „verdächtigen Wahrnehmung“ handelte, ließ die Pressemeldung allerdings offen.

red

HB Ludwigsburg: Spitzensport in der MHP Arena – OB Knecht empfängt Handball-Elite

Ludwigsburg – Am vergangenen Montag, den 19. August, verwandelte sich das Ludwigsburger Rathaus in eine sportliche Bühne, als Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht gemeinsam mit Erster Bürgermeisterin Renate Schmetz die Handball-Damenmannschaft der HB Ludwigsburg offiziell willkommen hieß. Knecht begrüßte die Spitzenathletinnen mit einem warmen Empfang und hob in seiner Rede die außergewöhnliche Bedeutung ihres Wechsels hervor: „Wir sind stolz, die besten deutschen Handballerinnen, teils auch Olympiateilnehmerinnen, in unserer Stadt begrüßen zu dürfen. Ihr Wechsel zur HB Ludwigsburg markiert einen bedeutenden Meilenstein für den Spitzensport in unserer Stadt.“

Die Bundesliga-Handballerinnen der SG BBM Bietigheim haben sich seit dem 1. Juli offiziell unter dem Namen HB Ludwigsburg neu formiert und werden ab der Saison 2024/25 in der MHP Arena ihre Heimspiele austragen. Der Empfang im Rathaus war mehr als nur ein herzliches Willkommen – er markierte den Startschuss für eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Verein, um den Handball in Ludwigsburg weiter zu stärken und zu fördern.

red

Kleinsachsenheim: Unbekannter Dieb schleicht sich ins Haus und stiehlt EC-Karte

Kleinsachsenheim – Am Montagnachmittag (19.08.2024) verschaffte sich ein bislang unbekannter Mann Zugang zu einem Wohnhaus in der Kirbachstraße in Kleinsachsenheim und stahl vermutlich eine EC-Karte.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei klingelte der Unbekannte gegen 15.25 Uhr an der Haustür und wurde von einem 84-jährigen Bewohner hereingelassen. Nach einem kurzen Gespräch unter einem Vorwand schloss der Bewohner die Tür wieder. Es wird vermutet, dass die Tür nicht vollständig ins Schloss fiel, wodurch der Mann ins Haus eindringen konnte.

Der Unbekannte begab sich in das erste Obergeschoss des Hauses. Die Ehefrau des Bewohners bemerkte schließlich verdächtige Geräusche aus dem Obergeschoss und ging nachsehen. Sie traf auf den Täter, der behauptete, die Toilette benutzt zu haben. Auf ihre laute Aufforderung hin verließ der Mann das Haus. Später stellte die Frau fest, dass eine EC-Karte fehlte und alarmierte die Polizei.

Der Täter wird als 20 bis 25 Jahre alt, südländisch aussehend, mit dunklen Haaren und schwarzer Kleidung beschrieben. Die Polizei bittet Zeugen oder weitere Geschädigte, sich beim Polizeiposten Sachsenheim unter der Telefonnummer 07042 27406-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

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