Was in Ludwigsburg und der Region am Wochenende los war

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Ludwigsburg: Gewerbsmäßiger Diebstahl aufgeflogen

Nachdem eine 31-Jährige am Freitag gegen 14:55 Uhr in einem Drogeriemarkt in der Wilhelmstraße in Ludwigsburg bei einem Ladendiebstahl ertappt wurde, konnten in der Folge weitere Diebstähle aufgeklärt werden. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach kaufte die Frau zunächst einige Artikel für wenige Euro und versteckte darunter Waren mit einem Gesamtwert in Höhe eines knappen vierstelligen Euro-Betrages. Als sie im Kassenbereich den Alarm auslöste, wurde sie von einer Mitarbeiterin angesprochen und in ein Büro gebeten. Im Zuge der Ermittlungen durch die Polizei räumte sie die Tat dann ein und es konnte weiteres Diebesgut entdeckt werden. Die Artikel waren einige Tage zuvor gestohlen worden und bereits zum Versand verpackt und adressiert. Es stellte sich heraus, dass die 31-Jährige wohl ihren Lebensunterhalt mit Diebstählen finanziert. Sie wird sich jetzt wegen gewerbsmäßigen Diebstahls verantworten müssen.

 

Brand einer Scheune in Korntal-Münchingen, Ortsteil Münchingen

Am Sonntagabend kam es gegen 19.30 Uhr zum Brand einer Scheune in der Kronenstraße. Als die Streife des Polizeireviers Ditzingen wenige Minuten später am Brandort eingetroffen war, stand die Scheune bereits in Vollbrand. Da der Brand durch die Feuerwehr Münchingen, welche mit acht Fahrzeugen und dreiundvierzig Mann am Brandort war, nicht gelöscht werden konnte, musste ein Bagger herangezogen werden, um die leerstehende Scheune einzureißen. Für die Löscharbeiten wurde die Stuttgarter- und Kronenstraße gesperrt werden. Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden.

Gegen 00.20 Uhr musste die Feuerwehr Münchingen nochmals mit fünf Fahrzeugen und 26 Mann anrücken, da sich wieder Teile in den Trümmern entzündet hatten.

Die Brandursache ist bislang ungeklärt, Ermittlungen hierzu dauern an. Es wurde niemand verletzt. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

 

Bönnigheim: Serie von Sachbeschädigungen in der Nacht zum Montag

Mehrere Sachbeschädigungen in Bönnigheim beschäftigten die Polizei in Nacht zum Montag. Gegen 23.40 Uhr am Sonntagabend wurde die Polizei alarmiert, nachdem in der Bachstraße vor einem Gasthaus eine Mülltonne umgeworfen und der Inhalt angezündet worden war. Nahezu zeitgleich teilte eine Zeugin der Polizei mit, dass im Kreuzungsbereich der Burgstraße und der Straße “Bleichwiese” ein Verkehrszeichen umgedrückt worden war. Die Beamten stellten schließlich in der Nähe ein zweites zu Boden gedrücktes Verkehrszeichen fest. Das Metallrohr eines dritten Verkehrszeichens, das sich in der Albert-Einstein-Straße befindet, wurde umgeknickt. Gegen 03.15 Uhr alarmierte ein Sicherheitsdienst die Polizei, da ein Fenster eines Museums in der Hauptstraße Beschädigungen aufwies. Die Ermittlungen ergaben, dass der Täter zunächst die Außenspiegel eines geparkten Fiat abgerissen und diese gegen die Glasscheibe geschleudert hatte. Ein Spiegel steckte noch im Glas fest. Die Taten wurden mutmaßlich alle durch ein und denselben Tatverdächtigen begangen. Gegen diesen wurden bereits in der Nacht erste Ermittlungen eingeleitet. Der Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143/891060, führt diese fort und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden. Der entstandene Gesamtsachschaden steht noch nicht fest.

 

Remseck am Neckar – Neckarrems: vermeintlicher Dieb unterwegs

Am frühen Montagmorgen, gegen 00.25 Uhr, wurde ein noch unbekannter Mann in der Hintere Straße in Neckarrems beobachtet, wie er sich an einem Ford zu schaffen machten. Das Bellen ihres Hundes hatte die Zeugen auf die Situation aufmerksam gemacht. Sie konnten aus ihrer Wohnung heraus erkennen, dass der Täter den Ford des Nachbarn öffnete und sich auf den Beifahrersitz setzte. Vermutlich war der PKW nicht abgeschlossen gewesen. Als der Hund erneut bellte, machte sich der Unbekannte, wohl ohne Beute gemacht zu haben, auf einem Fahrrad in Richtung der Rems davon. Der Mann wurde als etwa 30 bis 35 Jahre alt beschrieben und dürfte zwischen 180 und 190 cm groß sein. Er trug dunkle Kleidung. Das Fahrrad soll ein älteres Modell gewesen sein. Weitere Hinweise nimmt der Polizeiposten Remseck am Neckar, Tel. 07146 28082-0, entgegen.

 

Korntal-Münchingen: E-Bike aus Keller gestohlen

Zwischen Samstag 16.00 Uhr und Sonntag 11.00 Uhr stahl ein bislang unbekannter Täter in der Lembergstraße in Korntal ein E-Bike samt Ladenstation. Der Dieb verschaffte sich zunächst Zugang ins Innere eines Mehrfamilienhauses und ging anschließend ins Untergeschoss. Dort brach er eine der Kellertüren auf und entwendete Fahrrad und Ladestation. Der Wert dürfte bei rund 2.000 Euro liegen. Bei dem E-Bike handelt es sich um ein Fahrrad der Marke Cube, Typ Reaction Hybrid Pro 500 in schwarz. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, bittet Zeugen sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Diese Kandidatinnen und Kandidaten haben es in den Landtag geschafft

Vorläufiges Ergebnis der Landtagswahl 2021:

Landtagswahl 2021 – Gewählte Bewerber(innen)
Wahlkreis Name und Wohnort Partei Stimmen %
01 Stuttgart I Aras, Muhterem, Stuttgart GRÜNE 30.490 44,8
02 Stuttgart II Hermann, Winfried, Stuttgart GRÜNE 25.524 39,8
Haag, Friedrich, Stuttgart FDP 8.273 12,9
03 Stuttgart III Hildenbrand, Oliver, Stuttgart GRÜNE 18.010 33,9
Dr. Löffler, Reinhard, Stuttgart CDU 12.934 24,3
04 Stuttgart IV Olschowski, Petra, Stuttgart GRÜNE 19.386 35,6
Steinhülb-Joos, Katrin, Stuttgart SPD 7.207 13,2
05 Böblingen Walker, Thekla, Böblingen GRÜNE 25.639 31,4
Miller, Matthias, Steinenbronn CDU 20.708 25,3
Wahl, Florian, Böblingen SPD 10.700 13,1
06 Leonberg Seimer, Peter, Aidlingen GRÜNE 29.124 32,7
Kurtz, Sabine, Leonberg CDU 23.108 26,0
Scheerer, Hans Dieter, Weil der Stadt FDP 10.393 11,7
07 Esslingen Lindlohr, Andrea, Esslingen am Neckar GRÜNE 25.904 35,7
Deuschle, Andreas, Esslingen am Neckar CDU 17.297 23,8
Fink, Nicolas, Esslingen am Neckar SPD 10.300 14,2
08 Kirchheim Schwarz, Andreas, Kirchheim unter Teck GRÜNE 26.552 33,1
Dr. Pfau-Weller, Natalie, Kirchheim unter Teck CDU 19.559 24,4
Kenner, Andreas, Kirchheim unter Teck SPD 10.111 12,6
09 Nürtingen Kretschmann, Winfried, Sigmaringen GRÜNE 32.562 38,8
Birnstock, Dennis, Filderstadt FDP 9.731 11,6
10 Göppingen Cataltepe, Ayla, Eislingen/Fils GRÜNE 16.167 28,8
Schweizer, Sarah, Göppingen CDU 14.846 26,5
Goßner, Hans-Jürgen, Ebersbach an der Fils AfD 6.919 12,3
11 Geislingen Razavi, Nicole, Salach CDU 16.072 27,9
Binder, Sascha, Geislingen an der Steige SPD 8.297 14,4
12 Ludwigsburg Gericke, Silke, Ludwigsburg GRÜNE 27.106 34,6
13 Vaihingen Dr. Rösler, Markus, Vaihingen an der Enz GRÜNE 27.468 34,9
Epple, Konrad, Ditzingen CDU 19.478 24,8
14 Bietigheim-Bissingen Tok, Tayfun, Murr GRÜNE 28.324 34,2
Vogt, Tobias, Kirchheim am Neckar CDU 20.267 24,5
15 Waiblingen Sperling, Swantje, Leutenbach GRÜNE 20.468 30,0
Lorek, Siegfried, Winnenden CDU 17.183 25,1
Goll, Julia, Waiblingen FDP 9.070 13,3
16 Schorndorf Häffner, Petra, Schorndorf GRÜNE 19.088 29,7
Gehring, Christian, Kernen im Remstal CDU 15.574 24,2
Haußmann, Jochen, Kernen im Remstal FDP 10.491 16,3
17 Backnang Nentwich, Ralf, Murrhardt GRÜNE 14.279 24,0
Lindenschmid, Daniel, Backnang AfD 7.202 12,1
Gruber, Gernot, Backnang SPD 11.274 19,0
18 Heilbronn Bay, Susanne, Heilbronn GRÜNE 17.845 30,0
Weinmann, Nico, Heilbronn FDP 7.341 12,3
19 Eppingen Köhler, Erwin, Lauffen am Neckar GRÜNE 18.108 26,3
Dr. Preusch, Michael, Eppingen CDU 16.823 24,5
Dr. Podeswa, Rainer, Ilsfeld AfD 9.432 13,7
Heitlinger, Georg, Eppingen FDP 9.252 13,5
20 Neckarsulm Waldbüßer, Armin, Obersulm GRÜNE 19.610 27,4
Huber, Isabell, Wüstenrot CDU 17.902 25,0
Wolle, Carola, Beilstein AfD 9.982 13,9
Ranger, Klaus, Neckarsulm SPD 9.078 12,7
21 Hohenlohe Kern, Catherine, Öhringen GRÜNE 17.718 28,7
Freiherr von Eyb, Arnulf, Dörzbach CDU 15.027 24,4
Baron, Anton, Öhringen AfD 8.706 14,1
22 Schwäbisch Hall Niemann, Jutta, Schwäbisch Hall GRÜNE 22.003 28,7
Stein, Udo, Bühlertann AfD 9.606 12,5
Brauer, Stephen, Crailsheim FDP 10.082 13,1
23 Main-Tauber Prof. Dr. Reinhart, Wolfgang, Tauberbischofsheim CDU 18.585 29,6
24 Heidenheim Grath, Martin, Heidenheim an der Brenz GRÜNE 14.272 25,8
Stoch, Andreas, Heidenheim an der Brenz SPD 11.134 20,2
25 Schwäbisch Gmünd Häusler, Martina, Schwäbisch Gmünd GRÜNE 20.712 30,1
Bückner, Tim, Abtsgmünd CDU 17.723 25,8
Rupp, Ruben, Eschach AfD 8.243 12,0
26 Aalen Mack, Winfried, Ellwangen (Jagst) CDU 23.076 29,8
27 Karlsruhe I Dr. Leidig, Ute, Karlsruhe GRÜNE 25.746 39,1
28 Karlsruhe II Salomon, Alexander, Karlsruhe GRÜNE 23.097 38,6
29 Bruchsal Hockenberger, Ulli, Bruchsal CDU 19.336 27,1
Dr. Balzer, Rainer, Bad Schönborn AfD 9.379 13,2
30 Bretten Schwarz, Andrea, Oberderdingen GRÜNE 23.870 32,0
Mayr, Ansgar, Stutensee CDU 17.126 23,0
Dr. Jung, Christian, Bruchsal FDP 8.468 11,4
31 Ettlingen Saebel, Barbara, Ettlingen GRÜNE 21.148 33,5
Neumann-Martin, Christine, Ettlingen CDU 15.297 24,2
Trauschel, Alena, Ettlingen FDP 6.456 10,2
32 Rastatt Hentschel, Thomas, Gernsbach GRÜNE 20.349 30,4
Dr. Becker, Alexander, Ötigheim CDU 15.955 23,8
Weber, Jonas, Rastatt SPD 9.100 13,6
33 Baden-Baden Behrens, Hans-Peter, Bühl GRÜNE 18.667 32,6
Wald, Tobias, Ottersweier CDU 15.874 27,8
34 Heidelberg Bauer, Theresia, Heidelberg GRÜNE 27.607 41,7
35 Mannheim I Dr. Aschhoff, Susanne, Mannheim GRÜNE 12.924 27,8
Dr. Fulst-Blei, Stefan, Mannheim SPD 10.063 21,7
36 Mannheim II Zimmer, Elke, Mannheim GRÜNE 23.060 35,9
Dr. Weirauch, Boris, Mannheim SPD 10.220 15,9
37 Wiesloch Knopf, Norbert, St. Leon-Rot GRÜNE 18.518 29,7
Staab, Christiane, Walldorf CDU 16.621 26,6
38 Neckar-Odenwald Hauk, Peter, Adelsheim CDU 21.007 31,6
39 Weinheim Sckerl, Hans-Ulrich, Weinheim GRÜNE 25.499 35,6
Cuny, Sebastian, Schriesheim SPD 9.577 13,4
40 Schwetzingen Dr. Baumann, Andre, Schwetzingen GRÜNE 17.736 31,3
Sturm, Andreas, Neulußheim CDU 13.366 23,6
Born, Daniel, Schwetzingen SPD 8.399 14,8
41 Sinsheim Katzenstein, Hermann, Neckargemünd GRÜNE 17.754 29,3
Dr. Schütte, Albrecht, Bammental CDU 15.682 25,9
Röderer, Jan-Peter, Eberbach SPD 8.369 13,8
42 Pforzheim Herkens, Felix, Pforzheim GRÜNE 12.902 26,2
Dr. Grimmer, Bernd, Pforzheim AfD 7.769 15,8
Dr. Rülke, Hans-Ulrich, Pforzheim FDP 7.932 16,1
43 Calw Blenke, Thomas, Gechingen CDU 20.356 28,8
Klauß, Miguel, Nagold AfD 9.521 13,5
44 Enz Seemann, Stefanie, Mühlacker GRÜNE 25.366 30,9
Gögel, Bernd, Tiefenbronn AfD 10.623 12,9
Prof. Dr. Schweickert, Erik, Niefern-Öschelbronn FDP 13.876 16,9
45 Freudenstadt Schindele, Katrin, Baiersbronn CDU 14.490 27,3
Dr. Hellstern, Uwe, Horb am Neckar AfD 7.018 13,2
Dr. Kern, Timm, Tübingen FDP 7.894 14,9
46 Freiburg I Evers, Daniela, Titisee-Neustadt GRÜNE 35.383 40,2
47 Freiburg II Saint-Cast, Nadyne, Freiburg im Breisgau GRÜNE 32.565 40,3
Rolland, Gabriele, Freiburg im Breisgau SPD 10.224 12,7
48 Breisgau Pix, Reinhold, Ihringen GRÜNE 31.879 37,7
Dr. Rapp, Patrick, Oberried CDU 20.208 23,9
49 Emmendingen Schoch, Alexander, Waldkirch GRÜNE 28.749 36,2
50 Lahr Boser, Sandra, Wolfach GRÜNE 21.946 33,1
Gentges, Marion, Zell am Harmersbach CDU 16.286 24,5
51 Offenburg Marwein, Thomas, Offenburg GRÜNE 22.405 36,8
Schebesta, Volker, Offenburg CDU 15.497 25,4
52 Kehl Mettenleiter, Bernd, Achern GRÜNE 20.153 31,4
Stächele, Willi, Achern CDU 17.367 27,1
53 Rottweil Teufel, Stefan, Zimmern ob Rottweil CDU 17.351 26,7
Sänze, Emil, Sulz am Neckar AfD 8.328 12,8
Karrais, Daniel, Rottweil FDP 10.565 16,2
54 Villingen-Schwenningen Braun, Martina, Furtwangen im Schwarzwald GRÜNE 24.717 34,6
Bonath, Frank, Villingen-Schwenningen FDP 8.690 12,2
55 Tuttlingen-Donaueschingen Wolf, Guido, Tuttlingen CDU 21.543 29,3
Klos, Rüdiger, Tuttlingen AfD 9.466 12,9
Reith, Niko, Donaueschingen FDP 9.883 13,4
56 Konstanz Erikli, Nese, Konstanz GRÜNE 26.807 42,1
57 Singen Wehinger, Dorothea, Steißlingen GRÜNE 18.839 32,1
Eisenhut, Bernhard, Rielasingen-Worblingen AfD 6.645 11,3
Storz, Hans-Peter, Singen (Hohentwiel) SPD 7.195 12,3
58 Lörrach Frey, Josef, Lörrach GRÜNE 26.320 35,8
Hoffmann, Jonas, Lörrach SPD 9.252 12,6
59 Waldshut Nüßle, Niklas, Wutöschingen GRÜNE 25.274 37,1
Hartmann-Müller, Sabine, Rheinfelden (Baden) CDU 15.607 22,9
60 Reutlingen Poreski, Thomas, Reutlingen GRÜNE 29.259 36,2
61 Hechingen-Münsingen Holmberg, Cindy, Reutlingen GRÜNE 23.888 31,6
Hailfinger, Manuel, Sonnenbühl CDU 18.856 25,0
Steyer, Joachim, Burladingen AfD 9.215 12,2
Fischer, Rudi, Metzingen FDP 9.505 12,6
62 Tübingen Lede Abal, Daniel, Tübingen GRÜNE 35.908 39,0
Dr. Kliche-Behnke, Dorothea, Tübingen SPD 10.654 11,6
63 Balingen Dr. Hoffmeister-Kraut, Nicole, Balingen CDU 23.776 32,6
Hörner, Hans-Peter, Balingen AfD 8.907 12,2
64 Ulm Joukov-Schwelling, Michael, Ulm GRÜNE 27.669 36,5
Rivoir, Martin, Ulm SPD 9.966 13,1
65 Ehingen Hagel, Manuel, Ehingen (Donau) CDU 24.125 35,9
66 Biberach Dörflinger, Thomas, Ummendorf CDU 28.875 34,1
67 Bodensee Hahn, Martin, Überlingen GRÜNE 31.920 36,8
Hoher, Klaus, Salem FDP 11.504 13,3
68 Wangen Krebs, Petra, Wangen im Allgäu GRÜNE 24.773 31,3
Haser, Raimund, Kisslegg CDU 24.211 30,6
69 Ravensburg Lucha, Manfred, Ravensburg GRÜNE 27.069 33,1
Schuler, August, Ravensburg CDU 19.319 23,7
70 Sigmaringen Bogner-Unden, Andrea, Wald GRÜNE 19.673 32,6
Burger, Klaus, Hohentengen CDU 16.777 27,8

Quelle: Statistische Landesamt Baden-Württemberg

Und so sehen die Corona-Zahlen am Montag aus

Seit Montag (08.03.21) gilt in Baden-Württemberg eine neue Corona-Verordnung, die abhängig vom Infektionsgeschehen auf Landkreisebene die stufenweise Öffnung vieler geschlossener Bereiche vorsieht. Und so sieht die Lage am Montag 15.03. in Deutschland aus:

Innerhalb von 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut insgesamt 6.604 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden binnen 24 Stunden weitere 47 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Im Vergleich zum vergangenen Montag ist das ist ein Anstieg um rund 1.600 Fälle. Vor genau einer Woche waren 5.011 Neuinfektionen und 34 Todesfälle registriert worden. (Stand: 15.03.).

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.575.849 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 73.418. Das sind 47 mehr als am Vortag. Rund 2.365.100 (+7.100) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 15.03.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) steigt laut RKI auf 82,9. In der Vorwoche am Montag lag der Wert bei 68. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Bärenwiese
Es besteht keine Sperrung der Bärenwiese in der KW 11.

Dieselstraße (Bauabschnitt 2)
Hier besteht zwischen der Dieselstraße 3 und der Kreuzung Dieselstraße/Daimlerstraße
eine Vollsperrung bis voraussichtlich Ende April 2021.

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Die Gehwege sind im Brahmsweg auf der Ostseite und in der Max-Reger-Straße auf der Nordseite gesperrt.

Einsteinstraße
Zwischen der Einsteinstraße 17 und der Daimlerstraße besteht bis voraussichtlich Mitte April 2021 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Eugenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich bis Ende Juni 2022 eine Vollsperrung auf Höhe der Eugenstraße 30/1.

Fährstraße
Hier besteht eine Vollsperrung bis 01.04.2021 auf Höhe der Fährstraße 14.

Friedrichstraße
Am 17.03.2021 wird stadteinwärts auf Höhe des Gebäudes 121 eine Instandsetzung der Kanalschachtabdeckung durchgeführt sowie auf Höhe der Einmündung Oststraße
stadteinwärts am 17/18.03.2021, dadurch entfallen die betroffenen Fahrspuren.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Gänsfußallee
Hier besteht bis voraussichtlich Mitte April eine halbseitige Sperrung zwischen der Karl-Hüller-Straße und der Mörikestraße. Außerdem ist hier eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Schwieberdinger Straße eingerichtet.

Gerokstraße
Hier besteht eine Vollsperrung vom 15.03.2021 bis 12.05.2021 auf der Höhe der Gerokstraße 1.

Hanseatenstraße
Hier besteht eine Vollsperrung bis 16.03.2021 auf der Höhe der Hanseatenstraße 48.
 

Hermannstraße
Hier besteht eine Vollsperrung bis 30.03.2021 auf der Höhe der Hermannstraße 15.
 

Johannesstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Ende März eine Vollsperrung zwischen der Wernerstraße und der Osterholzallee. Im Gehwegbereich zwischen der Wilhelm-Blos-Straße und der Osterholzallee ist stellenweise mit Einschränkungen zu rechnen.

Johann-Peter-Hebel-Straße
Hier besteht eine Vollsperrung bis 28.05.2021 auf der Höhe der Johann-Peter-Hebel-Straße 20.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

Kronenstraße (östlich der Bietigheimer Straße)
Hier besteht voraussichtlich bis Ende März eine Vollsperrung.
 

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Neckarhalde
Hier besteht bis voraussichtlich Ende März eine Vollsperrung auf Höhe der Neckarhalde 39.

Neißestraße – Pregelstraße
Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr bis 31.12.2021 gesperrt.

Poppenweilerstraße
Wegen Fahrbahninstandsetzung auf Höhe der Poppenweilerstraße 79 besteht eine halbseitige Sperrung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Stuttgarter Straße
Durch die Instandsetzung von Kanalschachtabdeckung auf Höhe des Hotels Nestor stadtauswärts am 16.03.2021, entfällt die betroffene Fahrspur.
 

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle bis zu Beginn der Schifffahrtsaison, der Radweg ist frei.
 

Untere Kasernenstraße
Die Straße ist vollständig zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle gesperrt.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße (im Bau) – Liebigstraße / Beim Bierkeller / Wöhlerstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

LANDTAGSWAHLEN 2021: Vorläufige Wahlergebnisse im Kreis Ludwigsburg

Die Grünen legen leicht zu und bleiben mit 32,6 Prozent (2016: 30,3 Prozent) stärkste Kraft in Baden-Württemberg. Der bisherige Koalitionspartner CDU verliert Stimmanteile und kommt auf 24,1 Prozent (2016: 27,0 Prozent). Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen FDP 10,5 Prozent (2016: 8,3 Prozent), AfD und SPD 11,0 Prozent (2016: 12,7 Prozent) fällt die AfD auf 9,7 Prozent (2016: 15,1 Prozent) zurück. Die Linke verfehlt mit 3,6 Prozent der Stimmen erneut den Einzug in das Landesparlament. Ebenso die Freien Wähler – sie kommen auf 3,0 Prozent der Stimmen. Mehrere Koalitionen sind nun rein rechnerisch möglich. Die Wahlbeteiligung sank von 70,4 Prozent in 2016 auf 63,8 Prozent. (Stand: 15.03. – 06:00 Uhr)

Und wie ist die 17. Landtagswahl 2021 im Landkreis Ludwigsburg ausgegangen? Ludwigsburg24 zeigt in den nachfolgenden Screenshots die Ergebnisse für den Gesamtlandkreis sowie für die Wahlkreise 12 (Ludwigsburg), 13 (Vaihingen) und 14 (Bietigheim-Bissingen).

Wahlkreis 12 Ludwigsburg: Gewählt ist: Gericke, Silke (GRÜNE)

Wahlkreis 13 Vaihingen: Gewählt ist: Dr. Rösler, Markus (GRÜNE)
Gewählt ist: Epple, Konrad (CDU)

Wahlkreis 14 Bietigheim-Bissingen: Gewählt ist: Tok, Tayfun (GRÜNE)
Gewählt ist:  Vogt, Tobias (CDU)

red

Quelle: Landratsamt Ludwigsburg / Infratest dimap

Steuern: Finanzamt verlängert Stundungen für von der Corona-Pandemie betroffene Betriebe

Die Möglichkeiten vereinfachter Stundungsanträge für von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmen werden bis 30. Juni zu verlängert. Unbürokratische steuerliche Hilfen bleiben aus Sicht von Finanzministerin Edith Sitzmann wichtig.

Die Finanzministerien der Länder haben sich nach einer Pressemitteilung vom 12. März darauf verständigt, die Möglichkeiten vereinfachter Stundungsanträge für von der Corona-Pandemie betroffene Unternehmen bis 30. Juni zu verlängern.

„Die Pandemie hält an, die Auswirkungen auf Betriebe ebenfalls: Die Stundungen oder Herabsetzungen von Vorauszahlungen verschaffen den Unternehmen rasch und unkompliziert Liquidität“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. Dank der Vereinfachung müssen bei Anträgen auf Stundung von Einkommen-, Körperschaft- und Umsatzsteuer keine strengen Voraussetzungen für Nachweise erfüllt werden. Ursprünglich sollte die Erleichterung am 31. März auslaufen. „Wir stellen den Unternehmen weiterhin diese unbürokratische Hilfe zur Verfügung“, sagte Sitzmann.

Unbürokratische steuerliche Hilfen bleiben wichtig

Seit dem Frühjahr 2020 können Betriebe, die von der Pandemie betroffen sind, in einem vereinfachten Verfahren Stundungen oder Herabsetzungen von Vorauszahlungen beantragen, ohne dass darauf Zinsen oder Säumniszuschläge erhoben werden. Auch Vollstreckungsmaßnahmen sind ausgesetzt. „Damit helfen wir, unsere Unternehmen liquide zu halten. In einer weiterhin angespannten Situation ist und bleibt das besonders wichtig“, so die Ministerin.

Durch den einstimmigen Beschluss der Finanzministerkonferenz sind die Länder nun berechtigt, die Stundungen bis 30. Juni zu gewähren.

red

Quelle: Landesregierung Baden-Württemberg

Was in Ludwigsburg und in der Region los war

Verkehrsunfall mit schwerverletzter Person

Ein 28-jähriger Mercedes-Benz Lenker befuhr am Samstag gegen 23.45 Uhr die Autobahn 81 von der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach kommend in Richtung Dreieck Leonberg. Aus bisher ungeklärter Ursache kommt das Fahrzeug auf Höhe des Parkplatzes Engelberg nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Verkehrseinrichtungen zwischen dem Parkplatz und der Durchgangsfahrbahn.

Von dort wurde der Mercedes-Benz zurückgeschleudert und kam entgegen der Fahrtrichtung auf der Fahrbahn zum Stehen. Der 28-jährige Fahrer wurde in seinem Pkw eingeklemmt und schwer verletzt. Nachdem er durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit wurde kam er zur Behandlung in ein Krankenhaus. Beim Verkehrsunfall entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 15.000 Euro. Die Feuerwehr Ditzingen war mit vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften ausgerückt. Der Rettungsdienst hatte einen Notarzt sowie einen Rettungswagen zur Verletztenversorgung entsandt. Da der Mercedes-Benz nicht mehr fahrbereit war musste dieser abgeschleppt werden.

Für die etwa 45-minütige Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde der Verkehr über den Parkplatz umgeleitet. Hierbei kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Autobahnmeisterei Ludwigsburg war ebenfalls am Unfallort um die beschädigten Verkehrseinrichtungen abzusichern.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden in Ludwigsburg

Am Samstagnachmittag ereignete sich gegen 16.20 Uhr in der Schwieberdinger Straße ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Eine 44-jährige Führerin eines Pkw Skoda, welche aus der Eglosheimer Straße an die Kreuzung heranfuhr und zunächst an der roten Ampel anhielt, fuhr plötzlich bei Rot in die Kreuzung ein. Es kam zum Zusammenstoß mit einem 35-Jährigen in seinem Skoda, welcher die Schwieberdinger Straße stadtauswärts befuhr. Bei dem Unfall, bei welchem auch Verkehrszeichen beschädigt wurden, wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.

Ludwigsburg: Jaguar kollidiert mit Baustellenabschrankung

Am Freitag gegen 21.10 Uhr befuhr ein 27-jähriger Jaguar Fahrer die Keplerstraße in Richtung Stadtmitte. Im dortigen Baustellenbereich schätzte dieser den Fahrbahnverlauf falsch ein und stieß gegen die beleuchteten Warnbaken welche dadurch auf die Fahrbahn geschleudert wurden. Eine 21-jährige Daimler-Benz Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr gegen eine der Warnbaken. Am Jaguar entstand ein Sachschaden von rund 7.000 Euro und am Daimler-Benz ein Schaden von etwa 2.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Kreisverwaltung Ludwigsburg öffnet Corona-Teststelle für Allgemeinheit – ausreichend Impfstoff für April erwartet

Von Uwe Roth

Da es im Landkreis Ludwigsburg mangels Impfstoffs mit dem Impfen nicht wirklich vorangeht, weitet die Kreisverwaltung mit eigener Anstrengung das Angebot zum Schnelltesten auf das Corona-Virus aus. Das Landratsamt öffnet nach einer Ankündigung von Freitag die Drive-In-Teststelle an der MHP-Arena in Ludwigsburg (Schwieberdinger Straße 30) für die Allgemeinheit: Von sofort an können sich dort Testwillige von Montag bis Samstag zwischen 9.30 und 12.00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung gratis testen lassen. Termine vereinbart man über die Hotline 07141 144-96100.

Für spezielle Gruppen wie Lehrer, Cluster-Schüler, Rettungssanitäter und Polizisten bleibt die Teststelle an den gleichen Tagen von 7.30 bis 9.30 Uhr geöffnet. Die Tests in der Drive-In-Teststelle an der MHP-Arena sind kostenlos. „Wir wollen mit der Öffnung der Teststelle an der MHP-Arena für alle Bürgerinnen und Bürger die Teststrategie des Bundes und der Länder als einen Baustein zur Bekämpfung der Pandemie unterstützen“, so Landrat Allgaier. Das Landratsamt hat zudem eine Übersicht erstellt, wo sich die Bürger*innen im Landkreis testen lassen können. Die interaktive Karte ist zugänglich über die Homepage des Landkreises. „Sie wird laufend aktualisiert, so dass man sich schnell informieren kann, wo es die jeweils nächstgelegene Testmöglichkeit gibt“, so der Landrat.

Die Karte lässt sich auf der Startseite im Kasten „Coronavirus“ bei „Übersicht der aktuellen Testmöglichkeiten in den Kommunen“ sowie direkt unter nachfolgenden Link – hier klicken –  abrufen. Wenn man die Markierungen in der Karte anklickt, erscheint jeweils ein Pop-Up-Fenster mit dem Namen, der Adresse und den Kontaktdaten der Teststelle.

Das Kreisimpfzentrum in Ludwigsburg an der Grönerstraße ist wegen fehlender Impfdosen weiterhin nicht ausgelastet. Statt 2500 Impfungen täglich, die möglich wären, sind es laut Landrat Allgaier 700. Er ärgert sich über „die Mangelwirtschaft“, an der aber nicht der Landkreis schuld sei. Von April an soll es jedoch ausreichend Impfstoff geben. Wann genau in diesem Monat könne er aber nicht sagen. Seit Öffnung des Impfzentrums sind rund 22000 Impfungen erfolgt. Davon 15200 mit dem Impfstoff Biontech, die übrigen AstraZeneca.

Die Kreisverwaltung kann beim Impfstoff nicht mehr tun, als auf die nächsten Lieferungen warten. Bei der vorsorglichen Testung der Kreisbevölkerung sind ihr dagegen weniger die Hände gebunden: Regelmäßige Corona-Tests sollen in den kommenden Wochen für mehr Normalität und sichere Kontakte sorgen, so die Kreisverwaltung.

Dazu möchte der Landkreis die nationale Teststrategie „um verschiedene Maßnahmen ergänzen“, die nach Ankündigung der Kreisverwaltung schrittweise bis Anfang April umgesetzt werden sollen. Die weitreichendste dieser Maßnahmen ist, allen Bürger*innen – auch ohne Symptome und Beschwerden – einmal pro Woche einen Schnelltest einschließlich einer Bescheinigung über das Testergebnis zu ermöglichen. Testen lassen kann man sich in den bisherigen Testzentren sowie in weiteren lokalen Einrichtungen. Hierzu gehören zum Beispiel bestimmte Arztpraxen und Apotheken. Die Angebote sind nach Angaben der Kreisverwaltung „zum Teil kostenlos“.

Landrat Allgaier verteidigte am Freitag in einer Pressekonferenz den Beschluss, trotz eines Inzidenzwerts im Landkreis um die 50 lediglich eine beschränkte Öffnung des Einzelhandels und des Kulturbereichs zuzulassen. Er verwies auf den Landkreis Göppingen. Dort mussten nach einer weitreichenden Öffnung die Läden nach wenigen Tagen wieder komplett schließen, weil die Zahl der Infizierten stark angestiegen ist. Einen ähnlichen Frust habe er dem hiesigen Einzelhandel ersparen wollen. „Wir werden auf dem Weg so bleiben und die Situation weiter beobachten“, bekräftigte er seine Strategie, Risiken möglichst zu minimieren. „Wir würden uns auch mehr wünschen.“

Am Donnerstag hatte sich der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands für eine Schließung der Impfzentren ausgesprochen. Ulrich Weigeldt verlangte, diese Aufgabe sofort den Hausärzten zu übertragen. Er kritisierte den Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern, die Impfzentren weiter in Betrieb zu lassen und erst später auch Ärzte einsetzen zu wollen. Die Leiterin des Gesundheitsamts im Landratsamt, Dr. Karlin Stark, widersprach. Aus der Kreisärzteschaft gebe es eine solche Forderung nicht. Die Zusammenarbeit bezeichnete sie als partnerschaftlich.

Ein öffentliches Impfzentrum werde auch in Zukunft benötigt. Die Medizinerin rechnet mit weiteren Mutationen, für die wahrscheinlich neue Impfstoffe entwickelt werden müssten. Mit der Notwendigkeit weiterer Massenimpfungen müsse gerechnet werden, sagte sie. Die Arztpraxen allein wären damit überfordert. Stark ist in Ludwigsburg seit Februar im Amt. Sie rechnet wegen der erneut angestiegenen Ansteckungsgefahr noch „mit einer Durststrecke bin in den Juni hinein“. Für die Kinder und Jugendlichen sollten die Einrichtungen und Schulen möglichst geöffnet bleiben. Für manche Entwicklung im Kindesalter gebe es ein vergleichsweise kleines Zeitfenster. Manches im Corona-Lockdown verpasste, lasse sich später nicht nachholen.

Grundschüler in Ludwigsburg sollen eine Maske tragen  

Die Stadt Ludwigsburg empfiehlt in enger Abstimmung mit dem Gesamtelternbeirat Ludwigsburg und den Geschäftsführenden Schulleitern, dass auch Mädchen und Jungen in der Grundschule Mund-Nasen-Bedeckungen tragen.

Angesichts des erweiterten Präsenzunterrichts an Grundschulen von kommenden Montag an soll deshalb das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen das Ansteckungsrisiko vermindern. Während die Fallzahlen in der Stadt stagnieren und im Landkreis leicht steigen, nehmen die besorgniserregenden Virusvarianten zu. In Ludwigsburger Schulen und Kitas ist daher ebenfalls damit zu rechnen, dass das Virus aus den Einrichtungen in einzelne Familien hinein übertragen werden könnte.

Wie die Erfahrung zeigt, tragen Masken wesentlich dazu bei, Ansteckungen zu reduzieren. Daher empfiehlt die Stadt Ludwigsburg gemeinsam mit dem Gesamtelternbeirat und den Geschäftsführenden Schulleitern, dass ab jetzt auch Schülerinnen und Schüler in Grundschulen eine medizinische Alltagsmaske (OP-Maske) oder eine FFP2-Maske in der Schule tragen.

Das Tragen von korrekt sitzendem Mund-Nasen-Schutz wird bei gesunden Kindern als gesundheitlich unbedenklich gesehen. Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erachtet das Tragen der Masken zur Reduzierung des Infektionsrisikos bei Kindern ab 6 Jahren als sinnvoll. Link:

(https://www.kinderaerzte-im-netz.de/mediathek/informationen-zum-maskentragen/)

Die Maske sollte der Gesichtsgröße des Kindes angepasst sein und Nase, Mund und Kinn des Kindes bedecken. Auch sollten die Kinder die Möglichkeit haben, die Masken bei Bedarf abzunehmen oder „Maskenpausen“ einzulegen.

Kinder mit chronischen Krankheiten wie Mukoviszidose oder einem geschwächten Immunsystem sollten eine medizinische Maske in Absprache mit ihrem Kinder- und Jugendarzt tragen. Eine Maske vermindert nicht nur die Ausbreitung von virushaltigen Tröpfchen, sondern schützt auch in gewissem Rahmen Trägerin und Träger selbst. Kinder mit schweren Atemproblemen und jene, die die Maske nicht selbst entfernen können, sollten – wenn überhaupt – die Maske nur nach Rücksprache mit ihrem Kinder- und Jugendarzt tragen.

Die Stadt Ludwigsburg hat darüber hinaus zum Start des Präsenzbetriebes eine Erweiterung der Teststrategie an den städtischen Schulen entworfen. So sollen in Ludwigsburg auch alle Klassenstufen der Grundschulen (Stufen 1-4) und die Klassenstufen 5+6 der weiterführenden Schulen jeweils ein Mal pro Woche vor Ort an den Schulen ein freiwilliges Testangebot erhalten.

Der zweite Test kann dann zusätzlich bei Apotheken, Hausärzten oder kommunalen Anlaufstellen (wie die Teststelle Pavillon am Ratskeller) in Anspruch genommen werden. Ab April sollen dann zwei Tests pro Woche an den Schulen möglich sein.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

“Das Eis wird immer dünner für die Clubs und den Sport insgesamt” – Ein Gastbeitrag von René Rudorisch

Gastbeitrag von René Rudorisch: 

Der Profisport erlebt, genau wie viele anderen Branchen auch, eine schwierige und existenzbedrohende Zeit. Hier schlägt die Corona Pandemie zu und tatsächliche Schäden und Folgen sind Stand heute noch nicht abzusehen. Weder im Bereich des Nachwuchssportes, der seit Oktober komplett still steht, noch im Bereich des Profisports, der unter eingeschränkten Bedingungen um das wirtschaftliche Überleben kämpft.

Noch lebt der Sport, wenn auch vollkommen anders als gewohnt. Die reine Tätigkeit und die Erbringung der sportlichen Höchstleistungen dürfen, wie in anderen Unternehmen unseres Landes die Produktion und Geschäftstätigkeit von Firmen, unter der Berücksichtigung der allgemein notwendigen Hygienebestimmungen, erbracht werden. Der Sport wurde durch die Vorgaben der Behörden, angepasst dem aktuellen Pandemiegeschehen,um den wichtigen Teil des Events rund um die Sportwettkämpfe reduziert. Eine Sonderstellung, wie oftmals falsch in den Medien proklamiert, hat er nicht. Der Sport wurde um seinen erlösträchtigen Eventbereich reduziert und stelltausschließlich die unternehmerische Tätigkeit zum Erhalt der Arbeitsplätze und der Leistungsfähigkeit seiner Athleten dar.

Dass damit wesentliche benötigte Einnahmen wegfallen, liegt auf der Hand. Der aktuelle Zustand hat fehlende Ticketing- und Cateringerlöse zur Folge, aber auch Auswirkungen auf die Zuwendungen im Sponsoringbereich. Insgesamt machen bei einem DEL2-Clubs diese Erlöspositionen zirka 85 Prozent des Umsatzes aus. In vielen anderen Sportarten und Ligen ist es ähnlich.

Umso dankbarer ist dieser Sport über die erst letzte Woche nochmal konkretisierten Unterstützungsleistungen des Bundes in Form der Corona-Beihilfe für den professionellen Mannschaftssport. Dank dieser Hilfen wurden bereits 2020 die verloren gegangenen Ticketeinahmen, immerhin zirka 35 Prozent des Umsatzes eines DEL2-Clubs, zu großen Teilen ausgeglichen. Diese Leistungen wurden für das Jahr 2021 verlängert, teilweise erweitert und zudem um eine Fixkostenhilfe, gemäß den von Seiten der EU vorgegebenen Grenzen für die Kleinbeihilfe, ergänzt. Die Hilfe wirkt, wenn auch einschränkend, da es im Vergleich mit den Hilfspaketen der freien Wirtschaft Abweichungen bezüglich der Höhe der Unterstützungsleistung und der Antragsvoraussetzungen gibt. Umso wichtiger ist eine schnelle Umsetzung der zuletzt getroffenen Beschlüsse, sowie eine Anpassung der bestehenden Richtlinien und eine beschleunigte Durchführung der Antragsstellung mit einer vorangehenden  Antragsprüfung und Auszahlung der notwendigen Leistungen. Die finanzielle Unterstützung wird jetzt im aktuell laufenden Wettkampfbetrieb gebraucht.  Nur so kann die Liquidität der Clubs aufrecht erhalten werden.

Gleichzeitig muss, wie auch für Kultur, Events und Gastronomie, der Blick nach vorn gerichtet werden. Mit Hilfe der aktuellen Unterstützungsleistungen des Staates, leidenschaftlichen Sponsoren und deutlichen Kosteneinsparungen auf Seiten der Clubs wird eine solche Saison überwindbar, aber nicht wiederholbar sein. Der Sport wird die tatsächlichen Folgen und Schäden, die die Pandemie und die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung dieser, erst zeitversetzt in der kommenden Saison wahrnehmen. Während in der laufenden Spielzeit unter den für alle neuen Bedingungen die Sponsoren weitestgehend die Notwendigkeit der Unterstützung des Sports auch ohne Zuschauer in den Arenen als wichtig angesehen haben, werden sie eine weitere Saison ohne Zuschauer oder mit deutlichenZuschauereinschränkung nicht mehr mitgehen können. Allein deswegen bedarf es neben den Hilfen jetzt gemeinsamer positiver Strategien und umsetzbarer Konzepte, die Arenen ab dem Spätsommer wieder mit Zuschauern zu füllen. Es braucht wieder deutlich mehr Normalität für den Sport, genau wie für alle anderen Branchen im Event und Erlebnisbereich, da ansonsten die langfristigen Schäden und Folgen nicht mehr aufzuhalten sind.

Gleiches gilt für den gesamten Freizeit-, Breiten- und Nachwuchsleistungssport als Motor der sportlichen Entwicklung im Hochleistungssport. Schließlich steht das Geschehen im organisierten Sport seit Oktober still. Zahlreiche Kinder und Jugendliche können seit über einem halben Jahr keinem geordneten Sportbetrieb mehr nachgehen. Gerade in einem Alter, wo Koordination und sportliche Fähigkeiten wesentlich erlernt werden, fehlt derzeit jegliche Entwicklung. Dieser Zustand kann verheerende sportliche Auswirkungen haben, vor allem wenn nicht zeitnah Möglichkeiten zur Rückkehr erarbeitet werden.