Unbekannter fällt 70 Jahre alte Bäume und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Ditzingen: Unbekannter fällt 70 Jahre alte Douglasien

Ein bislang unbekannter Täter fällte zwischen Freitag, 00:00 Uhr und Samstag, 24:00 Uhr zwei etwa 70 Jahre alte Douglasien im Alemannenweg in Ditzingen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Tat im Zusammenhang mit den seit September 2020 immer wieder stattfindenden illegalen Baumfällungen im Bereich Heimerdingen und Hemmingen steht. Einer der gefällten Bäume stürzte auf einen daneben stehenden Waldarbeiterwagen. Der Sachschaden an den Bäumen und dem Waldarbeiterwagen wurde auf insgesamt etwa 7.000 Euro geschätzt.

Der Polizeiposten Schwieberdingen nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07150 352310 entgegen.

Bietigheim-Bissingen: 65-Jähriger Opfer von Betrug geworden

Mit einem Gewinnversprechen brachten bislang unbekannte Betrüger zwischen Dienstag, 16.02.2021 und Sonntag, 21.02.2021 einen 65-Jährigen aus Bietigheim-Bissingen um eine fünfstellige Geldsumme. Ein Unbekannter hatte sich telefonisch bei dem Mann gemeldet und ihn aufgefordert, dass er 250 Euro investieren soll, um jeden Tag bis zu 2.000 US-Dollar gewinnen zu können. Der 65-Jährige gewährte dem Unbekannten in der Folge Fernzugriff über seinen PC, was dieser ausnutzte und per Online-Banking zunächst 250 Euro abbuchte. Einige Tage später wurde der Mann erneut kontaktiert und die Unbekannten buchten eine weitere Summe im niedrigen fünfstelligen Bereich per Fernzugriff über das Online-Banking ab. Wiederrum ein paar Tage später erfolgte eine weitere Abbuchung in Höhe eines mittleren vierstelligen Euro-Betrages. Der Gesamtschaden beläuft sich auf eine Summe im niederen fünfstelligen Bereich. Die Ermittlungen zu den Tätern dauern noch an.

Die Polizei rät auf keinerlei Angebote oder Forderungen am Telefon einzugehen. Nennen Sie nie persönliche Daten oder Bankdaten am Telefon. Erstatten Sie im Schadensfall Anzeige bei der Polizei und lassen Sie Ihre betroffenen Kreditkarten und das Online-Banking sofort sperren. Kam es zu einem Fernzugriff auf ihren Computer, lassen Sie ihn auf Schadsoftware überprüfen.

Ludwigsburg: 55-Jähriger alkoholisiert mit Pedelec unterwegs

Am Dienstag gegen 09:30 Uhr suchte ein 55 Jahre alter Pedelec-Fahrer in der Friedrich-Ebert-Straße das Polizeipräsidium Ludwigsburg auf. Grund hierfür war ein Anruf, den der Mann kurz zuvor in seiner Wohnung von einem falschen Polizeibeamten erhalten hatte. Diesbezüglich wollte der Mann bei der Polizei eine Anzeige erstatten. Beim Schildern des Sachverhalts erweckte der Mann jedoch den Eindruck, alkoholisiert zu sein. Ein Atemalkoholtest bestätigte die Vermutung: Demnach war der 55-jährige Pedelec-Lenker mit knapp 1,9 Promille unterwegs. Der Mann musste sich im Anschluss einer Blutentnahme unterziehen. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.

Vaihingen an der Enz-Kleinglattbach: Übermüdet von der Fahrbahn abgekommen

Vermutlich infolge von Übermüdung ist ein 48-jähriger Fiat-Lenker am Montag gegen 14:35 Uhr auf der Wilhelmstraße in Kleinglattbach nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Dort prallte er gegen einen VW Transporter, der am Straßenrand abgestellt war. Beide Fahrzeuge waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 17.000 Euro.

Oberstenfeld-Gronau: Motorradfahrer bei Unfall verletzt

Am Montag ereignete sich gegen 16:50 Uhr in der Hauptstraße in Oberstenfeld-Gronau ein Verkehrsunfall, bei dem ein 18-jähriger Motorradfahrer verletzt wurde. Eine 68-jährige Mercedes-Lenkerin musste verkehrsbedingt abbremsen, was der hinter ihr fahrende 18-Jährige mutmaßlich zu spät erkannte und in der Folge auf den Mercedes auffuhr. Durch den Aufprall schleuderte der 18-Jährige über den Lenker seines Motorrads und schlussendlich noch über das Dach des Mercedes. Ein hinzugezogener Rettungsdienst brachte den jungen Mann anschließend in ein Krankenhaus. Sein Verletzungsgrad ist jedoch noch nicht bekannt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Die Fahrzeuge blieben trotz Schäden fahrbereit.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Gewinner und Verlierer – Einzelhandelsumsätze brechen im Januar in manchen Bereichen ein

WIESBADEN – Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Januar 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 4,5 % und nominal (nicht preisbereinigt) 3,9 % weniger umgesetzt als im Dezember 2020. Dieser Rückgang lässt sich mit dem anhaltenden Corona-Lockdown erklären, der eine Schließung vieler Einzelhandelsgeschäfte seit dem 16. Dezember 2020 bedeutete.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank der Umsatz real um 8,7 % und nominal um 7,4 %. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, war der Umsatz im Januar 2021 kalender- und saisonbereinigt real 5,8 % niedriger.

Große Unterschiede zwischen den Branchen 

Die verschiedenen Einzelhandelsbranchen haben sich auch im Januar sehr unterschiedlich entwickelt, je nachdem, ob und wie stark sie von den Einschränkungen betroffen waren.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Januar 2021 real 4,3 % und nominal 6,0 % mehr um als im Januar 2020. Dabei lag der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte real 5,3 % und nominal 6,9 % über dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (wie zum Beispiel der Facheinzelhandel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken) setzte im entsprechenden Vergleich allerdings real 3,2 % und nominal 1,1 % weniger um.

Großer Verlierer der Krise: Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln waren die Umsätze im Januar 2021 real 16,4 % und nominal 15,7 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren sowie der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) brachen real um 76,6 % beziehungsweise 26,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat ein. Ebenfalls betroffen war der Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf mit einem Rückgang von real 43,2 % im Vergleich zu Januar 2020.

Von den Geschäftsschließungen stark profitiert hat indes der Internet- und Versandhandel mit einem Umsatzanstieg von real 31,7 % und nominal 32,6 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.

red

Quelle: Statistische Bundesamt

11.717 Frauen und Männer ohne Arbeit: Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Kreis Ludwigsburg

LANDKREIS LUDWIGSBURG. Bei der Agentur für Arbeit Ludwigsburg und dem kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg waren im Berichtsmonat Februar 11.717 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 264 Personen oder 2,2 Prozent weniger als im Vormonat und 2.249 oder 23,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote für den Landkreis Ludwigsburg betrug 3,7 Prozent (Vormonat 3,8 Prozent).  Im Februar vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote bei 3,0 Prozent. Damit wies der Landkreis Ludwigsburg im Februar weiterhin die geringste Arbeitslosigkeit in der Region Stuttgart (Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent) auf.

996 Arbeitnehmer*innen meldeten sich im Februar aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos. Das waren 562 Personen oder 36,1 Prozent weniger als im Januar und 123 Personen oder 11,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. 871 Personen konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit beenden und eine Erwerbstätigkeit aufnehmen, 157 oder 22,0 Prozent mehr als im Vormonat und 18 oder 2,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

„Trotz der aktuellen Belastungen vieler Unternehmen und Betriebe zeigt sich der Arbeitsmarkt im Landkreis Ludwigsburg weiterhin gefestigt. Die Hoffnung auf baldige Lockerungsmaßnahmen seitens der Politik und vorsichtig optimistische Erwartungen im Exportgeschäft sowie die Kurzarbeit sorgen für eine hohe Beschäftigungsstabilität. Darüber hinaus freuen wir uns darüber, dass der Arbeitsagentur wieder vermehrt Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet worden sind“, beschreibt Martin Scheel, Leiter der Agentur für Arbeit Ludwigsburg, die aktuelle Lage.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung und in der Grundsicherung

In der Arbeitslosenversicherung nach dem Sozialgesetzbuch III, dem Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit Ludwigsburg, waren im Berichtszeitraum 6.842 Menschen arbeitslos gemeldet,

ein Rückgang zum Januar um 380 Personen oder 5,3 Prozent und eine Zunahme um 1.641 Personen oder 31,6 Prozent zum Februar des Vorjahres. Die anteilige Arbeitslosenquote betrug 2,2 Prozent.

In der steuerfinanzierten Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II waren beim kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg 4.875 Personen arbeitslos gemeldet, 116 oder 2,4 Prozent mehr als im Januar und 608 oder 14,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die anteilige Arbeitslosenquote lag bei 1,6 Prozent.

Stellenmarkt

Im aktuellen Berichtsmonat Februar meldeten die Unternehmen aus dem Landkreis 903 neu zu besetzende Stellenangebote, das waren 476 (+111,5 Prozent) mehr als im Januar und 337 (-27,2 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat. Insgesamt waren 2.737 offene Stellenangebote beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Ludwigsburg gemeldet, 85 mehr als im Vormonat und 617 weniger als im Februar 2020.

Kurzarbeit im Landkreis Ludwigsburg

Im Februar zeigten 270 Unternehmen für 2.072 Arbeitnehmer Kurzarbeit an. Damit gingen von April 2020 bis Februar 2021 insgesamt 7.371 Anzeigen für 106.603 Personen ein. (Stand: 24.02.2021)

red

Quelle: Agentur für Arbeit Ludwigsburg

Polizei warnt: Aktuelle Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter

Aktuell registriert die Polizei in mehreren Kommunen im Kreis Ludwigsburg eine ganze Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter, die versuchen, insbesondere lebensältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dabei treten die Unbekannten zumeist mit der bekannten Masche auf und berichteten von in der Nähe festgenommenen Einbrechern und bei ihnen aufgefundenen Hinweisen auf den Wohnort der Angerufenen. In anderen Fällen Diese Anrufserie hält zur Stunde noch an.

Die Polizei warnt erneut eindringlich vor den Betrügern.

Niemals rufen Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere Amtspersonen bei Ihnen an und fragen Sie nach ihren persönlichen Verhältnissen oder bestehendem Vermögen aus. Geben Sie niemandem derartige Auskünfte und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

Notieren Sie die angezeigte Telefonnummer, den angeblichen Namen und die angebliche Dienststelle des Anrufers und legen Sie auf. Nehmen Sie stattdessen Kontakt mit der Ihnen bekannten Polizeidienststelle in Ihrer Nähe auf oder wählen sie den Polizeinotruf 110 und teilen sie den Vorfall mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.

Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wenn auf ihrem Display eine Rufnummer erscheint, die scheinbar mit der Telefonnummer einer Polizeidienststelle übereinstimmt oder wie eine Notrufnummer aussieht – diese Anzeige kommt durch technische Manipulationen der Betrüger zustande, die tatsächlich von einem ganz anderen Anschluss anrufen.”

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ab 08. März: Kornwestheim setzt bei Corona-Schnelltests auf dezentrale Lösung

Kornwestheim. Auf eine dezentrale Lösung setzt die Kornwestheimer Stadtverwaltung bei der Durchführung von Corona-Schnelltests in Kitas und Schulen. In der kommenden Woche wird damit begonnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Einrichtungen so zu schulen, damit sie ab Montag, 8. März 2021, die Schnelltests vor Ort durchführen können.

“Ich bin froh darüber, dass wir eine pragmatische Lösung gefunden haben, die sich gut in den Arbeitsalltag der einzelnen Einrichtungen integrieren lässt”, so Oberbürgermeisterin Ursula Keck. Mit den Schnelltests werde ein wichtiger Beitrag geleistet, Infektionen frühzeitig zu erkennen und die weitere Ausbreitung verhindern zu können. Diese Meinung teilen auch die Mitglieder des Gemeinderates. Sie haben in ihrer Sitzung am Donnerstagabend dem von der Stadtverwaltung geplanten Vorgehen  ihre Zustimmung erteilt.

Mit der Durchführung von Corona-Schelltests reagiert die Stadt Kornwestheim auf eine Vorgabe des Landes. Damit Schulen und Kitas ihren Betrieb aufrechterhalten können, sollen sich die Beschäftigten zweimal wöchentlich testen lassen. Die Kommunen erhalten die Möglichkeit, eigene Testangebote anzubieten. In Kornwestheim betrifft das zirka 300 pädagogische Kräfte in den Kitas plus 150 Beschäftigte in den Schulen (Lehrkräfte, Schulkindbetreuung, Hausmeister).

Feldversuch mit mobilen Teams

In der Verwaltungsspitze hat man sich mit mehreren Lösungen beschäftigt. Die Einrichtung eines Impfzentrums wurde verworfen, da der zeitliche Aufwand für die Beschäftigten zu hoch gewesen wäre. Getestet wurde auch der Einsatz mobiler Teams. In einer Art Feldversuch haben Teams der Freiwilligen Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes Tests in städtischen Kitas durchgeführt. Hier zeigte sich, dass zum einen der zeitliche Aufwand recht hoch ist. Außerdem wurde festgestellt, dass der Einsatz der mobilen Teams für Unruhe und Verunsicherung sorgte.

Auf der Grundlage dieser Erfahrungen hat die Stadtverwaltung sich dafür entschieden, jeweils zwei Beschäftigte pro Kita und Schule so zu qualifizieren, damit sie diese Tests selbständig durchführen bzw. anleiten können. Damit dies auch geschulten Laien gelingt, soll der Anterio Nasal Test angeboten werden. Um ein zuverlässiges Ergebnis zu erzielen, ist lediglich ein Abstrich im vorderen Nasenraum erforderlich.

Schulungen starten in der kommenden Woche

In der kommenden Woche werden die Coronatest-Beauftragten der Einrichtungen an zwei Terminen im K entsprechend geschult. Feuerwehr-Kommandant Matthias Häußler und der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Kornwestheim, Dr. Karl-Hermann Roesch, werden zeigen, wie man einen Abstrich entnimmt und auswertet. Außerdem bieten sie eine EDV-Schulung an, da die Daten elektronisch erfasst werden.

“Wir werden in einem ersten Schritt 4000 Tests bestellen”, erklärte Michael Siegel, Leiter des Fachbereichs Recht, Sicherheit und Ordnung. Angesichts von Kosten in Höhe von aktuell 6,90 Euro pro Test ergibt sich dadurch eine Ausgabe in Höhe von 26.000 Euro. Die Kommunen können beim Land Beschaffungskosten für die Testkits geltend machen.

red

Quelle: Stadt Kornwestheim

RKI meldet 3943 Corona-Neuinfektionen und 358 Todesfälle

Die Lage in Deutschland am Dienstag 02.03:

Am Montag meldete das RKI im Vergleich zur Vorwoche einen leichten Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen.Die Zahl der Todesfälle ist im Vergleich zur Vorwoche gesunken.

Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 3.943 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Außerdem wurden binnen 24 Stunden weitere 358 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Vor genau einer Woche waren 3.883 Neuinfektionen und 415 Todesfälle registriert worden. Gestern wurden 4.732 Fälle verzeichnet. (Stand: 02.03.)

Zu Wochenbeginn fallen die Zahlen erfahrungsgemäß niedriger aus, da am Wochenende weniger Tests durchgeführt und auch von den Gesundheitsämtern übermittelt werden.

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.451.011 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 70.463. Das sind 358 mehr als am Vortag. Rund 2.264.600 (+9.100) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 02.03.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) sinkt laut RKI auf 65,4 (Vortag 65,8). In der Vorwoche am Dienstag lag der Wert bei 60. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

red

Polizei sucht unbekannten Täter und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: Nach Überfällen auf Tabakgeschäft und Tankstelle sucht Kriminalpolizei nach Zeugen – Belohnung ausgesetzt

Nach einem am 6. Dezember verübten Überfall auf ein Tabakwarengeschäft im Bahnhofsgebäude von Bietigheim-Bissingen, bei dem ein unbekannter Täter einen dreistelligen Bargeldbetrag erbeutet hatte, schließt die Kriminalpolizei Ludwigsburg nicht aus, dass derselbe Täter auch für eine versuchte räuberische Erpressung auf eine Tankstelle am 24. Januar gegen 18:40 Uhr im Gröninger Weg verantwortlich sein könnte. In diesem Fall war ihm jedoch durch die anwesenden Tankstellenmitarbeiter die Herausgabe von Bargeld verweigert worden und nach Androhung einer Alarmauslösung hatte er die Flucht ergriffen.

Zu dem Überfall auf das Tabakwarengeschäft hatte sich die Polizei bereits mit Fotos des Täters an die Öffentlichkeit gewandt:

https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/bietigheim-bissingen-raubueberfall/

Nunmehr werden über diesen Link auch Fotos der Überwachungskamera der Tankstelle im Gröninger Weg veröffentlicht, die den Täter bei der Tatausführung am 24. Januar zeigen. Der Unbekannte trug dabei eine schwarze Mund-Nasen-Maske, einen blauen Kapuzenpullover, darüber eine dunkle Jacke mit Mercedes-Emblem auf der linken Brustseite und dunkle Handschuhe sowie Schuhe mit hellen/weißen Schnürsenkeln.

Im Fall des Überfalls auf das Tabakwarengeschäft wurde von privater Seite eine Belohnung von 300 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters führen. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.

Kornwestheim: Frontalzusammenstoß mit zwei verletzten Personen

Zwei verletzte Personen, drei beschädigte Fahrzeuge und ein Gesamtsachschaden in Höhe von circa 18.000 Euro ist das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag gegen 10:15 Uhr in der Stammheimer Straße in Kornwestheim ereignete. Eine 43-jährige Fiat Idea-Lenkerin befuhr die Stammheimer Straße in Fahrtrichtung Bahnhofstraße und wollte dann nach links in die Salamanderstraße abbiegen. Hierbei übersah sie mutmaßlich eine entgegenkommende 26-jährige Fiat 500-Fahrerin und es kam zu einem Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge. Ein 34-jähriger BMW-Lenker, der sich hinter dem Fiat Idea befand, konnte nicht mehr ausweichen und fuhr auf diesen auf. Beide Fiat waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zudem wurden die beiden Fiat-Fahrerinnen leicht verletzt.

Kornwestheim: Zeugen zu Unfallflucht in der Bolzstraße gesucht

Ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro ist die Bilanz einer Unfallflucht zwischen Freitagmittag und Montagmorgen in der Bolzstraße in Kornwestheim. Vermutlich beim Ausparken stieß ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker gegen einen am Straßenrand abgestellten Mercedes und beschädigte diesen auf der linken Fahrzeugseite. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte davon. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt unter der Tel. 07154 1313-0 Zeugenhinweise entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

So viel zahlen die Deutschen für Strom

Private Haushalte in Deutschland haben 2020 zusammen rund 37,8 Milliarden Euro für Strom ausgegeben. Laut Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft entfielen rund 26 Prozent des Stromverbrauchs auf private Haushalte.

Das entspricht 126,88 Milliarden Kilowattstunden. Der Strompreis in Deutschland lag zu dieser Zeit durchschnittlich bei etwa 30 Cent pro Kilowattstunde – so hoch wie noch nie.

2016 gaben die Deutschen zusammen nur 34,8 Milliarden Euro aus, obwohl sie mit rund 127 Milliarden kWh fast gleich viel Strom verbrauchten. Der Kilowattstundenpreis lag im Schnitt aber lediglich bei 27 Cent. Und auch im Vergleich zu 2019 stiegen die Kosten noch einmal um mehr als 900 Millionen Euro.

“Die Strompreise 2020 sorgten auch bei den Gesamtkosten für Strom für einen Rekord in Milliardenhöhe”, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check24. “Bleibt der Stromverbrauch 2021 annähernd konstant, wird dieser Rekord nochmals übertroffen werden.”

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte angekündigt, die Zielsetzung sei eine schrittweise Absenkung der EEG-Umlage in den kommenden fünf Jahren und schließlich deren Abschaffung. Der Wegfall der EEG-Umlage würde eine Familie jährlich um 329 Euro entlasten, einen Single um 116 Euro.

“Durch die Abschaffung der EEG-Umlage könnte die Bundesregierung deutsche Haushalte um rund 9,7 Milliarden Euro entlasten”, sagt Lasse Schmid. “Soll die Energiewende gelingen, muss Strom nicht nur sauberer werden, sondern auch bezahlbar bleiben.”

149 Stromgrundversorger haben seit Jahresbeginn die Preise erhöht oder Preiserhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 2,7 Prozent und betreffen rund 2,1 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 43 Euro pro Jahr, so die Rechnung der Experten von Check24.

Ralf Loweg

So ungesund ernähren sich die Deutschen

Wenn der kleine Hunger kommt, sollte man nicht immer gleich zu Burgern greifen. Stattdessen sollten wir mehr auf ausgewogene Mahlzeiten im Alltag achten. Denn ein gesundes Essverhalten trägt nicht nur nachhaltig zum allgemeinen Wohlbefinden bei, sondern reduziert zusätzlich die Wahrscheinlichkeit chronischer Krankheiten. Das bekräftigt eine aktuelle Studie des Versicherungsmaklers Clark in Kooperation mit YouGov: Demnach ernährt sich nur knapp jeder Zweite Deutsche (46 Prozent) bewusst gesund.

Wer sich gesund ernährt, bleibt fit, steigert die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden. Der Blutdruck bleibt stabil und die Risiken chronischer Beschwerden, wie zum Beispiel von Herzkrankheiten oder Diabetes, werden reduziert. Deshalb sollte ein regelmäßiger Fast-Food-Konsum gemieden werden.

Jedoch ist sich etwa jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) dieser akuten gesundheitlichen Risiken nicht bewusst. Weitere 32 Prozent der Studienteilnehmer sind der Meinung, dass sich übermäßiger Fast-Food-Konsum ganz einfach durch mehr Bewegung ausgleicht. Dies ist ein folgenschweres Missverständnis: schlechte Ernährung kann man nicht wegtrainieren.

Neben dem Mangel an Aufklärung sorgt der Stressfaktor für eine unausgewogene Ernährung. Gerade einmal 36 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, dass sie auch an stressigen Arbeitstagen darauf achten, sich gesund zu ernähren. Dies ist gerade mit Hinblick auf die aktuelle Pandemie problematisch.

Eine unausgewogene oder einseitige Ernährung kann zu unangenehmen Beschwerden und Krankheiten führen. Bekannte Beispiele sind Herz-Kreislauf-Krankheiten, Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Gefäßkrankheiten oder ein zu hoher Cholesterinspiegel.

Ralf Lowe / glp

Hamburg ist Cabrio-Hauptstadt

Auch wenn die Nächte mitunter noch bitterkalt sein können, so schickt der Frühling tagsüber doch immer häufiger seine Vorboten. Strahlend blauer Himmel und viel Sonne – das sind perfekte Bedingungen für Cabrio-Fahrer. Und deshalb sieht man aktuell verstärkt Autofahrer, die “oben ohne” unterwegs sind.

Doch wo in Deutschland wird eigentlich am meisten Cabrio gefahren? Die Antwort überrascht etwas: im hohen Norden. Denn Hamburger fahren gerne Cabrio. 5,0 Prozent der in der Hansestadt versicherten Fahrzeuge sind Modelle mit offenem Verdeck. Mit etwas Abstand folgen auf den Plätzen zwei und drei Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg (jeweils 3,9 Prozent). Im Durchschnitt beträgt der Cabrio-Anteil bei allen über Check24 abgeschlossenen Kfz-Versicherungen 3,4 Prozent.

Deutlich seltener sind Cabriolets auf Straßen in Sachsen (1,7 Prozent), Sachsen-Anhalt und Thüringen (jeweils 1,8 Prozent) unterwegs.

“Cabrios sind nicht nur Schönwetterfahrzeuge”, sagt Dr. Rainer Klipp, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check24. “Über 90 Prozent der Halter entscheiden sich gegen ein Saisonkennzeichen. Der Vorteil ist, dass sie so auch jetzt das sonnige Wetter für einen Ausflug mit offenem Verdeck nutzen können.”

Das beliebteste Cabriolet bei den Kunden des Vergleichsportals ist der Fiat 500. Bei den Frauen belegt dieses Modell den ersten Platz, gefolgt vom Peugeot 206 und dem Mini. Männer versichern als Cabrio am häufigsten einen 3er BMW. Der Fiat 500 kommt an zweiter Stelle und Platz drei geht an den Smart Fortwo.

Ralf Loweg / GLP