Wenn Wunden nicht heilen wollen

Es ist schnell passiert. Und schon hat man sich verletzt. Kleine Schnitte oder ein Schürfwunde. Nichts Ernstes also? Von wegen. Manchmal wollen gerade diese Wunden nicht heilen. Was tun?

Bei schlecht oder gar nicht heilenden Wunden sollte ein Venenspezialist aufgesucht werden. Denn ein sogenanntes “offenes Bein” oder ähnliche Wunde an Händen oder Armen entstehen meistens aufgrund eines Venendefekts und benötigen eine kompetente Behandlung, um abheilen zu können, teilt die gemeinnützige Deutsche Venen-Liga e.V. (DVL) mit.

Erste sichtbare Anzeichen sind Veränderungen an der Haut: Es entstehen dunkle Verfärbungen, die Haut und das Unterhautfettgewebe verhärten sich. Das Gewebe ist geschädigt, die Haut kann jucken. Kleine Schäden an der Haut, zum Beispiel ausgelöst durch Kratzen, können zu Wunden und Geschwüre führen, die nicht mehr abheilen. Für die Betroffenen ist dies meist eine erhebliche Belastung im Alltag.

Schätzungen zufolge ist mehr als jedes zweite offene Wunde auf nicht behandelte Venendefekte zurückzuführen. Denn wenn die Venenklappen nicht mehr richtig schließen, verbleibt Blut in den Gefäßen statt abtransportiert zu werden. Dies kann zu Schäden des umliegenden Gewebes führen.

Damit die Wunde heilen kann, ist es wichtig, dass auch die Ursache behandelt wird. Der Venenspezialist (Phlebologe) untersucht die Venen mittels Ultraschall und wählt dann in Absprache mit dem Patienten die individuell passende Behandlungsmethode aus. Das Tragen von Kompression sowie eine spezielle Wundversorgung sind weitere Bausteine einer erfolgreichen Behandlung.

Ralf Loweg / glp

Gewerkschaft kritisiert fehlende Schutzmasken für Reinigungskräfte im Kreis Ludwigsburg

Sie kümmern sich um die Hygiene in Büros, Schulen und Krankenhäusern – müssen sich aber um die eigene Gesundheit Sorgen machen: Nach Einschätzung der IG Bauen-Agrar- Umwelt (IG BAU) stehen einem Großteil der Reinigungskräfte im Kreis Ludwigsburg nicht genügend kostenlose Atemschutzmasken zur Verfügung. Immer wieder komme es vor, dass Reinigungsfirmen beim Arbeitsschutz knausern und Beschäftigte den dringend benötigten Mund-Nasen-Schutz aus der eigenen Tasche bezahlen müssen, so die Gewerkschaft. „Es kann nicht sein, dass ausgerechnet die Menschen, bei denen das Einkommen kaum für Miete und Lebensunterhalt reicht, auf den Kosten der beruflich genutzten Masken sitzen bleiben. Besonders schwer ist es für Teilzeitkräfte und Minijobber. Das muss sich schnell ändern“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Mike Paul. Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es im Landkreis Ludwigsburg rund 3.300 Beschäftigte in der Gebäudereinigung.

Der Arbeits- und Gesundheitsschutz zähle zu den Fürsorgepflichten des Arbeitgebers, betont Paul. Daran dürfe nicht gespart werden – „das Tragen einer Atemschutzmaske ist aktuell Pflicht und erst recht notwendig, wenn Beschäftigte sich am Arbeitsplatz einer erhöhten Infektionsgefahr aussetzen“. Die IG BAU Stuttgart ruft die Reinigungsfirmen in der Region dazu auf, umgehend für ausreichend Atemschutzmasken zu sorgen, am besten nach dem FFP2-Standard. „Betroffene berichten davon, dass sie bislang – wenn überhaupt – nur eine einfache OP-Maske kostenlos bekommen. Wenn es nach dem Arbeitgeber geht, soll die dann mehrere Tage halten. Wer den Mundschutz mehrmals täglich wechselt, muss dafür selbst aufkommen“, berichtet der Gewerkschafter. Dieser Missstand müsse dringend behoben werden.

Wichtig sei, dass die Firmen die besten Masken für die Sicherheit der Beschäftigten zur Verfügung stellen und über den richtigen Gebrauch der sogenannten Aerosol-Filter informierten. „Vom Verformen des Nasenclips bis hin zum Aufsetzen mit vier Fingern, damit die Maske an der Haut abschließt – hierfür sollte es im Betrieb eine Anleitung geben“, so Paul. Aus Sicht der IG BAU muss für das Tragen der Atemschutzmaske derErschwerniszuschlag im Rahmentarifvertrag gezahlt werden. „Viele Firmen verweigern diese Zulage. Wer stundenlang unter einer Maske körperlich schwer arbeitet, hat den Lohnaufschlag verdient.“

red

Polizei zieht Autofahrer mit über zwei Promille aus dem Straßenverkehr und weitere Meldungen aus dem Kreis

Bietigheim-Bissingen: 52-Jähriger nimmt mit über zwei Promille am Straßenverkehr teil

Mit über zwei Promille nahm ein 52 Jahre alter Mann am Mittwochabend in Bietigheim-Bissingen als PKW-Lenker am Straßenverkehr teil. Kurz nach 20.00 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei. Dieser hatte den 52-Jährigen beobachtet, wie er in einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße Bier gekauft hatte. Anschließend schwankte der Mann zu seinem Fiat und fuhr in Richtung Ludwigsburg davon. Eine Streifenwagenbesatzung, die sich zufällig in der Nähe befand, konnte den 52-Jährigen auf der Bundesstraße 27 feststellen. Die Beamten setzten sich vor den Fiat und forderten ihn mittels Leuchtzeichen zum Stoppen auf. Während der Kontrolle bemerkten die Polizisten körperliche und psychische Anzeichen, die auf eine erhebliche Alkoholbeeinflussung hindeuteten. Ein Atemalkoholtest bestätigte diese Vermutung. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Der Fiat wurde abgeschleppt. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Der 52-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde er auf freien Fuß entlassen und muss nun mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr rechnen.

Vaihingen an der Enz: Katalysator am Bahnhof ausgebaut und gestohlen – Zeugen gesucht

Auf dem P+R Parkplatz “Oberer Lehen” am Bahnhof von Vaihingen an der Enz baute ein bislang unbekannter Täter am Mittwoch zwischen 08:00 Uhr und 19:50 Uhr den Katalysator eines dort geparkten BMW aus und stahl das Bauteil. Aufgrund der Spurenlage wurde mutmaßlich ein Wagenheber verwendet. Der Wert des Diebesgutes wird auf etwa 250 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz bittet Zeugen sich unter Tel. 07042 941 0 zu melden.

Steinheim an der Murr: Trickdiebstahl auf Parkplatz

Erneut hat ein Trickdieb mit dem Geldwechseltrick Erfolg gehabt. Diesmal auf dem Parkplatz des Getränkemarktes in der Steinbeisstraße. Am Mittwoch gegen 11:15 Uhr sprach der Unbekannte dort einen 60-Jährigen an, der in seinem Pkw saß und die Fahrertür geöffnet hatte. In gebrochenem Deutsch bat er ihn, Geld für den Einkaufswagen zu wechseln. Dabei verwickelte er den Angesprochenen in ein belangloses Gespräch und zog ihm dabei unbemerkt 300 Euro aus dem Geldbeutel. Bei dem Täter handelte es sich um einen etwa 25-jährigen, 170 cm großen, schlanken Mann mit dunklem Teint.

Bereits am 15. Januar hatten vermutlich drei Täter auf dem Parkplatz des gegenüberliegenden Einkaufsmarktes ihr Unwesen getrieben und Kunden mit derselben Masche angesprochen. In einem Fall hatten sie einen 76-Jährigen um 150 Euro gebracht.

Markgröningen: Unfallflucht im Fliederweg

Etwa 2.500 Euro Sachschaden an einem Ford ist die Bilanz einer Verkehrsunfallflucht im Fliederweg in Markgröningen. Der Schaden muss zwischen Dienstag, 19:40 Uhr und Mittwoch, 09:20 Uhr verursacht worden sein. Zeugen können sich unter Tel. 07042 941 0 an das Polizeirevier Vaihingen an der Enz wenden.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Zwischen Dienstag 05.40 Uhr und Mittwoch 17.00 Uhr kam es in der Pleidelsheimer Straße in Bietigheim-Bissingen zu einer Unfallflucht mit einem Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte nahezu die gesamte Fahrerseite eines geparkten VW. Ohne sich anschließend um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt kurzerhand fort. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ölverschmutzung auf dem Neckar: Gütermotorschiff verliert rund 5.000 Liter Öl-Gemisch

Am Mittwoch wurde um kurz nach 13 Uhr eine größere Gewässerverunreinigung auf dem Neckar in Freiberg am Neckar gemeldet.

Durch die Wasserschutzpolizeistation Stuttgart konnte vor Ort im Bereich des Industriegebiets Neckar ein circa 50 Meter x 50 Meter großer Ölfilm festgestellt werden. Die hinzugerufene Feuerwehr errichtete Ölsperren, um eine weitere Ausbreitung des Öls zu verhindern. Die Schifffahrt auf dem Neckar bleibt über Nacht in diesem Bereich gesperrt.

Als Verursacher der Gewässerverunreinigung konnte ein belgisches Gütermotorschiff ermittelt werden. Der Schiffsführer gab an, beim Abpumpen des Wassers aus dem Wasser-Öl-Gemisch aus der Bilge des Bugstrahlmaschinenraums versehentlich auch Öl abgepumpt zu haben. Insgesamt gelangten so etwa 5.000 Liter Öl-Wasser-Gemisch in den Neckar. Den Schiffsführer erwartet nun eine Anzeige wegen Gewässerverunreinigung. Darüber hinaus wurde ihm die Weiterfahrt bis zur ordnungsgemäßen Entsorgung des Gefahrstoffs untersagt.

Zur Fertigung von Lichtbildern und zur Ermittlung von Ausmaß und Ursprung des Ölfilms war am Nachmittag auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Vor Ort waren außerdem Vertreter aller zuständigen Behörden, unter anderem des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Marbach und der Unteren Wasserbehörde beim Landratsamt Ludwigsburg.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

RKI meldet am Donnerstag 20.398 Neuinfektionen – fast 5.000 weniger als in der Vorwoche

Die Lage in Deutschland am Donnerstag 21. Januar:

Das RKI meldet im Vergleich zur Vorwoche erneut weniger Neuinfektionen und Todesfälle. Binnen 24 Stunden wurden weitere 1.013 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Außerdem wurden +20.398 neue Corona-Infizierte übermittelt. Vergangenen Donnerstag waren 25.164 Corona-Neuinfektionen und 1.244 Todesfälle gemeldet  worden. Gestern waren es 15.974 Corona-Fälle. (Stand: 21.01.)

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.088.400 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 49.783. Das sind 1.013 mehr als am Vortag. Rund 1.762.200 (+20.500) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 21.01.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) liegt bei 119 (Vortag: 123,5). Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

Laut dem RKI wurden bisher 1.297.430 Menschen in Deutschland geimpft. Das sind 101.887 mehr als am Vortag. (Datenstand: 20.01.2021, 11:00 Uhr)

Corona: Das denken Berufstätige wirklich

Nicht jeder Arbeitnehmer kann sich in der Corona-Krise ins Home-Office zurückziehen. Viele müssen auch in diesen schwierigen Zeiten das Büro aufsuchen. Doch mit welchem Gefühl geschieht das?

Knapp zwei Drittel aller Beschäftigten in Deutschland werden nach eigener Aussage von ihren Arbeitgebern beim Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sehr gut oder gut im Umgang mit der Corona-Pandemie unterstützt. Allerdings geben auch 22,2 Prozent aller Beschäftigen an, dass die Unterstützung nicht gut sei. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey unter Beschäftigten im Auftrag von TÜV Rheinland Mitte Januar 2021.

Nach Einschätzung der Experten von TÜV Rheinland zeigt das Ergebnis, dass die Sensibilisierung für die Umsetzung der Arbeitsschutzregel in Unternehmen insgesamt hoch ist. Allerdings müssen gleichzeitig die Erfahrungen, die seit einem Jahr mit Corona gesammelt werden, noch besser im Arbeitsumfeld umgesetzt werden. Dies zeigen in der Praxis auch die umfassenden Erfahrungen der Arbeitsmediziner sowie der Fachkräfte für Arbeitssicherheit von TÜV Rheinland.

Im Umgang mit Corona seien genaue Information und Beratung oft oberstes Gebot, erklärt Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland: “In der weiter angespannten Situation der Corona-Pandemie gilt: Die geeigneten Maßnahmen müssen noch konsequenter umgesetzt werden – durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Und das gilt am Arbeitsplatz ebenso wie auf dem Weg zur Arbeit.” Schutzmaßnahmen seien generell zwar bekannt, würden sich aber stetig weiterentwickeln.

Ralf Loweg / glp

Das sind die beliebtesten SUV-Marken

Die einen wollen sie am liebsten aus den Innenstädten verbannen, die anderen lieben diese Fahrzeuge über alles. Beim Thema “SUV” scheiden sich in Deutschland die Geister. Fest steht: Trotz aller Kritik ist ein Ende des Booms nicht abzusehen. Und wer fährt in der Gunst der Kunden auf der Überholspur?

VW ist die mit Abstand erfolgreichste SUV-Marke in Deutschland. VW hat 2020 insgesamt 147.953 SUV verkauft und liegt mit großem Abstand vor Mercedes. Die Stuttgarter kommen auf 87.496 SUV und verbessern sich damit von Rang fünf im Jahr 2019 auf Platz zwei.

BMW liegt mit 84.768 verkauften SUV knapp hinter Mercedes. Dahinter folgen Audi (78.831) und Skoda (67.444). Das geht aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervor, die die Zeitschrift “Auto Straßenverkehr” jetzt ausgewertet hat.

VW hat auch die zwei meistverkauften SUV im Sortiment. Wie schon 2019 ist auch 2020 der Tiguan mit 60.380 Stück das beliebteste SUV Deutschlands, gefolgt vom VW T-Roc mit 50.822.

Auf Rang drei folgt der Mercedes GLC mit 41.791 verkauften Fahrzeugen. Ebenfalls stark gefragt waren der Hyundai Kona mit 31.557 und der BMW X1 (28.551).

Dabei sind SUV für manche Marken bereits das meistverkaufte Segment. Unter den zehn stärksten Marken kommen Hyundai mit 48 Prozent und Seat mit 45 Prozent auf den höchsten SUV-Anteil. Beim Spitzenreiter Volkswagen wie auch bei Mercedes, Ford, Opel und Renault liegt der SUV-Anteil bei maximal 30 Prozent.

Interessant: SUV werden zunehmend nicht nur mit einem starken Verbrennungsmotor ausgeliefert, sondern als Plug-in-Hybrid. 2020 entfielen nach Auswertung von “Auto Straßenverkehr” rund 42 Prozent der gesamten Plug-in-Hybrid-Neuzulassungen auf SUV.

Der Plug-in-Hybrid-Anteil dürfte 2021 steigen, weil viele Modell mit Hybridantrieb vor dem Marktstart stehen, etwa der neue Tucson und der Santa Fe von Hyundai, der Kia Sorento, Q3 und Q5 von Audi sowie E- und F-Pace von Jaguar.

Der erfolgreichste Plug-in-Hybrid war 2020 der Mercedes GLC mit 10.528 verkauften Exemplaren, gefolgt vom Audi Q5 (10.001), Mitsubishi Outlander (8.155), Ford Kuga (6.304) und BMW X1 (4.717).

Ralf Loweg / glp

Verengte Arterien: Wenn eine Amputation droht

Eine offene Stelle am Fuß, ein blauer Zeh – das sind oft wichtige Warnhinweise für einen gestörten Blutfluss. Füße und Beine werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, weil die Arterien durch fett- und kalkhaltige Ablagerungen verengt sind. Im schlimmsten Fall droht eine Amputation des betroffenen Körperteils.

Soweit muss es nicht kommen: “Eine regelmäßige Untersuchung kann Durchblutungsstörungen früh aufdecken”, sagt Professor Dr. Gerhard Rümenapf, Leiter der Klinik für Gefäßchirurgie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”.

Die Diagnose für eine Durchblutungsstörung in den Beinen oder Armen lautet PAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit), umgangssprachlich auch Arterienverkalkung. Sie wird begünstigt durch hohes Alter, ungesunde Lebensweise oder langjährigen Diabetes.

Das Tückische: Die Krankheit entwickelt sich schleichend. Und bei Menschen mit Diabetes und Nervenschäden macht sie sich oft nicht einmal durch Schmerzen bemerkbar. Sie spüren oft nichts mehr an Füßen und Beinen. Menschen mit gesunden Nerven haben bei Durchblutungsstörungen dagegen krampfartige Schmerzen in Waden und Oberschenkeln, die zu Pausen beim Gehen zwingen. Bis die Attacken vorbei sind, verweilen Betroffene etwa vor Geschäften – deshalb wird die PAVK auch “Schaufensterkrankheit” genannt.

Damit es nicht zu einer Operation kommt, können Patienten das Fortschreiten der Arterienverkalkung bremsen, indem sie nicht rauchen, den Bluthochdruck senken und ihren Diabetes optimal behandeln.

Gesunde Ernährung, Bewegung und Medikamente helfen zudem, die Zucker-, Blutdruck- und Blutfettwerte zu stabilisieren, was die Gefäße entlastet. Wichtig sind auch regelmäßige Fußpflege sowie eine tägliche Inspektion der Füße, damit Fußwunden nicht unentdeckt bleiben.

Ralf Loweg / glp

Streaming-Dienste im Rekordfieber

Streaming-Dienste liegen voll im Trend. Beliebte Filme und Serien haben Netflix zum Jahresende 2020 einen Nutzerrekord beschert. Erstmals habe die Video-Plattform mehr als 200 Millionen User, teilte das US-Unternehmen mit.

In den drei Monaten bis Ende Dezember stieg die Zahl der zahlenden Abonnenten demnach um 8,5 Millionen auf knapp 204 Millionen. Die Zahlen übertrafen die eigene Prognose und die Erwartungen der Analysten deutlich.

Die Erlöse stiegen im vierten Quartal ebenfalls – und zwar im Vergleich zu 2019 um mehr als 20 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar (5,4 Milliarden Euro). Allerdings fiel der Gewinn mit 542 Millionen Dollar (umgerechnet 447 Millionen Euro) etwas geringer aus als im Jahr zuvor.

Das liegt auch am Wettbewerb in der Streaming-Welt. Netflix stemmt sich mit hohen Investitionen gegen finanzstarke Konkurrenten, die dem Marktführer mit neueren Video-Services Kunden abjagen wollen.

Ralf Loweg / glp

Familienstreit eskaliert – Sohn geht dazwischen und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Vaihingen an der Enz: Familiärer Streit endet im Polizeigewahrsam

Der Streit unter Eheleuten in Vaihingen an der Enz endete am Dienstag für einen 49-Jährigen im polizeilichen Gewahrsam. Zunächst geriet der 49-Jährige mit seiner 42-jährigen Ehefrau gegen 22:00 Uhr in Streit und in der Folge in eine körperliche Auseinandersetzung. In diese mischte sich der 18-jährige Sohn ein, so dass es zwischen Vater und Sohn ebenfalls zu Tätlichkeiten kam. Der offensichtlich alkoholisierte Mann missachtete die Aufforderung der Beamten die Örtlichkeit zu verlassen und leistete in der Folge den polizeilichen Maßnahmen derart Widerstand, dass die Polizisten Pfefferspray einsetzen mussten. Der 49-Jährige und vier Polizeibeamte wurden leicht verletzt. Ein Rettungswagen versorgte die Verletzten vor Ort. Der 49-Jährige wurde in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen untergebracht.

Ludwigsburg-Hoheneck: Zaun der Kläranlage beschädigt – Polizei sucht Zeugen

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte mit seinem Fahrzeug im Zeitraum von Montag, 13:00 Uhr bis Dienstag, 11:30 Uhr den Zaun der Kläranlage in der Straße “Am Neckar” in Ludwigsburg-Hoheneck. Der Unfall geschah vermutlich beim Wenden oder Rückwärtsfahren und der verursachte Schaden wurde auf etwa 4.500 Euro geschätzt. Zeugen können sich unter Tel. 07141 18 5353 beim Polizeirevier Ludwigsburg melden.

Kornwestheim: Fahrzeuge beschädigt – Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter beschädigte zwei Mercedes in einer Tiefgarage in der Stuttgarter Straße in Kornwestheim. Die Tat muss sich zwischen Freitag, 19:00 Uhr und Dienstag, 19:40 Uhr ereignet haben. Es wurden Fahrzeugteile abgebrochen und entwendet. Den verursachten Schaden schätzt man auf etwa 2.000 Euro. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 07154 1313 0 entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Pedelec aus Garage gestohlen – Zeugen gesucht

Auf noch ungeklärte Art und Weise hat sich ein unbekannter Täter am Dienstagnachmittag zwischen 15:10 Uhr und 18:20 Uhr Zugang zur Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Panoramastraße in Bissingen verschafft. Aus der Garage entwendete er ein mit Faltschloss gesichertes Pedelec im Wert von etwa 5.800 Euro. Es handelt sich dabei um graues Pedelec des Herstellers Cannondale, Typ “Monterra Neo Carbon SE”. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 4050 entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg