RKI meldet 12.497 Neuinfektionen am Montag

Deutschland ging am Mittwoch (16.12.) in den Shutdown und so ist die Lage am Montag 11. Januar:

Das RKI meldet binnen 24 Stunden weitere 343 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind. Außerdem wurden +12.497 neue Corona-Infizierte übermittelt. Vergangenen Montag (04.01.) waren +9.847 Corona-Neuinfektionen und 302 Tote verzeichnet worden. Gestern waren es 16.946 Fälle. (Stand: 11.01.)

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 1.921.024 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 40.686. Das sind 343 mehr als am Vortag. Rund 1.545.500 (+20.200) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 11.01.)

Laut dem RKI wurden bisher 532.878 Menschen in Deutschland geimpft. (Stand: 09.01.)

Eine Interpretation der Daten ist jedoch momentan schwierig, weil während der Weihnachtsfeiertage und um den Jahreswechsel herum wahrscheinlich weniger Menschen getestet werden und möglicherweise nicht alle Ämter ihre Daten übermitteln. Dadurch kann es laut RKI noch zu Nachmeldungen kommen.

red

Gebrauchtwagen auch im Dezember stark nachgefragt

Gebrauchtwagen waren auch im Dezember stark nachgefragt. So wechselten nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) etwas mehr als 526 000 Pkw die Besitzer, das waren 5,3 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres. Im gesamten Jahr 2020 gab es insgesamt rund 7,02 Millionen Halterwechsel und damit 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Nach den starken Einbrüchen von März bis Mai, vor allem bedingt durch den Lockdown, hatte sich der Gebrauchtwagenmarkt seit Juni sehr schnell wieder erholt und mit zum Teil zweistelligen Wachstumsraten den Abstand zum Vorjahr, der noch im Mai kumuliert bei minus 16,1 Prozent lag, auf jetzt noch minus 2,4 Prozent verkürzt. Ein Grund für die schnellere Erholung des Gebrauchtwagenmarktes liegt nach Angaben eines ZDK-Sprechers daran, dass aufgrund teilweise beschränkter Lieferfähigkeit von Neuwagen im vergangenen Jahr viele Kaufinteressenten bei jungen Gebrauchtwagen fündig wurden.

Das Geschäft mit neuen Pkw blieb dagegen im Jahr 2020 nach Angaben des KBA mit etwas mehr als 2,9 Millionen Einheiten um 19,1 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück. Der mit plus 9,9 Prozent starke Dezember-Zuwachs (rund 311 000 Einheiten) bei den Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr brachte zumindest einen Hoffnungsschimmer, dass sich die Lage in diesem Jahr insgesamt positiver darstellen wird. Die aktuell gültigen Lockdown-Regelungen mit dem nach wie vor bestehenden Verbot des stationären Automobilhandels würden diesen Schwung laut ZDK-Präsident Jürgen Karpinski im Januar jedoch gleich wieder einbremsen. Er appellierte an die politisch Verantwortlichen, die Autohäuser so schnell wie möglich wieder zu öffnen. “Mit ihren vergleichsweise großen Verkaufsflächen und der verhältnismäßig geringen Zahl gleichzeitig anwesender Kunden tragen Autohäuser in keiner Weise zum aktuellen Infektionsgeschehen bei. Je länger die Autohäuser als Absatzkanal geschlossen bleiben, desto größer wird der Schaden im überwiegend mittelständisch geprägten Kraftfahrzeuggewerbe. Und auch die Automobilindustrie wird dadurch beeinträchtigt. Denn es ist bereits abzusehen, dass sich die Läger im Handel durch Leasingrückläufer, bisher nicht ausgelieferte Fahrzeuge, Inzahlungnahmen sowie die neu produzierten Fahrzeuge sehr schnell füllen. Bereits im Februar beginnt das wichtige Frühjahrsgeschäft. Je länger der Lockdown dauert, umso schwieriger wird die Lage im Handel. Für die notwendige wirtschaftliche Erholung in unserem Land ist eine funktionierende Automobilbranche unverzichtbar”, so der ZDK-Präsident.

red

Neue Corona-Verordnung: Diese Regeln gelten ab Montag in Baden-Württemberg

Deutschland ist im Lockdown und ab Montag, 11. Januar soll aufgrund der weiterhin sehr hohen Neuinfektionen eine neue Corona-Verordnung in Kraft treten, die beim Bund-Länder-Treff in der vergangenen Woche beschlossen worden ist. Das Land Baden-Württemberg hat entschieden, bei einigen Punkten einen Sonderweg zu gehen.

Ein kurzer Überblick:

  • Der Lockdown wird verlängert (31.01) und verschärft
  • Die bisherigen Corona-Beschränkungen bleiben in Kraft
  • Ausgangsbeschränkungen bleiben weiterhin bestehen
  • Geschäfte und Gastronomie bleiben wie bisher geschlossen

Nachfolgend der Link zur gesamten Übersicht über die geänderten Corona-Maßnahmen in Baden-Württemberg:

 – CORONA-ÜBERSICHT 

red

Scheune geht im Kreis Ludwigsburg in Flammen auf: 200.000 Euro Schaden

Am frühen Sonntagmorgen, gegen 03:20 Uhr, entfachte aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer in einer zur Lagerung von Strohballen genutzten Scheune. Das Feuer breitete sich durch das gelagerte Stroh so schnell aus, dass die Scheune sich innerhalb von Minuten im Vollbrand befand und trotz sofortig alarmierter Feuerwehr komplett abbrannte. Aufgrund der starken Beschädigung muss die Scheune vermutlich abgerissen werden, zudem entstand an einem angrenzenden Haus durch die starke Hitzeeinwirkung ein geringer Sachschaden. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf circa 200.000 Euro. Durch den Brand kamen keine Personen oder Tiere zu Schaden.

Zur Bekämpfung des Brandes war die Feuerwehr mit 17 Fahrzeugen und 90 Einsatzkräften vor Ort. Vom Polizeipräsidium Ludwigsburg waren insgesamt sechs Streifenwagenbesatzungen im Einsatz.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Luftqualität im Land verbessert sich 2020 – vereinzelt Grenzüberschreitung in Ludwigsburg

Die Grenzwerte für saubere Luft wurden 2020 fast flächendeckend in ganz Baden-Württemberg eingehalten. Die besonders starken Rückgänge der Luftschadstoffe 2020 sind auch auf den rückläufigen Verkehr während der Corona-Pandemie zurückzuführen. Das teilte das Verkehrsministerium am Freitag mit.

Die Luftqualität in Baden-Württemberg hat sich im Jahr 2020 nochmals deutlich verbessert. Dies geht aus den vorläufigen Ergebnissen der Luftqualitätsmessungen der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg zu den Jahresmittelwerten für Stickstoffdioxid (NO2) hervor. Der zulässige Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid wurde im vergangenen Jahr fast flächendeckend im gesamten Land eingehalten und nur noch in Stuttgart und Ludwigsburg auf einzelnen Straßenabschnitten mit zusammen knapp 800 Metern Straßenlänge überschritten.

Maßnahmen für saubere Luft konsequent umgesetzt

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Noch vor wenigen Jahren war Baden-Württemberg Schlusslicht bei der Einhaltung der Grenzwerte für Feinstaub und NO2. Durch konsequente und situationsangepasste Maßnahmenpakete ist es gelungen, flächendeckend in den Städten des Landes die Grenzwerte einzuhalten. Nur noch an drei Messstellen und 800 Metern Straße werden die NO2-Grenzwerte überschritten. Dies ist der Erfolg einer Luftreinhaltepolitik mit langem Atem. Zusammen mit Kommunen und Regierungspräsidien haben wir in jedem Ort ein angepasstes Bündel von Maßnahmen umgesetzt: Von Tempobeschränkungen bis zur Filtersäule, vom Ausbau des öffentlichen Verkehrs bis zur Fahrzeugflottenmodernisierung. Verkehrsverbote für alte Diesel (Euro 4/IV und 5/V) waren nur in Stuttgart notwendig. Alle Maßnahmen dienen der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger.“

Die besonders starken Rückgänge der Luftschadstoffe 2020 seien in Teilen auch auf den rückläufigen Verkehr im Zuge der Corona-Pandemie zurückzuführen. „Das zeigt: Weniger Verkehr ist gut für die Luft! Wir zeigen damit auch den Verwaltungsgerichten, dass unsere Planungen und Prognosen belastbar waren. Wir werden unsere Bemühungen in diesem Jahr fortsetzen, um 2021 auch bei den verbliebenen Straßenabschnitten ins Ziel zu kommen“, so Hermann. Die teilweise geforderte Beendigung der Verkehrsverbote in Stuttgart, lehnte der Minister ab: „Das wäre ein rechtswidriger Beitrag, die Grenzwerte wieder zu überschreiten. Um dauerhaft die Grenzwerte einzuhalten, müssen auch die Maßnahmen dauerhaft durchgehalten werden.“

Starke Verbesserung der Luftqualität

Im Jahr 2017 war dieser Grenzwert noch in 18 Städten in Baden-Württemberg überschritten worden. 2019 waren es nur noch vier Städte. 2020 konnte diese positive Entwicklung fortgesetzt werden. LUBW-Präsidentin Eva Bell erklärte: „Die Messungen der LUBW zeigen, dass die Grenzwerte für den Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid nun auch in Heilbronn, Mannheim und Reutlingen eingehalten werden. Konzentrationen über dem zulässigen Jahresmittelwert treten nur noch an vereinzelten Streckenabschnitten an Prag- und Talstraße in Stuttgart und an der Schlossstraße in Ludwigsburg auf.“

Der zulässige Grenzwert für die Belastung mit Stickstoffdioxid liegt für das Jahresmittel bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³). Von 2019 auf 2020 sind an der Weinsberger Straße Ost in Heilbronn die NO2-Konzentrationen um 30 Prozent von 47 auf 32 µg/m³, am Friedrichsring in Mannheim um 19 Prozent von 42 auf 34 µg/m³ und in der Lederstraße Ost in Reutlingen um 24 Prozent von 46 auf 35 µg/m³ gesunken.

Vereinzelte Grenzwertüberschreitungen in Ludwigsburg

In Stuttgart wurde Am Neckartor erstmals der Grenzwert eingehalten, hier gab es gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang der NO2-Konzentrationen um 28 Prozent von 53 auf 38 µg/m³. Dazu beigetragen hat hier im Jahr 2020 ein Verkehrsrückgang um 30 Prozent gegenüber 2015 – dem Jahr vor dem gerichtlichen Vergleich mit Anwohnerinnen und Anwohnern, in dem vereinbart wurde, dass Maßnahmen umgesetzt werden, durch welche der Verkehr Am Neckartor um 20 Prozent reduziert werden soll. In der Landeshauptstadt gibt es nur noch vereinzelte Grenzwertüberschreitungen in der Pragstraße und der Talstraße. In Ludwigsburg in der Schlossstraße besteht die einzige weitere Grenzwertüberschreitung an Teilabschnitten mit 47 µg/m3. In der Schlossstraße wurde 2020 erstmals ganzjährig die Luftqualität gemessen. Die Messwerte lagen zum Jahresanfang noch um die 60 µg/m3.

red

Wegen Corona: Daimler verkauft 2020 deutlich weniger Autos

Die Coronavirus-Krise hat auch beim Stuttgarter Daimler-Konzern für einen deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen gesorgt. Von der Marke Mercedes-Benz brachte der Konzern weltweit rund 2,16 Millionen Fahrzeuge an die Kunden, wie Daimler am Freitag bekannt gab. Das war zwar das fünfte Jahr in Folge über der Zwei-Millionen-Marke, im Vergleich zu 2019 aber ein Minus von 7,5 Prozent. Mehr als jeder dritte Mercedes ging nach China – mehr als 774.000 Autos wurden dort abgesetzt. Mit 2.164.187 Einheiten (-7,5%) behauptete Mercedes-Benz die weltweite Spitzenposition im Vergleich zu den Wettbewerbern.

Die Corona-Pandemie hatte dem Stuttgarter Autokonzern vor allem in den ersten sechs Monaten des Vorjahres schwer zugesetzt und die Verkaufszahlen infolge der Schließung von Autohäusern und des Stillstands in einigen Werken zeitweise einbrechen lassen. Im zweiten Halbjahr lief es dann wieder besser, doch am Ende reichte es nicht mehr die Verkaufszahlen vom Vorjahr zu erreichen. Daimler sprach angesichts der Umstände von einer starken Absatzentwicklung in einem herausfordernden Jahr.

Pkw-Absatz Mercedes-Benz nach Regionen und Märkten

Mercedes-Benz profitierte von der fortschreitenden Erholung in vielen Märkten im zweiten Halbjahr. In Asien-Pazifik beliefen sich die Verkäufe auf 1.024.315 Einheiten (+4,7%). Maßgeblicher Treiber war dabei China mit einer beispiellosen Erholung: Durch ein zweistelliges Wachstum von 11,7% konnte ein neuer Absatzrekord mit 774.382 Einheiten erzielt werden. In der Region Europa wurden im vergangenen Jahr 784.183 Pkw von Mercedes-Benz ausgeliefert (-16,4%). In Deutschland hat Mercedes-Benz im vergangenen Jahr insgesamt 286.108 Pkw (-10,1%) verkauft. Die Verkäufe in der Region Nordamerika beliefen sich auf 317.592 Einheiten (-14,7%). Mercedes-Benz lieferte im Kernmarkt USA insgesamt 274.916 Pkw aus (-13,0%). Insgesamt waren die größten Pkw-Absatzmärkte von Mercedes-Benz China, Deutschland sowie die USA, gefolgt von Großbritannien und Südkorea.

red

Das sollten Sie über die Grundrente wissen

Nicht wenige Menschen bekommen in Deutschland weniger Rente, als man zum Leben braucht. Deshalb hat die Bundesregierung die Grundrente verabschiedet, die Rentnern das Leben ab 2021 etwas erleichtern soll. Dennoch sind viele Fragen offen. Was Rentner beachten müssen, erklären jetzt die Experten vom ROLAND Rechtsschutz.

Sinn und Zweck des von der Bundesregierung eingeführten Gesetzes ist es, Rentnern zu helfen, die zwar jahrelang gearbeitet, aber unterdurchschnittlich verdient haben. Doch wer gehört dazu? Anspruch auf die Grundrente haben ab dem 1. Januar 2021 alle, die eine Alters-, Erwerbsminderungs-, Erziehungs- oder Hinterbliebenenrente beziehen.

Es profitieren daher auch Menschen, deren Rentenantrag schon länger zurückliegt. Um die Grundrente in voller Höhe zu erhalten, muss eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren erfüllt sein.

Antragsteller sollten sich jedoch bewusst sein, dass die Auszahlungen voraussichtlich nicht direkt ab dem 1. Januar 2021 starten können, da die vorbereitenden Maßnahmen andauern können. Realistisch ist eher eine Auszahlung ab Juli 2021. Aber: “Dafür werden die Ansprüche auch rückwirkend wirksam und entsprechend nachgezahlt”, so die Experten von ROLAND Rechtsschutz.

Wie hoch die Grundrente ausfällt, hängt von der Höhe des Verdienstes innerhalb der Grundrentenzeiten ab. Der Verdienst, der in die Berechnung einfließt, darf nicht weniger als 30 Prozent und nicht mehr als 80 Prozent des Durchschnittsverdienstes in Deutschland betragen haben.

Aus diesen Verdienstzeiten ergeben sich sogenannte Entgeltpunkte, wonach sich die Höhe der Grundrente individuell für Rentner berechnet. “Im Maximum kann man so etwa 420 Euro zusätzlich erhalten”, so die Rechtsexperten. Auch die Lebensleistung wirkt sich positiv aus. Auch hier gilt: Wer mehr Entgeltpunkte erwirtschaftet hat, erhält einen höheren Zuschlag.

Wer die Grundrentenzeit von mindestens 35 Jahren noch nicht erreicht, aber mindestens 33 Jahre voll hat, erhält einen gestaffelten Zuschlag der Grundrente.

Um den Grundrentenbedarf zu ermitteln, sieht der Staat vor, das Einkommen der in Deutschland lebenden Rentner zu prüfen. Hierfür tauschen sich Finanzbehörden und Rentenversicherung miteinander aus. Laut Experten wird das monatliche Einkommen auf die Grundrente angerechnet.

Der Einkommensfreibetrag liegt für Alleinstehende bei 1.250 Euro im Monat, für Ehe- und. Lebenspartner bei 1.950 Euro. Liegt das monatliche Einkommen darüber, erfolgt eine 60-prozentige Anrechnung auf die Grundrente.

Ralf Loweg / gap

Impfbereitschaft in Deutschland nimmt deutlich zu

Mit dem Start der ersten Impfungen in Deutschland steigt auch die Bereitschaft der Menschen für den kleinen Pieks gegen das Coronavirus. Im ARD-DeutschlandTrend gibt aktuell eine Mehrheit von 54 Prozent an, sich auf jeden Fall gegen das Coronavirus impfen lassen zu wollen. Das sind 17 Prozentpunkte mehr als im November 2020. Weitere 21 Prozent sagen, dass sie sich wahrscheinlich impfen lassen werden (-13).

Die Impfbereitschaft ist in allen Altersgruppen gewachsen, insbesondere aber bei den unter 65-Jährigen und damit bei den Personen, die einer Impfung bislang eher zurückhaltend gegenüberstanden. Nach wie vor stehen die Älteren einer Impfung aber deutlich positiver gegenüber als die Jüngeren.

Mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Befragten bezeichnet das Tempo der begonnenen Corona-Impfungen als angemessen, aber jeder Zweite (52 Prozent) empfindet es als zu langsam. Nur wenigen (acht Prozent) geht es zu schnell. Von den Deutschen, die sich auf jeden Fall gegen Corona impfen lassen wollen, findet sogar fast jeder Dritte (63 Prozent), dass es nicht schnell genug geht.

Ralf Loweg / glp

So viel kassiert der Staat beim Lotto

Viele Menschen träumen beim Lotto vom großen Glück. Für die meisten Tipper bleibt der “Sechser” allerdings ein Traum. Ein Gewinner steht dagegen schon vor der Ziehung der Glückszahlen fest: der Staat.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen im Jahr 2019 rund 1,97 Milliarden Euro Steuern aus Lotto, Sportwetten und Co. ein. Das Lotterierecht in Deutschland – und damit auch die Rennwett- und Lotteriesteuer – ist Ländersache.

Das heißt: Die Einnahmen stehen den Bundesländern zu. Den größten Anteil der Einnahmen hatte mit 21 Prozent das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen (419 Millionen Euro). Es folgten Bayern mit 14 Prozent (274 Millionen Euro) sowie Baden-Württemberg mit zwölf Prozent (234 Millionen Euro).

Die staatlichen Einnahmen aus Lotto, Sportwetten und Co. nahmen in den vergangenen zehn Jahren stetig zu: 2009 wurden noch 1,5 Milliarden Euro an Rennwett- und Lotteriesteuern eingenommen, 31 Prozent weniger als 2019.

Ralf Loweg / glp

So steht es um die Akzeptanz von Elektroautos

Bei der Elektromobilität hinkt das Autoland Deutschland hinterher. Und daran dürfte sich so schnell auch nichts ändern. Denn noch immer überwiegen für einen Großteil der Autofahrer die Nachteile bei den Stromern. Und deshalb schrecken sie letztlich vor einem Kauf zurück.

In aktuellen Zahlen ausgedrückt: 59 Prozent schließen E-Autos für ihren eigenen Gebrauch aus, wie aus der Mobilitätsstudie 2020 hervorgeht, die Continental in Zusammenarbeit mit dem Sozialforschungsinstitut Infas durchgeführt hat. Für die Studie wurden ab September 2020 Menschen in Deutschland, Frankreich, den Vereinigten Staaten, Japan und China befragt.

In Frankreich (57 Prozent) und den USA (50 Prozent) kann sich demnach mindestens die Hälfte der Befragten den Kauf eines Elektroautos ebenfalls nicht vorstellen. In Japan (46 Prozent) liegt der Anteil der Ablehnenden nur unwesentlich darunter. Dagegen können sich die Befragten in China in hoher Zahl vorstellen, in naher Zukunft ein reines Elektroauto anzuschaffen.

In Deutschland gibt zudem ein Drittel der Befragten an, dass ein Elektroauto für sie nicht infrage kommt, weil sie daran zweifeln, dass die Technologie wirklich umweltfreundlich ist. In Frankreich sieht das ein Viertel der Menschen so. Ganz anders fällt diese Beurteilung in den anderen Vergleichsländern aus: Hier sind es nur zwischen elf Prozent in den USA und einem Prozent in Japan, die an der Umweltfreundlichkeit der Stromer zweifeln.

Ralf Loweg / glp