RKI meldet am Dienstag 12.892 Neuinfektionen – Rund 6.600 weniger als in der Vorwoche

Seit Sonntag wird in Deutschland geimpft und so ist die Lage am Dienstag 29. Dezember:

Das RKI meldet binnen 24 Stunden +12.892 neue Corona-Infizierte. Außerdem wurden 852 weitere Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Todesfälle vor einer Woche am Dienstag betrug 731 Fälle.

Im Vergleich zum Dienstag vor einer Woche sank die Zahl der Neuinfektionen um 6.636. Damals waren 19.528 (inklusive Zahlen aus Sachsen) neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern waren es 10.976 Fälle. (Stand: 29.12.)

Das RKI hatte bereits im Vorfeld wegen der deutlich niedrigeren Testkapazität aufgrund der Feiertage mit deutlich weniger Meldungen von Neuinfektionen gerechnet

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 1.664.726 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 30.978. Das sind 852 mehr als am Vortag. Rund 1.277.900 (+22.100) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 29.12.)

red

Speziallack für neue 20-Euro-Scheine

Auch Geldscheine müssen manchmal zur Frischzellen-Kur. Und dabei kommen neueste technische Methoden und Stoffe zum Einsatz. So soll nun ganz spezieller Lack den 20-Euro-Schein vor Schmutz und Rissen schützen.

Fünfer und der Zehner sind bereits mit dem Speziallack überzogen. Das ist Standard ab der seit 2013 nach und nach in Umlauf gebrachten zweiten Serie der Euro-Banknoten. Gerade die Scheine mit geringerem Wert wechseln häufig den Besitzer und können dadurch schneller verschmutzt oder beschädigt und damit unbrauchbar werden.

Tests im Labor haben ergeben, dass die Beschichtung die durchschnittliche Lebensdauer der Banknote erhöht. Einige Notenbanken der Euro-Länder geben nach Angaben der Bundesbank bereits seit Sommer 2020 probeweise lackierte Zwanziger in Umlauf.

Bis Verbraucher in Deutschland eine solche lackierte 20-Euro-Banknote in Händen halten, könnte es noch etwas dauern. Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge waren im November 2020 mehr als 4,3 Milliarden 20-Euro-Scheine im Gesamtwert von 86,1 Milliarden Euro im Umlauf.

Der Hinweis auf die neue Lackierung ist für Verbraucher auch deshalb wichtig, weil Kriminelle 20-Euro-Scheine häufig fälschen. Im ersten Halbjahr 2020 nahm in Deutschland vor allem die Zahl der 10- und 20-Euro-Blüten zu. Der Zwanziger hatte mit 10.024 Fälschungen einen Anteil von 29 Prozent an den etwa 34.000 Falschnoten, die Polizei, Handel und Banken in den ersten sechs Monaten 2020 in Deutschland aus dem Verkehr gezogen haben.

Ralf Loweg / glp

Aggressiver Pkw-Fahrer telefoniert nach Unfall und leistet Widerstand gegen Polizeibeamte

Mit einem aggressiven Zeitgenossen hatten es Polizeibeamte in der Nacht zum Dienstag in Möglingen zu tun. Gegen 02:25 Uhr wollte ein 24-jähriger Ford-Lenker von der Straße “Im Bornrain” nach links auf die Asperger Straße einbiegen. Vermutlich infolge von Alkoholeinwirkung überfuhr er im Einmündungsbereich eine Verkehrsinsel und stieß dort gegen ein Verkehrszeichen.

Nachdem das Verkehrszeichen abgetrennt worden und im gegenüberliegenden Straßengraben gelandet war, bog der Autofahrer in die Asperger Straße ein und blieb dort aufgrund seiner Beschädigung am Pkw stehen. Ein Zeuge wurde auf das Unfallgeschehen aufmerksam und alarmierte umgehend die Polizei. Vor Ort trafen die Beamten den 24-Jährigen letztendlich an.

Er saß in seinem Wagen und telefonierte. Mehrmaligen Aufforderungen das Mobiltelefon beiseite zu legen und auszusteigen kam er nicht nach. Aufgrund dessen musste ihm das Telefon abgenommen werden. Hierauf zeigte sich der junge Mann äußerst aggressiv und versuchte die Fahrertür seines Autos mit Wucht in Richtung der Einsatzkräfte zu stoßen. Dies wurde durch einen Beamten abgefangen. Der aufbrausende 24-Jährige, der deutlich nach Alkohol roch, wurde schlussendlich aus dem Fahrzeug gezogen, unter erheblicher Kraftaufwendung am Boden fixiert und mittels Handschließen gefesselt. Hierbei beleidigte er die Beamten mehrfach und leistete kurzzeitig Widerstand in Form von kraftvollem Winden.

Nachdem sich der Querulant wieder beruhigt hatte, musste er sich nach einem abgelehnten Atemalkoholtest einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen versuchter Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Trunkenheit im Verkehr rechnen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt und es entstand bei dem Unfall ein Gesamtschaden von rund 500 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterstützen Schnelltest-Aktion in Kornwestheim

Kornwestheim. Knapp 280 Corona-Schnelltests sind an Heiligabend im Foyer des Kornwestheimer Rathauses durchgeführt worden. Dabei handelte es sich um eine Aktion des Kornwestheimer Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Kooperation mit dem Sozialministerium des Landes.

20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, allen voran der DRK-Vorsitzende Dr. Karl-Hermann Roesch, waren morgens mehrere Stunden im Einsatz. Im Vorfeld hatten sich interessierte Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer über die Homepage des DRK einen Termin sichern können. Auf diese Weise wurden Warteschlangen vor dem Rathaus vermieden. Das Ergebnis wurde
anschließend per E-Mail übermittelt.

Zufrieden mit der guten Organisation zeigte sich Oberbürgermeisterin Ursula Keck, die sich vor Ort ein Bild machte. Ihr Dank galt dem engagierten Team des DRK, das wertvolle Stunden geopfert hatte, um diese Antigen-Tests durchzuführen.

red

So steht es um die Frauenquote am Steuer

Immer mehr Frauen nehmen in Deutschland das Steuer selbst in die Hand. Waren 2010 rund 13,5 Millionen Frauen als Pkw-Halterin gemeldet, so sind es heute 16,3 Millionen, also fast drei Millionen mehr in nur zehn Jahren. Damit stieg der Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der privaten Autohalter innerhalb der letzten zehn Jahre von 35 Prozent auf 38 Prozent. Entsprechend hat der Anteil männlicher Privatpersonen laut offizieller Zulassungs-Statistik abgenommen.

Und noch etwas: Der Anteil von Frauen unter 30 Jahren an der Gesamtzahl der Frauen, die ein Auto besitzen, bleibt mit 8,0 Prozent auch 2020 eher niedrig. In absoluten Zahlen: Vor zehn Jahren hatten 1,2 Millionen Frauen unter 30 ein eigenes Auto, heute sind es 1,3 Millionen.

Der Anteil der Frauen im Alter von 30 bis 59 Jahren geht in der Halterstruktur etwas zurück: 2010 lag dieser Anteil noch bei etwas mehr als 68 Prozent, zehn Jahre später sind es 60 Prozent.

Sehr dynamisch hingegen ist die Entwicklung bei Frauen, die 60 Jahre oder älter sind: Ihr Anteil an allen Frauen, die ein Auto besitzen, stieg von knapp 23 Prozent im Jahre 2010 auf fast 32 Prozent. In absoluten Zahlen ist das ein Anstieg von 3,1 Millionen auf 5,2 Millionen Frauen, also um gut zwei Drittel. Das zeigt: Das eigene Auto garantiert individuelle Mobilität und Unabhängigkeit gerade auch in dieser Lebensphase.

Ralf Loweg / glp

Trotz Corona: Immobilienpreise in Deutschland steigen kräftig

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im 3. Quartal 2020 durchschnittlich 7,8 % höher als im Vorjahresquartal. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag bekannt gab, stiegen die Preise für Wohnungen sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 2,9 %. Damit verteuerten sich Wohnimmobilien trotz der andauernden Corona-Krise sowohl in der Stadt als auch auf dem Land weiterhin deutlich.

Im 3. Quartal 2020 waren in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) Ein- und Zweifamilienhäuser 8,9 % und Eigentumswohnungen 7,3 % teurer als im Vorjahresquartal. In den anderen Großstädten ab 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern stiegen die Häuserpreise gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,3 % und die Preise für Eigentumswohnungen um 10,2 %. Auch in ländlichen Kreisen verteuerten sich Wohnimmobilien im Durchschnitt stark. So erhöhten sich die Preise für Häuser in dichter besiedelten ländlichen Kreisen um 9,7 % und für Eigentumswohnungen um 7,1 %. In dünn besiedelten ländlichen Kreisen stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 8,4 %, Wohnungen verteuerten sich um 8,1 %.

red

Autos krachen in Asperg frontal ineinander

Am Montag kam es gegen 16.00 Uhr zu einem Frontalzusammenstoß mit zwei Fahrzeugen. Ein 27-jähriger Audi Fahrer befuhr den Waldäckerweg in Richtung Ludwigsburger Straße und kam in einer Rechtskurve gegen den Bordstein. Als der 27-Jährige nach links gegenlenkte kollidierte er mit einem entgegenkommenden Smart frontal, welcher im Grünstreifen zum Stehen kam. Der 30-jährige Smart Fahrer wurde dabei schwerverletzt und kam, nachdem er durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug geborgen werden musste, in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Audi sowie seine beiden 28 und 29-jährigen Mitfahrerinnen wurden leichtverletzt und kamen ebenfalls zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 35.000 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme bis etwa 18.00 Uhr musste die Unfallörtlichkeit zwischen der Mörikestraße und der Ludwigsburger Straße abgesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden. Neben drei Streifenwagen und dem Rettungsdienst war die Feuerwehr Asperg mit sechs Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften ausgerückt. Zur Straßenreinigung musste ein Fahrzeug einer Spezialfirma eingesetzt werden.
red

RKI: Rund 18.500 Menschen wurden in Deutschland bereits geimpft

Seit gestern wird in Deutschland offiziell gegen das Coronavirus geimpft. Heute hat das Robert-Koch-Institut erste Zahlen veröffentlicht. Demnach ließen sich laut dem RKI bereits 18.454 Menschen mit dem Impf-Wirkstoff von Biontech und Pfizer impfen. Davon sind mehr als 10.000 Menschen Pflegeheimbewohner, die höchste Priorität haben. In den RKI-Daten fehlen allerdings Daten aus Hessen.

red

Daten: RKI

Bundesland Impfungen kumulativ Differenz zum Vortag Indikation nach Alter Berufliche Indikation Medizinische Indikation Pflegeheim-bewohnerIn
Baden-Württemberg* 2.084 624 964 151
Bayern 3.389 994 1.051 68 1620
Berlin 1.626 1.416 228 105 1398
Brandenburg 100 80 20 12
Bremen* 420 205 87
Hamburg 445 197 222 0 223
Hessen**
Mecklenburg-Vorpommern* 590 240 350
Niedersachsen 334 42 116 140 306
Nordrhein-Westfalen* 5.405 1.370 3985
Rheinland-Pfalz* 1.252 620 632
Saarland 215 168 4 211
Sachsen 182 90 69 0 113
Sachsen-Anhalt*** 1.504 1.357 669 644 0 847
Schleswig-Holstein 809 213 239 344 553
Thüringen 99 49 50 49
Gesamt 18.454 1.357 4.747 5.924 808 10299
* in einigen Bundesländern werden nicht alle der in der Tabelle aufgeführten Indikationen einzeln ausgewiesen
** Aus Hessen wurden für den 27.12. keine Daten übermittelt.
*** In Sachsen-Anhalt wurde bereits am 26.12.2020 mit den Impfungen begonnen.
Anmerkung zu den Indikationen: es können mehrere Indikationen je geimpfter Person vorliegen

Einbruch in Ludwigsburger Schule – Unbekannte randalieren in Toilette

Über ein zuvor eingeschlagenes Fenster verschafften sich zwischen Donnerstag 18:00 Uhr und Montag 12:00 Uhr bislang unbekannte Täter in der Reuteallee in Ludwigsburg-Nord Zugang zu einem Schulgebäude.

Als sich die Unbekannten im Inneren befanden, hielten sie in einem Flur ein kleines Trinkgelage ab. Neben dem zurückgelassenen Müll randalierten die Täter noch auf einer Toilette und verteilten dort Desinfektionsmittel. Entwendet wurde aus der Schule vermutlich nichts. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich allerdings auf rund 500 Euro. Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Ludwigsburg-Eglosheim, Tel. 07141 22150-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Brexit: Handelsabkommen freut deutsche Autobauer

Nach der späten Brexit-Einigung zwischen der Europäischen Union (EU) und Großbritannien ist die Erleichterung überall spürbar – ganz besonders aber in der deutschen Automobilindustrie.

So hatte BMW davor gewarnt, dass ein Austritt ohne Handelsabkommen das Unternehmen pro Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag kosten würde. Und der Volkswagen-Konzern ließ verlauten, dass die Einigung zwischen der EU und Großbritannien Planungssicherheit schafft, vor allem für die britische VW-Marke Bentley Motors. Dies sei insbesondere für die britischen Kunden wichtig.

BMW will den Anteil elektrifizierter Fahrzeuge am Absatz in den kommenden drei Jahren mehr als verdoppeln – “von etwa aktuell acht Prozent auf rund 20 Prozent in 2023”, sagte Vorstandschef Oliver Zipse der Zeitung “Augsburger Allgemeine”. “Wir erhöhen noch einmal deutlich die Elektro-Schlagzahl.” In den Jahren 2021 bis 2023 werde BMW zusätzlich eine viertel Million mehr Elektro-Autos bauen als ursprünglich geplant.

Auch andere deutsche Autobauer wie Opel oder VW mit dem neuen Hoffnungsträger ID.3 zieht es mit Macht auf die elektrische Überholspur. Und da schafft die Brexit-Einigung jetzt zumindest eine solide Basis – für alle Beteiligten.

Ralf Loweg / glp