Auto prallt gegen Fahrradfahrer: Radler schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste ein 29 Jahre alter Radfahrer nach einem Unfall am Montag gegen 09.50 Uhr in der Hagenrainstraße in Roßwag durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der Rennradfahrer war in Richtung Ortsmitte unterwegs. Ein 62-jähriger Skoda-Lenker, der die Hagenrainstraße in die entgegengesetzte Richtung befuhr, wollte kurz nach der Enzbrücke nach links in Richtung Aussiedlerhöfe abbiegen. Mutmaßlich übersah er den Radfahrer und es kam zu einem Zusammenstoß. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf etwa 8.500 Euro beziffert.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Falsche Polizisten wollen Corona-Bußgeld kassieren und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Tamm: Falsche Polizeibeamte fordern 2.000 Euro wegen angeblichen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung

Am Samstag in der Zeit zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr forderten zwei angebliche Polizeibeamte am Bahnhof in Tamm von einem 21-Jährigen 2.000 Euro, da er gegen die Corona-Verordnung verstoßen habe. Der junge Mann befand sich am Bahnhof und rauchte eine E-Zigarette, als die beiden mit uniformähnlichen Kleidungsstücken angezogenen Männer auf ihn zukamen und ihn darauf hinwiesen, dass er keine Maske trage und gegen die Ausgangssperre verstoße. Als der Mann den falschen Beamten zu verstehen gab, dass er kein Bargeld bei sich habe, wurde er durch die Beiden durchsucht. Im Anschluss wurde ihm die Möglichkeit eingeräumt einen Bankautomaten aufzusuchen, um das Geld dort abzuheben. Sofern er hierauf nicht eingehen würde, wurden ihm weitere Konsequenzen auf dem Polizeirevier angedroht. Da dem 21-Jährigen das Vorgehen sowie das Verhalten der beiden Männer ungewöhnlich vorkam, verließ er die Örtlichkeit und ging auch auf die weiteren Einschüchterungsversuche der falschen Polizeibeamten nicht ein. Die mutmaßlichen Betrüger stiegen daraufhin in einen schwarzes BMW Coupé der 1er Serie ein und fuhren in Richtung Bietigheim-Bissingen davon. Der Wortführer wurde als etwa 190 cm groß, kräftig, zwischen 30 und 40 Jahre alt, dunkler Teint mit gepflegtem Vollbart und dunklen kurzen Locken beschrieben. Der zweite Mann war etwa 160 cm groß, ebenfalls zwischen 30 und 40 Jahre alt, hatte eine normale Statur, einen blonden Drei-Tage-Bart sowie blonde Haare. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer 07142 4050 zu melden.

Ludwigsburg: Kompost in Brand geraten

Am Montag geriet über Nacht ein Komposthaufen in der Straße “Im Vogelsang” in Ludwigsburg in Brand. Vermutlich wurde das Feuer durch noch leicht glimmende Asche aus einem Holzofen verursacht, die auf den Kompost geworfen worden war. Der Brand wurde gegen 04:50 Uhr entdeckt und durch die Feuerwehr gelöscht. Es entstand nur ein geringer Schaden.

Kornwestheim: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Zwischen Sonntag 19:10 Uhr und Montag 05:50 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker einen in der Villeneuvestraße in Kornwestheim abgestellten Ford. Vermutlich geschah der Unfall im Vorbeifahren. Der verursachte Sachschaden wurde auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Kornwestheim nimmt Zeugenhinweise unter Tel.07154 1313 0 entgegen.

Ditzingen: Betrugsfall “Falscher Microsoft-Mitarbeiter”

Ein falscher Microsoft-Mitarbeiter betrog am Mittwoch zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr eine 48-Jährige aus Ditzingen und gelangte so an einen niedrigen vierstelligen Euro-Betrag. Der Englisch sprechende Mann behauptete zunächst am Telefon, dass der Computer der Frau gehackt worden wäre. Er täuschte vor den Computer der 48-Jährigen reparieren zu wollen und leitete die Frau dazu an bestimmte Schritte an ihrem Rechner auszuführen, die ihm einen Fernzugriff auf das Gerät und persönliche Daten ermöglichte. In der Folge wurden Gelder zwischen Konten transferiert und die 48-Jährige musste zur Begleichung der “Reparaturrechnung” Guthabenkarten von zwei Online-Diensten erwerben. Die Codes gab sie anschließend an den Täter weiter. Vor diesem Hintergrund wird von Seiten der Polizei nochmals eindringlich gewarnt, keine persönlichen Daten und Kontodaten an Unbekannte am Telefon weiterzugeben.

Benningen am Neckar/Freiberg am Neckar: Einbrecher erbeuten Bargeld und Smartphones

In der August-Müller-Straße in Beihingen sowie am westlichen Ortsrand von Benningen am Neckar kam es in der Zeit von Samstag gegen 16:00 Uhr bis Sonntag gegen 09:00 Uhr zu zwei Einbrüchen. In Beihingen gelangten die bislang unbekannten Täter durch das Einschlagen einer Fensterscheibe in eine Doppelhaushälfte und verließen das derzeit leerstehende Haus allerdings ohne Diebesgut. In Benningen hebelten die Einbrecher die Haustüre im Erdgeschoss auf und entwendeten hier Bargeld in dreistelliger Höhe sowie zwei Smartphones und weitere Elektronikartikel, während die Bewohner im Obergeschoss schliefen. Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, oder ggfs. weitere Geschädigte werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Marbach unter der Telefonnummer 07144 9000 in Verbindung zu setzten.

Ditzingen-Heimerdingen: vermeintlicher Spendensammler unterwegs

In Heimerdingen fiel am Samstagnachmittag, gegen 16.40 Uhr, im Strohgäuring ein Mann auf, der bei einer Anwohnerin unter dem Vorwand Geldspenden für eine Klinik im Bereich Villingen-Schwenningen zu sammeln, klingelte. Die Frau, der dies verdächtig vorkam, wies den Unbekannten jedoch ab. Stattdessen nahm sie Kontakt zu der Klinik auf und informierte sich über mögliche Spendensammlungen. Seitens der Klinik wurde ihr mitgeteilt, dass eine Sammlung im Namen der Klinik ausgeschlossen ist. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, hat Ermittlungen wegen versuchten Betrugs gegen den Unbekannten eingeleitet. Er wurde als etwa 40 Jahre alt und etwa 180 cm groß beschrieben. Der Mann sprach deutsch und trat eher leger auf. Zeugen, die weitere Hinweise geben könne, oder Personen, die gespendet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Zehn britische Passagiere positiv auf Corona getestet

Schöne Bescherung: Wegen der in Großbritannien entdeckten neuen Variante des Coronavirus haben viele Länder die Flugverbindungen zum Vereinigten Königreich gekappt. Zum Schutz vor der Mutation dürfen in Deutschland bis zunächst 31. Dezember 2020 keine aus Großbritannien kommenden Flugzeuge mehr landen. Das hatte das Bundesverkehrsministerium verfügt. Ausgenommen sind demnach reine Frachtflüge.

Nach einem Bericht der ‘Bild-Zeitung’ sind unter den auf deutschen Flughäfen gestrandeten Briten zehn Passagiere bisher positiv auf Covid-19 getestet worden. Die Infizierten seien an Bord von Maschinen gewesen, die unter anderem in Hannover, Dortmund oder Stuttgart gelandet waren.

Auch zahlreiche andere Länder hatten Flugverbote oder Grenzschließungen zum Vereinigten Königreich verkündet, darunter Italien, die Niederlande, Belgien, Bulgarien und Irland. Auch Österreich verfügte ein Landeverbot für Flüge aus Großbritannien. Zudem stellte die Schweiz Flugverbindungen nach Großbritannien und Südafrika ein.

Frankreich verhängte ein Einreiseverbot für Reisende aus Großbritannien auf dem Luft-, See- und Landweg. Deshalb wurden der wichtige britische Hafen Dover am Ärmelkanal sowie der Eurotunnel um Mitternacht geschlossen. Auch Argentinien, Kolumbien, Peru, Chile, Kanada und der Golfstaat Kuwait stoppten Flüge aus Großbritannien.

In Deutschland ist die neue Virus-Variante laut Gesundheitsministerium bisher noch nicht nachgewiesen worden. Die Bundesregierung und das Robert Koch-Institut stünden im engen Austausch mit anderen europäischen Staaten – auch mit Großbritannien selbst -, um die Folgen der Mutation zu evaluieren, heißt es.

red

Hier stehen die größten Weihnachtsbäume

Weihnachtsbäume stehen nicht nur dekorativ in vielen Wohnungen. Die stolzen Tannen sind auch in zahlreichen Städten anzutreffen. Doch wo steht der größte Weihnachtsbaum? Das wollte jetzt die Informationsplattform onlinecasinosdeutschland.com wissen.

Und deshalb hat das Unternehmen die Höhe der Weihnachtsbäume in den 25 größten deutschen Städten analysiert. Demnach unterscheidet sich deren Größe deutschlandweit um bis zu 14 Meter. Zudem verzichten mehrere Städte 2020 auf den festlichen Brauch.

Der mit einer Länge von 25 Metern höchste Weihnachtsbaum Deutschlands kann in Wiesbaden bestaunt werden. Die ehemalige Nummer eins Dortmund, 2019 sogar weltweiter Spitzenreiter, stellt diesmal keinen offiziellen Weihnachtsbaum auf.

Hinter der 7,5-Tonnen schweren Tanne in Wiesbaden folgt der Christbaum auf dem Marienplatz in München mit rund 22 Meter Höhe. Den dritten Platz des Rankings sichern sich die Bäume in Leipzig, Stuttgart und Frankfurt am Main, die jeweils 21 Meter hoch sind. Der Nadelbaum auf dem Römerberg wird von den Bewohnern der Main-Metropole liebevoll “Bertl” genannt.

Platz sechs teilen sich die Weihnachtsbäume in Dresden, Münster und Augsburg mit jeweils 20 Metern. Die 120 Jahre alte Fichte aus dem Sachsenforst, die den Dresdner Altmarkt schmückt, verfehlte den Sieg nur knapp: Ihre ursprüngliche Höhe von 37 Meter wurde aber um fast die Hälfte gekürzt, damit sie sicher im Ständer steht.

Die kleinsten Weihnachtsbäume stehen in Mannheim mit elf Metern und Bremen mit 13 Metern. Etwas größer sind die Tannen in Essen und Düsseldorf (14 Meter) sowie Karlsruhe, Bonn, Bielefeld, Hamburg und Berlin (jeweils 15 Meter).

Der längste ist ebenso der hellste Baum: In Wiesbaden wurde die Weihnachtstanne mit etwa 50.000 stromsparenden LEDs und 250 glitzernden Schleifen bestückt – Leuchtrekord in Deutschland. Die Stuttgarter können sich an einem Lichterschein von 45.000 LEDs erfreuen. Auf Platz drei der hellsten Bäume Deutschlands positioniert sich die Coloradotanne am Brandenburger Tor mit 30.000 Lichtern.

Ralf Loweg / glp

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straße diese Wochen gesperrt sind

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Der Gehweg auf der Westseite ist offen.

Dieselstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Dezember zwischen der Friedenstraße 67 und der Dieselstraße 6 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten. Die Zufahrt in die Dieselstraße ist für die Anwohner aus der Daimlerstraße möglich.

Friedrichstraße Nordseite
Hier steht bis voraussichtlich März 2021 zwischen der Solitudestraße und der Stuttgarter Straße (B 27) nur jeweils eine Fahrspur in jeder Richtung zur Verfügung. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.
(Bauferien bis 10. Januar)

Gänsfußallee (Kreuzung Hoferstraße / Grönerstraße)
Bis voraussichtlich Ende Dezember bestehen folgende Beeinträchtigungen:
Vollsperrung der Kreuzung Gänsfußallee / Hoferstraße / Grönerstraße. Es kann nur von der Grönerstraße in die Gänsfußallee in Richtung Schwieberdinger Straße sowie geradeaus in die Hoferstraße abgebogen werden. Alle anderen Fahrtrichtungen sind gesperrt. Weiterhin erfolgt in der Gänsfußallee eine Umleitung über die Karl-Hüller-Straße. Die Hoferstraße wird zur Sackgasse und kann nur aus Richtung Mörikestraße (Nord) befahren werden. Die Gänsfußallee aus Richtung Mörikestraße (Nord) wird zur Sackgasse; es kann nur bis an die besagte Kreuzung herangefahren werden.

Johannesstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang März 2021 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten. (Bauferien bis 18. Januar)

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.

Neißestraße / Pregelstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende Februar 2021 eine Vollsperrung der Neißestraße ab der Abzweigung Pregelstraße.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   

Schmiedgässle / Kronenstraße (komplett)
Es besteht eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich
März 2021.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich Mitte/Ende Dezember gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße sind daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Untere Kasernenstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle. (Bauferien)

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Westrandstraße (im Bau) – Liebigstraße / Beim Bierkeller / Wöhlerstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote  in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. (Bauferien bis 18. Januar)

Quelle: Stadt Ludwigsburg

RKI meldet am Montag 16.643 Corona-Neuinfizierte

Deutschland ging vergangenen Mittwoch in den Shutdown und so ist die Lage am Montag 21. Dezember:

Das RKI meldet binnen 24 Stunden +16.643 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Montag vor einer Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen um fast 300. Damals waren 16.363 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern waren es 22.771 Fälle. Erfahrungsgemäß fallen jedoch die Zahlen am Wochenende niedriger aus, da nicht alle Gesundheitsämter am Wochenende ihre Daten rechtzeitig übermitteln und auch weniger Menschen sich testen lassen. (Stand: 21.12.)

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 1.510.652 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 26.275. Das sind 226 mehr als am Vortag. In der Vorwoche am Montag waren es 188 Tote. Rund 1.115.400 (+18.000) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 21.12.)

red

Erste S-Bahn im neuen Außendesign

STUTTGART: Das in diesem Jahr vom Verband Region Stuttgart beschlossene Redesign der S-Bahnen ist ab sofort für die Fahrgäste nicht nur in Visualisierungen erlebbar. Seit Freitag gibt es einen ersten Elektrotriebzug im neuen Außendesign.

„Das lichtgraue Fahrzeug der Baureihe 423 mit den schwarzgrauen Türbereichen sowie den in gelber und blauer Farbe markierten 1. Klasse- und Mehrzweckbereichen wird bereits ab der kommenden Woche im laufenden Betrieb eingesetzt“, sagt Dr. Dirk Rothenstein, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Stuttgart. Dass bereits ein Jahr vor dem regulären Start ein Fahrzeug im neuen Design zu sehen ist, hat vor allem planerische Gründe: „So können wir Prämissen in der Planung des weiteren Lackierverfahrens besser festlegen“, so Rothenstein weiter.

„Wir freuen uns sehr, dass das beschlossene Redesign nun auch erstmalig sichtbar wird“, sagt Dr. Jürgen Wurmthaler, Leitender Direktor beim Verband Region Stuttgart. 20 „Das neue Außen- und Innendesign wird den Reisekomfort erhöhen und ein reibungsloseres Ein- und Aussteigen ermöglichen.“

Das Redesign der S-Bahn Stuttgart

Der Look der neuen S-Bahn soll den Reisenden nicht nur bei der Orientierung beim Zustieg helfen, sondern auch Ausdruck für die Angebotsausweitungen sowie erweiterte Kapazitäten sein. Letztere werden durch das Wachsen der Flotte auf insgesamt 215 Fahrzeuge erreicht. Ab Ende 2021 werden von Hersteller Bombardier Transportation 58 neue Fahrzeuge der Baureihe 430 ausgeliefert, 48 davon kommen 2022 im neuen Außenlook. Bei Bombardier hat in der letzten Woche das Engineering zu den 30 Maßnahmen des Redesigns begonnen. Bis Ende 2023 stehen dort technische Konstruktionen sowie die Umsetzung von drei Prototypen je Baureihe 423 und 430 an.

Die im Rahmen des Redesigns beschlossenen Innenelemente für verbesserten Fahrgastservice und Komfort werden anschließend ab 2024 sozusagen in Serie umgesetzt. Der Prozess der Erneuerung muss im laufenden Betrieb stattfinden und wird bis zum Umbau der kompletten Flotte entsprechend mehrere Jahre andauern.

red

Senioren-Kontakt-Telefon: OB Knecht bietet telefonische Sprechstunde an

Einsamkeit ist ohnehin für viele von ihnen ein Thema, als Risikopersonen für eine Corona-Erkrankung verstärkt sich die Isolation noch. Viele Familien halten sich bei Besuchen gegenwärtig zurück, um die Gesundheit ihrer Familienangehörigen nicht zu gefährden.

„Besonders jetzt in der Adventszeit fühlen sich viele ältere Menschen allein. Ich wollte zeigen: ‘Wir denken an Sie und sind bei Ihnen’“, so Ludwigsburgs Oberbürgermeister Knecht. In den zwei Stunden am Telefon erfuhr Knecht viele Anekdoten aus dem Leben der Menschen, sprach über die aktuelle Situation in der Stadt unter Pandemiebedingungen und über die Planungen für die Weihnachtsfeiertage, die in diesem Jahr ganz anders sein werden als sonst.

„Ich habe viel mitnehmen können aus den Telefonaten, es hat mir großen Spaß gemacht“, so der OB. Berta Störk, Bewohnerin des Hans-Klenk-Hauses der Arbeiterwohlfahrt, berichtete begeistert von Adventsprogramm, Basteln und  Gymnastik – natürlich alles unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Mit Bewohnern aus dem Albert-Knapp-Heim kam der OB ins Gespräch über seine eigene Familie, lebte seine Oma Erika Knecht doch dort viele Jahre bis zu ihrem Lebensende mit 99 Jahren. Schuhmachermeister Johann Brendel, Bewohner der Karlshöhe, erzählte Knecht von den orthopädischen Schuhen, die er früher zu Berufszeiten für die Bewohner der Karlshöhe maßgefertigt hat, und gab Knecht viel historisches Wissen zum „Stadtteil“ mit.

Bereits jetzt steht fest, dass die Gespräche regelmäßig stattfinden werden. „Wir werden die Aktion auf alle Seniorenheime im Stadtgebiet ausweiten und versuchen, auch alleinstehende Senioren, die daheim wohnen, zu erreichen“, erläutert Matthias Knecht.

Schon seit fünf Jahren gibt es das Senioren-Kontakt-Telefon des städtischen Seniorenbüros. Unter der Telefonnummer 07141 910-4262 nehmen sich geschulte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen gerne Zeit, hören zu und helfen bei kleinen Sorgen weiter. Auf Wunsch vermitteln die Mitarbeitenden Patinnen und Paten, die die Seniorin oder den Senior verbindlich regelmäßig anrufen, sich nach ihr oder ihm erkundigen und sich über die verschiedensten Themen austauschen. Sprechzeiten sind montags von 10 bis 12 Uhr, dienstags von 14 bis 16 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr. Während der Weihnachtsferien des Seniorenbüros vom 22. Dezember bis 6. Januar ist das Telefon nicht besetzt

Außerdem steht für Fragen zum Verhalten in Zeiten des Coronavirus, für Hilfen bei der Alltagsbewältigung oder zum „einfach nur mal reden“ im städtischen Seniorenbüro montags bis freitags jeweils von 10 bis 12 Uhr die Telefonnummer 07141 910-2014 zur Verfügung. Auch dieses Angebot macht vom 22. Dezember bis 6. Januar Weihnachtspause. Wer generelle Fragen zu den beiden Telefon-Angeboten hat, zum Beispiel als Angehöriger, kann sich auch unter der E-Mail-Adresse seniorenbuero@ludwigsburg.de melden.

Landesvermögen von Baden-Württemberg steigt auf fast 81 Milliarden Euro

Das zahlt sich aus: Zum Stichtag 31. Dezember 2019 lag der Wert des gesamten Landesvermögens bei 80,85 Milliarden Euro – und damit um mehr als sechs Milliarden Euro höher als zum Stichtag 31. Dezember 2018 (74,65 Milliarden Euro). Das geht aus der aktuellen Vermögensrechnung des Landes hervor. Darin werden Vermögen und Schulden Baden-Württembergs umfassend dargestellt. Das gab die Landesregierung am Sonntag bekannt. 

„Nachhaltige Haushaltspolitik blickt über das Jetzt hinaus. Die Vermögensrechnung zeigt, dass wir uns vor der Corona-Pandemie gut aufgestellt haben. Wir haben damit den Grundstein gelegt, um die enormen Herausforderungen der Pandemie gut bewältigen zu können“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Wir haben Kreditmarktschulden getilgt und implizite Schulden wie etwa den Sanierungsstau an landeseigenen Gebäuden, Straßen und Brücken abgebaut.“ Das sei in der Vermögensrechnung abzulesen: Der Wert aller laufenden Bauprojekte bei Gebäuden und Straßen stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 250 Millionen Euro.

Für 2020 sollen Kunstgegenstände und Sammlungen einbezogen sein

Die Vermögensrechnung zum 31. Dezember 2019 weist eine Bilanzsumme von 256,51 Milliarden Euro aus (2018: 250,41 Milliarden Euro). Neben landeseigenen Gebäuden, Straßen und Brücken sowie Naturgütern sind auf der Aktiv-Seite Kunstgegenstände und Sammlungen der Landesmuseen ausgewiesen. Deren Wert wird auf rund 6,62 Milliarden Euro geschätzt (2018: rund 6,21 Milliarden Euro). Seit der Eröffnungsvermögensrechnung des Landes 2017 ist der Anteil der bewerteten Kulturgüter kontinuierlich gestiegen. Für die nächste Vermögensrechnung zum Stichtag 31. Dezember 2020, die Ende 2021 vorliegen wird, sollen alle Kunstgegenstände und Sammlungen einbezogen sein. Mit einem Wert von knapp 22,00 Milliarden Euro werden zudem die Finanzanlagen wie Beteiligungen an Unternehmen und Sondervermögen auf der Aktiv-Seite der aktuellen Vermögensrechnung angegeben (2018: 21,27 Milliarden Euro).

Auf der Passiv-Seite finden sich die Verpflichtungen des Landes. Den größten Teil davon machen die Rückstellungen für Pensionen und Beihilfe aus. Sie bilden die Verpflichtungen gegenüber den heutigen Versorgungsempfängerinnen und -empfängern sowie die späteren Ansprüche aller aktiven Beamtinnen und Beamten ab. Zum Stichtag 31. Dezember 2019 liegen sie bei 196,87 Milliarden Euro (2018: 190,75 Milliarden Euro). Der Anstieg ist auf die gestiegene Zahl der aktiven Beamtinnen und Beamten sowie der Versorgungsempfängerinnen und -empfänger zurückzuführen.

Stellt man Passiv- und Aktiv-Seite gegenüber, ergibt sich ein negativer Saldo von 175,66 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (175,76 Milliarden Euro) bleibt er nahezu unverändert. Ein negativer Saldo in dieser Größenordnung ist typisch für ein Flächenland wie Baden-Württemberg. Denn die handelsrechtlichen Grundsätze, die für die Vermögensrechnung gelten, sehen zwar die Bildung von Rückstellungen für ungewisse Verpflichtungen wie die späteren Pensions- und Beihilfezahlungen vor. Künftige Steuereinnahmen werden dagegen in der Vermögensrechnung nicht erfasst. Auch staatliche Leistungen wie Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie innere Sicherheit können nicht als Vermögenswerte abgebildet werden.

Corona wirkt sich auch auf Vermögensrechnung 2020 aus

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden sich in den kommenden Vermögensrechnungen widerspiegeln. Denn zur Bewältigung der Pandemie mussten neue Schulden aufgenommen werden. Auch bei den landeseigenen Unternehmen und Beteiligungen sind zum Teil erhebliche Verluste zu erwarten, die sich auf den Wert der Finanzanlagen auswirken werden.

Für das Land Baden-Württemberg gilt das an Einnahmen und Ausgaben orientierte kamerale Haushalts- und Rechnungswesen. Nach der Landeshaushaltsordnung wird dem Staatshaushaltsplan eine Vermögensübersicht als Anlage beigefügt. Darüber hinaus werden Veränderungen des Vermögens und der Schulden sowie künftige Verpflichtungen nicht dargestellt.

Mit einem umfassenden Überblick über Vermögen und Schulden ergänzen die Vermögensrechnungen das kamerale Haushaltssystem des Landes. Grundlage für die Erstellung der Vermögensrechnung sind die Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter Berücksichtigung der Besonderheiten öffentlicher Haushalte.

red

Motorradfahrer bei Unfall auf der A81 schwer verletzt und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

A81, Mundelsheim: Unfall mit schwer verletztem Motorradfahrer

Am Samstag kam es gegen 11:50 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A81, Fahrtrichtung Heilbronn, zwischen dem Parkplatz Kälbling und der Anschlussstelle Mundelsheim.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 20-Jähriger mit seinem Motorrad mit hoher Geschwindigkeit den mittleren Fahrstreifen der Autobahn. Kurz nach dem Parkplatz Kälbling fuhr er aus ungeklärter Ursache einem vor ihm fahrenden Mercedes-Benz Vito eines 58-Jährigen mit hoher Geschwindigkeit auf.

Der Motorradfahrer wurde durch den Unfall schwer verletzt, er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Mercedes-Benz wurde durch den Unfall nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000EUR.

Zur Unfallaufnahme musste die Richtungsfahrbahn voll gesperrt werden. Gegen 13:10 Uhr konnten die linke und mittlere Spur wieder für den Verkehr freigegeben werden. Gegen 13:55 Uhr wurde die Sperrung komplett aufgehoben. Es kam zu einem Stau von ca. 6 km Länge.

Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzt im Einsatz. Die Polizeipräsidien Ludwigsburg und Heilbronn hatte zur Unfallaufnahme 6 Streifen im Einsatz.

Freiberg am Neckar: Polizei sucht Zeugen zu Verkehrsgefährdung

Am Freitag gegen 18.10 Uhr gingen beim Polizeipräsidium Ludwigsburg über Notruf mehrere Anrufe ein, dass auf der Bundesautobahn 81 ein blauer Seat mit HNer Zulassung in Fahrtrichtung Stuttgart durch seine auffällige Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer gefährden würde. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Seat zwischen den Anschlussstellen Mundelsheim und Pleidelsheim. Hierbei bedrängte und bremste er andere Autofahrer aus und verringerte seine Geschwindigkeit teilweise auf unter 50 km/h. Der Mitteiler folgte dem Seat bis zur Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd wo dieser die BAB 81 verließ, um dann jedoch sofort wieder in Richtung Heilbronn aufzufahren. Kurz nach der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord konnte der Seat durch eine Streifenwagenbesatzung auf dem Standstreifen angehalten werden. Noch bevor die Beamten das Fahrzeug kontrollieren konnten setzte der Seat zurück und stieß gegen den Streifenwagen, so dass ein Sachschaden von insgesamt etwa 2.000 Euro entstand. Bei der Überprüfung des 81-jährigen Fahrers stellte sich heraus, dass dieser krankheitsbedingt unter starkem Medikamenteneinfluss stand. Der 81-Jährige wurde daraufhin mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Der Seat wurde auf einem nahen gelegenen Parkplatz verschlossen abgestellt. Zeugen sowie gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Stuttgart, Tel. 0711 6869230, zu melden.

Zeugenaufruf nach Trunkenheitsfahrt auf der A81 bei Pleidelsheim

Am Freitag, 18.12.2020, gegen 18:20 Uhr fiel mehreren Verkehrsteilnehmern auf der A81 im Bereich der Anschlussstelle Pleidelsheim (Fahrtrichtung Stuttgart) ein Gespann aus LKW und Anhänger auf, das teilweise nur 40-60 km/h und in Schlangenlinien fuhr, sowie zwischenzeitlich quer über alle drei Fahrstreifen auf der Fahrbahn stand. Nachdem das Gespann noch auf der Autobahn durch eine Streife angehalten werden konnte, wurde bei dem 36-jährigen Fahrer deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Verkehrsteilnehmer die durch die Fahrweise des Gespanns gefährdet oder gar geschädigt wurden, werden gebeten sich bei Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidium Ludwigburg unter 0711/6869230 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg