Geschwindigkeitskontrollen im Kreis Ludwigsburg – Spitzenreiter mit 166 Stundenkilometern geblitzt

Am vergangenen Wochenende führte die Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg Geschwindigkeitskontrollen im Landkreis Ludwigsburg sowie auf der Autobahn durch.

Bereits am Freitag wurde zwischen 15.30 Uhr und 20:30 Uhr der Verkehr auf der L1110 bei Sachsenheim überwacht. Hier konnten im Kontrollzeitraum 23 Verstöße festgestellt werden. Bei erlaubten 70 km/h war der Schnellste mit knapp 100 km/h unterwegs. Im gleichen Zeitraum wurde auch der Verkehr auf der A 81 zwischen Feuerbach und dem Engelbergtunnel überwacht. Hier ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h begrenzt. Über 450 Fahrerinnen und Fahrer müssen jetzt mit einem Bußgeld, Punkten und einige von ihnen auch mit einem Fahrverbot rechnen. Der unrühmliche Spitzenreiter wurde mit 166 km/h gemessen.

Am Samstagvormittag wurde dann die A 831 von Stuttgart stadtauswärts überwacht. Innerhalb von fünf Stunden hielten sich hier fast 300 Personen nicht an die Beschränkung von 100 km/h. Auch hier werden mehrere Fahrerinnen und Fahrer einige Zeit auf ihren Führerschein verzichten müssen. Es wurden Fahrgeschwindigkeiten von bis zum 157 km/h gemessen.

Am Sonntagnachmittag wurde das Geschwindigkeitsüberwachungsgerät auf der L1106 bei Bönnigheim in einer 70er-Zone eingesetzt. Hier waren 28 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu verzeichnen. Der Schnellste fuhr mit 106 km/h an der Messstelle vorbei.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bunga-Bunga: Polizei sprengt illegale Sexparty

Eine geplatzte illegale Sexparty wird insgesamt acht Männern und Frauen teuer zu stehen kommen. Am Samstag meldete sich ein anonymer Tippgeber bei der Polizei und erzählte von einer Sexparty in einem Keller in der Stuttgarter Innenstadt. Als die Polizisten dort anrückten, erwischten sie die Teilnehmer inflagranti.

Nach einer Meldung der Polizei Stuttgart, ging am vergangenen Samstagabend ein anonymer Tipp ein, demzufolge in einem Keller in der Stuttgarter City eine Sexparty stattfinden soll. Als die Beamten dort anrückten trafen sich auf acht Personen, die sich zu einer Sexparty in einem Keller verabredet hatten.

Da die Teilnehmer mit der Party gegen die Corona-Regeln verstießen, lösten die Beamten die Party auf. Die acht Frauen und Männer müssen nun mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung rechnen.

red

36-Jähriger verfolgt Jugendliche und wird bewußtloss geschlagen

Am Freitag gegen 22:30 Uhr kam es in Steinheim in der Straße “In der Gartenstadt” zu einem gewalttätigen Angriff auf einen 36-Jährigen.

Der Mann, der sich mit einem Bekannten in seiner Wohnung befand, nahm zuvor verdächtige Geräusche am Haus wahr, was ihn dazu veranlasste nach draußen zu gehen und nach dem Rechten zu schauen. Hier traf er auf drei Jugendliche, die sich gerade vom Haus entfernten. Der Mann verfolgte die Jugendlichen und es kam in der Folge zur Konfrontation. Nach einem Wortgefecht schlug einer der Jugendlichen dem 36-Jährigen mehrfach mit der Faust ins Gesicht, sodass dieser kurzfristig bewusstlos zu Boden ging. Er konnte dann durch Hilferufe auf sich aufmerksam machen und ein Anwohner verständigte die Polizei. Eine Fahndung nach den flüchtigen Jugendlichen verlief ohne Erfolg. Der 36-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht und an der Schulter und musste vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt werden.

Der Angreifer wurde als etwa 16-18 Jahre alt beschrieben, er hatte einen dunklen Teint und dunkle Locken, sprach gebrochen Deutsch und trug schwarze Kleidung. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeiposten Steinheim an der Murr unter der Telefonnummer 07144 823060 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mann geht mit Messer auf Polizisten los

In einer städtischen Unterkunft in der Stuttgarter Straße in Kornwestheim kam es in der Nacht auf Sonntag gegen 00:15 Uhr zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern.

Ein 35-Jähriger hatte versucht die Zimmertür eines 55-Jährigen einzutreten, woraufhin ein Bewohner die Polizei verständigte. Als die Beamten in der Unterkunft eintrafen befand sich der 35-Jährige wieder in seinem Zimmer. Bei dem Versuch die Identität des Mannes festzustellen, verhielt sich dieser aggressiv und verweigerte die Angabe seiner Personalien. Als die Polizisten ihm den Gewahrsam androhten, ging der 35-Jährige auf sie zu und bedrohte sie mit einem Messer. Die Beamten zogen ihre Dienstwaffen, was denn Mann schließlich dazu bewegte das Messer wegzulegen. Im weiteren Verlauf konnte der 35-Jährige in Gewahrsam genommen werden. Auch hierbei wehrte sich der Angreifer, versuchte die Beamten zu treten und sprach Drohungen aus.

Es wird vermutet, dass der Mann unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Den 35-Jährigen, der bereits wegen Gewaltdelikten in Erscheinung getreten ist, erwartet nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung sowie wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ranking: Hier wohnen die schlauesten Köpfe

Die Innovationskraft einer Region hängt stark davon ab, wie gebildet die Menschen dort sind. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welcher Region der Anteil der Hochqualifizierten an der Gesamtbevölkerung besonders hoch ist – und wo nicht.

In Berlin haben rund 43 Prozent der 25- bis 64-Jährigen ein Studium oder einen Meister absolviert. Bei den 30- bis 34-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei 51,3 Prozent. Damit leben laut Studie in Berlin anteilig an der Bevölkerung die meisten Hochqualifizierten.

Auch in Oberbayern tummeln sich die Gebildeten: Hier liegt der Anteil der Hochqualifizierten bei 40,5 Prozent. Auf dem dritten Rang folgt Hamburg mit 37,1 Prozent. Stuttgart liegt mit 34,8% auf Platz 4. Ausgewertet wurden die 38 NUTS-2-Regionen in Deutschland.

Umgekehrt ist der Anteil der Niedrigqualifizierten an den 25- bis 64-Jährigen in Bremen mit 19,7 Prozent am höchsten. Als niedrigqualifiziert gilt, wer weder Abitur noch eine Berufsausbildung hat. Am geringsten ist der Anteil der Niedrigqualifizierten in der Region Dresden und in Thüringen mit jeweils 4,8 Prozent und in der Region Chemnitz mit 5,4 Prozent.

Und noch etwas: Regionen mit vielen Hochqualifizierten haben ein höheres Innovationspotenzial und die ortansässigen Unternehmen ziehen auch in Zukunft gebildete Menschen an. In den Regionen, in denen besonders viele Niedrigqualifizierte leben, muss die Politik gezielt aktiv werden, um der Bildungsarmut entgegenzuwirken.

“Hier müssen vor allem die Kitas und Schulen besser ausgestattet werden, damit sie die Kinder und Jugendlichen individuell fördern können”, sagt Studienautor Wido Geis-Thöne. “Dafür ist zusätzliches Geld notwendig, das die Kommunen in den betroffenen Regionen nur schwer allein aufbringen können.”

Anteile der Personen mit tertiärem Bildungsabschluss (ISCED 5-8) an der Bevölkerung in Prozent, Stand 2019. Quelle: Eurostat, 2020
Anteile der Personen mit tertiärem Bildungsabschluss (ISCED 5-8) an der Bevölkerung in Prozent, Stand 2019. Quelle: Eurostat, 2020

Ralf Loweg / glp

Supermarkt-Kundin bestohlen: Dieb hebt mit Karte Geld ab und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Ludwigsburg: Diebstahl in Einkaufsmarkt

In einem Einkaufsmarkt in der Friedrichstraße in Ludwigsburg entwendete ein bislang unbekannter Täter am Samstag gegen 10:30 Uhr die Zip-Tasche einer 69-Jährigen aus deren Einkaufstasche, die kurze Zeit unbeaufsichtigt am Einkaufswagen hing. In der Tasche befand sich Bargeld in dreistelliger Höhe sowie eine Bankkarte, deren PIN die Frau auf einem Zettel notiert hatte. Der Täter nutzte die Gelegenheit und hob mit der erbeuteten Bankkarte direkt im Anschluss an einem Geldautomaten 1000 Euro ab. Die Ermittlungen zu dem Diebstahl hat der Polizeiposten Oststadt aufgenommen, der für Hinweise zur Tat oder den Tätern unter der Telefonnummer 07141 281011 erreichbar ist.

Ludwigsburg: Unbekannte beschmieren Berufsschulzentrum

In der Zeit von Freitag, 20:00 Uhr, bis Samstag, 08:00 Uhr, beschmierten bislang unbekannte Täter die Fassaden des Berufsschulzentrums am Römerhügel in Ludwigsburg-Pflugfelden. Mit einem schwarzen Filzstift schrieben die Unbekannten verschiedene, teils unlesbare Schriftzüge, auf die Außenwände des Schulgebäudes, sodass ein Schaden von insgesamt etwa 2500 Euro entstand. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg unter der Tel. 07141 18 5353 in Verbindung zu setzen.

Kornwestheim: Unbekannter fährt Seniorin an – Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer fuhr am Samstag zwischen 08:30 Uhr und 09:00 Uhr eine Seniorin am Kreisverkehr am Kimryplatz in Kornwestheim an. Die 80-Jährige wollte mit ihrem Rollator den dortigen Fußgängerüberweg passieren, als sie von einem Auto angefahren wurde. Der Autofahrer sowie dessen Beifahrerin hinterließen lediglich eine Handynummer. Die Seniorin erlitt bei dem Unfall mehrere Prellungen sowie einen Knochenbruch. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Kornwestheim unter der Telefonnummer 07154 13130 zu melden.

Bietigheim-Bissingen: Zigarettenautomat aufgebrochen

Am frühen Samstagmorgen, gegen 03.00 Uhr, alarmierte ein Zeuge die Polizei nachdem er in der Höpfigheimer Straße in Bietigheim-Bissingen einen aufgebrochenen Zigarettenautomaten entdeckt hatte. Vor Ort stellten Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen fest, dass der unbekannte Täter den Automaten aufgebrochen und die enthaltenen Zigarettenpackungen gestohlen hatte. Polizeiliche Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Ergebnis. Der Wert des Diebesguts steht noch nicht fest. Die Höhe des Sachschadens dürfte sich auf einen vierstelligen Betrag belaufen. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht weitere Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.

Besigheim-Ottmarsheim: Unfallflucht mit 2.000 Euro Sachschaden

Nach einer Unfallflucht, die ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Sonntag zwischen 16.00 Uhr und 19.00 Uhr in der Keitländerstraße in Ottmarsheim verübte, sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, noch Zeugen. Der Unbekannte prallte vermutlich beim Rangieren zunächst gegen einen Opel, der in einer Parklücke stand, und anschließend auf der gegenüberliegenden Straßenseite gegen einen Stromverteilerkasten. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte anschließend seine Fahrt fort. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt.

BAB 81 Gemarkung Korntal-Münchingen: Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person

Am Sonntag gegen 17:45 Uhr befuhr eine 48-jährige Skoda-Fahrerin den rechten Fahrstreifen der BAB A81 zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Feuerbach und Stuttgart-Zuffenhausen in Fahrtrichtungen Heilbronn. Hierbei kam sie aus noch ungeklärter Ursache auf den mittleren Fahrstreifen und touchierte den dort fahrenden Audi, der von einem 34-Jährigen gelenkt wurde. Durch den Zusammenstoß drehten sich beide Fahrzeug, wobei der Skoda gegen eine Betongleitwand schleuderte. Die Skoda-Fahrerin wurde leicht verletzt und kam zur weiteren Untersuchung in ein umliegendes Krankenhaus. Die beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 10.000 Euro. Zum Zwecke der Bergung der Fahrzeuge und zur Unfallaufnahme wurden der linke und der mittlere Fahrstreifen bis 19:00 Uhr gesperrt. Dadurch staute sich der Verkehrt auf drei Kilometer. Die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen war mit insgesamt drei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg war mit zwei Streifen im Einsatz.

Katalysatordiebstahl in Ludwigsburg-Oßweil

Der 54-jährige Geschädigte bemerkte beim Losfahren ein schleifendes Geräusch an seinem Opel Astra, welchen er von Donnerstag, 20:00 Uhr bis Samstag, 08:00 Uhr in der Mönchfeldstraße in LB-Oßweil abgestellt hatte, und begab sich daraufhin in eine Werkstatt. Dort wurde festgestellt, dass der Katalysator vom Fahrzeug abgetrennt und entwendet wurde. Die Beute hat einen Wert von etwa 200 Euro. In der Werkstatt wurde bekannt, dass bereits zwischen 02. und 03. Dezember ebenfalls in Oßweil ein Katalysator eines Opel Astra entwendet wurde. Die Diebstähle werden vom Polizeiposten Oststadt, Tel.: 07141/299200, bearbeitet.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verbraucherlaune in der Vorweihnachtszeit wird durch Corona weiter getrübt

Steigende Corona-Infektionszahlen sorgen im Dezember für eine weitere Verschlechterung der Verbraucherstimmung. Nach dem Rückgang im November zeigt das Konsumbarometer eine Fortsetzung des Sinkfluges für die kommenden Monate an. Das ungebrochene Infektionsgeschehen und der damit verbundene Teil-Lockdown lassen die Verbraucherstimmung damit auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten fallen, teilte der Einzelhandelsverband HDE mit.

Trotz Weihnachtszeit sind keine Konsumrekorde zu erwarten, die Anschaffungsneigung der Verbraucher geht im Dezember zurück. Vielmehr schränkt der Teil-Lockdown die Möglichkeiten zum Konsum ein. Zwar verlagert sich ein Teil in den Online-Handel, doch grundsätzlich bleiben Anschaffungen vor allem in den Bereichen Tourismus und Gastronomie stark begrenzt, heißt es in der Mitteilung weiter.

Auf die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands blicken die Verbraucher im Dezember pessimistisch. In der Verbraucherstimmung schlägt sich insbesondere die Erwartung nieder, dass der Teil-Lockdown einen negativen wirtschaftlichen Effekt nach sich ziehen wird.

Von zunehmender Skepsis ist auch die Einkommenserwartung geprägt. Dabei ist die Arbeitsmarktsituation aktuell unverändert stabil und die Aussichten bei rückläufiger Arbeitslosenzahl im Dezember sind eher positiv. Doch die Verbraucher zeigen sich von dieser Entwicklung nicht überzeugt.

Es ist zu erwarten, dass die im HDE-Konsumbarometer abgebildete Verschlechterung der Verbraucherstimmung weiter anhalten wird. Der Index berücksichtigt die Verlängerung des Teil-Lockdowns noch nicht, da der Befragungszeitraum vor dem Beschluss endete. Auch die Fortschritte in der Bereitstellung von Impfstoffen stimmen nur bedingt optimistisch, ist ein flächendeckender Effekt doch erst in Monaten absehbar, heißt es im Bericht weiter.

red

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straße diese Wochen gesperrt sind

Sperrung Bärenwiese

Datum:                            Sperrzeiten:                     Parkfläche:
09.12.2020                     07.00 bis 16.00 Uhr       Ost

Brahmsweg (Schlösslesfeldschule)
Hier besteht eine Vollsperrung zwischen der Max-Reger-Straße und der Bücherei der Schlösslesfeldschule. Der Gehweg auf der Westseite ist offen.

Bönnigheimer Straße
Hier besteht bis voraussichtlich Mitte Dezember eine Vollsperrung mit einer örtlichen Umleitung.

Dieselstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Dezember zwischen der Friedenstraße 76 und der Dieselstraße 6 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten. Die Zufahrt in die Dieselstraße ist für die Anwohner aus der Daimlerstraße möglich.

Friedrich-Ebert-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte Dezember eine Vollsperrung zwischen der Oststraße und der Schubartstraße, der Geh- und Radweg bleibt frei.

Friedrichstraße Nordseite
Hier steht bis voraussichtlich März 2021 zwischen der Solitudestraße und der Stuttgarter Straße (B 27) nur jeweils eine Fahrspur in jeder Richtung zur Verfügung. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Gänsfußallee (Kreuzung Hoferstraße / Grönerstraße)
Bis voraussichtlich Ende Dezember bestehen folgende Beeinträchtigungen:
Vollsperrung der Kreuzung Gänsfußallee / Hoferstraße / Grönerstraße. Es kann nur von der Grönerstraße in die Gänsfußallee in Richtung Schwieberdinger Straße sowie geradeaus in die Hoferstraße abgebogen werden. Alle anderen Fahrtrichtungen sind gesperrt. Weiterhin erfolgt in der Gänsfußallee eine Umleitung über die Karl-Hüller-Straße. Die Hoferstraße wird zur Sackgasse und kann nur aus Richtung Mörikestraße (Nord) befahren werden. Die Gänsfußallee aus Richtung Mörikestraße (Nord) wird zur Sackgasse; es kann nur bis an die besagte Kreuzung herangefahren werden.

Johannesstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang März 2021 eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.

Neißestraße / Pregelstraße
Es besteht bis voraussichtlich Ende Februar 2021 eine Vollsperrung der Neißestraße ab der Abzweigung Pregelstraße.

Porschestraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Anfang Dezember zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich auf Höhe der Porschestraße 14.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   

Schmiedgässle / Kronenstraße (komplett)
Es besteht eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich
März 2021.

Seestraße/ Ecke Karlstraße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung auf Höhe des Spielplatzes.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich Mitte/Ende Dezember gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße sind daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Untere Kasernenstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Bietigheimer Straße und dem Postgässle.

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Westrandstraße (im Bau) – Liebigstraße / Beim Bierkeller / Wöhlerstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote  in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

RKI meldet am Montag 12.332 Corona-Neuinfizierte

Binnen 24 Stunden meldeten am Montag die Gesundheitsämter an das Robert-Koch-Institut +12.332 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Montag vor einer Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen um fast 1.200. Damals waren 11.169 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern waren es 17.767 Fälle. Erfahrungsgemäß fallen jedoch die Zahlen am Wochenende niedriger aus, da nicht alle Gesundheitsämter am Wochenende ihre Daten rechtzeitig übermitteln und auch weniger Menschen sich testen lassen. (Stand: 07.12.)

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 1.183.654 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 18.919. Das sind 147 mehr als am Vortag. Rund 863.300 (+16.900) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 07.12.)

Am Freitag (20.11.) wurde mit 23.648 Neuinfizierten, der höchste Wert seit Ausbruch der Pandemie gemeldet. Die jetzigen Werte sind allerdings nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, da mittlerweile wesentlich mehr getestet wird und dadurch auch mehr Infektionen entdeckt werden.  

red

Grüne kritisieren ÖPNV-Plan des Landkreises Ludwigsburg als rückständig

Von Uwe Roth

Der Landkreis ist für Vieles zuständig. Derzeit ist das Landratsamt vor allem wegen Corona täglich in den Medien. Doch der Bus- und der lokale Schienenverkehr – das ist weniger bekannt – sind auch in seiner planerischen und finanziellen Verantwortung. Alle sechs Jahre aktualisiert die Kreisverwaltung ihren Nahverkehrsplan (NVP). In dem erklärt sie im Detail ihre Absicht, wo zusätzliche Buslinien eingerichtet werden oder Busse häufiger fahren sollen, um die Mobilität der Kreisbewohner jenseits des Individualverkehrs zu verbessern. Auch der geplanten Stadtbahn ist inzwischen ein großes Kapitel gewidmet. Der noch geltende NVP war im April 2015 vom Kreistag verabschiedet worden. Der nächste liegt im Entwurf vor und soll im Frühjahr verabschiedet werden. Dieser hat die Kreis-Grünen so geärgert, dass sie die Medien zu einem Videotreffen einluden.

Ihre Hauptkritik: Der Entwurf sei veraltet und spiegele den Klimawandel nicht wider. Er könnte so vor zehn Jahren geschrieben worden sein, kritisieren die Kreisrätin Edda Bühler, der Regionalrat Armin Haller und Christoph Erdmenger. Der Ludwigsburger leitet die Abteilung Nachhaltige Mobilität im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg und war im vergangenen Jahr als Kandidat für die Wahl des Landrats angetreten. Damals war der heutige Landrat Dietmar Allgeier als Sieger hervorgegangen. 

Für die Grünen leidet sich eine direkte Verantwortung für den Landkreis, den Nahverkehr massiv auszubauen, aus dem Pariser Übereinkommen zum Schutz des Klimas ab. So stehe Deutschland seit 2015 in der Pflicht, mit ihrer Klimaschutzpolitik den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Der Landkreis müsse seinen Beitrag leisten, dieses Ziel zu erreichen. Der Ausbau des Busverkehrs insbesondere in der Fläche gehöre im Wesentlichen zu einer guten Klimapolitik, begründen die Mitglieder der Ökopartei, warum der Entwurf des Nahverkehrsplans mit wenig neuen Linienvorschlägen den Anforderungen nicht gerecht werde und wenig zum Klimaschutz beitrage. Die Grünen geben als Ziel vor: Sollen im Landkreis Ludwigsburg nicht zehn Prozent mehr Autos fahren wie prognostiziert, sondern zehn Prozent weniger, muss der öffentliche Verkehr 250000 Fahrgäste täglich aufnehmen – und zwar zusätzlich zu den heute 216000.

Die Grünen gehen davon aus, dass die Menschen im Grunde bereit seien, ihr Auto stehen zu lassen, wenn das Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) stimme. Das heißt, es fahren Busse nicht nur in den Städten in kurzen Abständen und in einem dichten Liniennetz, sondern ebenso in den ländlichen Gebieten – und das zuverlässig auch abends sowie an den Wochenenden. Dann sei es für die Menschen bequemer als mit dem eigenen Fahrzeug, um von A nach B zu kommen.

Stimmt die These der Grünen, könnte ein gutes ÖPNV-Angebot die Staus auflösen. Halbherzige Angebote führten dabei zu keinem Erfolg. Bestimmte Linien sind selten ausgelastet. So die Expresslinie zwischen Ludwigsburg und Waiblingen. Für Regionalrat Haller ein Zeichen, dass diese Linie zu selten bedient werde und daher für Pendler unzureichend attraktiv sei. Aus seiner Sicht sollte die über eine Milliarde Euro, die eine Tunnelvariante des Nord-Ost-Rings kosten würde, in die Verbesserung des ÖPNV investiert werden. „Expressbusse gibt es im Landkreis bisher nur zwei: Neue Expressbusse sieht der Nahverkehrsplan auf seinen rund 100 Linien nicht vor“, bedauert Haller und fordert: Auf den 20 stärksten Linien im Landkreis sollen zusätzliche Expressbusse fahren. Damit sie schnell ans Ziel kommen, solle Busbeschleunigung auch dann umgesetzt werden, wenn der Pkw-Verkehr dafür zurückstehen müsse.

Damit der ÖPNV als konkurrenzfähig wahrgenommen werde, müssten Busse mindestens alle Viertelstunde abfahren. Bisher erfüllten dies nur 32 Strecken im Landkreis, also ein Drittel der Linien. Laut Entwurf der Kreisverwaltung kommen ganze fünf Linien hinzu. „Wir schlagen vor, den Viertelstundentakt werktags und den Halbstundentakt sonntags zum Standard zu machen. Dies sollte auf 80 Linien gelten“, fordern die Grünen. Schüler seien oft auf den Bus- und Bahnverkehr angewiesen. „Nicht nur als Stammkundschaft, sondern als ÖV-Kunden von morgen sind sie zentral für Busse und Bahnen. Daher muss der Weg weiter gegangen werden, zusätzliche Busse und langfristig auch Bahnen auf den zentralen Verbindungen einzusetzen“, sagt Kreisrätin Bühler. Dazu seien mehr Direktverbindungen notwendig. Gerade beim Schulverkehr sei die Ausrichtung des Busverkehrs als Zubringer der Schiene nicht zeitgemäß. 

„Der Ausbau des Bus- und Bahnverkehrs im Landkreis wird ein Kraftakt – das steht außer Frage“, wissen auch die Kritiker des NVP-Entwurfs. Seine Finanzierung koste nicht nur Geschick, sondern auch Geld. „Der Reflex, alle Vorschläge als unbezahlbar abzulehnen ist vorhersehbar“, fürchtet Bühler. Doch sei auch die Klimakrise unbezahlbar. „Daher plädieren wir dafür, eine sinnvolle Reihenfolge einzuhalten: Zuerst muss ein Plan ausgearbeitet und finanziell optimiert werden.“