Corona-Viren: Klassenzimmer-Lüften ist “kaum praktikabel”

Seit Wochen diskutieren Elternverbände, Lehrer und Kultusministerkonferenz hitzig über das Thema virenfreie Raumluft in Schulen. Die Behörden setzen auf regelmäßiges Lüften als Mittel der Wahl – auch, weil es am preiswertesten ist. Doch Experten widersprechen jetzt vehement – etwa die Ingenieurkammer-Bau NRW und die EnergieAgentur.NRW.

Bei einer Online-Diskussion kristallisierte sich schnell heraus: Ein ausreichender Austausch der Raumluft in Klassenräumen ist im Winter nur durch Stoßlüften “kaum praktikabel”. Prof. Dr. Christian Kähler, Leiter des Instituts für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Universität der Bundeswehr in München, erklärte, effektiv sei vor allem das sogenannte Querlüften. Doch wenn es wirklich kalt sei, nehme die Bereitschaft dazu ab. Das Problem: Um einen ausreichenden Luftaustausch zu erreichen, müsse man in Klassenräumen alle zehn Minuten für fünf Minuten die Fenster öffnen. Diplom-Ingenieur Ralph Wortmann formulierte leicht überspitzt: Wolle man ausreichend lüften, brauche man eigentlich keine Schulgebäude mehr und könne gleich draußen unterrichten.

Als kurzfristige Lösung empfiehlt Kähler mobile Luftreiniger in den Klassenzimmern, und zwar solche mit hochwertigen HEPA-Filtern der Klassen H13 und H14. Damit würden 99,995 Prozent der Aerosolpartikel in der Raumluft entfernt. Pro Unterrichtsraum müsse man für diese Geräte rund 4.000 Euro investieren, für 1,5 Mrd. Euro könne man also sämtliche Schulen in Deutschland mit mobilen Luftreinigern ausstatten.

Rudolf Huber / glp

Tipps zum richtigen Weihnachtsgeschenk

Kinder-Wunschzettel sind oft ganz schön umfangreich. Abgesehen von den Kosten ist es für die Eltern und sonstige Schenker wichtig, die richtigen und die sinnvollen Gaben auszusuchen. Damit der Nachwuchs lange Freude an seinen Spielsachen hat, ist die Produktsicherheit ein entscheidender Faktor.

Laut einer TÜV Süd-Umfrage ist für 70 Prozent der Verbraucher dieses Thema das wichtigste Auswahlkriterium. Funktionalität, Leistung und Preis rangieren dahinter. “Vorsicht ist geboten, wenn die vollständige Adresse des Herstellers oder des Importeurs nicht angegeben ist”, hat Produktexperte Robert Ziegler beobachtet. “Handelt es sich dabei auch noch um ein unverhältnismäßig billiges Produkt, ist das häufig ein Indiz dafür, dass sich der Hersteller nicht mit den gesetzlichen und normativen Regelungen auseinandergesetzt hat”, so der TÜV Süd-Mitarbeiter.

Wenn Spielzeuge einen eigenartigen oder chemischen Geruch absondern, sollten sie nicht in Kinderhände gelangen. Besonders Kleinkinder, die ihr Spielzeug ertasten und häufig auch in den Mund nehmen, sind durch Schadstoffe wie Weichmacher oder Phtalate gefährdet. Der Experte: “Spielzeug für kleine Kinder sollte grundsätzlich speichel- und schweißfest sein.”

Ehe das Spielzeug in Kinderhände kommt, sollten sich die Eltern mit dessen Bedienung vertraut machen und Warnhinweise des Herstellers beachten. Plastikspielzeuge sollten grundsätzlich vor dem ersten Gebrauch und dann regelmäßig gereinigt und kontrolliert werden. Plüsch- und Stofftiere sollten zuerst gewaschen werden.

Ein Hinweis auf unbedenkliches Spielzeug ist das Siegel “Sicherheit geprüft”. Diese Gegenstände sind auf Farbechtheit, Entflammbarkeit und Belastbarkeit geprüft. Das Siegel “Schadstoffgeprüft” gibt darüber Auskunft, ob die entsprechenden Grenzwerte eingehalten oder unterschritten werden.

Rudolf Huber / glp

Vergleichsportale im Vergleich

Sonderangebote oder Rabattaktionen sind recht und schön. Doch am besten finden sich gute Preise für die Weihnachtsgeschenke mit Preissuchmaschinen. Zu diesem Schluss kommt der Geldratgeber Finanztip, nachdem er die 15 größten Online-Preisvergleichsportale verglichen hat.

Durchschnittlich 500 Euro pro Kopf wollen die Deutschen dieses Jahr für Fest-Präsente ausgeben. “Wer schlau ist, schont sein Budget und vergleicht vor dem Kauf die Preise”, heißt es bei Finanztip. Beim Test der Vergleichsseiten konnten sich Idealo und billiger.de ganz vorne platzieren. Sie fanden nahezu alle gesuchten Produkte, spürten gute Preise auf und in der Regel war das Produkt auch tatsächlich beim Händler zum angegebenen Preis zu haben – beileibe keine Selbstverständlichkeit.

Wichtige Aspekte bei der Schnäppchenjagd im Netz: Die Versandkosten sollten im Preis enthalten, das Produkt sofort lieferbar sein und der Händler sollte eine vernünftige Bewertung vorweisen können. Weil bei der Untersuchung kein Anbieter immer den besten Preis gefunden hatte, empfiehlt es sich, bei größeren Ausgaben auf beiden Sieger-Portalen zu suchen.

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Schnee auf der Scheibe: Ein Guckloch reicht nicht

Der Winter hat große Teile Deutschlands im Griff. Wer jetzt mit dem Auto starten will, muss es oftmals zunächst von Schnee und Eis befreien. Dabei gilt: Erst wenn die Sicht rundum gewährleistet ist und auch Kennzeichen und Beleuchtung frei sind, darf es losgehen.

“Bloß ein Guckloch freikratzen reicht nicht”, warnt Wolfgang Herda vom ADAC Hessen-Thüringen. “Wegen der fehlenden Rundumsicht ist das nicht nur gefährlich, sondern kann auch ein Bußgeld nach sich ziehen.” Wichtiger Aspekt: Beim Freiräumen des Pkw müssen auch Dach und Motorhaube von Schnee befreit werden. Sonst können nachfolgende Verkehrsteilnehmer durch herunterfallenden Schnee gefährdet werden.

Ist die Scheibe zugefroren, ist der Eiskratzer alternativlos. Denn auf Auftau-Spray sollte aus Umweltgründen verzichtet werden. Und schon gar nicht sollten Autobesitzer versuchen, ihre Scheibe mit heißem Wasser aufzutauen. Denn diese Prozedur endet meist mit einer gesprungenen Scheibe.

Grundsätzlich verboten ist es auch, den Motor warm laufen zu lassen. Wer dabei erwischt wird, muss mit einem Verwarnungsgeld von zehn Euro rechnen. Und nicht nur das: Auch der Motorentechnik drohen Schäden.

Frostschutzfolien können dabei helfen, sich das allmorgendliche Kratzen zu ersparen. Hilfreich ist auch eine programmierbare Standheizung, die den Wagen zum Start bereits eisfrei macht und vorwärmt. “Jeder Autofahrer sollte spätestens jetzt neben dem Eiskratzer einen Lederschwamm oder ein Trockentuch im Fahrzeug haben”, so der ADAC-Verkehrsexperte. Von innen beschlagene Scheiben seien damit im Handumdrehen wieder frei.

Rudolf Huber / glp

Richtig sitzen im Homeoffice

Bei vielen deutschen Arbeitnehmern ist das Homeoffice das Gebot der Lockdown-Stunde. Doch zuhause klappt es oft nicht mit der richtigen Arbeitshaltung am Computer – die Folge sind Rücken- oder Kopfschmerzen.

Letzteren kann man vorbeugen, indem man den Bildschirm nicht direkt vor das Fenster, sondern parallel dazu aufstellt. So wird der Kontrast zwischen Monitor und Außenwelt nicht zu groß. Hilfreich sind auch Jalousien, eine blendfreie Deckenbeleuchtung, ein nicht-spiegelnder Schreibtisch und eine angepasste Lichtintensität, so Gesundheitsexperten.

Eine Faustregel besagt, dass der Abstand zwischen den Oberschenkeln und der Tischplatte rund zehn Zentimeter betragen soll. Der Schreibtischstuhl sollte höhenverstellbar sein und über eine passende Rückenlehne verfügen. Die Distanz zwischen Augen und Bildschirm sollte zwischen 50 und 80 Zentimeter betragen. Dabei gilt: Je größer der Monitor, desto größer der Abstand. Der Blickwinkel sollte um 20 Grad geneigt sein. Und wenn die Hände auf dem Tisch aufliegen, beträgt der Winkel zwischen Unter- und Oberarm idealerweise zwischen 90 und 100 Grad.

Doch diese Bedingungen sind im Homeoffice häufig nicht oder zumindest nur teilweise möglich. Rücken und Nacken kann man aber trotzdem fit halten. So sollte die Arbeit auch mal stehend zu erledigt werden. Und wer regelmäßige Übungen macht, beugt ebenfalls Beschwerden vor. So sollte alle drei Stunden eine Bewegungspause eingelegt werden. Das Bundesgesundheitsministerium hat dafür Übungen mit mehreren Wiederholungen ausgearbeitet:

– Legen Sie die Hände auf die Oberschenkel und bewegen Sie den Kopf von rechts nach links. Atmen Sie dabei bewusst ein und aus.

– Lassen Sie Ihre Arme entspannt hängen und kreisen Sie mit Ihren Schultern nach vorne, dann nach hinten. Zuletzt die Schultern hochziehen und fallen lassen.

– Die Arme entspannt neben den Oberschenkeln hängen und die Schultern nach vorne fallen lassen, die Daumen nach innen drehen . Danach ziehen Sie die Schultern nach hinten und die Daumen drehen sich nach außen.

– Sitzen Sie gerade auf dem Stuhl und legen Sie die Hände hinter den Rücken übereinander. Spannen Sie Bauch und Gesäßmuskeln an und drücken Sie den Körper gegen die Lehne. Entspannen Sie dann die Muskeln und atmen dabei aus.

Rudolf Huber / glp

Schulferien starten in Baden-Württemberg doch nicht früher

Die Schulferien in Baden-Württemberg starten nun doch nicht früher wie Bund und Ländern ursprünglich vereinbart hatten. Das Kultusministerium hat sich gegen eine Verlängerung der Ferien entschieden. Das gab das Staatsministerium am Dienstag bekannt. Ziel ist die Minimierung der Kontakte vor den Feiertagen, insbesondere bei den vom Infektionsgeschehen besonders betroffenen älteren Jugendlichen, heißt es in der Mitteilung.

Die Landesregierung greift den Grundgedanken auf und will sicherstellen, dass möglichst viele Familien in den Tagen vor Heiligabend und Weihnachten ihre Kontakte nach Möglichkeit minimieren, um sich dann an den Festtagen sicherer mit ihren Verwandten treffen zu können, auch mit den Großeltern oder Familienmitgliedern, die zu den vulnerablen Gruppen gehören, so das Staatsministerium.

Deshalb haben sich Ministerpräsident Kretschman und Kultusministerin Eisenmann für den 21. und 22. Dezember 2020 darauf geeinigt, dass für die Klassen eins bis sieben regulärer Präsenzunterricht an den Schulen vor Ort vorgesehen ist. Die Präsenzpflicht ist an diesen beiden Tagen jedoch ausgesetzt, sodass Eltern ihre Kinder zuhause lassen können, wenn sie die Tage vor Weihnachten für die Minimierung der Kontakte nutzen wollen. Schülerinnen und Schüler ab Klasse acht werden im Fernunterricht unterrichtet.

Ursprünglich geplanter Ferienbeginn war am 19. Dezember

Ab dem 23. Dezember beginnen dann wie ursprünglich vorgesehen regulär die Weihnachtsferien. Schulen, die die beweglichen Ferientage  nutzen wollen, um die Weihnachtsferien früher beginnen zu lassen, steht dies selbstverständlich frei. Die bislang entsprechend getroffenen Entscheidungen bleiben unberührt, heißt es abschließen in der Pressemitteilung.

red

Möglingen: Aggressive 85-Jährige weigert sich Bankfiliale zu verlassen und spuckt Mitarbeiter an

Am Rathausplatz in Möglingen befand sich am Montag gegen 15:10 Uhr eine 85-jährige Frau, trotz eines bestehenden Hausverbots, in den Räumlichkeiten einer Bankfiliale.

Ein Bankmitarbeiter bat die Frau mehrmals, das Gebäude zu verlassen. Als sie sich weigerte und mehrfach in Richtung des Mannes spuckte, wurde die Polizei über den Vorfall informiert. Glücklicherweise befand sich zwischen der älteren Dame, die vermutlich unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation stand, und dem Mitarbeiter eine Plexiglasscheibe. Somit wurde der Mann bei der Spuck-Aktion nicht getroffen. Beim Eintreffen der Beamten saß die 85-Jährige ohne Mund-Nasen-Schutz in der Filiale zunächst ruhig auf einem Stuhl. Nachdem sie der Aufforderung eine Bedeckung aufzusetzen sowie die Filiale zu verlassen nicht nachgekommen war, wollten die Beamten die mittlerweile aggressive Frau aus dem Gebäude führen. Hierbei schrie die Dame lautstark umher, sperrte sich vehement und versuchte sich aus dem Griff der Einsatzkräfte loszureißen. Als versucht wurde durch Zureden die Frau zu beruhigen, spuckte sie einem Beamten ins Gesicht und erneut in Richtung der Bankmitarbeiter. Aufgrund der erneuten Spuck-Attacken wurde die 85-Jährige aus der Filiale begleitet und mittels Handschließen gefesselt. Zudem wurde ihr eine Spuckschutzhaube aufgesetzt, um weitere Angriffe zu vermeiden.

Schlussendlich wurde die Frau aufgrund der Gesamtumstände in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Sie muss nun mit einer Anzeige wegen Beleidigung, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizei sucht Zeugen nach illegaler Müllentsorgung und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Kornwestheim: Zeugen nach illegaler Abfallentsorgung gesucht

Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07142 405-0, bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu einer illegalen Abfallentsorgung im Bereich Kornwestheim geben können, sich zu melden. Am Montag gegen 12:15 Uhr entdeckte ein Mann am Feldrand des Oßweiler Weg, zwischen dem Friedhof und der B 27 Unterführung, illegal entsorgten Müll. Hierbei handelt es sich um mehrere Kisten sowie Behälter, die mit verschiedenen Farben, Lacke, Öldosen, Spraydosen und weiteren noch unbekannten Flüssigkeiten gefüllt waren. Aufgrund dieser Entdeckung alarmierte der Mann umgehend die Polizei. Die Örtlichkeit wurde im weiteren Verlauf durch Polizeibeamte begutachtet und Mitarbeiter des Bauhofes Kornwestheim kümmerten sich im Anschluss um die Entsorgung des illegalen Abfalls.

Murr: Unfallflucht auf Parkplatz eines Blumengeschäfts

In der Frauenstraße in Murr kam es am Montag zu einer Verkehrsunfallflucht, zu der die Polizei nun nach Zeugen sucht. Zwischen 11:45 Uhr und 12:05 Uhr stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker vermutlich beim rückwärts Ausparken gegen einen VW Polo, der auf dem Parkplatz eines Blumengeschäfts abgestellt war. Ohne sich im Anschluss um den angerichteten Sachschaden von rund 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0, entgegen.

Ludwigsburg-West: Unfallzeugen gesucht

Ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro hinterließ ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Montag im Rahmen einer Verkehrsunfallflucht. In der Ulrichstraße in Ludwigsburg-West war zwischen 17:30 Uhr und 22:30 Uhr ein Mazda am Fahrbahnrand abgestellt. Mutmaßlich beim Vorbeifahren streifte der Unbekannte den geparkten Wagen und fuhr anschließend davon. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht nun nach Zeugen, die Hinweise geben können.

Ludwigsburg-Ost: Motorroller entwendet

Auf einen nicht mehr fahrtauglichen Motorroller hatte es ein noch unbekannter Täter zwischen Montag 22:00 Uhr und Dienstag 00:10 Uhr in der Hindenburgstraße in Ludwigsburg-Ost abgesehen. Das schwarz-silberne Zweirad der Marke “Zhejiang” stand verschlossen vor einem Wohnhaus und wurde dort entwendet. Der Wert des Fahrzeugs beläuft sich auf eine niedrige dreistellige Summe. Darüber hinaus war an dem Roller ein Versicherungskennzeichen sowie eine rote Aufschrift “Commander” angebracht. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zum Verbleib des Zweirads geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Vaihingen an der Enz: Unfall zwischen Roßwag und Aurich

Auf der Kreisstraße 1649 zwischen Vaihingen an der Enz-Roßwag und -Aurich kam es am Montag gegen 10.30 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Traktor und einem PKW. Der 56 Jahre alte Traktor-Fahrer, wollte von einem Feldweg nach links auf die K 1649 abbiegen und anschließend weiter in Richtung Aurich fahren. Vermutlich übersah er hierbei einen 57-jährigen VW-Lenker, der die K 1649 mit seiner 56 Jahre alten Beifahrerin aus Richtung Roßwag befuhr. Der Traktor-Fahrer nahm dem PKW-Lenker mutmaßlich die Vorfahrt und es kam zum Unfall. Die beiden 57 und 56 Jahre alten Insassen im VW wurden leicht verletzt. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf rund 5.000 Euro belaufen. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Benningen am Neckar: Sperrmüll gerät in Brand

Die Freiwillige Feuerwehr Benningen am Neckar rückte am Montag gegen 13.40 Uhr in das Gewerbegebiet “Unteres Wörth” in Benningen am Neckar aus, nachdem die Ladung eines Müllfahrzeugs zu brennen begonnen hatte. Die Ladung bestand aus zuvor eingesammeltem Sperrmüll. Die Besatzung des Fahrzeugs entlud den brennenden Sperrmüll auf die Straße, um zu verhindern, dass das Feuer auf den LKW überspringt. Die Feuerwehr löschte den Sperrmüll und ein angrenzendes Entsorgungsunternehmen kümmerte sich anschließend direkt um die sachgerechte Entsorgung. Möglicherweise entstand der Brand durch ein nicht ordnungsgemäß entsorgtes Gasdruckbehältnis, wie eine Spraydose. Sachschaden entstand nicht.

Bietigheim-Bissingen: Unfall beim Überholen

Zwei leicht verletzte PKW-Fahrer und ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Montag gegen 17.20 Uhr auf der Landesstraße 1107 zwischen Bietigheim-Bissingen und Löchgau bzw. Freudental ereignete. Ein 58 Jahre alter Nissan-Fahrer, der in Richtung Löchgau unterwegs war, wollte einen vorausfahrenden LKW überholen. Vermutlich übersah er jedoch einen entgegenkommenden 38 Jahre alten Opel-Fahrer und es kam zu einem Frontalzusammenstoß zwischen den Fahrzeugen. Beide Fahrzeuglenker erlitten leichte Verletzungen. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr vor Ort durch Polizeibeamte geregelt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

11.238 Frauen und Männer ohne Arbeit: Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Kreis Ludwigsburg

KREIS LUDWIGSBURG. Die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Ludwigsburg ging im November zum dritten Mal in Folge zurück. Bei der Agentur für Arbeit Ludwigsburg und dem kommunalen Jobcenter Landkreis Ludwigsburg waren im Berichtsmonat November 11.238 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 401 Personen (3,4 Prozent) weniger als im Vormonat und 2.514 oder 28,8 Prozent mehr als im November vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent zurück. Im November des Vorjahres lag sie bei 2,8 Prozent.

„Die schrittweise Erholung des Arbeitsmarktes hat sich im November weiter fortgesetzt. Erneut weniger Menschen haben sich aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos gemeldet. Und auch die bei der Arbeitsagentur im Berichtsmonat eingegangenen Stellenmeldungen der Unternehmen zeigen, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften wieder langsam zunimmt“, freut sich Martin Scheel, der Leiter der Ludwigsburger Arbeitsagentur, über die jüngsten Entwicklungen. Dennoch, so Scheel weiter, „haben wir noch eine weite Wegstrecke vor uns, bis wir uns wieder dem Vorkrisenniveau annähern werden. So fehlt es angesichts der weiter anhaltenden Einschränkungen infolge hoher Infektionszahlen noch deutlich an Beschäftigungsdynamik. Zudem zeigen uns die Unternehmen aktuell wieder verstärkt Kurzarbeit an“.

Arbeitslosigkeit getrennt nach Rechtskreisen

Im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches (SGB) III (Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit Ludwigsburg) waren 6.609 Menschen arbeitslos gemeldet, 244 oder 3,6 Prozent weniger als im Oktober und 2.039 (44,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die anteilige Arbeitslosenquote betrug 2,1 Prozent. 1.591 Personen meldeten sich im Laufe des Berichtsmonats arbeitslos, davon 935 aus Erwerbstätigkeit und 360 aus Ausbildung oder einer Maßnahme. Aus der Arbeitslosigkeit meldeten sich 1.821 Frauen und Männer ab. Davon gingen 874 in eine Erwerbstätigkeit und 360 begannen eine Ausbildung oder Maßnahme. Die Arbeitslosenquote ging zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent zurück. Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 1,5 Prozent.

In der steuerfinanzierten Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II, für die das kommunale Jobcenter Landkreis Ludwigsburg zuständig ist, waren insgesamt 4.629 Personen arbeitslos gemeldet. Das waren 157 (minus 3,3 Prozent) weniger als im Oktober und 475 (plus 11,4 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat. Im aktuellen Statistikzeitraum haben sich 1.136 Frauen und Männer neu arbeitslos gemeldet, davon kamen 165 aus einer Erwerbstätigkeit und 286 aus einer Ausbildung oder Maßnahme. Die Arbeitslosigkeit konnten 1.136 Personen beenden, 165 haben eine Erwerbstätigkeit aufgenommen und 286 begannen eine Ausbildung oder Maßnahme. Die Arbeitslosenquote lag bei 1,5 Prozent (Vorjahresmonat 1,3 Prozent).

Entwicklung auf dem Stellenmarkt

Die Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service im aktuellen Berichtsmonat November insgesamt 1.008 neue Stellenangebote, ein Plus zum Vormonat um 158 (18,6 Prozent) und 49 oder 4,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im Stellenbestand der Agentur für Arbeit Ludwigsburg befanden sich zum Stichtag im November 2791 Angebote, das waren 203 (7,8 Prozent) mehr als im Oktober und 860 (23,6 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat.

Die meisten bei der Arbeitsagentur gemeldeten offenen Stellen finden sich weiterhin in den Bereichen „Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung“, „Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit“ und „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“.

red

Quelle: Agentur für Arbeit

Blühende Barock beendet die Saison 2020 endgültig

Die Hoffnung, dass das Blühende Barock in diesem Jahr wieder öffnet haben sich zerschlagen. Die Entwicklung der Corona-Zahlen zwangen die Parkbetreiber nun ein drittes Mal zur unfreiwilligen Schließung der Anlage.

In einer gestern bekanntgegeben Mitteilung des BlüBa heißt es: “Aufgrund der nach wie vor hohen Infektionszahlen und der deshalb von den Länderchefs und der Bundesregierung beschlossenen Verlängerung des 2. Lockdowns haben sich die Hoffnungen auf eine Wiederöffnung des BlüBa und gegebenenfalls sogar eine Verlängerung bis vor Weihnachten, nicht erfüllt. Daher haben die Gesellschafter des Blühenden Barock beschlossen, die Saison des Blühenden Barock nun offiziell zu beenden, so dass auch die Durchführung der “Leuchtenden Traumpfade” in diesem Jahr nicht mehr möglich ist.

Die Gesellschafter Land Baden-Württemberg und Stadt Ludwigsburg setzen damit die aktuelle Corona-Verordnung vom 30.11.2020 um, nach der Freizeitparks, Tierparks, zoologische und botanische Gärten, wie z.B. die Wilhelma, andere Schlossgärten und in dem Fall auch das BlüBa für den Publikumsverkehr geschlossen bleiben müssen. Damit ist das Aus der eigentlich verlängerten Saison nun endgültig besiegelt.

Konkret bedeutet dies, dass die Gärten um das Residenzschloss weiterhin für jeden Publikumsverkehr geschlossen bleiben müssen, mindestens bis 20.12.2020. Dies gilt entsprechend der Verordnung auch für einen eintrittsfreien bzw. kostenfreien Zutritt.

Ein kleiner Lichtblick: Der Aufsichtsrat des BlüBa hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass die “Leuchtenden Traumpfade” im Jahr 2021 als Abschluss der Saison durchgeführt werden sollen.”

red