Kreis Ludwigsburg: Mehr Geld für 980 Maler und Lackierer gefordert

Maler sollen mehr Geld einstreichen: Angesichts der trotz Corona-Pandemie guten Auftragslage im Maler- und Lackiererhandwerk fordert die IG BAU ein Lohn-Plus für die rund 980 Beschäftigten der Branche im Landkreis Ludwigsburg. „Die Bauwirtschaft brummt selbst in der Krise. Davon profitieren auch die Malerbetriebe. Jetzt sollen die Handwerker einen fairen Anteil an den guten Geschäften erhalten“, sagt Mike Paul, Bezirksvorsitzender der IG BAU Stuttgart. Die Gewerkschaft verlangt in der laufenden Tarifrunde eine Lohnerhöhung von 5,4 Prozent.

Bislang hätten die Arbeitgeber jedoch nur ein „Minimal-Angebot“ von 0,8 Prozent vorgelegt, kritisiert IG BAU-Verhandlungsführer Carsten Burckhardt. „Das ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, die kein Homeoffice machen können und täglich auf der Baustelle unter erschwerten Corona-Bedingungen die Knochen hinhalten.“ 2020 sei – trotz Pandemie – ein sehr erfolgreiches Jahr für die Branche. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der Umsatz im Maler- und Lackiererhandwerk im zweiten Quartal des Jahres um 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Auch die Auftragslage für die nächsten Monate ist nach Beobachtung der IG BAU überaus robust. „Eine echte Wertschätzung der Beschäftigten sieht anders aus“, so Bezirksvorsitzender Paul mit Blick auf das Angebot der Arbeitgeber. Daran ändere auch die vorgeschlagene Corona-Prämie nichts, die bei lediglich 70 Euro liegen soll.

Die Gewerkschaft ruft die Arbeitgeber dazu auf, bei der nächsten Tarifverhandlung ein Angebot vorzulegen, das der Wirtschaftslage in der Branche entspricht. Am 1. Dezember gehen die Verhandlungen in die dritte Runde. Weitere Infos bekommen Beschäftigte bei der IG BAU-Service-Hotline unter 0391 / 4085 222

red

Mercedes Maybach: Ultimativer Luxus

Ein wenig muss sich die angesprochene Klientel noch gedulden. Nach dem Verkaufsstart noch in diesem Jahr “in verschiedenen Märkten” kündigt Daimler die ersten Auslieferungen der neuen Mercedes-Maybach S-Klasse in Deutschland erst fürs Frühjahr 2021 an. Aber Vorfreude ist ja die schönste Freude.

Und diese Vorfreude ist angesichts der inneren und äußeren Werte des neuen Luxus-Liners absolut berechtigt. Laut der Stuttgarter “kombiniert er wiederum die Perfektion und die Hightech-Lösungen des erst vor wenigen Monaten vorgestellten Flaggschiffs von Mercedes-Benz mit der Exklusivität und Tradition von Maybach”.

Konkret sieht das so aus, dass die gegenüber der langen S-Klasse zusätzlichen 18 Zentimeter komplett dem Fond zugute kommen. Serienmäßige Executive-Sitze sollen das hintere Abteil zum komfortablen Arbeits- oder Ruheplatz machen. Dabei muss der Transportierte, falls er das Sitzkomfort-Paket Fond geordert hat, auch nicht auf eine Massagefunktion der Wadenauflage oder die Nacken- und Schulterheizung verzichten.

Die Antriebstechnik teilt sich der neue Maybach mit der regulären S-Klasse. Die Luftfederung ist serienmäßig an Bord, die optionale Hinterachslenkung in zwei Versionen verringert den Wendekreis um maximal zwei auf 11,4 Meter. Was das Gesamtkunstwerk kostet, hat Mercedes-Maybach noch nicht verraten. Doch mindestens 150.000 Euro sollten Interessenten schon mal vorsichtshalber beiseite legen.

Rudolf Huber / glp

Einzelhandel: Keine Mietminderung wegen Corona

Die staatlich verordnete Schließung eines Einzelhandelsgeschäfts im Zuge der Corona-Pandemie ist kein Mangel der Mietsache und rechtfertigt keine Mietminderung. Der Mieter kann auch nicht wegen einer Störung der Geschäftsgrundlage eine Vertragsanpassung und eine Reduzierung der Miete verlangen. So entschied jetzt laut der ARAG Experten das Amtsgericht Frankfurt am Main.

Der Mieter betreibt in Deutschland Tausende von Textil-Geschäften und wollte wegen der Corona-bedingten Schließung der Frankfurter Filiale im April 2020 die Miete von gut 6.100 Euro für sein Frankfurter Geschäft nicht zahlen. Er war der Ansicht, für die Zeit der Schließung nicht dazu verpflichtet zu sein, heißt es in den Gerichtsakten.

Doch die Richter machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Denn: Die Gebrauchsbeschränkungen durch die Schließungs-Anordnung seien nur dann ein Mangel, “wenn sie unmittelbar mit der konkreten Beschaffenheit, dem Zustand oder der Lage der konkreten Mietsache in Zusammenhang stehen”. Alle Maßnahmen, die nur den geschäftlichen Erfolg des Mieters beeinträchtigen würden, seien dagegen dessen alleiniges Risiko.

Der Vermieter muss laut der Richter die Mietsache in einem Zustand zu erhalten, der seinem Mieter die vertraglich vorgesehene Nutzung ermöglicht. Das Verwendungsrisiko trägt dagegen der Mieter allein (Az.: 2-15 O 23/20).

Rudolf Huber / glp

Polizei schnappt mutmaßlichen Einbrecher und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Ludwigsburg-Eglosheim: Mutmaßlicher Einbrecher durch Polizei gestellt

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 00:20 Uhr verschaffte sich ein 21-Jähriger Zugang zu einem Gartengrundstück in Ludwigsburg-Eglosheim. Der Täter hatte hierzu zuvor einen Zaun nach oben geschoben und umgebogen und ging in der Folge mit einer Taschenlampe das Gelände ab. Dabei löste er aber eine Alarmanlage aus und der Anwohner verständigte sofort die Polizei. Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg nahmen den Verdächtigen noch in unmittelbarer Nähe vorläufig fest. Ein Fluchtversuch des Mannes wurde durch den Einsatz eines Polizeihundes vereitelt. Der junge Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Ludwigsburg/Oderstraße: Zeugen nach Unfallflucht in Ludwigsburg gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte in der Zeit von etwa Donnerstag, 22:00 Uhr bis Freitag, 08:00 Uhr, einen am Fahrbahnrand der Oderstraße in Ludwigsburg geparkten Opel Corsa. Trotz eines angerichteten Sachschadens von etwa 1500 Euro entfernte er sich unerlaubt von der Unfallstelle. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zum Verursacher machen können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 185353 zu melden.

Großbottwar: Einbruch in Geschäft – Schmuck gestohlen

In der Nacht zum Freitag brach ein bislang unbekannter Täter in ein Geschäft in der Hauptstraße in Großbottwar ein. Der Täter schlug die Schaufensterscheibe des Ladens ein, so dass es ihm möglich war, die Auslage im Schaufenster zu erreichen. Aus der Auslage stahl er mehrere Schatullen, in denen sich Schmuck im Gesamtwert eines vierstelligen Betrags befand. Anschließen machte sich der Unbekannte samt Diebesgut aus dem Staub. Anwohner bemerkten gegen 01.00 Uhr einen lauten Knall, der vermutlich mit dem Einbruch in Zusammenhang zu bringen ist. Weitere Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel.0800/1100225 an die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu wenden.

Gerlingen: Unfallflucht in der Gerteisenstraße

Nach einer Unfallflucht, die zwischen Donnerstag 15.30 Uhr und Freitag 06.30 Uhr in der Gerteisenstraße in Gerlingen verübt wurde, sucht das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, noch Zeugen. Mutmaßlich befuhr ein noch unbekannter Fahrzeuglenker die Straße in Richtung der Hofwiesenstraße und streifte hierbei einen VW Transporter, der am Fahrbahnrand abgestellt war. Das Fahrzeug des Unbekannten prallte gegen den Außenspiegel des Transportes, der darauf abriss und in eine Vielzahl von Einzelteilen zersprang. Vermutlich dellten Teile des Spiegels auch noch die Motorhaube des VW ein und hinterließen im Lack eines Ford, der vor dem VW stand, einen Kratzer. Ohne sich um den Unfall zu kümmern setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Der geschätzte Sachschaden dürfte sich auf rund 2.300 Euro belaufen.

Wie wir am Donnerstag berichteten, kam der 24-jährige Fahrer eines Transporters gegen 10:50 Uhr auf der L 1137 zwischen Leonberg und Ditzingen im Zusammenhang mit einem Überholvorgang von der Fahrbahn ab. Sein Fahrzeug überschlug sich und er musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Für die weiteren Ermittlungen ist die Verkehrspolizeiinspektion auf Zeugenaussagen angewiesen. Mögliche Unfallzeugen, insbesondere der Fahrer oder die Fahrerin des überholten Autos und Fahrzeuglenker im Gegenverkehr, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion, Tel. 0711 6869-0, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Diagnose Reizdarm-Syndrom

Mit diesem wenig erfreulichen Thema wird der TV-Zuschauer zwangsweise vor beinahe jeder Tagesschau konfrontiert: Reizdarm-Syndrom! Und diese Diagnose erhalten auch rund acht Millionen Betroffene in Deutschland von ihrem Arzt.

Viele davon leiden stark unter Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall oder Blähungen und einem Verlust an Lebensqualität. Meist ist die Ernährung die Ursache der Beschwerden. “Die Ernährungstherapie wird oft vernachlässigt. Dabei profitieren zahlreiche Betroffene davon viel mehr als von Medikamenten”, so Professor Jost Langhorst, Leiter der Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde in Bamberg.

In Eigenregie lasse sich schon viel erreichen, zum Beispiel über ein Tagebuch, heißt es im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Dort wird eine Zeit lang genau festgehalten, was man den Tag über zu sich nimmt und wann Bauchbeschwerden auftreten.

Auf diese Weise kommen Betroffene oft selbst dahinter, was sie eventuell nicht vertragen. In einem weiteren Schritt können sie Lebensmittel vom Speiseplan streichen und beobachten, ob sich die Symptome bessern. Die neue Leitlinie zur Therapie von Reizdarm rät explizit, die Umstellung auf eine weizen- beziehungsweise glutenfreie Kost auszuprobieren.

Außerdem wird empfohlen, laktosehaltige Milchprodukte und viele Obst- und Gemüsesorten – darunter Äpfel, Birnen, Erbsen und Blumenkohl – wegzulassen. Der Grund: Sie sind reich an Substanzen, die vom Dünndarm kaum oder gar nicht in den Blutkreislauf überführt werden und deshalb im Darm vergären.

Gastroenterologe Langhorst empfiehlt, die Veränderungen des Speiseplans in Begleitung eines Ernährungsmediziners oder -beraters durchzuführen. “Es erfordert Detektivarbeit, herauszufinden, was jemand nicht verträgt”, sagt er. Ziel ist es, schrittweise und kontrolliert wieder eine normale Kost aufzunehmen und nur das wegzulassen, was man nicht verträgt.

Rudolf Huber / glp

Fast unverändert: RKI meldet rund 23.000 Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden

Viele Bereiche im öffentlichen Leben in Deutschland sind bis Ende November von erheblichen Einschränkungen betroffen um die Corona-Pandemie einzudämmen:

+ 22.964 neue Corona-Infizierte binnen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter an das Robert-Koch-Institut am Samstagmorgen. Gestern wurden 23.648 Fälle gemeldet, der bis dato höchste Wert seit Ausbruch der Pandemie. Im Vergleich zum Samstag vor einer Woche blieb die Zahl der Neuinfektionen fast unverändert. Damals waren 22.461 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. (21.11.)

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 902.528 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 13.884. Das sind 254 mehr als am Vortag. Rund 593.100 (+14.000) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 21.11)

red

Kein Silvester-Feuerwerk: Stadtverwaltung erteilt Verbot für Stuttgarter Innenstadt

Die Landeshauptstadt Stuttgart erlässt für das diesjährige Silvester ein Feuerwerksverbot innerhalb des City-Rings und auf weiteren belebten Plätzen, auf denen der Konsum von Alkohol bisher schon untersagt ist. Das Feuerwerksverbot gilt vom 31. Dezember 2020, 19 Uhr, bis 1. Januar 2021, 2 Uhr. In dieser Zeit ist es verboten, Pyrotechnik wie beispielsweise Raketen oder Böller auf den betroffenen Straßen und Plätzen mitzuführen und/oder abzubrennen. Der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit in diesen Bereichen ist ebenso untersagt. Das hat der Verwaltungsstab nun beschlossen, eine entsprechende Regelung des Amts für öffentliche Ordnung wird rechtzeitig veröffentlicht. Das gab die Stadtverwaltung am Freitag in einer Pressemitteilung bekannt.

Das Feuerwerks- und Alkoholkonsumverbot erfolgt aus Gründen der Sicherheit und des Infektionsschutzes, heißt es in der Mitteilung. Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte: „Das Feuerwerksverbot auf dem Schlossplatz hat sich bewährt. Das nehmen wir dieses Jahr auf und erweitern es auf die aktuelle Pandemiesituation.“ Der OB weiter: „Die Infektionsgefahr stellt uns vor enorme Herausforderungen. Es ist unerlässlich, dass alle die erforderlichen Regeln befolgen. Dazu gehört, einen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, eine Maske zu tragen und Ansammlungen zu vermeiden. Wenn Alkohol im Spiel ist, vergisst man das aber gerne mal. Daher ist der Konsum von Alkohol auf bestimmten öffentlichen Flächen seit Kurzem verboten – und dieses Verbot wird auch an Silvester Bestand haben.“

Der OB betonte angesichts der weiterhin angespannten Pandemie-Lage, dass das Feuerwerks- und Alkoholkonsumverbot zwar nicht im ganzen Stadtgebiet gelte, aber ein vernünftiges Verhalten an Silvester überall angebracht sei. Kuhn: „Wir alle wollen das neue Jahr nicht mit einer neuen Infektionswelle starten und wünschen uns, dass 2021 weniger belastend wird als 2020. Dazu kann jeder seinen Teil beitragen, indem er sich zurücknimmt. Wilde Feierei und Böllerei muss dieses Jahr wirklich nicht sein.“

Das Feuerwerks- und Alkoholverbot sowie das Maskentrage- und Abstandsgebot werden von der Polizei überwacht. Polizeipräsident Franz Lutz sagte: „Wir werden bei unseren umfangreichen Präsenz- und Überwachungsmaßnahmen von Einheiten des ‚Polizeipräsidiums Einsatz‘ unterstützt, wie schon im vergangenen Jahr vor allem in der City, aber auch an sonstigen Hotspots präsent sein und Verstöße konsequent ahnden. Es hat sich aus unserer Sicht vor allem auch bewährt, den Schlossplatz freizuhalten.“

Die Stadt weist die Bürgerinnen und Bürger auf die Regelungen der aktuellen Corona- Verordnung des Landes hin, wonach Ansammlungen im öffentlichen Raum verboten sind und in Fußgängerzonen eine Mund-Nase-Bedeckungen getragen werden muss, heißt es weiter in Mitteilung.

Das Feuerwerks- und Alkoholkonsumverbot gilt innerhalb folgender Bereiche:

  • Innenstadtbereich innerhalb des Cityrings, welcher durch folgende Straßen, Wege und Plätze umschlossen wird: Arnulf-Klett-Platz (einschließlich Klett-Passage unterirdisch), Friedrichstraße, Theodor-Heuss- Straße, Rotebühlplatz (einschließlich City Plaza und Rotebühlpassage unterirdisch), Paulinenstraße, Rupert-Mayer-Platz, Vorplatz der Kirche St. Maria, Feinstraße, Österreichischer Platz, Hauptstätter Straße, Charlottenplatz (einschließlich Charlotten-Passage unterirdisch), Konrad- Adenauer-Straße, Gebhard-Müller-Platz, Schillerstraße
  •  Mittlerer und Unterer Schlossgarten
  •   Wilhelmsplatz (Stuttgart-Mitte)
  •   Feuersee (Anlage einschließlich der umgrenzenden Straßen Feuerseeplatz,

    Gutenbergstraße und Rotebühlstraße)

  •   Weißenburgpark
  •   Marienplatz
  •   Erwin-Schoettle-Platz
  •   Karlshöhe
  •  Bismarckplatz
  •   Berliner Platz einschließlich Bosch-Areal – Stadtgarten
  •   Pariser Platz
  •   Mailänder Platz
  •  Höhenpark Killesberg
  •  Parkanlage Villa Berg
  •   Wilhelmsplatz (Stuttgart-Bad Cannstatt)
  •   Bahnhofsvorplatz (Stuttgart-Bad Cannstatt zwischen Bahnhofstraße und Bahnhofsgebäude)
  •   Kurpark (Stuttgart-Bad Cannstatt)

red

36-Jähriger bei Verkehrsunfall tödlich verunglückt

Am Donnerstagabend, kurz nach 22:05 Uhr, ereignete sich auf der Landesstraße 1124, zwischen Abzweigung Bugmühle und Kreisverkehr Schweißbrücke, ein Verkehrsunfall mit einer tödlich verletzten Person.

Ein 36-Jähriger befuhr mit seinem Citroen C1 die L1124 von Marbach kommend in Richtung Kreisverkehr Schweißbrücke. In einer langgezogenen Linkskurve kam er aus bislang unbekannter Ursache mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte er mit der Fahrerseite gegen ein Verkehrszeichen und kam an einem Holzmasten einer Telefonleitung zum Stehen. Der 36-Jährige wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Ersthelfer übernahmen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte die Reanimation. Der 36-Jähriger erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Zur Unfallaufnahme und Bergung des nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuges wurde die Landesstraße bis 00:40 Uhr voll gesperrt, eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 3.000 Euro.

Die Freiwillige Feuerwehr Erdmannhausen war mit vier Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst hatte einen Rettungswagen sowie einen Notarztwagen eingesetzt. Die Polizeipräsidien Aalen und Ludwigsburg hatten insgesamt sechs Streifenbesatzungen eingesetzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mobilität: Gewinner und Verlierer der Corona-Krise

Das Mobilitätsverhalten hat sich in Zeiten von Corona verändert. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer? Eine Umfrage unter knapp 6.000 Nutzern von AutoScout24 in Deutschland, Österreich, Italien, Belgien und den Niederlanden hat sich damit beschäftigt.

Das Ergebnis: Das Auto gehört in Deutschland, aber auch europaweit zu den Gewinnern der Corona-Krise. Auch das Fahrrad gehört zu den eindeutigen Krisengewinnern. In Deutschland sagen 32 Prozent der Befragten, dass sie jetzt häufiger das Auto nutzen als zuvor. Noch mehr gehen allerdings zu Fuß (39 Prozent) oder fahren mit dem Fahrrad (33 Prozent).

Auf der Verliererseite stehen: Flugzeuge, der öffentliche Nahverkehr und Züge. Fast jeder zweite Befragte (48 Prozent) fliegt derzeit weniger und ein Viertel der Deutschen verzichtet komplett auf das Fliegen aufgrund von Covid-19. Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr haben 32 Prozent eingeschränkt; 14 Prozent lehnen Fahrten mit Bus, U-Bahn und Co. sogar komplett ab.

Andreas Reiners / glp

Neuer Höchstwert: RKI meldet 23.648 Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden

Viele Bereiche im öffentlichen Leben in Deutschland sind bis Ende November von erheblichen Einschränkungen betroffen um die Corona-Pandemie einzudämmen:

+23.648 neue Corona-Infizierte binnen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter an das Robert-Koch-Institut am Freitagmorgen. Seit Beginn der Pandemie wurden noch nie so viele Neuinfizierte registriert. Im Vergleich zum Freitag vor einer Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen um rund 100. Damals waren 23.542 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern wurden 22.609 Fälle registriert. (20.11.)

Am vergangenen Freitag wurde mit 23.542 Neuinfizierten, der bis dato höchste Wert seit Ausbruch der Pandemie gemeldet. Die jetzigen Werte sind allerdings nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, da mittlerweile wesentlich mehr getestet wird und dadurch auch mehr Infektionen entdeckt werden. (Stand: 20.11)  

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 879.564 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 13.630. Das sind 260 mehr als am Vortag. Rund 579.100 (+16.400) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 20.11)

red