63-Jähriger trifft sich mit Online-Date in Ludwigsburg – vor Ort erwartet ihn eine schlimme Überraschung

Zwei bislang unbekannte Täter haben am späten Donnerstagabend in Ludwigsburg gegen 23:10 Uhr versucht, einen 63-jährigen Mann unter Vorhalt einer Schusswaffe und eines Messers zu berauben.

Das Opfer hatte vor einigen Tagen über eine Chatplattform Kontakt zu einer unbekannten Frau aufgenommen und sich für Donnerstagabend mit ihr in einem Ludwigsburger Hotel verabredet. Nachdem die Dame nicht am zunächst vereinbarten Treffpunkt war, wurde der 63-Jährige per SMS auf einen Fußweg zwischen dem Pflugfelder Torhaus und der MHP-Arena gelotst, wo die beiden Unbekannten auf ihn warteten und die Herausgabe von Bargeld forderten. Dabei soll einer eine Pistole auf den Mann gerichtet haben, während der andere ihm ein Messer an den Hals hielt.

Durch Hilferufe des 63-Jährigen wurden Gäste des benachbarten Hotels auf die Situation aufmerksam. Die Täter ließen daraufhin von ihrem Opfer ab und flüchteten zu Fuß ohne Beute. Bei ihnen soll es sich um zwei etwa 20 bis 25 Jahre alte Männer handeln, die deutsch mit mutmaßlich osteuropäischem Akzent sprachen. Personen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zur Identität der unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Spanner fotografiert Mutter und Tochter und was sonst noch in der Region los war

Steinheim an der Murr: Frau und Tochter in Wellarium-Umkleide fotografiert

In der Familienumkleide des Steinheimer Wellariums hat ein Unbekannter am Montag (12.07.) gegen 16:25 Uhr eine Frau und ihre vierjährige Tochter fotografiert. Dazu hielt er sich in einer angrenzenden Einzelkabine auf, schaute unter der Trennwand durch und fotografierte mit Blitzlicht. Trotz einer sofortigen Nachschau konnte die Frau keine verdächtige Person mehr entdecken. Besucher, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen im Umkleidebereich gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Steinheim an der Murr, Tel. 07144 82306-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Brand in Büro

Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts ist am Donnerstagabend gegen 21:20 Uhr im Erdgeschoss eines Bürogebäudes in der Hermann-Hagenmeyer-Straße ein Drucker in Brand geraten. Die Flammen griffen auf weitere Elektrogeräte über. Der Brand wurde durch einen anwesenden Mitarbeiter entdeckt, der sofort die Feuerwehr alarmierte. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit 33 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen zur Brandbekämpfung im Einsatz. In dem Büroraum entstand durch die Brandeinwirkung und die Rauchentwicklung ein geschätzter Schaden von etwa 10.000 Euro. Der 50-jährige Brandentdecker wurde vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

 

Kornwestheim: Vorfahrt nicht beachtet

Einen Leichtverletzten und etwa 20.000 Euro Sachschaden forderte am Donnertag gegen 11:30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Heinkelstraße. Beim Ausfahren aus einem Firmengelände übersah ein 33-jähriger Lkw-Fahrer den von links kommenden, bevorrechtigten Mitsubishi eines 65-Jährigen und stieß mit ihm zusammen. Der 65-Jährige wurde durch Glassplitter leicht verletzt. Sein Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

 

Schwieberdingen: BMW angefahren und geflüchtet

Am Donnerstag zwischen 16:30 und 17:10 Uhr hat ein unbekannter Autofahrer im Seelach vermutlich beim Ausparken einen BMW 520 angefahren und dabei etwa 2.000 Euro Sachschaden angerichtet. Anschließend entfernte er sich unerlaubt vom Unfallort. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, bittet um Hinweise.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Nach schlimmen Unwettern: Kräfte aus Landkreis fahren ins Katastrophengebiet um zu helfen

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit mehr als 80 Toten, vielen Vermissten und schweren Zerstörungen hat auch der Landkreis Ludwigsburg schnelle Hilfe zugesichert. Noch gestern Abend haben sich Teile der Feuerwehren Bietigheim-Bissingen, Marbach am Neckar sowie Vaihingen an der Enz mit einem Katastrophenschutzzug „Hochwasser“ auf den Weg ins Katastrophengebiet gemacht um zu helfen!

Landrat Dietmar Allgaier, Kreisbrandmeister Andy Dorroch sowie Kommandant der Feuerwehr Bietigheim-Bissingen Frank Wallesch haben auf dem Hof die ganzen Einsatzkräfte verabschiedet.

red

Covid-19 verdoppelt Sterberisiko für HIV-Infizierte

 Menschen, die mit HIV leben, haben ein doppelt so hohes Risiko an Covid-19 zu sterben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Das geht aus einem UNAIDS-Bericht hervor. Die meisten von ihnen hatten Mitte 2021 keinen Zugang zu Covid-19 Impfstoffen, so die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Diese ist eine international tätige Entwicklungsorganisation. Ihr Ziel ist es, zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung beizutragen.

Besonders betroffen seien die Menschen in Afrika südlich der Sahara. Dort leben zwei Drittel (67 Prozent) der Menschen, die mit HIV infiziert sind. Mädchen und junge Frauen in dieser Region trifft es besonders hart: Sechs von sieben HIV-Neuinfektionen bei Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren betreffen Mädchen. Damit sind Frauen und Mädchen zwischen 15 und 24 Jahren doppelt so häufig mit HIV infiziert wie Jungen und Männer. Darauf macht die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) mit großer Besorgnis aufmerksam.

“Menschen, die mit HIV leben, haben ein besonders hohes Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken. Daher ist es umso wichtiger, dass sie gegen Covid-19 geimpft werden. Wegen der ungerechten Verteilung der Impfstoffe liegen die Länder, in denen die meisten Menschen mit HIV leben, bei den Impfungen am weitesten zurück.

Bundeskanzlerin Merkel sollte ihren Besuch bei US-Präsident Biden nutzen, um gemeinsam schnellere Schritte hin zu mehr Impfgerechtigkeit zu gehen”, sagt Jan Kreutzberg, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW).

Jutta Bernhard / glp

61-Jähriger legt sich mit Handwerkern an und wird in Psychiatrie eingewiesen

Ein psychisch angeschlagener 61-jähriger Mann ist am Donnerstag gegen 11:30 Uhr in seiner Wohnung in Korntal mit von ihm selbst beauftragten Handwerkern in Streit geraten, der in einem Gerangel mündete. Dabei zog sich ein 60-Jähriger leichte Verletzungen zu. Alarmierte Polizeibeamte mussten den zunächst aggressiven 61-Jährigen zu Boden bringen und mit einer Handschließe fesseln. Dabei setzte er sich zur Wehr, beruhigte sich aber und wurde schließlich in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Vom reinen Versorger zum Rundumversorger – SWLB zieht Bilanz

Ludwigsburg, Kornwestheim. Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim haben ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2020 veröffentlicht und zeigen im Rahmen einer digitalen Standortbilanz ihren Weg zur CO2-Neutraliät und weitere Ideen und Projekte für die Zukunft der Region auf. Ziel des seit Anfang 2020 neuen Geschäftsführer-Duos aus Christian Schneider und Johannes Rager ist es, die SWLB mit neuen Visionen vom einem klassischen Versorger zu einem Rundumversorger für die Menschen in der Region zu formen.

Oberste Priorität für die Stadtwerke hat nach eigenen Angaben die sichere Bereitstellung ihrer miteinander verzahnten Produkte und Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger – auch in Krisenzeiten. Christian Schneider, Vorsitzender der SWLB-Geschäftsführung, erklärt: „Als kommunales Unternehmen übernehmen wir Verantwortung und begleiten unsere Kundinnen und Kunden in allen Lebenslagen.“ Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB, ergänzt: „Immer wenn die Menschen in der Region das Licht anschalten, warmes Wasser beziehen, im Internet surfen oder einen Film online streamen, kommen sie mit den hochwertigen Produkten der SWLB in Verbindung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Hintergrund daran, diese zuverlässig und zu jeder Zeit zur Verfügung zu stellen.“ Im Jahr 2020 arbeiteten 405 direkt Beschäftige bei den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim, 24 junge Menschen wurden ausgebildet. Durch vergebene Aufträge, Investitionen, Abgaben und Ausgaben der Mitarbeitenden sicherte die SWLB nach eigenen Angaben weitere 537 Arbeitsplätze und damit insgesamt 966 Arbeitsplätze 2020 in der Region.

Bei allem Handeln der SWLB immer präsent: die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Für die SWLB beginnt die Energiewende vor Ort. Daher verbindet sie Nachhaltigkeit und Regionalität und setzt auf dezentrale und klimafreundliche Energieerzeugung. 48.000 Tonnen CO2 sind dadurch im Jahr 2020 eingespart worden. Würde ein solcher Ausstoß anfallen, müssten zur Kompensation 4.800 Hektar Waldfläche neu gepflanzt werden, was 83 Prozent der Fläche von Ludwigsburg und Kornwestheim entspricht, gibt das Unternehmen an. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei auch das Projekt SolarHeatGrid mit Deutschlands größter Solarthermie-Anlage, die 2020 in Rekordzeit fertiggestellt wurde, so die SWLB. Genauso im Vordergrund stehen klimafreundliche Innovationen, die 2020 und 2021 Fahrt aufgenommen haben, wie beispielsweise das Solarpaket für Kundinnen und Kunden, die intelligente Straßenbeleuchtung, der Einsatz eines emissionsfreien Batteriesystems zur Stromversorgung auf den Baustellen und der flächendeckende Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektro-Fahrzeuge. Die Digitalisierung ist beim Vorantreiben der Energiewende allgegenwärtig. Um den digitalen Wandel zu beschleunigen, richtet die SWLB zum Beispiel intelligente Verkehrslösungen ein, entwickelt Bausteine für die smarte Stadt und investiert massiv in den Ausbau des Glasfasernetzes in der Region, heißt es in der Mitteilung weiter.

Der regionale Nachhaltigkeitsgedanke geht nach Angaben der SWLB weit über den Umwelt- und Klimaschutz hinaus. Die Stadtwerke sehen sich als starker Antriebsfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort. 41 Cent von jedem Euro, den Kundinnen und Kunden an die SWLB zahlen, bleiben in der Region, beispielsweise durch Aufträge an heimische Betriebe oder Investitionen in Immobilien und Steuern. Zudem profitieren Sport, Kultur und soziale Initiativen von dem Engagement der Stadtwerke. Mit insgesamt 1,6 Millionen Euro unterstützte die SWLB 2020 verschiedene Vereine, Organisationen, Institutionen, Veranstaltungen und Projekte und stärkte damit das Miteinander in der Region, erklärt das Unternehmen weiter.

Auch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen prägten die Stadtwerke und das Geschäftsjahr 2020. Christian Schneider lässt Revue passieren: „Unser Team zeigte einen unglaublichen Zusammenhalt und eine herausragende Motivation und so sind wir gut durch das Krisenjahr gekommen. Wir haben interne Prozesse und Arbeitsmodelle angepasst, sind digitaler geworden und haben neue Kommunikationskanäle eingerichtet, um auch weiterhin mit unseren Kundinnen und Kunden im Austausch zu bleiben. Unsere Freizeit- und Mobilitätssparte war am stärksten von der Pandemie betroffen und hat eine besonders herausfordernde Zeit hinter sich. Wir sind froh, dass ein Teil unserer Bäder unter den aktuellen Hygiene-Konzepten wieder öffnen durfte und glauben daran, dass wir 2021 durch die entsprechende Impfquotenentwicklung und damit angepassten Regelungen den Bürgerinnen und Bürgern mit unseren Freizeiteinrichtungen wieder viel Lebensqualität vor Ort anbieten können.“

red

Viren in der Falle

Viren sind schwer zu fassen. Gibt es gegen Bakterien Antibiotika, stellt sich die Bekämpfung von Viren als schwieriger da. Forscher der TU München (TUM) haben den Viren nun aber eine Falle gestellt. Ein interdisziplinäres Forschungsteam TUM hat hierfür eine neue Strategie entwickelt: Mit der Methode des DNA-Origami aus Erbgut-Material maßgeschneiderte Nano-Kapseln schließen Viren ein und machen sie so unschädlich.

Die Strategie wurde bereits gegen Hepatitis- und Adeno-assoziierte Viren getestet. Sie könnte auch gegen Corona-Viren erfolgreich sein, teilen die Forscher mit. Schon bevor die neue Variante des Corona-Virus begann die Welt in Atem zu halten, arbeiteten Hendrik Dietz, Professor für Biomolekulare Nanotechnologie am Physik-Department der TU München, und sein Team an der Konstruktion von Objekten in Virusgröße, die sich selbst zusammensetzen.

Die Forschung hat eine Vorgeschichte: 1962 hatten der Biologe Donald Caspar und der Biophysiker Aaron Klug herausgefunden, nach welchen geometrischen Gesetzmäßigkeiten die Proteinhüllen von Viren aufgebaut sind. Ausgehend von diesen geometrischen Vorgaben entwickelten das Team um Hendrik Dietz an der TU München, unterstützt durch Seth Fraden und Michael Hagan von der Brandeis University in den USA, ein Konzept, mit dem es gelang, künstliche Hohlkörper in Virengröße zu produzieren.

Im Sommer 2019 kam im Team die Frage auf, ob solche Hohlkörper auch als eine Art “Virenfalle” verwendet werden könnten. Würde man sie innen mit Virus-bindenden Molekülen auskleiden, müssten sie Viren fest an sich binden und damit aus dem Verkehr ziehen können. Dafür müssten die Hohlkörper aber auch ausreichend große Öffnungen aufweisen durch die Viren in die Schalen gelangen können.

“Keines der Objekte, die wir bis dato mit der Technologie des DNA-Origami gebaut hatten, wäre in der Lage gewesen, ein ganzes Virus sicher einschließen zu können – sie waren schlicht zu klein”, sagt Hendrik Dietz rückblickend. “Stabile Hohlkörper von dieser Größe zu bauen, war eine riesige Herausforderung.”

Ausgehend von der grundlegenden geometrischen Form des Ikosaeders, einem Objekt, das sich aus 20 Dreiecksflächen aufbaut, entschied sich das Team dazu, die Hohlkörper für die Virenfalle aus dreidimensionalen, dreieckigen Platten aufzubauen.

Damit die DNA-Platten sich zu größeren geometrischen Gebilden zusammensetzen können, müssen die Kanten etwas abgeschrägt sein. Die richtige Wahl und Positionierung von Bindungsstellen auf den Kanten sorgen dann dafür, dass die Platten sich von selbst zu den gewünschten Objekten zusammensetzen.

“Auf diese Weise können wir nun Form und Größe der gewünschten Objekte durch die exakte Form der Dreiecksplatten programmieren”, sagt Hendrik Dietz. “Inzwischen können wir Objekte mit bis zu 180 Untereinheiten erzeugen und erreichen Ausbeuten von bis zu 95 Prozent.”

Die Ausgangsmaterialien der Virusfallen lassen sich biotechnologisch in Massenproduktion zu vertretbaren Kosten herstellen. “Neben der vorgeschlagenen Anwendung als Virusfalle bietet unser programmierbares System auch noch weitere Möglichkeiten”, sagt Dietz. Denkbar sei es auch als multivalenter Antigenträger für Impfungen, als DNA- oder RNA-Träger für die Gentherapie oder als Transportvehikel für Arzneimittel.

Lars Wallerang / glp

Verbraucherzentrale kritisiert EU-Klimapaket

Der Bundesverband Verbraucherzentrale übt Kritik am Klimapaket der Europäischen Kommission. Das Paket beinhalte eine einseitige Belastung der Verbraucher. Die Ausgestaltung des neuen Emissionshandelssystems sei daher aus Verbrauchersicht mangelhaft. Die EU-Mitgliedstaaten erhielten zu vage Vorgaben für die Verwendung der Mittel aus der CO2-Bepreisung. Eine Rückzahlung an Verbraucherinnen und Verbraucher sei vom gutem Willen der Mitgliedstaaten abhängig.

“Ein Teil der Einnahmen ist direkt für Projekte großer Unternehmen und die Innovationsförderung der Industrie eingeplant”, berichten die Verbraucherschützer. “Verbraucher finanzieren die klimaschädlichen Industriesektoren quer, die sowieso schon von CO2-Kosten weitgehend ausgenommen sind.”

Währenddessen zahlen private Haushalte die höchsten Strompreise in Europa. Die Verbraucherschützer fordern nun von der EU-Kommission, dass sie das Klimapaket deutlich nachbessert.

Lars Wallerang / glp

Impfungen „to go“ im Klinikum Ludwigsburg am Freitag ohne Terminvereinbarung

Heute und morgen herrscht in der „Impfstraße“ im RKH Klinikum Ludwigsburg reger Verkehr. Bei einer Impfaktion kann man sich ohne vorherigen Termin spontan impfen lassen. Am Donnerstag wurden viele Angehörige und Freude von Beschäftigten der RKH Kliniken geimpft, morgen können auch andere Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Das teilte der Klinikenverbund am Donnerstag mit.

Die Impfaktion findet von 12 bis 18 Uhr im Marktcafé in der Eingangshalle des Ludwigsburger Klinikums statt. Bei dieser Impfung „to go“ wird der Impfstoff von Johnson & Johnson verabreicht, bei dem nur eine Impfung notwendig ist. So hat man bereits nach 14 Tagen einen vollen Impfschutz, heißt es in der Mitteilung weiter.

RKH Kliniken-Geschäftsführer Professor Dr. Jörg Martin unterstützte persönlich diese Impfaktion, die unter dem Motto „Ärmel hoch!“ steht. Der Mediziner impfte gemeinsam mit Betriebsärzten der RKH Kliniken alle Impfwilligen.

red

 

Mountainbiker flüchtet nach Unfall und was sonst noch im Landkreis los war

Asperg: Mountainbiker flüchtet nach Unfall

Noch Zeugen sucht das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, zu einem Verkehrsunfall am Mittwoch gegen 13:35 Uhr in der Wilhelmstraße in Asperg. Eine 27-jährige Autofahrerin war mit ihrem Ford in Richtung der Eberhardstraße unterwegs. Als sie auf Höhe von Haus Nr. 30 zwischen zwei am Fahrbahnrand geparkten Pkw fuhr, bog von der Eberhardstraße kommend ein Mountainbikefahrer verbotswidrig in die Wilhelmstraße ein. Beim Ausweichen streifte die 27-Jährige einen am Fahrbahnrand geparkten Volvo. Dessen ungeachtet setzte der Radfahrer seine Fahrt in Richtung Eglosheimer Straße fort. Bei ihm soll es sich um einen Jugendlichen handeln, der ein schwarzes Bike mit roten Akzenten fuhr. Er trug eine schwarze Adidas-Jogginghose, ein dunkles T-Shirt sowie weiße Schuhe und hatte einen schwarzen EastPack-Rucksack dabei.

 

Kornwestheim: Elektrowerkzeug gestohlen

Aus einem Rohbau in der Neckarstraße hat ein unbekannter Täter in der Nacht zum Donnerstag Elektrowerkzeug und Zubehör des Herstellers Würth im Wert von etwa 800 Euro entwendet. Er überwand dazu den Bauzaun und brach die Tür zu einem Lagerraum im Untergeschoss des Rohbaus auf.

 

Sachsenheim: Baucontainer aufgebrochen

Auf der Baustelle der Krebsbachbrücke an der L 1642 zwischen Häfnerhaslach und Sternenfels hat ein unbekannter Täter in der Nacht zum Donnerstag die Tür eines Baucontainers aufgehebelt und dort verschiedene Schränke durchsucht. Augenscheinlich fand er nichts Stehlenswertes vor, richtete aber ca. 500 Euro Sachschaden an. Bereits in der Nacht zum 18. Juni war versucht worden, den Container aufzubrechen. Der dabei angerichtete Sachschaden belief sich auf etwa 1.000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147 27406-0, entgegen.

 

Kornwestheim: Seat gestohlen

Zwischen Dienstag, 19:30 Uhr und Mittwoch, 10:30 Uhr wurde von einem Stellplatz in der Salamanderstraße ein grauer Seat Leon Cupra mit Ludwigsburger Kennzeichen gestohlen. Das zweieinhalb Jahre alte Auto war dort verschlossen abgestellt gewesen. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, zu melden.

 

Ludwigsburg: Ape umgeworfen

Vermutlich in der Nacht zum Mittwoch haben Unbekannte in der Reuteallee eine dort abgestellte Piaggio “Ape” umgeworfen. Dabei entstanden mehrere hundert Euro Sachschaden. Zudem liefen Betriebsstoffe aus, die von der Feuerwehr abgebunden werden mussten. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg