Black Friday: Schnäppchenjäger gehen online

Die Corona-Pandemie hat auch auf den Black Friday einen großen Einfluss. Denn die Angst vor Ansteckung hält viele Menschen von der Schnäppchenjagd in den Geschäften ab. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsunternehmen Appinio.

Denn 69 Prozent derjenigen, die einen Einkauf zum Black Friday 2020 planen, haben vor, ihre Einkäufe ausschließlich im Internet zu tätigen. 40 Prozent geben an, dass die derzeitige Corona-Pandemie einen Einfluss auf ihre Einkaufspläne habe und sie daher lieber im Internet anstatt in Geschäften einkaufen werden.

Rund 65 Prozent möchten dadurch das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus vermeiden. 42 Prozent sehen sich dagegen durch die zu erwartenden Corona-Schutzmaßnahmen in ihrem Einkaufserlebnis gestört. 20 Prozent planen sowohl online als auch offline Käufe und lediglich elf Prozent geben an, am Black Friday nur in den Geschäften einkaufen zu möchten.

Für den klassischen Handel lassen die Ergebnisse keine positive Trendwende für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft erwarten. Vielmehr ist zu vermuten, dass die Mehrzahl der Kunden aufgrund der anhaltenden Krise auch zum Black Friday ihre Weihnachtseinkäufe im Internet tätigen werden.

Ralf Loweg / glp

Die Gefahren beim Hobbysport

Sport ist gesund. Man sollte es aber nicht übertreiben und einen falschen Ehrgeiz entwickeln. Denn nicht wenige Hobbysportler greifen zu Medikamenten wie Schmerzmitteln, um sich zu mehr Leistung zu pushen. Eine bedenkliche Entwicklung, warnen Experten im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”.

“Im Freizeitsport herrscht nahezu kein Unrechtsbewusstsein im Sinne von: Doping? Das betrifft doch nur den Leistungssport”, sagt Thomas Berghoff, Leiter des Ressorts Prävention der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA).

Doch viele Hobbysportler wollen trainieren, obwohl schon der Kopf pocht, weitermachen, obwohl der Arm überlastet ist oder das Knie sticht. Schmerzmittel im Sport sind laut der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zwar kein Doping, doch letztlich kann es sich dabei um eine Form des Medikamentenmissbrauchs handeln.

Viele Hobbysportler blenden die körperlichen Folgen eines derartigen Missbrauchs aus – oder sie sind ihnen nicht ausreichend bekannt. Gängige Schmerzmittel können bei häufiger Anwendung Organ- und Gefäßschäden verursachen. Wer mit ihnen Schmerzen unterdrückt, nur um weiterzutrainieren, riskiert außerdem Schäden an Muskeln und Skelett.

Bei starken Belastungen wie einem Marathon können Schmerzmittel gar lebensgefährlich werden. Denn Herz-Kreislauf-System, Magen- und Darmtrakt sowie Niere sind bei Ausdauerleistungen stark belastet. Schmerzmittel, die ebenfalls auf diese Organe wirken, können den Effekt verstärken.

Ralf Loweg / glp

Die Vorteile von Solarstrom

Windräder produzieren in Deutschland deutlich mehr Strom als Solaranlagen. Doch das könnte sich ändern. Unter günstigen Bedingungen ist solar produzierter Strom heute so preiswert wie nie. So schrieb es kürzlich die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem jährlichen globalen Energiebericht.

Selbst unabhängig vom Preis bietet Photovoltaik gegenüber dem Windstrom einige Vorteile. Immer mehr Beispiele zeigen: Solarparks können mit Landwirtschaft kombiniert werden. Obst- und Beerenkulturen eignen sich dafür. In Frankreich wachsen schon Weinreben unter Solarpanels. “Agrarphotovoltaik” heißt dieser Trend. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg hat schon solche Versuche ausgewertet.

Das Ergebnis: Die Ernte fällt unter den Photovoltaikmodulen zwar eventuell etwas schlechter aus, dafür kann der Hof aber den relativ günstigen Strom nutzen. Außerdem spendet die Solaranlage Schatten, schützt also Pflanzen und Böden in Hitzeperioden vor Austrocknung – und Beeren vor Hagel.

Würden auf vier Prozent der deutschen Agrarflächen zusätzlich Photovoltaikanlagen stehen, ließe sich damit der gesamte deutsche Strombedarf decken, schätzt das Fraunhofer-Institut. Allein die Flächen des Obst- und Beerenanbaus würden demzufolge ausreichen.

Ralf Loweg / glp

Mann in Benningen tot auf der Straße gefunden; Geldautomat in Ottmarsheim gesprengt und weitere Meldungen

Benningen am Neckar: 61-Jähriger leblos auf der Straße aufgefunden

Passanten fanden am Montag kurz nach 17.00 Uhr einen 61 Jahre alten Mann in der Neckargasse in Benningen am Neckar leblos auf. Der hinzugezogene Notarzt konnte nach durchgeführten Reanimationsmaßnahmen nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Bislang gibt es keine Hinweise, die auf ein Fremdverschulden hindeuten. Zeugen, die Hinweise zu dem 61-Jährigen geben können werden gebeten, sich unter der Tel. 0800/1100225 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Ottmarsheim: Geldautomat gesprengt

In der Nacht zum Dienstag gegen 02:10 Uhr haben mindestens zwei bislang unbekannte Täter durch Einleiten und Zünden von Gas einen Geldautomaten in der Ilsfelder Straße in Ottmarsheim gesprengt. Nachdem zu diesem Zeitpunkt die Alarmanlage der Bankfiliale ausgelöst hatte, waren Polizeibeamte wenige Minuten später vor Ort und fanden im Eingangsbereich zwei Gasflaschen und eine mutmaßliche Zündeinrichtung vor. Zeugen zufolge war es im Vorraum der Bank zu einer Explosion gekommen und kurz darauf hatten zwei maskierte Täter mit Müllsäcken das Gebäude verlassen. Mit einem Pkw, bei dem es sich vermutlich um einen dunkelblauen Ford Focus handelte, flüchteten sie in Richtung Ilsfeld. Der Automat im Vorraum der Filiale wurde durch die Explosion vollständig zerstört. Ob und wieviel Bargeld den Tätern in die Hände gefallen ist, steht derzeit noch nicht fest. Von den beiden Tätern liegt der Polizei folgende Personenbeschreibung vor:

  1. Ca. 180 cm groß und kräftig; bekleidet mit dicker, knielanger, sandfarbener Jacke mit zwei großen Fronttaschen und einer Jeans; maskiert mit Strumpfmaske.
  2. Deutlich kleiner als sein Komplize; kräftige Statur mit auffälligem Bauch; trug eine schwarze Winterjacke mit Kapuze und war ebenfalls maskiert mit einer Strumpfmaske.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei, in die auch Einsatzkräfte benachbarter Polizeipräsidien eingebunden waren, führten im Verlauf der Nacht nicht zum Erfolg.

Mittlerweile wurde das Fluchtfahrzeug sichergestellt, mit dem vermutlich drei Täter vom Tatort geflüchtet waren. Der Besitzer eines Schuppens in der Rudolf-Diesel-Straße im Gewerbegebiet am südöstlichen Ortsrand von Ottmarsheim entdeckte gegen 10:00 Uhr einen in seinem Schuppen abgestellten, schwarzen Ford Focus mit Heilbronner Kennzeichen. Wie sich herausstellte, war der Ford am Montagabend von einem Firmengelände in der Liststraße in Ilsfeld gestohlen und mit den ebenfalls gestohlenen Kennzeichenschildern eines weiteren Fahrzeugs versehen worden.

Personen, die vor oder nach der Tat im Bereich der Ilsfelder Straße verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder die sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro ist die Bilanz einer Unfallflucht vom Montag in der Gustav-Schönleber-Straße in Bietigheim-Bissingen. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker streifte zwischen 08.10 Uhr und 10.00 Uhr einen geparkten Ford Transit. Anschließend machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Tamm: Unfallflucht

In der Robert-Bosch-Straße in Tamm ereignete sich am Montag zwischen 05.50 Uhr und 14.00 Uhr eine Unfallflucht. Auf dem Parkstreifen parallel der Robert-Bosch-Straße im Kreuzungsbereich mit der Steinbeisstraße stand ein Mazda. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker hinterließ auf noch unbekannte Art einen Sachschaden im Bereich der hinteren linken Tür, der sich auf etwa 4.000 Euro beläuft. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07142/405-0 mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen in Verbindung zu setzen.

Walheim: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht, die sich vermutlich am Montag zwischen 06.00 Uhr und 07.00 Uhr in der Weinstraße in Walheim ereignete, sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, noch Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker prallte möglicherweise beim Rangieren gegen einen am Straßenrand abgestellten Ford. Hierdurch entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro.

Sachsenheim-Kleinsachsenheim: Wohnungseinbruch

Auf Bargeld hatte es ein noch unbekannter Täter vermutlich abgesehen, der am Montag zwischen 15.50 Uhr und 22.25 Uhr in eine Wohnung in der Kirbachstraße in Kleinsachsenheim einbrach. Der Dieb hebelte ein Terrassenfenster auf und konnte sich so Zugang in die Erdgeschosswohnung verschaffen. Im Innern durchsuchte er verschiedene Räume. Hierbei fiel ihm eine Sparbüchse, in der sich ein kleinerer Bargeldbetrag befand, in die Hände. Hiermit machte sich der Einbrecher aus dem Staub. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf rund 500 Euro beziffert. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800/1100225, in Verbindung zu setzen.

Bietigheim-Bissingen: Unbekannte brechen vier Sprinter auf und stehlen Werkzeuge

Elektrowerkzeuge im Wert von etwa 32.000 Euro stahlen noch unbekannte Täter, die zwischen Montagnachmittag und Dienstagmorgen in Bietigheim-Bissingen ihr Unwesen trieben. Die Diebe zogen von der Grünwiesenstraße in die Fritz-Schofer-Straße und weiter in die Steigstraße, wo sie sich an Sprintern von Handwerksbetrieben zu schaffen machten. Sie brachen jeweils die hinteren Fahrzeugentüren auf und stahlen dann insgesamt mehr als 30 Elektrowerkzeuge aus den Transportern. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere hundert Euro geschätzt. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Bietigheim-Bissingen: Unfall auf der B 27

Vermutlich weil ein 32-jähriger Opel-Fahrer kurz abgelenkt war, kam es am Dienstag gegen 06.20 Uhr auf der Bundesstraße 27 kurz vor der Bahnunterführung in Fahrtrichtung Ludwigsburg zu einem Unfall. Der 32-Jährige geriet nach links, kam von der Fahrbahn ab und auf den Grünstreifen, der die Richtungsfahrbahnen voneinander trennt. Dort prallte der Opel gegen einen Laternenmast und drehte sich anschließend um die eigene Achse. Eine dahinter fahrende 45-jährige Mazda-Lenkerin konnte nicht mehr ausweichen und stieß gegen den Opel des 32-Jährigen. Der Laternenmast war stark beschädigt und drohte umzukippen. Der hinzugerufene Energieversorger und die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen sicherten den Masten ab, bis der Opel geborgen war. Anschließend musste der Laternenmast abgesägt werden. Während der Einsatzmaßnahmen waren die Fahrbahnen in beide Richtungen kurzzeitig gesperrt. Die beteiligten PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden dürfte sich auf etwa 25.000 Euro belaufen. Der 32-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehr befand sich mit zwei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften vor Ort.

Bietigheim-Bissingen: Geschädigter eines Unfalls gesucht

Am Montag ereignete sich zwischen 10.00 Uhr und 10.30 Uhr ein Unfall in der Gartenstraße in Bietigheim-Bissingen, zu dem die Polizei nun einen Geschädigten sucht. Ein 84 Jahre alter VW-Lenker touchierte beim Rangieren einen PKW, der am Fahrbahnrand auf Höhe eines Mehrfamilienhauses stand. Zunächst setzte der Senior seine Fahrt fort und kehrte kurz darauf wieder zurück, musste jedoch feststellen, dass der betreffende Wagen nicht mehr am Fahrbahnrand stand. Möglicherweise handelt es sich um einen dunklen Opel, der im Heckbereich beschädigt sein könnte. Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, entgegen.

Kornwestheim: Unfallflucht

Wegen Unfallflucht ermittelt das Polizeirevier Kornwestheim gegen einen noch unbekannten Fahrzeuglenker, der am Dienstag zwischen 01.00 Uhr und 10.00 Uhr in der Werner-Heisenberg-Straße in Kornwestheim eine Unfallflucht verübte. Mutmaßlich beim Rangieren stieß der Unbekannte gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten Audi und schob diesen auf einen ebenfalls geparkten Mercedes. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Die Polizei, Tel. 07154/1313-0, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Hamstern in Corona-Zeiten? So vernünftig sind die Deutschen

Von der ersten Corona-Welle scheinen nicht alle gelernt zu haben: Die Covid19-Krise hat nicht nur die guten Seiten der Menschen zum Vorschein gebracht. Vor allem Ignoranten, die ihren Mitbürgern beim Discounter oder im Drogerieladen ohne Not alles wegkauften, haben für Fassungslosigkeit gesorgt. Einer aktuellen repräsentativen Umfrage zufolge will sich rund jeder zehnte Verbraucher in Deutschland in den kommenden Wochen verstärkt mit Toilettenpapier, Nudeln und anderen Waren des täglichen Gebrauchs eindecken.

Das ergab eine repräsentative Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 5906 Menschen, die Mitte Oktober durchgeführt wurde. Neun Prozent der Befragten antworteten auf die entsprechende Frage mit „ja“ oder „eher ja“. Bei 64 Prozent der Teilnehmer war die Antwort dagegen besonnen. Sie schlossen derartige Hamsterkäufe dagegen ausdrücklich aus.

Vor allem jüngere Menschen wollen sich der Umfrage zufolge mit mehr Toilettenpapier und Nudeln eindecken: Am häufigsten beantworteten Menschen zwischen 25 und 34 Jahren die Frage mit „ja“ oder „eher ja“ (15 Prozent).

5906 Personen wurden am 18.10.2020 befragt. Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Bild: Screenshot YouGov

Doch warum “hamstern” Menschen eigentlich ?

Menschen, die sich durch das Coronavirus stärker bedroht fühlen und deren Persönlichkeit durch ein besonders hohes Maß an Emotionalität und Gewissenhaftigkeit geprägt ist, haben sich laut einer Studie von Theo Toppe vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig eher mit Toilettenpapier bevorratet als Menschen, die diese Merkmale nicht haben.

Nach der schnellen Verbreitung von Covid-19 in Europa und Nordamerika im März 2020 begannen viele Menschen damit, Waren wie Toilettenpapier zu horten. Einige Unternehmen berichteten im Frühjahr von einem Anstieg der Toilettenpapierverkäufe um bis zu 700 Prozent, obwohl die Regierungen und Politiker dazu aufgefordert hatte, von “Panikkäufen” abzusehen.

Der zuverlässigste Indikator für eine Toilettenpapierbevorratung war, wie stark sich jemand durch die Pandemie bedroht fühlte; Menschen, die sich stärker bedroht fühlten, neigten dazu, mehr Toilettenpapier zu horten. Etwa 20 Prozent dieses Effekts waren auf das Persönlichkeitsmerkmal Emotionalität zurückzuführen: Menschen, die im Allgemeinen besonders besorgt und ängstlich sind, fühlen sich auch durch Covid-19 bedrohter und bevorraten sich eher mit Toilettenpapier. Auch die Persönlichkeitsdomäne der Gewissenhaftigkeit, zu der Merkmale wie Organisation, Fleiß, Perfektionismus und Vorsicht gehören, hatte Einfluss auf das Bevorratungsverhalten.

red

Junge Autofahrer geraten in Streit und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Remseck am Neckar-Hochdorf: Autofahrer geraten aneinander

Zwei Autofahrer, ein 19-jähriger Ford-Lenker und ein 22 Jahre alter VW Lenker, waren am Montag gegen 14:35 Uhr auf der Kreisstraße 1673 von Bitterfeld kommend in Richtung Hochdorf unterwegs. Auf dieser Strecke sollen sich die beiden Verkehrsteilnehmer nach bisherigen Erkenntnissen gegenseitig überholt und genötigt haben. Nachdem die Fahrt fortgesetzt wurde, stellten die beiden Kontrahenten ihre Autos auf dem “Wilhelmsplatz” in Hochdorf ab. Eine 19-jährige Beifahrerin stieg daraufhin aus dem Ford aus und ging auf den VW-Lenker zu, um ihn zur Rede zu stellen. Im Anschluss soll der 22-Jährige mehrere Beleidigungen gegenüber der jungen Frau geäußert haben. Im weiteren Verlauf hat sich der 19-Jährige ebenfalls dem VW genähert und mutmaßlich die Fahrertür zugedrückt. Hierbei soll der Fuß des 22-jährigen Fahrers eingeklemmt worden sein. Nachdem es ihm schließlich gelungen war, auszusteigen, soll der Ford-Lenker dem 19-Jährigen ins Gesicht und ihn nach hinten gestoßen haben. Der 19-Jährige kam diesbezüglich zu Fall und verletzte sich leicht. Obendrein soll der 19-Jährige den 22-Jährigen noch beleidigt haben. Aufgrund der Geschehnisse müssen beide Männer nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung rechnen.

Ludwigsburg-Süd: Jugendliche mit entwendeten Motorroller unterwegs

Ohne Helm waren ein 16-Jähriger und sein 15 Jahre alter Sozius mit einem Motorroller am Montag gegen 23:55 Uhr auf der Aldinger Straße in Ludwigsburg-Süd unterwegs. Das Duo fiel einer Streifwagenbesatzung auf, die dem Zweirad entgegenfuhr. Zudem war kein Licht eingeschaltet und der Roller beschädigt. Aufgrund dessen wurde das Fahrzeug angehalten und kontrolliert. Im Anschluss konnte eruiert werden, dass die beiden Jugendlichen den Roller mutmaßlich gemeinschaftlich entwendet hatten und der 16-jährige Fahrer nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Beide Tatverdächtige müssen nun mit einer Anzeige wegen Diebstahls rechnen. Da der 16-Jährige während der Kontrolle in einer Umhängetasche eine geringe Menge Haschisch mit sich führte, wird er sich obendrein wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und darüber hinaus wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Diebstahls dauern noch an.

Ludwigsburg-Pflugfelden: Unfallflucht mit 3.000 Euro Sachschaden

Vermutlich beim Vorbeifahrern streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker die Fahrerseite eines VW Polo, der zwischen Sonntag 16:00 Uhr und Montag 11:00 Uhr in der Turmstraße in Ludwigsburg-Pflugfelden am Fahrbahnrand abgestellt war. Ohne sich um den angerichteten Sachschaden von rund 3.000 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend aus dem Staub. Zeugen, die Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg-West: Unfallzeugen gesucht

Nach einer Unfallflucht, die zwischen Sonntag 22:00 Uhr und Montag 16:10 Uhr in der Mörikestraße in Ludwigsburg-West begangen wurde, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, nach Zeugen. An der genannten Örtlichkeit war ein Mercedes am Fahrbahnrand geparkt und wurde auf noch ungeklärte Art und Weise, durch einen unbekannten Fahrzeuglenker, am Fahrzeugheck beschädigt. Hierdurch entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Der Unbekannte fuhr anschließend davon.

Möglingen: Ford zerkratzt

Ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro hinterließ ein noch unbekannter Täter an einem Ford, der im Parkweg in Möglingen auf Höhe eines Supermarktes stand. Der Unbekannte zerkratzte an dem Wagen die Beifahrerseite und suchte daraufhin das Weite. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, wenden sich bitte unter der Tel. 07141 1500170 an den Polizeiposten Asperg.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Robert-Koch-Institut meldet am Dienstag 6868 Neuinfektionen in Deutschland

Wieder mehr Neuinfektionen in Deutschland. Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland ist am Dienstag wieder deutlich gestiegen. So meldeten die Gesundheitsämter an das Robert-Koch-Institut am Dienstagmorgen +6.868 neue Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden. Im Vergleich zum Dienstag vor einer Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen um mehr als 2.500. Damals waren +4.122 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern wurden 4.325 Fälle registriert. Am vergangenen Samstag meldete das RKI mit +7.830 Neuinfektionen den höchsten je gemessenen Wert seit Beginn der Corona-Pandemie. (Stand: 20.10.)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut RKI mindestens 373.167 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9.836. Das sind 47 mehr als am Vortag. Rund 298.300 (+3.500) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 20.10.)

red

Diabetes in der Schwangerschaft

Die Zahl ist beachtlich hoch: Von 100 schwangeren Frauen entwickeln durchschnittlich 13 eine Gestationsdiabetes, also eine Diabetes, die in der Schwangerschaft auftritt. Ein Bluttest, den die Mutterschafts-Richtlinien für alle Schwangeren in der 24. bis 28. Woche vorsehen, hilft, die Erkrankung zu erkennen.

Zu hohe Blutzuckerwerte haben nicht nur Folgen für die Mutter, sie können auch die Entwicklung des Babys beeinträchtigen, so das Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”. Doch wie sieht die Behandlung aus?

Bei zwei von drei der betroffenen Frauen gelingt es, die Zuckerwerte mit einer Ernährungsumstellung und viel Bewegung zu normalisieren. Reicht das nicht aus, müssen die Schwangeren während der Schwangerschaft Insulin spritzen. Bis zur Geburt müssen die Mütter zudem auf Ernährung und Gewicht achten und oft zur Kontrolle zum Arzt gehen.

Die Gestationsdiabetes verschwindet nach der Geburt häufig. Das Risiko, dass sie wieder auftritt, ist aber bei Mutter und Kind erhöht, heißt es.

Um ihr eigenes späteres Diabetesrisiko gering zu halten, sollten die Mütter weiterhin gesund leben, nicht zu viel wiegen und regelmäßig ihren Blutzucker prüfen lassen. Ideal ist es, wenn sie ihr Baby stillen. Denn das senkt ihr eigenes Diabetesrisiko und auch das des Kindes.

Rudolf Huber / glp

Land plant Kontrollen zur Einhaltung der Quarantänepflicht

Das Land Baden-Württemberg hat angekündigt in dieser Woche Schwerpunkt-Kontrollen zur Einhaltung der Quarantänepflicht durchzuführen. Gesundheitsminister Manne Lucha und Innenminister Thomas Strobl appellieren an das Verantwortungsbewusstsein der Menschen. Das gab die Landesregierung am Montag bekannt.

„Die kommenden Wochen sind entscheidend. Das Virus hat nichts von seiner Gefährlichkeit eingebüßt. Und es kommt jetzt wirklich auf jede und jeden Einzelnen an“, sagte Gesundheitsminister Lucha. Er appellierte zusammen mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Stroblan das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger. Minister Thomas Strobl erklärte: „Die Corona-Pandemie hat den Menschen schon viel abverlangt. Die besten Kämpferinnen und Kämpfer gegen die Pandemie sind aber die Bürgerinnen und Bürger. Wer sich an die Hygieneregeln hält, Maske trägt, Abstand hält, trägt wesentlich dazu bei, die Seuche zu stoppen.“ Gesundheitsminister Lucha wies zudem darauf hin, dass die behördlich angeordneten Maßnahmen zwingend einzuhalten seien, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und lokale Ausbrüche zu verhindern.

Appell an Verantwortungsbewusstsein der Menschen

Vor diesem Hintergrund kündigten Lucha und Strobl eine Schwerpunktaktion zur Überwachung der von den Gesundheitsbehörden verhängten Quarantänemaßnahmen in Baden-Württemberg an. Die rigorose Einhaltung der Quarantäneverpflichtungen sei eine der unabdingbaren Voraussetzungen dafür, dass unsere Gesellschaft das Corona-Virus wieder eindämmen und zurückdrängen könne. Das Konzept sieht vor, dass die Kommunen – konkret die für die Überwachung des Infektionsschutzes zuständigen Ortspolizeibehörden – vom 21. Oktober bis einschließlich 22. Oktober die Quarantäneverpflichtung verstärkt überprüfen werden. Sofern begründeter Bedarf besteht, kann im Einzelfall auf Ersuchen der Polizeivollzugsdienst die Maßnahmen der Ortspolizeibehörde zum Schutz der Bediensteten begleiten.

red

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Bietigheim-Bissingen: Trickdiebstahl

Ein bislang unbekannter Dieb bat am Montag gegen 11:00 Uhr einen 57-Jährigen, der sich in der Hauptstraße in Bietigheim auf der Treppe zur Bücherei befand, ihm Münzgeld zu wechseln. Als der 57-Jährige daraufhin seinen Geldbeutel hervorholte und nicht wechseln konnte, griff der Unbekannte selbst in das Münzfach. Nachdem sich im Anschluss die Wege der beiden Männer getrennt hatten, kam dem 57-Jährigen im Nachhinein das Verhalten des Unbekannten seltsam vor. Schlussendlich musste der Mann feststellen, dass aus seiner Geldbörse eine dreistellige Bargeldsumme verschwunden war. Dieses ließ der Täter unbemerkt mitgehen. Bei ihm soll es sich um einen etwa 60 Jahre alten Mann handeln, der circa 165 groß ist. Er soll eine kräftige Figur und schütteres braunes Haar haben. Zudem trug er einen grauen Blouson und sprach fließend Deutsch mit mutmaßlich italienischem Akzent. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Vaihingen an der Enz-Enzweihingen: Kupferdraht entwendet

Bislang unbekannte Täter trieben zwischen Freitag 13:00 Uhr und Montag 08:00 Uhr in der Braitstraße in Enzweihingen ihr Unwesen. An einem umzäunten Firmengelände öffneten die Unbekannten auf noch ungeklärte Art und Weise das Vorhängeschloss des Eingangstors. Nachdem sie anschließend das Gelände betreten hatten, begaben sie sich zu einem Container, an dem sie ebenfalls das Vorhängeschloss öffneten. Im Container befanden sich drei Rollen mit ummanteltem Kupferdraht. Die Unbekannten rollten mehrere hundert Kupferdrahtmeter ab und machten sich im Anschluss mit ihrer Beute im Wert einer fünfstelligen Summe aus dem Staub. Zum Abtransport müssten sie ein größeres Fahrzeug benutzt haben. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, in Verbindung zu setzen.

Ditzingen: Brand nach Wechsel eines Gasflaschen-Schlauchs

Mit Brandverletzungen musste am Montagvormittag ein 85-jähriger Mann aus Ditzingen ins Krankenhaus gebracht werden. Er hatte gegen 10:50 Uhr im Heizraum seines Hauses in der Wettertalstraße den porösen Schlauch einer Gasflasche gewechselt. Beim anschließenden Test des neues Schlauchs kam es zu einer Stichflamme, die die Isolation der Heizungsanlage in Brand setzte. Beim Versuch, die Flammen zu löschen, zog sich der 85-Jährige Brandverletzungen zu. Auch seine Ehefrau wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Ditzingen war mit vier Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften am Brandort und hatte den Brand um 11:30 Uhr gelöscht. Der entstandene Sachschaden im Keller des Hauses beläuft sich auf etwa 50.000 Euro.

Quelle Polizeipräsidium Ludwigsburg