Hier gibt’s was auf die Ohren

Der Audio-Boom in Deutschland geht weiter: 26 Millionen Menschen in Deutschland nutzen Podcasts, Hörbücher oder Hörspiele, das sind rund 13 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei den Unter-40-Jährigen sind es sogar 59 Prozent.

Smartphone und Tablet sind mit 64 Prozent das beliebteste Abspielmedium, die CD verliert gegenüber dem Vorjahr weiter an Beliebtheit. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des Audible Hörkompass 2020, einer repräsentativen Kantar-Umfrage zur Hörkultur in Deutschland im Auftrag von Audible, die seit 2016 jährlich durchgeführt wird.

“Das gesprochene Wort mit seiner Jahrtausende alten Tradition ist der absolute Gewinner in der heutigen Medienlandschaft”, bestätigt Oliver Daniel, Deutschlandchef von Audible. “Dank immer größerer Vielfalt und innovativer Formate hat das gesprochene Wort nicht nur die Evolution ins digitale Zeitalter geschafft, sondern liegt nun mehr im Trend denn je.”

Und noch etwas ist interessant: Laut aktuellen Zahlen haben fast eine Million Menschen in Deutschland in der Corona-Zeit das erste Mal Hörbücher, Hörspiele oder Podcast gehört. Des Weiteren nutzten zwölf Millionen Menschen in dieser Zeit gesprochene Audioinhalte häufiger als vor Corona

Ralf Loweg / glp

Billigreifen können lebensgefährlich sein

Ganzjahresreifen werden immer beliebter. Einige Autofahrer stehen deshalb vor der Frage: Neue Winterreifen kaufen oder lieber gleich einen Satz günstige Ganzjahresreifen montieren lassen? Die Prüf- und Sachverständigenorganisation KÜS hat sechs der im Handel am häufigsten vertretenen Ganzjahresreifen der Dimension 205/55 R16 aus asiatischer Produktion gegen einen europäischen Markenreifen antreten lassen. Die Ergebnisse der Hersteller Apollo, Ovation, Imperial, Superia, Blacklion und Berlin sind ernüchternd.

Bei einer Vollbremsung auf nasser Fahrbahn bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h hat im Vergleich zum Referenzreifen (31,7 Meter) der schlechteste der “Billigreifen” einen um zehn Meter längeren Bremsweg (41,6 Meter). Nicht weniger erschreckend ist die Restgeschwindigkeit beim Bremsvorgang aus 80 km/h. Während das Auto mit den Referenzreifen nach knapp 32 Metern steht, rauscht das Fahrzeug mit den “Billigreifen” mit Geschwindigkeiten von bis zu 39 km/h vorbei und kommt erst viele Meter weiter zum Stillstand. Noch extremer sind natürlich die Werte beim Bremsen von 100 auf 0 km/h: Während der Referenzreifen bereits steht, ist der schlechteste der getesteten Ganzjahresreifen beispielsweise noch mit einer Restgeschwindigkeit von knapp 49 km/h unterwegs.

Wie gut oder wie schlecht ein Reifen ist, zeigt sich auch beim Aquaplaning-Verhalten. Der Referenzreifen bleibt bei 80 km/h in der Spur und schwimmt nicht auf. Ganz anders die “Billigreifen”: Beim Überfahren der Nassfläche mit 80 km/h schwimmen die Pneus auf, das Auto untersteuert massiv und kann nicht auf Kurs gehalten werden.

Ähnlich schlecht verhalten sich die Asia-Pneus auf dem Handling-Kurs. Schon beim Anfahren fehlt es ihnen an Traktion und das Auto mit den Referenzreifen fährt vornweg. Die “Billigreifen” haben keine Chance mitzuhalten: schlechtes Grip-Niveau, keine Seitenführung und kaum Traktion. Bei einem Lastwechsel bricht das Fahrzeug aus, für einen ungeübten Fahrer ist diese Situation kaum beherrschbar.

Fazit: Die Testergebnisse zeigen, Ganzjahres-Billigreifen können in kritischen Situationen teilweise lebensgefährlich sein. Wer beim Reifenkauf nur auf den Preis schaut, spart am falschen Fleck. Denn wenn es um die Sicherheit geht, spielen die Eigenschaften der Reifen eine entscheidende Rolle. Deshalb der Rat der KÜS-Experten für alle sicherheitsbewussten Autofahrer: Hände weg von Billigreifen!

Andreas Reiner / glp

Wieder mehr Corona-Patienten auf Intensivstationen

Die Zahlen steigen rasant: Erstmals seit April 2020 haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) mehr als 5.000 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Insgesamt belief sich die Zahl laut RKI auf 5.132. Das sind mehr als 1.000 Fälle mehr als noch am Vortag. (Stand; 14.10.)

Allerdings sind die Werte mit dem Frühjahr nur bedingt miteinander vergleichbar, weil mittlerweile wesentlich mehr getestet wird – und damit mehr Infektionen entdeckt werden. Das RKI schreibt zur momentanen Situation: “Aktuell ist ein beschleunigter Anstieg der Übertragungen in der Bevölkerung in Deutschland zu beobachten. Daher wird dringend appelliert, dass sich die gesamte Bevölkerung für den Infektionsschutz engagiert.”

Der Anteil der Covid-19 Fälle nimmt demnach in der älteren Bevölkerung leicht zu. Senioren gelten in der Regel als anfälliger für eine schwere Corona-Erkrankung als Jüngere.

Die Zahl der Corona-Patienten auf der Intensivstation stieg zwar in den vergangenen Tagen merklich, ist aber weiterhin vergleichsweise niedrig. So werden laut Daten des DIVI-Intensivregisters rund 620 Covid-Patienten intensivmedizinisch behandelt – eine Woche zuvor waren es noch rund 450. Insgesamt sind demnach in Deutschland aber noch knapp 9.000 Intensivbetten frei, berichtet “tagesschau.de”.

Ralf Loweg / glp

Stadt Ludwigburg will Maskenpflicht auch innerhalb der Innenstadt

Im Landkreis Ludwigsburg wurde am Mittwoch (14. Oktober 2020) die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – von 51,5 erreicht. Durch die Überschreitung des kritischen Grenzwerts von 50 treten nun weiterreichende Beschränkungen in Kraft. Der Landkreis hat dazu eine Allgemeinverfügung erlassen, die ab Donnerstag, 15. Oktober 2020, in Kraft tritt.

Die Allgemeinverfügung beinhaltet unter anderen das Verbot von privaten Veranstaltungen mit über 25 Personen in öffentlichen oder angemieteten Räumen sowie das Verbot von privaten Veranstaltungen mit über zehn Personen in privaten Räumen. Außerdem gibt es die Pflicht, auch im öffentlichen Bereich eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Dies gilt im Freien sowie in geschlossenen Räumen, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

Bei der Regelung zur Mund-Nasen-Bedeckung ermächtigt der Landkreis die Städte, den Anwendungsbereich auszuweiten. Dies wird die Stadt Ludwigsburg in den nächsten Tagen tun: In einer Zone in der Innenstadt wird das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verpflichtend werden. Zurzeit wird das Gebiet definiert. Der genaue Zeitpunkt des Inkrafttretens der Regelung steht noch nicht fest, so die Stadtverwaltung.

red

Risikogebiet Kreis Ludwigsburg: Das sind die Corona-Regeln

LUDWIGSBURG. Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ludwigsburg hat mit 51,5 am heutigen Mittwoch (14.10.20) den Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen überschritten. Deshalb veröffentlicht der Landkreis Ludwigsburg noch am gleichen Tag eine am morgigen Donnerstag, 15.10.20, in Kraft tretende Allgemeinverfügung mit weiteren Schutzmaßnahmen gegen COVID-19. „Die Lage ist ernst. Mit den Maßnahmen hoffen wir, die weitere Ausbreitung des Virus eindämmen zu können. Dabei sind wir darauf angewiesen, dass uns die Bürger*innen im Kampf gegen COVID-19 unterstützen, in dem sie die Maßnahmen einhalten. Deshalb appellieren wir an die Vernunft der Menschen – im Interesse aller“, sagt Landrat Dietmar Allgaier.

Die wesentlichen Beschränkungen der Allgemeinverfügung sind:

1. Begrenzung privater Feiern auf 25 Personen in öffentlichen oder angemieteten Räumen und auf 10 Personen im privaten Bereich, jeweils ohne Ausnahmemöglichkeit.

2. Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Raum, wenn das Einhalten eines Abstandes von 1,5 Metern nicht möglich ist, beispielsweise in belebten Einkaufsstraßen oder innerhalb von Warteschlangen. Auf Messen und Märkten wird eine durchgängige Maskenpflicht festgelegt. Zudem erhalten die Kommunen durch eine Öffnungsklausel die Möglichkeit, in bestimmten Verdichtungszonen, in denen regelmäßig mit einer Unterschreitung des Mindestabstandes von 1,5 Metern zu rechnen ist, eine weitergehende Maskenpflicht lokal vor Ort zu regeln.

3. Für weitergehende und berufsbildende Schulen wird die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen- Schutzes auch während des Unterrichtsbetriebs am Sitzplatz dringend empfohlen, ausgenommen da-von sind Kindertageseinrichtungen und Grundschulen.

Sollte die Zahl der Neuinfektionen weiterhin so stark ansteigen wie in den vergangenen Wochen, sei eine Ergänzung und Verschärfung der Maßnahmen möglich, so Landrat Allgaier.

30.000 Euro Totalschaden und Vollsperrung in Ludwigsburg sowie weitere Meldungen aus dem Landkreis

Ludwigsburg: 30.000 Sachschaden und Vollsperrung

Mit einem Totalschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro endete am Dienstag gegen 19.15 Uhr ein Verkehrsunfall in der Heimengasse in Ludwigsburg. Von der Beihinger Straße kommend, bog der 26-jährige Fahrer eines Toyota in die Heimengasse ab, verlor die Kontrolle über sein Auto und kam von der Fahrbahn ab. Er rutschte hinter den Grünstreifen 5 Meter tief die Böschung hinab, bis er zum Stillstand kam. Der 26-Jährige wurde leichtverletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Während der Bergung des Fahrzeugs wurde die Heimengasse (K1666) für 20 Minuten in beide Richtungen gesperrt. Aufgrund der Endposition im Bereich der tiefen Böschung musste ein Kran angefordert werden. Die Höhe des entstandenen Flurschadens ist noch unbekannt.

Oberstenfeld: VW angefahren

Ein grauer VW wurde am Dienstag zwischen 12.50 Uhr und 13.10 Uhr von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer in der Großbottwarer Straße in Oberstenfeld angefahren. Der Unbekannte hinterließ an der Beifahrertür einen Sachschaden von rund 1.500 Euro und machte sich anschließend aus dem Staub. Hinweise zur Unfallflucht werden unter Tel. 07144 900-0 vom Polizeirevier Marbach entgegengenommen.

Löchgau: Audi in Brand geraten

Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts geriet am Dienstag gegen 23:45 Uhr ein Audi in der Erligheimer Straße in Löchgau in Brand. Während der Fahrt wurde dem 68-jährigen Ford-Fahrer durch einen anderen Verkehrsteilnehmer signalisiert, dass an seinem Pkw eine Bremsscheibe glüht. Im Einfahrtsbereich einer Tankstelle hielt der 68-Jährige hierauf unverzüglich an und verließ den Wagen. Kurz darauf fing die Fahrzeugfront an zu brennen. Hinzugezogene Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Löchgau haben den Brand schließlich gelöscht. Der Fahrer blieb unverletzt. Die genaue Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Löchgau: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Nach einer Unfallflucht, die am Dienstag zwischen 12:00 Uhr und 13:10 Uhr in der Lise-Meitner-Straße in Löchgau begangen wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Im genannten Zeitraum war ein Ford im rückwärtigen Bereich des EDEKA-Marktes an der dortigen Laderampe geparkt. Auf derzeit ungeklärte Art und Weise stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker gegen die hintere Fahrerseite des Ford und schob diesen beiseite. Ohne sich im Anschluss um den angerichteten Sachschaden von etwa 3.500 Euro zu kümmern, machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Aufgrund des Schadensbildes wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem unbekannten Fahrzeug um einen Lkw handeln könnte. Weitere sachdienliche Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Besigheim: Unfallflucht mit 2.000 Euro Sachschaden

Mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen Seat, der am Dienstag zwischen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr in der Riedstraße in Besigheim abgestellt war. Der Seat stand auf dem EDEKA-Parkplatz und wurde entlang der kompletten Fahrerseite beschädigt. Hierdurch entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Anschließend fuhr der Verursacher davon. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht nun nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

Gerlingen: Unfallflucht

Wegen Unfallflucht ermittelt das Polizeirevier Ditzingen gegen einen bislang unbekannten Fahrzeuglenker, der zwischen Montag 18.00 Uhr und Dienstag 15.30 Uhr in der Gerteisenstraße in Gerlingen einen PKW beschädigte. Mutmaßlich beim Vorbeifahren streifte der Unbekannte den Opel, der am Fahrbahnrand stand, und hinterließ einen Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07156/4352-0 entgegen.

Korntal-Münchingen: Unfallflucht – LKW geflüchtet

Am Dienstag ereignete sich kurz nach 14.00 Uhr in der Schwieberdinger Straße in Münchingen eine Unfallflucht. Einem 21 Jahre alter Renault-Fahrer, der in Richtung Kallenberg fuhr, kam auf der Brücke über die Bundesautobahn 81 ein noch unbekannter LKW-Lenker entgegen. Dieser schnitt in der Engstelle vermutlich die Kurve und touchierte den Renault. Anschließend setzte der Unbekannte seine Fahrt unbeirrt fort. Am Renault entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem LKW geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, in Verbindung zu setzen.

Möglingen: Feuerwehreinsatz in der Hanfbachschule

Am Dienstagnachmittag kam es in der Hanfbachschule zu einem größeren Feuerwehreinsatz nachdem ein Rauchmelder ausgelöst hatte. Die Freiwillige Feuerwehr Möglingen und die Feuerwehr Ludwigsburg rückten gegen 16.40 Uhr mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften aus. Etwa 25 Schülerinnen und Schüler mussten das Schulgebäude verlassen. Vor Ort konnte jedoch weder ein Feuer noch Rauch festgestellt werden. Mutmaßlich hatte eine noch unbekannte Täterin in der Damentoilette Deodorant in den Rauchmelder gesprüht, so dass dieser auslöste. Der Polizeiposten Asperg ermittelt nun wegen Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs-und Nothilfemitteln. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141/1500170 bei der Polizei zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Inflationsrate auf Tauchstation

Die Inflation in Deutschland ist zum zweiten Mal 2020 unter die sogenannte “Nullmarke” gesunken. Gedämpft von der Mehrwertsteuersenkung wegen der Corona-Krise lagen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Eine niedrigere Rate hatte es zuletzt im Januar 2015 mit minus 0,3 Prozent gegeben. Eine negative Jahresinflation hatten die Statistiker in diesem Jahr bereits im Juli mit minus 0,1 Prozent errechnet.

Ein Grund für die niedrige Rate ist die Mehrwertsteuer, die sich dämpfend auf die Verbraucherpreise auswirkt. Die Mehrwertsteuer ist seit Juli bis Ende des Jahres von 19 auf 16 Prozent abgesenkt, der ermäßigte Steuersatz von sieben auf fünf Prozent. Damit will die Bundesregierung den in der Corona-Pandemie eingebrochenen Konsum ankurbeln. Händlern und Dienstleistern steht es aber frei, ob und wie sie die niedrigeren Steuersätze an die Verbraucher weitergeben.

Volkswirte gehen aktuell davon aus, dass die Inflation in Deutschland 2021 wieder anzieht, wenn der Sondereffekt der Mehrwertsteuersenkung ausläuft

Ralf Loweg / glp

Wie wird Mund-Nasen-Schutz richtig entsorgt?

Mund-Nasen-Schutz und Atemschutzmasken gehören inzwischen zum neuen Corona-Alltag. Masken und Handschuhe, die im Plastikmüll landen, bereiten den Entsorgern zunehmend Probleme. Daher gibt aus aktuellem Anlass die Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg (AVL) Entsorgungshinweise für Hygieneabfälle und Mundschutz.

Generell muss getragener Mundschutz in der schwarzen Restmülltonne entsorgt werden – ebenso wie alle Hygieneabfälle von Erkrankten. Um sicherzugehen, dass keine Infektionsgefahr besteht, dürfen die Abfälle nicht lose in die Restmülltonnen eingeworfen werden, sondern nur in einer fest zugeknoteten Plastiktüte. Der Deckel der Tonne muss geschlossen sein, um eine Verunreinigung der Straße zu vermeiden.

Restmüll wird verbrannt. Viren und andere Krankheitserreger werden sicher abgetötet. Deshalb besteht kein weiteres Infektionsrisiko.

Mundschutz, benutzte Taschentücher und sonstige Hygienepapiere von erkrankten Menschen dürfen nicht in die Biotonne gegeben werden. Für Gesunde gilt weiterhin: Hygienepapier wie Papierküchentücher, Papiertaschentücher, Papierservietten dürfen in die Biotonne.

Übrigens: Mundschutz und Hygienepapiere gehören niemals in die Grüne Tonne FLACH.

RKI meldet mehr als 5100 Neuinfizierte und 43 Tote

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland ist weiter angestiegen und hat den höchsten Stand seit April erreicht. So meldeten die Gesundheitsämter an das Robert-Koch-Institut am Mittwochmorgen +5.132 neue Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden. Im Vergleich zum Dienstag ist das eine Steigerung um mehr als 1.000 neue Fälle. Im Vergleich zum Mittwoch vor einer Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen um rund 2.300. Damals waren 2.828 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. (Stand: 14.10.)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut RKI mindestens 334.585 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9.677. Das sind 43 mehr als ein Tag zuvor. Rund 281.900 (+2.600) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 14.10.)

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Lagebericht vom Dienstag bei 1,18 (Vortag: 1,29)

red

Streiks in städtischen Kindertageseinrichtungen

Die Gewerkschaft ver.di hat für Donnerstag, 15. Oktober, alle Ludwigsburger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Einige städtische Kindertageseinrichtungen in Ludwigsburg werden betroffen sein. Es ist davon auszugehen, dass Einrichtungen komplett geschlossen sind oder einzelne Gruppen schließen, Öffnungszeiten reduzieren und Essensangebote einstellen.

Eine Übersicht über streikende Einrichtungen ist auf der Startseite der städtischen Homepage www.ludwigsburg.de zu finden. Außerdem sind an den Eingangstüren der Kindertageseinrichtungen Hinweise zum Streik angebracht. Möglicherweise entscheiden sich einzelne Fachkräfte auch noch am Donnerstagmorgen für die Teilnahme am Streik, so dass in Einzelfällen Einrichtungen kurzfristig schließen. Für Nachfragen hat die Stadtverwaltung eine Hotline geschaltet. Unter der Nummer 07141 910-2772 ist sie am Donnerstag ab 7 Uhr zu erreichen.

Auch in Kornwestheim finden in dieser Woche weitere Warnstreiks im Öffentlichen Dienst statt. Davon sind am Donnerstag, 15. Oktober 2020, auch städtische Kindertagesstätten in Kornwestheim und in Pattonville betroffen. Mehrere Einrichtungen sind komplett geschlossen, einige Kitas haben nur teilweise geöffnet. Eine Notbetreuung kann coronabedingt nicht angeboten werden, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Eltern werden per Aushang an den jeweilige Einrichtungen informiert.

Weitere Infos unter: www.kornwestheim.de

red