So gefährlich ist zwanghaftes Händewaschen

Händewaschen ist in der Corona-Krise zur Bürgerpflicht geworden. Die große Mehrheit der Deutschen hält sich auch an diese Regel. Doch was ist, wenn die Hand-Hygiene zum Zwang oder sogar zur Sucht wird?

Aktuelle Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse belegen einen großen Anstieg bei zwanghaftem Händewaschen: von 2009 auf 2019 bundesweit um rund 82 Prozent. Die meisten Fälle registriert die Kasse bei den 45- bis 59-Jährigen, das größte Plus von rund 154 Prozent bei den 60- bis 74-Jährigen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Die Gründe, warum Menschen eine Zwangsstörung entwickeln, reichen von genetischen und psychischen Faktoren wie einer ängstlichen Persönlichkeit über die Erziehung in der Kindheit bis hin zu traumatischen Erlebnissen – etwa einer schweren Krankheit durch Bakterien oder Viren. Dazu gehört auch die Angst vor einem unbekannten Keim wie dem Corona-Virus. Darüber hinaus können sich bereits bestehende psychische Erkrankungen durch solche Krisen noch verstärken.

Tragischerweise erreichen Betroffene mit ihrem Zwang genau das Gegenteil: Denn das extreme Waschen zerstört den Säureschutzmantel der Haut und Krankheitserreger haben erst recht leichtes Spiel. Ein Waschzwang kann darüber hinaus schwere soziale Folgen haben. Die Reinigungsrituale nehmen häufig so viel Zeit in Anspruch, dass die Betroffenen ihrem beruflichen und privaten Leben nicht mehr nachgehen können und vereinsamen.

Ralf Loweg / glp

Bierbrauer schlagen Alarm

Die Bierbranche steckt in einer tiefen Krise. Allein in Deutschland setzten die Bierbrauer nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im ersten Halbjahr 300 Millionen Liter oder 6,6 Prozent weniger Bier um als im Vorjahreszeitraum. Dies sei das niedrigste Ergebnis seit Einführung der aktuellen Statistikmethode 1993.

In den Monaten April und Mai 2020 waren die Absatzeinbußen wegen der Schließung von Bars und Restaurants sogar zweistellig. Zwar ist der Konsum seitdem wieder gestiegen, doch ein Blick in die Bilanzen der Braukonzerne offenbart ein Debakel. Denn viele Großveranstaltungen und Volksfeste wie das Münchner Oktoberfest wurden abgesagt oder finden wie die Fußballspiele ohne Zuschauer statt.

So ist allein beim Branchenprimus AB Inbev das Ergebnis im zweiten Quartal um 40 Prozent auf umgerechnet rund drei Milliarden Euro eingebrochen. Das Unternehmen ist deshalb härter von den coronabedingten Einschränkungen betroffen als andere Brauer, da der Großkonzern einen höheren Anteil seiner Biere für die Gastronomie abfüllt.

Doch auch die anderen Bierkönige, wie Heineken, die weltweite Nummer zwei, oder Carlsberg haben unter der Corona-Krise gelitten, wenngleich sich die Aktienkurse als krisenresistenter erwiesen haben als die des Branchenprimus.

So verbuchte Heineken im ersten Halbjahr 2020 einen Absatzrückgang um 11,5 Prozent, was den Umsatz auf 9,2 Milliarden Euro drückte. Das operative Ergebnis brach um mehr als die Hälfte auf 827 Millionen Euro ein. Eine Jahresprognose wagt der Vorstand bis heute keine mehr.

Carlsberg, die drittgrößte Brauerei der Welt, in Deutschland mit den Marken Holsten und Astra vertreten, prophezeit für das laufende Geschäftsjahr einen Rückgang des Ergebnisses um zehn bis 15 Prozent. Deshalb sollen weniger Mitarbeiter eingestellt werden als geplant.

Ralf Loweg / glp

Landkreis Ludwigsburg reißt wahrscheinlich kritischen Grenzwert – Landrat Allgaier: „Lage ist ernst“

Von Uwe Roth und Ayhan Eren Güneş

Nach Esslingen, Stuttgart wird der Landkreis Ludwigsburg höchstwahrscheinlich Dienstag (13.10.) oder spätestens am Mittwoch zum Corona-Hotspot. Es ist mit zusätzlichen Einschränkungen zu rechnen. Landrat Dietmar Allgaier teilte in einer am Dienstagvormittag kurzfristig einberufenen Pressekonferenz mit, dass die aktuell gemeldeten Neuinfektionen sich dem Siebentage-Grenzwert 50 schnell näherten. „Die Vorwarnstufe von 35 ist bereits deutlich überschritten“, sagte er. Die Obergrenze bezieht sich auf die Anzahl der Fälle pro 100 000 Einwohner. Der Landkreis Ludwigsburg hat knapp 540 000 Einwohner.

Das Landratsamt erwägt, Bundeswehrkräfte einzusetzen, die das Gesundheitsamt bei der Adressennachverfolgung unterstützen sollen. „Wir führen dazu Gespräche“, so Allgaier. Viele Infizierte seien nicht ehrlich und gäben nicht an, mit wem sie in Kontakt gekommen seien. „Das macht die Sache für das Gesundheitsamt sehr viel schwieriger“, sagte der Landrat. Er betonte, dass bei Verstößen Bußgelder drohten und die Polizei weiterhin Schwerpunkt-Kontrollen plane. Da die Labore an den Wochenenden keine Proben auswerteten, sei nun angedacht, dass das Klinikum zumindest an den Samstagen und Sonntagen diese Tätigkeit übernimmt.

Insgesamt sei die Lage diffus, räumte Allgaier ein. Es gebe nicht lokale Hotspots, die gut einzukreisen seien. Die Meldungen, die das Gesundheitsamt in der Kreisverwaltung erreichten, kämen aus unterschiedlichen Orten. Somit sei der gesamte Landkreis als Infektionsgebiet zu betrachten. Nach Angaben des Landratsamts sind ein Schwerpunkt Pflege- und Betreuungsheime. Nachdem es lange Zeit keine Todesfälle gegeben hat, sind nun zwei neue aus einem Pflegeheim gemeldet worden. Zwei Patienten liegen im Klinikum, die beatmet werden müssen. Auch aus insgesamt 37 Schulen des Landkreis Ludwigsburg, sind Infektionen gemeldet worden. Aus der Erich-Bracher-Schule in Pattonville (Kornwestheim) gingen sechs Klassen und sieben Lehrkräfte in Quarantäne.

In einem Gespräch des Landrats mit den Rathauschefs hat man sich auf eine abgestimmte Vorgehensweise geeinigt. Dazu zählen laut Landratsamt:

  1. Feiern werden beschränkt auf maximal zehn Personen in privater Umgebung und maximal 25 in öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten.
  2. Mund-Nasen-Schutz ist auf öffentlichen Plätzen Pflicht, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Das gilt zum Beispiel innerhalb Warteschlangen und in belebten Einkaufsstraßen. Eine durchgängige Maskenpflicht besteht dagegen auf Messen und Märkten
  3. Jede Schulleitung kann individuell entscheiden und auf die jeweilige Situation reagieren, ob auf dem Schulhof und/oder in den Gebäuden sowie im Unterricht ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Diese Maßnahme gilt für Berufs- und für die weiterführenden Schulen. Ausgenommen von dieser Regelung sind: Kitas und Grundschulen
  4. Bezüglich Alkoholverbot und Sperrstunde gibt es keine Regeländerung. Städte und Kommunen können bei individuell entscheiden.
  5. Für Sportveranstaltungen bleibt alles wie gehabt. Das bisherige Konzept wird nicht geändert.

Sollten der Grenzwert noch am heutigen Dienstag überschritten werden, gilt die Allgemeinverfügung von Donnerstag, 15. Oktober an. Diese bleibt in Kraft, bis die Sieben-Tagen-Inzidenz wieder unter den Grenzwert fällt. Diese ist als Messzahl für eine Bewertung des Infektionsgeschehens und entsprechender Kontrollmaßnahmen festgelegt. Sie entspricht der Anzahl der in den vergangen sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100000 Einwohner. Für Baden-Württemberg liegt sie laut Landesregierung aktuell im Durchschnitt bei 31,5.

Nächste Alarmstufe wird bei einem Grenzwert von 70 Erkrankungen je 100000 Einwohnern erreicht. Sollte dieses Szenario eintreten, wird der Landkreis, so die Ankündigung von Landrat Allgaier, mit den Rathäusern weitere Schutz- und Vorsorgemaßnahmen festlegen.

Verdopplung der Corona-Zahlen: Ministerium meldet am Dienstag 700 neue Fälle

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Baden-Württemberg ist stark angestiegen. So meldete das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Dienstag +700 neue Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden. Im Vergleich zum Dienstag ist das fast eine Verdopplung der Neuinfektionen. Damals waren 388 neue Corona-Infektionen gemeldet worden.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Sozialministerium mindestens 55.625 Menschen in Baden-Württenberg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach Angaben des Amts bei 1.909. Das sind 6 mehr als ein Tag zuvor. Rund 46.726 (+264) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 13.10.)

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach Schätzungen vom Landesgesundheitsamt bei 1,27.

red

Bevölkerung Deutschlands seit 2010 erstmals wieder gesunken

In der Bundesrepublik ist die Bevölkerungszahl rückläufig. Am 30. Juni 2020 lebten 83,1 Millionen Menschen in Deutschland. Die Bevölkerungszahl ist damit im 1. Halbjahr 2020 um 40 000 Personen gegenüber dem Jahresende 2019 zurückgegangen (-0,05 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Mitteilung am Dienstag bekannt gab, war die Bevölkerung zuletzt im 2. Halbjahr 2010 gesunken (-0,1 %).

Seit 2011 wuchs die Bevölkerung Deutschlands stetig an. Der stärkste Anstieg mit einem Plus von 717 000 Personen beziehungsweise 0,9 % wurde zuwanderungsbedingt im 2. Halbjahr 2015 gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 beobachtet. In den Folgejahren verlangsamte sich das Bevölkerungswachstum und hatte im 1. Halbjahr 2019 nur noch ein Plus von 54 000 Personen (+0,1 %) bzw. im 2. Halbjahr 2019 betrug der Bevölkerungszuwachs 94 000 Personen (+0,1 %). Der aktuelle Rückgang wird im Zusammenhang mit der durch die Corona-Pandemie bedingten verminderten Zuwanderung im 1. Halbjahr 2020 gesehen.

Geringere Zuwanderung ursächlich für Rückgang der Bevölkerungszahl

Während sich die Zahl der Zu- und Fortzüge im Januar und Februar 2020 noch auf dem Niveau der Vorjahresmonate bewegten, ist ab März insbesondere bei den Zuwanderungen ein starker Einbruch zu beobachten. Die Nettozuwanderung im 1. Halbjahr 2020 lag nach vorläufigen Ergebnissen mit 74 000 Personen deutlich unter dem Wert des Vorjahres (+167 000 Personen). Gleichzeitig lag die Zahl der Gestorbenen nach vorläufigen Ergebnissen um 112 000 Personen über der Zahl der Lebendgeborenen (1. Halbjahr 2019: 105 000), so dass die verminderte Nettozuwanderung das Geburtendefizit in der ersten Jahreshälfte 2020 nicht ausgleichen konnte und es zu dem beobachteten Bevölkerungsrückgang kam.

Ebenso wie der Einbruch der Wanderungen über die Grenzen Deutschlands konzentriert sich der Rückgang der Bevölkerungszahl im 1. Halbjahr 2020 auf die Monate März bis Mai (-59 000 Personen in Summe). Im Juni war wieder ein Bevölkerungszuwachs von 4 000 Personen zu verzeichnen, dieser lag aber noch unter dem Vorjahreswert (Juni 2019: +14 000 Personen).

Diese Entwicklungen der Wanderungs- und Bevölkerungszahlen fallen zeitlich mit den durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen zusammen. Neben den eingeschränkten Reisemöglichkeiten könnte aber auch eine verzögerte Erfassung der Wanderungsfälle eine Rolle spielen. So wurden möglicherweise aufgrund von Einschränkungen im Publikumsverkehr von Einwohnermeldebehörden Zu- und Fortzüge zeitlich verzögert registriert und teilweise erst in späteren Berichtsmonaten ausgewiesen. Somit ist nicht ausgeschlossen, dass es zu Nachholeffekten bei der Erfassung von zugewanderten Einwohnerinnen und Einwohnern kommt.

Ausländeranteil im 1. Halbjahr 2020 langsamer gewachsen als im Vorjahr

Während die Entwicklung der deutschen Bevölkerung im 1. Halbjahr 2020 mit der Entwicklung im Vorjahr vergleichbar ist, unterscheidet sich die Entwicklung der nichtdeutschen Bevölkerung infolge der reduzierten Zuwanderung deutlich stärker. In den Monaten Januar und Februar 2020 waren die Zuwächse der nichtdeutschen Bevölkerung noch ähnlich hoch wie in den Vorjahresmonaten. Nach einem im Vergleich zum Vorjahr reduzierten Zuwachs in März 2020 ging die nichtdeutsche Bevölkerung in April und Mai 2020 zurück, wuchs aber im Juni wieder leicht an. Demzufolge stieg der Ausländeranteil in der ersten Jahreshälfte 2020 mit 0,1 Prozentpunkten langsamer an als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (0,2 Prozentpunkte). Zum 30. Juni 2020 lag der Ausländeranteil damit bei 12,6 %.

Bevölkerungszahl in zehn Bundesländern gesunken

Im 1. Halbjahr 2020 verringerte sich die Bevölkerungszahl in zehn von sechszehn Bundesländern. Im Vergleich dazu hatten im 1. Halbjahr 2019 nur sechs Bundesländer einen Rückgang zu verzeichnen.

Mecklenburg-Vorpommern hatte als einziges Bundesland eine umgekehrte Entwicklung zu verzeichnen. Die Bevölkerung ist in der ersten Jahreshälfte 2020 leicht gestiegen (+0,1 %), obwohl die Bevölkerung im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch geringfügig zurückgegangen war (-0,04 %). In Berlin unterscheidet sich die Bevölkerungsentwicklung am stärksten im Vergleich zum Vorjahr. In der ersten Jahreshälfte 2019 hatte das Bundesland noch einen Zuwachs von 0,2 % zu verzeichnen. In der ersten Jahreshälfte 2020 ging die Bevölkerungszahl dagegen um 0,2 % zurück.

red

Haushaltsberatungen 2021: Stadt Ludwigsburg stellt sich auf schwierige Zeiten ein

Die Stadt Ludwigsburg steht vor einer großen Herausforderung. Denn die Coronakrise hat den Haushalt weiter fest im Griff: Auch der Etat 2021 ist geprägt von massiven Einbußen bei den Einnahmen. Hatten beim Nachtragsetat 2020 noch Bund und Land einen finanziellen Rettungsschirm gespannt, so ist dies für das kommende Jahr nicht zu erwarten.

„Wir stehen vor sehr schwierigen Entscheidungen bei der Priorisierung unserer Aufgaben und Projekte“, leitete OB Dr. Matthias Knecht vergangenen Freitag die zweitägige Haushaltsklausur mit dem Gemeinderat im Forum ein. Im November und Dezember finden die öffentlichen Haushaltsberatungen in den Sitzungen des Gemeinderats statt.

„Im Haushalt 2021 und in den Folgejahren werden harte Einschnitte notwendig sein“, kündigte OB Knecht an. Sein Wunsch an den Gemeinderat: „Wir müssen gemeinsam miteinander Lösungen finden.“ Die Klausur sei nur ein erster Schritt. Der OB wird am 4. November den Etat des kommenden Jahres im Gemeinderat vorstellen, am 18. November nimmt das Gremium dazu Stellung. In zwei Sitzungen, am 1. und 2. Dezember, stehen die Beratungen im Gemeinderat an, am 16. Dezember soll dieser den Haushalt beschließen.

20,7 MILLIONEN EURO SOFORTHILFE VON BUND UND LAND

Stadtkämmerer Harald Kistler stellte dem Gemeinderat erste Zahlen des künftigen Budgets vor. Demnach rechnet die Stadt mit Einnahmen bei der Gewerbesteuer in Höhe von 66,7 Millionen Euro. Das ist zwar eine Steigerung um 21,7 Millionen gegenüber 2020. Doch dies ist eindeutig zu wenig. Der Grund: Im Finanzausgleich des Landes erwartet der Kämmerer 5,5 Millionen Euro weniger als 2020, eine Gewinnabführung der städtischen Töchter in Höhe von 1,5 Millionen Euro wie im Nachtragshaushalt 2020 ist ebenfalls nicht vorgesehen. Auch die Zuschüsse an die Träger der Kindertagesstätten steigen um zwei Millionen. Höhere Umlagen an den Landkreis schlagen ebenfalls mit zwei Millionen Euro zu Buche. Zudem gibt es einen Mehrbedarf an Finanzmitteln bei der Digitalisierung an Schulen und in der Stadtverwaltung. „Die Konsolidierung bleibt für uns zwingend ein laufender Prozess“, erklärte Harald Kistler. Denn eine Soforthilfe von Bund und Land werde es 2021 nicht geben. Diese wird sich im laufenden Jahr mit 20,7 Millionen Euro niederschlagen.

Die Einsparungen der Fachbereiche bei Sach- und Dienstleistungen sind zum Teil bereits eingearbeitet. Als Ziel hatten Verwaltungsspitze und Stadtkämmerei eine Summe von 18 Millionen Euro vorgegeben bis zur Präsentation des Haushalts 2021 am 4. November im Gemeinderat. Dennoch steht der Ergebnishaushalt vor einem dicken Minus. Im Moment liegt diese Zahl bei 28,6 Millionen Euro. „Ein ausgeglichener Ergebnishaushalt 2021 ist unrealistisch“, so das ernüchternde Fazit des Kämmerers. „Auch mittelfristig werden wir kein Plus erzielen, keine Eigenmittel für Investitionen erwirtschaften. Daher benötigen wir nachhaltige, dauerhafte Einsparungen.“ Für den Ersten Bürgermeister Konrad Seigfried ist es der zweite Nothaushalt nach dem Nachtragshaushalt 2020. „Wir sind Sparmanager geworden. Wir müssen mit wenig finanziellem Aufwand eine möglichst große Wirkung erzielen“, lautet seine Maßgabe.

PERSONALKOSTEN WERDEN GESENKT

Für den Personalhaushalt kalkuliert der Leiter des Fachbereichs Organisation und Personal, Robert Nitzsche, mit Ausgaben in Höhe von 99,4 Millionen Euro, etwas mehr als im laufenden Jahr. Nur 34 neue Stellen sollen geschaffen werden, weniger als die Hälfte im Vergleich zu 2020. „Wir wollen die Kosten bis zur Einbringung im Gemeinderat weiter senken, 96 bis 97 Millionen Euro sind das Ziel“, so die Absicht des OB. Er rief den Gemeinderat dazu auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. „Denn wir werden Entscheidungen treffen, die wehtun.“ Aber er kündigte auch an, mittelfristig Strukturen in der Stadtverwaltung verändern zu wollen, um nachhaltige Einsparungen zu erzielen.

Auch bei den Aufgaben gelte es, nicht nur zwischen Pflicht und Freiwilligkeit zu unterscheiden, betonte der OB. „Bestimmte Bereiche wie Sport und Kultur sind von größter gesellschaftlicher Bedeutung.“ Die Stadt habe aber Aufgaben, die sie im Standard senken müsse. In der Folge müsse dann das Personal reduziert werden.  Oberbürgermeister Knecht rief dazu auf, Schwerpunkte zu setzen. Er nannte die Digitalisierung sowie Bildung und Betreuung. Man habe zudem große Aufgaben im Bereich der Mobilität, aber auch bei den Themen Klimawandel, Energie und Wohnen vor sich. „Doch wir können nicht alles im städtischen Haushalt verorten und müssen uns auf einen Weg aufmachen, der über 2024 hinausgeht.“

OB ERWARTET KONSTRUKTIVE GESPRÄCHE MIT DEM GEMEINDERAT

In Diskussionsrunden am Freitag und Samstag setzten sich die Mitglieder des Gemeinderats mit verschiedenen Fragestellungen auseinander. Möchten wir bei Steuern und Gebühren unsere Einnahmen verbessern und wenn ja, wo und in welcher Höhe? Wo können wir weitere Einsparungen erzielen, um das Defizit im Ergebnishaushalt zu reduzieren? Welche Vorhaben sollten wir zeitlich schieben? „Wir müssen uns klar darüber sein, dass es bestimmte Dinge erst später geben wird oder kleiner oder kürzer“, sagte der OB. Für ihn war die Klausur der erfolgreiche Einstieg in die Diskussionen über den Haushalt 2021. „Es werden harte Gespräche. Aber wir müssen fair und sachlich ringen, denn sonst haben wir keine Chance, diese Herausforderung zu bewältigen.“

red

RKI meldet am Dienstag 4122 weitere Corona-Infektionen

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland ist wieder angestiegen. So meldeten die Gesundheitsämter an das Robert-Koch-Institut am Dienstagmorgen +4.122 neue Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden. Im Vergleich zum Montag ist das eine Steigerung um fast 1.700 neue Fälle. Im Vergleich zum Dienstag vor einer Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen um rund 1.500. Damals waren 2.639 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Am Samstag meldete das RKI mit 4.721 Neuinfektionen den höchsten Wert seit April 2020. (Stand: 13.10.)

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut RKI mindestens 329.453 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9.634. Das sind 13 mehr als ein Tag zuvor. Rund 279.300 (+2.500) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 13.10.)

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Lagebericht vom Sonntag bei 1,29 (Vortag: 1,40).

red

55-Jähriger schlägt mit Schaufel auf Mercedes und weitere Meldungen aus dem Landkreis Ludwigsburg

Kornwestheim: 55-Jähriger schlägt mit Schaufel auf Mercedes

Wegen eines geparkten Mercedes, der Bauarbeiten behinderte, kam es am Dienstag gegen 08:30 Uhr auf der Max-Planck-Straße in Kornwestheim zu einer Auseinandersetzung. Zunächst fielen gegenseitige Beleidigungen zwischen dem 38-jährigen Fahrer des Mercedes und einem 55-jährigen Arbeiter der Baustelle. Als der 38-Jährige davonfahren wollte, nahm der Arbeiter eine Schaufel in die Hand und schlug derart auf das davonfahrende Fahrzeug ein, dass Eindellungen am Dach entstanden. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Beide Beteiligten müssen nun mit einer Anzeige rechnen.

Ludwigsburg: Kollision zwischen Omnibus und Mercedes

Am Montagabend gegen 21:10 Uhr befuhr ein 57-jähriger Omnibusfahrer die Bahnhofsstraße in Richtung Friedrichsstraße in Ludwigsburg. Nach eigenen Angaben fuhr er an der Kreuzung zur Friedrichsstraße über die grüne Ampel ein und kollidierte mit einem dort fahrenden grauen Mercedes. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Der 20-jährige Mercedesfahrer, der von der Keplerstraße in die Bahnhofstraße nach links einbiegen wollte, erklärte gegenüber der Polizei, dass er an der roten Ampel angehalten habe und erst bei Grün losgefahren sein. Zeugen, die sachdienliche Hinwiese zur Unfallursache geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07141 18- 5353 an das Polizeirevier Ludwigsburg zu wenden.

Bietigheim-Bissingen: Pedelec-Fahrerin verletzt

Schwere Verletzungen hat sich eine 46-jährige Pedelec-Fahrerin am Montag bei einem Verkehrsunfall auf dem Zimmerer Pfad zugezogen. Sie war gegen 14:30 Uhr von Sachsenheim in Richtung Bietigheim unterwegs und stieß im Bereich einer unübersichtlichen Feldwegkreuzung mit dem von rechts kommenden BMW eines 73-Jährigen zusammen. Die 46-Jährige wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 4.000 Euro.

Ingersheim: Zeugen nach Verkehrsunfallflucht gesucht

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die am Montag gegen 17:45 Uhr in der Forststraße in Großingersheim begangen wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Eine noch unbekannte Autofahrerin war zum genannten Zeitpunkt auf der Forststraße in Richtung der Straße “Pflaster” unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen wich sie zwischen den Einmündungen Friedensstraße und der Gottlob-Ansel-Straße aufgrund eines entgegenkommenden Fahrzeugs nach rechts aus. Hierbei streifte sie einen Renault, der am Fahrbahnrand abgestellt war. Anschließend setzte die unbekannte Frau ihre Fahrt fort und kümmerte sich nicht um den angerichteten Sachschaden von etwa 1.200 Euro. Zum Unfallzeitpunkt soll sie einen silbernen Ford Kombi mit Ludwigsburger Zulassung (LB) gelenkt haben. Weitere sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 405-0 entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Bargeld und Schmuck gestohlen

In einem Wohngebiet, dass sich im Bereich der Posener Straße in Bietigheim befindet, trieb ein noch unbekannter Einbrecher am Montag zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr sein Unwesen. Über ein zuvor aufgehebeltes Fenster gelangte der Unbekannte in die Räumlichkeiten eines Wohnhauses. Nachdem er anschließend mehrere Zimmer im Haus durchsucht hatte, machte er sich mit Bargeld sowie Schmuck im Wert einer vierstelligen Summe aus dem Staub. Darüber hinaus hinterließ er einen Sachschaden von rund 1.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

BAB 81/Möglingen: Unfallflucht

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, sucht Zeugen, die am Montag gegen 15.30 Uhr eine Unfallflucht zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und -Süd beobachtet haben. Im Baustellenbereich kurz vor der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd prallte ein noch unbekannter Sattelzuglenker beim Wechsel vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen gegen den Audi eines 30-Jährigen. Mutmaßlich hatte der Unbekannte den Audi übersehen. Der 30-Jährige hielt hierauf in einer Nothaltebucht an, während der Sattelzuglenker seine Fahrt in Richtung Stuttgart fortsetzte. Am Audi entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Betriebsrat und Gewerkschaft kritisieren Bosch AS in Bietigheim

Die Hiobsbotschaft, dass ihr Werk schließt, erhielten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bosch Automotiv Steering in Bietigheim im Juni. Die Geschäftsführung von Bosch AS verkündete zu der Zeit, dass die Produktion am Standort bis Ende 2021 eingestellt werde. Für den Geschäftsführer der IG Metall Ludwigsburg, Matthias Fuchs, ist es unerklärlich, warum Bosch AS viele Millionen Euro für die Vernichtung von Arbeitsplätzen ausgeben will, anstatt das Geld in die Zukunft der Belegschaft zu investieren. Der Betriebsratsvorsitzende Vincenzo Basile: „Die Arbeitgeberseite muss endlich mit dem Betriebsrat und der IG Metall ernsthaft über mögliche Alternativen zur Fertigungsschließung verhandeln.“, gab die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung am Montag bekannt.

Der Betriebsrat des Bosch Automotive Steinig Standorts Bietigheim und die IG Metall haben am Montag den Antrag der Arbeitgeberseite auf Errichtung einer Einigungsstelle zurückgewiesen. Die Arbeitgeberseite hatte in den Verhandlungen am 9. Oktober 2020 unerwartet verkündet, die Einigungsstelle anrufen zu wollen. Reguläre Verhandlungstermine sind bis einschließlich Ende November vereinbart, gibt die Gewerkschaft IG Metalli in der Mitteilung weiter an.

Mit dieser Vorgehensweise und seiner Presseerklärung vom 9. Oktober 2020 manifestiert der Arbeitgeber den Bruch des laufenden Sozialtarifvertrages, heißt es in der Mitteilung weiter: „Die Haupterzeugnisse des Werks laufen in den kommenden Monaten aus. Die wenigen restlichen Tätigkeiten sollen von bestehenden Standorten, beispielsweise Schwäbisch Gmünd und Maklár (Ungarn) übernommen werden.“

Das Vorgehen der Arbeitgeberseite um Bereichsvorstand Hans Bernd Ketteler ist widersprüchlich, dürfte aber einem seit langem gefassten Plan folgen. Bislang wurden die Gespräche von der Arbeitgeberseite stets als ‚konstruktiv‘ bezeichnet. „Weshalb man bei angeblich konstruktiven Gesprächen und noch ausstehenden Verhandlungsterminen die Verhandlungen für gescheitert erklärt, ist für mich unverständlich. Offensichtlich geht es dem Bereichsvorstand nur darum, die Gespräche so früh wie möglich für gescheitert erklären zu können. Nur so dürfte sich der Zeitplan der Geschäftsführung für die Verlagerung nach Ungarn einhalten lassen“, zweifelt der Betriebsratsvorsitzende Vincenzo Basile an der Redlichkeit der Arbeitgeberseite.

Die Redlichkeit des Arbeitgebers muss auch deshalb hinterfragt werden, weil sie sich der Peinlichkeit hingab, den Verhandlungsraum von innen abzuschließen – ohne Wissen des Verhandlungsteams der Arbeitnehmer. Matthias Fuchs dazu: „Ich bin hin und her gerissen, ob ich den Begriff Freiheitsentzug in den Mund nehme. Fakt ist: so was ist mir noch nie passiert.“

Der Betriebsratsvorsitzende Vincenzo Basile wird deutlich: „Wir fordern den Bereichsvorstand auf, die Spielchen sein zu lassen und endlich mit den Beschäftigten nach Zukunftsmöglichkeiten für den Produktionsstandort Bietigheim zu suchen.“ Der Geschäftsführer der IG Metall Ludwigsburg, Matthias Fuchs, ergänzt: „Die Arbeitgeberseite muss endlich über mögliche Alternativen und die Umsetzung unserer Vorschläge verhandeln.“
Die IG Metall und der Betriebsrat hatten der Arbeitgeberseite ein umfangreiches Zukunftskonzept vorgelegt, mit dem Arbeitsplätze in Bietigheim gehalten werden können. Eine ernsthafte inhaltliche Auseinandersetzung der Arbeitgeberseite ist dazu bislang nicht erfolgt. „Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen. Wir werden alles tun, um zu vermeiden, dass Management-Fehler zum Abbau unserer Arbeitsplätze führen!“, so Andreas Riehl, IG Metall Vertrauensleute-Leiter bei BOSCH AS Bietigheim.

Immer wieder betont die Arbeitgeberseite, sie biete den betroffenen 280 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Übernahmestellen an. Betriebsrätin Miriam Baassiri stellt klar: „Mehrere Bietigheimer Kolleginnen und Kollegen erhalten von anderen Bosch-Standorten Absagen oder gar nicht erst Antworten. Worten müssen endlich Taten folgen.“ Unterstützung vom Arbeitgeber erhielten die Kolleginnen und Kollegen bei ihren Bewerbungen nicht. Vielmehr ist es so, dass angebotene Arbeitsplätze zumeist befristet sind.

Die Mitteilung der Fertigungsschließung am Bosch Automotive Steering Standort Bietigheim war eine der ersten in einer langen Reihe von Schließungsankündigungen. „So stark wie im Moment war der Produktionsstandort Baden-Württemberg schon lange nicht mehr unter Druck. Jetzt liegt es auch an der Politik, den Produktionsstandort Baden-Württemberg zu retten“, erklärt Vincenzo Basile. In einem offenen Brief hatten sich der Betriebsrat und die IG Metall Ludwigsburg im Juni 2020 an die Landesregierung gewandt. Die Wirtschaftsministerin hatte sich daraufhin zwar kritisch zur Standortverlagerung geäußert, konkrete Maßnahmen zur Rettung des Produktionsstandorts blieben jedoch aus. „Die Landesregierung muss verstehen, dass die Quelle unseres Wohlstands in Baden-Württemberg darin liegt, dass wir sowohl Produktions- als auch Innovationsstandort sind. Entsprechende Maßnahmen müssen ergriffen werden“, so Basile weiter.

Hintergrund:
Das Betriebsverfassungsgesetz verlangt, dass vor der Stilllegung von Betriebsteilen mit dem Betriebsrat über das Ob der Stilllegung verhandelt wird (vgl. §111 BetrVG). Dagegen hatte die Arbeitgeberseite im Juni dieses Jahres verstoßen, als sie völlig überraschend die Schließung der Produktion am Standort Bietigheim öffentlich verkündete.

IG Metall und der Betriebsrat des Standorts Bietigheim haben die Arbeitgeberseite daraufhin zu Verhandlungen über einen Zukunftstarifvertrag aufgefordert, um den betroffenen Beschäftigten eine Perspektive zu bieten. Die Verhandlungen erklärte die Arbeitgeberseite am 9. Oktober 2020 unerwartet für gescheitert. Dieses zweifelhafte Vorgehen werden von IG Metall und dem Betriebsrat scharf kritisiert.

 

red

So steht es um die Elektromobilität in den Autohäusern

Deutschlands Autohäuser sehen sich auf eine steigende Nachfrage nach Elektroautos gut vorbereitet. Der Haken an der Sache: Der erhoffte Ansturm ist bislang ausgeblieben. Doch woran liegt das?

Bedenken haben potenzielle Autokäufer bei Elektrofahrzeugen nach wie vor hinsichtlich Anschaffungskosten, Reichweite und Ladeinfrastruktur. Das sind zentrale Ergebnisse der eMobility-Autohausstudie 2020 von TÜV Rheinland. “Elektromobilität ist im Autohaus angekommen. Die meisten Autohäuser haben viel in Schulungen und technische Ausstattung investiert, um sich auf Elektromobilität vorzubereiten”, sagt Dr. Matthias Schubert, Vize-Präsident Mobilität bei TÜV Rheinland. Allerdings sollten die Autohäuser ihre Beratungskompetenz bei Elektromobilität noch deutlicher machen, sagt der Experte. Für die Studie befragte TÜV Rheinland deutschlandweit 150 Autohäuser.

Befragt nach ihrer persönlichen Einstellung zur Elektromobilität, sehen insgesamt 41 Prozent Elektromobilität positiv, während 37 Prozent sich hierzu neutral positionieren. 22 Prozent stehen der Elektromobilität eher ablehnend gegenüber. Insbesondere Verkäuferr sehen die Elektromobilität positiv (53 Prozent), während lediglich 28 Prozent der Geschäftsleitungen hierzu positiv eingestellt sind. Dass sich Elektromobilität schnell durchsetzen wird, erwarten nur 25 Prozent der befragten Autohäuser, 43 Prozent rechnen mit einer langsameren Entwicklung.

65 Prozent aller befragen Autohäuser geben an, “sehr gut” oder “gut” vorbereitet zu sein, nur 6,0 Prozent sind nach eigenen Angaben wenig oder gar nicht vorbereitet. Die wichtigsten Faktoren, um sich auf Elektromobilität vorzubereiten, sind nach Einschätzung der Händler Schulungen, Investitionen in die Ladeinfrastruktur und Unterstützung durch die Hersteller.

Ralf Loweg / glp