RKI meldet mehr als 2500 Neuinfizierte binnen 24 Stunden

In Deutschland wurden innerhalb 24 Stunden weitere +2.503 Corona-Infektionen verzeichnet. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die neuesten Corona-Zahlen am Donnerstagmorgen veröffentlicht (Stand: 01.10. – 00.00 Uhr). Damit liegt zum zweiten Mal innerhalb einer Woche die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland über 2500.

Gestern wurden 1.798 Fälle registriert. Am Samstag (26.09.) wurde mit 2.507 Fällen die höchste Zahl an Neuinfektionen seit April gemeldet.

Der Höhepunkt bei den täglich gemeldeten Neuansteckungen hatte Ende März bei mehr als 6000 gelegen. Die Zahl war dann in der Tendenz gesunken und ist im Juli wieder gestiegen. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen ist auch davon abhängig, wie viele Menschen getestet werden.

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit mindestens 291.722 angegeben. Ungefähr 257.900 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.500 Menschen. Das sind 12 mehr als am Vortag.  (Datenstand: 01.10., 00.00 Uhr)

 

Übersicht:

Fallzahlen 30. September – 1798 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 29. September – 2089 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 28. September – 1192 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 27. September – 1411 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 26. September – 2507 Corona-Neuinfektionen (höchster Wert seit April) 

Fallzahlen 25. September – 2153 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 24. September – 2143 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 23. September – 1769 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 22. September – 1821 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 21. September – 922 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 20. September – 1345 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 19. September – 2297 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 18. September – 1916 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 17. September – 2194 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 16. September – 1901 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 15. September – 1407 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 14. September – 927 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 13. September – 920 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 12. September – 1.630 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 11. September – 1.484 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 10. September – 1.892 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 9. September – 1.176 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 8. September – 1.499 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 7. September – 814 Corona-Neuinfektionen

 

red

So viel kosten Internet, Telefon und Handy

Im Schnitt geben die Deutschen pro Jahr 390 Euro für die Dienstleistungen ihres Telekommunikationsanbieters aus. Doch die regionalen Schwankungen sind laut einer Analyse des Vertragsmanager Volders erheblich.

Für die Studie untersuchte das Unternehmen 54.067 Telekommunikationsverträge der drei größten Anbieter – Deutsche Telekom, Vodafone und O2 – in den 30 größten Städten Deutschlands. Dabei platzierten sich die Verbraucher in Düsseldorf und Braunschweig mit 427 Euro ganz vorne im Ausgaben-Ranking. Münster folgt mit 417 Euro für die Verbindung per Internet, Telefon und Handy. Den dritten Platz belegen die Städte Wiesbaden, Mannheim und Dresden mit jeweils 408 Euro.

Am wenigsten lassen sich die Bewohner von Leipzig die Telekommunikations-Dienstleistungen kosten. Sie zahlen pro Jahr und Vertrag im Schnitt 343 Euro. Augsburg landet mit 354 Euro auf dem vorletzten Platz. In Bonn und Gelsenkirchen sind es zwei Euro mehr.

Aufgeschlüsselt nach den untersuchten Anbietern ergibt sich folgendes Bild: Mit durchschnittlich 447 Euro investieren die Verbraucher 2020 am meisten in die Deutsche Telekom. “Vodafone belegt den zweiten Platz mit 399 Euro. Danach folgt O2 mit 354 Euro”, heißt es in der Analyse.

Rudolf Huber / glp

Das können Spurhalteassistenten wirklich

Wenn man von der Fahrspur abkommt, wird es gefährlich. Denn mit knapp 40 Prozent ist das die häufigste Unfallursache, die in der ADAC-Unfalldatenbank registriert wird. Meist passieren solche Unfälle aufgrund von Unaufmerksamkeit des Fahrers, häufig auch auf gerader Fahrbahn. Was helfen kann sind Fahrspurassistenten. Der Automobilclub hat bei einer Auswertung der Euro NCAP-Tests von 2018 und 2019 ermittelt, was die Spurhalteassistenten von insgesamt 71 Pkw-Modellen können – und was nicht.

Ganz vorne im Ranking landen punktgleich auf den ersten drei Plätzen das Model 3 und das Model X von Tesla sowie der Audi Q3. Ihre Fahrspurassistenten beinhalten alle sinnvollen Funktionalitäten – von der automatischen Aktivierung beim Neustart über das Erkennen des Straßenrandes auch ohne Markierung bis hin zum Schutz vor Kollision mit dem Gegenverkehr. Schlusslichter sind der Suzuki Jimny, der nur einen Spurverlassenswarner hat, sowie der Fiat Panda und der Wrangler Jeep, die über keinen Fahrspurassistenten verfügen.

Am sinnvollsten sind laut ADAC Systeme die anzeigen, ob das Auto die Fahrbahnbegrenzung erkennt und nur dann sanft eingreifen, wenn Gefahr besteht, dass die Spurbegrenzung überfahren wird. Solange das Fahrzeug weitgehend in der Spurmitte bleibt, erfolgt kein Lenkeingriff. Notfall-Spurhalteassistenten schalten sich dagegen beherzter ein, aber nur dann, wenn die Situation kritisch zu werden droht.

Fahrspurassistenten haben ein großes Potenzial, Unfälle zu verhindern – sofern sie aktiviert sind und gut funktionieren. Die Systeme werden jedoch schnell als störend empfunden, wenn der Fahrer ihre Funktionsweise nicht versteht. Entscheidend ist daher, dass der Fahrer sich mit ihrer Wirkungsweise vertraut macht, damit sie ihr Potenzial auch entfalten können.

Die Euro NCAP Tests zeigen, dass ausgereifte Assistenten bereits heute verfügbar sind. Ab 2022 ist ihr Einsatz in neuen Fahrzeugmodellen vorgeschrieben, ab 2024 in allen neu zugelassenen Pkw und leichten Lkw bis 3,5 Tonnen. Laut ADAC ist es aber entscheidend, dass die Systeme beim Fahrzeugstart automatisch aktiviert werden und auch nach einer manuellen Deaktivierung nicht ausgeschaltet bleiben.

Andreas Reiner / glp

Strategien gegen das Schnarchen

Schnarchen hat durchaus das Potenzial, massive Ehekrisen auszulösen. Es ist für den Partner im gemeinsamen Schlafzimmer höchst lästig. Und es kann bei Atemaussetzern sogar für den Schnarcher selbst gefährlich werden. Was also dagegen tun?

So entsteht Schnarchen:

Beim nächtlichen Schlafen können die Atemwege Engstellen bilden, an denen die vorbeiziehende Atemluft Töne erzeugt. “Wenn Luft über eine Engstelle strömt, entstehen Laute”, erklärt Professor Christoph Schöbel das Problem im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. Der Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums am Universitätsklinikum Essen: “Bei einer Flöte klingt es nett, bei Schnarchern nicht so sehr.”

Darum sind Schnarcher meistens männlich:

Wissenschaftler vermuten, dass bei Frauen weibliche Sexualhormone eine Art “Schnarchschutz” ausüben. “Nach den Wechseljahren nimmt das Problem bei Frauen deutlich zu”, so der Marburger Hals-Nasen-Ohren-Experte Professor Boris Stuck.

Das hilft gegen Schnarchen:

Experten empfehlen fünf Strategien gegen das Schnarchen. Durch die Reduzierung des Körpergewichts kann den unerwünschten Lauten vorgebeugt werden. Denn überflüssige Pfunde begünstigen das Schnarchen. Eine weitere Strategie ist es, die Schlafposition zu ändern. Nasenklammern oder -pflaster können die Atmung erleichtern. Wirksam kann auch eine Entlastung des Unterkiefers sein, wenn eine Schiene verhindert, dass die Zunge im Schlaf zurückfällt. Zudem kann ein kleiner operativer Eingriff am weichen Gaumen manchmal das Problem beheben. Welche der genannten Methoden am besten geeignet ist, muss ein Arzt im Einzelfall beurteilen.

Rudolf Huber / glp

 

Weitere Maskenpflicht-Kontroll-Aktion im Landkreis Ludwigsburg

Eine am Dienstag durch das Polizeipräsidium Ludwigsburg durchgeführte dritte Kontrollaktion zur Maskentragepflicht im Öffentlichen Personenverkehr, führte zu folgendem Ergebnis:

Knapp 6.000 Personen wurden von Polizeibeamten in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg überprüft. 1.016 der Überprüften trugen keine oder eine nicht ausreichende Mund-Nase-Bedeckung bzw. hatten die Maske nicht richtig platziert.

Wie bereits schon bei den vergangenen Kontrollen, stellten die Beamten einen Großteil der Verstöße im Bereich der Bus- und Bahnsteige fest. Doch auch dort gilt die Maskentragepflicht nach § 3 der Corona-Verordnung explizit. Erst nach Verlassen der Haltestellenbereiche kann die Mund-Nase-Bedeckung abgenommen werden.

Die Kontrollaktion der Polizei stieß bei der Bevölkerung auf große Akzeptanz. Insgesamt acht Personen zeigten jedoch keine Einsicht bzw. führten keine angemessene Mund-Nase-Bedeckung mit, so dass sie angezeigt wurden und mit einem Bußgeld von bis 250 Euro rechnen müssen.

Die Kontrollen fanden an den Bahn- und Busbahnhöfen in Böblingen, Herrenberg, Leonberg und Sindelfingen sowie in Bietigheim-Bissingen, Ditzingen, Kornwestheim, Ludwigsburg, Marbach am Neckar und Vaihingen an der Enz statt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Was tun bei einem Tankirrtum?

Es ist der Alptraum eines jeden Autofahrers: Man steht an der Tankstelle, hängt den Gedanken nach und erwischt die falsche Zapfsäule. Und plötzlich hat man Benzin statt Diesel, Diesel statt Benzin, Super statt Super plus oder E10- statt E5-Benzin getankt. Die wichtigste Regel in einem solchen Fall: Den Motor möglichst erst gar nicht starten. Wird einem das Malheur erst bewusst, wenn man schon unterwegs ist, sollte man umgehend anhalten, den Motor ausschalten und sich Rat vom Fachmann holen. Der entfernt gegebenenfalls den falschen Treibstoff mit einem speziellen Absauggerät aus dem Tank.

Moderne Dieselmotoren mit Common-Rail-Einspritzung reagieren auf Benzin im Sprit absolut “allergisch”: Da können schon kleine Mengen des falschen Kraftstoffs einen Austausch des kompletten Einspritzsystems erforderlich machen. Und eine solche Reparatur geht ins Geld! Daher gilt beim versehentlichen Betanken eines Dieselfahrzeugs mit Benzin in jedem Fall: Motor und auch Zündung auslassen.

Weniger häufig kommt falsches Betanken von Benzinern mit Diesel vor – nicht zuletzt deshalb, weil die Diesel-Einfüllstutzen heute in der Regel größer sind als die Tanköffnungen von Autos mit Benzinmotoren. Sollte es trotzdem passieren, ist es ebenfalls ratsam, den Motor erst gar nicht anzulassen oder ihn schnellstmöglich abzuschalten, sobald man den Tankfehler erkannt hat.

Wurde Super statt Super plus getankt, ist ein Abpumpen des falschen Kraftstoffs meist nicht erforderlich. Allerdings sollte der Motor in einem solchen Fall sehr schonend gefahren und nicht gefordert werden.

Wer irrtümlich E10- statt E5-Benzin getankt hat, muss ebenfalls vorsichtig sein, wenn sein Auto nicht für E10 zugelassen ist. Denn auch dadurch können gravierende Schäden hervorgerufen werden. Nach Ansicht des ADAC kann es jedoch ausreichen, unverzüglich den Tank mit einer ethanolarmen Kraftstoffsorte (am besten Super plus) aufzufüllen, um so wieder ein möglichst unkritisches Ethanol-Mischungsverhältnis zu bekommen.

Wie der Automobilclub feststellte, unterscheiden sich die Empfehlungen bei einem Tankirrtum je nach Hersteller und Modell zum Teil deutlich. Deshalb sollte man sich immer erst die entsprechenden Hinweise in der Bedienungsanleitung seines Fahrzeugs durchlesen, wenn aus Versehen der falsche Kraftstoff getankt wurde. Gegebenenfalls muss dann eine Werkstatt hinzugezogen werden. Geld von der Versicherung ist bei einem Tankirrtum übrigens nicht zu erwarten. Denn in einem solchen Fall kommt der Versicherte seiner Sorgfaltspflicht nicht nach.

Andreas Reiners / glp

Bürgermeisterkandidat aus Erdmannhausen bei Auseinandersetzung getötet

Stuttgart/Erdmannhausen. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Mittwoch mitteilten, ist der 57-jährige Andreas Oberman, der frühere Bürgermeisterkandidat für Erdmannhausen, bei Streitigkeiten von einem 33-Jährigen am Montag in Stuttgart getötet worden.

Die beiden Männer waren in der Nacht zu Montag um ca. 2.30 Uhr in einem Mietshaus in der Stuttgarter Rosensteinstraße heftig aneinandergeraten. Eine Anwohnerin, die gegen 2.45 Uhr verdächtige Geräusche gehört hatte, alarmierte sofort Polizei und Rettungswagen. Als die Polizei eintraf, war Andreas Oberman bereits tot, der 33-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die anschließende Obduktion des aus Ingersheim kommenden Oberman ergab, dass er verschiedene Stichverletzungen aufwies, die nach aktuellem Ermittlungsstand zum Tod geführt haben.

Die weiteren Ermittlungen weisen bislang darauf hin, dass es sich bei dem Streit der beiden Männer um eine Angelegenheit im persönlichen Umfeld handeln könnte, da eine Verbindung zwischen dem 33-Jährigen und dem familiären Umfeld des Getöteten bestand. Die Ermittlungen über den genauen Tathergang dauern an. Ob es sich bei dem 33-Jährigen, der noch im Krankenhaus liegt, um den Angreifer handelt oder ob der Jüngere eventuell aus Notwehr gehandelt hat, konnte bislang nicht geklärt werden.

red

Was in Ludwigsburg und im Kreis los war

Bietigheim-Bissingen-Untermberg: Einbruch in Wohnhaus

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Einbruch geben können, der am Dienstag zwischen 17:45 Uhr und 20:30 Uhr in Bietigheim-Bissingen im Ortsteil Untermberg verübt wurde. In einem Wohngebiet, das sich am westlichen Ortsrand befindet, versuchte ein bislang unbekannter Täter an einem Wohnhaus zunächst eine Tür aufzubrechen. Als dies misslang, hebelte der Unbekannte ein Fenster auf und stieg über eine mitgebrachte Leiter in das Gebäude ein. Im Inneren wurde augenscheinlich nur eine Kommode durchwühlt und offenbar nichts entwendet. Mutmaßlich wurde der Einbrecher durch einen heimkehrenden Bewohner gestört, woraufhin er das Weite suchte. Die Höhe des angerichteten Sachschadens beläuft sich auf etwa 100 Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Besigheim-Ottmarsheim: Geldbeutel gestohlen

Ein Geldbeutel erbeutete ein bislang unbekannter Täter, der am Dienstag zwischen 13:00 Uhr und 22:00 Uhr in der Ferdinand-Porsche-Straße in Ottmarsheim sein Unwesen trieb. Der Unbekannte schlug eine Seitenscheibe eines dort abgestellten Peugeot ein und stahl aus dem Handschuhfach den Geldbeutel mit diversen persönlichen Dokumenten. Darüber hinaus hinterließ er einen Sachschaden von etwa 400 Euro. Zeugenhinweise werden unter der Tel. 07142 405-0 beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen entgegengenommen.

Kornwestheim: Brand in Geschäft

Aus noch unbekannter Ursache entstand am Dienstag gegen 22.00 Uhr in den Lagerräumen eines Nonfood-Geschäfts in der Bahnhofstraße in Kornwestheim ein Feuer. Anwohner hatten die Rauchentwicklung bemerkt und Feuerwehr und Polizei alarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim rückte mit zehn Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften aus. Der Brand selbst beschränkte sich auf eine Fläche von etwa einem Quadratmeter und konnte zügig gelöscht werden. Durch Rauch und Ruß wurden jedoch der gesamte Keller, Flure sowie auch die Ladenfläche und Waren in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht zwischen Ensingen und Horrheim

Am Dienstag ereignete sich gegen 22.00 Uhr auf der Landesstraße 1106 zwischen Ensingen und Horrheim eine Unfallflucht. Einem 19 Jahre alter Chrysler-Fahrer, der in Richtung Ensingen unterwegs war, kam ein noch unbekannter Fahrzeuglenker in einem kleinen, weißen, sportlichen Fahrzeug entgegen. Der Unbekannte soll im Verlauf einer leichten Kurve auf die Gegenfahrbahn abgekommen sein und den Chrysler in der Folge gestreift haben. Am Chrysler entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Bei dem Kleinwagen könnte es sich um einen Ford gehandelt haben. Weitere Hinweise nimmt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, entgegen.

Kornwestheim-Pattonville: Motorrad in Brand geraten

Aus noch ungeklärter Ursache fing am Mittwoch gegen 09:30 Uhr ein Motorrad in der Montanastraße in Kornwestheim-Pattonville an zu brennen. Diesbezüglich rückte die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim mit drei Fahrzeugen und 14 Wehrleuten aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Motorrad, das im Bereich einer Wendeplatte abgestellt war, bereits in Vollbrand. Darüber hinaus griffen die Flammen auf eine angrenzende Hecke und auf die Abdeckplane eines danebenstehenden Rollers über. Den Brand konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr zügig löschen und wieder abrücken. Derzeit wird der Gesamtschaden auf rund 15.000 Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Das Polizeirevier Ludwigsburg bittet Zeugen, denen etwas Verdächtiges aufgefallen ist, sich unter der Tel. 07141 18-5353 zu melden.

Besigheim: Unfallflucht

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen einer Unfallflucht, die sich am Dienstag zwischen 11.30 Uhr und 13.30 Uhr in der Tiefgarage eines Einkaufsmarkts in der Riedstraße in Besigheim ereignete. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker touchierte vermutlich beim Ein – oder Ausparken einen Skoda. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro. Der Unbekannte machte sich jedoch, ohne sich um den Unfall zu kümmern, davon.

Remseck am Neckar-Neckargröningen: Unfall zwischen Radfahrer und PKW-Lenkerin

Leichte Verletzungen erlitt ein 13 Jahre alter Radfahrer, der am Mittwoch gegen 07.35 Uhr auf der Landesstraße 1100 auf Höhe der U-Bahn-Endhaltestelle in Neckargröningen in einen Unfall verwickelt war. Eine 79 Jahre alte Mitsubishi-Lenkerin befuhr die L 1100 aus Richtung der Ludwigsburger Straße bzw. L 1140 kommend und bog schließlich nach rechts in Richtung Aldingen ab. An der dortigen Fußgängerfurt, im Bereich der Meslay-Du-Maine-Straße, musste die PKW-Fahrerin zunächst anhalten, da die für sie geltende Ampel rot zeigte. Als die Ampel auf “grün” umsprang, fuhr die Frau an. Nahezu zeitgleich überquerte ein 13-jähriger Radler, mutmaßlich obwohl die Ampel der Fußgängerfuhrt rot war, die Straße. Der Junge wurde von dem Mitsubishi erfasst und stürzte schließlich auf die Straße. Er erlitt leichte Verletzungen und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 500 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ravensburger Kinderwelt sucht mit neuen Angeboten Weg aus dem Corona-Loch

Von Uwe Roth

Seit Juni ist die Ravensburger Kinderwelt nach dem Lockdown wieder geöffnet. Doch nun möchte die Kornwestheimer Indoor-Attraktion mit ihrem Herbst-/Winterprogramm so richtig durchstarten, um zumindest ein wenig den Corona-bedingten Einnahmen-Ausfall während der zehnwöchigen Schließung auszugleichen. Am Dienstag (29. September) hat Siglinde Nowack, Geschäftsführerin der Ravensburger Freizeit und Promotion GmbH, das Programm vorgestellt. Um zu zeigen, welche Bedeutung die Anwesenheit des Ravensburger Spieleherstellers für die Stadt Kornwestheim hat, war Oberbürgermeistern Ursula Keck anwesend. Der 2013 im Wette-Center eröffnete Indoor-Spielplatz mit pädagogischer Betreuung ist ein Eigenbetrieb der Stadt Kornwestheim und erfüllt mit dem Beschluss des Gemeinderats somit kommunale Aufgaben.

Die Rathaus-Chefin sagte: „Die Kinderwelt ist in Ort, in dem die unterschiedlichsten Familien zusammenkommen und sich kennenlernen können.“ Eltern geben ihre Kinder nicht für einen bestimmten Zeitraum ab, wie in einer Halle mit verschiedenen Hüpfburgen, sondern Groß und Klein spielen und lernen gemeinsam, lobte sie das „einzigartige Konzept“, wie Nowack es bezeichnete. Die Kinderwelt sei ein Ort der Integration, sagte Keck. Kinder aus Migrationsfamilien lernten beim Spiel die deutsche Sprache. Die anwesenden Mütter und Väter profitierten davon gleichermaßen.

Bereits seit 18. September läuft eine Schnupper-Preis-Aktion: Noch bis zum 23. Oktober gilt an jedem Freitag bereits ab 13 Uhr (ansonsten 16 Uhr) ein vergünstigter Tarif. Jede Person zahlt 7,50 Euro. Normalerweise kostet der Eintritt für ein Kind zwischen 6 und 14 Jahren 14 Euro. Letzteres ist der Preis für den Einlass zu den Aktionen während der Herbstferien. Täglich gibt es jeweils um 11 und 15 Uhr pädagogisch geleitete Workshops. Eine Gruppe darf maximal sechs bis acht Kinder groß sein. Ohne Abstandsregeln wäre für doppelt so viele Kinder Platz. Im Angebot sind eine Spiele-Erfinder-Werkstatt, das Basteln eines eigenen Memories oder das eines Puzzles. Freitags ist Halloween Bastel-Motto. Der November soll zum Treffen von Müttern mit ihren Kindern werden. Zwei Mütter zahlen den reduzierten Preis von jeweils 7,50 Euro.

Zwei besondere Tage in der Kinderwelt sollen der 28. und 29. November werden: Bei freiem Eintritt können sich die Kinder in der Halle austoben, während die Erwachsenen die Waren an den Ständen einiger Kunsthandwerker begutachten können, die von der Stadt dorthin eingeladen werden. Danach wird es weihnachtlich: Bis zum 20. Dezember werden Weihnachtskarten und -sterne gebastelt, Kerzen verziert und Weihnachtskugeln bemalt.

Stadt Kornwestheim und Ravensburger hoffen auf eine große Resonanz, um doch noch mit einer zufriedenstellenden Bilanz das Jahr beenden zu können. 2020 habe so gut angefangen, berichtete Geschäftsführerin Nowack: Bis zum 13. März sei es perfekt gelaufen. „Es hätte das beste Jahr aller Zeit werden können“, zeigte sie sich überzeugt. Pro Öffnungstag kamen im Durchschnitt 220 Personen. Das entsprach einem Plus von 18,7 Prozent gegenüber den Erwartungen im Wirtschaftsplan. Doch dann kam die Schließung. „Ein unglaublicher Einschlag“, so Nowack. Im Juni durfte die Kinderwelt wieder öffnen. Doch erst im Juli seien die jungen Gäste zögerlich wiedergekommen. Dabei habe die Hitze sicherlich geholfen. Wenn es draußen über 30 Grad warm war, machte das Spiel in der klimatisierten Halle mehr Spaß.

Sieben Tipps für ein gesundes Herz

Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht, schädlicher Dauerstress und ungesunde Ernährung – lauter Faktoren, die Herz- und Kreislauferkrankungen auslösen können. Zum Weltherztag ruft die Deutsche Herzstiftung die Bundesbürger zur frühzeitigen Vorsorge in Form eines gesunden Lebensstils auf, um Risikokrankheiten für Herz- und Gefäßleiden zu vermeiden. Sieben Schritte können dabei helfen.

Herzinfarkt, Herzschwäche, Bluthochdruck, Schlaganfall: Herz- und Kreislauferkrankungen führen jedes Jahr zu sehr vielen Klinikeinweisungen und Sterbefällen. Allein wegen der koronaren Herzkrankheit (KHK), der Grunderkrankung des Herzinfarkts, werden in Deutschland fast 660.000 Menschen stationär aufgenommen. Über 122.000 Menschen sterben daran, darunter befinden sich fast 49.000 Herzinfarkttote.

“Ein gesunder Lebensstil bewirkt viel für das Herz-Kreislauf-System, nur sollte man schrittweise vorgehen und sich nicht zu viel auf einmal vornehmen”, rät der Kardiologe und Reha-Spezialist Prof. Dr. med. Bernhard Schwaab vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Chefarzt der Curschmann-Klinik am Timmendorfer Strand.

Die folgende Checkliste soll Motivierten zu einem herzgesunden Leben verhelfen:

– Aktiv sein, sich mehr bewegen

– Mit dem Rauchen aufhören

– Gesünder essen, Zucker vermeiden

– Aufs Gewicht achten

– Auf den Blutdruck achten

– Den Cholesterinspiegel im Auge behalten

– Auf ausreichend Entspannung im Alltag achten

Rudolf Huber / glp