Aktien stehen hoch im Kurs

Immer mehr Deutsche legen sich Aktien zu. Im Vergleich zu 2019 ist der Anteil an Wertpapierbesitzern um gleich fünf Prozentpunkte gestiegen und liegt nun bei 34 Prozent der Bevölkerung. Im Vergleich zum Jahr 2017 ist der Anteil der Aktienbesitzer damit sogar um zehn Prozentpunkte gestiegen. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie “Aktienkultur in Deutschland” der “Aktion pro Aktie”, zu der sich comdirect, Consorsbank und ING Deutschland zusammengeschlossen haben.

Dennoch dominieren kurzfristige Anlagen mit geringer Rendite bei der Geldanlage: So legen die Deutschen ihr Geld am liebsten auf dem Girokonto (73 Prozent), dem Sparbuch (37 Prozent) und dem Tagesgeldkonto (31 Prozent) an. Allerdings hat die Nutzung aller drei Anlageformen im Vergleich zu Vorjahresbefragungen abgenommen.

In den vergangenen beiden Jahren parkten beispielsweise noch 78 Prozent ihr Geld auf dem Girokonto, 2020 sind es fünf Prozentpunkte weniger. Auch die Beliebtheit von Sparbüchern nahm kontinuierlich ab – 2018 besaßen noch 43 Prozent ein Sparbuch. Auf den Plätzen 4 und 5 der beliebtesten Anlageformen folgen Bausparverträge (24 Prozent) und selbstgenutzte Immobilien (21 Prozent).

Auf dem sechsten Platz folgen – zusammen mit dem Festgeld – Aktienfonds. Fast jeder fünfte Bundesbürger (19 Prozent) besitzt sie, was sie zum beliebtesten Wertpapier macht – gefolgt von Wertpapiersparplänen (15 Prozent) und Einzelaktien (13 Prozent).

Die Menschen haben offensichtlich immer weniger Berührungsängste: Insgesamt vier von zehn Wertpapierbesitzern (43 Prozent) haben 2019 erstmals oder mehr in Aktien investiert als bisher. Auch von den Nicht-Wertpapierbesitzern könnten sich grundsätzlich knapp zwei Drittel eine Investition in Aktien vorstellen.

Ralf Loweg / glp

Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Auf die Menschen in Deutschland kommen neue Warnstreiks im öffentlichen Dienst zu. Erste Arbeitsniederlegungen mit regionalem Bezug sollen am Dienstag (22. September 2020) beginnen, kündigte die Gewerkschaft ver.di an.

Zu Ausständen könnte es etwa in Kitas kommen, heißt es. Da es sich um Warnstreiks handele, sei aber damit zu rechnen, dass Erzieherinnen nicht mehr als ein bis zwei Tage ihre Arbeit niederlegen.

Ver.di fordert eine Erhöhung der Entgelte um 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Vergütung der Auszubildenden soll danach um 100 Euro angehoben, die Altersteilzeitregelungen sollen verbessert und die Arbeitszeit im Osten an die im Westen angeglichen werden.

Weitere Verhandlungstermine sind für den 22. und 23. Oktober 2020 angesetzt, berichtet “tagesschau.de”.

Ralf Loweg / glp

Wahlen 2021: Der aktuelle Kandidaten-Überblick für den Landkreis Ludwigsburg

Von Uwe Roth

Samstag war im Landkreis Ludwigsburg großer Nominierungstag. Bis zum 14. März kommenden Jahres sind es knapp ein halbes Jahr. Dann sind in Baden-Württemberg Landtagswahlen. Wie es abzusehen ist, wird es in der nächsten Wahlperiode aus den drei Wahlkreisen einige neue Gesichter geben. Die Nominierung der Grünen ist Stand 19. September 2020 nicht abgeschlossen.

Übersicht zur Landtagswahl 2021:

Grüne:

Die Grünen sind im Landtag die größte Fraktion. Den Wahlkreis Ludwigsburg hat viele Jahre Dr. Jürgen Walter aus Asperg vertreten. Nun könnte Silke Gericke aus Ludwigsburg seine Nachfolgerin werden. Die 45-Jährige bekam am Samstag in der Mehrzweckhalle Ossweil 65 der 104 abgegebenen Stimmen. Die Kornwestheimerin Edda Bühler, die erst einen Tag zuvor ihre Kandidatur bekanntgegeben hatte, verbuchte für sich immerhin 37 Stimmen. Die 49-Jährige begründete ihre kurzfristige Bewerbung damit, dass sie nach dem überraschenden Rückzug Walters für eine echte Wahl habe sorgen wollen. „Das gehört für mich zum demokratischen Verständnis der Grünen-Partei“, sagte sie. Der amtierende Mandatsträger war nicht anwesend. Noch am Donnerstag hatte Walter in einer Mail schwere Vorwürfe gegen Gericke und den Kreisvorstand erhoben. Sie hätten seine Kandidatur boykottiert, hatte der 63-Jährige darin behauptet (Ludwigsburg24 berichtete). Ersatzkandidat von Gericke wurde Max Girrbach aus Ludwigsburg. Der 24-jährigen ist der Jüngste im Ludwigsburger Gemeinderat und Student der Verwaltungshochschule.

Bei ihrer Nominierungsveranstaltung im Wahlkreis 14 Bietigheim-Bissingen hatten die Grünen-Delegierten am Dienstag zuvor für eine weitere Überraschung gesorgt: Daniel Renkonen ist seit 2011 im Landtag. Der 50-Jährige musste sich mit 47 zu 50 Stimmen seinem Herausforderer Tayfun Tok (34) geschlagen geben. Es steht noch die Nominierungsveranstaltung für den Wahlkreis Vaihingen an der Enz aus. Aufgestellt ist der Mandatsinhaber Dr. Markus Rösler (58). Geplant ist diese für Samstag, 26. September, in der Stadthalle Gerlingen.

 

Christdemokraten:

2016 hat die CDU das Direktmandat für den Wahlkreis Ludwigsburg an die Grünen verloren. Nun soll es Dr. Andrea Wechsler (43) zurückerobern. Neben der Juristin hatten sich Jens Wätjen, Medienexperte aus Korntal-Münchingen und Helge Hajek, Unternehmensberater aus Kornwestheim, beworben. Während die beiden männlichen Kandidaten als „Neulinge“ in der Partei, wie sie sich bezeichneten, auf Themen wie Kommunikation, Jugendliche und „kein weiter so“ gesetzt haben, präsentierte Wechsler als erfahrene CDU-Politikerin einen klaren Plan, wie sie als Abgeordnete den Kreis Ludwigsburg vertreten würde. Auch der Zweitkandidat, der sich zur Wahl stellte, ist in der CDU kein Unbekannter. Der CDU-Vorsitzende aus Remseck und dortige Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Steffen Kirsch wurde mit 94,6 Prozent und 70 von 74 Stimmen gewählt.

Auch die Christdemokraten im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen kürten am Samstag einen weiteren Kandidaten für den Landtag. In der Stichwahl setzte sich der Unternehmer Tobias Vogt, 35, aus Kirchheim gegen die Ministerialrätin Isabel Kling, 44, und den 48-jährigen Juristen Uttam Das durch. Vogt forderte Anreize für Investitionen und Innovationen. Als Spross „einer echten schwäbischen Handwerkerfamilie“ sei ihm der Ausbau von Straßen und Umgehungen wichtig. Dabei attackierte er die Grünen, sie seien grundsätzlich gegen das Auto. Im Wahlkreis 13 (Vaihingen/Enz) hat die CDU bereits im Februar den bisherigen Abgeordnete Konrad Epple aus Ditzingen erneut nominiert.

Sozialdemokraten:

Die SPD wählte am Samstag in Gerlingen ihre Kandidaten für alle drei Wahlkreise im Landkreis: Colin Sauerzapf ist es für Ludwigsburg mit 35 Ja-Stimmen einstimmig geworden. Der 22-jährige Juso-Kreisvorsitzenden und Remsecker Stadtrat will die Nachfolge des früheren Abgeordneten und Fraktionsvorsitzenden Claus Schmiedel antreten, der den Wahlkreis von 1992 bis 2016 ununterbrochen für die SPD im Landtag vertreten hat. Der Kreisvorsitzende Macit Karaahmetoglu sieht gute Chancen dafür, dass Sauerzapf an diese Tradition anknüpfen kann. Zweitkandidatin wurde Stefanie Liepins mit 31 Ja-Stimmen von 36 abgegebenen Stimmen, 4 nein, 1 Enthaltung.

Im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen kommt für die Genossen Daniel Haas zum Zug. Auch er wurde einstimmig gewählt. Zweitkandidatin Ute Rößner wurde mit 30 Ja-Stimmen von 34 abgegebenen Stimmen, 2 nein, 2 Enthaltungen. Für den Wahlkreis Vaihingen/Enz ist Torsten Liebig einstimmig ins Rennen gegangen. Zweitkandidatin wurde Anita Götz mit 46 Ja-Stimmen von 48 abgegebenen Stimmen, 1 nein, 1 Enthaltung. Kreisvorsitzender Karaahmetoglu kommentierte: „Der Kreisvorstand freut sich über die gute Beteiligung an allen drei Versammlungen und darüber, dass die Kandidaten und Kandidatinnen großen Rückenwind erhalten haben. Damit ist der Auftakt des Wahlkampfes sehr gut geglückt.“

Freie Demokraten:

Die Mitglieder des FDP-Kreisverbands Ludwigsburg haben bereits im Juli die Ludwigsburger FDP-Stadträtin Stefanie Knecht zur Landtagskandidatin gemacht. Mutter von drei Töchtern und Elternbeiratsvorsitzende am Otto-Hahn Gymnasium Ludwigsburg einen ihrer Schwerpunkte in der Bildungspolitik. „Die Schwächen eines seit langem unterfinanziertes Bildungssystems sind in der Coronakrise klar zu Tage getreten. Wir müssen sicherstellen, dass alle SchülerInnen, unabhängig ihrer sozialen Herkunft, Zugang zu bester Bildung haben,“ so Knecht in Ihrer Bewerbungsrede. Zweitkandidat für den Landtag wurde der 21jährige Remsecker Stadtrat Armando Guillermo Mora Estrada, der in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik studiert. Grund für seinen Einstieg in die Politik: „Ich habe mich gefragt, will ich mich nur aufs Sofa setzen und die Klappe halten, oder aktiv was verändern“. Die Antwort ist bekannt: Seit 2019 ist er das jüngste, jemals gewählte Gemeinderatsmitglied von Remseck.

 

Bundestagswahl:

Die Kreis-CDU hat ihre Kandidaten für die Bundestagswahl im Herbst nächsten Jahres bereits bestimmt: Steffen Bilger ist es erneut für den Wahlkreis Ludwigsburg. Fabian Gramling möchte für den Wahlkreis Neckar-Zaber Eberhard Gienger nachfolgen, der aus Altersgründen nicht mehr antritt (Ludwigsburg24 berichtete).

Oliver Martin ist der FDP-Kandidat im Bundestagswahlkreis 265 Ludwigsburg. Der gebürtige Ludwigsburger ist 53 Jahre alt, Vater einer erwachsenen Tochter, Maschinenbauingenieur und Inhaber eines Ingenieurbüros. Oliver Martin hat dabei ein klares Ziel: „Ich werde um das Direktmandat im Wahlkreis 265 kämpfen und auf Sieg setzen. Dies ist bei der veränderten Parteienlandschaft nicht unrealistisch.“

Newcomer schlägt Landtagsabgeordneten bei den Grünen in Bietigheim-Bissingen

Ein Interview von Patricia Leßnerkraus

Das Ergebnis war denkbar knapp, sorgte aber für eine Sensation bei den Grünen: der junge Überraschungskandidat Tayfun Tok wurde mit 50 Stimmen zum nächsten Landtagskandidaten für Bietigheim-Bissingen gewählt. Der 50-jährige Amtsinhaber Daniel Renkonen, der zuletzt sogar mit einem Direktmandat in den Stuttgarter Landtag gezogen war, erhielt dagegen nur 47 Stimmen. „Mit diesem Ergebnis habe ich niemals gerechnet“, gesteht der 16 Jahre jüngere Sieger Tok noch sichtlich überwältigt von seinem Erfolg. Eigentlich habe er mit seiner Kandidatur nur ein Angebot an die Partei machen wollen, erzählt er glücklich, aber erschöpft im Gespräch mit Ludwigsburg24.

Herr Tok, haben Sie schon eine Erklärung für Ihren Sieg über Daniel Renkonen?

Ich habe jetzt sechs Monate parteiinternen Wahlkampf hinter mir. Darauf habe ich mich intensiv vorbereitet, habe mich überall vorgestellt und erzählt, was mir wichtig ist, habe an Radtouren teilgenommen und auf anderen Wegen den Kontakt zu den Mitgliedern gesucht. Während des Lockdowns habe ich beispielsweise einen digitalen Stammtisch ins Leben gerufen und aufgebaut. Dort konnten sich grüne Mitglieder anmelden, mit denen ich über akute Themen diskutiert habe. Das kam gut an, weil die Mitglieder gemerkt haben, dass ich jemand bin, der Lösungen für die heutige Zeit anbietet. Außerdem habe ich versucht, inaktive Mitglieder direkt vor ihrer Haustür anzusprechen und sie zu motivieren, am 15. September zur Abstimmung zu kommen. Sie könnten das Zünglein an der Waage gewesen sein.

Kann auch der Wunsch nach einem Generationswechsel bei den Grünen das Geheimnis Ihres Sieges sein?

Nein, das glaube ich weniger. Ich denke, dass es eher eine Frage des Politikstils war und ist. Herr Renkonen, der bislang sehr gute Arbeit geleistet hat, ist ein ganz anderer Typ als ich. In meiner Vorstellungsrede habe ich auf Emotionen gesetzt und Politik mit meiner eigenen Biografie verknüpft, dabei gleichzeitig praktische Lösungen für Probleme angeboten. Dadurch habe ich das Herz der Mitglieder angesprochen und gepunktet. Daniel Renkonen ist eher der sachliche Typ, der sich bestens auskennt in seinen Kernthemen Verkehr und Klima. Ich schätze ihn sehr. Aber die Art und Weise wie er Politik macht, ist nicht meine. Ich will raus zu den Menschen aller Altersklassen. Mit meiner Biografie spreche ich auch Menschen aus bildungsfernen Schichten oder welche mit Zuwanderungs-Hintergrund an, die wir als Volkspartei alle genauso mitnehmen müssen. Ihnen möchte ich gerne Vorbild sein. Das ist meine Botschaft, die anscheinend gut angekommen ist.

Was überwiegt jetzt bei Ihnen – die Freude über Ihre Nominierung oder der Respekt vor der Verantwortung Ihrer voraussichtlich künftigen Aufgabe als Landtagsabgeordneter?

Ganz ehrlich: es überwiegt der Respekt vor der Aufgabe und der damit verbunden Verantwortung, die ich deutlich auf meinen Schultern spüre. Es sind schließlich große Fußstapfen, in die ich als Nachfolger von Herrn Renkonen trete. Entsprechend habe ich eine gewisse Demut gegenüber der Aufgabe, aber ich werde mich da reinfuchsen.

Als erstes muss ich jetzt ein Team aufbauen, das mich unterstützt. Auch möchte ich ein Wahlkreisbüro einrichten, an das sich die Bürger wenden können, um Kontakt zu mir aufzunehmen. Der direkte Austausch zwischen den Bürgern und mir ist für mich ein ganz wesentlicher Bestandteil meiner Politik. Genauso wichtig ist, dass ich mich in alle wichtigen Themen vertiefe und auch diejenigen überzeuge, die mich bei der Nominierung nicht gewählt haben.

Wie ist jetzt der Umgang zwischen dem unterlegenen Daniel Renkonen und Ihnen?

Herr Renkonen hat sich als sehr fairer Verlierer gezeigt, hat mir die Hand gereicht, gratuliert und mir seine Unterstützung angeboten, wenn Fragen auftauchen. Das finde ich wirklich toll. Das Direktmandat von Herrn Renkonen möchte ich natürlich unbedingt verteidigen und auch mit dafür sorgen, dass der neue Ministerpräsident wieder Kretschmann heißt.

Sie fahren jetzt direkt nach diesem Interview in den Urlaub. Hat der unerwartete Erfolg Sie so geschafft?

Die letzten Monate waren tatsächlich sehr anstrengend, das gebe ich zu. Jetzt möchte ich mit meiner Frau und meinem einjährigen Sohn einfach nur abschalten, den Erfolg verarbeiten und ein bisschen genießen. Bis Mitte Oktober bin ich noch in Elternzeit. Die verbleibenden Wochen bis dahin werde ich nutzen und mich schon für den baldigen Wahlkampf vorbereiten.

Sie haben es von der Hauptschule in Steinheim übers Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium zum Lehramts-Abschluss für Politik- und Wirtschaft geschafft. Jetzt machen Sie politisch Karriere. Macht Sie Ihr Werdegang stolz?

Meinen Werdegang nutze ich gerne als Botschaft. Er steht dafür, dass alles möglich ist. Ich komme aus sehr einfachen Verhältnissen und bin das Kind einer alleinerziehenden Mutter, einer türkischen Frau. Ich war sechs oder sieben, als sie sich trennte. Damals war es verpönt, sich scheiden zu lassen. Von daher musste sie damals auch schon Kämpfe ausfechten. Meinen Vater kenne ich gar nicht mehr, habe keinen Kontakt zu ihm, obwohl er noch hier lebt. Meine Mutter musste sich als Frau durchboxen, sie war und ist sehr empanzipatorisch und beharrt auf ihre Rechte. Als Bäckergehilfin war sie gewerkschaftlich engagiert. Das hat mir alles schon als Kind sehr imponiert.

Was haben Sie denn von Ihrer Mutter für Ihr eigenes Leben und Ihr politisches Denken mitgenommen?

Von ihr habe ich zum Beispiel schon früh gelernt, dass ich mehr leisten muss als andere Kinder, deren Eltern vielleicht Abitur haben oder Akademiker sind. Ein Beispiel: Ich bekam daheim auch kein richtiges Deutsch beigebracht, deswegen habe ich mir immer selbst Bücher ausgeliehen, viel gelesen und mir Worte rausgeschrieben, die ich nicht verstanden habe. Die habe ich nachgeschlagen, weil ich wissen wollte, was das jeweilige Wort genau bedeutet. So habe ich mir immer mehr Deutsch angeeignet.

Sind Sie sehr ehrgeizig?

Natürlich habe ich einen Ansporn, der durch meine Mutter in mir drinsteckt. Wenn ich etwas mache, will ich es richtig machen. Ich war schon als Kind sehr neugierig auf die Welt, auf die Menschen. Ich habe mich immer interessiert und nachgefragt, wenn ich etwas nicht verstanden habe. Und dieses Feuer, diese Neugier habe ich heute immer noch. Meine Mutter ist jetzt mächtig stolz und kann meinen Erfolg noch gar nicht richtig fassen. Jetzt will sie, dass ich richtig Gas gebe und am 14. März den Sprung in den Landtag schaffe.

Gab es ein Schlüsselerlebnis für Ihr politisches Interesse?

Das waren die Anschläge auf die Twin Towers am 11. September 2001, damals war ich selbst 15 Jahre alt. Da ich selbst einen muslimischen Hintergrund habe, fand ich es nicht nur schrecklich, was dort passiert war, sondern fand es furchtbar, dass im Namen meiner Religion Menschen umgebracht wurden. Als ich dann im Jahr 2002 mitbekam, dass ein Attila Tür in Bietigheim-Bissingen als Grüner für den Bundestag kandidierte, dachte ich, da ist jemand mit einem ähnlichen Namen wie Du und der kandidiert. Mit ihm konnte ich mich identifizieren. Ich fand es sehr sympathisch, dass die Grünen solchen Menschen auch eine Chance gaben. Seinetwegen bin ich dann also zu einem Ortsvereinstreffen der Grünen in Steinheim gegangen und bin bis heute dabeigeblieben. Im Nachhinein stellte sich dann heraus, dass mein ursprüngliches Interesse an den Grünen auf einem Missverständnis basierte, denn Attila Tür hatte gar keine türkischen Wurzeln, sondern ungarische.

Haben Sie noch andere politische Vorbilder?

Ja, ein großes Vorbild ist mein politischer Ziehvater Rainer Breimaier. Er ist Stadtrat in Steinheim und kennt mich seit meinem 16. Lebensjahr. Er ist ein ehrlicher, authentischer Typ und steht in der Politik für Integrität. Er hat mich sehr geprägt, mir immer kritisches, aber konstruktives Feedback gegeben. Vor ihm habe ich hohen Respekt. Mein anderes Vorbild ist Cem Özdemir. Für ihn habe ich zwei Jahre in seinem Wahlkreisbüro gearbeitet. Er ist ein cooler Typ, verbindet sein selbstverständliches Deutschsein gut mit seinen anatolischen Wurzeln, ist immer offen gegenüber anderen Meinungen. Von ihm habe ich gelernt, wie Politik funktioniert und wie man Menschen für sich gewinnen kann.

Sollten Sie in den Landtag gewählt werden, beginnt für Ihre Familie auch ein neuer Lebensabschnitt. Was sagt Ihre Frau zu Ihren politischen Plänen?

Sie steht voll und ganz hinter mir. Anfangs war sie nicht so ein politisch interessierter Mensch, aber inzwischen kennt sie sich sehr gut aus. Wir reden auch viel über das, was ich tue und wie ich denke. Wir haben auch schon sehr früh darüber gesprochen, dass es eventuell sein kann, dass wir aufgrund unserer türkischen Wurzeln bedroht werden, wenn ich mehr in der Öffentlichkeit stehe. Ich werde wahrscheinlich für viele Rechtspopulisten ein Feindbild sein. Wie das ist und wie sehr das eine Familie belasten kann, habe ich damals bei Cem Özdemir schon mitbekommen.

Hat Ihre Religion Einfluss auf Ihr politisches Denken und Handeln?

Nein, meine Religion spielt dabei überhaupt keine Rolle. In der letzten Zeit wurde ich immer wieder in die Nähe von DITIB gerückt und in die religiöse Ecke abgestempelt, was völlig falsch ist. Ganz im Gegenteil – ich möchte nicht, dass auf Moscheen politisch Einfluss genommen wird wie zum Beispiel in der Türkei. Und von Islamismus und Fanatismus distanziere ich mich ganz klar. Ich bin ein ziemlich liberaler Muslim. Aber mein Glaube ist doch kein Widerspruch zu meiner Nationalität und meiner Politik. Für mich spielt Religion eine untergeordnete Rolle. Im Ramadan faste ich zum Beispiel nicht täglich, sondern einmal im Monat. Ich mache da eher symbolisch mit, weil ich es einfach interessant finde. In die Moschee gehe ich ein- bis zweimal im Jahr, aber auch nur, um dort abzuschalten. Ich bin kein praktizierender Moslem und meine Frau trägt auch kein Kopftuch.

Wie wollen Sie Ihren Sohn erziehen, welche Werte sind Ihnen wichtig?

Alle demokratischen Werte sind mir wichtig, vor allem das Thema Gleichberechtigung. Er soll integer sein, soll neugierig sein und bleiben und seinen eigenen Weg gehen. Dabei muss er es nicht jedem recht machen wollen und schon gar nicht den Leuten nach dem Mund reden, sondern zu seinen eigenen Überzeugungen stehen und sie vertreten. Das habe ich im Laufe meines Lebens ebenfalls lernen müssen. Ansonsten soll er wie jedes andere schwäbische Kind hier ganz normal aufwachsen, Sport treiben und unbeschwert sein.

Wie viel Schwabe steckt in Ihnen?

Davon steckt sehr viel in mir, inklusive des schwäbischen Dialektes, den ich sprechen kann und auch gar nicht unterdrücken will. Ich bin wie mein Sohn in Ludwigsburg geboren und stolz drauf, Schwabe zu sein. Mir gefallen die regionalen Bräuche, ich stehe auf Kässpätzle und Maultaschen, genieße den guten Wein und liebe die wunderschöne Landschaft. Gelegentlich grüße ich sogar mit einem freundlichen Grüß Gott!

Was an Ihnen ist türkisch?

Die meisten bezeichnen mich als sehr deutsch, weil ich ein sehr strukturierter Mensch bin, der früh aufsteht und direkt zum Schwimmen geht und danach einen festen Plan für den Tag hat. Aber was ist türkisch an mir? Vielleicht ist meine emotionale Seite eher türkisch. Ich spreche die Leute persönlich und emotional an, umarme auch gerne mal andere Menschen. Der herzliche Körperkontakt ist tatsächlich eher südländisch.

Herr Tok, wir danken Ihnen für das Gespräch!

 

 

 

Riskantes Fahrmanöver: Motorradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Korntal-Münchingen: Verkehrsunfall mit schwer verletztem Motorradfahrer

Sein Fahrstil wurde einem 49-jährigen Motorradfahrer am Sonntag kurz nach 18.00 Uhr vermutlich selbst zum Verhängnis. Auf der Landesstraße 1141, der Westumfahrung Münchingen, war der Motorradfahrer in Fahrtrichtung Stuttgart-Weilimdorf mehreren Zeugen bereits durch sein riskantes Überholen und knappes Einscheren aufgefallen. Nachdem der 49-Jährige den Kreisverkehr kurz nach Münchingen passiert hatte, beschleunigte er seine Yamaha so stark, dass er die Kontrolle verlor und ins Schleudern geriet. Dabei kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb schwer verletzt im Grünstreifen liegen. Sein Motorrad schleuderte noch weitere etwa 50 Meter in den Acker. Zur Versorgung des Schwerverletzten hatte der Rettungsdienst einen Rettungshubschrauber sowie einen Rettungswagen entsandt. Zu dessen Versorgung sowie zur Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten musste die Landesstraße 1141 für eineinhalb Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Der 49-Jährige wurde anschließend mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. An der Yamaha entstand Totalschaden in Höhe von rund 2.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mehrere Polizeieinsätze am Wochenende in Ludwigsburg

Ludwigsburg: 30-Jähriger geschlagen – Polizei sucht Beteiligten

Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt wegen des Verdachts einer Körperverletzung am Samstag gegen 21:25 Uhr in einer Gaststätte am Holzmarkt in Ludwigsburg und sucht einen der Beteiligten. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach soll ein 30-Jähriger unvermittelt und ohne erkennbaren Grund auf einen anderen Gast zugegangen sein und diesen am Kragen gepackt haben. Der Unbekannte hätte dann im weiteren Verlauf dem 30-Jährigen einmal mit der Hand ins Gesicht geschlagen, woraufhin dieser dann zu Boden gegangen sei. Ein Zeuge trennte die beiden Kontrahenten. Ein später durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht einer erheblichen Alkoholisierung bei dem 30-Jährigen. Der Unbekannte wurde als etwa 40 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß, mit kurzen schwarzen Haaren und untersetzter Figur beschrieben. Er soll weiter eine schwarze lange Hose und ein langes weißes Hemd getragen haben. Der Mann wurde durch eine Frau und ein etwa zehn Jahre altes Kind begleitet. Zeugen können sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18 5353 melden.

Ludwigsburg: Unbekannter bedroht Gastwirt mit Messer – Zeugen gesucht

In einer Gaststätte in der Karlstraße soll der Gastwirt am Sonntag gegen 2:50 Uhr mit einem Messer bedroht worden sein. Zu der Bedrohung soll es gekommen sein, weil der Gastwirt ein vom Unbekannten gefordertes Lied nicht spielen wollte. Daraufhin hätte dieser ein Messer aus der Hose gezogen und den Gastwirt damit bedroht. Bei Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten war der Unbekannte allerdings nicht mehr vor Ort. Es ist nur bekannt, dass er ein rotes Oberteil trug. Zeugen werden gebeten sich unter Tel. 07141 18 5353 mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

Ludwigsburg: Unbekannte beschädigten mehrere Pkw und Motorroller

Insgesamt sieben Pkw und ein Motorroller wurden zwischen Samstag 23:00 Uhr und Sonntag 8:30 Uhr in der Pflugfelder Straße und der Schlachthofstraße in Ludwigsburg durch einen oder mehrere Täter beschädigt. Während bei den Pkw die Außenspiegel und Scheibenwischer in Mitleidenschaft gezogen worden waren, stießen der oder die Täter den Motorroller einfach um, woraufhin auch Benzin auslief. Die Sachschäden summieren sich insgesamt auf etwa 2.900 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und bittet Zeugen sich unter Tel. 07141 18 5353 zu melden.

Ludwigsburg: Alkoholisierter 49-Jähriger legt sich mit Polizei und Rettungsdienst an

Wegen einer erheblichen Alkoholisierung sollte am Sonntag gegen 19:30 Uhr ein 49-Jähriger in der Bodelschwinghstraße in Ludwigsburg durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund seiner Verweigerung und des aggressiven Auftretens wurde die Polizei hinzugezogen. Bei Eintreffen der Beamten beleidigte er diese sofort mehrfach mit Kraftausdrücken und Gesten. Als er auf aggressive Art und Weise auf eine Polizeibeamtin zuging, wurde er zunächst durch einen Polizisten zurückgehalten. Als der Mann sich nicht mäßigte, musste er in der Folge zu Boden gebracht und auf dem Rücken mit Handschließen gefesselt werden. Hiergegen wehrte er sich heftig. Auch als die Polizisten ihn zum Rettungswagen bringen wollten, stemmte er sich mit den Füßen in den Boden und ließ sich immer wieder fallen. Hierbei spuckte und trat er nach einem Polizisten. Nach dem Anlegen einer Spuckschutzhaube konnte der Mann dann durch mehrere Beamte in den Rettungswagen gebracht und unter Begleitung in ein Krankenhaus transportiert werden. Bei der Auseinandersetzung wurde der 49-Jährige und ein Polizeibeamter leicht verletzt.

Ludwigsburg: Zeugen halten mutmaßlichen Dieb fest

Mehrere Zeugen hielten am Montag gegen 1:10 Uhr einen 49-Jährigen im Bereich der Jenischstraße und Eugen-Bolz-Straße bis zum Eintreffen der Polizei fest. Dem Mann wurde vorgeworfen, dass man ihn dabei beobachtet habe, wie er an den Türen abgestellter Fahrzeuge rüttelte um zu schauen, ob diese unverschlossen sind. Den ersten Angaben der Zeugen nach habe man den 49-Jährigen in der Vergangenheit schon öfters dabei beobachten können. Im Zuge der weiteren Ermittlungen fanden sich in der Wohnung des Mannes mehrere Fahrzeugschlüssel, sowie eine große Anzahl von Sonnenbrillen und Powerbanks, deren Herkunft er nicht erklären konnte. Die Ermittlungen dauern noch an. Zeugen oder weitere Geschädigte können sich unter Tel. 07141 18 5353 mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung setzen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 21. September

Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd Ostrampe / L 1140
Wegen Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd und an der L 1140 ist die Autobahnauffahrt in Richtung Heilbronn gesperrt. Die L 1140 ist in beide Richtungen nur einspurig befahrbar.

Gebiet Altach
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Oktober eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.
 
Brahmsweg
Es besteht bis voraussichtlich Ende April 2021 eine Vollsperrung auf Höhe des Gebäudes Brahmsweg 30/2.

Dieselstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende November zwischen der Römeraue und der Friedenstraße eine halbseitige Sperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Dorfstraße
Hier kommt es wegen Instandsetzung des Gehwegs auf Höhe der Dorfstraße 17 zu beengten Verhältnissen im Baubereich.

Einsteinstraße
Hier kommt es zwischen der Einsteinstraße 17 und der Daimlerstraße zu halbseitigen Sperrungen in den jeweiligen Bauabschnitten bis vorrausichtlich bis Mitte November.

Friedrichstraße Nordseite
Hier steht bis voraussichtlich März 2021 zwischen der Solitudestraße und der Stuttgarter Straße nur noch jeweils eine Fahrspur in jeder Richtung zur Verfügung.

Gänsfußallee
Es besteht voraussichtlich bis Oktober eine halbseitige Sperrung der Gänsfußallee zwischen der Grönerstraße/Hoferstraße und der Brenzstraße mit Einbahnstraßenregelungen (Fahrrichtung von der Hoferstraße in Richtung Schwieberdinger Straße).

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur stadteinwärts wegen Instandsetzungs-Arbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Johannesstraße
Hier besteht eine Vollsperrung im den jeweiligen Bauabschnitten bis voraussichtlich März 2021.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Hüller-Straße
Es besteht bis voraussichtlich Ende September eine Vollsperrung der Karl-Hüller-Straße.

Katharinenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Oktober eine halbseitige Sperrung. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Keplerbrücke
Hier sind aufgrund von Sanierungsarbeiten drei Fahrspuren auf der Brücke gesperrt.

Metterstraße
Hier kommt es voraussichtlich bis Mitte September zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.
 
Riedstraße / Ecke Theurerstraße
Es kommt voraussichtlich bis Ende September zwischen der Riedstraße 27 und der Riedstraße 45 zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich und des nördlichen Gehwegs.

Sachsenheimer Straße
Es besteht bis voraussichtlich Ende Oktober eine Vollsperrung der Sachsenheimer Straße mit örtlicher Umleitung.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße /Friedrichstraße
(zwischen der Martin-Luther-Straße und der Stuttgarter Straße)
Hier besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt beziehungsweise teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis März 2021.
 
Siemensstraße
Hier kommt es vorrausichtlich bis Ende September zwischen der Einsteinstraße und der Siemensstraße 32 zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich und des nördlichen Gehwegs.

Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich April 2021 gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).
 
Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Darum ist Kaffee so gesund

Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Da scheint etwas dran zu sein. Denn der Wachmacher schmeckt nicht nur gut, sondern er hält uns auch fit. Aktuelle Studien ergeben: Kaffeetrinker leben gesünder.

“Viele Mythen rund um den Kaffee sind heute überholt”, sagt die Pharmakologin Professorin Karen Nieber in der aktuellen “Apotheken Umschau”. Inzwischen haben zahlreiche Studien belegt, wie gesund Kaffee tatsächlich ist. Das Koffein blockiert im Gehirn bestimmte Rezeptoren, die die Weiterleitung von Signalen hemmen. “Kaffee löst die Bremse”, sagt Nieber, die an der Universität Leipzig zu den Wirkungen der Kaffeebohne geforscht hat. Nach Kaffeegenuss fühlt man sich konzentrierter und leistungsfähiger.

Koffein wirkt allerdings noch auf andere Weise: Indem es die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol anregt, lässt es das Herz schneller schlagen. Die Gefäße verengen sich, der Blutdruck steigt. So kam es zu dem Vorurteil, Kaffee schade Herz und Kreislauf. “Auch das ist vom Tisch”, so Pharmakologin Nieber. Manche Studien zeigen sogar eine schützende Wirkung auf das Herz.

Doch wie viel Kaffee ist überhaupt gesund? Wissenschaftler haben herausgefunden: Mit jeder Tasse Kaffee pro Tag verringert sich das Risiko für Typ-2-Diabetes um 7,0 Prozent. Zwei oder mehr Tassen am Tag reduzieren die Gefahr einer Leberzirrhose um zwei Drittel, sofern diese nicht durch ein Virus ausgelöst wird. Wer drei bis fünf Tassen täglich trinkt, hat im Schnitt ein um 65 Prozent geringeres Risiko, eine Demenz zu entwickeln.

Bei vier Tassen Kaffee am Tag sinkt die Gefahr, an schwarzem Hautkrebs zu erkranken um 20 Prozent. Und Männer, die vier bis fünf Tassen Kaffee trinken, haben ein um 40 Prozent verringertes Risiko für Gicht. Zu viel Kaffee kann dann aber schädlich sein: Ab sechs Tassen Kaffe pro Tag steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Schnitt um 22 Prozent.

Ralf Loweg / glp

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Freiberg am Neckar: 70-jährige Fahrradfahrerin bei Sturz schwer verletzt

Eine 70-Jährige war am Sonntag gegen 14:05 Uhr mit ihrem Pedelec und einer Radgruppe auf den bei Freiberg am Neckar nahegelegenen Feldwegen im Bereich der Kreisstraße 1672 und dem Benninger Hof unterwegs. Auf der für Fahrradfahrer gesperrten Strecke befuhr die Gruppe einen zusätzlich durch aufgestellte Sicherheitswände abgetrennten und nicht für den öffentlichen Verkehr bestimmten Baustellenbereich. In der Baustelle stürzte die 70-Jährige dann beim Überqueren einer für Baustellenfahrzeuge eingerichteten Behelfsüberfahrung in einen zwei Meter tiefen Graben und wurde dabei schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Mutmaßlich hatten andere Verkehrsteilnehmer zuvor bereits Teile der Baustellenabsperrung entfernt, damit der gesperrte Feldweg als Abkürzung genutzt werden kann. Die Ermittlungen zu den Gesamtumständen dauern noch an. Zeugen können sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter Tel. 0711 6869 0 melden.

Kornwestheim: Radfahrer verletzt 11-Jährigen und fährt davon

Ein bislang unbekannter Radfahrer soll am Sonntag gegen 15:15 Uhr in Kornwestheim im Bereich der Rudolf-Diesel-Straße und der Solitudeallee einen 11-Jährigen auf einem dortigen Feldweg gestreift haben, so dass der Junge mit seinem Mountainbike stürzte. Der andere Radfahrer, von dem nur bekannt ist, dass es sich um einen Mann im geschätzten Alter von etwa 55 Jahren auf einem Rennrad gehandelt haben soll, entfernte sich von der Unfallstelle. Durch den herbeigerufenen Vater wurde das leicht verletzte Kind ins Krankenhaus gebracht. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen sich unter Tel. 07154 1313 0 zu melden.

Asperg: Exhibitionist im Gewann “Wasserfall” aufgetreten

Ein Exhibitionist ist am Sonntag gegen 14:15 Uhr im Bereich Hegelweg und Gewann “Wasserfall” in Asperg aufgetreten. Dem bisherigen Ermittlungsstand nach entblößte sich der etwa 30 Jahre alte Unbekannte gegenüber einer 29-Jährigen. Der Unbekannte soll von südländischem Erscheinungsbild gewesen sein und ein neongelbes T-Shirt und eine schwarze kurze Hose getragen haben. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter Tel. 0800 1100225 entgegen.

Bietigheim-Bissingen/ Metterzimmern: Unbekannter zündet Baum an

Ein Zeuge teilte am Sonntag gegen 19:40 Uhr telefonisch mit, dass in der Straße “Im Bodenrain” in Metternzimmern mehrere Bäume brennen sollen. Bei Eintreffen stellten Polizeibeamte dann fest, dass nur ein Baum bis in die oberen Äste abgebrannt war. Ein weiterer Zeuge hatte bereits mit Löscharbeiten begonnen und ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Bäume verhindert. Die hinzugezogene Feuerwehr löschte das Feuer vollständig und stellte fest, dass ein Unbekannter mutmaßlich einen brennenden Gegenstand in einen Hohlraum des Baumes geworfen hatte, wodurch der Baum mit der Zeit anfing zu brennen. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen können sich unter Tel. 07142 405 0 melden.

Bietigheim-Bissingen: Mercedes zerkratzt

Ein bislang unbekannter Täter zerkratzte mutmaßlich mit einem spitzen Gegenstand einen in der Turmstraße in Bietigheim-Bissingen abgestellten Mercedes. Die Tat muss sich zwischen Freitag 23:30 Uhr und Samstag 16:00 Uhr ereignet haben. Der Lack auf der Motorhaube und auf der Beifahrerseite wurden dabei beschädigt. Die Höhe des Sachschadens war noch nicht bezifferbar. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen nimmt unter Tel. 07142 405 0 Zeugenhinweise entgegen.

Bietigheim-Bissingen: Verkehrsunfallflucht

Zwischen 4:00 Uhr und 12:00 Uhr wurde am Sonntag in der Dammstraße in Bietigheim-Bissingen ein dort abgestellter Mazda beschädigt. Der verursachte Sachschaden beträgt etwa 2.000 Euro und wurde mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken mit einem anderen Fahrzeug verursacht. Zeugen können sich unter Tel. 07142 405 0 an das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen wenden.

Bietigheim-Bissingen: Rotlicht missachtet – 17.500 Euro Sachschaden und mehrere Verletzte

Am Sonntag kam es gegen 17:40 Uhr im Kreuzungsbereich der Stuttgarter Straße und der Großingersheimer Straße in Bietigheim-Bissingen zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden und mehreren Verletzten. Ein 75-Jähriger war gerade mit seinem Audi dabei auf die Bundesstraße 27 in Fahrtrichtung Stuttgart einzufahren, als eine 82-Jährige mit ihrem Opel aus Richtung Stuttgart kommend gegen den Audi prallte. Die Seniorin hatte das Rotlicht der Ampel missachtet und war in den Kreuzungsbereich eingefahren. Im Audi befanden sich insgesamt fünf Personen, wobei bei der Kollision der 75-jährige Fahrer, sowie drei weitere Mitfahrer im Alter von 70, 76 und 74 Jahren jeweils leicht verletzt wurden. Eine leichtverletzte Person wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die 82-Jährige im Opel wurde nicht verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 17.500 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Gemmrigheim: Verkehrsunfall mit zwei schwer und zwei leicht verletzten Personen

Am Sonntag kurz nach 15.00 Uhr wollte eine 79-jährige VW Touran Fahrerin von der Straße Am Wasen kommend die Kreisstraße 1625 in gerader Richtung überqueren. Auf Grund eines Bedienungsfehlers kam der VW Touran in der Kreuzungsmitte zum Stehen, so dass ein von rechts aus Richtung Kirchheim am Neckar kommender 79-jähriger VW Golf Fahrer nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte und mit dem VW Touran kollidierte. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge nach rechts in die Kirchheimer Straße abgewiesen, wo der VW Touran gegen ein im Einmündungsbereich stehendes Motorrad Kawasaki eines 37-Jährigen stieß und dieser zu Fall kam. Der VW Golf prallte nach der Kollision mit dem VW Touran gegen die rechte Leitplanke des Einmündungsbereiches und anschließend noch auf einen dort stehenden Audi A5 einer 48-Jährigen. Die 74-Jährige Beifahrerin im VW Touran wurde durch die Kollision schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die 80-jährige Beifahrerin im VW Golf wurde ebenfalls schwer verletzt. Der 79-jährige VW Golf Fahrer erlitt ebenso wie der 37-jährige Motorradfahrer leichte Verletzungen. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Zu ihrer Versorgung waren zwei Rettungsfahrzeuge sowie ein Notarzt an der Unfallstelle. Die Feuerwehren aus Gemmrigheim und Kirchheim am Neckar waren mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften ausgerückt. Der VW Touran als auch der VW Golf mussten abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Verletzten war die Kreisstraße 1625 gesperrt und der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Da wegen ausgelaufener Betriebsstoffe die Fahrbahn durch die Straßenmeisterei Ludwigsburg noch extra gereinigt werden musste, konnte die Sperrung erst gegen 18.15 Uhr wieder aufgehoben werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 12.000 Euro.

Ludwigsburg: Verkehrsunfall mit drei leicht verletzten Personen

Am Samstag gegen 15.00 Uhr überholte eine 45-jährige BMW Fahrerin ein vor ihr fahrendes Fahrzeug auf der Oststraße in Fahrtrichtung Schorndorfer Straße. Beim wieder Einscheren nach rechts fuhr in diesem Moment eine 19-jährige Opel Astra Fahrerin von der Stephanstraße nach rechts in die Oststraße ein. Die BMW Fahrerin musste dadurch nach links ausweichen und kollidierte in der Folge mit dem entgegenkommenden Mercedes Benz einer 53-Jährigen. Durch die Kollision wurden zwei 3 und 5 Jahre alte Mädchen im BMW sowie die Mercedes Benz Fahrerin leicht verletzt und durch den Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten und ein Gesamtsachschaden von etwa 38.000 Euro entstand.

Ludwigsburg: Verkehrsunfall nach Ampelausfall mit einer schwer sowie drei leicht verletzten Personen

An der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord wollte am Samstag um kurz vor 23.00 Uhr ein aus Richtung Ludwigsburg kommender 26-jähriger VW Polo Fahrer nach links zur Autobahnauffahrt Richtung Heilbronn abbiegen. Die Lichtzeichenanlage war zu diesem Zeitpunkt außer Betrieb und der 26-Jährige missachtete beim Abbiegen die Vorfahrt zweier in Richtung Ludwigsburg fahrender Fahrzeuge. Zunächst kollidierte er mit dem Seat Leon einer 50-Jährigen, welche auf dem linken Fahrstreifen fuhr und anschließend noch mit einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Renault eines 46-Jährigen. Beim Zusammenstoß wurde die 50-jährige Seat Fahrerin schwer und ihr 52-jähriger Mann leicht verletzt. Der 26-jährige VW Polo Fahrer als auch ein 47-jähriger Mitfahrer im Renault erlitten leichte Verletzungen. Alle Verletzten wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Sachschaden beträgt insgesamt rund 40.000 Euro und alle drei Unfallfahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zum Ausleuchten der Unfallstelle hatte die Feuerwehr Ludwigsburg zwei Fahrzeuge mit drei Einsatzkräften eingesetzt. Für die Unfallaufnahme sowie zur Bergung der Fahrzeuge musste der Kreuzungsbereich für zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Auf Grund des geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keinen nennenswerten Behinderungen.

Bietigheim-Bissingen: Verkehrsunfall mit Verletzten und hohem Sachschaden – ZEUGENAUFRUF

Am Samstag gegen 17.30 Uhr ereignete sich in Bietigheim am Bahnhof ein Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen und hohem Sachschaden. Ein 46 Jahre alter Fahrer eines Audi RS6 befuhr laut Zeugenaussagen mit stark überhöhter Geschwindigkeit die linke Fahrspur der Bahnhofstraße, von der B27 aus Richtung Ludwigsburg kommend, in Fahrtrichtung Bissingen. Vermutlich beim Überholen eines Mercedes-Benz CLS 55 AMG verlor der Audi-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam zunächst mit seiner rechten Seite gegen den Bordstein und kollidierte dann mit einem Mercedes E250 Kabrio einer 57-Jährigen. Der Mercedes wurde im Anschluss auf einen Ford C-Max eines 41-Jährigen und dieser auf einen Opel Astra eines 38-Jährigen geschoben, welche an der Ampelkreuzung zur Post und zum Bahnhofsplatz verkehrsbedingt warteten. Bei dem Zusammenstoß wurden die 15-jährige Beifahrerin im Mercedes E250 sowie der 41-jährige Ford-Lenker leicht verletzt. Beide wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Der Mercedes E250 sowie der Audi RS6 waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 95.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und der anschließenden Bergung war die Bahnhofstraße in Richtung Bissingen für ungefähr 3,5 Stunden gesperrt.

Aufgrund des hohen Sachschadens sowie des Verdachts eines unerlaubten Kraftfahrzeugrennens im Vorfeld des Unfalles wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zur Fahrweise der beteiligten Fahrzeuge geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel.: 07142/4050, in Verbindung zu setzen.

Erligheim: Einbruch in Discounter

Bislang unbekannte Täter verschafften sich am Sonntag gegen 1:30 Uhr Zugang zu einem Discounter in der Straße “Im Remsel” in Erligheim. Innerhalb des Gebäudes wurden zum Teil erhebliche Sachschäden begangen. Die Höhe der Sachschäden wurde bislang noch nicht beziffert und die Überprüfungen, ob etwas gestohlen wurde, dauern noch an. Zeugen können sich unter Tel. 07142 405 0 beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen melden.

Möglingen: Zwei Mercedes mit Eiern beworfen

Zwei Mercedes wurden am Samstag zwischen 1:15 Uhr und 6:15 Uhr in der Schwieberdinger Straße in Möglingen mit rohen Eiern beworfen. Die verursachten Sachschäden belaufen sich auf etwa 600 Euro. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim unter Tel. 07154 1313 0 entgegen.

Vaihingen an der Enz: Fahrrad am Bahnhof gestohlen

Ein schwarzes Fahrrad der Marke “Bulls” im Wert von etwa 1.000 Euro wurde am Samstag zwischen 11:00 Uhr und 21:15 Uhr am Bahnhof in Vaihingen an der Enz gestohlen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz ermittelt und ist für Zeugen unter Tel. 07042 941 0 erreichbar.

Steinheim an der Murr: Verkehrsunfallflucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte zwischen Freitag 22:00 Uhr und Samstag 6:00 Uhr mit seinem Fahrzeug einen in der Kleinbottwarer Straße in Steinheim an der Murr abgestellten BMW und verursachte einen Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Das Polizeirevier Marbach am Neckar bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 07144 900 0.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Alpine startet im Motorsport durch

Alpine mischt wieder im Motorsport mit. Dabei engagiert sich die Kultmarke gleich in zwei Topserien: Das Alpine F1 Team geht 2021 in der Formel 1 mit dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso und Esteban Ocon an den Start.

Zudem tritt Alpine in der kommenden Saison unter dem Namen Alpine Endurance Team in der LMP1-Klasse der WEC-Langstrecken-Weltmeisterschaft an. Damit will Alpine die Ambitionen als Sportwagen-Marke der Renault-Gruppe unterstreichen und an die erfolgreiche Motorsport-Historie der Marke anknüpfen.

Ursprünglich feierte Alpine im Rallye-Sport die größten Erfolge und siegte bei der Rallye-Markenmeisterschaft 1971 und der Rallye-Weltmeisterschaft 1973. Darüber hinaus war Alpine im Langstreckenrennsport aktiv, erzielte Siege im Formel-Sport und unterstützte Renault zu Beginn des Formel-1-Engagements.

Andreas Reiners / glp