Jüngere Menschen verbrauchen mehr Strom

Durch die Corona-Pandemie ist der Stromverbrauch in vielen deutschen Haushalten gestiegen. Vor allem jüngere Menschen berichten von einem Anstieg ihres Stromverbrauchs. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox.

Über ein Drittel aller Befragten (36 Prozent) gibt an, dass ihr Stromverbrauch seit Beginn der Pandemie zugenommen hat. Rund die Hälfte der Haushalte (54 Prozent) geht von einem in etwa gleichen Stromverbrauch aus. Nur knapp elf Prozent berichten von einem reduzierten Verbrauchsverhalten.

Zwischen den Altersgruppen bestehen dabei deutliche Unterschiede. 52 Prozent der Verbraucher zwischen 18 und 29 Jahren berichten von einem höheren Stromverbrauch. In der Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren geben 42 Prozent der Befragten einen gestiegenen Stromverbrauch an. Bei den älteren Verbrauchern zwischen 50 und 69 Jahren sinkt der Anteil auf 22 Prozent.

“Home-Office, Kinderbetreuung und verändertes Freizeitverhalten führen bei den jüngeren Verbrauchergruppen zu einem erhöhten Stromverbrauch zuhause”, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. “Ältere Verbraucher haben im Zuge der Corona-Pandemie nicht so deutliche Veränderungen des Lebensstils erlebt.”

Der veränderte Stromverbrauch kann für die betroffenen Haushalte zu deutlichen Mehrkosten führen. Wird ein Heimarbeitsplatz betrieben und eine zusätzliche Mahlzeit pro Tag gekocht, kann die Stromrechnung je nach Ausstattung um bis zu 150 Euro jährlich steigen.

“Angesichts der erhöhten Stromkosten raten wir zu einem Wechsel in einen möglichst günstigen Stromtarif mit fairen Bedingungen”, sagt Thorsten Storck. “Je nach aktuellem Tarif können dadurch mehrere Hundert Euro pro Jahr eingespart und die Mehrkosten ausgeglichen werden.”

Ralf Loweg / glp

So halten es die Deutschen mit der Zahnpflege

Wie genau nehmen es die Deutschen mit der Gesundheit und der Pflege ihrer Zähne wirklich? Pünktlich zum Tag der Zahngesundheit am 25. September 2020 hat der digitale Versicherungsmanager CLARK in Zusammenarbeit mit dem Befragungsinstitut YouGov eine bevölkerungsrepräsentative Studie zum Thema durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen, dass vielen Deutschen das Gespür für die eigenen Zähne noch fehlt: Mehr als jeder Dritte Deutsche hält laut Studie Kariesbefall für unwahrscheinlich. Für noch unwahrscheinlicher halten die Befragten die Notwendigkeit einer Wurzelbehandlung (42 Prozent), eines neuen Gebisses (52 Prozent) oder einer Zahnspange beziehungsweise Zahnkorrektur (74 Prozent).

Auf den ersten Blick scheint es, als würden die Deutschen für ein schönes Lächeln mit gesunden Zähnen auf so einiges verzichten. Ganze 46 Prozent der Befragten der Studie würden beispielsweise den Zigaretten abschwören, dicht gefolgt von Softdrinks (33 Prozent), Zucker (33 Prozent), Rotwein (31 Prozent) und Smoothies (31 Prozent).

Selbst bei der absoluten Standardroutine der Zahnpflege sind sich die Deutschen scheinbar nicht komplett sicher: Nur 79 Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig ihre Zähne zu putzen. Weiterhin benutzt gerade einmal jeder Zweite Zahnseide oder Mundspülung.

Ralf Loweg / glp

Bundesliga: VfB will Stadion für 8000 Zuschauer öffnen

Das Leiden für die Fans des VfB Stuttgart hat ein Ende: Schon am kommenden Samstag, können die ersten Anhänger der Roten zum Bundesligaauftakt wieder ins Stadion. Die Stadt Stuttgart lässt für das Spiel des VfB Stuttgart gegen den SC Freiburg bis zu 12.000 Besucherinnen und Besucher zu. Das Amt für öffentliche Ordnung erteilte die Genehmigung zur Durchführung des Spiels mit Zuschauern. Das hat die Stadt am Donnerstag mitgeteilt. Erst am Abend zuvor hatte der VfB bekannt gemacht, dass vor Zuschauern gespielt werden soll. Die Verordnung des Landes soll allerdings erst am Freitag entsprechend angepasst werden. 

In den vergangenen Wochen hat es in Vorbereitung auf die Stadionöffnung für Fußballfans intensive Gespräche zwischen der Stadt und dem VfB Stuttgart gegeben. Dabei wurde ein Hygienekonzept erarbeitet, das laut Gesundheitsamt und Amt für öffentliche Ordnung genehmigungsfähig ist. Im Detail sieht das Konzept vor, bei einem Spiel in der Mercedes-Benz-Arena bis zu 12.000 Zuschauer zuzulassen. Bei einem Fassungsvermögen von insgesamt 60.469 Plätzen können die Hygienevorgaben so gewahrt werden. Die Tickets können nur im Vorverkauf erworben werden und sind personalisiert. Sie werden nur an Fans der Heimmannschaft verkauft. Der Einlass erfolgt zu bestimmten Zeitfenstern, damit die Besucherströme entzerrt werden. Der Verkauf und Konsum von alkoholischen Getränken ist verboten. Zudem sollen kostenlose Parkplätze zur Verfügung gestellt werden. Die SSB wird zu den Heimspielen zusätzlich die Veranstaltungslinie U11 bedienen. Diese soll bereits am Samstag, 19. September, fahren.

Wie der Verein für Bewegung am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird das freigegebene Zuschauerkontingent jedoch nicht voll ausgeschöpft.

Wörtlich heißt es in der Mitteilung:

“Auf Basis der kurzfristigen politischen Entscheidungen hat der VfB beschlossen, zum Start der sechswöchigen Testphase die Mercedes-Benz Arena gegen den SC Freiburg für 8.000 Zuschauer zu öffnen. Wie bereits mehrfach kommuniziert, werden Tickets exklusiv an Dauerkarteninhaber und Businesskunden abgegeben. Für Offizielle Fanclubs greift eine Kontingentlösung über die Fanbetreuung. Der Verkauf startet am Freitagvormittag ausschließlich über den VfB Onlineshop.”

Die Stadt weist darauf hin, dass das Hygienekonzept zwingend einzuhalten ist. Sowohl im ÖPNV als auch im gesamten Stadion gilt die Maskenpflicht – nur unmittelbar am Sitzplatz darf die Maske abgenommen werden. Der Verzehr von Speisen und Getränken ist nur am eingenommenen Platz erlaubt.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte: „Ich wünsche dem VfB für den Bundesligastart gutes Gelingen – sowohl hinsichtlich des Infektionsschutzes als auch hinsichtlich des Spielverlaufs.“

Die Regelung zur Fan-Rückkehr in Stadien geht auf einen Beschluss der Bundesländer zurück. Demnach soll es einen sechswöchigen Testbetrieb mit Zuschauern unter Corona-Bedingungen geben. Die Grenze liegt bei 20 Prozent der jeweiligen Stadion- Kapazität. Die Regeln gelten nicht nur für Fußballspiele, sondern auch für andere sportliche Wettkämpfe. Sobald am Austragungsort mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage auftreten und das Infektionsgeschehen nicht klar eingrenzbar ist, werden keine Zuschauer mehr zugelassen. Aktuell liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 26,7 (Stand: 16. September, 12 Uhr).

31-Jähriger von zwei Männern vor Fast-Food-Restaurant auf den Kopf geschlagen und schwer verletzt

Ludwigsburg: 31-Jähriger bei Auseinandersetzung schwer verletzt

Zu einer gefährlichen Körperverletzung kam es am Dienstag zwischen 22.00 Uhr und 23.00 Uhr vor einem Fast-Food-Restaurant im Industriegebiet Tammerfeld in Ludwigsburg. Nach einem vorangegangenen Streit im Zusammenhang mit einer Essensbestellung und den Zahlmodalitäten wurde ein 31-Jähriger von zwei Männern mutmaßlich mit einem Radkreuz auf den Kopf geschlagen. Als er dann zu Boden ging, soll er weiter mit Schlägen gegen den Kopf traktiert worden sein. Anschließend sollen die Täter ihn einfach liegen gelassen haben. Der 31-Jährige, bei dem es sich um einen Angestellten des Restaurants handelt, wurde kurze Zeit später von einer weiteren Person gefunden und mit diversen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Oberstenfeld-Gronau: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Vermutlich beim Vorbeifahren streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen Skoda, der am Mittwoch zwischen 12:30 Uhr 17:30 Uhr in der Straße “Im Kleinfelde” in Oberstenfeld-Gronau abgestellt war. Im Bereich eines Fuß-/Radweg, der in Richtung eines Spielplatzes führt, stand der Wagen auf einem Stellplatz. An der Fahrerseite entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Der Unbekannte kümmerte sich jedoch nicht darum und machte sich aus dem Staub. Möglicherweise könnte die Beschädigung durch ein Fahrrad verursacht worden sein. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Marbach unter der Tel. 07144 900-0.

Korntal-Münchingen: Zigarettenautomat aufgebrochen

Bislang unbekannte Täter schlugen zwischen Mittwoch 18:00 Uhr und Donnerstag 06:10 Uhr in der Lembergstraße in Korntal zu. Im Bereich eines Firmen-/Anwohnerparkplatz machten sich die Unbekannten an einem aufgestellten Zigarettenautomaten zu schaffen. Mit brachialer Gewalt hebelten die Täter den Automaten auf und entwendeten Zigaretten sowie Bargeld im niedrigen vierstelligen Wert. Der Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711 839902-0, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Ludwigsburg-West: Absperrpfosten gestohlen

Auf zwei Absperrpfosten hatte es ein noch unbekannter Dieb im Bereich der Martin-Luther-Straße/Benzstraße in Ludwigsburg-West abgesehen. Zwischen Mittwoch 16:00 Uhr und Donnerstag 08:00 Uhr entwendete der Unbekannte in einer Feuerwehrzufahrt zwei der insgesamt vier vorhandenen Absperrpfosten. Diesbezüglich entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Zeugen, die Hinweise zum Diebstahl geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

BAB 81 / Gerlingen: Unfallflucht im Engelbergtunnel – Polizei sucht Zeugen

Nachdem sich am Donnerstag gegen 06:45 Uhr auf der BAB 81 zwischen dem Autobahndreieck Leonberg und der Autobahnanschlussstelle Stuttgart-Feuerbach eine Unfallflucht ereignete, sucht die Polizei nun nach Zeugen. Zur genannten Zeit kam ein 38-jähriger Lkw-Lenker aus Richtung Karlsruhe und befuhr im Dreieck Leonberg die Überleitung zur BAB 81 in Richtung Heilbronn. Zu Beginn des Engelbergtunnels wechselte der Lkw-Lenker auf die rechte Spur. Zeitgleich soll ein noch unbekannter Autofahrer, der die Überleitung aus Richtung München befuhr, ebenfalls auf den rechten Fahrstreifen der Durchgangsfahrbahn gewechselt sein. Hierbei kam es zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer, wodurch am Lkw ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro entstand. Obwohl ein weiterer Verkehrsteilnehmer noch versucht hatte, den Unbekannten auf den Unfall aufmerksam zu machen, fuhr er davon. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Unbekannte mit einem hellen, älteren 3er BMW unterwegs gewesen sein. Möglicherweise wurde die Fahrertür des Wagens beschädigt. Weitere Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Tel. 0711 6869-0, entgegen.

Löchgau: Gartenzaun beschädigt

Nach einer Unfallflucht, die zwischen Sonntag 16:30 Uhr und Montag 19:00 Uhr in der Mathilde-Planck-Straße in Löchgau begangen wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Nach bisherigen Erkenntnissen bog ein noch unbekannter Fahrzeuglenker von der Suhstraße in die Mathilde-Planck-Straße ein und stieß hierbei gegen einen angrenzenden Gartenzaun, der dadurch eingedrückt wurde. Ohne sich im Anschluss um den angerichteten Sachschaden von rund 500 Euro zu kümmern, suchte der Unbekannte das Weite. Aufgrund der Eindellung am Gartenzaun handelt es sich beim Verursacher möglicherweise um ein größeres Fahrzeug. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben.

Tamm: Motorroller umgekippt – Polizei sucht Zeugen

Am Mittwoch gegen 14:45 Uhr stellte in der Rotwiesenstraße in Tamm eine 54-jährige Frau ihren Motorroller quer hinter einem geparkten Transporter ab. Nachdem sie die Örtlichkeit kurzzeitig verlassen hatte, musste sie bei ihrer Rückkehr gegen 15:00 Uhr feststellen, dass der Piaggio Roller mit der linken Fahrzeugseite auf der Fahrbahn lag. Hierdurch entstand an dem Zweirad ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Augenscheinlich stieß ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker vermutlich beim Rückwärtsfahren gegen den Motorroller. Ob es sich hierbei um den genannten Transporter handelt, der nicht mehr vor Ort war, ist nicht bekannt. Der Transporter soll jedenfalls weiß gewesen sein und eine grüne Firmenaufschrift haben. Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben oder Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Schwieberdingen: Unfall zwischen Pkw und Radfahrer

Ein 19 Jahre alter Radfahrer wurde am Mittwoch gegen 17:10 Uhr in Schwieberdingen in einen Unfall verwickelt und verletzt. Von der Stuttgarter Straße kommend fuhr ein 63-Jähriger mit einem Dacia in den Kreisverkehr Stettiner Straße / Im Seelach ein. Hierbei übersah er vermutlich aus Unachtsamkeit den jungen Radfahrer, der bereits in den Kreisverkehr eingefahren war. Der 19-Jährige wurde in der Folge von dem Dacia erfasst und leicht verletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich auf etwa 300 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Stuttgarter Mahle-Konzern plant Abbau von fast 8000 Arbeitsplätzen

Die Corona-Krise macht der Automobilindustrie schwer zu schaffen. Davon betroffen sind auch die Zulieferer. So will der Automobil-Zulieferer Mahle aus Stuttgart weltweit 7,600 seiner insgesamt 77,000 Stellen abbauen. In Deutschland könnte es 2,000 Beschäftigten den Arbeitsplatz kosten. Das gab das Unternehmen am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt.

Durch die massiven Einbrüche der internationalen Märkte und die anhaltend niedrigen Kundenabrufe als Folge der Corona-Pandemie hat sich der Handlungsdruck nochmals deutlich verschärft. Eine Rückkehr zum Vorkrisenniveau sei erst in mehreren Jahren zu erwarten, gab das Stuttgarter Unternehmen bekannt. “Wir haben es mit einer Krise zu tun, wie wir sie noch nicht erlebt haben”, sagte Mahle-Chef Jörg Stratmann. Gespräche mit den zuständigen Arbeitnehmervertretern sollen nun kurzfristig aufgenommen werden, heißt es seitens Mahle weiter.

Info:

Das 1920 gegründete Unternehmen hat im Jahr 2019 einen Umsatz von rund zwölf Milliarden Euro generiert und ist mit mehr als 77.000 Mitarbeitern an 160 Produktionsstandorten in über 30 Ländern vertreten.

red

Lkw-Fahrer verhindert Frontalzusammenstoß mit Kleinwagen

Am späten Mittwochnachmittag befuhr gegen 17:05 Uhr der 25-jährige Fahrer eines Pkw Ford Fiesta von der B10 kommend die Landesstraße L1141 in Fahrtrichtung Markgröningen. Kurz vor der Kreuzung mit der Landesstraße L1140 kam er mit seinem Fahrzeug nach links auf die Gegenfahrbahn. Der 50-jährige Fahrer eines entgegenkommenden Sattelzuges Volvo konnte noch rechtzeigtig nach rechts in den Grünstreifen ausweichen und so einen Frontalzusammenstoß verhindern. Der Fiesta kollidierte seitlich mit dem entgegenkommenden Sattelzug, wurde nach rechts abgewiesen und kam in einem Acker ca. 10 Meter neben der Fahrbahn zum Stehen. Die Türen am Fiesta ließen sich nicht mehr öffnen, so dass der 25-Jährige durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geborgen und in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Ersten Ermittlungen zufolge dürfte eine medizinische Ursache der Auslöser des Verkehrsunfalles gewesen sein. Der 50-jährige Sattelzugfahrer blieb bei dem Verkehrsunfall unverletzt. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 30.000.-Euro. Der Fiesta war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Landesstraße L1141 musste für die Dauer der Unfallaufnahme bis gegen 19:50 Uhr voll gesperrt werden. Die Feuerwehren Schwieberdingen und Markgröningen waren mit drei Fahrzeugen und 27 Mann im Einsatz.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Höchster Wert seit April: Rund 2200 Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden

In Deutschland wurde innerhalb 24 Stunden + 2194 neue Corona-Infektionen verzeichnet Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die neuesten Corona-Zahlen am Donnerstag veröffentlicht (Stand: Donnerstag 17.09. – 00.00 Uhr). Es ist der höchste Wert seit dem 23. April. Die meisten Fälle gab es erneut in Bayern (823), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (410), Baden-Württemberg (286) und Hessen (149).

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 265.857  (Datenstand: 17.09., 00.00 Uhr) angegeben. Mindestens 237.000 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion bis Mittwochmorgen überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.371 Menschen. Das sind drei mehr als am Vortag. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland bei (Vortag: 1,04).

 

Übersicht:

Fallzahlen 16. September – 1901 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 15. September – 1407 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 14. September – 927 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 13. September – 920 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 12. September – 1.630 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 11. September – 1.484 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 10. September – 1.892 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 9. September – 1.176 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 8. September – 1.499 Corona-Neuinfektionen

Fallzahlen 7. September – 814 Corona-Neuinfektionen

 

red

So steht es um die Corona-Impfstoffe

Weltweit wird fieberhaft nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus gesucht. Auch einige deutsche Projekte sind an diesem Wettlauf beteiligt. Die Impfkommission des Robert Koch Instituts (RKI) rechnet deshalb mit mehreren Impfstoffen, die hierzulande zugelassen werden könnten.

“Angesichts der großen Zahl von potenziellen Sars-CoV-2-Impfstoffkandidaten ist es wahrscheinlich, dass am Ende mehrere Impfstoffe in Deutschland zugelassen werden”, sagte die Vize-Vorsitzende der Kommission, Sabine Wicker, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Dabei könne es sein, dass einzelne Impfstoffe besonders für bestimmte Bevölkerungsgruppen wie etwa ältere Menschen geeignet seien.

Die Impfkommission hat den Auftrag, Prioritäten festzulegen für den erwarteten Fall, dass ein Impfstoff zunächst nur in begrenzter Menge zur Verfügung steht. Dafür müsse geprüft werden, bei welchen Bevölkerungsgruppen das höchste Infektionsrisiko bestehe und wer am meisten von einer Impfung profitieren würde, so Wicker. Eine derartige Nutzen-Risiko-Analyse sei ein zentrales Element der standardisierten Vorgehensweise. Im Fall des Coronavirus gehören unter anderem das medizinische Personal sowie die chronisch Kranken und Älteren zu den besonders schutzbedürftigen Gruppen.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird derzeit in etwa 170 Projekten rund um den Globus nach einer wirksamen Substanz gesucht. Bei 26 davon laufen demnach bereits Testimpfungen, um die gesundheitliche Verträglichkeit und Wirksamkeit zu untersuchen.

Ralf Loweg / glp

Krankenkassenwechsel: Darauf sollten Sie achten

Wer in Deutschland gesetzlich krankenversichert ist, darf seine Krankenkasse frei wählen. Spätestens wenn zum Jahreswechsel eine Ankündigung zur Beitragserhöhung im Briefkasten liegt, denken viele Versicherte über einen Wechsel nach. Welche Aspekte dabei zu beachten sind und welcher Punkt häufig vergessen wird, erläutert Heike Morris, juristische Leiterin der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).

Die Höhe des Zusatzbeitrags ist für viele Versicherte eines der wichtigsten Kriterien, wenn es um die Wahl der Krankenkasse geht. Diesen Betrag können die Kassen selbst bestimmen – 2020 liegt er zwischen null und 2,7 Prozent. “Wenn die Krankenkasse erstmals einen Zusatzbeitrag erhebt oder den Zusatzbeitragssatz erhöht, haben Versicherte übrigens ein Sonderkündigungsrecht,” erklärt Heike Morris.

Doch die Höhe des Beitrags sollte bei der Wahl der Krankenkasse nicht allein ausschlaggebend sein. Versicherte sollten ebenso die freiwilligen Leistungen und Wahltarife vergleichen, die über die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen hinaus gehen. Einige Kassen bieten zum Beispiel spezielle Bonusprogramme an oder übernehmen die Kosten für alternative Heilmethoden. Auch die Service-Angebote fallen unterschiedlich aus. “Wer Wert auf persönliche Beratung legt, sollte eine Kasse mit einem dichten Netz an Geschäftsstellen wählen”, sagt Heike Morris.

Einen weiteren Faktor, der bei der Wahl der Krankenkasse berücksichtigt werden sollte, haben manche Versicherten dagegen nicht im Blick: Die Offenheit, mit der Krankenkassen über ihren Umgang mit Anträgen, Widersprüchen und Beschwerden ihrer Mitglieder aufklären. “Für Außenstehende ist in der Regel nicht sichtbar, wie hoch beispielsweise die Quote der bewilligten und abgelehnten Anträge bei den einzelnen Kassen ausfällt”, sagt Heike Morris. Grundsätzlich sind die Krankenkassen nicht dazu verpflichtet, diese Zahlen öffentlich zugänglich zu machen. Allerdings: Einzelne Kassen stellen die Statistiken freiwillig zur Verfügung. “Dies kann für eine Kasse sprechen. Denn so können Versicherte sich ein besseres Bild von der Qualität der Versorgung machen.”

Ralf Loweg / glp

Geschäftsreisen in der Corona-Krise

Die Arbeitswelt kehrt in der Corona-Krise zur Normalität zurück. Das heißt: Immer mehr Beschäftigte verlassen wieder das Home-Office und brechen zu Geschäftsreisen auf. Doch das Sicherheitsempfinden hat durch Corona gelitten, ein mulmiges Gefühl reist mit.

54 Prozent der Geschäftsreisenden fühlen sich unterwegs “deutlich” unsicherer, 38 Prozent “etwas” unsicherer als noch vor Ausbruch der Pandemie. Sie brauchen Unterstützung ihres Arbeitgebers. Das sind die aktuellen Ergebnisse der Studie “Chefsache Business Travel 2020”, einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).

Lediglich acht Prozent der Geschäftsreisenden fühlen sich derzeit genauso sicher wie vor Ausbruch von COVID-19. Ein herber Rückschritt, denn vor der Corona-Krise hatte das subjektive Sicherheitsgefühl zugenommen – vor allem aufgrund der Digitalisierung.

74 Prozent der Befragten sagten im Januar 2020, dass sie sich dank digitaler Technik auf Reisen sicherer fühlen. Darüber hinaus schätzten die Geschäftsreisenden Sicherheitsmaßnahmen ihres Unternehmens. 86 Prozent war es wichtig, dass es eine aktuelle Liste mit Ländern gibt, in die aus Sicherheitsgründen keine Mitarbeiter entsandt werden. 82 Prozent hoben positiv hervor, dass sie vor der Reise ein Briefing über mögliche Risiken am Zielort bekommen.

Ralf Loweg / glp