In diesen Städten spielt das Auto eine Hauptrolle

Ohne Auto geht es nicht. Vor allem im Ruhrgebiet spielt das Vehikel mit den vier Rädern eine größere Rolle als in allen anderen deutschen Ballungsräumen. Egal, ob im Berufs- oder Freizeitverkehr – die Menschen nutzen in Duisburg, Dortmund und Essen das Auto deutlich stärker als in den anderen deutschen Großstädten.

Das geht aus der Mobilitätsstudie “Mythos Mobilitätswende – die Disruption steht noch bevor” der Marktforschung der Motor Presse Stuttgart und des Beratungsunternehmen MHP hervor, aus der die Zeitschrift auto motor und sport aktuell berichtet. Die Stuttgarter Forscher befragten dazu im Februar – also noch vor der Corona-Krise – insgesamt 3.000 Einwohner der 15 größten Städte Deutschlands.

Das Auto und der ÖPNV sind zwar mit Abstand die meistgenutzten Fortbewegungsmittel in Großstädten, aber mit starken Unterschieden. Wie stark das Auto zum Pendeln, Einkaufen oder in der Freizeit genutzt wird, hängt dabei besonders vom ÖPNV-Angebot und den Entfernungen ab. Allerdings wird das Angebot in den Großstädten stark unterschiedlich bewertet, die Städte im Ruhrgebiet schneiden dabei am schlechtesten ab.

So stufen nur 33 Prozent der Befragten in Duisburg die ÖPNV-Anbindung ihres Wohnortes als sehr gut ein, in Dortmund und Essen sind es 52 Prozent. Damit bilden die drei Städte das Schlusslicht der 15 größten Städte in Deutschland. In Dresden bezeichnen dagegen 77 Prozent die Anbindung durch den ÖPNV als sehr gut, und 74 Prozent sind es in Hannover.

Diese Bewertung schlägt sich entsprechend in der Autonutzung wieder. So nutzen 45 Prozent der Duisburger für ihre häufigste Strecke in der Freizeit ausschließlich das Auto, in Dresden sind es nur 21 Prozent. Dagegen nutzen für diese Strecke Duisburger in 6,0 Prozent der Fälle den ÖPNV, in Dresden sind es jedoch 18 Prozent sowie in Berlin als Spitzenreiter sogar 22 Prozent.

Ralf Loweg / glp

Ärger mit falschen Rechnungen

Zahlreiche Verbraucher haben schon einmal eine Rechnung mit unberechtigten Forderungen erhalten. Eine Telefonrechnung mit Posten, die nicht der eigenen Nutzung entsprechen, kann ebenso im Briefkasten oder E-Mail-Postfach landen, wie eine Mahnung von einer unbekannten Firma. Was kann man dagegen tun?

Alexander Kuch vom Onlinemagazin teltarif.de verweist in solchen Fällen auf den Hinweis der Verbraucherzentrale: “Nutzer sollten abhängig vom Absender der Rechnung beziehungsweise Mahnung unterschiedlich auf die falschen Forderungen reagieren.”

Geht es etwa um Rechtsstreitigkeiten mit einem seriösen Unternehmen, mit dem eine Vertragsbeziehung besteht, sollte schnellstmöglich schriftlich auf die Forderung geantwortet werden, um den Fehler zu beheben. Allerdings ist es wichtig, die korrekt abgerechneten Entgelte zu bezahlen. Alles was darüber hinaus geht, sollten Verbraucher jedoch zurückhalten.

Bei einem gerichtlichen Mahnbescheid ist schnelles Handeln gefragt, denn bereits zwei Wochen nach Eingang des Schreibens, können Gläubiger einen gerichtlichen Vollstreckungsbescheid beantragen. Nutzer sollten daher sofort schriftlich Widerspruch gegen die Forderung einlegen.

Anders sieht es jedoch bei Forderungen unseriöser Unternehmen aus. Mit den verschiedensten Methoden werden Verbraucher dazu gebracht, Geldbeträge zu überweisen, obwohl sie wissentlich keine Leistung bestellt oder einen Vertrag abgeschlossen haben.

Wer in die Falle tappt und bedrohlich klingende Anwaltsschreiben oder Inkasso-Forderungen erhält, sollte weder bezahlen noch “sicherheitshalber” eine Kündigung des vermeintlichen Vertrags abschicken. Solche unseriösen Firmen belassen es zudem oft auch bei der Drohung und ziehen nicht vor Gericht.

Betroffene, die auf Nummer sicher gehen wollen, können die Forderung des Inkasso-Unternehmens beispielsweise mithilfe eines Musterbriefs der Verbraucherzentrale schriftlich zurückweisen. Des Weiteren sollte ein Nachweis über den angeblich abgeschlossenen Vertrag eingefordert werden

Ralf Loweg / glp

Was Sie über ärztliche Schweigepflicht wissen sollten

Ärzte wie auch deren Mitarbeiter gehören zu den klassischen Berufsgeheimnisträgern. Sämtliche Informationen, wie Röntgenaufnahmen, Befunde oder andere schriftliche Mitteilungen, die im Rahmen der Untersuchung fließen, sind geheim. Gilt das aber auch in Zeiten von Corona? Die ARAG-Experten klären auf.

Stellt ein Arzt bei einem Patienten eine Covid-19-Infektion fest, schreibt das Infektionsschutzgesetz eine Meldepflicht vor. Innerhalb von 24 Stunden muss er dem zuständigen Gesundheitsamt die Kontaktdaten der betroffenen Person und die wahrscheinliche Infektionsquelle nennen, damit der Patient möglichst umgehend isoliert und Kontaktpersonen ermittelt werden können.

Auch bestimmte Infektionserkrankungen wie etwa Masern, Hepatitis A bis E oder Windpocken muss der Arzt dem Gesundheitsamt mit den Personalien des Patienten nennen. Kann er direkt oder indirekt zum Beispiel AIDS oder Malaria nachweisen, muss er den Befund anonym an das Gesundheitsamt übermitteln, das heißt ohne persönliche Daten des Patienten zu nennen.

Auch Berufsunfälle muss ein Arzt melden. Und zwar an die Unfall- und Krankenversicherung. In letzter Konsequenz kann der Patient zwar einfordern, dass die Diagnose geheim gehalten wird, aber dadurch riskiert er seinen Anspruch auf Versicherungsleistungen.

Ralf Loweg / glp

Mitten auf dem Marktplatz: 10-Jähriger schlägt Frau ins Gesicht

Ludwigsburg: Auseinandersetzung auf dem Marktplatz

Nach einem Streit unter zwei zehnjährigen Jungen und einer Rauferei am Dienstag gegen 19.30 Uhr auf dem Ludwigsburger Marktplatz, stellte eine Mutter der beiden Streithähne den anderen Jungen zur Rede. Dieser schlug der Frau unvermittelt ins Gesicht und beleidigte sie zudem. Die Frau setzte sich zur Wehr, schlug den Zehnjährigen ebenfalls und stieß ihn um. Die beiden mussten von Passanten getrennt werden. Die Mutter entfernte sich schließlich mit ihrem Sohn. Die Polizei nahm die Ermittlung wegen Körperverletzung vor Ort auf. Diese dauern derzeit noch an.

Tamm: “Enkeltrick” fordert hohen Schaden

Eine Seniorin aus Tamm erhielt am Dienstag gegen 13.00 Uhr einen Anruf ihrer angeblichen Nichte. Die Anruferin bediente sich im weiteren der üblichen “Enkeltrick”-Masche und erzählte der Seniorin, dass sie aktuell bei einem Notar in Stuttgart wäre und dringend 30.000 Euro für einen Wohnungskauf benötige. Da die Frau sicher war, dass es sich bei der Anruferin um ihre Nichte handeln würde, fuhr sie zusammen mit ihrem Ehemann zu einer Bank, um den Betrag abzuheben. Dieser wurde nach einem weiteren Anruf der Täterin von einer angeblichen Mitarbeiterin des Notares im Wohngebiet Hohenstange abgeholt. Im Anschluss rief die Frau ihre real existierende Nichte an, diese erklärte, dass sie keine Wohnung kaufen wolle. Die Abholerin des Geldes wird folgendermaßen beschrieben: circa 30 Jahre alt, circa 160 cm groß, kräftige Statur, südosteuropäisches Aussehen (dunklerer Teint), dunkle Haare, bekleidet mit grauer Wollmütze, weißer Jogginghose und dunklem Sweat-Shirt. Die Frau hatte eine Umhängetasche dabei. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter Tel. 0800 1100225 entgegen. Weitere Hinweise sowie Tipps rund um das Thema Enkeltrick sowie anderen Betrugsmaschen finden Sie im Internet unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/

Kornwestheim: Dieb stiehlt Paketdienst-LKW mit Ladung

Ein kurioser Fall ereignete sich am Dienstag gegen 10.00 Uhr in der Bolzstraße in Kornwestheim. Ein 34-jähriger Paketbote stellte seinen Lieferwagen, ein VW Crafter, in der Bolzstraße ab, um ein Paket zuzustellen. Er ließ den Fahrzeugschlüssel stecken und den Motor laufen. Ein bislang unbekannter Täter nutzte die Gelegenheit und setzte sich in das Fahrzeug. Der Paketbote klopfte noch an die Fahrertür, um den Dieb aufzuhalten, dieser gab jedoch Gas und flüchtete mit offenen Hecktüren in Richtung Stammheimer Straße. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung wurde der entwendete VW auf einem Firmengelände in der Albert-Einstein-Straße festgestellt. Der Täter entwendete hieraus drei Pakete, zwei Mobiltelefone und eine Tasche. Bei der weiteren Suche im Bereich des Fundortes des Fahrzeuges konnte Bekleidung des Täters sowie Teile des Diebesgutes festgestellt werden. Der noch flüchtige Täter wird als klein, 35-40 Jahre alt mit ungepflegtem Bart beschrieben. Er trug zur Tatzeit eine weiße Sweatshirt-Jacke und eine dunkle Baseballkappe sowie eine Brille mit Metallgestellt. Hinweise zum Täter nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

80-Jähriger aus Schwieberdingen vermisst: Polizei bittet um Hinweise

Seit Montag wird der 80 Jahre alte Werner M. aus Schwieberdingen vermisst. Herr M. befand sich am Montagnachmittag im Klinikum Ludwigsburg. Im weiteren Tagesverlauf wurde bekannt, dass er das Klinikum auf eigenen Wunsch gegen 16.20 Uhr in unbekannte Richtung verlassen hatte. Seither ist Herr M. unbekannten Aufenthalts. Trotz mehrfacher, intensiver Suchmaßnahmen der Polizei, bei denen mehrere Streifenwagenbesatzungen, ein Polizeihubschrauber und Man-Trailer-Hunde der Rettungshundestaffel eingesetzt waren, konnte er noch nicht gefunden werden.

Herr M. ist etwa 170 cm groß und kräftig gebaut. Er hat eine Glatze, die er mit grauen Haaren des Haarkranzes überdeckt. Er ist mit einer schwarzen Hose, einem grünem Hemd und einer beigen Strickjacke bekleidet. Möglicherweise führt er eine schwarze Sporttasche mit.

Personen, die den Mann seit Montagnachmittag gesehen haben oder Hinweise zu seinem derzeitigen Aufenthaltsort geben können, werden gebeten sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800/1100225, in Verbindung zu setzen.

Bilder: Polizei Ludwigsburg
Wer hat den Vermissten Werner M. gesehen oder kann Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben? Bilder: Polizei Ludwigsburg

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Kirchheim am Neckar: Motorradfahrer bei Unfall leicht verletzt

Mit leichten Verletzungen musste der Rettungsdienst am Mittwoch einen 63-jährigen Motorradfahrer in ein Krankenhaus bringen, nachdem er gegen 09:10 Uhr auf der Bundesstraße 27 in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Der 63-Jährige fuhr zunächst auf der Landesstraße 2254 aus Richtung Bönnigheim kommend und wollte im weiteren Verlauf auf die B 27 einfahren. Hierbei achtete er mutmaßlich nicht auf eine von links herannahende, vorfahrtsberechtigte 24-Jährige, die mit einem VW Polo auf der B 27 von Lauffen am Neckar kommend in Richtung Kirchheim am Neckar unterwegs war. In der Folge stießen beide Verkehrsteilnehmer zusammen, sodass der 63-Jährige auf die Fahrzeugfront des VW aufgeladen wurde und gegen die Frontscheibe prallte. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von rund 4.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Darüber hinaus befanden sich Mitarbeiter der Straßenmeisterei Besigheim zur Beseitigung von Betriebsstoffen vor Ort. Im Zuge der Unfallaufnahme, der Bergungsmaßnahmen und der Reinigungsarbeiten war die B 27 im Bereich der Unfallstelle bis etwa 12:30 Uhr voll gesperrt.

Ludwigsburg: Unfall beim Abbiegen

Zwei Leichtverletzte und etwa 25.000 Euro Sachschaden forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch gegen 08:05 Uhr auf der Landestraße 1129 zwischen Freiberg am Neckar und Ludwigsburg-Hoheneck ereignete. Eine 73-jährige Frau war zur genannten Zeit mit einem Citroen auf der Landesstraße in Richtung Ludwigsburg-Hoheneck unterwegs und wollte im weiteren Verlauf nach links auf die Kreisstraße 1663 (Heimengasse) abbiegen. Beim Abbiegemanöver stieß sie vermutlich aus Unachtsamkeit im Einmündungsbereich mit einer entgegenkommenden 53-jährigen Audi-Lenkerin zusammen, die in Richtung Freiberg am Neckar fuhr. Beide Frauen erlitten hierdurch leichte Verletzungen und mussten durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Ihre Fahrzeuge waren infolge des Unfalls nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Pleidelsheim: Einbruch in Getränkehandel

Zwischen Montag 19.00 Uhr und Dienstag 08.50 Uhr brach ein noch unbekannter Täter in eine Getränkehandlung in der Marbacher Straße in Pleidelsheim ein. Wie genau der Täter vorging, steht noch nicht fest. Im Innern des Marktes machte er sich an der Schublade des Kassensystems zu schaffen. Er manipulierte das System und stahl anschließend die gesamte Schublade, in der sich ein kleinerer Bargeldbetrag befand. Des Weiteren stahl er einen Karton und eine Stofftasche aus dem Geschäft. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf knapp 200 Euro belaufen. Hinweise nimmt der Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141/64378-0, entgegen.

Gerlingen: Gasaustritt bei Bauarbeiten

Die Freiwillige Feuerwehr Gerlingen befand sich am Dienstag gegen 15.35 Uhr in der Robert-Koch-Straße in Gerlingen im Einsatz. Bei Bauarbeiten war eine Gasleitung beschädigt worden. Die Feuerwehr sperrte die Straße und räumte ein Wohnhaus. Von der Räumung waren acht Personen betroffen. Der zuständige Energieversorger konnte das Leck, das durch Einsatzkräfte der Feuerwehr provisorisch verschlossen worden war, schließlich vollständig abdichten. Gegen 17.00 Uhr durften die Personen wieder in das Mehrfamilienhaus zurückkehren.

Sachsenheim / Vaihingen an der Enz: Katalysatoren gestohlen

Auf Katalysatoren hatten es noch unbekannte Täter abgesehen, die am Dienstag in Großsachsenheim und in Vaihingen an der Enz ihr Unwesen trieben. Zwischen 05.00 Uhr und 13.15 Uhr schlugen sie auf dem Park-and-Ride-Parkplatz am Bahnhof in Großsachsenheim zu. Vermutlich mit einer pneumatischen Schere trennten die Täter den Katalysator eines geparkten Mercedes SLK ab und stahlen das Fahrzeugteil. In der Hertzstraße in Vaihingen an der Enz, auf einem Parkplatz zwischen einem Drogeriemarkt und einem Betrieb, gingen die Täter in gleicher Weise vor und ließen die Katalysatoren eines VW Polo und eines Lupo mitgehen. Gegen 13.30 Uhr konnten die unbekannten Täter auf dem Parkplatz eines Baumarkts in der Stuttgarter Straße beobachtete werden. Mittels eines Luftkissens hoben sie einen weiteren VW Lupo an, trennten den Katalysator ab und machten sich damit aus dem Staub. Die Täter selbst waren mit einem schwarzen, älteren VW Polo mit vermutlich Berliner Kennzeichen (B-) unterwegs. Sie flüchteten vom Baumarktparkplatz in Richtung der Bundesstraße 10. Der Fahrer des VW dürfte etwa 30 Jahre alt, zwischen 175 und 180 cm groß und schmächtig sein. Er hat schwarzes Haar. Der Beifahrer wurde auf zwischen 30 und 40 Jahren geschätzt. Er ist rund 170 cm groß und eher dicklich. Er hat ebenfalls schwarze Haare, trug eine schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt. Der Wert des Diebesguts dürfte sich insgesamt auf eine vierstellige Summe belaufen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, bittet weitere Zeugen sich zu melden.

Oberstenfeld: Unfallflucht

Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker gegen einen Hyundai, der am Dienstag zwischen 14:00 Uhr und 16:20 Uhr in der Großbottwarer Straße in Oberstenfeld auf einem Parkplatz stand. Ohne sich um den angerichteten Sachschaden von etwa 3.500 Euro zu kümmern, suchte der Unbekannte das Weite. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07144 9000 beim Polizeirevier Marbach zu melden.

Ludwigsburg-Oßweil: Unfallverursacher geflüchtet

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die zwischen Montag 12:00 Uhr und Dienstag 18:30 Uhr in Ludwigsburg-Oßweil begangen wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. In der Mauserstraße war zum genannten Zeitpunkt ein Alfa Romeo geparkt. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker stieß mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken gegen den geparkten Wagen und hinterließ an der linken Fahrzeugfront einen Sachschaden von etwa 1.200 Euro. Anschließend machte er sich aus dem Staub. Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 185353 entgegen.

Ludwigsburg-Eglosheim: Mercedes beschädigt

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker prallte vermutlich beim Ausparken aus einer Parklücke gegen einen Mercedes, der quer dahinter abgestellt war. Im Anschluss fuhr der Unbekannte davon, ohne sich um den verursachten Sachschaden von rund 2.000 Euro zu kümmern. Die Unfallflucht ereignete sich am Dienstag zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr in der Edurard-Spranger-Straße in Ludwigsburg-Eglosheim. Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 185353, in Verbindung zu setzen.

Murr: Verkehrsunfall in der Bergkelterkreuzung – Polizei sucht Zeugen

Ein Leichtverletzter und ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Dienstag gegen 07:15 Uhr in der Bergkelterkreuzung im Bereich Murr ereignete. Aus Richtung Steinheim an der Murr kommend wollte ein 16-jähriger Motorrad-Lenker an der “Bergelterkreuzung” von der Landesstraße 1100 nach links in Richtung Marbach abbiegen, um der gleichnamigen Straße weiter zu folgen. Zeitgleich fuhr ein 32-jähriger BMW-Lenker, der aus Richtung Marbach kam, in die Kreuzung ein und stieß mit dem jungen Motorradfahrer zusammen. Im Zuge der Kollision stürzte der 16-Jährige und erlitt leichte Verletzungen. Der Verkehr wird an dieser Kreuzung durch eine Ampel geregelt, die zum Unfallzeitpunkt in Betrieb war. Das Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 9000, sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu der Ampelschaltung geben können, da beide Beteiligte angaben, bei “grün” gefahren zu sein.

Korntal-Münchingen: Auffahrunfall mit schwerverletzter Person

Ein Auffahrunfall mit einer schwerverletzten Person ereignete sich am Montag gegen 14.00 Uhr auf der Landesstraße 1141 an der Einmündung mit der Markgröninger Straße bei Münchingen. Hierbei fuhr eine 27-jährige Dacia-Lenkerin, mutmaßlich da sie von ihrem Kleinkind abgelenkt war, ungebremst auf einen an der dortigen Ampel gerade anfahrenden ebenfalls 27-jährigen VW-Fahrer auf. Der VW-Lenker wurde schwer verletzt durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von circa 12.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Ditzingen-Heimerdingen: Unbekannte fällen drei Bäume

Bislang unbekannte Täter haben zwischen Freitag 16.00 Uhr und Montag 12.00 Uhr drei Bäume in einem städtischen Waldstück am Alemannenweg in Heimerdingen gefällt. Hierbei gingen sie unfachmännisch vor und mussten teilweise vermutlich mit einer Kettensäge mehrfach ansetzen. Anschließend entfernten sie sich vom Tatort und ließen die Bäume zurück. Bereits vor einigen Wochen wurde circa 500 Meter entfernt bereits unberechtigt ein Baum gefällt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro. Hinweise zur Tat oder den Tätern nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mehr Geld für Hartz-IV-Empfänger

Die Regelsätze für Hartz-IV-Empfänger steigen 2021 stärker als geplant. Alleinstehende bekommen demnach künftig 446 Euro im Monat und damit 14 Euro mehr als jetzt, wie das Bundesarbeitsministerium mitteilte. Ursprünglich hatte das Kabinett nur eine Erhöhung um 7 Euro beabsichtigt.

Die Bundesregierung ist gesetzlich dazu verpflichtet, die Regelsätze für Hartz IV neu zu ermitteln, wenn eine neue sogenannte Einkommens- und Verbrauchsstichprobe zur Entwicklung von Preisen und Löhnen vorliegt. Dazu hatte das Kabinett bereits im August einen Gesetzentwurf vorgelegt. Nun wurde noch die aktuelle jährliche Entwicklung der Preise und Löhne mit einberechnet, daher werden die Sätze noch einmal angehoben.

Das Deutsche Kinderhilfswerk kritisierte die neuen Sätze als unzureichend. Sozialverbände bemängeln dies seit Jahren. Sie fordern unter anderem eine Kindergrundsicherung und eine neue Berechnungsmethode.

Ralf Loweg / glp

So sinnvoll sind FFP2-Masken

Um sich vor einer möglichen Übertragung des Corona-Virus zu schützen, greifen immer mehr Menschen zu sogenannten FFP2-Masken. Doch bieten diese speziellen Masken auch einen größeren Schutz im Vergleich zum herkömmlichen Produkten?

FFP2-Masken sind eigentlich für Pflegkräfte und Ärzte gemacht, da der enthaltene Partikelfilter auch virenverseuchte Tröpfchen aus der Atemluft entfernt. “Für den Selbstschutz beim Einatmen sind diese Masken also effektiver als Alltagsmasken”, sagt Dominic Dellweg, Chefarzt für Pneumologie am Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft, dem Gesundheitsportal www.apotheken-umschau.de. Weil Alltagsmasken hingegen keiner Norm entsprechen müssen, variiert auch ihre Filterleistung stark.

Auch wenn FFP2-Masken primär dem Selbstschutz dienen, bieten sie auch einen höheren Fremdschutz als der herkömmliche Mund-Nasen-Schutz, denn die europaweit einheitlich genormten FFP2-Masken müssen mindestens 95 Prozent der Partikel abfiltern, so eine kürzlich im Fachblatt “Science Advances” veröffentlichte Studie. Allerdings gilt das nur, wenn die Masken kein Ventil für die Ausatmung haben. Denn die Masken mit Ausatmungsventil filtern nur die eingeatmete Luft und bieten daher weniger Fremdschutz.

Die Verwendung einer FFP2-Maske ist aber durchaus mit Anstrengung verbunden. Aufgrund des eingebauten Filters stößt man beim Atmen auf einen Widerstand. Die zusätzliche Anstrengung der Atemmuskulatur ist mit dem Atmen durch einen Strohhalm vergleichbar und mit Luftnot verbunden. Deswegen sollte man sich genau überlegen, welche Aktivität man mit der Maske vor dem Gesicht bewältigen will und über welchen Zeitraum hinweg.

Da die Filterleistung von FFP2-Masken sich in Verbindung mit Feuchtigkeit, etwa durch die Atmung oder einem Waschgang, verringert, eignen sich diese Masken nicht zur Wiederverwendung. Auf eine Kostenerstattung seitens der Krankenkasse darf nicht gehofft werden. “FFP2-Masken zur Coronavirus-Prävention sind keine Hilfsmittel im Sinne der Vorgaben für die Gesetzliche Krankenversicherung”, erklärt die AOK auf Nachfrage der Apotheken Umschau.

Wer sich dennoch eine FFP2-Maske zulegen möchte, sollte unbedingt auf die Kennzeichnung DIN EN 149:2009-08 achten, da sonst Gefahr durch gefälschte Masken droht. Beim Tragen selbst ist auf die Passgenauigkeit zu achten und Bartträger sollten sich rasieren. Nur wenn die Maske luftdicht auf der Haut abschließt, kann die Filterleistung voll ausgeschöpft werden.

Ralf Loweg / glp

Andrea Wechsler will für die CDU in den Landtag einziehen

Bei seiner letzten Vorstandssitzung hat der Kreisverband der Jungen Union Ludwigsburg auch den Wahlkampf der Landtagskandidatin der CDU für den Wahlkreis 14, Frau Dr. Andrea Wechsler, eingeläutet. Bei einem gut einstündigen Gespräch stellten die Jungunionisten und die 43-Jährige die Weichen für ein erfolgreiches Superwahljahr 2021.

Insbesondere lag der Fokus der Beratungen auf Themen wie Klimaschutz, Bildung und Infrastruktur, allesamt Bereiche, welche die Jugendlichen im Wahlkreis Ludwigsburg bewegen. Die CDU-Kandidatin stellte die Wichtigkeit der jungen Erwachsenen, die bei der Wahl im März ab 16 Jahren wählen dürfen, heraus. Zudem erklärte sie dem Kreisvorstand ihre Ziele und ihre Vorgehensweise im Wahlkampf und welche Themen sie vordergründig bekleiden möchte. Dabei wurde schnell klar, dass das Erreichen der Zielgruppe jüngerer Menschen im Fokus der mehrdimensionalen Strategie steht. Hierfür sollen schließlich interessante und innovative Formate als Plattform für einen engen und persönlichen Austausch dienen. Der gesamte Kreisvorstand der Jungen Union sichert Andrea Wechsler die volle Unterstützung im Wahlkampf zu.

„Der Austausch mit Andrea Wechsler war ein voller Erfolg. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis mit ihr eine hervorragende Kandidatin zur Wahl als Landtagsabgeordnete im März 2021 haben werden. Wir werden als Junge Union alles daransetzen, den Wahlkreis für die CDU zurück zu gewinnen“, resümiert der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Lukas Tietze.

Bereits vollständig ist die Riege der Bundestagskandidaten im Kreis. Den Wahlkreis Neckar-Zaber übernimmt der JU-Kandidat Fabian Gramling von Eberhard Gienger. Der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger wird auch im kommenden Jahr für den Wahlkreis Ludwigsburg antreten. Für die Landtagswahlen sind zwei der drei Kandidaten gefunden. Neben Dr. Andrea Wechsler für Ludwigsburg ist dies Konrad Epple für den Wahlkreis Vaihingen. Der oder die Kandidatin für den Wahlkreis Bietigheim-Bissingen wird am 19. September von den Mitgliedern gewählt.

red

Corona-Fallzahlen: 1176 registrierte Neuinfektionen in Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die neuesten Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach gab es in Deutschland innerhalb eines Tages +1.176 bestätigte Neuinfektionen (Stand: 09.09. – 00.00 Uhr). Gestern wurden +1.499 Fälle gemeldet.

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 253.474  (Datenstand: 09.09..2020, 00.00 Uhr) angegeben. Mindestens 228.000 Patienten haben eine Sars-CoV-2 Infektion bis Mittwochmorgen überstanden. Im Zusammenhang mit Covid-19 starben insgesamt 9.338 Menschen. Das sind neun weitere Todesfälle im Vergleich zum Vortag. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Mitteilung vom Dienstagabend bei 1,10 (Vortag: 1,12).

Aus den Daten des RKI-Lageberichts geht hervor, dass sich von den vom 31. August bis 6. September erfassten Infizierten, bei denen eine Angabe zum Infektionsland vorliegt, 32 Prozent wahrscheinlich im Ausland ansteckten. Auf vier Wochen betrachtet wurden Kroatien, der Kosovo, die Türkei, Bosnien und Herzegowina sowie Spanien als wahrscheinliche Infektionsländer am häufigsten genannt.

Am Samstag (22.08.) waren mit 2.034 neuen Fällen erstmals seit Ende April die 2000er-Marke überschritten worden. Direkte Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen lässt der aktuelle Anstieg bei den Fallzahlen allerdings nicht zu, da zuletzt auch die Zahl der durchgeführten Tests immens stieg. In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6.000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und stabilisierte sich meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

red