Verkehrsbericht für Ludwigsburg: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Bauhofstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung zwischen der Bauhofstraße 39 und 45/1.

Caerphillystraße
Bedingt durch den Erdausbau kommt es hier zu Behinderungen in den Baufeldern.

Friedenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Steinbeisstraße und der Daimlerstraße eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Friedrichstraße / Keplerstraße Südseite
Hier steht zwischen der Saarstraße und der Stuttgarter Straße (B 27) bis voraussichtlich Oktober nur noch jeweils eine Fahrspur pro Richtung zur Verfügung.

Friedrichstraße (zwischen B27 und Keplerbrücke – südliche Fahrspur)
Es besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt oder teilweise nicht möglich.

Heilbronner Straße
Durch die Betoninstandsetzung einer Stützwand wird eine Spur lokal von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr gesperrt.

Karl-Marx-Straße /Friedensschule (Kleinspielfeld)
Hier besteht ein Halteverbot.

Karlstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Mitte Juli eine halbseitige Sperrung zwischen der Solitudestraße und der Karlstraße 5.

Liebigstraße
Hier besteht bis Freitag, 27. August, eine Vollsperrung.

L 1140
Bedingt durch die Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Autobahn-Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd sind Verkehrsbeeinträchtigungen auf der L 1140 möglich.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht voraussichtlich bis Ende September eine halbseitige Sperrung im Bereich zwischen der Gottlob-Molt-Straße und der Asperger Straße, es gilt eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Norden.

Neißestraße – Pregelstraße
Hier besteht bis Ende Dezember eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.

Olgastraße
Auf Höhe der Olgastraße 18 besteht bis zum Donnerstag, 15. Juli, eine Vollsperrung.

Reichenberger Straße
Zwischen der Reichenberger Straße 14 und der Brünner Straße besteht bis voraussichtlich Ende August eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten wegen Verlegung von Gas-/Wasser-/ Fernwärmeleitungen.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrechterhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.

Schlossstraße
Hier kann es bedingt durch das Aufstellen von Filtersäulen zu kurzen Beeinträchtigungen kommen.

Schorndorfer Straße
Zwischen der Schorndorfer Straße 79 und der Neckarstraße steht für den Verkehr jeweils nur eine Fahrspur in jede Richtung zur Verfügung bis voraussichtlich bis Ende Oktober.

Solitudebrücke
Wegen Instandsetzungsarbeiten auf der Brücke ist die gesamte Südseite gesperrt. Eine Umleitung erfolgt im Zuge der Straßenbaumaßnahmen Keplerstraße/Friedrichstraße.

Solitudestraße
Hier besteht bis Freitag, 20. August, eine halbseitige Sperrung.

Untere Gasse
Hier besteht zwischen der Bäckergasse und der Keltergasse voraussichtlich bis Ende Juli eine Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.

Vischerstraße
Zwischen den Gebäuden Vischerstraße 32 und 58 besteht bis Mitte September eine Vollsperrung wegen Verlegung von Gas-/Wasser-/Fernwärmeleitungen.

Walckerpark/Untere Kasernenstraße
Durch die Umgestaltung der Walckerparkes/Untere Kasernenstraße ist der Parkplatz Untere Kasernenstraße gesperrt. Im Bereich Bietigheimer Straße, Untere und Obere Kasernenstraße werden Anwohnerparkplätze ausgewiesen.

Westrandstraße
Hier kann es zu Behinderungen im Bereich Liebigstraße / Beim Bierkeller kommen. Zudem bestehen Halteverbote in der Wöhlerstraße, Liebigstraße und in der Straße Beim Bierkeller. Es besteht Baustellenverkehr über den Feldweg beim Kleintierzüchterverein Pflugfelden.

Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) und Westausgang Bahnhof
Hier kommt es zu geringen lokalen Einschränkungen im Fußgängerverkehr.

Zipfelbachsammler (Poppenweiler)
Aufgrund von Kanalsanierungsarbeiten in geschlossener Bauweise kommt es zu geringen Behinderungen auf den Wirtschaftswegen. Die Sanierungsarbeiten erfolgen weitestgehend außerhalb der Bebauung im Zipfelbachtal.

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Nachholbedarf beim Datenschutz im Auto

Daten sind ein riesiges Geschäft – und eine Gefahr. Und moderne Fahrzeuge speichern heutzutage jede Menge davon auf ihren Bordcomputern, in den Entertainment- und Navigationssystemen – auch allerhand sensible. Wer seinen Gebrauchten verkauft, sollte sie löschen oder sich zumindest bewusst darüber sein, dass der neue Halter in Zukunft bestens darüber Bescheid weiß, wo man wann war, welche Medien man abgerufen und vielleicht sogar, mit wem man telefoniert hat.

Doch dieses Bewusstsein ist nicht besonders stark ausgeprägt. Laut einer aktuellen Umfrage von AutoScout24 und Innofact unter 1.013 Autohaltern ist nämlich rund jedem Vierten (26 Prozent) noch nicht einmal bewusst, dass im Bordcomputer persönliche Daten abgelegt sind. Vor allem jüngere Fahrende zucken oft nur die Schultern und sehen kein Problem darin, ihr Fahrzeug mitsamt ihrer persönlichen Daten zu verkaufen.

Zahlreiche Daten werden oft ohne das explizite Wissen der Autohalter direkt an die Hersteller geschickt, andere werden auf dem Bordcomputer gespeichert. Wird ein Fahrzeug verkauft, gelangen die Informationen somit möglicherweise in falsche Hände. Immerhin 39 Prozent der repräsentativ Befragten sehen die Brisanz und würden die persönlichen Informationen vor einem etwaigen Autoverkauf löschen oder sehen zumindest den Händler in der Pflicht zu mehr Datenschutz. Im Einzelnen sagen 24 Prozent, dass sie die Daten eigenhändig löschen – auch, wenn das kompliziert erscheinen mag. Weitere 15 Prozent würden ihr Fahrzeug über ein Autohaus veräußern und erwarten, dass dieses sich um das Bereinigen des Bordcomputers von sensiblen Informationen kümmert, bevor das Fahrzeug weiterverkauft wird.

Es gibt aber auch einen großen Anteil, der mit Blick auf die Weitergabe von Autodaten vollkommen unbekümmert ist. So sagen laut AutoScout24-Studie 16 Prozent der Befragten, dass sie keine Lust haben, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Sollten sie ihr Fahrzeug einmal verkaufen, dann inklusive ihrer persönlichen Daten. Weitere 19 Prozent sehen kein Datenschutzproblem, weil sie sicher sind, dass ihr Auto keine Daten sammelt.

Rudolf Huber / glp

Roche-Konzern produziert Labortechnik am neuen Standort Ludwigsburg

Von Uwe Roth

Im Westen von Ludwigsburg verdichtet sich die Ansiedlung weltbekannter Unternehmen. In direkter Nachbarschaft zum Werkzeug-Hersteller Hahn und Kolb und nicht weit entfernt von Porsche- und Bosch-Niederlassungen befindet sich seit einem Jahr ein Roche-Unternehmen: Die Roche Diagnostics Automation Solutions GmbH (kurz: RDA) ist einer der deutschen Ableger des Schweizer Pharma-Riesens mit Konzernsitz in Basel. Am Donnerstag war Spatenstich für ein drittes Werksgebäude auf dem Betriebsgelände. Sowohl Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht als auch Landrat Dietmar Allgaier nebst einigen Gemeinderatsmitgliedern waren anwesend. In ihren Grußworten machten Knecht und Allgaier deutlich, dass der Unternehmensname Roche nicht nur für Gewerbesteuer-Einnahmen steht, sondern auch für das Image von Landkreis und Stadt förderlich ist.

Landrat Allgaier hob besonders hervor, dass RDA pharmazeutische Labortechnik entwickelt und produziert. „Ich freue mich, dass sich die RDA im Landkreis Ludwigsburg weiterentwickelt und hier ihre Zukunft sieht“, sagte der Landrat. Durch die Corona-Pandemie habe er gesehen, wie wichtig die Themen Gesundheit und Digitalisierung für die Gesellschaft seien. „Die Produkte des Unternehmens leisten in diesen beiden Bereichen einen wertvollen Beitrag.” Ludwigsburgs Oberbürgermeister Knecht betonte: „Im innovativen Umfeld der Weststadt stellt der Weltkonzern Roche, als Unternehmen einer bedeutenden Zukunftsbranche, einen weiteren wichtigen Baustein dar.” Es sei ein glücklicher Umstand, neben innovativen Unternehmen der Automobilindustrie nun eines aus der Gesundheitsbranche in der Stadt zu haben.

RDA ist allerdings kein neues Unternehmen im Landkreis: Bislang ist es auf die Standorte Kornwestheim (Entwicklung) und Remseck-Aldingen (Produktion) verteilt. Als Sitz der Gesellschaft fungierte bis Mitte Juni 2020 der Standort in Waiblingen. Nun werden Forschung und Entwicklung sowie Produktion im Gewerbegebiet gleich neben der Autobahn Stuttgart-Heilbronn Schritt für Schritt vereint. Das dritte Gebäude, das nun gebaut wird und bis Herbst 2022 bezugsfertig sei soll, hat eine Gesamtfläche von rund 7800 Quadratmetern für 240 Mitarbeitenden aus Forschung und Entwicklung. Tim Binnewies, Geschäftsführer RDA, erklärte: „Wir schaffen attraktive Büroräumlichkeiten sowie modernste Testflächen für innovative Laborautomatisierungslösungen.“ Aufgrund der „sehr guten Rahmenbedingungen“ wie der infrastrukturellen Anbindung sowie einem Fernwärmeanschluss, die der Wirtschaftsstandort biete, sehe das Unternehmen die Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Partnern weiter zu intensivieren.

Der Standort verfügt über unterschiedliche Raumangebote, wie Arbeits-, Fokus-, Besprechungs-, Service- und Pausenzonen, um die Kommunikation und den Austausch der Mitarbeitenden untereinander bestmöglich zu fördern. In der Beschreibung heißt es: Die offenen Büroflächen sind abwechslungsreich gestaltet und erlauben es den Mitarbeitenden, frei zwischen Schreibtischinseln, Work Benches – für eine kurzzeitige Nutzung, Couch- und offenen Besprechungsecken zu wählen. Sogenannte Fokusräume ermöglichen es den Mitarbeitenden, sich zurückzuziehen und ungestört ihren Tätigkeiten nachzugehen – so, wie es ihre Aufgaben und Fragestellungen erfordern. Das Stichwort der Planer heißt „New Work“. Die neue Art zu arbeiten, wir umgesetzt mit flexiblen Besprechungsmöglichkeiten, Open Spaces und Desksharing. Das Gebäude erfüllt laut den Planern die höchsten Ansprüche an Innenarchitektur und moderne Arbeitswelten. Für Nachhaltigkeit sorgen natürliche Kühl- und Dämmmittel. Darüber hinaus bietet das neue, vierstöckige Gebäude Umkleideräumlichkeiten für die rund 200 Mitarbeitenden aus den Bereichen Produktion und Logistik sowie die Optionen einer Erweiterung um ein weiteres Stockwerk und einer Kochkantine.

Über Roche Diagnostics Automation Solutions GmbH

Die heutige Gesellschaft geht auf das 1991 hier gegründete Unternehmen PVT Probenverteiltechnik GmbH zurück, das 2011 von Roche Diagnostics übernommen wurde. Die Laborautomatisierungslösungen, die an den heutigen Standorten im Großraum Stuttgart entwickelt und produziert werden, ermöglichen die Handhabung von klinisch-chemischen Patientenproben im Labor zu automatisieren. Dadurch können Laborergebnisse für Ärzte und Patienten schnell und sicher zugänglich gemacht und das Laborpersonals gut geschützt werden.

Über Roche in Deutschland

Roche beschäftigt in Deutschland rund 16700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an den vier Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche Diabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg (Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) sowie in der Metropolregion Stuttgart (Roche Diagnostics Automation Solutions GmbH) vertreten.

Über Roche

Roche ist das größte Biotech-Unternehmen weltweit mit differenzierten Medikamenten für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche ist auch der bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement. Seit der Gründung im Jahr 1896 erforscht Roche bessere Wege, um Krankheiten zu verhindern, zu erkennen und zu behandeln und leistet einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Zum Ziel des Unternehmens gehört es durch Kooperationen mit allen relevanten Partnern den Zugang von Patienten zu medizinischen Innovationen zu verbessern. Auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation stehen heute mehr als 30 von Roche entwickelte Medikamente.

Was Sie über die Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen wissen sollten

LUDWIGSBURG. Laut Mediziner und Fachleuten ist eine gute Durchimpfungsrate der Bevölkerung für die Überwindung der Corona-Pandemie und damit einhergehende Lockerungen der Corona-Maßnahmen von entscheidender Bedeutung. Vor diesem Hintergrund sind nun auch Impfungen für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren mit dem Impfstoff von BionTech/Pfizer in den Kreisimpfzentren (KIZ) Ludwigsburg möglich. Das teilte das Landratsamt Ludwigsburg am Freitag mit.

Der Impfstoff COMIRNATY von BionTech/Pfizer ist auch für Kinder und Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr nach ärztlicher Aufklärung zugelassen. Demgegenüber hat der Impfstoff Spikevax von Moderna eine Zulassung ab dem 18. Lebensjahr. Die Impfstoffe Vaxzevria von AstraZeneca und der COVID-19-Impfstoff Janssen von Johnson & Johnson sollen vorrangig ab dem 60. Lebensjahr verimpft werden, so das Landratsamt.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Impfung mit dem Impfstoff COMIRNATY von BiontTech/Pfizer für Kinder und Jugendliche mit Vorerkrankungen ab dem 12. Lebensjahr. Die STIKO-Empfehlung umfasst auch Kinder und Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr im Umfeld von gefährdeten Personen, die sich nicht selbst schützen können und Jugendliche, die arbeitsbedingt ein erhöhtes Risiko haben.

Eltern können sich gemeinsam mit ihren Kindern nach einer ärztlichen Beratung selbst entscheiden, ob für das Kind eine Impfung in Frage kommt. Die Impfungen werden im Kreisimpfzentrum Ludwigsburg für alle 12- bis 15-Jährigen in Begleitung eines Erziehungsberechtigten oder ab 16 Jahren mit schriftlichem Einverständnis eines Erziehungsberechtigten inzwischen ermöglicht.

red

Polizei nimmt Rauschgifthändler in Ditzingen fest und weitere Meldungen aus der Region

Die mehrmonatigen Ermittlungen des Polizeireviers Ditzingen gegen einen 27-Jährigen wegen des Verdachts des Rauschgifthandels führten am Donnerstag zum Erfolg. Gemeinsam mit Einsatzkräften der Kriminalpolizei Tübingen und des Polizeipräsidiums Einsatz vollstreckten die Ermittler sechs Durchsuchungsbeschlüsse der Staatsanwaltschaft Stuttgart in Ditzingen. Neben Bargeld, verschiedenen Betäubungsmitteln, verschreibungspflichtigen Medikamenten, Cannabispflanzen und Anbauprodukten, fanden die Beamten auch mehrere Mobiltelefone, eine Schreckschusswaffe, sowie mehrere Hieb- und Stichwaffen.

Dem 27-Jährigen wird weiter vorgeworfen, Betäubungsmittel an minderjährige Mädchen abgegeben und über den Zeitraum von mehreren Jahren Drogen im Wert von mehreren zehntausend Euro veräußert zu haben. Hierbei soll sich auch ein 31-jähriger kroatischer Staatsangehöriger beteiligt haben. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen gerieten weitere fünf Tatverdächtige im Alter von 21, 22, 23, 27 und 58 Jahren in den Verdacht, an den lukrativen Geschäften beteiligt gewesen zu sein.

Der 27-jährige aus Syrien stammende Mann, der die kroatische Staatsangehörigkeit besitzt, wurde am Donnerstag einer Haftrichterin beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, die den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl in Vollzug setzte. Polizeibeamte brachten ihn anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.

 

Großsachsenheim: Mülleimer in Schultoilette brennt

Ein brennender Papiermülleimer in einer Toilette im Erdgeschoss der Eichwald Realschule hat am Freitag gegen 11:20 Uhr einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Ein Schüler hatte den Brand beim Toilettengang entdeckt, einen Lehrer im gegenüberliegenden Klassenzimmer unterrichtet und den Brandalarm ausgelöst. Der Lehrer löschte die Flammen noch vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem Feuerlöscher. Nach Alarmauslösung wurden vorsorglich alle Klassenzimmer geräumt. Rund 380 Schülerinnen und Schüler sowie 36 Lehrkräfte waren betroffen und wurden etwas früher ins Wochenende geschickt. Die Feuerwehr Sachsenheim war mit 35 Einsatzkräften vor Ort, die die Schule geraume Zeit belüften mussten. Die Umstände der Brandentstehung sind Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

 

Erligheim: Kirschendiebstähle

Möglicherweise zur Nachtzeit und mit Taschenlampen ausgerüstet haben bislang unbekannte Kirschendiebe zwischen Sonntag und Donnerstag in Erligheim ihr Unwesen getrieben. An der Freudentaler Straße und im Gewann “Sonnenhalde” Richtung Hofen ernteten sie die reifen Früchte von mehreren großen Bäumen und transportierten sie vermutlich in Obstfässern ab. Die Polizei schließt nicht aus, dass die Kirschen den Weg in eine Brennblase finden. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143 89106-0, zu melden.

 

Besigheim: Pkw aufgebrochen – Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter verschaffte sich zwischen Mittwoch, 17:00 Uhr und Donnerstag, 05:30 Uhr Zugang zu einem in der Straße “Neckarblick” in Besigheim abgestellten Opel und stahl verschiedene Papiere und Bargeld aus dem Wagen. Zeugen können sich unter Tel. 07142 405 0 an das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen wenden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg / Staatsanwaltschaft Stuttgart

Vision emissionsfreie Baustelle – Stadtwerke testet mobile Batterielösung von instagrid in EU-Projekt

Ludwigsburg, Kornwestheim. Tagtäglich arbeiten die Stadtwerke Ludwigsburg- Kornwestheim an den Schlagadern unter der Erde, um die Menschen in der Region zuverlässig mit Strom, Gas, Wasser und Glasfaser-Internet zu versorgen. Dabei ist die SWLB auf eine mobile Energieversorgung angewiesen. Das tragbare Batteriesystem des Ludwigsburger Start-Ups instagrid ermöglicht eine mobile Stromerzeugung ganz ohne Lärm und Emissionen und ist damit eine umweltfreundliche Alternative zu den üblich eingesetzten Verbrennungsmotoren. Im Rahmen des EU LIFE Clean Air Projektes wird die Innovation ein Jahr lang von den Stadtwerken getestet.

Mit seinem tragbaren Batteriesystem hat instagrid eine klimaschonende Technologie entwickelt, die wasserdicht, stoßfest und geräuschlos ist und mit seiner universellen Schnittstelle einen kompromisslosen Netzersatz bietet. „Mit nur 19 Kilogramm Gewicht ist unsere Batterie zudem leichter, leistungsfähiger und günstiger als ein Dieselgenerator“, erklärt Dr. Sebastian Berning, der zusammen mit Dr. Andreas Sedlmayr instagrid-Gründer und Geschäftsführer ist. Resultierend aus diesen Möglichkeiten hat es sich instagrid als Ziel gesetzt, städtische Baustellen mit ihrer mobilen Strominfrastruktur zukünftig emissionsfrei zu gestalten. Denn laut Umweltbehörden von EU und USA (EEA und EPA) verursachen nicht-straßengebundene Maschinen und Geräte 15 Prozent aller Stickoxid-Emissionen und fünf Prozent des Feinstaubaufkommens. Zur Verbesserung der Luftqualität in Städten testet das Start-Up seine Lösung nun in einer groß angelegten EU-Studie. Diese wird über die EU‐ Förderung für Umweltschutzbelange LIFE (L’Instrument Financier pour l’Environnement) finanziert. Dabei werden insgesamt 100 portable batteriebetriebene Stromversorgungssysteme mit 20 verschiedenen Partnern aus der Baubranche in acht europäischen Ländern getestet.

Einer dieser Partner sind die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim. Schon im November vergangenen Jahres testete die SWLB als erstes Unternehmen zwei Prototypen der instagrid- Lösung. „Bereits die beiden Prototypen haben uns in Hinblick auf ihre Leistung sowie die Reduzierung von Emissionen, Lärm, Gewicht, Größe und Kosten begeistert. Für unsere Baustellen ist die portable Stromversorgung von instagrid ein Top-Gerät und ein Gewinn für die Mitarbeiter sowie die Anwohner und die Umwelt“, erklärt Matthias Kämmerer von der SWLB, der bereits die erste Testphase mitbegleitet hat. Ende Juni wurden nun fünf serienreife Geräte für die Forschung in der Pilotphase von instagrid an die SWLB ausgeliefert. Ein Jahr lang werden die emissionsfreien Batteriesysteme in den unterschiedlichsten Baustellenszenarien bei der SWLB eingesetzt und getestet. Um die Validierung der Studie zu gewährleisten, kooperiert instagrid für das Monitoring der Projektergebnisse mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG). Bis zum Ende des Projektes im Juli 2022 soll die Lösung von instagrid insgesamt 30.000 kraftstoffbetriebene Generatoren auf dem Markt ersetzen.

Für die Stadtwerke ist die Studie mit instagrid eine weitere Etappe auf dem Weg, die Region nachhaltiger zu machen und die Energiewende vor Ort voranzutreiben. Den Einsatz von klimafreundlichen und effizienten Energieerzeugungsanlagen verfolgt die SWLB bereits im Großen mit verschiedenen Blockheizkraftwerken, dem Holzheizkraftwerk oder dem Klimaschutzmodellprojekt SolarHeatGrid mit Deutschlands größter Solarthermie-Anlage. „Das emissionsfreie Batteriesystem fügt sich perfekt in die Nachhaltigkeitsstrategie der SWLB ein. Wir stellen eine leistungsfähige und sichere Infrastruktur bereit. Notwendige Sanierungen und Erneuerungen an den Schlagadern in unserer Region gehören zum Tagesgeschäft. Mit der mobilen Batterielösung können wir unsere Baumaschinen effizient und klimaschonend einsetzen. Das ist konsequentes Energiemanagement“, freut sich Johannes Rager, Geschäftsführer der SWLB.

red

Mietwagen häufig unterversichert

Das kann die Urlaubsstimmung kräftig verhageln: Laut des Vergleichsportals Verivox sind Mietwagen im Ausland bei Haftpflichtschäden oft unterversichert. Nach einem selbst verschuldeten Unfall kommen hohe Forderungen auf den Verursacher zu.

“Wer einen Mietwagen bucht, sollte Haftpflichtschäden mindestens bis zur Höhe von einer Million Euro versichern, besser zehn Millionen. In einigen beliebten Urlaubsländern reichen jedoch die Mindestversicherungen nicht aus, um teure Haftpflichtschäden zu bezahlen”, sagt Wolfgang Schütz, von der Verivox Versicherungsvergleich GmbH.

Zwei Beispiele: In der Türkei decken die Autovermieter teilweise Schäden nur bis 12.430 Euro ab, im US-Bundesstaat Kalifornien liegt die Untergrenze bei nur 5.000 Dollar. “Urlauber sollten schon bei der Buchung zu Hause für ausreichend Versicherungsschutz sorgen”, so Schütz.

Im EU-Ausland liegt die Mindestversicherung bei 1,12 Million Euro. Allerdings: 89 Prozent aller deutschen Kfz-Versicherungstarife schließen laut einer Verivox-Analyse die Mallorca-Police in den Versicherungsschutz des heimischen Autos ein. Die Police gilt für Mietwagen, die im europäischen Ausland angemietet werden, und sie erhöht den Versicherungsschutz des Mietwagens auf das Niveau der Kfz-Haftpflicht zu Hause.

Ein Teil dieser Zusatzbausteine (acht Prozent) erfüllt lediglich die gesetzliche Mindestdeckung – also 1,2 Millionen Euro für Sachschäden und 7,5 Millionen Euro für Personenschäden. 81 Prozent Tarife stocken den Schutz jedoch bis zur kompletten inländischen Versicherungssumme auf – also 100 Millionen Euro. Dann sind Reisende in vollem Umfang geschützt. Die Mallorca-Police gilt allerdings nur im europäischen Ausland. Ob der asiatische Teil der Türkei eingeschlossen ist, hängt vom Versicherer ab.

Wer zu Hause bucht, kann in Ruhe suchen. Dann sind in fast allen Mietstationen auch Angebote mit ausreichendem Versicherungsschutz von einer Million Euro oder mehr zu finden, wie eine Auswertung des Portals billiger-mietwagen.de zeigt. “Diese Angebote sind etwas teurer als die Basis-Angebote, aber unbedingt ihr Geld wert”, heißt es dort. Bei einer Woche Türkei-Urlaub beträgt der Aufpreis für die bessere Haftpflichtdeckung in einer Modellrechnung nur etwa 1,50 Euro pro Tag. Für Thailand sind es etwa 4,50 Euro. In Brasilien kommen etwa zwei Euro pro Miettag hinzu.

Es gibt aber auch spezielle Traveller-Policen, die Urlauber in Deutschland abschließen können. Damit lässt sich die Haftpflicht-Versicherungssumme jedes Mietwagens weltweit auf eine Million Euro erhöhen. Grundlage ist aber immer, dass der Mietwagenverleih zumindest die Mindestsummen einhält, die vor Ort gesetzlich vorgeschrieben sind. Einen ähnlichen Schutz bieten manche Kreditkarten in ihren Zusatzleistungen. Es sind jedoch teure Karten mit vielen Extras, die ab 100 Euro im Jahr kosten. Außerdem muss der Mietwagen mit der Karte gebucht und bezahlt werden.

Noch ein Problem: Alle Mietwagen, die Reisende von Deutschland aus über Vergleichsportale buchen, sind zwar bei Kaskoschäden versichert. Oft liegt die Selbstbeteiligung aber bei mehr als 1.000 Euro. Gegen einen Aufpreis lässt sich die Selbstbeteiligung auch abwählen. “Das kostet bei einer Online-Buchung im Voraus oft zwei bis vier Euro pro Miettag”, heißt es bei Verivox. “Entscheiden sich Kunden erst am Schalter dafür, werden häufig 16 Euro pro Tag berechnet.”

Rudolf Huber / glp

Neuer Rekord: Kreissparkasse verwaltet 500 Millionen Euro Vermögen

LUDWIGSBURG – Die Kreissparkasse Ludwigsburg hat, nach den Worten von Leif Dockerill, dem Leiter ihres Geschäftsfeldes Vermögensverwaltung, „Ende Mai einen Meilenstein erreicht  und verwaltet nun 500 Millionen Euro!“

Bereits seit über 30 Jahren bietet die Kreissparkasse Ludwigsburg Privatpersonen und institutionellen Anlegern wie etwa Stiftungen und Unternehmen individuelle Vermögensverwaltung. Mandanten können sich dabei auf ständige fachmännische Überwachung des eingebrachten Geld- und Wertpapiervermögens sowie permanente Anpassung der Anlage- / Risikostruktur an die sich rasch ändernden Verhältnisse an den internationalen Finanzmärkten verlassen. „Vermögensverwaltung ist grundsätzlich ein vielschichtiges und auf Langfristigkeit ausgerichtetes Anlagekonzept, bei dem sich Expertise im wahrsten Sinne des Wortes auszahlt“, so Dockerill.

„Das seit Jahren dynamische Wachstum unserer Vermögensverwaltung auf nunmehr eine halbe Milliarde Euro werten wir als tollen Erfolg für unsere individuelle kundenorientierte Dienstleistung“, sagt Vorstandsmitglied Dieter Wizemann und fügt an: „Gerade in diesen auch für die Kapitalanlage herausfordernden Zeiten sehen wir das als Beleg dafür, dass uns eine seit Jahren wachsende Zahl von Kunden ihr Vertrauen schenkt und uns ihr Vermögen treuhänderisch anvertraut.“

Dem Team von Portfoliomanager/-innen der Kreissparkasse im Bereich Vermögensverwaltung sei es „trotz eines wirklich turbulenten Jahres 2020“ gelungen, die Entwicklung an den Kapitalmärkten auch in den letzten Monaten erfolgreich und im Sinne der Kunden zu gestalten und ein „überaus erfolgreiches Neugeschäft“ zu erzielen.

red

Premium-Autos am besten vernetzt

Fahrzeuge von Premium-Marken sind hinsichtlich Konnektivität am besten ausgestattet. Der ADAC hat einen Vergleich mit sieben Plug-in-Hybriden der Mittelklasse angestellt. Der Autoclub warnt aber auch vor dem Ablenkungspotenzial der Vernetzung.

Im Fokus liegen die Bereiche Infotainment, Navigation, Konnektivität und Bedienkomfort. Hierbei landet der Mercedes-Benz CLA 250e Shooting Brake auf dem Siegertreppchen. Als bestes Importauto sticht der Kia Sorento auf dem vierten Platz hervor.

Knapp dahinter folgen der Jaguar E-Pace auf Rang fünf sowie der Skoda Octavia auf Platz sechs. Der Peugeot 508 bildet das Schlusslicht im Vergleichstest. Er fährt gerade noch das Urteil “befriedigend” ein und bietet lediglich eine Grund-Konnektivität. “Im Vergleich zu den Konkurrenten fehlen zu viele Funktionen und auch ein Head-up-Display ist für den Franzosen nicht erhältlich”, urteilt der ADAC.

Besonders bedauerlich sieht wertet der Autoclub, dass bei allen Testkandidaten nicht mal gegen Aufpreis ein CD-Laufwerk angeboten werde. Und dies, obwohl in Deutschland im Jahr 2020 immerhin noch 32 Millionen CD-Alben (gemäß Bundesverband Musikindustrie) verkauft wurden.

Bei den vielen Möglichkeiten der getesteten Funktionen und Dienste im Fahrzeug muss laut des Autoclubs das damit verbundene Ablenkungspotenzial beachtet werden. Einstellungen sollten nur vorgenommen werden, wenn das Auto steht. Zudem halten es die Experten für besonders wichtig, dass Anzeige- und Bedienmöglichkeiten bei einer Probefahrt ausgiebig getestet werden.

Lars Wallerang / glp

So bleibt man körperlich und geistig fit

Jeder Einzelne kann viel dafür tun, um sich auch mit zunehmendem Alter rundum wohl zu fühlen, um Krankheiten in Schach zu halten und körperlich wie geistig fit zu bleiben. Ein Trick dabei: Im Leben aktiv bleiben, am Geschehen teilhaben.

“Pflegen Sie Freundschaften, Hobbys und grundsätzlich Kontakte – am besten beginnt man damit schon frühzeitig”, rät Eva Grill, Professorin am Institut für medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE) der LMU München, im “HausArzt -PatientenMagazin “.

Die eine Seite: Wer körperlich in Bewegung bliebt, hält seinen Organismus auf Trab und senkt das Risiko für Krankheiten. Die andere Seite: Auch geistige Fitness ist ein wichtiger Aspekt. Die gute Nachricht: Wer lange geistig in Form bleiben möchte, kann etwas dafür tun.

Je mehr wir das Gehirn trainieren, desto leistungsfähiger bleiben nämlich die grauen Zellen. Hilfreich ist Gehirnjogging im Alltag. Also beispielsweise: Kopfrechnen beim Einkaufen, ab und zu das Navi ausschalten und stattdessen die Route mit der Karte planen. Mal wieder eine Telefonnummer auswendig lernen oder auf den Einkaufszettel verzichten und sich Lebensmittel und Produkte merken. Alle neuen Impulse zählen, übrigens auch Unterhaltung wie der Besuch von Ausstellungen, Kinos oder Theatervorstellungen.

Auch eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, um lange gesund zu bleiben, so die Experten. Denn im Alter verändert sich der Körper – er braucht weniger Energie, aber mindestens genauso viele Nährstoffe wie in jungen Jahren. Auf dem Speiseplan sollte weniger Fleisch, dafür mehr Gemüse, Salat und Obst stehen. Wer sich regelmäßig auf diese Weise ernährt, ist ausreichend mit Vitaminen, Ballast- und Mineralstoffen sowie den wichtigen ungesättigten Fettsäuren versorgt.

Wichtiger Aspekt: Trinken nicht vergessen! 1,5 Liter Flüssigkeit sollte jeder Mensch pro Tag mindestens zu sich nehmen.

Selbstverständlich sollte man auch regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Die kann zwar nicht verhindern, dass vielleicht früher oder später ein bestimmtes Leiden auftritt. Doch sie bietet die große Chance, Risiken frühzeitig zu erkennen und drohende Erkrankungen zu verhindern oder deren Verlauf und gesundheitliche Folgen abzumildern.

Rudolf Huber