Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg: 16-jähriger Jugendlicher nach Raub in Untersuchungshaft

Nach einem Raub auf einen 19-Jährigen am Abend des vergangenen Dienstags im Bereich des Zentralen Busbahnhofs in Ludwigsburg (wir berichteten am Mittwoch, 19.08.2020), konnte die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg genau eine Woche später einen 16-jährigen Tatverdächtigen dingfest machen. Die vorhandene Täterbeschreibung und Umfeldermittlungen sowie polizeiliche Personenkenntnisse führten zu diesem schnellen Erfolg. Der verdächtigte Teenager ist bereits mehrfach durch Eigentumsdelikte polizeilich in Erscheinung getreten und vorbestraft. Auf Anregung der Kriminalpolizei beantragte die Staatsanwaltschaft Stuttgart im Zuge der Ermittlungen beim Amtsgericht Stuttgart einen Haftbefehl gegen den 16-Jährigen. Als am Dienstag die Wohnanschrift des Jugendlichen aufgesucht wurde, kam dieser zufällig hinzu und wurde festgenommen. Am Mittwoch erfolgte die richterliche Vorführung. Die zuständige Richterin setzte den bereits erlassenen Haftbefehl wegen Raubes gegen den 16-jährigen Somali in Vollzug und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein. Das Mountainbike konnte nicht aufgefunden werden. Die Ermittlungen zum Verbleib dauern an.

40-jähriger Mann nach räuberischem Diebstahl in Bietigheim-Bissinger Einkaufsmarkt in Haft

Am Dienstag gegen 17.40 Uhr entwendeten ein 40-Jähriger Mann und eine gleichaltrige Frau in einem Einkaufsmarkt in Bietigheim-Bissingen mehrere Packungen Zigaretten sowie Batterien im Gesamtwert von knapp 80 Euro. Ob die beiden gemeinschaftlich gehandelt haben, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Als der Ladendetektiv die beiden ansprach und den dann flüchtenden Mann am Gehen hindern wollte, wurde er von dem Beschuldigten attackiert. Im weiteren Verlauf stürzte der Ladendetektiv zusammen mit dem Mann zu Boden. Der Ladendetektiv wurde bei dem Sturz leicht verletzt und musste zur ambulanten Behandlung mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Letzten Endes konnten die beiden Tatverdächtigen durch weitere Mitarbeiter des Einkaufsmarktes festgehalten werden, bis die Polizei eintraf und das Paar vorläufig festnehmen konnte. Die Frau wurde bereits am Abend wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn am Mittwoch dem Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, der den beantragten Haftbefehl in Vollzug setzte und den Mann in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

Bietigheim-Bissingen: Rotlicht missachtet

Bei einem Unfall am Mittwoch gegen 16.45 Uhr auf der Bundesstraße 27 in Bietigheim wurde eine 70-jährige Fiat-Fahrerin leicht verletzt. Die 70-Jährige fuhr in Richtung Besigheim vermutlich bei Rot in den Einmündungsbereich der B 27 und der Landesstraße 1125 ein. Sie kollidierte dort mit einem 44-jähriger Mercedes-Fahrer, der von der Auwiesenbrücke (L 1125) kommend nach links auf die B 27 abbiegen wollte. Die Fiat-Fahrerin wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.

Bietigheim-Bissingen: Demonstration gegen AfD-Infostand

Am Mittwoch zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr hatte die Partei AfD im Rahmen ihrer Sommertour einen behördlich genehmigten Infostand in der Bietigheimer Innenstadt in der Nähe des Kronenplatzes aufgebaut. Ein zeitgleich stattfindender und ebenfalls behördlich genehmigter Aufzug vom Bietigheimer Bahnhof in die Bietigheimer Innenstadt und eine anschließende Versammlung der “Linksjugend solid Ludwigsburg” in unmittelbarer Nähe des Infostandes sorgte für einen Polizeieinsatz. Ein Polizist wurde von einem Teilnehmer der Versammlung der Linksjugend verbal bedroht. Ein weiterer Polizist wurde im Rahmen von Zugangskontrollen von einem 19 Jahre alten Tatverdächtigen, der ebenfalls Teilnehmer der Versammlung war, geschlagen und leicht verletzt. Der 19-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen und nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Darüber hinaus bilanzierte die Polizei im Zusammenhang mit den dann insgesamt friedlich verlaufenden Veranstaltungen zwei Verstöße gegen das Versammlungsgesetz sowie zwei Anzeigen wegen Beleidigung. Das gesamte Personenaufkommen für beide Veranstaltungen lag bei deutlich weniger als 100 Personen.

Bietigheim-Bissingen-Metterzimmern: Unbekannter bedroht Anwohner

Eine bislang unbekannte männliche Person warf am Mittwochabend gegen 21.35 Uhr zunächst Zeitungen, welche vor einer Wohnung in der Kleinsachsenheimer Straße in Metterzimmern zum Austragen bereitgelegt waren, in ein Gebüsch. Die Person wurde dabei von einem 42-jährigen Anwohner beobachtet und angesprochen. Der Unbekannte entfernte sich daraufhin zu Fuß in Richtung Bietigheim. Der Anwohner verfolgte ihn auf seinem Fahrrad und sprach ihn in der Bietigheimer Straße erneut auf den Vorfall an. Daraufhin zückte der Unbekannte ein Messer und bedrohte den Mann zudem verbal. Der Anwohner rief nun um Hilfe, sodass weitere Zeugen auf die Situation aufmerksam wurden und die Polizei verständigten. Der Unbekannte konnte unerkannt flüchten. Es soll sich um einen 50 bis 55 Jahre alten Mann mit kurzen grauen Haaren handeln. Er ist etwa 175 bis 180 cm groß und trug braune Schuhe, eine lange hellgraue Hose sowie einen grauen Pullover mit etwa handgroßem Wappen oder Emblem darauf. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, entgegen.

Vaihingen an der Enz-Horrheim: Unbekannter beleidigt zwei Personen auf Einkaufsmarkt-Parkplatz

Wegen Beleidigung ermittelt das Polizeirevier Vaihingen an der Enz gegen einen noch unbekannten Peugeot-Lenker, der am Donnerstag gegen 09.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Discounters in der Pforzheimer Straße in Horrheim einen Mann und eine Frau beleidigte. Der Unbekannte fuhr mit seinem Peugeot, an dem Heilbronner Kennzeichen (HN-) angebracht waren, mit vermutlich überhöhter Geschwindigkeit und quietschenden Reifen auf den Parkplatz, drehte eine Runde und parkte dann ein. Ein 31 Jahre alter Zeuge sprach ihn auf diese Fahrweise an und wurde von dem Unbekannten beleidigt. Anschließend betrat er den Discounter ohne einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Nachdem ihn eine Angestellte auf die Tragepflicht angesprochen hatte, verließ er das Gebäude. Vor dem Eingang befand sich eine 60 Jahre alte Frau, die der Täter nun ebenfalls beleidigte. Anschließend fuhr er wieder mit hoher Geschwindigkeit und quietschenden Reifen vom Parkplatz und bog nach links in die Pforzheimer ab. Hinweise zu dem Unbekannten nimmt die Polizei unter Tel. 07042/941-0 entgegen.

Ludwigsburg: E-Klasse beschädigt und geflüchtet

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker hat am Mittwoch kurz nach 16.00 Uhr vermutlich beim Ausparken am Ludwigsburger Karlsplatz eine geparkte Mercedes E-Klasse am Heck beschädigt. Anschließende flüchtete der Unbekannte. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro. Hinweise zum Verursacher nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

Ludwigsburg: Nach Auffahrunfall geflüchtet

Am Donnerstagmorgen gegen 08.05 Uhr fuhr ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker auf den Chrysler einer 49-Jährigen auf. Der Chrysler stand auf der Marbacher Straße in Ludwigsburg an einer roten Ampel kurz vor der Neckarbrücke in Fahrtrichtung Stuttgarter Straße, als es zu dem Unfall kam. Der Unbekannte fuhr unmittelbar nach dem Zusammenstoß in unbekannte Richtung davon. Der Schaden am Chrysler beläuft sich auf etwa 4.500 Euro. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich um einen silberfarbenen Kombi oder Kleintransporter, möglicherweise mit Ulmer Kennzeichen (UL), gehandelt haben. Beim Fahrer wurde als südländisch aussehender Mann mit schwarzen Haaren und schmaler Statur beschrieben. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, in Verbindung zu setzen.

Kornwestheim: Unbekannter beschädigt Audi

Ein bislang unbekannter Täter hat am Donnerstagvormittag zwischen 10.30 Uhr und 11.15 Uhr einen im Bereich Lammstraße/Amselweg abgestellten Audi A1 zerkratzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, in Verbindung zu setzen.

Kirchheim am Neckar: Unbekannter schlägt Pkw-Scheibe ein

Zwischen Mittwoch 18.15 Uhr und Donnerstag 07.50 Uhr hat ein bislang unbekannter Täter die Scheibe der Beifahrertür eines Fiat Punto eingeschlagen. Das Fahrzeug war über Nacht auf einem Parkplatz im Bereich Lerchenweg/Drosselweg abgestellt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, in Verbindung zu setzen.

Hemmingen: zwei Unfallfluchten zum Nachteil der Gemeinde

Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu zwei Unfallfluchten im Kreuzungsbereich der Allmendstraße und der Straße “In der Hälde” in Hemmingen geben können. Vergangenen Freitag zwischen 14.30 Uhr und 17.30 Uhr wurde vermutlich beim Rangieren durch einen noch unbekannten Fahrzeuglenker ein Lichtmast in der Straße “In der Hälde” beschädigt. Der Lichtmast ist defekt und es dürfte ein Sachschaden von rund 3.000 Euro entstanden sein. Im selben Zeitraum wurde auch ein Baum, der in der Nähe des Lichtmasts in der Allmendstraße steht, derart beschädigt, dass er umknickte. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen den beiden Unfallfluchten.

Korntal-Münchingen: PKW-Heckscheibe eingeschlagen

Vermutlich in der Nacht zum Mittwoch wurde ein PKW, der in einer Hofeinfahrt im Amselweg in Münchingen stand, beschädigt. Ein noch unbekannter Täter zertrümmerte mutmaßlich mit einem Stein die Heckscheibe des Mitsubishi. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Müchingen, Tel. 0711/839902-0, in Verbindung zu setzen.

Markgröningen: Flächenbrand

Die Freiwillige Feuerwehr Markgröningen rückte am Mittwoch gegen 16.20 Uhr zu einem Flächenbrand westlich des Lembergwegs in Markgröningen aus. Aus noch ungeklärter Ursache war ein Komposthaufen auf einem Gartengrundstück in Brand geraten. Aufgrund starker Windböen kam es vermutlich zu Funkenflug und auf einem angrenzenden Wiesengrundstück entstand hierauf ein etwa 100 Quadratmeter großer Flächenbrand. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Feuer schnell löschen. Der Sachschaden blieb gering.

Asperg: Unfallflucht

Ein Sachschaden von rund 1.500 Euro entstand am Mittwoch kurz nach 14.00 Uhr in Mörikestraße in Asperg. Mutmaßlich hat eine noch unbekannte LKW-Lenkerin beim Rückwärtsrangieren einen am Straßenrand stehenden Audi touchiert und sich anschließend aus dem Staub gemacht. Der LKW soll weiß gewesen sein. Im Führerhaus habe ein Namensschild gelegen. Die Lenkerin wurde als etwa 165-170 cm groß und schlank beschrieben. Sie habe sehr lange blonde und gelockte Haare und eine auffallend große Nase gehabt. Hinweise nimm das Polizeirevier Kornwestheim, tel. 07154/1313-0, entgegen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

 

„Sauberkeit rettet Leben“: Gewerkschaft fordert mehr Geld für Reinigungskräfte

Hygiene-Garanten in der Pandemie: Die rund 3.300 Reinigungskräfte im Landkreis Ludwigsburg sollen mehr Geld bekommen. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Durch Corona werde deutlich, wie sehr es auf die oft unsichtbare Arbeit von Gebäudereinigerinnen ankomme. „Ohne ihren Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Supermärkten würde die Gesellschaft kaum so glimpflich durch die Krise kommen. Letztlich rettet Sauberkeit Leben“, so Mike Paul, Bezirksvorsitzender der IG BAU Stuttgart in einer Pressemitteilung vom Donnerstag.

Die Arbeitsbelastung der Reinigungskräfte habe pandemiebedingt stark zugenommen. „Um die neuen Hygienevorschriften einzuhalten, muss noch häufiger gereinigt werden. Etwa in Schulen soll jede Klinke mehrfach am Tag desinfiziert werden“, erklärt Paul. Trotz der zusätzlichen Aufgaben sei jedoch meist kein weiteres Personal eingestellt worden. Auch Bonus-Zahlungen habe es nicht gegeben – „obwohl die Beschäftigten täglich einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind“.

In der laufenden Lohn-Tarifrunde für das Gebäudereiniger-Handwerk fordert die IG BAU ein Plus von 1,20 Euro pro Stunde für die zwei Mindestlöhne der Branche. Damit erhöhe sich der Einstiegsverdienst auf zwölf Euro pro Stunde. Glas- und Fassadenreiniger kämen auf 15,30 Euro. Auszubildende sollen 100 Euro mehr pro Monat erhalten. Außerdem drängt die Gewerkschaft auf den Startschuss für das bereits im vergangenen Jahr geforderte Weihnachtsgeld in Höhe von 80 Stundenlöhnen. 

Die IG BAU ruft die Arbeitgeber auf, in der nächsten Tarifverhandlung ein „akzeptables Angebot“ vorzulegen. Die Beschäftigten erwarteten die Anerkennung für ihre unverzichtbare Arbeit. Hinzu kämen massive Lohneinbußen derer, die über Monate mit dem Kurzarbeitergeld auskommen mussten, heißt es in Mitteilung weiter. „Nach dieser Durststrecke ist nun jeder zusätzliche Euro wichtig.“

Die Tarifverhandlungen zwischen der IG BAU und dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) gehen am 3. September in Köln in die zweite Runde.

red

 

 

Vorsicht beim Corona-Kredit

Die Corona-Pandemie sorgt bei vielen Menschen für einen finanziellen Engpass. Wer jetzt kurzfristig Geld benötigt und über einen Kredit nachdenkt, sollte vor allem zwei Dingen aus dem Weg gehen, die enorme Kosten verursachen können: hohen Zinsen und Kredit-Versicherungen. Auf welche Dinge man noch achten sollte, verraten Experten des Versicherers ARAG.

Bevor man einen Kredit beantragt, sollte man seinen eigenen Schufa-Eintrag überprüfen und dafür etwas Zeit einplanen, sagen die Experten. Die Auskunftei stellt Datenkopien bereit, die einen Überblick über die persönlichen Daten geben. Einmal jährlich darf man sich diese kostenfrei herunterladen. Sind darin fehlerhafte oder alte Einträge enthalten, ist die Schufa verpflichtet, diese zu korrigieren. Das verbessert die Bonität und verspricht günstigere Zinsen.

Um die Kreditlaufzeit möglichst kurz zu halten, müssen entsprechend hohe monatliche Raten gezahlt werden. Und um möglichst hohe Raten zahlen zu können, raten die ARAG Experten, alle bestehenden Verträge zu überprüfen: Lassen sich die monatlichen Kosten bei Strom, Gas, Handy und Versicherungen senken? Ein Gespräch mit den entsprechenden Anbietern über Optimierungsmöglichkeiten kann hierbei weiterhelfen.

Anders als bei Bau- oder Autokrediten kann der Verwendungszweck bei Ratenkrediten frei gewählt werden. Bei Ratenkrediten wie bei allen anderen Darlehen sollte man die Preise möglichst vieler Kreditinstitute vergleichen. Es gibt viele Formen, die sich in Zinshöhe und Laufzeit oft stark unterscheiden. Aussagekräftig ist aber allein der effektive Jahreszins, den anzugeben die Kreditinstitute gesetzlich verpflichtet sind. Wichtig hierbei: Eine realistische Einschätzung des eigenen Einkommens. Nach Abzug aller laufenden Kosten sollten maximal zwischen 30 und 40 Prozent des restlichen Geldes für die Kreditrückzahlung genutzt werden.

Achtung Kostenfalle: Eine Restschuldversicherung sei nicht zwingend erforderlich, sagen die Branchenkenner. Vermittelt der Kreditgeber den Eindruck, dass es einen Deal nur mit einer Restschuldversicherung gibt, sei er unseriös. Die Restschuldversicherung springt theoretisch ein, wenn der Kreditnehmer nicht mehr in der Lage ist, die Raten zu bezahlen. Allerdings warnen die ARAG Experten: In vielen Fällen greife diese Versicherung gar nicht und mache den Kredit damit unnötig teuer.

Lars Wallerang / glp

Kriminalkommissariat Ludwigsburg unter neuer Leitung

Das Kriminalkommissariat in Ludwigsburg hat einen neuen Leiter.  Kriminaloberrat Ullrich Gruber hat am 01. August die Leitung des Kriminalkommissariats Ludwigsburg übernommen. Er tritt damit die Nachfolge von Kriminaldirektor Martin Rathgeb an, der mit Ablauf des Monats Januar in die Landeshauptstadt wechselte und die Leitung des Polizeireviers in Stuttgart-Zuffenhausen übernahm. Die Aufgaben des Leiters des Kriminalkommissariats hatte seither Erster Kriminalhauptkommissar Joachim Buchhäusl kommissarisch übernommen.

Ullrich Gruber trat 1991 in den Polizeidienst ein. Nach verschiedenen Verwendungen bei der damaligen Landespolizeidirektion Stuttgart II begann er 1997 mit der zweijährigen Ausbildung zum gehobenen Dienst. Es schlossen sich Aufgaben im Bereich Eigentumskriminalität bei der Kriminalpolizei in Stuttgart, im Referat Einsatz des Führungs- und Einsatzstabes und als stellvertretender Leiter des Kriminaldauerdienstes an, bevor er 2004 mit der Ausbildung zum höheren Dienst begann. Ab 2006 leitete Gruber das Dezernat Sonderfälle/Organisierte Kriminalität bei der Landespolizeidirektion Stuttgart I, bevor er 2011 zum Landeskriminalamt Baden-Württemberg wechselte und dort verschiedene Inspektionen leitete. Ullrich Gruber hat nunmehr in Ludwigsburg die Leitung eines der personalstärksten Kriminalkommissariate im Land übernommen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

So weit geht die ärztliche Schweigepflicht

Die Sensibilität im Umgang mit unseren Daten wächst – und das ist gut so. Allerdings ist die Umsetzung der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen in Alltag und Beruf manchmal nicht so ganz einfach, etwa für Ärzte und Pflegepersonal in Krankenhäusern. Was dürfen Mediziner und Pfleger wem mitteilen? Müssen sich Angehörige immer ausweisen?

Grundsätzlich unterliegen Ärzte einer Schweigepflicht, auch wenn es um einen nahen Freund oder Verwandten des Patienten geht. So steht es in den Berufsordnungen der Landesärztekammern und im Strafgesetzbuch (StGB, Paragraf 203). Verstoßen die Mediziner dagegen, droht ihnen im schlimmsten Fall ein Jahr Haft.

“Ärzte dürfen demnach nur dann über den Gesundheitszustand eines Patienten Auskunft erteilen, wenn der Patient sie entweder ausdrücklich von der Schweigepflicht entbunden hat oder man nach Sachlage mit einiger Sicherheit mutmaßen kann, dass der Patient dies beabsichtigte”, so die ARAG Experten.

Problematisch wird es, wenn keine Patientenverfügung vorliegt, der Patient keine Erklärung zur Schweigepflichtentbindung abgegeben hat und zudem nicht in der Lage ist, seinen Willen zu artikulieren. Dabei ist es zumindest aus rechtlicher Sicht unerheblich, wie nah der Patient Ihnen steht oder mit Ihnen verwandt ist. Die Experten raten deshalb dringend, beizeiten eine Schweigepflichtentbindungserklärung zu hinterlegen. Wer eine Patientenverfügung abgibt, kann auch noch festlegen, wer im Ernstfall Entscheidungen treffen darf.

Per Telefon dürfen Ärzte Auskünfte über Patienten nur an Personen ausgeben, die dazu autorisiert sind. Auch das Pflegepersonal ist in diesem Zusammenhang in der Regel angewiesen, die Fragen der besorgten Anrufer nur zu beantworten, wenn sie den Anrufer an seiner Stimme erkennen und sicher sind, dass es sich um die angegebene Person handelt. Das gilt selbst für einfachste Fragen über den Aufenthalt in der Einrichtung oder nach dem Wohlbefinden des Patienten.

Bei der Einhaltung der Schweigepflicht gibt es allerdings Grenzfälle, aus strafrechtlicher Sicht kann es sich dann um einen Fall des sogenannten “rechtfertigenden Notstandes” handeln. Stellt sich etwa bei einer Untersuchung heraus, dass sich ein Patient mit einer sexuell übertragbaren Krankheit angesteckt hat, kann er diesen zwar ermahnen, dem Partner davon zu erzählen. Aber er kann die Information auch selbst übernehmen.

Medizinisches Personal und Ärzte dürfen sich nur über den Gesundheitszustand eines Patienten austauschen, wenn alle Beteiligten zum unmittelbaren Behandlungsteam gehören. “Auch ein Informationsaustausch ohne Behandlungsbezug stellt nämlich ein datenschutzrechtliches Problem dar”, heißt es.

Rudolf Huber / glp

Regionalklassen: 4,8 Millionen mal wird es teurer

Die positive Nachricht zuerst: Durch die jetzt veröffentlichte Regionalstatistik des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV) rutschen 4,5 Millionen Autofahrer in eine günstigere Regionalklasse. Bei rund 32,4 Millionen Autobesitzern ändert sich nichts. Der negative Aspekt: Rund 4,8 Millionen Fahrer müssen demnächst mehr für ihre Autoversicherung bezahlen.

Anders ausgedrückt: Der GDV hat jeweils 48 Zulassungsbezirke herauf-, beziehungsweise heruntergestuft. “Grundsätzlich gilt: Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus”, so die Statistiker.

Besonders gut schnitten den Berechnungen nach Autofahrer in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern ab. Die bundesweit beste Schadenbilanz in der Kfz-Haftpflichtversicherung errechneten die Statistiker des GDV für die Prignitz in Brandenburg – hier waren die Schäden 30 Prozent niedriger als im bundesweiten Durchschnitt. Hohe Regionalklassen gelten insbesondere in Großstädten sowie in Teilen Bayerns. Die schlechteste Schadenbilanz hatte wie schon in den Vorjahren Berlin, wo die Schäden mehr als ein Drittel höher waren als im Bundesdurchschnitt.

Auch in den Kasko-Versicherungen ändern sich durch die aktuelle GDV-Regionalstatistik für viele Autofahrer die Regionalklassen: Für knapp 3,4 Millionen Voll- oder Teilkaskoversicherte gelten künftig bessere, für 3,2 Millionen höhere Einstufungen. Für fast 80 Prozent oder rund 29,6 Millionen bleibt alles beim Alten.

Übrigens: Entscheidend bei den Berechnungen des GDV ist nicht, wo ein Schaden entstanden ist, sondern in welchem Zulassungsbezirk der Fahrzeughalter seinen Wohnsitz hat. Und: “Erhöht sich der Kfz-Versicherungsbeitrag durch Umstufung des Zulassungsbezirkes in eine höhere Regionalklasse, haben Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht”, so das Portal Check24.

Rudolf Huber / glp

Benzin und Diesel: Der Preisabstand wächst

Mal rauf, mal runter: Die Kraftstoffpreise an den Zapfsäulen zeigen im Vergleich zur Vorwoche ein uneinheitliches Bild. Während der Preis für einen Liter Super E10 um 0,3 Cent auf 1,248 Euro steigt, sinkt der Preis für einen Liter Diesel im Bundesschnitt auf 1,076 Euro. Dies ist ein Rückgang von 0,6 Cent im Vergleich zur Vorwoche. Damit vergrößert sich die Preisdifferenz zwischen beiden Sorten auf 17,2 Cent.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern grundsätzlich, vor dem Tanken die Spritpreise zu vergleichen. Wer die teils erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, könne viel Geld sparen. “Dadurch wird der Wettbewerb zwischen den Anbietern gestärkt”, so der Club.

Laut der Experten ist Tanken üblicherweise zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter www.adac.de/tanken.

Rudolf Huber / glp

Cellulite: Tipps für ein straffes Bindegewebe

Bei der Bewertung des weiblichen Körpers liegt kaum etwas so im Fokus wie Bauch, Beine und Po. Straff und knackig sollen sie sein – so das gängige Schönheitsideal. Zeigen sich dort die für eine Cellulite typischen Dellen, ist das hauptsächlich ein kosmetisches Problem. Dennoch ist die sogenannte Orangenhaut für viele Frauen sehr belastend.

Fast jede Frau hat Cellulite

Cellulite entsteht, indem das Unterhautfettgewebe in obere Hautschichten vordringt. Das Hautbild wird ungleichmäßig, Dellen und Beulen entstehen. Hauptsächlich sind Frauen betroffen: Etwa 80 bis 90 Prozent bekommen im Laufe ihres Lebens Orangenhaut an der ein oder anderen Stelle. Sie kann nicht vermieden, ihre Entwicklung aber abgeschwächt oder verzögert werden. Wichtig ist die Stärkung des Bindegewebes.

Bewegung, Ernährung und Massagen

Gewichtsschwankungen verstärken meist eine Cellulite. Besser ist eine langsame Gewichtsabnahme durch eine ausgewogene Ernährung mit wenig Kohlenhydraten, Fett und Salz. Sport mit beispielsweise gezielten Übungen für Bauch, Beine und Po kräftigt Gewebe sowie Muskulatur und regt die Durchblutung an. Wasser im Bindegewebe wird besser abtransportiert und Fettpolster abgebaut. Massagen mit sanftem Druck, mit den Händen oder einer Trockenbürste, aktivieren zudem den Stoffwechsel im Gewebe.

Kollagen und Hyaluronsäure

Das Eiweiß Kollagen ist verantwortlich für die Festigkeit von Haut und Bindegewebe. Kollagenhydrolysate sind Bruchstücke von Kollagen. Eine Studie zeigt, dass die Einnahme von Kollagenhydrolysat Cellulite bei Frauen lindern kann. Eine weitere Studie deutet darauf hin, dass zur Stärkung des Bindegewebes eine Kombination aus Mikronährstoffen, unter anderem Kollagen, Hyaluronsäure und Vitamin C, sinnvoll sein kann. Hyaluronsäure bindet Wasser, wodurch es die Feuchtigkeit und Elastizität der Haut fördert. Vitamin C regt die Vernetzung der Kollagenfasern an.

Sich selbst annehmen

Cellulite ist keine Frage der Disziplin, denn sie kann wie gesagt nicht vermieden werden. Von den bisher genannten Tipps kann das Hautbild jedoch profitieren. Mindestens genauso wichtig ist ein positives Selbstwertgefühl. Dadurch lernt man den eigenen Körper zu akzeptieren. Wenn Sie sich selbst annehmen und gut für Ihr Wohlbefinden sorgen, werden Sie lästige Dellen nur noch halb so störend empfinden.

Rudolf Huber / glp

Polizei gelingt Schlag gegen international operierende Drogenbande

Den Ermittlern der Kriminalpolizeidirektionen der Polizeipräsidien Ludwigsburg und Aalen sind im Kampf gegen den Drogenhandel nach eigenen Angaben ein wichtiger Schlag gelungen. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart, dem Landespolizeikommando und dem Landeskriminalamt Vorarlberg sowie der Kantonspolizei St. Gallen wurde eine international agierende, vorwiegend albanische Tätergruppe ausgehoben, die größere Mengen Kokain und Marihuana sowohl in Süd- und Mitteldeutschland als auch in Österreich und der Schweiz abgesetzt haben soll. Im Zuge des Verfahrens stellten die Ermittler 74 Kilogramm Marihuana, etwa 1,8 Kilogramm Kokain und über 160.000 Euro Bargeld sicher. 14 Tatverdächtige befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Das gab das Polizeipräsidium am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt.

Bereits im Frühjahr 2019 hatten sich bei der Kriminalpolizeidirektion Waiblingen erste Hinweise auf einen 39-jährigen bulgarisch-albanischen Staatsangehörigen aus dem Rems-Murr-Kreis und dessen 43-jährigen Komplizen aus Ludwigsburg ergeben, heißt es in der Mitteilung. Diese Hinweise korrespondierten mit Erkenntnissen der Ludwigsburger Kripo. Die weiteren Ermittlungen wurden daher im Rahmen einer Kooperation in Ludwigsburg geführt. Im Sommer 2019 zog der 43-Jährige nach Offenbach um und organisierte von dort aus den Rauschgifthandel in Richtung Süddeutschland. Die mitunter verdeckt geführten Ermittlungen führten schließlich am 16. Mai 2020 zur Sicherstellung von über 65 kg Marihuana auf einem Firmenparkplatz in Steinheim an der Murr, das mit einem Lkw aus Spanien angeliefert worden war, heißt in der Mitteilung weiter. Der 34-jährige Fahrer sowie die beiden 30 und 27 Jahre alten Abholer aus Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen wurden festgenommen. Gegen den 34-Jährigen wird zwischenzeitlich auch wegen internationalen Waffenhandels ermittelt. Ein 43-jähriger Bosnier aus Bielefeld, der den Transport koordiniert hatte, wurde laut der Meldung am 14. August festgenommen.

Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, hatte der 39-Jährige zusammen mit einem Familienmitglied und einem ebenfalls albanischen Fahrer unterdessen zahlreiche Rauschgiftbeschaffungsfahrten sowohl in Deutschland als auch ins Ausland durchgeführt und versorgte zahlreiche Abnehmer in Süddeutschland und im schweizerisch-österreichischen Grenzgebiet mit Kokain und Marihuana im Kilogrammbereich, gab die Polizei bekannt. Während sich das Familienmitglied und der Mittäter ins Ausland absetzten, soll der 39-Jährige die Rauschgiftgeschäfte ab Januar 2020 zunächst alleine weiter geführt haben.

Hier setzten nunmehr intensive grenzüberschreitende Ermittlungen ein, die am 19.06.2020 zur Festnahme des 39-Jährigen in Österreich führten, nachdem er dort einen türkischen Abnehmer mit zuvor in Karlsruhe gelagertem Marihuana beliefern wollte. In seinem Pkw stellten die österreichischen Einsatzkräfte in einem professionellen Versteck 5,5 kg Marihuana sicher. Die Gruppierung steht nach Abschluss der dortigen Ermittlungen im Verdacht, unter maßgeblicher Vermittlung eines aus der Schweiz agierenden kroatischen Staatsangehörigen zumindest seit Sommer 2019 bis Mitte Juni 2020, im Großraum Dornbirn und Bregenz insgesamt etwa 25 kg Marihuana an türkische und türkischstämmige Abnehmer im Großraum Bregenz und Dornbirn geliefert, verkauft und mehrere 100 Gramm Kokain an einen Abnehmer in Vorarlberg übergeben zu haben. Darüber hinaus schmuggelten sie Marihuana und Kokain von Deutschland durch Vorarlberg in die Schweiz, heißt es in der Mitteilung.

Die Kantonspolizei St. Gallen legt den Tatverdächtigen nach umfangreichen Ermittlungen den Erwerb und Weiterverkauf von rund 800 Gramm Kokain und 27 kg Marihuana zur Last.

Nach der Festnahme des 39-Jährigen griffen die deutschen Ermittler in Karlsruhe zu und nahmen mit einem albanischen Brüderpaar im Alter von 37 und 42 Jahren weitere Mittäter des 39-Jährigen sowie einen weiteren Komplizen fest. Bei ihrer Festnahme transportierten die Brüder neben 2,4 kg Marihuana und 1,1 kg Kokain in ihrem Auto auch 52.000 Euro Drogengeld.

Mutmaßlich unter dem Eindruck der polizeilichen Maßnahmen wollte sich der 43-Jährige zusammen mit einem 25-Jährigen, als Kurierfahrer eingesetzten Mittäter nunmehr aus Deutschland absetzen. Sie wurden jedoch am 25. Juni auf der Tank- und Rastanlage Sindelfinger Wald an der A 8 festgenommen. Ein weiterer Kurierfahrer ging den Ermittlern mit einem präparierten Fahrzeug in Offenbach ins Netz. In diesem Auto stellten die Beamten knapp 70.000 Euro Bargeld sicher.

Am 06. Juli kam es in Ludwigsburg und Leinfelden-Echterdingen zur Festnahme zweier weiterer, 25 und 29 Jahre alter Tatverdächtiger sowie zur weiteren Sicherstellung von Bargeld und 100 Gramm Kokain. Am Rande dieses umfangreichen Ermittlungsverfahrens erfolgte am 05. August nach einem vereinbarten Rauschgiftgeschäft in der Ludwigsburger Innenstadt im Marstall-Center die Festnahme eines 34-jährigen Kosovaren und eines 33-jährigen Serben, die zuvor im Besitz von 500 Gramm Kokain waren. Die Festgenommenen waren laut der Polizei seit einiger Zeit im Bereich des Ludwigsburger Holzmarktes aktiv und sollen dort verschiedene Abnehmer versorgt haben. Bei dieser Festnahme kam es – wie wir bereits berichteten – zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch, nachdem ein 30-Jähriger Albaner bei seiner Flucht auf einen Polizeibeamten zugefahren war und ihn leicht verletzt hatte. Der 30-Jährige ist weiterhin auf der Flucht und hat sich laut der Polizei mutmaßlich ins Ausland abgesetzt.

Laut der Polizei agierten die Tatverdächtigen äußerst konspirativ und kommunizierten mitunter über abhörsichere Mobiltelefone. Zudem nutzten sie Störsender um Überwachungsmaßnahmen zu verhindern.

“Ich kann alle mit den Ermittlungen betrauten Kolleginnen und Kollegen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu diesem herausragenden Erfolg nur beglückwünschen,” so Polizeivizepräsident Frank Spitzmüller. “Wir haben es hier mit europaweit organisierter Kriminalität zu tun, deren Strukturen auch nur mit langem Atem und den notwendigen personellen wie finanziellen polizeilichen Ressourcen in grenzüberschreitender, vertrauensvoller Zusammenarbeit mit hochmotivierten Ermittlern und Staatsanwälten aufgebrochen werden können.”

red

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Restaurantbesuch endet in Gewahrsamnahme: 35-Jähriger pöbelt Gäste an

Für einen uneinsichtigen 35 Jahre alten Mann endete der Dienstagabend in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ludwigsburg. Der 35-Jährige pöbelte gegen 22.00 Uhr die Gäste sowie die Angestellten eines Restaurants in der Seestraße an.

Vermutlich um ihn zur Räson zu bringen, soll ein 69 Jahre alter Gast versucht haben ihm eine Ohrfeige zu geben, was jedoch misslang. Im Zuge dessen wurde die Polizei alarmiert. Aufgrund seines vorausgegangenen rüpelhaften Verhaltens und da der 35-Jährige mutmaßlich alkoholisiert war, erteilten ihm die Polizeibeamten einen Platzverweis für den Innenstadtbereich. Noch während die Polizisten die Anzeige wegen versuchter Körperverletzung gegen den 69-Jährigen aufnahmen, bemerkten sie den 35-Jährigen im Nahbereich. Dieser gab vor, abgeholt zu werden, so dass die Polizisten ihm das Warten zugestanden. Allerdings gaben sie ihm ebenfalls zu verstehen, dass ein Nichtbefolgen des Platzverweises mit der Gewahrsamnahme enden könne. Schließlich entdeckten die Beamten, als sie die Tatörtlichkeit mit dem Streifenwagen ein weiteres Mal überprüften, den 35 Jahre alten Mann erneut. Wieder provozierte er Passanten und Gäste des Restaurants, so dass er letztlich in Gewahrsam genommen wurde. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten eine kleinere Menge Betäubungsmittel auf. Der 35-Jährige musste bis Mittwochmorgen in der Gewahrsamseinrichtung bleiben. Mit einer Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz muss er darüber hinaus rechnen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg