Keine Unfallversicherung in der Rauchpause

Noch ein guter Grund, mit dem Rauchen aufzuhören: Verunglücken Arbeitnehmer während ihrer Raucherpause, sind sie nicht gesetzlich unfallversichert. Denn das Rauchen ist eine rein persönliche Angelegenheit ohne Bezug zur beruflichen Tätigkeit, so die ARAG Experten.

Ein Beispiel dokumentiert diese Tatsache sehr prägnant: Eine Pflegehelferin in einem Seniorenheim ging wegen des im Gebäude geltenden Rauchverbots auf eine Zigarette vor die Tür. Auf dem Rückweg zum Arbeitsplatz stieß sie in der Eingangshalle mit einem Mitarbeiter zusammen. Der trug einen Eimer Wasser, der wegen des Zusammenpralls umkippte. “Die Klägerin rutschte aus und brach sich bei dem Sturz den rechten Arm”, so die Experten.

Weil sie am Arbeitsplatz gestürzt sei, wollte die Arbeitnehmerin den Unfall als Arbeitsunfall anerkannt wissen. Die beklagte Berufsgenossenschaft lehnte das allerdings ab und klagte ihrerseits gegen die Pflegehelferin. Auch das Sozialgericht lehnte die Anerkennung des Unfalls als Arbeitsunfall ab. Nach Auffassung der Richter hat das Rauchen mit der Arbeit nichts zu tun. Es besteht laut ARAG Experten auch keine Vergleichbarkeit mit der Nahrungsaufnahme, denn diese dient ja ganz anders als das Rauchen gerade der Herstellung und Aufrechterhaltung der Arbeitskraft (SG Berlin, Az.: S 68 U 577/12).

Rudolf Huber

Bußgelder europaweit vollstreckbar

Wer ein ausländisches “Knöllchen” in seinem Briefkasten vorfindet, sollte dieses nicht einfach wegwerfen, raten Experten. Bußgelder können nämlich EU-weit vollstreckt werden. Möglich ist dies, seit Deutschland 2010 einen EU-Rahmenbeschluss zur Vollstreckung von Geldsanktionen in nationales Recht umgesetzt hat. Inzwischen wenden 27 EU-Länder den Rahmenbeschluss an.

“Für deutsche Autofahrer bedeutet das: Rechtskräftige Bußgeldbescheide aus diesen Ländern können ab einer Höhe von 70 Euro in Deutschland vollstreckt werden”, berichten die Rechtsexperten des Versicherers ARAG. Da die Bußgelder im Ausland oft wesentlich höher ausfallen als in Deutschland, könne dieser Schwellenwert auch bei einem harmlosen Parkverstoß erreicht sein. Zudem würden die Verwaltungsgebühren in den Schwellenwert mit eingerechnet. Lautete der Bußgeldbescheid also zum Beispiel nur auf 40 Euro, kann er trotzdem in Deutschland vollstreckt werden, wenn Verfahrenskosten von 30 Euro dazukommen.

Lars Wallerang / glp

Trainieren gegen den Tinnitus

Wer sich ständig über anhaltendes Piepen, Rauschen oder Summen im Ohr ärgert, gerät schnell in einen Teufelskreis. Die Folge: Die Töne im Ohr werden sogar noch verstärkt wahrgenommen. Doch es gibt Wege zur Linderung.

Selbst wenn bei permanenten Ohrgeräuschen keine Aussicht auf Heilung besteht, “kann man lernen, einen chronischen Tinnitus auszublenden”, so Dr. Frank Matthias Rudolph, Facharzt für Psychosomatische Medizin aus Boppard und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Tinnitus-Liga, im Apotheken-Magazin “Senioren Ratgeber”.

Als chronisch wird ein Tinnitus bezeichnet, wenn die Ohrgeräusche länger als drei Monate bestehen. Doch wie lässt sich erlernen, die störenden, dauerpräsenten Geräusche auszublenden? Dazu ist eine andere innere Haltung wichtig. Denn jeder Ton, jedes Geräusch löst in uns Gefühle aus – positive wie unangenehme. Lärm stresst – und Ängste, aber auch Schlafstörungen und Depressionen können die gefühlte Lautstärke erhöhen und die Qual verstärken.

Die Therapie: In Spezialkliniken lernen Patienten, den Fokus ihrer Aufmerksamkeit zu verändern. Sie trainieren, die störenden Ohrgeräusche wegzufiltern. “Wie mit einer Taschenlampe lenken sie ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge – weg von den Ohrgeräuschen”, beschreibt Dr. Rudolph den therapeutischen Ansatz. Dazu gehört auch, sich ein Hörgerät individuell anpassen zu lassen und sich zu entspannen, etwa mit Qi-gong, Walking oder in einem Malkurs. “Es kommt darauf an, den Stresshormon-Pegel zu senken und jene Daueralarmierungskette im Kopf zu unterbrechen, die den Teufelskreis in Gang hält”, sagt der Tinnitus-Experte.

Tipp für Betroffene etwa über Selbsthilfegruppen an unterschiedlichen Standorten gibt es bei der Deutschen Tinnitus-Liga über www.tinnitus-liga.de.

Rudolf Huber

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg: Radfahrer geschlagen

Ein 30-jähriger Radfahrer ist am Sonntagabend gegen 10:00 Uhr vor der Musikhalle von einem unbekannten Passaten angesprochen und unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden. Anschließend flüchtete der Angreifer in unbekannte Richtung. Der 30-Jährige musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

Kirchheim am Neckar: Pedelec-Fahrer verletzt sich schwer

Beim Befahren eines leicht abschüssigen Radwegs zwischen Kirchheim am Neckar und Lauffen am Neckar ist am Pedelec eines 64-jährigen Mannes der Vorderreifen geplatzt. Der 64-Jährige stürzte und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er wurde von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Vaihingen an der Enz: Unfall auf Baumarkt-Parkplatz – Polizei sucht Zeugen

Noch Zeugen sucht das Polizeirevier Vaihingen/Enz, Tel. 07042 941-0, zu einem Verkehrsunfall, der sich am Samstag gegen 10:40 Uhr auf dem Parkplatz des Globus-Baumarktes ereignet hat. Dort kam es beim Rangieren zum Zusammenstoß zwischen einem weißen Opel Zafira und einem schwarzen Mercedes CLK, bei dem ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro entstand. Die beteiligten Fahrer machen unterschiedliche Angaben zum Unfallhergang. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

Remseck am Neckar-Neckarrems: Auffahrunfall mit 18.000 Euro Sachschaden

Ein Sachschaden von etwa 18.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Sonntag gegen 15.10 Uhr in der Remstalstraße in Neckarrems ereignete. Ein 62 Jahre alter BMW-Lenker, der in Richtung Hegnach unterwegs war, musste kurz vor der Kreuzung mit der Fellbacher Straße verkehrsbedingt abbremsen. Ein 36 Jahre alter VW-Fahrer, der sich hinter dem BMW befand, bremste ebenfalls ab. Der nachfolgende 30 Jahre alte Mini-Lenker bemerkte dies wohl zu spät, fuhr auf den VW auf und schob diesen gegen den BMW. Der Mini war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

Möglingen: heftiger Streit zwischen Taxi-Fahrer und unbekanntem Fahrradfahrer

Wegen Körperverletzung ermittelt der Polizeiposten Asperg nachdem am Sonntag gegen 02.20 Uhr in der Ludwigsburger Straße in Möglingen ein 45 Jahre alter Taxi-Fahrer und ein noch unbekannter Fahrradfahrer in einen Streit gerieten und dieser schließlich handgreifliche wurde. Der unbekannte Fahrradfahrer hatte, Zeugen zufolge, zunächst versucht durch Winken Autos zum Anhalten zu bewegen. Der Taxifahrer kam dem schließlich nach. Der Unbekannte trat hierauf an die Fahrertür des Taxis heran und sprach mit dem 45-Jährigen. Dieser stieg im weiteren Verlauf aus. Die beiden Männer gerieten nun aus noch unbekannter Ursache in einen Streit, der zu einer körperlichen Auseinandersetzung wurde. Der 45-Jährige ging vermutlich im Zuge dessen zu Boden. Der Radfahrer flüchtete schlussendlich. Verkehrsteilnehmer halfen dem verletzten Taxi-Fahrer und alarmierten die Polizei sowie den Rettungsdienst. Der Taxi-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Er wurde von einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrradfahrer dürfte zwischen 20 und 25 Jahren alt und etwa 185 cm groß sein. Er wurde als sportlich beschrieben und hat dunkle, kurze Haare. Er soll ein südländisches Erscheinungsbild gehabt haben. Der Mann trug dunkle Kleidung und sein Herrenfahrrad war ebenfalls dunkel. Der Polizeiposten Asperg, Tel. 07141/62033, sucht Zeugen, die weitere Hinweise geben können.

Asperg: Autoreifen zerstochen

Zwischen Samstag 22.00 Uhr und Sonntag 13.00 Uhr trieb ein noch unbekannter Täter in der Johannisstraße in Asperg sein Unwesen. Der Unbekannte zerstach jeweils einen Reifen eines geparkten Mazda und eines geparkten Volvo. Der Sachschaden wurde auf mehrere hundert Euro geschätzt. Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, entgegen.

Möglingen: PKW aufgebrochen

Beute im Wert von rund 1.200 Euro machte ein noch unbekannter Täter, der zwischen Sonntag 22.30 Uhr und Montag 08.00 Uhr in der Hohenstaufenstraße in Möglingen einen VW aufbrach. Möglicherweise gelang es dem Unbekannten die Zentralverriegelung des Polo zu manipulieren, so dass er den Wagen ohne sichtbare Schäden zu hinterlassen, öffnen konnte. Aus dem PKW stahl der Dieb ein weißes Fahrrad der Marke Drössinger, das auf den heruntergeklappten Rücksitzen bzw. im Kofferraum lag, sowie eine unter Gepäck verstaute Handtasche, in der sich ein Geldbeutel befand. Im Geldbeutel wiederum waren ein kleine Menge Bargeld, eine Kreditkarte, ein Personalausweis sowie diverse persönliche Dokumente. Der Polizeiposten Asperg, Tel. 07141/62033, sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.

Gerlingen/Stuttgart/Sindelfingen: Durch wilde Fahrmanöver genötigt und gefährdet

Am Sonntag gegen 11.20 Uhr kam es auf der Landesstraße 1180 zwischen dem Gerlingen Waldfriedhof und dem Stuttgarter Westen sowie im weiteren Verlauf auf der Bundestraße 14 auf Stuttgarter Gemarkung zunächst zu mehreren Nötigungen mindestens eines Verkehrsteilnehmers. Der Fahrer eines vermutlich grauen BMW, Typ X1 fuhr einem Dodge-Fahrer zunächst sehr dicht auf. Nach einem danach erfolgten Überholvorgang setzte sich der BMW-Fahrer vor den Dodge und bremste ab. Anschließend fuhr der BWM langsam auf dem linken Fahrstreifen, sodass möglicherweise andere Verkehrsteilnehmer behindert wurden. Die Fahrt setzte sich auf den Bundesautobahnen 831 und 81 in Fahrtrichtung Sindelfingen fort. Kurz darauf verließ der BMW-Fahrer die Autobahn an der Anschlussstelle Sindelfingen-Ost und hielt an einer Bushaltestelle in der Mahdentalstraße in Sindelfingen an. Der Dodge-Lenker und der Mann im BMW unterhielten sich kurz. Bei der anschließenden Einfahrt in den fließenden Verkehr gefährdete der BMW-Lenker einen Rollerfahrer, der mit einem weinroten Roller unterwegs war. Der Fahrer des BMW ist etwa 60 bis 70 Jahre alt und dürfte graue schulterlange, glatte Haare haben. Er trug ein graues Jacket. Der Fahrer des weinroten Rollers, Zeugen und weitere Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des BMW-Fahrers behindert oder gefährdet wurden, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, in Verbindung zu setzen.

Gerlingen: Fatbike von Fahrradträger gestohlen

In der Nacht zum Montag zwischen 22:00 und 05:00 Uhr hat ein unbekannter Täter in der Karlsbader Straße vom Fahrradträger eines Wohnmobils ein etwa vier Jahre altes Fatbike der Marke Canyon, Modell Dude, Farbe schwarz/rot, gestohlen. Dazu machte er sich mit einem Feuerzeug oder einem ähnlichen Gegenstand am Fahrradschloss zu schaffen und konnte es letztlich öffnen. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Gerlingen, Tel. 07156 9449-0, entgegen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Mehrwertsteuersenkung zeigt Wirkung

Die Senkung der Mehrwertsteuer auf 16 Prozent habe eine positive Wirkung auf den Einzelhandel gezeigt, vermutet das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) Köln. Jedenfalls seien auf deutschen Einkaufsstraßen im Juli 4,2 Millionen Passanten mehr unterwegs gewesen als noch im Vormonat. Die Steuersenkung trage also deutlich dazu bei, die Krise im Einzelhandel zu überwinden, schlussfolgern die Autoren der neuen IW-Studie.

Die Forscher haben die Daten der Firma Hystreet ausgewertet, die mittels Lasertechnik die Passanten in 41 besonders belebten Straßenabschnitten in 21 deutschen Städten zählt. Demnach waren im Juli 27,2 Millionen Passanten unterwegs, das waren 4,2 Millionen mehr als im Juni. Davon waren 1,7 Millionen aufgrund der Steuersenkung shoppen, zeigt die IW-Studie.

“Die Mehrwertsteuersenkung wirkt und hilft vor allem dem Einzelhandel dabei, die Krise zu überwinden”, sagt IW-Direktor Michael Hüther. Um den Anteil des Mehrwertsteuereffekts zu ermitteln, berücksichtigt die Studie etliche Faktoren, die die Zahl der Passanten beeinflussen – beispielsweise das Wetter. Schließlich strömen bei Regen eher weniger Menschen in die Innenstädte.

Ebenso bezieht die Studie die regional unterschiedlich hohe Zahl der Corona-Neuinfektionen mit ein, aufgrund derer weniger Menschen die Innenstädte besuchen dürften. Auch regionale Maßnahmen wie Geschäftsschließungen und Öffnungen wurden berücksichtigt.

“Die Ergebnisse legen nahe, dass rund 40 Prozent der zusätzlichen Passanten in den untersuchten Städten auf die Mehrwertsteuersenkung zurückzuführen sind”, sagt IW-Datenanalyst und Studienautor Henry Goecke. Allerdings bleibt abzuwarten, ob dies dem Einzelhandel auch langfristig helfen wird, die Corona-Krise zu überwinden – und ob der Trend in den kommenden Monaten anhält.

Lars Wallerang / glp

Schwerer LKW-Unfall auf A81 – Fahrer eingeklemmt

Ein Auffahrunfall mit drei beteiligten Lkw hat am Montag zur stundenlangen Sperrung der A 81 Richtung Stuttgart und zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auch im nachgeordneten Straßennetz geführt.

Gegen 08:05 Uhr waren der 41-jährige Fahrer eines Muldenkippers, ein 39-jähriger Lkw-Fahrer und ein 38-Jähriger mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord staute sich der Verkehr für Lkw und der 41-Jährige bremste stark ab. Der nachfolgende 39-Jährige bremste ebenfalls und wich nach links aus. Der Sattelzugfahrer fuhr auf den Lkw des 39-Jährigen auf, schon ihn weiter nach links und stieß schließlich gegen den Muldenkipper. Der 38-Jährige wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt. Er wurde von der Feuerwehr befreit und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 39-Jährige kam mit einer leichten Verletzung davon und der 41-Jährige blieb unverletzt. Für die Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn in Richtung Stuttgart bis 10:05 Uhr komplett gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Pleidelsheim ausgeleitet werden. Das nachgeordnete Straßennetz war aber schnell überlastet. Der Verkehr auf der A 81 staute sich auf über 12 Kilometern. Ab 10:05 Uhr stand der linke der drei Fahrstreifen für den Verkehr wieder zur Verfügung. Der Muldenkipper und der Sattelzug waren nicht mehr fahrbereit, mussten entladen und abgeschleppt werden. Die Bergungsmaßnahmen und die Fahrbahnreinigung dauerten bis 13:40 Uhr an und die Strecke war ab diesem Zeitpunkt wieder frei. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von etwa 135.000 Euro. Neben fünf Streifenbesatzungen der Polizei waren die Feuerwehren aus Freiberg am Neckar, Pleidelsheim, Marbach am Neckar und Ludwigsburg mit 55 Einsatzkräften und Kreisbrandmeister Andy Dorroch sowie fünf Mitarbeiter der Autobahnmeisterei am Unfallort.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

Verkehrsbericht: Welche Straßen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Montag, 24. August

Aldinger Straße /Danziger Straße (Kreisverkehr)
Hier finden an voraussichtlich drei Tagen Arbeiten an der Einfahrt zum Kreisverkehr Aldinger Straße Richtung Grünbühl statt. Daher besteht eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelanlage. Die Einfahrt von der Danziger Straße in den Kreisverkehr ist nicht möglich. Eine Busumleitung ist ausgeschildert.

Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd Ostrampe / L 1140
Wegen Umbaumaßnahmen an der Ostrampe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd und an der L 1140 ist die Autobahnauffahrt in Richtung Heilbronn gesperrt. Die L 1140 ist in beide Richtungen nur einspurig befahrbar.

Gebiet Altach
Hier besteht voraussichtlich bis Mitte August eine abschnittsweise Sperrung der Feldwege zwischen der Hirschbergschule und der Kläranlage Eglosheim sowie zwischen der Tammer Straße und der Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Die Zufahrt zur Kläranlage und zur Hirschbergschule bleibt eingeschränkt frei; die Zufahrt zur Tammer Straße ist für Anlieger ebenfalls eingeschränkt frei.

Bönnigheimer Straße / Sachsenheimer Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September ein Vollsperrung der Bönnigheimer Straße sowie eine halbseitige Sperrung der Sachsenheimer Straße.

Friedenstraße
Hier besteht voraussichtlich bis Anfang September eine halbseitige Sperrung zwischen der Schwieberdinger Straße und der Beyerstraße.

Heilbronner Straße /B 27
Hier wird die äußerste Fahrspur stadteinwärts wegen Instandsetzungs-Arbeiten an der Stützwand außerhalb der Hauptverkehrszeiten abschnittsweise gesperrt.

Johannesstraße
Hier besteht eine Vollsperrung im ersten Bauabschnitt zwischen der Mörikestraße und der Wernerstraße.  Zudem ist der Kreuzungsbereich Wernerstraße voll gesperrt, es besteht eine Sackgassenregelung. Der Anlieger- und Andienungsverkehr sind frei.
 
Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudestraße und dem Zentralen Omnibus-bahnhof (ZOB) für den Individualverkehr gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt – die Verkehrsführung erfolgt stadteinwärts zwischen der Friedrichstraße und der Leonberger Straße.

Karl-Hüller-Straße
Es besteht bis voraussichtlich Anfang September eine Vollsperrung der Karl-Hüller-Straße.

Katharinenstraße
Hier besteht bis voraussichtlich Anfang Oktober eine halbseitige Sperrung. Der Gehweg ist für den Fußgängerverkehr gesperrt.

Keplerbrücke
Hier sind aufgrund von Sanierungsarbeiten drei Fahrspuren auf der Brücke gesperrt.

Mörikestraße
Hier kommt es bis voraussichtlich Ende August zwischen der Albrechtstraße und der Martin-Luther-Straße zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich.

Neckarhalde
Hier besteht auf Höhe der Neckarhalde 39 bis voraussichtlich Ende Dezember eine Vollsperrung für den Kfz-, Fußgänger- und Radverkehr. Es besteht eine Umleitung über: Neckarhalde – Herrmann-Wißmann-Straße – Steinäckerstraße.
 
Riedstraße / Ecke Theurerstraße
Es kommt voraussichtlich bis Mitte September zwischen der Riedstraße 27 und der Riedstraße 45 zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich und des nördlichen Gehwegs.

Schillerstraße
Die Schillerstraße ist für den Fahrzeugverkehr in Richtung Westen befahrbar. Der Radverkehr bleibt in beide Richtungen aufrecht erhalten. Der Fußgängerverkehr wird über den Gehweg auf der Südseite geführt. Diese Verkehrsregelung gilt für die Dauer der Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende 2022.   
 
Schwieberdinger Straße /Keplerstraße /Friedrichstraße
(zwischen der Martin-Luther-Straße und der Stuttgarter Straße)
Hier besteht eine einspurige Verkehrsführung im Baufeld. Die Zu- und Abfahrt aus den Nebenrichtungen ist eingeschränkt beziehungsweise teilweise nicht möglich. Die Zu- und Abfahrt aus der Pflugfelder Straße in die Schwieberdinger Straße ist nicht möglich. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis März 2021.
 
Siemensstraße
Hier kommt es vorrausichtlich bis Mitte September zwischen der Einsteinstraße und der Siemensstraße 32 zu Beeinträchtigungen im Baustellenbereich und des nördlichen Gehwegs.

Solitudestraße
Zwischen der Solitudestraße 20 und der Solitudestraße 19 besteht vorrausichtlich bis Mitte September  eine halbseitige Sperrung in den jeweiligen Bauabschnitten.
 
Uferwiesen II
Hier besteht eine Vollsperrung der Anlegestelle. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Untere Kasernenstraße – Parkplatz Untere Stadt
Der Parkplatz Untere Stadt ist im Zuge der Umgestaltung des Walckerparks bis voraussichtlich April 2021 gesperrt. Im Bereich der Unteren Kasernenstraße, der Oberen Kasernenstraße und der Bietigheimer Straße werden daher die öffentlichen Stellplätze in Anwohnerparkplätze umgewandelt (Bewohnerparkbereich 1).

Waldäcker III
Hier sind temporäre Einschränkungen bei der Nutzung des Radweges entlang der Schwieberdinger Straße möglich. Die Arbeiten sind witterungsabhängig und die Dauer derzeit noch nicht genau absehbar.

Was am Wochenende in Ludwigsburg los war

BAB 81/Gemarkung Asperg: Audi schneidet Mercedes, zwei Leichtverletzte

Am Samstagvormittag, gegen 11:30 Uhr, schnitt ein 51-jährige Fahrer eines Audi, einen 37-jährigen Fahrer eines Mercedes mehrfach beim Wechsel von der mittleren auf die linke Spur. Beide Fahrzeuge fuhren zu diesem Zeitpunkt in Richtung Heilbronn. Zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge kam es nicht, jedoch musste der Mercedesfahrer zur Verhinderung eines Zusammenpralles so stark abbremsen, dass sich seine beiden auf der Rückbank sitzenden Kinder leicht verletzten. Eine medizinische Versorgung der Kinder war nicht notwendig. Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter Tel.: 0711/6869-0 zu melden.

K 1693/L1141, Gemarkung Sachsenheim: Fahrer flüchtet zu Fuß nach Verkehrsunfall und lässt leichtverletzten Beifahrer zurück

Am Samstagmittag, gegen 12:30 Uhr, befuhr der 28-jährige Lenker eines Renault die Kreisstraße 1639 aus Oberriexingen kommend in Fahrtrichtung Großsachsenheim. An der Einmündung zur Landesstraße 1141 bemerkte er mutmaßlich ein verkehrsbedingt haltendes Motorrad zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Um einen Zusammenprall zu verhindern, wich er aus und überfuhr in der Folge dieses Manövers eine Verkehrsinsel und kam anschließend im Grünstreifen zum Stehen. Hierbei verletzte sich der Beifahrer des Renault leicht und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Am Fahrzeug, der Verkehrsinsel und der angrenzenden Flur entstand ein gesamter Sachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro. Das Fahrzeug war anschließend nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrer des Renault flüchtete im Anschluss an den Unfall zu Fuß und konnte trotz eingeleiteter Fahndung im Nahbereich nicht mehr festgestellt werden. Am Unfallort waren eine Rettungswagenbesatzung sowie zwei Streifenwagenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt.

Sersheim: Unfall mit einer leicht verletzten Person und hohem Sachschaden

Am Samstagmittag, gegen 13:45 Uhr, kam es an der Kreuzung der Vaihinger Straße/Sedanstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 34-jährigen Honda-Lenker und einem 64-jährigen Fahrer eines Mercedes. Der Honda-Lenker befuhr die Vaihinger Straße aus Großsachsenheim kommend und übersah beim Einbiegen in die Sedanstraße den entgegenkommenden Mercedes-Lenker, woraufhin es zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. Der Fahrer des Hondas wurde durch den Unfall leicht verletzt und kam anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Durch den Unfall entstand Sachschaden in Höhe von circa 20.000 Euro, beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Am Unfallort waren die Feuerwehr mit einem Fahrzeug und sechs Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit einer Rettungswagenbesatzung und eine Streifenwagenbesatzung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt.

Bietigheim-Bissingen: Verkehrsunfall – Zeugen gesucht

Am Samstagmittag, gegen 14:40 Uhr, befuhr die 44-jährige Lenkerin eines BMW die Auwiesenbrücke aus Metterzimmern kommend und bog anschließend an der lichtzeichengeregelten Einmündung auf die B27 in Fahrtrichtung Heilbronn ein. Zur gleichen Zeit fuhr ein 19-jähriger Lenker eines Mercedes aus Richtung Ludwigsburg kommend in den Einmündungsbereich ein und es kam zum Unfall. Für welchen Verkehrsteilnehmer die Lichtzeichenanlage zu diesem Zeitpunkt ‘grün’ zeigte ist bislang ungeklärt. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf gesamt 5.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel.: 07142/4050 zu melden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

 

So schützt man sein Auto vor Hitze

Wenn der Sommer richtig Gas gibt, kann das auch für ein Auto zum Problem werden. Die Temperaturen steigen dann gerne mal über 30 Grad und unter der Motorhaube kann es im Extremfall sogar über 100 Grad heiß werden. Bei Hitze droht Gefahr, denn Elektronik und Fahrzeugtechnik sind mitunter empfindlich und können durch Unachtsamkeit bei hohen Außentemperaturen beschädigt werden. Der Automobilclub ACE gibt Hinweise und Tipps wie die empfindliche Auto-Elektronik geschützt wird und die Fahrt durch den Sahara-Sommer ohne Defekte gelingt.

Warnzeichen sind die rote oder gelbe Warnlampe. Dabei gilt: Rot gleich Verbot. Leuchtet eine rote Lampe, bei der nächsten Gelegenheit an einer sicheren Stelle rechts ranfahren. Bereits beim Leuchten einer gelben beziehungsweise orangen Warnleuchte sollte laut ACE der Fehler unbedingt überprüft werden. Generell gilt: Elektronische Bauelemente sind zwar auch für höhere Temperaturen ausgelegt, aber gerade beim Parken in praller Sonne kann es unter der Motorhaube so heiß werden, dass Halbleiter, Platinen und weitere elektrische Bauteile leiden.

Die Hauptproblemfelder bei Hitze sind Batterie, Reifenpannen oder das Kühlsystem. Hohe Temperaturen führen schneller zur Selbstentladung und der Akku altert auch zügiger. Hitze in Kombination mit falschem Luftdruck ist eine der häufigsten Ursachen für Reifenschäden. Deshalb den Luftdruck regelmäßig prüfen, am besten alle zwei Wochen und vor jeder längeren Fahrt. Probleme mit dem Kühlsystem gibt es oft, wenn Schlauchstutzen oder der Kühlbehälter undicht sind oder die Wasserpumpe defekt ist. Deshalb immer vor der Fahrt checken, ob das Kühlmittel den korrekten Füllstand hat.

Zur richtigen Vorbereitung gehören mehrere Punkte. Am besten das Fahrzeug im Schatten abstellen. Durch Hitze und auch durch die spätere Abkühlung im Fahrtwind können sonst Platinen beschädigt werden. Dabei auch bedenken, dass die Sonne wandert – der Wagen steht in einer Stunde also möglicherweise wieder in der prallen Sonne.

Dazu sollte regelmäßig der Füllstand der Flüssigkeiten, insbesondere der Kühlflüssigkeit und gegebenenfalls der Klimaanlage, geprüft werden. Einiges an Elektronik sitzt auch an anderer Stelle als im Motorraum, da ist ein Sonnenschutz an der Windschutzscheibe eine gute Abwehrmaßnahme. Und: Das Volltanken des Autos bis zum letzten Tropfen kann im Sommer gefährlich werden. Der Kraftstoff dehnt sich bei Hitze aus und läuft schlimmstenfalls aus dem Tank. Deshalb nicht bis zum Anschlag volltanken, vor allem, wenn das Auto kurz danach geparkt wird.

Andreas Reiners

Nichts für schwache Nerven: Ludwigsburgerin als Respektlotsin unterwegs

Von Uwe Roth

Ehrenamtliches Engagement… klingt in den Ohren Vieler altmodisch. Vor allem das Wort Ehrenamt. Es ist ein freiwilliger Job, der im günstigen Fall dem Ansehen gute Noten bringt, aber auf keinen Fall auch nur einen Cent. Ehrenämter könnten was für ältere Menschen sein, die ihr Leben schon abgesichert haben. Helin Kurul sieht das komplett anders. Die Frau ist 21 Jahre jung. Sie hat kein dickes Einkommen und dennoch keinerlei Berührungsängste mit einem Ehrenamt. Sie nimmt sich sogar erstaunlich viel Zeit dafür. „Mich zu engagieren, gibt mir die Möglichkeit, Leute und deren Meinungen kennenzulernen“, sagt sie. Helin Kurul ist neugierig aufs Leben, will wissen, wie Menschen ticken. Sie trifft ständig neue Leute, hört zu und hat Einblicke in die Lebenswelt ihrer Generationen, wie dies nicht häufig vorkommen dürfte.

Helin Kurul ist in Ludwigsburg geboren und hat die meiste Zeit ihrer 21 Jahre in der Barockstadt gelebt. 2017 ist sie in den Jugendgemeinderat der Stadt gewählt worden. Ein Jahr später hat sie ihr Mandat zurückgegeben, weil sich Lebenspläne bei ihr manchmal schnell ändern können. In den vergangenen drei Jahren ist viel passiert; einige Zeit lebte sie in Stockholm. Nun ist sie zurück – auch im Ehrenamt: Seit August arbeitet sie als Respektlotsin – allerdings in Stuttgart. Im Inselbad in Untertürkheim unterstützt sie mit anderen Freiwilligen die Bademeister, Regeln der Bäderordnung durchzusetzen, ohne dass die zumeist jugendlichen Badengästen Ärger machen, wenn man sie an diese erinnert.

Vor einem Jahr zeigte ein Vorfall im Inselbad, dass ein Bademeister tatsächlich nicht mehr die unangefochtene Respektsperson ist. Damals drohte ein Konflikt aus dem Ruder zu laufen. 50 junge Menschen gegen die Bademeister. Die Situation war am Ende nicht so brenzlig wie die vor einigen Wochen in der Stuttgarter Innenstadt, wo es zu heftigen Auseinandersetzung zwischen jungen Menschen und der Polizei mit zahlreichen Verletzten kam. Die Stadt Stuttgart zunehmende Vermüllung öffentlicher Partyplätze das Projekt mit den Respektlotsen. Helin Kurul ist mit 14 weiteren Kandidaten ausgewählt und zu einer Schulung geschickt worden. Eine Art Deeskalationstraining.

Im blauen T-Shirt mit der Aufschrift „Respektlose“ geht sie über das Freibadgelände und hat keine Probleme damit, auf Badegäste ihres Alters mit der Frage zuzugehen: „Was bedeutet für euch Respekt?“ Viele verschiedene Antworten bekommt sie zu hören. Ihre persönliche Definition entspricht dem alten Sprichwort, was du nicht willst, das man dir tut, das füg‘ auch keinem anderen zu. Oder moderner ausgedrückt: „Ich behandele Leute so, wie ich behandelt werden möchte.“

In Ludwigsburg, sagt sie, wäre der Einsatz von Respektlotsen auch nicht schlecht. Sie denkt dabei an den Akademiehof, der an Wochenenden schon öfter von der Polizei geräumt wurde, weil Streitereien unter Jugendlichen eskalierten. Oder der Innenstadtcampus: Seit dort Basketballkörbe hängen, wird der Platz am Goethe-Gymnasium zum Sportmachen und Abhängen immer beliebter, aber auch unruhiger. Ein Einsatz auf dem Bahnhofsvorplatz wäre ihr dagegen zu gefährlich. Da herrscht ihr zu viel Kriminalität. Ihr ist es zwar wichtig Position zu beziehen, nicht zuzugucken, sondern einzuschreiten, wenn Leute fertiggemacht werden. Doch sie weiß, an welchem Punkt ihre Zivilcourage endet, um nicht in Gefahr zu kommen.

Respektloses Verhalten der Menschen ihrer Generation kann sie nachvollziehen, aber sie verteidigt schlechtes Benehmen nicht. Häufig sieht sie die Ursache für provokante Grenzüberschreitungen in der Öffentlichkeit im Elternhaus, das sich um die Kinder entweder zu wenig kümmere oder das viel zu streng sei und in dem Ohrfeigen bei kleinsten Anlässen normal seien. Das beobachtet sie vor allem in Familien mit Migrationshintergrund, in denen Vater und Mutter mit überzogener Strenge und körperlicher Gewalt ihren Kindern den sozialen Aufstieg in Deutschland beibringen wollen.

Was die junge Frau absolut nicht mag, sind Vorurteile und Verallgemeinerungen: die Jugend, die Ausländer, die Flüchtlinge… „Ihr wollt nur die sehen, die ihr sehen wollt“, sagt sie zu denen, die straffällige Flüchtlinge im Fokus haben, aber nicht diejenigen, die sich gut integrieren.

Ihre Motivation für dieses Engagement erklärt die Ludwigsburgerin mit ihrer Biografie: „In meinem Leben war ich schon öfters auf Hilfen angewiesen. Und ich habe immer Unterstützung bekommen. Davon möchte sie etwas zurückgeben.“ Auch kleine Dinge könne Großes bewirken, sagt sie und nennt als Beispiel die weltweite „Black Lives Matter“-Bewegung, die vor vier Jahren mit einer einzigen Twitter-Nachricht begonnen habe.

Helin Kurul beginnt demnächst eine Ausbildung zur Pflegefachkraft im Klinikum Ludwigsburg. „Krankenschwester gefällt mir als Begriff viel besser“, sagt sie. Für sie klingt das persönlicher und menschlich näher. Die Patienten können sich auf sie freuen.