So funktioniert die Rettungsgasse

Bei der Rettung von Unfallopfern zählt oft jede Minute. Das Problem: Häufig kommen die Helfer nicht schnell genug an die Unfallstelle, weil Fahrer vor dem und im Stau die Rettungsgasse zu spät oder gar nicht bilden. Die Unfallforscher der Dekra erklären, was Fahrer tun können, damit im Notfall keine Zeit verloren geht – und was vor allem in Autobahnbaustellen zu beachten ist.

“Viele Autofahrer bilden die Rettungsgasse erst dann, wenn sich Rettungsfahrzeuge von hinten nähern. Das ist aber zu spät”, bringt es Dekra-Unfallforscher Markus Egelhaaf auf den Punkt. Stattdessen müsse man schon dann eine Gasse freihalten, sobald Fahrzeuge Schritt fahren oder zum Stand kommen. Werde die Gasse erst bei stehendem Verkehr gebildet, gehe durch Rangieren und fehlenden Platz oft viel Zeit verloren.

Besonders schwierig sind für die Rettungskräfte Staus in zweistreifigen Autobahn-Baustellen. “Hier kommen die Einsatzkräfte häufig nicht weiter”, sagt Egelhaaf. “Deshalb müssen Autofahrer an den Engstellen auf zwei Punkte achten: Zum einen auch hier so weit wie möglich nach links oder rechts an den Rand fahren. Zweitens aber möglichst große Lücken lassen, damit genug Rangiermöglichkeiten bestehen und sich noch ein Einsatzfahrzeug durchschlängeln kann. Dies gilt insbesondere auch für Fahrer von Lkw.”

Hier die wichtigsten Tipps zur Rettungsgasse in Kurzform:

– Sobald die Fahrzeuge Schritt fahren oder halten, muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Das gilt für Autobahnen und mehrstreifige Außerortsstraßen.

– Auf dem linken Fahrstreifen ganz nach links, auf den anderen Streifen nach rechts fahren.

– Mit der Rettungsgasse nicht warten, bis ein Einsatzfahrzeug von hinten heranfährt, sondern sie bilden, wenn man mit Schrittgeschwindigkeit oder langsamer unterwegs ist.

– Die Gasse nicht zu früh auflösen. Nach dem Passieren eines Einsatzfahrzeuges folgen oft weitere Fahrzeuge.

– Genügend Abstand halten, wenn sich ein Stau anbahnt. Dann kann man leichter zur Seite fahren und rangieren.

– In Baustellenbereichen so weit wie möglich zur Seite lenken, aber möglichst auch versetzt fahren und Lücken lassen. Dann können sich die Einsatzkräfte durchschlängeln.

– Die Rettungsgasse so lange aufrechterhalten, bis der Verkehr wieder schneller als mit Schrittgeschwindigkeit rollt.

Rudolf Huber / GLP

Arbeitstechnik-Training für Unternehmen

Muskel- und Skelett-Erkrankungen verursachten im Jahr 2019 rund 22 Prozent der krankheitsbedingten Arbeitsausfälle. Laut AOK-Fehlzeitenreport sind dies bis zu 18 Fehltage. “Falsches Heben oder Tragen führt so zu erheblichen Ausfällen. Für die Unternehmen bedeutet das hohe Kosten, für die Kollegen der Erkrankten erhebliche Mehrarbeit”, weiß Dominique Bialasinski, Expertin für Betriebliche Gesundheitsförderung beim TÜV Rheinland.

Als Prophylaxe bietet die Prüforganisation ein individuell zugeschnittenes Arbeitstechnik-Training (ATT) für Unternehmen an. Es ist in einzelne Schritte von Gesprächen über Begehungen und Planungen bis zu Workshops gegliedert. Anschließend begleiten die ATT-Fachleute die Teilnehmenden mit einem “Training on the Job” über mehrere Wochen direkt an ihrem Arbeitsplatz.

“Schon kleine Änderungen im Arbeits- und Bewegungsablauf entlasten den Körper ungemein”, weiß Bialasinski. Sie reichen vom richtigen Abstand zum Arbeitsgerät bis zur Entlastung der Gelenke bei Tätigkeiten im Stehen oder im Knien. Ebenso können die Experten zur Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz beraten.

Wichtig beim Training ist, dass die Maßnahmen nachvollziehbar und in den Tagesablauf integrierbar sind. Um die Verbesserungen dauerhaft zu sichern, bilden die Gesundheitsfachleute im jeweiligen Betrieb auch Ergonomie-Multiplikatoren aus: Speziell geschulte Mitarbeitende werden zu innerbetrieblichen Ansprechpartnern.

Rudolf Huber

Mit Flip-Flops am Steuer: Das geht gar nicht

Hochsommerliche Temperaturen verführen manchen Autofahrer dazu, barfuß, nur mit Socken oder FlipFlops zu fahren. Doch das kann schlimme Folgen haben. Und ganz schön teuer werden.

Beispielsweise urteilte das Oberlandesgericht in Bamberg (OLG Bamberg, Az. 2 Ss OWi 577/06), dass ein Fahrer, der nur mit Socken fährt, gegen seine Sorgfaltspflicht verstößt und ordnete ein Bußgeldverfahren an. Kommt es zum Unfall, übernimmt die Kfz-Haftpflichtversicherung zwar die Schäden des Unfallopfers. Doch beim Schaden am eigenen Fahrzeug kann es zu Problemen kommen, wenn grobe Fahrlässigkeit die Unfallursache war, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung.

Je nach Schwere des Verschuldens ist der Versicherer berechtigt, die Kostenerstattung anteilig zu kürzen oder zu verweigern. Besser ist es, stets mit festem Schuhwerk zu fahren, damit man beim plötzlichen Tritt in das Bremspedal sicheren Halt hat und nicht abrutscht.

Auf der sicheren Seite ist zudem, wer bei der Vertragsauswahl darauf achtet, dass grobe Fahrlässigkeit mitversichert ist, so Bösl. Dann wird nämlich im Schadensfall keine Leistungskürzung vorgenommen, wenn beispielsweise eine rote Ampel oder ein Stoppschild übersehen wurde, die Bereifung nicht mehr ausreichend war oder man mit dem Vorwurf konfrontiert wird, seine Geschwindigkeit nicht den Straßenverhältnissen angepasst zu haben.

Rudolf Huber / GLP

Probanden gesucht: Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

Zum bedingungslosen Grundeinkommen soll nun die erste Langzeitstudie erarbeitet werden. Hierfür kooperiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin mit dem Verein “Mein Grundeinkommen”. Zur Finanzierung der Studie mit 1.500 Probanden gibt es Spenden von 140.000 Privatpersonen.

Die derzeitige Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen beruhe selten auf fundiertem Wissen, teilt das DIW mit. Die neue Forschungsarbeit soll das ändern und neue, empirische Maßstäbe setzen.

“Diese Studie ist eine Riesenchance, um die uns seit Jahren begleitende theoretische Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen in die soziale Wirklichkeit überführen zu können”, sagt Jürgen Schupp, Senior Research Fellow des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW. Bisherige weltweite Experimente seien für die aktuelle Debatte in Deutschland weitgehend unbrauchbar. Mit diesem lang angelegten Pilotprojekt für Deutschland betrete man wissenschaftliches Neuland.

Nun beginnt die Rekrutierungsphase für am Ende 1.500 Probandinnen und Probanden der Langzeitstudie, von denen 120 nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden, die drei Jahre lang monatlich 1.200 Euro erhalten – bedingungslos. Die restlichen einbezogenen 1.380 Studienteilnehmer dienen als Vergleichsgruppe, um sichergehen zu können, dass in der Studie zu beobachtende Veränderungen tatsächlich auf das ausgezahlte Grundeinkommen zurückzuführen sind.

“Wir wollen herausfinden, wie ein bedingungsloses Grundeinkommen Menschen und Gesellschaft verändert, sagt Michael Bohmeyer, Initiator des Vereins “Mein Grundeinkommen”. “Wir wollen wissen, was es mit Verhalten und Einstellungen macht und ob das Grundeinkommen helfen kann, mit den gegenwärtigen Herausforderungen unserer Gesellschaft umzugehen.”

Die Teilnehmer müssen keine Bedürftigkeit belegen und können unbegrenzt Geld hinzuverdienen, wenn sie wollen. Der Betrag des gezahlten Grundeinkommens orientiert sich an der Armutsgefährdungsgrenze. Das heißt, er liegt über dem Einkommensbetrag, ab welchem die Möglichkeiten zur Lebenserhaltung und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt sind.

Lars Wallerang

Kinder müssen auf dem Gehweg radfahren

Erwachsene Radfahrer haben auf dem Gehweg nichts verloren. Bei Kindern sieht die Rechtslage ganz anders aus. Gemäß Straßenverkehrsordnung (StVO) darf ein Kind mit dem Fahrrad auf dem Gehweg fahren, wenn es das zehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Für Kinder unter acht Jahren ist das Fahrradfahren auf dem Gehweg sogar Pflicht.

Konkret müssen sie den Gehweg oder baulich von der Straße getrennte Radwege nutzen – ein aufgemalter Fahrstreifen reicht nicht. Dabei darf ein Elternteil mit den Kindern auf dem Gehweg mitfahren. Dass die Kleinen auf dem Bürgersteig fahren müssen, hat berechtigte Gründe: Fahrrad fahren und gleichzeitig Autos, andere Radfahrer und Fußgänger beachten? “Das beherrschen Kinder frühestens ab zehn Jahren”, sagt Kinder- und Jugendärztin Dr. Nina Sellerer gegenüber dem Apothekenmagazin “Baby und Familie”.

Auch der Orientierungssinn sei noch nicht sicher ausgebildet: “Bis weit ins Grundschulalter hinein verwechseln Kinder rechts und links, schätzen Entfernungen oder Geschwindigkeit falsch ein und können Geräusche nur schwer einer Richtung zuordnen”, erklärt die Expertin.

Lars Wallerang

Ferienende: Es wird wieder voll

Es wird eng, es wird voll – und schon jetzt ist klar: Die Heimreise aus dem Sommerurlaub wird am Wochenende 21. bis 23. August 2020 nicht überall störungsfrei über die Bühne gehen. Der Grund: In Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Teilen der Niederlande enden in Kürze die Ferien.

Die staugefährdeten Autobahnen (beide Richtungen):

– Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee

– A 1 Puttgarden – Hamburg – Bremen

– A 3 Passau – Nürnberg – Würzburg

– A 4 Görlitz – Dresden – Erfurt

– A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt

– A 7 Flensburg – Hamburg

– A 7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg

– A 8 Salzburg – München – Stuttgart

– A 9 München – Nürnberg – Berlin

– A 10 Berliner Ring

– A 31 Emden – Bottrop

– A 61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach

– A 93 Inntaldreieck – Kufstein

– A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen

– A 96 München – Lindau

– A 99 Umfahrung München

Der Verkehr in Richtung Urlaubsgebiete reduziert sich bereits spürbar. Große Staugefahr herrscht angesichts zahlreicher Heimaturlauber aber weiterhin auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsgebiete, etwa in den Alpen oder am Meer.

Auch auf den Fernstraßen im benachbarten Ausland sorgen die Urlaubsheimkehrer für spürbar mehr Verkehr. “Verzögerungen werden nicht ausbleiben”, warnt der ADAC. Zu den Staustrecken zählen weiterhin die klassischen Urlauberrouten Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route, die Fernstraßen zu und von den italienischen, kroatischen und französischen Küsten und die Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer. Der Automobilclub: “An den Grenzen ist mit Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen zu rechnen.”

Rudolf Huber

Der richtige Schuh hält gesund und fit

Sie begleiten uns durch den ganzen Tag und oft auch noch durch die halbe Nacht – und doch passen sie oft nicht wirklich: unsere Schuhe. “Sie sind zu weit, zu eng oder zu hoch”, hat die Aktion Gesunder Rücken (AGR) festgestellt.

Das ist nicht nur unangenehm und ungesund, es macht auch krank. Denn neben einer falschen Passform schaden auch dauerhafte Stoß- und Stauchbelastungen den Füßen – etwa durch mangelnde Dämpfung. Das kann zu Verspannungen und Schmerzen im Rücken führen. Doch worauf kommt es bei unterschiedlichen Schuharten genau an?

Um welchen Schuh es auch geht: Die richtige Passform ist entscheidend. Darüber hinaus gibt es spezielle Anforderungen, je nach Schuhtyp. Bei Freizeitschuhen gilt: Der Leisten sollte sich an der natürlichen Fußform orientieren, damit die Schuhe nicht drücken oder zu groß sind. Der Fuß muss außerdem ausreichend Bewegungsfreiheit haben, aber gleichzeitig sicher sitzen.

Damit ein Schuh nicht nur schützt, sondern auch Lust auf Bewegung macht, sollte er das natürliche Abrollverhalten beim Gehen unterstützen. Auf diese Weise wird die physiologische Bewegung des Körpers gefördert. Zudem sollten die Schuhe Platz für Einlagen bieten, um Fehlstellungen korrigieren zu können.

Bestimmte Schuhe können sogar einen Trainingseffekt haben. Sogenannte Aktiv-Schuhe unterstützen nicht nur das natürliche Gehen, sondern aktivieren beim Gehen auch die Muskulatur. Dafür müssen sie allerdings spezielle Kriterien erfüllen. Dazu gehört zum einen eine angewinkelte Sohle im Vorfuß- und Fersenbereich. Zum anderen müssen Material und Form eine Muskelaktive Dämpfungsunterstützung gewährleisten, um Fuß- und Unterschenkelmuskeln sowohl beim Stehen, als auch Gehen bestmöglich zu fordern.

Vor allem in vielen handwerklichen Berufen mit schweren Lasten sind Sicherheitsschuhe nötig, um die Füße vor Verletzungen zu schützen. Sie müssen optimal passen und bequem sein, um die Füße an einem langen Arbeitstag bestmöglich zu unterstützen. Beim Gehen sollten sie gut dämpfen und auf das Körpergewicht des Trägers abgestimmt sein.

Ob fortgeschrittene Arthrose, Gelenkversteifung oder Prothese: Richtige Schuhe sind immer eine große Hilfe. Spezialschuhe für diese Einsatzgebiete sollen die Sicherheit erhöhen, funktionell und komfortabel sein – sowohl beim Gehen als auch beim Stehen. So wird auch die Mobilität verbessert. “Ein gutes Profil und eine besondere Gummimischung der Sohle minimieren das Sturzrisiko und eine effektive Stoßdämpfung schont die Gelenke”, so die AGR. Wichtig: Auch bei Spezialschuhen ist immer auf die richtige Passform zu achten.

Gerade bei Kindern spielt das richtige Schuhwerk eine besonders wichtige Rolle. Denn viele Studien belegen den Zusammenhang zwischen Kinderschuhen und Fehlstellungen bei Kinderfüßen. Beginnt das Kind mit den ersten Gehversuchen, sollten Eltern auf hohe Materialflexibilität und auf Standsicherheit achten. Ab dem Schulkindalter sollten die Schuhe die natürliche Entwicklung des Fußes unterstützen und einen aktiven Lebensstil fördern. Idealerweise sind sie auch leicht an- und auszuziehen und haben ein geringes Gewicht. Zudem sollten sie keine Schadstoffe enthalten.

Rudolf Huber

RKI meldet am Dienstag 1390 Corona-Neuinfizierte in Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Dienstagmorgen die neueste  Zahlen veröffentlicht. Demnach gab es innerhalb eines Tages 1390 bestätigte Neuinfektionen. Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen am Dienstag (Datenstand 18.8.2020, 0.00 Uhr) mit 225.404 angegeben.

Bis Dienstagmorgen hatten nach Angaben des RKI ca. 203.000 Menschen die Infektion überstanden. In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und  stabilisierte sich  meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

Das RKI meldete zudem insgesamt 9236 Todesfälle. Binnen 24 Stunden wurden vier neue Todesfälle gemeldet.

red

Streicheln als Therapie

Kuscheln, Schmusen, sanfte Berührungen – das mögen schon kleine Babys. Und auch Erwachsene brauchen Streicheleinheiten, um gesund zu bleiben. Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, wie intensiv eine Berührung sein muss, damit wir sie als wohltuend empfinden.

Es geht dabei um eine Art Kuschelfaktor, so Hans Haltmeier, Chefredakteur der Apotheken Umschau: “Wenn man mit einer Geschwindigkeit von drei Zentimeter pro Sekunde und einem sanften Druck über die Haut streicht, dann stimuliert man diese speziellen Nervenfasern, diese so genannten Kuschelfasern, am stärksten. Die meisten Menschen machen das aber automatisch.”

Beim richtigen Streicheln läuft im Körper ein richtiges Feuerwerk ab: Hormone werden ausgeschüttet, Angst und Schmerzen weniger stark empfunden. Schon nach einer zwanzigsekündigen Umarmung sinkt der Blutdruck deutlich messbar. Ärzte sagen auch: “Berührung ist eine Art Apotheke des Körpers.”

Die Streicheleinheiten können zum Beispiel in Form von Massagen bei depressiven Patienten genutzt werden, bei Patienten mit chronischen Schmerzen oder bei schwierigen Schwangerschaften. Bei Magersucht wird teilweise sogar mit Taucheranzügen gearbeitet. Dadurch solle das Gehirn über den Druck auf die Haut lernen, den Körper wieder realistischer wahrzunehmen, so Haltmeier.

Interessante therapeutische Ansätze bietet laut Apotheken Umschau auch der so genannte Midas-Effekt. Demnach nehmen Patienten ihre Medikamente regelmäßiger ein, wenn der Arzt sie bei der Verordnung am Arm berührt.

Rudolf Huber

Umfrage: Deutsche Premium-Autos machen sexy

Jede Automarke hat ein anderes Image. Deutsche Premium-Hersteller sollen besonders sexy machen. Das Portal mobile.de hat die Außenwirkung jetzt gewissermaßen auf Stern und Nieren überprüft. Was man schon ahnt: Mercedes-Benz (68,5 Prozent), Porsche (62,2 Prozent) und BMW (57,1 Prozent) gelten als Statussymbole schlechthin.

Aber was ist mit dem Sexappeal? Hierzu sagen die Marktforscher: “Mit den gleichen Marken verbinden die Deutschen auch Attraktivität.” Die Premium-Marken BMW (34,3 Prozent), Porsche (33,0 Prozent) und Mercedes-Benz (31,9 Prozent) würden Autofahrern eine attraktivere Ausstrahlung verleihen. Fiat (2,2 Prozent) hingegen lasse seine Besitzer am wenigsten sexy wirken. Fahrern der US-amerikanischen Marke Jeep werde von Frauen eine höhere Attraktivität zugesprochen (Frauen: 13,7 Prozent; Männer: 9,0 Prozent).

Lars Wallerang