Sputnik: Warnung vor russischem Corona-Impfstoff

An der Zulassung des russischen Corona-Impfstoffes scheiden sich die Geister. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das in Deutschland für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist, hält die Anwendung des Impfstoffs für ein Risiko.

PEI-Präsident Klaus Cichutek sagte in den “Tagesthemen”, die russische Impfstoffentwicklung habe Mängel. “Man muss statistisch signifikante Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten erheben. Das scheint bei diesem Impfstoff nicht erfolgt zu sein.”

Cichutek bezieht sich damit auf den Umstand, dass die russische Zulassung vor dem Abschluss der dritten Testphase des Impfstoffs erfolgt war. Diese dauert normalerweise mehrere Monate und umfasst mehrere Tausend Versuchspersonen.

Der Impfstoff wurde vom Moskauer Gamaleja-Institut entwickelt und vor nicht einmal zwei Monaten erstmals an ein paar Dutzend Freiwilligen getestet. Bislang wurden keine wissenschaftlichen Ergebnisse veröffentlicht.

Cichutek bemängelte die fehlende Transparenz. Es sei üblich, dass Impfstoffentwickler über Medien oder durch wissenschaftliche Publikationen schon erste Daten bekannt geben – “das ist hier nicht erfolgt”. Trotz Kooperation mit den russischen Behörden habe das PEI von der weitreichenden Impfstoffentwicklung zuvor nichts gehört.

Die Zulassung stärke nicht das Vertrauen in die russischen Arzneimittelbehörden. “Impfstoffentwicklungen brauchen ihre Zeit. Wir brauchen eine gute Datenbasis, um mit gutem Gewissen die Zulassung erteilen zu können und dafür werden wir stehen”, so Cichutek.

Ralf Loweg

Verkehrsunfälle im Kreis Ludwigsburg fordern Verletzte

Pleidelsheim: Verkehrsunfall mit 2 Leichtverletzten

Am Mittwoch, gegen 18.10 Uhr befuhr ein 80-Jähriger mit seinem VW die Osttangente von der Autobahn kommend in Richtung Kreisverkehr Pleidelsheim. In einer langgezogenen Rechtskurve kam er nach links auf die Gegenfahrbahn und streifte dort den entgegenkommenden BMW eines 32-Jährigen. Die beiden Pkw verhakten sich dabei, wodurch der BMW ausgehoben wurde und auf der Fahrerseite auf der Fahrbahn liegen blieb. Der VW kam weiter nach links und dort in einer Böschung zum Stehen. Die beiden Fahrer erlitten beide leichte Verletzungen und wurden in umliegende Kliniken zur Untersuchung eingeliefert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der insgesamt entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 28.000 Euro.

L 1141/Gemarkung Sachsenheim: Eine leicht verletzte Person nach Unfall im Begegnungsverkehr

Am Mittwoch, gegen 16.20 Uhr, ereignete sich auf der Landesstraße 1141 zwischen Groß- und Kleinsachsenheim ein Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person. Nach derzeitigem Stand befuhr ein 39 Jahre alter VW-Lenker die L1141 von Kleinsachsenheim in Richtung Großsachsenheim. Aus bislang unbekannter Ursache geriet der VW-Lenker in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit dem entgegenkommenden Opel einer 29-Jährigen zusammen. Durch den Aufprall wurde der Opel von der Fahrbahn abgewiesen, rollte eine Böschung hinunter und kam auf dem dortigen befestigen Wiesenweg zum Stehen. Durch den Unfall wurde die Opel-Lenkerin leicht verletzt und wurde nach Erstversorgung an der Unfallstelle zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste ein Fahrstreifen zeitweise gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsstörungen kam es nicht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in einer Höhe von ca. 30.000 Euro.

Quelle Polizei Ludwigsburg

Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat einen neuen Leiter

Polizeidirektor Holger Janowsky hat am 01.08.2020 die Leitung der Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen und damit die Nachfolge von Polizeidirektor Michael Wernthaler angetreten, der zur Bereitschaftspolizei nach Bruchsal wechselte.

Die Verkehrspolizeiinspektion mit rund 180 Haushaltsstellen ist organisatorisch der Schutzpolizeidirektion angegliedert und hat ihren Sitz am Pfaffenwaldring in Stuttgart-Vaihingen. Holger Janowsky begann seine polizeiliche Laufbahn 1980 bei der Bereitschaftspolizei in Göppingen. Nach Verwendungen bei der Verkehrspolizei Karlsruhe-Durlach und beim Autobahnpolizeirevier Pforzheim folgte 1987 der Aufstieg in den gehobenen und 1995 in den höheren Polizeivollzugsdienst. 1997 war er Dienstgruppenleiter im Lagezentrum des Innenministeriums, bevor er 1998 die Leitung des Polizeireviers Calw und 1999 die Leitung der Abteilung I – Schutzpolizei – der damaligen Polizeidirektion Calw übernahm. Im Jahr 2000 wurde er Leiter des Führungs- und Einsatzstabes und Vertreter des Dienststellenleiters der Polizeidirektion Calw. Seit 2014 leitete Janowsky die Führungsgruppe der Direktion Polizeireviere und heutigen Schutzpolizeidirektion beim Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

So gefährlich sind Hitzegewitter

Deutschland stöhnt unter tropischer Hitze. In dieser Wetterlage steigt aber auch die Gefahr für heftige Gewitter. Diese können unter Umständen sehr plötzlich auftreten. Die ARAG-Experten verraten, was zu tun ist, wenn es aus heiterem Himmel blitzt und donnert.

Über zwei Millionen Blitze werden in Deutschland nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) jährlich registriert. Die meisten davon sind Wolkenblitze, von denen keine Gefahr ausgeht. Erdblitze dagegen, von denen zwischen 200.000 und 400.000 jährlich niedergehen, haben es in sich. Schließlich kann ein Blitzschlag eine Stromstärke von bis zu 40.000 Ampere erreichen. Demzufolge raten die Experten nicht nur, das Haus per Blitzableiter abzusichern, sondern vor allem im Freien bestimmte Verhaltensregeln zu beachten.

Grundsätzlich ist man in festen Gebäuden sicher. Dennoch sollte man gewisse Vorsichtsmaßnahmen beachten. Denn Blitzableiter sind in Deutschland für Wohnhäuser und ihre Besitzer keine Pflicht. Eine solche gilt lediglich bei öffentlichen Gebäuden über 20 Meter. In Häusern ohne Blitzschutz sollten elektrische Geräte ausgeschaltet oder noch besser vom Strom genommen werden, da sie leicht kaputt gehen. Wer auf Nummer sicher gehen und seine Geräte dennoch weiter nutzen möchte, kann einen Überspannungsschutz direkt am Stecker installieren.

Im Freien stellen hohe Bäume immer eine besondere Gefahr dar, da Blitze immer in den höchsten Punkt der Umgebung einschlagen. Daher sollte man sich von hohen Bäumen ebenso wie von Masten fernhalten. Auch das flache Auf-den-Boden-legen, wenn man sich auf einer Freifläche befindet, gehört ins Reich der Fabeln. Zwar bietet ein flach liegender Mensch wenig Erhöhung, jedoch sehr viel Angriffsfläche. Besser ist es, sich möglichst klein zu machen: Füße zusammen, in die Hocke gehen und die Beine umfassen. Ist man mit dem Rad unterwegs, sollte man achtsam sein, da das Metall des Rahmens ebenfalls anziehend wirken kann. Am besten ist es, das Rad abzustellen und Schutz zu suchen.

Ralf Loweg

Wenn Elektroautos brennen

Brennende Batterien von Elektroautos stellen die Feuerwehr vor große Herausforderungen. Mit steigenden Zahlen zugelassener Elektro- und Hybridfahrzeuge nimmt auch die Zahl der Feuerwehreinsätze zu, bei denen solche Fahrzeuge in Unfälle oder Brände verwickelt sind.

Auf Initiative der Dekra-Unfallforschung ist jetzt eine interdisziplinäre Fachinformation entstanden, die in erster Linie den Feuerwehren helfen soll. “Fahrzeugbrände an Elektro- oder Hybridfahrzeugen kommen zwar nicht unbedingt häufiger vor als bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen”, räumt Dekra-Unfallforscher und Feuerwehrmann Markus Egelhaaf ein. Wenn aber die Lithium-Ionen-Batterie eines solchen Fahrzeugs brennt, könne das der Feuerwehr Probleme bereiten.

“Um die Batteriezellen im Normalbetrieb bestmöglich vor äußeren Einflüssen zu schützen, werden sie in einem stabilen, wasserdichten und teilweise thermisch isolierten Gehäuse untergebracht”, sagt der Experte. Das Ganze werde dann in einem Bereich verbaut, der auch bei Unfällen möglichst wenig belastet wird – zumeist unterhalb der Fahrgastzelle. Das habe zur Folge, dass die Batterie im Brandfall für die Feuerwehr nicht besonders leicht zugänglich sei.

Dass Wasser ein geeignetes Löschmittel ist, haben schon 2012 gemeinsame Versuche der Unfallforschung mit einem Fahrzeughersteller gezeigt. Wasser kann zum einen zur Kühlung des Batteriegehäuses verwendet werden, um den Verbrennungsprozess im Inneren immer weiter zu verlangsamen. Zum anderen kann es, soweit möglich, direkt ins Batteriegehäuse gespritzt werden, um den Brand dort zu löschen.

Spezialisierte Hersteller bringen nach und nach neue Löschgeräte und Löschmittel auf den Markt oder erweitern bekannte Produkte um die Tauglichkeit für den Einsatz an Elektrofahrzeugen. Diese sind in der Feuerwehrwelt zum Teil aber sehr umstritten. “Brandereignisse aus der Vergangenheit haben immer wieder gezeigt, dass sich Feuerwehren beim Einsatz an Elektrofahrzeugen schwer tun.” Hier wolle man Hilfestellung leisten.

“Wir wollten die Fakten sachlich und verständlich aufbereiten, um unbegründete Ängste zu nehmen und eine gute Grundlage für taktische Entscheidungen zu schaffen”, betont Egelhaaf. Damit sei man bei den Partnern auf offene Ohren gestoßen. Die Hinweise wurden gemeinsam mit Experten von Feuerwehren, aus der Brandschutzforschung und von Fahrzeugherstellerverbänden erarbeitet.

Lars Wallerang

Wo Benzin am günstigsten ist

Je nachdem, wo man wohnt, kann der Griff zur Zapfpistole schnell zum Ärgernis werden. Denn es gibt sie immer noch, die regionalen Unterschiede bei den Kraftstoffpreisen in Deutschland. Und die können mitunter ganz schön happig sein. Dies zeigt der aktuelle Bundesländervergleich des ADAC. Benzin ist derzeit in Rheinland-Pfalz am günstigsten. Dort kostet ein Liter Super E10 durchschnittlich 1,254 Euro und damit 4,4 Cent weniger als in Sachsen-Anhalt, wo Super E10 am teuersten ist.

Diesel ist mit durchschnittlich 1,086 Euro je Liter in Mecklenburg-Vorpommern am preiswertesten. Im Saarland, dem teuersten Bundesland, müssen Autofahrer mit 1,127 Euro je Liter lediglich 4,1 Cent mehr bezahlen. Noch im Juni 2020 lag die mittlere Preisdifferenz zwischen billigstem und teuerstem Bundesland bei beiden Kraftstoffsorten bei über zehn Cent je Liter.

Unterschiede im regionalen Preisniveau ergeben sich vor allem aus der Intensität des Wettbewerbs vor Ort, so die ADAC-Experten. In der aktuellen Untersuchung hat der ADAC die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet.

Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme dar. Unkomplizierte und schnelle Hilfe für preisbewusste Autofahrer bietet die Smartphone-App “ADAC Spritpreise”. Ausführliche Informationen rund um den Kraftstoffmarkt gibt es zudem unter www.adac.de/tanken.

Ralf Loweg

Konjunkturaussichten hellen sich auf

Die Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen. Die Finanzexperten werden trotz Corona-Krise zunehmend optimistisch. Ein Grund dafür: Mit 71,5 Punkten ist der ZEW-Index gegenüber dem Wert des Vormonats von 59,3 Punkten deutlich geklettert. Eine große Überraschung für viele Beobachter, die Prognose hatte eher auf einen leichten Rückgang vom Niveau des Monats Juli hingedeutet.

Das ZEW befragt monatlich rund 200 Analysten und institutionelle Anleger zu ihrer Einschätzung zur gegenwärtigen Wirtschaftslage und zur erwarteten Entwicklung. “Die Hoffnung auf eine schnelle Konjunkturbelebung ist wieder größter geworden”, sagt ZEW-Präsident Achim Wambach. Die befragten Experten gingen von einer breiten Erholung vor allem der binnenwirtschaftlichen Sektoren aus. Sehr schwache Ertragserwartungen für die Banken- und Versicherungsbranche mahnten aber zur Vorsicht.

Die Umfrage-Ergebnisse weisen laut den Volkswirten der Helaba auf das “Erholungspotenzial der Wirtschaft im dritten Quartal hin. Die Indikation für das kommende Ifo-Geschäftsklima Deutschland ist ebenfalls freundlich, berichtet “tagesschau.de”

Ralf Loweg

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Asperg: Waldbrandgefahr durch mutwillig entzündeten Zeitungsstapel

Ein bislang unbekannter Täter hat am Mittwochmorgen gegen 09.20 Uhr in Asperg in einem Waldstück einen dort gelagerten Zeitungsstapel auf bislang unbekannte Art und Weise entzündet. Das Waldstück befindet sich zwischen der Bundesautobahn 81 und einer Verbindungsstraße “Im Waldeck” in Richtung Kreisverkehr Neckar-/Boschstraße. Es entwickelte sich ein lagerfeuergroßer Brand, welcher von einer vorbeifahrenden Zeugin entdeckt wurde. Diese verständigte die Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg rückte daraufhin mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften an und löschte den Brand umgehend, sodass glücklicherweise kein hoher Sachschaden entstand. Aufgrund der derzeit herrschenden Trockenheit war die Waldbrandgefahr sehr hoch, weshalb die Polizei wegen Brandstiftung ermittelt. Zeugen, die Täterhinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeiposten Asperg, Tel. 07141 62033, in Verbindung zu setzen.

Erligheim: Linksabbiegerin übersieht Gegenverkehr

Zwei Verletzte sowie etwa 30.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles am Mittwochmorgen gegen 08.40 Uhr auf der Kreisstraße 1631 zwischen Erligheim und Freudental. Eine 34-jährige Opel-Fahrerin fuhr von Erligheim in Richtung Freudental und wollte nach links in Richtung Erligheimer Talhof abbiegen. Hierbei übersah sie vermutlich einen entgegenkommenden 37-jährigen Skoda-Fahrer. Trotz Ausweichmanöver des Skoda-Fahrers kam es zu einer frontalen Kollision. Beide Fahrzeuglenker wurden durch den Aufprall leicht verletzt und mussten mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Da kurz nach dem Unfall eine Rauchentwicklung am Opel zu erkennen war, wurde die Freiwillige Feuerwehr Erligheim verständigt, welche mit einem Fahrzeug und acht Einsatzkräften anrückte. Letztendlich blieb es bei der Rauchentwicklung. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Ludwigsburg: Motorroller beschädigt und geflüchtet

Ein bislang unbekannter Täter hat zwischen Montag 16.00 Uhr und Dienstag 14.15 Uhr einen in der Ludwigsburger Wernerstraße geparkten Piaggio-Motorroller vermutlich angefahren, so dass dieser umkippte. Anschließend richtete er das Fahrzeug wieder auf und flüchtete danach. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

Sachsenheim-Großsachsenheim: Beleidigung und Körperverletzung in und vor Supermarkt

Am Dienstag gegen 16.30 Uhr hielten sich zwei elf und 13 Jahre alte Kinder in einem Supermarkt in der Großsachsenheimer Karl-Heinz-Lüth-Straße auf – allerdings ohne Mund-Nasen-Schutz, da zumindest der Elfjährige ein ärztliches Attest zur Befreiung von der Maskentragepflicht vorweisen konnte. Eine bislang unbekannte weibliche Person sprach die Kinder wegen des fehlenden Mund-Nasen-Schutzes an. Nachdem die beiden auf die attestierte Befreiung von der Maskentragepflicht verwiesen, seien sie von der Unbekannten verbal beleidigt worden. Als die Kinder den Supermarkt verließen, soll die Frau, welche zu diesem Zeitpunkt im Kassenbereich stand, sie mit einer Geste beleidigt haben. Vor dem Supermarkt habe sich die Unbekannte den Kindern erneut genähert und den Elfjährigen geschubst, gegen Getränkekisten gedrückt und geohrfeigt, wodurch das Kind verletzt wurde. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Sachsenheim, Tel. 07147 27406-0, in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

RKI meldet höchsten Stand seit Mai: 1226 bestätigte Corona-Neuinfektionen

Die Zahl der täglich bestätigte Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat den höchsten Wert seit Anfang Mai erreicht. Die Landesgesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 1226 neue Corona-Infektionen binnen 24Stunden gemeldet. Höher lag der Wert zuletzt am 09. Mai mit 1251 registrierten Neuinfektionen. Gestern lag der Wert laut dem RKI bei 966. In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und  stabilisierte sich  meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

red

Porsche rast ins Minus

Sportwagenbauer Porsche ist in die roten Zahlen gerast. Schuld daran ist allerdings auch der Milliardenverlust des VW-Konzerns. Die Porsche Holding hat in den ersten sechs Monaten 2020 einen Nettoverlust von 329 Millionen Euro eingefahren. 2019 hatte die Porsche SE im gleichen Zeitraum noch fast 2,4 Milliarden Euro Gewinn ausgewiesen.

Hintergrund: Die von den Familien Porsche und Piech kontrollierte Porsche SE (PSE) hält 53 Prozent der Stammaktien von Volkswagen. Die PSE hatte ihren Anteil im Frühjahr 2020 noch einmal leicht erhöht. Die Netto-Liquidität sank aus diesem Grund von 553 auf 505 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr 2020 verzichtet Porsche SE angesichts der Unsicherheit in der Corona-Krise auf einen konkreten Ausblick, stellte aber einen Gewinn in Aussicht. Volkswagen hat für 2020 bereits einen “gravierenden Rückgang” beim operativen Ergebnis angekündigt, rechnet aber nicht mit einem Verlust. Bei der Nettoliquidität peilt die Porsche SE für das Gesamtjahr unverändert einen Wert zwischen 400 und 900 Millionen Euro an, berichtet “tagesschau.de”.

Ralf Loweg